Broken Promise von Fuffy (You promised that you never would leave me alone… That was just a lie!) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Broken Promise You promised that you never would leave me alone… That was…just a lie! “NARUTOOO!” Mit einem Schreck fuhr Sakura aus ihren Träumen hoch und sah sich gehetzt in ihrem Schlafzimmer um. Es war alles ruhig und dunkel, nur die hechelnden Atemzüge der Rosahaarigen waren zu hören. Die Seidenbettwäsche war ganz nassgeschwitzt und sie zitterte. „Naruto…“, flüsterte sie nun und bemerkte wie ihr ununterbrochen Tränen übers Gesicht liefen. Traumfetzten schlichen in ihrem Gehirn umher. Traumfetzen, die einst reale Bilder waren. Naruto, blutüberströmt vor ihr, lächelnd, sie beschützend. Sie selbst unfähig sich zu bewegen, weinend und wissend, dass nun alles anders werden würde. „Wieder einmal war ich zu schwach…ich war zu schwach ihn zu beschützten.“, redete sie mit sich selbst. Er hatte sie immer beschützt und sie konnte ihn nicht retten, nicht einmal DIESES EINE MAL. Schnell wischte sie die Tränen weg und legte sich wieder hin. Sie musste unbedingt weiterschlafen, morgen erwartete sie ein höllischer Tag voller Aufgaben und Entscheidungen. Als Hokage hatte man es eben nicht leicht. „Na…ruto…“, flüsterte sie noch einmal, ehe sie wieder ins Reich der Träume versank. ~~~ Kurzer Prolog, ich weiß..>.< Seit nicht zu streng, is meine erste FanFic..xD Ich hoffe ich hab euch neugierig gemacht..=)) ~ Fuffy Das Leben in Konoha ------------------- Punkt 6:00 wachte Sakura auf, durch den Vorhang in ihrem Schlafzimmer erkannte sie schon die Helligkeit des Morgens und sie streckte sich. Nach kurzem Zögern schlug sie dann die Decke zurück und stand auf. Schnell hatte sie ihre Kleidung zusammen und verschwand im Bad. Als sie mit dem Duschen fertig war, zog sie sich an, putzte sich die Zähne und überprüfte ihr Aussehen im Spiegel. Zum Glück sah sie so aus wie immer, keiner würde merken, dass sie in der Nacht schon wieder geweint hatte. Sie seufzte und schenkte ihrem Spiegelbild ein halbherziges Lächeln. Punkt 6:30 hörte sie vertraute, tapsige Schritte und sie drehte sich um, als ihr Sohn in die Küche kam. „Guten Morgen, Naru.“, begrüßte sie ihn und er rieb sich noch verschlafen die Augen. Sie stellte ihm eine Schüssel Cornflakes mit Milch hin und sie selbst aß ein Brot mit Marmelade. „Danke.“, murmelte Naru und begann zu Essen. Sakura lächelte, und diesmal kam das Lächeln von Herzen. Naru brachte sie bewusst, oder unbewusst, immer zum Strahlen und sie dankte Gott jeden Tag dafür, dass sie solch einen wunderbaren Sohn hatte. „Wie läufts in der Ninja-Akademie?“, fragte sie ihn zwischen zwei Bissen. „Total toll!“, rief er begeistert und nun kam Leben in den Kleinen. Jedes Mal wenn er vom Training oder seinen Fortschritten erzählte, begannen seine blauen Augen zu strahlen. Seine blauen Augen, die Sakura so sehr an Naruto erinnerten. „Ich habe auf den Theorie-Test eine 1 bekommen und heute ist Ninjutsu dran! Ich freue mich total darauf! Ich werde dann ganz fleißig trainieren damit ich so stark wie Papa werde!“ Die Stärke hat er von seinem Vater und die Klugheit von seiner Mutter, hörte sie Kakashi immer wieder sagen, der Naru trainierte. Sakura lächelte abermals, wenn auch etwas mühsam. Naru sah so aus wie Naruto und dies war nicht immer leicht für sie. Naru war ihr Leben, oder vielmehr dass, was nach Narutos Tod davon übrig geblieben war und sie liebte ihn über alles. Doch war es manchmal schwer ihn anzusehen, denn er war das Ebenbild seines Vaters. Und wenn er dann vom Training sprach, und davon, wie stark er werden wollte, war es noch schwerer für Sakura, ihre Tränen hinter einer freundlichen Fassade zu verbergen. 5 Jahre war Naru alt und genauso lange war Naruto tot, doch verschwunden war ihr Schmerz noch immer nicht. Vielmehr hatte er sich in einen kleinen, harten Ballen verwandelt der in ihrem Zwerchfell saß und ihr jeden Tag aufs Neue weh tat und sie jeden Tag wieder daran erinnerte, dass ihre große Liebe tot war. Sie seufzte und stand auf. Naru hatte ebenfalls fertig gegessen und verschwand im Badezimmer. Sakura räumte das Frühstücksgeschirr weg und wartete auf Naru. „Bis bald Mamaaa!“, rief Naru noch, winkte und rannte in die Akademie. Sakura winkte zurück und ging dann weiter – Richtung Residenz der Hokagen. „Herein!“, rief Sakura als es an der Tür ihres Büros klopfte. Hinata, Kiba und Shino traten ein. Die drei waren inzwischen Jonin und berichteten von einer erfolgreichen Mission. „Die Karawane wurde geschützt und sicher in ihr Dorf gebracht. Es gab keine nennenswerten Schwierigkeiten.“, berichtete Hinata, die inzwischen viel selbstbewusster war. „In Ordnung, das habt ihr gut gemacht. Ihr habt ein paar Tage frei, ehe ich euch wieder auf Mission schicke.“ Das Team nickte und verabschiedete sich und Sakura wandte sich wieder den Dokumenten zu, die sich auf ihrem Schreibtisch stapelten. Sie hatte noch immer Berichte von dem ehemaligen Hokage und ihrem Sensei Tsunade und Naruto aufzuarbeiten, doch bald hätte sie den Papierkram erledigt. Sie war gut im genauen Arbeiten und nicht so faul wie Naruto oder Tsunade, bald würden die Geschäfte Konohas wieder auf Hochtouren laufen und sie hätte auch endlich wieder mal etwas Zeit zu trainieren oder ihren Sohn zu unterrichten. „Endlich wieder richtiges Training!“, murmelte sie vor sich hin. Wie sehr sie sich darauf freute! Endlich konnte sie wieder ihre medizinischen Fähigkeiten einsetzten, ihre Stärke zeigen und ihre Genjutsu Fähigkeiten perfektionieren. Alles in allem war sie ein wirklich guter Hokage geworden. Besser sogar als Tsunade, denn diese war in Genjutsu nicht so begabt wie Sakura. „Doch an Narutos Fähigkeiten komme ich wohl nie heran.“ Sie dachte an seine unglaubliche Kraft, die nicht von seinem versiegelten Monster stammte sondern nur von ihm selbst. Sie dachte an seinen Willen, alles und jeden den er liebte zu beschützen und sie dachte an seine Fähigkeit, niemals aufzugeben. Sie seufzte und legte das letzte Dokument beiseite. „Gut, für heute bin ich fertig.“ Gerade als sie aufstehen wollte, klopfte es jedoch an der Tür und ein paar Jonin mit einem Gefangenen traten ein. „So viel zum Thema Training.“, sagte sie missgelaunt und erwartete ihren Bericht. ~~~ Jah..xD nächstes Kapi^^ Ich hoffe es hat euch gefallen..