Shin no ai von FeliNyan (Gilbert x Oz) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Hallöle Leute!!! Hier ist neue FF oder eher OS von mir! ^^ Diesmal darf Pandora Hearts darunter leiden XP Na ja hab nicht sonderlich viel zu sagen, nur das ich mich noch mal gerne bei meinem tollen Beta Leser bedanken möchte! Vielen dank das du dir immer die Mühe machst das alles zu lesen! (auch wenn es dir nicht gefällt) *dir Erdebeerkuchen hinstell* So und nun viel Spaß! _____________________________________________ Es regnete. Es war schon den ganzen Tag so gewesen. „So ein trostloses Wetter.“ Und ER… Er war immer noch nicht zurück. Ob ihm etwas zugestoßen ist? Ich wage gar nicht daran zu denken was ihm alles passiert sein könnte. Ein Unfall? Ein Überfall? Oder ist gar sie schuld, dass er nicht mehr zu mir zurückkommt? Ist er mit ihr gegangen und haben sie mich wieder zurückgelassen? Er hatte mich schon einmal verlassen; das war aber nun wirklich nicht seine Schuld gewesen, aber dennoch war ich allein und er war bei ihr, die ganze Zeit über war er bei ihr. „Hm… romantisch kann ich mir die Stimmung da unten aber nicht vorstellen“, musste ich mir grinsend eingestehen und versuchte mich wieder zu beruhigen. „Es wird schon alles gut sein, sie werden sich sicherlich vor dem Regen schützen wollen und stehen irgendwo unter, deshalb auch diese Verspätung“, redete ich mir ein und rutschte nervös auf dem Sessel hin und her. „Ablenken, ja ich sollte mich ablenken.“ Ich schaute mich in dem Raum um, er war mir vertraut, immerhin war es ein Zimmer meines Hauses, aber seit die Beiden nun auch hier wohnten, hatte es sich stark verändert. Es war unordentlicher geworden und daran war sie schuld, dieser dumme Hase. Sie räumt ihren Dreck nie weg, nein sie stellt ihn auf den Boden, auf die Fensterbank, unter den Tisch, dazu sagt sie: “Damit keiner drauf tritt“ … nein wie aufmerksam. Okay… nicht an den Hasen denken. Wo war ich? Ach so ja, es hatte sich aber nicht nur ins Negative verändert, der Raum wirkte viel freundlicher. Wir hatten Fotos aufgehängt. Es waren wunderschöne Fotos. Sie haben die Momente festgehalten, in denen wir unbeschwert lächeln konnten und wir einfach nur Freude am Leben hatten. Unsere schönsten Erinnerungen hängen nun an der Wand mir gegenüber. Die Pflanzen, die bei mir hoffnungslos vertrocknet wären, blühen und neigen sich zur Sonne, die Blätter, sie alle hatten so ein gesundes Grün. Grün… Es war so ein schönes grün, aber ich kannte ein noch viel schöneres. Es war die leuchtende Farbe seiner Augen, die mich jedes Mal fesselten und mich in ihren Bann zogen. Mist, jetzt denk ich doch wieder an ihn! Egal was ich tue, meine Gedanken schweifen früher oder später immer wieder zu ihm. Zu meinem geliebten Meister. „Gil! Gil, jetzt mach doch die Tür auf!“ Ich erschrak, als ich mir nur allzu bekannte Stimme hinter der Tür vernahm und das energische Klopfen. Sofort sprang ich auf und hechtete förmlich zur Tür. Schnell schloss ich diese auf und öffnete sie. „Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken? Ich hatte schon Angst, dass du mich da draußen stehen lässt“, sagte der kleine blonde Junge beim Eintreten und schaute mich vorwurfsvoll an. „Oh… eh… verzeih!“, entschuldigte ich mich hastig und schloss die Tür wieder hinter ihm. „Ich bin von oben bis unten nass“, verkündete der Blondschopf und schüttelte den Kopf, so dass die Wassertropfen durch die Gegend flogen. Jeder normale Mensch hätte jetzt sicherlich den Arm gehoben um sich vor der Nässe zu schützen, na ja ich nicht, ich ignorierte sie vollkommen, wie sie mir ins Gesicht tropften und dann hinunter zu meinem Kinn rollten. Das ist mir vollkommen egal! Meine gesamte Aufmerksamkeit galt dem jungen Mann vor mir. Seine Klamotten klebten an seinem Körper und sein Oberteil war an manchen stellen leicht durchsichtig geworden. Bei diesem Anblick musste ich hart schlucken. Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss und ich errötete. Schnell wendete ich den Blick ab und verdeckte mein Gesicht mit meiner Hand und tat so, als würde ich eine meiner Haarsträhnen wieder richten. Nein, wie interessant Haare doch sein können. „Alles in Ordnung, Gil?“ Mist, aufgeflogen. „Eh… ja… ja natürlich, was sollte den sein?“ „Ich hole dir ein Handtuch, du erkältest dich noch“, und schnell verschwand ich im Badezimmer. „Hey Oz?“ „Hm?“, hörte ich es fragend aus dem Wohnzimmer. „Wo hast du denn den dummen Hasen gelassen?“, fragte ich während ich im Schrank nach einem Handtuch für ihn suchte. Eigentlich war es mir vollkommen egal wo er war, solange er nicht hier war. Ich weiß, es hört sich mies an, aber eigentlich kann ich sie ja schon leiden nur… nur scheint sie mir in letzter Zeit zu vertraulich mit Oz und über irgendwas mussten wir doch reden, zumindest wollte ich das. „Alice? Sharon hat uns abgefangen und sie ist, eh… ich glaube entführt trifft es ganz gut“, erklärte er mir. „Also sind wir schätzungsweise bis morgen alleine“, fügte er noch hinzu und in seiner Stimme lag etwas, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Was war das eben? Ich konnte es nicht zuordnen. Wir waren alleine? Die ganze Nacht…? „Gil? Warum brauchst du denn so lange? Ist etwas passiert?“, hörte ich die fragende Stimme von Oz. „Was? Nein ich komme schon“, antwortete ich hastig und lief schnell wieder zurück ins Wohnzimmer. „Hier das Handtu…“, ich stockte als ich den Raum betrat. Da stand er, direkt vor mir, seine nassen Haare klebten ihm strähnig im Gesicht, einzelne Tropfen fanden ihren Weg über seine Wangen bis zu seinem Kinn, dort machten sie kurz Halt, ehe sie sich in die Tiefe stürzten. Aber nicht die Tatsache, das Wassertopfen definitiv lebensmüde sind, beeindruckte mich so, nein, sondern dass ich hier geradewegs Zeuge von etwas wurde, was ich sicherlich nicht so schnell vergessen würde und mich wahrscheinlich noch Monate lang in meinen Träumen heimsuchen wird. Kaum hatte ich den Raum betreten, da sah ich, wie sich Oz langsam seine rote Krawatte entledigte und diese achtlos zu Boden fallen lies. Dies war aber noch lange nicht genug; ohne auf mich zu achten, begann er sein nasses Hemd aufzuknöpfen und ließ dieses von seinen Schultern gleiten und landete, genau wie die Krawatte, auf dem Boden. „Gil, alles okay, du bist so rot im Gesicht?“, fragte er mich, aber ich konnte in seiner Stimme deutlich etwas Freches heraushören. Er trieb seine Spielchen mit mir, so wie er es schon immer getan hat. Schnell senkte ich meinen Blick und reichte ihm das Handtuch. „Geh dich umziehen, sonst… sonst erkältest du dich noch, ich gebe dir ein Hemd von mir“, sagte ich nur und verschwand im Schlafzimmer. Der Junge weiß gar nicht, was er mir hier gerade antat. Nervös suchte ich in meinem Schrank nach einem Hemd und zog nach kurzer Zeit auch schon eins heraus. Nichts besonderes, schlicht weiß. Es war Oz sicher zu groß, aber was anderes hatte ich nicht und… und wenn ich mir so vorstelle wie Oz in einem so losen Oberteil umherläuft, die Ärmel seine Hände fast vollkommen bedeckt und wie ihm das zu große Hemd immer wieder eine Schulter hinunter gleitet… „Hast du was passendes für mich gefunden?“, erklang seine Stimme dicht an meinem Ohr und ich spürte, wie sich zwei Arme auf meine Schultern legten und sich eine warme Hand auf meine Brust platzierte. Erschrocken fuhr ich zusammen und wirbelte herum. An den Schrank gepresst und mit rasendem Herzen betrachtete ich die Situation. Oz saß vor mir auf dem Boden und sein Gesichtsausdruck wirkte überrascht. Kein Wunder, ich hatte zu heftig reagiert, aber was muss er sich auch so anschleichen und mich dann auch noch umarmen und das während ich so in Gedanken war… mit Gedanken an ihn. „Alles in Ordnung Gil?