Sandstorm von JudgeDarcia ================================================================================ Kapitel 29: ------------ Zwei Stunden später und nach einer erfrischenden Dusche, entschied sich Rain dafür ihr Zimmer inklusive Kasino zu verlassen um ein wenig die Stadt zu erkunden. Leise öffnete sie ihre Zimmertür und spähte hinaus auf den Flur. Dort war keine Menschenseele zu entdecken. Sehr gut. Rain war nämlich gerade nicht erpicht darauf hier irgendjemandem über den Weg zu laufen. Schnellen Schrittes lief sie nach links den Flur entlang, atmete erleichtert aus als sie der Tür nach draußen fand und zögerte nicht diese zu öffnen um das Gebäude zu verlassen. Draußen atmete sie einmal erleichtert die Warme und doch frische Luft ein. Streckte sich einmal ausgiebig bevor sie sich in Bewegung setzte. Rain wollte die hiesigen Boutiquen nach ein paar neuen Kleidungsstücken durchsuchen. Zum einen weil sie Lust dazu hatte und zum anderen weil sie für das Morgen stattfindende Fest ein paar elegantere Kleider brauchte. Sie wusste dass sie keine Einladung für das Fest hatte aber als Vizeadmiralin würde sie trotzdem in den Palast kommen. Wahrscheinlich wird der König eh damit rechnen dass sie spätestens dann bei ihm auftaucht um ihre Fragen zu stellen. Vielleicht wird ja auch ein gewisser Samurai bei diesem Fest anwesend sein. Gut möglich wäre es... Bei den Gedanken an den Mann, schweifte ihr Blick in die Ferne und sie seufzte einmal schwer. Frust breitete sich in ihr aus und als sie merkte das sie darin zu ertrinken drohte, schüttelte Rain den Kopf „Jetzt hör auf dir darüber den Kopf zu zerbrechen.“ murmelte sie leise und entschlossen. Wollte ihre bevorstehende Shoppingtour nicht durch diese frustrierenden Gedanken vermiesen. Entschlossen straffte sie sich ein bisschen und holte tief Luft, verbannte dabei alle unangebrachten Gedanken in die hinterste ecke ihres Verstandes und betrat den ersten, von noch vielen folgenden, Geschäften. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Am späten Nachmittag beendete Rain ihren 'kleinen' Einkaufsbummel. Mit einem zufriedenem lächeln und leise vor sich her summend ging sie zurück Richtung Casino. In ihren vollen Einkaufstüten, waren viele neu Klamotten und ein paar für sie recht interessante Bücher. Am meisten freute sich die Vizeadmiralin aber über das schicke Abendkleid, plus dazugehörige Schuhe, was sie in einer doch recht Unscheinbaren Boutique gefunden hatte. Der Verkäufer war sehr froh darüber gewesen es endlich Verkauft bekommen zu haben. Denn das Kleid ist schon recht freizügig geschnitten und keiner der Kundinnen wollte es bisher haben. Rain störte es recht wenig das, das mehr Haut zeigte als es in diesem Land üblich und von Vorteil wäre. Schließlich lebte sie ja nicht hier und die Vizeadmiralin hatte kleidungstechnisch eh schon immer ihren eigenen Kopf gehabt. Sie brachte ihre Einkäufe in ihr Zimmer. Mit einem leichte grinsen hing Rain das Kleid auf einen Bügel und verstaute die anderen Klamotten in der Kommode. Die Bücher ließ sie in der Tüte und stellte diese neben das Bett. Äußerst zufrieden verließ Rain wieder das Zimmer, ging zu der Brücke beim Eingangsbereich. Dort setzte sie sich auf die Steinerne Brüstung und ließ ihre Beine über das Wasser hängen. Lauschte dem rauschen der sanft hin und her schwappenden Wellen des Wassers unter ihr und dem Geplapper der hinter ihr vorüber ziehenden Menschenmassen. Genoss das nichts tun solange bis allmählich die Sonne am Horizont verschwand und es langsam aber sicher etwas kühler wurde. Sich müde gähnend streckend wollte sie sich gerade umdrehen und von der Brüstung steigen, als sie plötzlich von hinten gestoßen wurde. Als sie mit vor schock geweiteten Augen rückwärts in Richtung Wasser viel, hörte sie ein „Ups, Entschuldigung.