=) Konstruktive Kritik ist immer willkommen..xD ~ Fuffy Vorbereitungen -------------- Sakura stand mit dem Rücken zu den Jonin und dem Gefangenen. Sie sah aus dem Fenster, es war bereits später Nachmittag und bald würde Naru von der Akademie aus haben. Sie musterte die Steinköpfe der früheren Hokagen, der fünfte war Tsunade, der sechste Naruto und nun war sie dran. Sie seufzte, denn eigentlich wollte sie diesen Job nie machen. Aber irgendwie bin ich es Naruto schuldig…, dachte sie. Er wollte all diese Menschen beschützen, musste sich aber für mich opfern. Nun werde ich sein Vermächtnis weiterführen. „Nähe der Grenze zu Konoha also…“, wiederholte die Rosahaarige den Fundort des Gefangenen und riss sich damit wieder aus den Gedanken. „Ja Hokage-sama. Sollen wir ihn zum Verhör bringen?“, fragte einer der Jonin. Sakura drehte sich um und kam hinter ihrem Schreibtisch hervor. Der Gefangene stand still und ruhig da, während sein „Schicksal“ beschlossen wurde. „Wer bist du und was willst du?“, fragte Sakura nun, als sie vor ihm stand. Sie konnte nicht viel von seiner Person erkennen, da er über und über mit Verbänden eingepackt war. Nur seine dunklen Haare und Augen waren zu sehen. „Ich habe es den Jonin bereits gesagt, ich möchte hier in Konoha wohnen und einen Job als Ninja annehmen.“, antwortete der Gefangene mit rauer Stimme. Er trug schliche Hosen und einen langen, schwarzen Mantel. Sein Oberkörper war nicht mit Kleidung bedeckt, was aber nicht viel ausmachte, da er ebenfalls einbandagiert war. „Mein Name ist Mijaka und ich komme aus dem Reich der Vögel.“ „Das Reich der Vögel?“, wiederholte Sakura. Über dieses Reich ist wenig bekannt, es hat kein nennenswertes Ninjadorf und steht mit niemanden in Feindschaft.. „Warum willst du ausgerechnet nach Konoha und Ninja werden?“ „Meine Eltern wurden früh von abtrünnigen Ninjas getötet. Ich hatte nie eine richtige Ninjaausbildung und brachte mir alles selbst bei. Nun will ich Leuten helfen, damit sie nicht auch so ein schweres Schicksal ereilt wie mich und Konoha genießt einen sehr guten Ruf. Ihr habt viele großartige Shinobis und werdet für eure Freundschaft mit vielen Ländern als friedfertig bezeichnet. Ich möchte helfen, daher eignet sich Konoha wohl am besten dafür.“ Sakura nickte. „Ich werde Erkundungen über dich einholen. Du wirst dich einem Verhör unterziehen ob du auch die Wahrheit sprichst, dann fälle ich eine Entscheidung, ob wir dich aufnehmen oder nicht.“ Der Gefangene nickte. „Natürlich. Nichts anderes hätte ich vom 7. Hokagen erwartet.“ Sakura nickte und die Jonin brachten ihn weg. Erstmal würde er sich mit dem Gefängnis begnügen müssen. „MAAAMMAAAA!!“, hörte Sakura plötzlich eine bekannte Stimme rufen. Ihre Sorgenfalten verschwanden und ihre Stimmung hellte sich auf. Sie lächelte, als Naru ins Büro gelaufen kam. „Na mein Kleiner.“, begrüßte sie ihn und ging in die Hocke, er umarmte sie stürmisch. „Ich habe heute so viel gelernt! Ich muss das unbedingt mit Oma Tsunade üben, wenn ich ihr zeige, wie brav ich bin, bringt sie mir vielleicht auch die tollen Jutsus bei, die du kannst, Mama.“ „Oma Tsunade?“, fragte sie kurz verwirrt, ehe sie aufstand und nickte. „Natürlich. Du schläfst ja heute bei ihr.“ Das hatte sie schon fast vergessen, heute sollte doch das jährliche Kirschblütenfest stattfinden. Der Marktplatz wurde schon seit Tagen dekoriert, Musik würde spielen und die Händler hatten extra viel Ware importiert, damit sie auch genug zu verkaufen hatten. „Aber du musst brav sein und ihr gehorchen, okay?“ Naru nickte. „Natürlich.“ Dann grinste er frech übers ganze Gesicht. Sakura musste ebenfalls lachen. Er konnte so lieb und anständig sein wie sie, doch er konnte auch so frech und vorlaut sein wie sein Vater. „Na komm, wir gehen. Schließlich musst du noch deine Sachen für die Übernachtung einpacken.“ Naru griff nach ihrer Hand und so verließen sie die Residenz des Hokagen um nach Hause zu gehen. Überall sah man die Dekoration des Festes. Die Bewohner hatten sich wirklich selbst übertroffen und Sakura seufzte. Eigentlich wollte sie gar nicht hingehen, doch als Hokage hatte man gewisse Verpflichtungen. Dazu gehörte auch, sich bei Festen und ähnlichen Angelegenheiten zeigen zu lassen. Man sollte immer ein offenes Ohr für die Bevölkerung haben und so ein Fest war die beste Gelegenheit, sich mehr mit dem Volk zu verbinden. Sie seufzte abermals und ohne dass sie es wollte kehrten ihre Gedanken zu dem Gefangenen zurück. Irgendwie hatte sie ein eigenartiges Gefühl bei ihm… ~~~ So, wieder ein Kapi.. ich weiß, irgendwie is es langweilig..tut mir leid..=(( ich hoffe das nächste wird besser..xD ~ Fuffy Das Kirschblütenfest -------------------- „Na bitte, du siehst großartig aus!“, rief Ino begeistert und bewunderte ihr Kunstwerk. „Danke Ino.“, sage Sakura und betrachtete sich im Spiegelbild. Ihre Freundin hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Rosahaarige trug einen blasgrünen Kimono mit hellrosa Kirschblüten darauf. Ihr Haar war zu einer kunstvollen Frisur nach oben gesteckt und ihre grünen Augen waren mit dunkler Schminke umrahmt. „Lass uns gehen.“, sagte Sakura und sie hakte sich bei Ino unter, gemeinsam gingen sie zum Fest. „Sakura! Wow siehst du gut aus!“, riefen ihre Freunde schon von weitem. Die Musik hatte bereits im rhythmischen Takt angefangen zu spielen und überall hing leckerer Essensduft in der Luft. „Hey, na wie gefällt es euch?“, frage die Hokage in die Runde und setzte ein gespieltes Lächeln auf. Sie war umgeben von Paaren und dies machte die Stiche in ihrem Herzen nicht einfacher. Neji und Ten Ten hielten sich verliebt an den Händen. Endlich waren sie zusammengekommen. Neji taute in Ten Tens Gegenwart zunehmend auf und wurde sogar richtig lebensfroh. Ino gesellte sich sofort zu ihrem Shikamaru und gab ihm zur Begrüßung einen Kuss. Innerlich seufzte Sakura. Ihre Freundin war zwar immer noch aufgedreht und etwas zickig, aber insgesamt war sie schon viel ruhiger geworden und man konnte durch Shikamarus Einfluss sogar auch richtig mit ihr reden. Und dann waren da noch Kiba und Hinata. Das schüchterne Mädchen hatte sich wohl am meisten von allen verändert! Sie war viel selbstbewusster und auch stärker geworden. Kiba tat ihr gut und gab ihr Kraft, was ihr sichtlich bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit half. Anders herum sorgte Hinata auch dafür, dass Kiba nicht mehr so oft übers Ziel hinaus schoss und vernünftig wurde. „Du musst jetzt deine Ansprache halten.