“, fragte er zögernd und sah mich fragend und entschuldigend an. „Eh… ja, ja alles okay“, antwortete ich etwas zu schnell. „Habe ich etwas falsch gemach?“, fragte Oz mich plötzlich aus heiterem Himmel. Ich schaute ihn nur verständnislos an. Er soll was falsch gemacht haben? Eher bin ich doch derjenige, der einen Fehler begangen hatte. Ich hatte mich in meinen Meister verliebt. Das an sich ist ja kein Problem, aber die Tatsache dass wir beide Männer waren. „Es kommt mir so vor, als würdest du mir ausweichen“, erzählte er mir von seinen Gedanken. Ja, auf gewisse Weise weiche ich ihm aus. Ich weiß nicht, wie er darauf reagieren würde, dass ich ihn liebe, ich als Mann! Würde er mich zurückweisen? Wäre ich ihm zuwider? Und genau davor hatte ich Angst und genau deswegen versuchte ich auf Abstand zu kommen und gleichzeitig suchte ich doch seine Nähe. Wie erbärmlich ich doch bin! „Es stimmt also?“, fragte er mich und schaute mich mit seinen wunderschönen grünen Augen an. „NEIN! Wie kommst du auf die dumme Idee, dass du was falsch getan hättest!?“, sagte ich laut und packte ihn an den Schultern. Mit dieser Reaktion meinerseits hatte er wohl nicht gerechnet. Überrascht sah er mich an und sagte nichts. Eine ganze Weile schwiegen wir uns an, ehe er sich das Hemd griff, welches zu Boden gefallen war, und zur Tür lief, an dieser blieb er noch einmal kurz stehen und drehte sich zu mir um. „Ich geh baden und ziehe mich um“, sagte er mit einer komisch monoton klingenden Stimme und verließ den Raum. Weg war er, es war plötzlich so unangenehm still und kalt. Ich fühlte mich schlecht und machte mir Vorwürfe. Hätte ich mich nicht so dämlich benommen, wäre das hier nie passiert. Ich habe Oz verletzt… so sah es zumindest aus. Ich schlug mehrmals mit dem Hinterkopf gegen die Schranktür, bevor ich seufzend aufstand und mich aufs Bett fallen ließ. „Ich dämlicher Idiot!“, beschimpfte ich mich eine ganze Weile und lag einfach nur so auf dem Bett, ohne mich wirklich groß zu bewegen. „Gilbert?“, holte mich die Stimme von Oz wieder in die Realität. Ich setzte mich auf und betrachtete still Oz, der im Türrahmen stehen geblieben war. Ich wusste doch, dass er unglaublich heiß in dem Hemd aussehen würde. Seine Wangen waren leicht gerötet, wohl noch vom heißen Wasser. Ich glaub es ja nicht! Kann ich eigentlich nur an so was denken wenn ich ihn sehe? Ich sammelte mich wieder und wollte mich entschuldigen, doch er war schneller. „Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so überfallen sollen. Aber es macht mich eben verrückt, nicht zu wissen was mit dir los ist. Ich werde immer ganz nervös und ich fühle mich unwohl“, erzählte er mir und ich staunte. Ich wusste gar nicht, dass ihm das alles so extrem auffiel und dass es ihn so belastet. „Nein, ich muss ich entschuldigen, dafür dass ich dir Sorgen bereite“, sagte ich nur darauf und fühlte mich schon weniger schlecht. Ich schaute Oz weiterhin an, versuchte seinen stechenden grünen Augen nicht zu unterliegen. Und tatsächlich war er es diesmal, der den Kopf von mir wegdrehte und seine Hand zu seinem Mund führte. Was war den jetzt los? „Das… das ist aber noch nicht alles“, begann er wieder zu sprechen, zwar leiser als zuvor, aber dennoch so deutlich, dass ich es verstehen konnte. „Noch nicht alles? Was meinst du Oz?