“ das ein wenig angetrunken klang. Sie war zu geschockt um irgendetwas gegen den Sturz zu unternehmen. Dann umhüllte sie auch schon das Kalte Wasser und eine lastende schwere legte sich auf ihre Glieder. Ihre Augen sahen zur Wasseroberfläche hinauf. Streckte ihren Arm vergebens das über ihr leuchtende Licht entgegen. Niemand schien es bemerkt zu haben geschweige denn es für nötig zu halten ihr zu helfen. Erschöpft vielen ihre Augen zu und das letzte bisschen Luft, was sie noch in ihren Lungen hatte, stieg in Blasen nach oben. So wie es aussah, trieb sie nun ihrem endgültigen Tode entgegen. Denn entweder würde sie ertrinken oder eines der Bananenkrokodile würde seinen Hunger an ihr stillen. Das Leben kann echt grausam sein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ihre Haut war blass und ihre Lippen Blau als eines seiner Bananenkrokodile Rain bei ihm ablieferte. Man hörte kaum das sie noch Atmete. Geschweige denn noch am Leben war. Er strich eine nasse Strähne aus ihrem Gesicht und fast erlag er dem drang erleichtert auszuatmen als die junge Vizeadmiralin langsam die Augen öffnete. Verdrängte sämtliche aufkommende Gefühle und beobachtete wie Rain allmählich die Umgebung war nahm. Sie blinzelte verwirrt als sie ihn erkannte, richtete sich mühselig auf und legte mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht eine Hand auf ihre Stirn „Ouch. Mein Kopf.“ „Sei froh das es nur dein Kopf ist Frau.“knurrte Crocodile verärgert und richtete sich die Arme vor der Brust verschränkt auf „Man kann dich wirklich keine Minute aus den Augen lassen ohne dass du in Schwierigkeiten gerätst. Was hast du dir nur dabei gedacht?“ „Ich bitte dich! Ich bin nicht freiwillig in das Wasser Gesprungen!“ antwortete Rain nun genauso verärgert wie er „Sehe ich Suizid gefährdet aus?“ fragte sie ihn empört und rappelte sich langsam und ein wenig schwankend auf. Ihre nassen Sachen klebten an ihrer Haut und noch immer fielen ein paar wenige Wassertropfen von ihren Haaren auf den Gefliesten Boden. Noch immer waren ihre Lippen Blau und bebten ein wenig vor Kälte, so wie ihr Körper „Nun...Im Moment siehst du ziemlich nass aus.“ stellte er nüchtern und immer noch ihre nassen Klamotten musternd fest. Das schien der Frau jedoch recht egal zu sein und sie sah sich um „Wie zum Henker bin ich hier überhaupt gelandet?“ murmelte sie mit einem Blick Richtung Glasscheibe „Ich hab dafür gesorgt das dich eines der Bananenkrokodile aus dem Wasser fischt, nachdem ich dich hab darin 'herum baden' sehen.“ sagte er darauf nur. Die Tatsache dass ihm bei dem Anblick sein Herz kurz stehen geblieben ist verschwieg er ihr allerdings. Rain sah ihn aus zusammengekniffenen Augen heraus an. Dann hörte der Samurai ein wütendes knurren und ihre Augen blitzten rot auf. Allerdings sagte sie nichts, straffte ihre Schultern und wollte an ihm vorbei gehen. Schaffte jedoch gerade mal drei Schritte bevor sie plötzlich zur Seite kippte und Crocodile sie gerade noch zu fassen bekam, um zu verhindern das sie auf dem Boden aufschlug. „So kommst du garantiert nirgendwo hin.“und die Frau in seinen Armen sah ihn nun etwas trotzig an „Sicher?“ fragte sie und ein leicht herausforderndes Blitzen lag in ihren Augen „Sicher.“ antwortete der Shichibukai nur und hob sie hoch „Hey! Wo willst du mit mir hin?“ wollte sie dann wissen als er sich mit ihr in Bewegung setzte „Ich bringe dich ins Badezimmer damit du dich etwas aufwärmen kannst.“ Aus den Augenwinkeln heraus sah er wie Rain ihn skeptisch musterte „Das kann ich auch bei mir oben.“ murmelte sie dann und verschränkte die Arme. Er sagte darauf nichts, denn Theoretisch hatte sie recht. Andererseits wollte etwas in ihm die junge Vizeadmiralin nicht wirklich in diesem zustand alleine lassen. Das wiederum machte ihn mehr als nur sauer. Sauer darauf dass Rain ihn dazu brachte. Innerlich etwas vor sich hin brummend betrat er das Badezimmer und setzte die Frau auf den Rand der Badewanne ab. Einen Augenblick lang musste er sie noch stützen da sie noch ein wenig schwankte bis sie sich gefangen hatte. Trat einen schritt zurück und musterte die Schwarzhaarige kurz. Ihr leicht erschöpfter und doch ernster blick ruhte ebenfalls auf ihn. Dann huschte ein schwaches lächeln auf ihre Lippen „Was denn? Du willst mir doch nicht etwa beim ausziehen helfen oder?“ und in ihren Augen lag nun ein dunkles herausforderndes glimmen während sie sich etwas eleganter auf dem Wannenrand positionierte. Darauf verschlug es dem Mann einen Augenblick lang die Sprache. Blinzelte ein paar Mal bevor er sich mit einem leicht verärgertem knurren von ihr abwandte „Dort in dem Schrank sind Handtücher.“ meinte er und hörte dann ein amüsiertes lachen „Meinetwegen. Aber du müsstest mir wenn schon ein paar trockene Klamotten aus meinem Zimmer holen.“ Crocodile sah über seine Schulter zurück zu ihr. Ein grinsen erschien in ihrem Gesicht worauf sich seine Mundwinkel kurz hoben und dann leicht Kopfschüttelnd das Bad verließ. Diese Frau ist wirklich unmöglich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)