“, hinter den Freunden erschien eine Rauchwolke und daraus formte sich Kakshi. Der ehemalige Sensei von Sakura hatte noch immer die Angewohnheit zu spät zu kommen, doch dann immer das Richtige zu sagen. Sie nickte und ging auf die aufgebaute Bühne. Die Band verstummte und räumte das Pult, sodass Sakura eine kurze Rede halten konnte. „Guten Abend Konoha-Bürger! Ich hoffe euch allen gefällt das Fest und ihr habt Spaß, denn das ist das wichtigste. Wir sollen gemeinsam zusammen sitzen, feiern und uns gut unterhalten, denn darum geht es. Auf Konoha!“ Die Menge stimmte ein und alle applaudierten. Es war keine ergreifende Rede gewesen, aber Sakura war nicht in der Stimmung dafür. Genau genommen war sie seit fünf Jahren nicht in der Stimmung zu feiern. Dennoch konnte sie es sich als Hokage nicht erlauben Trübsal zu blasen. Sie stieg die Bühne hinab und bekam sofort ein kleines Suhi-Teller gereicht. „Danke Lee.“ Sie lächelte ihren Freund an, der sich mit ihr auf eine Bank in der Nähe setzte. Gemeinsam aßen sie und Sakura beobachtete, wie das Fest seinen Lauf nahm. Die Band hatte begonnen wieder zu spielen und schön langsam tat auch der Sake sein übriges. Die Leute tanzten, lachten, aßen und feierten und Sakura freute es, dass alle Spaß hatten. Sie dachte kurz an ihren Sohn, der für solche Feiern noch zu klein war, doch er hatte sicher auch Spaß damit, Tsunade zu ärgern. Ein Lächeln huschte ihr übers Gesicht. „Willst du tanzen?“, fragte Lee dann überraschend und hielt ihr auffordern die Hand hin. Sie nickte, entsorgte noch schnell das Plastikgeschirr und ließ sich von dem grünen Biest auf die Tanzfläche führen. Lee war ein guter Tänzer und so wirbelten die beiden über das Tanzparkett. Alle anderen ließen ihnen Platz und bald schon tanzten sie ein Solo. Sakura vergaß ihre Sorgen und genoss ein paar Tänze mit Lee. Schade dass ich nicht mehr für ihn empfinden kann, dachte sie und seufzte. Er wäre sicher ein guter Partner gewesen. Dann wurde sie doch müde und sie entschuldigte sich bei Lee. Er blieb weiterhin auf der Tanzfläche und schnappte sich Ten Ten, die eigentlich gar nichts vom tanzen hielt. Sakura hingegen lehnte sich ein Stück entfernt vom Tumult gegen eine Mauer. Das große Lagerfeuer wurde entzündet und die Stimmung wurde noch besser. Alle hatten Spaß. Sakura sah zu wie das Feuer begann die großen Holzbalken zu verschlingen. Es knisterte, knaxte und erleuchte die Dunkelheit. Winzige Ascheflocken und Funken tanzten hell in der mittlerweile dunklen Abendluft und verbreiteten ein angenehmes, fast schon zauberhaftes Gefühl. Und wie Sakura da so an der Mauer lehnte und ins Feuer schaute, weiteten sich ihre Augen plötzlich! Für einen kurzen Moment hatte sie seinen orangen Anzug gesehen! „N..Naruto?“, flüsterte sie fragend, doch so sehr sie sich anstrengte, nun war nur mehr der Feuerschein zu sehen. Verwirrt schüttelte sie den Kopf und musste darauf achten, dass ihr Herz den normalen Rhythmus wiederfand, denn für einen kurzen Augenblick der Überraschung war es stehen geblieben. Sie beschloss sich vom Fest zu entfernen und ein paar Schritte zu laufen. Dies war zwar mit den unbequemen Schuhen die zum Kimono passten nicht leicht, aber das war ihr egal. Ziellos streifte sie durch Konoha, den Lärm des Festes immer im Hintergrund und zu ihrer eigenen Überraschung fand sie sich plötzlich vor dem Eingang des Kerkers wieder. Nun fiel ihr der Gefangene von heute wieder ein. Ein ziemlich geheimnisvoller Bursche dieser Mijaka, ob ich ihn besuchen soll?, schoss ihr durch den Kopf. Was sollte sie auch sonst machen? Sie konnte unmöglich schon nach Hause und einschlafen. Außerhalb des Festes machte sich die kühle Nachtluft bereits spürbar doch zum Fest selbst wollte sie auch nicht zurück. Ein Versuch ist es wert, fand sie und trat in das Gebäude. ~~~ So Leute..hoffe dieses Kapitel war besser? Anregungen werden immer gerne gehört, sowie auch Lob natürlich..=P Und ich hoffe ihr denkt jetzt nicht was ich denke, dass ihr denkt..xD Lasst euch überraschen..=P Bis zum nächsten Mal..=) ~ Fuffy Überraschungen -------------- Feuchte, kühle Luft schlug Sakura entgegen, als sie die langen Tunnel des Gefängnisses entlang ging. Den Wächtern hatte sie gesagt, sie wolle sich mit dem Gefangenen unterhalten, was ja auch stimmte. Von weitem sah sie eine Fackel an der Wand hängen. Ihr Schein tanzte an den Steinmauern entlang und spendete ein wenig Licht, dies war die Zelle von Mijaka. Sakura schluckte schwer. Sie wusste selbst nicht warum, doch irgendwie wurde ihr unbehaglich. Gänsehaut lief in Schauern ihren Rücken entlang und ihre Hände wurden ganz feucht vom Schweiß. „Hallo Sakura.“, begrüßte Mijaka die Hokage als sie vor seiner Zelle stand. „Mijaka.“, grüßte sie kurz und knapp zurück. Sie versuchte in die Dunkelheit hinein zu spähen, doch der Fackelschein an der Wand reichte nicht bis zum Ende der Zelle. Dementsprechend musste er irgendwo weit hinten in der Dunkelheit kauern. Doch nicht einmal das störte sie sonderlich, sondern vielmehr der Faktor, dass er sie mit „Sakura“ angesprochen hatte. Fast schon so, als wären sie alte Freunde. Sie schüttelte sich kurz. „Bist du hier um zu erfahren, wer ich wirklich bin?“, fragte er mit einer rauen Stimme weiter. Wer er „wirklich war“? Hatte sie es doch gewusst! Irgendwie war ihre erste Begegnung schon so seltsam gewesen, also hatte er wirklich etwas zu verbergen, nur was? „Was soll das Spielchen?“, fragte sie in ungerührtem Tonfall. Sie wollte ihm keinesfalls ihre Nervosität merken lassen. Im Stillen dankte sie Tsunade für ihre Ausbildung, sie hatte sie nicht nur körperlich sondern auch emotional stärker gemacht. Sakura war ein guter Hokage geworden. „Du musst mir zuerst zuhören, in Ordnung? Versprichst du mir das?“ „In Ordnung.“ Die Rosahaarige seufzte, doch was hatte sie für andere Optionen? Nun kam „Mijaka“ ein paar Schritte zum Gitter und somit näher zu ihr, er trat aus der Dunkelheit und fixierte sie mit seinen dunklen Augen. Es könnte auch eine Falle sein!, durchfuhr es Sakura in dem Moment, doch sie zwang sich ruhig zu bleiben. Sie musste auf ihre Fähigkeiten vertrauen. Sie war nicht mehr das schwache, hilflose Mädchen, sondern nun Hokage verdammt nochmal! Selbst wenn es eine Falle wäre, sie könnte sich sicher daraus befreien und wenn nicht, es waren genug Jonin und Anbus in Konoha um mit Mijaka fertig zu werden. „Es tut mir leid.