“, fragte ich verwirt, denn ich konnte mir nicht vorstellen, auf was er hinaus wollte. „Da gibt es noch etwas was ich dir unbedingt sagen will“, begann er nach einer langen Schweigepause wieder zu reden und kam langsam auf mich zu. Instinktiv musste ich schlucken und beobachtete Oz ganz genau, jede einzelne Bewegung, die er tat. Mit jedem Schritt, den er mir näher kam, wurde mein Herzschlag etwas schneller. Dann stand er vor mir und ich konnte nicht anders als ihn einfach nur anzustarren. Ich war mir eigentlich sicher, dass er mein rasendes Herz hören müsste, so nah wie er mir war, aber das war noch lange nicht alles, er kam mir noch näher. Ohne zu zögern, setzte er sich auf meinen Schoß und schlang die Arme um mich. Ich roch das Shampoo seiner Haare, ich spürte sie, die Wärme seiner Haut, spürte seinen Atem in meinem Nacken und ich konnte deutlich spüren, wie sein Herz schlug. Er war mindestens so aufgeregt wie ich. Das beruhigte mich und ich fasste den Mut, auch ihn nun in meine Arme zu schließen. Ich wusste zwar nicht, warum er dies überhaupt tat, aber ich konnte doch nicht einfach nichts tun. Ich drückte ihn an mich, krallte mich in dem Hemd fest und lehnte mich mit meiner Stirn gegen seine Schulter. „Gilbert?“, hörte ich ihn leise meinen Namen sagen. „Hm?“, gab ich nur als Antwort von mir und ich wusste, dass es ab jetzt nie wieder so sein würde wie früher. Jetzt schon hatte ich die Grenzen, die ich mir selber gesetzt hatte überschritten und auch Oz müsste spätestens jetzt bemerkt haben, dass meine Gefühle für ihn doch sehr stark sind… ob man das hier noch als normale Freundschaft durchgehen ließe? „Wirst du mich hassen?“, fragte er mich plötzlich. Wie kam er denn jetzt darauf? Wieso sollte ich ihn hassen? Eine andere Frage kam ihm in dieser Situation nicht in den Sinn? „Wie kommst du darauf? Wieso sollte ich dich hassen?“, stellte ich die Gegenfrage. „Wirst du mich verachten?“, fragte er nur weiter. „Oz!? Was meinst du? Ich werde dich nie hassen oder verachten! Das könnte ich gar nicht!“, sagte ich mit lauter Stimme und drückte ihn etwas weg von mir, aber nur damit ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Seine Miene wirkte total unsicher und auf irgendeine Art und Weise ängstlich. „Versprichst du mir das? Kannst du mir versprechen, mich nicht zu hassen oder zu verachten?“, fragte er mit ernster Stimme und schaute mich mit stechenden Blick an. „Natürlich! Ich verspreche es dir! Ich würde dich nie…“, versprach ich ihm, doch weiter ließ er mich nicht reden, da hatte er mein Gesicht zwischen seine Hände genommen und mich zu sich gezogen. Für einen kurzen Augenblick konnte ich überhaupt nicht glauben, was hier gerade passierte, doch es war real. Oz küsste mich. Ich spürte seine warmen Lippen auf meinen und wie sie sich sacht bewegten. Nicht lange dauerte es, bis auch ich mich vollkommen von dem Gefühl hinreisen ließ und mich dem Kuss hingab. Die Welt um mich herum, vollkommen vergessend, drehte sich mein gesamtes Denken nur noch um eine Person und diese Person versuchte gerade ganz unschuldig, mir das Hemd auszuziehen. Von dem störenden Stoff befreit, drückte er mich auf die Matratze und löste den Kuss. Etwas enttäuscht nahm ich es hin und schaute ihm nun in die Augen. Eine Weile herrschte Schweigen, doch er unterbrach dieses mit einem süßlich klingenden Lachen. „Hm… jetzt ist es wohl raus“, sagte er grinsend und schmiegte sich an mein entblößte Brust. „Aber ich sag es dir gerne noch einmal, falls du es immer noch nicht verstanden hast. Ich liebe dich Gil~“, die letzten Worte hatte er mir ins Ohr gehaucht und dies verursachte bei mir ein fröstelndes Schaudern über meine Haut. „Ich auch. Ich liebe dich auch!“, gab ich als Antwort zurück und drückte ihn glücklich an mich. _________________________________ So Leute hier ist erstmal Sense. Das kann man so stehen lassen, aber ich bin am überlegen ob ich noch eine Fortsetzung schreiben sollte wo dann wahrscheinlich der Lemon -Part dran kommt und noch etwas Erklärung zu der jetzigen Beziehung von Gil und Oz… Na ja erst mal schauen wie es euch gefallen hat! Würde mich über Kommis freuen! GGGLG kuro_mangetsu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)