In deinen Armen... von celebhel ================================================================================ Kapitel 19: Finstere Träume --------------------------- So ihr Lieben! Danke für die tollen Kommis! Macht richtig Spaß für euch zu schreiben :-) ______________________________________________________________________________ Bulma träumte. Sie war sich dessen vollkommen bewusst. Zum einen daher, weil es schneite und sie trotz ihres dünnen Nachthemds nicht fror, zum Anderen, weil sie zirka drei Menter über dem Boden schwebte und Vegeta sich unmittelbar vor ihr befand. Die junge Frau wusste das sie träumte, aber es war ihr egal. Zögerlich streckte sie die Hand aus um Vegeta zu berühren. Doch als ihre Fingerspitzen auf seine Haut trafen fühlte sie nichts. „Naja,“, dachte die schöne Frau. „Wäre ja auch zu schön gewesen. Man kann halt nicht alles haben.“ Sie begnügte sich im Moment damit dem stolzen Krieger einfach nur in die Augen zu sehen. In diesem Punkt war ihr Traum sehr realistisch. Seine schwarzen Augen fesselten die türkieshaarige Frau, so das sie glaubte sich in ihnen zu verlieren. Plötzlich änderte sich die Szenerie. Sie standen an einem felsigen Abgrund und neben Vegeta stand ein kleines Mädchen von höchstens sieben Jahren. Das niedliche Kind hielt Vegetas Hand und musterte Bulma mit ihren grünen Augen eindringlich. Die braunen Haare reichten ihr beinahe bis zur Hüfte und mit ihrer zarten Figur sah sie aus wie eine Fee. „Verschwinde!“, erklang eine glockenhelle Stimme. „Was?“, fragte Bulma verunsichert. Das fremde Mädchen warf Vegeta einen kurzen Seitenblick zu, welcher Bulma einen Schauer über den Rücken jagte. Der Ausdruck in ihren Augen passte nicht zu einem Kind. Er war kalt und berechnend gewesen und…. Auf eine suspekte Art und Weise war ihr Blick besitzergreifend gewesen. So als würde Vegeta nur diesem zarten Mädchen gehören. „Welch seltsamer Traum.“, dachte Bulma bei sich. „Aber ich werde mir von einer Traumgestalt diesen Traum nicht vermiesen lassen.“ Ein freudloses Lachen durchbrach Bulmas Gedanken. „Traumgestalt? Ich? Oh, sei versichert liebste Bulma, ich bin alles andere als ein Traum.“ Der schönen Erfinderin wurde die Situation zunehmend unheimlicher. Sie wusste zwar das es unmöglich war, aber dennoch fühlte sie das von diesem Mädchen eine große Gefahr ausging. Ihr Blick suchte den des Mannes, nach welchem sich ihr Herz so qualvoll sehnte. „Vegeta, was geht hier vor?“, fragte sie. „Wage es ja nicht!“, schrie das Mädchen aufgebracht. „Vegeta gehört mir! Und niemand wird mir meine Rache nehmen!!“ Die grünen Augen schimmerten wie zwei Smaragde. „Verschwinde! Auch du wirst ihn nicht retten!“, schrie sie der türkieshaarigen Frau entgegen. Bulmas Augen weiteten sich vor Schrecken, als sie die wachsende Energiekugel in der Hand des Mädchens bemerkte. Die bläuliche Kugel pulsierte gleichmäßig. Die kluge Frau war wie erstarrt. Was ging hier nur vor? Es war doch nur ein Traum. Ein dummer Albtraum. Aber wieso hatte Bulma dann so eine Angst? Die Hand des Mädchens hob sich langsam. „Du wirst mir nicht mehr in die Quere kommen.“ Wie in Zeitlupe löste die pulsierende Energiekugel sich von der kleinen Hand. Bulma blieb nicht einmal genügend Zeit ihre Augen zu schließen. Eine einzelne Träne stahl sich aus ihrem Augenwinkel. Plötzlich vernahm sie eine vertraute Stimme: „….Bulma….“ Die Erfinderin spürte ein seltsames Ziehen in ihrem Bauch und im selben Moment war ihr Körper von einem eigentümlichen, goldenen Licht umhüllt. In diesem Augenblick traf die blaue Energiekugel auf das goldene Licht und explodierte mit einem ohrenbetäubenden Knall. Die Druckwelle riss Bulma beinahe von den Füßen. Nur mit größter Anstrengung schaffte sie es stehen zu bleiben. Langsam legte sich der aufgewirbelte Staub wieder. Das kleine Mädchen starrte Bulma ungläubig an. „Wie…wie hast du das gemacht?“ Die junge Frau fühlte eine unbändige Wut in sich. Sie nahm eine Handvoll Staub und schleuderte sie ihrer Angreiferin entgegen. „Nicht ich werde verschwinden sondern du!“ In dem Moment, in dem Bulmas Hand sich öffnete, durchflutete eine unbekannte Energie ihren Körper. Ein heller Strahl reiner Energie bündelte sich in ihrer Hand und mit all ihrer Wut schleuderte Bulma sie ihrer Gegnerin entgegen. Kreischend hob das Mädchen ihre Arme um sich vor Bulmas Angriff zu schützen. Schweißüberströmt erwachte Bulma. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie eine Bewegung im Schatten. „Wer ist da?“, fragte die junge Frau panisch. Hastig setzte sie sich auf und betätigte den Lichtschalter. Doch außer ihr war niemand zu sehen. Bulma erhob sich kopfschüttelnd. Was war nur mit ihr los? Sie erkannte sich ja selber kaum wieder! Langsam machte sie sich auf den Weg in die Küche um sich ein Glas Wasser zu holen. Doch sie kam gar nicht erst bis dahin. Im Flur blieb die schöne Frau ruckartig stehen und fasste sich ungläubig an ihren Bauch. „Unmöglich“, hauchte sie. Ihr Blick fiel auf den Kalender an der Wand. Wie war das möglich? Schnell rechnete sie die Tage im Kopf durch. Sie hatte gar nicht bemerkt wie viel Zeit seit seinem Aufbruch vergangen war. Es konnte einfach nicht sein! Wenn das Datum auf dem Kalender stimmte, und dessen war sie sich ziemlich sicher, dann war Vegeta vor etwas mehr als vier Monaten verschwunden. Vier Monate…. „Unmöglich“, wiederholte sie. Doch wie zur Bestätigung fühlte sie abermals eine deutliche Bewegung unter ihrer Hand. Mit zitternden Fingern streichelte die junge Frau über ihren Bauch. Sie hatte angenommen die kleine Rundung käme von zu viel Schokolade und Kuchen. Nie im Leben wäre sie auf die Idee gekommen das etwas Anderes oder jemand Anderes der Grund war. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Mensch Vegeta,“, murmelte sie. „wer hätte das gedacht?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)