“, sagte der Gefangene nun leise. „Es tut mir alles so schrecklich leid. Ich hatte keine andere Wahl! Die Situation und die Ereignisse waren so ineinander verstrickt, ich musste so handeln.“ Sakura starrte ihn an. Sie wusste weder wer er war, noch von was er redete. „Du musst mir bitte glauben! Ich habe das alles nicht gewollt. Ich habe nun all meine Angelegenheiten geklärt und möchte nach Konoha zurückkehren.“ Sakura schluckte. Konoha? Zurückkehren? Heißt das er ist ein früherer Einwohner Konohas? „W-Wer bist du?“, flüsterte sie geschockt. „Ich bin auch damit einverstanden, wenn ich rund um die Uhr von Anbus bewacht werde! Am liebsten würde ich diesen Tag rückgängig machen, du weißt, von welchem ich spreche, nicht wahr? Ich will wieder hier leben, ich will wieder mit meinen alten Freunden zusammen sein und wenn du es erlaubst sogar wieder Missionen ausführen.“ Er seufzte und sah Sakura durchdringend an. „Ich habe mich einige Jahre bedenkt gehalten. Ich wollte Konoha nicht schaden, ich wolle dir nicht schaden…Ich merkte doch, dass du mittlerweile ein neues Leben begonnen hattest, ohne mich…Aber bitte versteh doch, ich KANN nicht! Am liebsten hätte ich alles so wie früher.“ Sakura starrte ihn an. Von was redete er? Wer zum Teufel war er? Konnte es sein? Konnte es wirklich sein? In ihrem Inneren keimte ein winziger Funke Hoffnung auf. „Ich habe mich verändert, weißt du? All die Jahre in deren ich dich und Konoha beobachtet habe, wurde mir klar, wer mir wirklich wichtig ist und was mir am Herzen liegt. Ich will nun wieder für Konoha und seine Bewohner einstehen. Gibst du mir eine Chance mich zu beweisen? Ich werde mich all deinen Bedingungen fügen, dich hoffe nur, dass du mir die Jahre meiner Abwesenheit irgendwann verzeihen kannst. Mir wurde das damals einfach nur alles zu viel und dieser Tag war meine Fahrkarte in die Freiheit. Ich musste diese Chance nutzen um zu mir selbst zu finden und um zu wissen, was ich wollte. Ich hätte dich niemals im Stich lassen sollen, niemals, es tut mir leid.“ „Wer bist du?“, fragte sie noch einmal, diesmal schärfer. „Bitte Sakura! Du musst mir dein Wort geben, dass du mir eine Chance gibst, in Ordnung? Du musst es mir versprechen! Wenn ich mich beweisen kann, dann kann wieder alles so wie früher werden, möchtest du das nicht auch? Bitte, gib mir dein Wort! Ich flehe dich an!“ Nun war er ganz zu ihr an die Eisenstangen getreten. Mit beiden Händen umfasste er jeweils eine Stange und sah sie flehend an. Diese Augen…, dachte sie noch, ehe sie sich wieder gefasst hatte. Sie sah ein, dass es keinen Sinn hatte, ihn nach seiner Identität zu fragen, ehe sie zugestimmt hätte, ihm eine Chance zu geben. „Na gut…“, begann sie. „Ich gebe die eine Chance, dich zu beweisen, aber wie du selbst erraten hast, wirst du unter ständiger Beobachtung stehen und wenn du nur den kleinsten Fehler machst, ein verbotenes Jutsu anwendest oder irgendwer nur das Gefühl hat, du könntest Konoha hintergehen, dann wirst du mich kennenlernen, haben wir uns verstanden?“ Der Gefangene nickte heftig und Sakura kam es so vor, als schimmerten Tränen in seinen Augen. „Habe ich dein Wort?“ Die Rosahaarige nickte. Dann trat er einen Schritt zurück und begann seine Bandagen abzunehmen. Zuerst die an den Händen, dann an den Füßen, gefolgt vom Bauch und anschließend das Gesicht. Sakura folgte seinen Bewegungen andächtig, es war fast wie eine Hypnose und nahm sie voll und ganz in ihren Bann. Sie war aufgeregt und gespannt und auch ein bisschen ängstlich. Doch was dann kam schockierte sie zutiefst. Sie hätte nie damit gerechnet, wer da vor ihr stehen könnte! Niemals! Gefühle, die sie längst begraben glaubte schwappten über sie und sie stieß einen erstickten Schrei aus. Konnte das sein? Konnte das wirklich sein? War er zu ihr zurückgekehrt? Nach all den Jahren? Überraschung, Wut, Enttäuschung, Glück und Erleichterung, all diese Gefühle kämpften miteinander, als sie in dieses ihr nur zu bekanntes Gesicht sah. Sie trat einen Schritt vor um durch die Eisenstangen hindurch sein Gesicht berühren zu können. Sie wollte sichergehen, dass sie nicht träumte und dass er wirklich vor ihr stand. Er war es! Er war es wirklich! Es war kein Genjutsu! Keine optische Täuschung! Er war tatsächlich zurückgekommen. Als ihr das bewusst wurde, trat sie schnell einen Schritt rückwärts. Sie starrte ihn an, lange und er starrte zurück, einfach so. Und das einzige Wort, dass ihr über die Lippen kamen war: „S…Sa…Sasuke…“ ~~~ Woha Leute! Hab ich euch überrascht? xD Ich hoffe doch..=P Seit ihr gespannt wies weitergeht? Ich werde versuchen morgen wieder zu posten..=)) Bis dahin, danke für die Kommentare und die Favoritenlisten..3 ~ Fuffy Wut --- „DUUUU?!“, entfuhr es Sakura nachdem sie sich gefangen hatte. Sie war einige Schritte zurückgestolpert und hatte eine Hand vor den Mund geschlagen. Ihre Arme zitterten. Sasuke hatte die Verbände zu Boden geworfen. „Sakura bitte…“, versuchte er sie zu beruhigen doch die Rosahaarige schüttelte nur den Kopf. „WIE GEHT ES DIR DENN EIGENTLICH?!“, herrschte sie ihn an und versuchte andere Gefühle außer Wut zu unterdrücken. So vieles hatte er ihr angetan und jetzt wagte er es doch tatsächlich, hier einfach aufzutauchen?! Nach SO VIELEN Jahren?! Um sie dann auch noch um eine zweite Chance zu bitten?! „Weißt du eigentlich was du mir und dem ganzen Dorf angetan hast?! Was du Naruto angetan hast?!“ Sie ballte die Hände zur Faust und wären die Gitterstangen nicht gewesen, hätte sie ihm wohl eine rein gehauen. Wie gesagt, Sakura war nicht mehr das hilflose Mädchen von früher, dass sich auf andere verließ und Sasuke anhimmelte. Naruto hatte ihr über diese schlimme Zeit nach Sasukes Verrat hinweggeholfen und langsam aber sicher hatte Sakura erkannt, was für ein Idiot sie gewesen war, um Sasuke zu trauern. Immerhin war er ein Verräter! „Es tut mir doch alles so schrecklich leid.“, flüsterte Sasuke nochmals. Seine Stimme war zittrig und er starrte zu Boden. „Du hast mir Mitgefühl gelehrt und jetzt besitzt du nicht mal selbst eines?“ „Wie kannst du es wagen?! Wie kannst du nur nach all dem hier einfach so auftauchen als wäre nichts gewesen? Du hast unser Dorf verraten! Viele Menschen haben sich um dich gesorgt und viele sind bei der Suche nach dir verletzt worden. Du hast so vielen Menschen Kummer gemacht, nur um dein dämliches Ziel von Rache ausleben zu können.“ „Sakura…BITTE…“ „Nichts >Sakura bitte.< Und? Wie findet ihrs? Bald kommt das nächste..=P Vielen Dank für die Kommentare und die Favoriten..3 ~ Fuffy Entscheidungen -------------- „Hokage-sama, halten Sie das wirklich für eine gute Idee?“, wagte einer der Anbus Sakura zu fragen. „Stellt ihr meine Kompetenz in Frage?“, herrschte sie ungeduldig die fünf Elite-Ninja vor ihr an. Sofort oben diese beschwichtigend ihre Hände. „Wir meinten ja nur…weil es doch um ihn geht…und er Konoha verraten hat…“ „Das weiß ich selbst auch!“ Sakura stand auf. „Ich habe lange mit meinen Beratern, Kakashi und Tsunade, diskutiert und wir glauben alle, dass er eine zweite Chance verdient hat. Wenn er sich gut anstellt, dann ist er eine Bereicherung für Konoha, und wenn nicht…dafür seit dann ihr zuständig.“ Die Anbus wagten nicht mehr zu widersprechen. „Also wie wir besprochen haben. Er bekommt eine Wohnung und muss sich vorerst beweisen. Ihr werdet ihn Tag und Nacht, ununterbrochen beobachten und bei der kleinsten Regung seines Scharingans greift ihr ein. Dann hat er sich mit den Falschen angelegt.“ Die Ninjas nickten und verschwanden in einer Rauchwolke. Müde und seufzend ließ sich Sakura wieder auf ihren Bürosessel fallen. Sie war noch immer angeschlagen von der letzten Nacht, als sie hinter das Geheimnis des Gefangenen gekommen war. Sofort am nächsten Tag hatte sie eine Versammlung ihrer engsten Vertrauten abgehalten und gemeinsam hatten sie entschieden. In ihr nagten noch immer Zweifel, aber was sollten sie auch sonst machen? Hinrichten lassen? Das würde sie nicht übers Herz bringen, immerhin war er freiwillig zurückgekehrt. Sakura griff nach den Akten die sich schon wieder auf ihrem Schreibtisch stapelten. Die Information, dass Sasuke nach Konoha zurückgekehrt war, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Die anderen Länder wollen sichergehen, dass er keine Gefahr darstellte und die eigene Bevölkerung wollte ebenfalls einiges an Information haben. Sakura bereitete ein Informationsblatt vor, dass jedem Land ausgehändigt werden sollte. Darin waren die Beweggründe für die Entscheidung zu lesen und auch die Sicherstellung, was passieren würde wenn er wieder abtrünnig werden würde. Nach einigen Stunden war die Büroarbeit geschafft. Heute würde sie endlich zum Trainieren kommen, da war sie sich sicher. Schnell sprang sie aus dem Fenster der Hokagenresidenz und eilte zum alten Trainigsplatz. Sie hatte Naru gesagt, er solle nach der Schule nicht in ihr Büro sondern hierher kommen. Er wollte gerne mit seiner Mama trainieren, sagte er immer und heute hätte er die Möglichkeit dazu. Sakura konzentrierte ihr Chakra. Zuerst formte sie einige leichte Genjutsus, um ihren Kopf auch mal wieder mit wichtigen Dingen zu beschäftigen und dann übte sie ihr Taijutsu und ihre Kraft. Zum Schluss warf sie noch ein paar Kunais und wendete ihre Medizin-Jutsus an, sie hatte nichts verlernt und war zufrieden mit sich. „MAMA! DU BIST JA UNGLAUBLICH!“, rief eine vertraute Stimme. Sakura drehte sich um und fing ihren kleinen Sohn auf. „Das MUSST du mir beibringen! Ich will das auch alles können, was du und Papa könnt!“ Beim Wort „Papa“ krampfte sich ihr Magen zusammen, doch eisern behielt sie ihr Lächeln. „Na dann lass uns anfangen!“, meinte sie und stand auf. Zuerst waren einige Shuriken-Übungen dran, ehe sie sich an Ninjutsu wagen würden. Und in der ganzen Aufregung ums Training bekam nicht einmal Sakura mit, dass sie beobachtet wurden. ~~~ So..wieder eins..=)) Sorry das es so lange gedauert hat, aber über Ostern war ich kaum am PC..xD Hoffe es hat euch gefallen..xD ~ Fuffy Narutos Tod ----------- Sakura sah ihrem Kleinen bei den Wurfübungen zu. Sie selbst lehnte an einem der anderen Pfosten und nickte zufrieden, als er das Ziel traf. Es gingen zwar einige Schüsse noch immer daneben, jedoch wurde er von Mal zu Mal besser, sie war stolz auf ihn. Plötzlich und ohne Vorwarnung drehte sich Naru um und warf ein Kunai in ein nahegelegenes Gebüsch. Sakura erschrak, sie hörte Metall auf Metall krachen und dann ein Rascheln. „Ich bin überrascht wie gut dein Sohn ist.“, sprach die Stimme die zu einer Person gehörte, die sich nun aus dem Gebüsch schälte. „Ich wusste ja, dass DU mich bemerkt hast, aber nicht, dass er es auch könnte. Du bist gut Kleiner.“ Naru sah zuerst trotzig zu der Gestalt hinüber, was fiel dem Typen auch ein sie einfach so zu beobachten? Doch mit dem Lob verschwanden auch alle Vorurteile, er grinste über beide Ohren – sein Naruto-Grinsen – und bedankte sich für das Kompliment. „Was willst du hier, Sasuke?“, fragte Sakura und es kam schärfer rüber als beabsichtigt. Dieser hob entschuldigend die Hände, mit einem coolen Lächeln wie früher, dass Sakura so geliebt hatte, schlenderte er zur Hokage hinüber. „Ich wollte mich nur ein bisschen mit dir unterhalten und auch deinen Sohn kennen lernen.“ Sakura schwieg und Naru setzte seine Übungen fort. Nun steigerte er seine Konzentration und gab sein bestes, er wollte wohl vor Sasuke ein kleines bisschen angeben. „Wow, er ist wirklich gut. Wie alt ist er?“, fragte dieser ohne dabei die Augen von dem kleinen Blonden abzuwenden. „Er ist fünf. Und ja, er ist wirklich gut. Dieses Jahr wird er noch die Akademie beenden. Er hat großes Talent.“ „Nun ja nicht verwunderlich, wenn man bedenkt wer seine Mutter und sein Vater sind.“ Ohne es zu wollen zierte plötzlich ein leichter Rosa-Schimmer Sakuras Wangen. Sie betete dass er es nicht sah und räusperte sich, um wieder Fassung zu gewinnen. Was wollte Sasuke damit bezwecken, wenn er mit ihr flirtete? Zu gut konnte sich die Rosahaarige an den Tag erinnern, an dem er Konoha verließ. Sie hatte gebittet, gebettelt und sogar gefleht, dass er hier bleiben würde oder sie sogar mitnehmen würde. Er hatte ihre Liebe mit Füßen getreten. Damals war sie ihm nicht gut genug gewesen, also warum war er jetzt hier? Selbst als sie schon stärker war und gemeinsam mit Naruto den Auftrag hatte ihn zurück zu holen, selbst damals wollte er nicht zurück. Sie seufzte, denn das war auch der Tag gewesen, wo sie beide es verstanden hatten. Naruto und sie hatten es kapiert, dass sie nicht länger auf Sasukes Rückkehr hoffen sollten, sie sollten ihn vergessen. Und das war ihnen auch gelungen. Damals hatte Sakura geglaubt, dass sie nie wieder glücklich werden würde, doch durch diese schlimme Zeit hatte ihr ein Mensch ganz besonders geholfen. Seit dem Zeitpunkt waren ihre Gefühle für Sasuke erloschen und keimten für Naruto neu auf, und die Frucht die daraus erwachsen war stand dort vorne und trainierte fleißig, um einmal genauso stark wie sein Papa zu werden. „Mama, hab ich jetzt genug trainiert?“, durchbrach Narus Stimme ihre tristen Gedanken und sie fing sich wieder. Sie verstand sowieso nicht, warum Sasuke ausgerechnet jetzt wieder zurückgekehrt war, doch es brachte auch nichts, darüber nachzudenken. „Ja Naru, du warst ganz toll.“, lobte sie ihren Sohn und schenkte ihm ein Lächeln. „Darf ich jetzt mit den Gen-Jutsus weitermachen?“, fragte er und sie nickte. Sasuke hob verwundert eine Augenbraue. „Du kannst Genjutsus?“ „Ja klar! Meine Mama hat mir viele verschiedene Techniken beigebracht!“ „Ich dachte du würdest mehr nach deinem Vater kommen, da hab ich mich wohl getäuscht. Du hast vermutlich von den beiden die besten Eigenschaften geerbt, nicht wahr?“ „Ich kann dir eines meiner Jutsus zeigen!“, rief Naru aufgeregt und brachte sich in Position, er kreuzte die Finger um sich zu konzentrieren. Sakura fand das keine gute Idee! Denn immerhin war Sasuke ein Meister im Genjutsu und mit seinem Sharingan nicht ungefährlich. „Deine Mama würde auch gerne dein Jutsu sehen, du kannst es uns beiden zeigen.“, griff Sasuke ein, der wohl ahnte dass Sakura im Jutsu auf ihn aufpassen würde, damit er nur ja nichts Schlimmes tat. Naru nickte und begann. Er fing die beiden überraschend schnell in einem Jutsu und Sakura war gespannt, welches er ausgewählt hatte. Sie sah sich um und dann erkannte sie, wo sie waren. Es war kein Angriff, es war eine Darstellung. Vor sich sah sie einen grünen Hügel, der sich aus mitten eines Waldes erhob. Das Wetter war schön und klar und die Luft war angenehm warm. Doch sie wusste, was nun kommen würde. Schon schnellten Schatten aus dem Wald, es waren drei um genau zu sein und dahinter wurden sie von zwei weiteren Schatten verfolgt, Naruto und sie. Es war eine A-Rang Mission gewesen, mit gefährlichen Gegnern, doch schließlich waren die beiden Konoha-Ninja stark gewesen! „Wir kriegen euch!“, schrie Naruto ihnen entgegen. Als Sakura seine vertraute Stimme hörte war es, als würde ein Pfeil ihr Herz durchbohren. Mitten auf der Lichtung blieben die Gegner stehen. Schon jetzt ahnte man, dass sie etwas vor hatten. Ihre Angriffe waren schnell und so trennten sich die beiden Ninja um ungestört gegen sie kämpfen zu können. Sakura wurde von zwei angegriffen, Naruto von einem. Gerade als sie glaubte, die Oberhand gewonnen zu haben, wendete der eine Gegner ein Jutsu an, um sie zu blenden. Sie war zu hochmütig gewesen, was für ein Fehler! Sie war geblendet und riss schützend die Hände in die Höhe und ließ sich auf den Boden fallen, ehe der andere aus seinem Körper einen Speer zog um auf sie zu schießen. Sie wusste nicht genau, was geschehen war, denn das Licht hatte die Einzelheiten verhüllt. Doch als sie die Augen wieder öffnete waren die Gegner verschwunden, geflohen. Vor ihr sah sie nur den Mann, den sie liebte, er lächelte sie an, sodass sie glaubte er hätte gewonnen und es wäre alles gut, noch ein fataler Fehler. Aus seinen Mundwinkeln begann Blut zu rinnen. Erst jetzt sah sie an seinem Körper herunter. Er kniete vor ihr, mit den Händen auf dem Boden aufgestützt, ihre Füße waren unter seinem Körper, sodass er nahe ihrem Gesicht war. Sie stieß einen spitzen Schrei aus. Ein Speer ragte aus seinem Bauch heraus. „Naruto!“, dies war das einzige Wort, dass über ihre Lippen kam. Er lächelte immer noch und am liebsten hätte sie ihn dafür geschlagen. Dann bewegte er sich. Er hob eine Hand und griff auf ihrem Bauch. „Ich liebe euch.“, flüsterte er noch, ehe er zusammen brach. All ihre Heilversuche waren vergebens gewesen, er war in ihren Armen gestorben. Dies war der Tag, an dem auch ein Teil von ihr mit ihm gestorben war. Dann löste Sasuke das Jutsu. Sakura liefen die Tränen über die Wangen. Still weinte sie und Naru lief zu ihr. Er hatte nicht gewollt, dass seine Mama weinte, doch das war das einzige Jutsu gewesen, das er perfekt beherrschte. Die Umgebung, die Menschen, die Luft und sogar die Gerüche. Vielleicht zu perfekt, dachte der Junge nun besorgt und umarmte seine Mutter. Er war schuld daran. Er hatte sie so lange genervt, bis sie ihm seine Erinnerungen an den Todestag seines Vaters mit einem Genjutsu gezeigt hatte. Er wollte es doch so gerne wissen, wie sein Vater und Held gestorben war. „Es tut mir leid..“, flüsterten Sasuke und er zeitgleich. ~~~ Haii Leuz..xD Na wie hat euch das Kapitel gefallen? Ich hoffe gut? Ich hab mir viel Mühe gegeben..xD Würde mich über Rückmeldungen freuen..=) ~ Fuffy Sasuke ------ Helles Licht stach durch ihre geschlossenen Augen. Es weckte sie auf. Kaum war sie munter, merkte sie, dass sie nicht alleine war. Langsam öffnete sie die Augen. Zuerst sah sie alles verschwommen, doch nach und nach klärte sich ihr Blickfeld. Sie wusste, wo sie sich befand: Im Krankenhaus. Warum…?, doch dann fiel es ihr wieder schlagartig ein. Sie fuhr hoch. „Naru?“ Sie sah sich um und entdeckte die beiden Gestalten, die neben ihrem Bett saßen. Naru und Sasuke. „Mama!“, rief ihr Sohn und fiel ihr um den Hals. „Es tut mir so leid, ich wollte nicht, dass es dir schlecht geht.“ Sakura umarmte ihn ebenfalls. „Ach ist schon gut, du kannst ja nichts dafür.“ „Du hattest einen Nervenzusammenbruch. Inzwischen leitet Tsunade die Hokagenarbeit, bis es dir wieder besser geht.“, erklärte Sasuke knapp, doch in seinen Augen war Mitgefühl zu lesen. „Mir geht es schon wieder gut, dass vorhin…das war nur ein Ausrutscher.“, gab sie zurück und funkelte ihn böse an. Naru ließ sie wieder los. „Ich wusste nicht, dass dich sogar nach 5 Jahren der Tod von ihm noch immer so trifft.“, sprach Sasuke weiter. Nun war alles Mitgefühl verschwunden. War er eifersüchtig? Sakura antwortete nicht, konnte ihm doch egal sein, oder? Dann stand sie auf. Sie fühlte sich zwar noch etwas schwach, aber es ging. Sie durfte sich nicht so hängen lassen, nicht vor Sasuke! Naru stützte sie und so verließen sie das Krankenzimmer, keiner erhob Einwände, denn es würde sowieso nichts bringen, Sakura war ein Sturkopf. Draußen unterzeichnete sie die Entlassungspapiere und wollte sich dann auf den Weg in ihre Wohnung machen. Heute wollte sie sich noch einen Ruhetag gönnen, aber morgen würde sie wieder arbeiten! Sie würde allen zeigen, dass sie sich auf sie verlassen konnten und dass sie emotional stabil war, auch wenn es nicht ganz stimmte. „Warum verfolgst du uns?“, fragte Sakura auf den Weg nach Hause Sasuke. Er ging ein paar Schritte hinter ihr und Naru. „Ich werde mich um dich kümmern.“ Sakura blieb stehen. Mit großen Augen drehte sie sich um. „Bitte WAS?!“ Sasuke hatte wieder einen seiner lässigen Blicke aufgesetzt. „Du bist noch zu schwach um alleine zu bleiben und du wirst doch nicht erwarten, dass sich dein 5-jähriger Sohn um dich kümmert, oder?“ So deutlich konnte das auch nur er formulieren. Sie sah, dass sie keine Chance gegen ihn hatte und war auch zu müde, um sich auf eine Diskussion einzulassen. Normalerweise hätte sie ihn geschlagen, doch auch für das war sie zu müde und zu schwach. Der Zusammenbruch hatte sie wohl doch mehr ausgelaugt, als sie angenommen hatte. Zuhause lag sie auf dem Sofa und Sasuke saß auf einen Sessel daneben. Naru hatten sie hinaus zum Spielen geschickt. Er war noch ein Kind und sollte seine Kindheit genießen dürfen und nicht auf seine Mama aufpassen müssen. Auch wenn es Sakura schwer fiel, irgendwie war sie Sasuke trotzdem dankbar. Im Moment wollte sie nicht alleine sein, doch all ihre Freunde waren auf Mission oder mussten sonst etwas erledigen. Auch wenn sie Sasuke noch immer nicht verziehen hatte, er wusste trotzdem, was sie brauchte. „Danke.“, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sie hielt sich ein kühles Tuch auf die Stirn. „Gern geschehen.“, kam es ebenfalls knapp von ihm zurück. Sie starrten sich nur die ganze Zeit an, und schön langsam wurde das Schweigen unangenehm. „Kannst du nicht verstehen, warum ich das damals tun musste?“ Endlich sprach er den wahren Grund für ihre Abscheu ihn gegenüber an. Lange überlegte Sakura und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. „Doch, irgendwie schon. Trotzdem war es ein Verrat, den man nicht rückgängig machen kann.“ „Vieles kann man nicht rückgängig machen. Doch lohnt es sich wirklich für immer nachtragend zu sein? Wenn man in der Vergangenheit lebt, dann verpasst man doch das hier und jetzt.“ Sakura seufzte genervt. Er fand wohl auch immer die richtigen Worte. „Ist mir egal, du hast uns trotzdem etwas schlimmes angetan.“ „>Dir< wolltest du sagen, nicht?“ Sakura lief rot an. „Nur weil ich dich damals weggestoßen habe, bist du noch immer wütend auf mich, nicht wahr? Aber bin ich denn wütend auf dich, dass du nicht auf mich gewartet hast? Nein, bin ich nicht.“ Gewartet?!, durchfuhr es Sakura wie einen Blitz. Gewartet? Sie hätte warten sollen?! „Auf was hätte ich denn warten sollen? Du hast mir doch nicht die geringste Hoffnung gelassen! Ich habe lange genug auf dich gewartet und um dich gekämpft, du kannst nicht von mir erwarten, dass ich das mein Leben lang mache!“ Ihr Gesicht verzog sich. Die ganze Aufregung war nicht gut für sie, sie bekam Kopfschmerzen. „Ich habe auf dich gewartet.“, antwortete er nur und stand auf. Er ging zu ihr hinüber und nahm das Tuch von ihrer Stirn. Er befeuchtete es wieder in der Schüssel mit kaltem Wasser die auf dem Tisch stand. „Warum glaubst du wohl, bin ich zurückgekehrt?“, fragte er und legte ihr das Tuch wieder auf die Stirn. Dabei hatte er sich soweit herunter gebeugt, dass sie seinen Atem auf ihren Lippen spüren konnte. „Kannst du es dir nicht denken?“ Er sah sie durchdringend an. ~~~ Wars eh nicht zu viel Romanze? xDD Hoffe es hat euch Spaß gemacht..=) Nach dem Wochenende wird es weitergehen..xD Vielen Dank nochmals für die Kommis.. ~ Fuffy Zeit ---- Sorgfältig stapelte Sakura die Papiere auf ihrem Schreibtisch. Es waren nun schon einige Wochen vergangen, seit Sasuke nach Konoha zurückgekehrt war. Sie sah auf die Uhr. Bald würden die beiden zu ihr kommen. Es hatte sich nämlich irgendwie eingebürgert, dass Sasuke Naru jeden Tag von der Akademie abholte, ihn zu Sakura brachte und die drei gemeinsam den restlichen Tag verbrachten. Meistens trainierten sie und manchmal trainierte Sasuke Naru sogar alleine, dann konnte Sakura ein wenig entspannen oder die heißen Quellen besuchen. Sie seufzte. Es war schon seltsam, früher hatte sie es sich so sehr gewünscht, dass Sasuke Notiz von ihr nahm und nun überlegte sie sich ständig, wie sie ihm entgehen konnte. Er war nicht Naruto verdammt und sie liebte diesen quirligen Blondschopf immer noch! Sie hatte doch tatsächlich darüber nachgedacht, Sasuke auf eine Mission zu schicken, nur damit sie ein paar Tage von ihm Ruhe hatte. Nur dann konnte er womöglich Konoha verraten und die Anbus könnten ihn auch nicht so gut bewachen. Selbst ihre Berater rieten ihr von dieser riskanten Aktion ab, also blieb Sakura auch nichts anderes übrig. Insgeheim glaubte Sakura sogar, dass er hierbleiben WOLLTE, nur um sie mit seiner Anwesenheit zu quälen. Immerhin flirtete er ständig mit ihr! Warum, dass konnte sie sich bis heute nicht erklären. Denn sie konnte einfach nicht glauben, dass er Gefühle für sie hegte. ER?! Mister Obercool und Gefühle? Das passte einfach nicht. Vor allem nicht, nach so langer Zeit. Noch einmal schweiften ihre Gedanken zu jenen Abend zurück, als er sie in ihre Wohnung brachte. An jenem Abend, wo Naru sein perfektes Genjutsu gewoben hatte und sie Narutos Tod noch einmal miterleben musste. Damals war ihr Sasuke so nahe gekommen, dass sie nur die Lippen zu spitzen gebraucht hätte, um ihn zu küssen. Sie seufzte noch einmal. Nach einem kurzen Schock ihrerseits hatte sie ihn dann so heftig weggestoßen, dass er an die gegenüberliegende Wand geknallt war. Seit dem hatte er sich ihr nicht mehr so genähert, auch wenn er noch immer mit ihr flirtete. Sie raufte sich die Haare, denn es nagten auch noch andere, verrückte Gedanken an ihr. Irgendwie hatte sie das Gefühl, Sasuke glaubte, er müsste die Vaterrolle für Naru übernehmen, obwohl sie das gar nicht wolle, denn niemand würde so ein guter Vater für ihn sein wie Naruto. Vielleicht hatte er Schuldgefühle, weil er nicht in Konoha war, als sein ehemals bester Freund gestorben ist? Oder vielleicht freutet er sich auch nur mit Naru an, um dir nahe zu sein, um dir weh zu tun und um dich von deinen Gefühlen für Naruto abzubringen!, in ihr meldete sich ihre kleine, bösartige Stimme die immer das passende wusste, um Sakura noch trauriger zu machen. Sie stand auf. Sie musste diese trägen Gedanken loswerden und an Morgen denken, doch das war noch schlimmer! Morgen feierte Ino nämlich ihren Geburtstag, und sie hatte all ihre Freunde eingeladen. ALLE! Dazu zählten auch vergangene Freunde, wie Sasuke. Am Anfang überlegte Sakura, wie sie sich vor der Party drücken konnte, doch das hätte ihr Ino niemals verziehen. Also schlief Naru morgen bei Oma Tsunade und sie musste auf diese Feier, obwohl sie seit Narutos Tod nie wieder Lust dazu gehabt hatte. Sie sah abermals auf die Uhr. Bald würden die beiden kommen. Sie war gespannt was sich Naru für heute ausgedacht hatte und noch angespannter wurde sie, als sie an Sasuke dachte. Was er sich für heute überlegt hatte, um mit ihr zu flirten? Sie lächelte. Wenn er es wieder übertrieb, dann kassierte er eben wieder Prügel und dass verschaffte ihr Genugtuung. Und gerade als sie zur Tür blickte, stürmte auch schon Naru, gefolgt von Sasuke in ihr Büro. ~~~ So Leute..tut mir leid, dass es so lange gedauert hat..>.< Hab Dragon Age 2 bekommen und bin jz ziemlich im Zock-Fieber..=(( Ich denke es werden noch 2 Kapitel oder so erscheinen, dann endet die FF. Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht darüber? Ich wollte einfach eine FF schaffen, die kurze, angenehme Lesefreude bietet und nicht zu tiefschürfend ist. Ich hoffe, das gelingt mir bis jetzt. Und vergesst nicht, lest bis zum Ende..=P Danke an alle, die so fleißig Kommis schreiben und an die Favo-Liste..3 ~ Fuffy Prüfungen --------- Sakura sah sich im Spiegel an und lächelte, zufrieden mit sich und ihrem Aussehen. Der heutige Tag war schnell vergangen, denn sie waren picknicken bei einem nahegelegenen See. Sakura hatte das Essen vorbereitet, während Sasuke und Naru im See gebadet hatten. Gemütlich hatten sie gegessen und danach weitergetollt. Es war einer dieser Tage, wo man das Gefühl hatte, jetzt passt alles und genau SO könnte es bleiben. Sakura seufzte. Sie war eigentlich böse auf Sasuke, denn er lenkte sie immer mehr von ihrem Schmerz und ihrer Trauer ab, dabei wollte sie das nicht. Sie liebte Naruto doch und könnte ihn niemals vergessen. Aber egal, jetzt war nicht die Zeit um trübseligen Gedanken nachzuhängen. Sie freute sich auf die Party, auch wenn sie anfangs keine Lust gehabt hatte. Sie freute sich mit ihren Freunden Spaß zu haben und einfach mal einen Abend Pause zu haben, von den lästigen Pflichten ein Hokage zu sein. Diesmal musste sie auch nichts Traditionelles anziehen wie auf dem Kirschblütenfest, nein, diesmal hatte sie ein schulterfreies, schwarzes und etwas knappes Cocktailkleid an. Dazu ein rotes Seidentuch um ihre nackten Schultern zu bedenken, obwohl man darunter noch immer ihre Haut durchschimmern sehen konnte. Ihre schönen Haare waren locker hochgesteckt und einzelne Strähnchen waren heraus gezupft worden. Ihre Lippen waren hauchzart mit einem schimmernden, rosa Lippenstift betont und ihre grünen Augen rahmte ein schwarzer Liedschatten ein. Alles in allem sah sie wirklich gut aus, nicht zu viel und doch edel und sexy. Sie lächelte abermals, würde sie Ino die Show stehlen? Irgendwie hoffte sie das ein bisschen, denn sonst war immer Ino die Schöne gewesen, da sie sich auch für den Alltag hübsch machte, das brauchte Sakura nicht. Immerhin war sie Ninja, wozu dann auf das Äußere achten? Doch bei solchen Festivitäten konnte sie allen zeigen, dass auch sie schön sein konnte, nicht nur Ino. Sie schmunzelte und überprüfte ein letztes Mal ihr Aussehen im Spiegel. Danach schnappte sie sich das Geschenk für Ino, eine kleine, schwarze Handtasche mit silbernen Schnallen und ging aus ihrer Wohnung. Schnell abgeschlossen machte sie sich mit Stöckelschuhen – hoher Absatz und trotzdem bequem – auf dem Weg zu Inos und Shikamarus Wohnung. Auf dem Weg kam sie an Tsunades Haus vorbei und sah Schatten hinter den zugezogenen Vorhängen. Naru würde die alte Dame sicherlich ganz schön auf Trab halten, doch Tsunade liebe ihn wie ihren eigenen Enkel, auch wenn sie und Sakura nicht einmal verwandt waren. Sakura seufzte glücklich und war dankbar, dass sie solch liebe Freunde hatte und ging dann schnellen Schrittes weiter. Inzwischen war es schon dunkel. „SAKURAAAAAA!“, rief Ino und riss sich von Hinata und Ten Ten los. „Hallo Ino.“, grüßte Sakura als sie in die Wohnung trat, Shikamaru hatte ihr geöffnet, denn es war unübersehbar, dass Ino schon etwas angetrunken war. „Da ist ja meine aller, aller beste Freundin!“, rief die Blonde begeistert und fiel Sakura um den Hals. Diese musste lachen und drückte sie ebenfalls. „Dann sind ja jetzt alle da, und wir können Ino die Geschenke überreichen!“, rief Ten Ten aufgeregt. Einige Augenblicke später saß Ino auf dem Sofa, umringt von ihren Freunden. Auf dem Tisch vor ihr lag ein ganzer Berg von Geschenken und sie begann sie zu öffnen. Zwischen dem Rascheln des Geschenkpapieres hörte man immer wieder ihre Dankesrufe. Sie schien wirklich glücklich über die Geschenke, denn alle hatten sich mühe gegeben. Shikamaru hatte ihr einen Gutschein für eine erholsame, romantische Urlaubsreise zu Zweit geschenkt. Neji und Ten Ten hatten ihr eine wunderschöne, teure Vase geschenkt mit einer vergoldeten Rose darin. Ino liebte es nämlich, ihre Wohnung exquisit einzurichten. Kiba und Hinata überreichten ihr einen seidenen Kimono. Speziell auf sie zugeschnitten und mit den schönsten Farben, die Sakura je gesehen hatte. Nun öffnete sie Sakuras Geschenk und fiel ihr um den Hals. Darin befand sich nämlich eine silberne Kette mit einem Herzanhänger. Umfasst mit echten, kleinen Diamanten und ein Foto von Sakura und ihr darin. Ein Zeichen ihrer Freundschaft. Ino hatte Tränen in den Augen und Sakura war froh, ihr solch eine Freude gemacht zu haben. Und nun bekam sie das letzte Geschenk überreicht. Es war von Sasuke. Sakura schluckte, denn ihn hatte sie schon wieder vergessen! Aber nein, da stand er und er war noch schöner, als sonst. Er hatte eine schwarze, etwas engere Hose an und dazu ein weißes Hemd, wo die obersten beiden Knöpfe aufgeknöpft waren. Es war schlicht, doch es betonte seine natürliche Attraktivität. Auf den Schock kippte Sakura gleich mal ihr Glas mit Hochprozentigem, verdammt fuhr ihr das Gesöff schnell ins Blut. Sie schüttelte den Kopf, doch ließ sich nachschenken. Ino bedankte sich auch bei Sasuke, denn er hatte ihr ein Bild in Leinwandgröße von ihr und Shikamaru geschenkt. Es war wunderschön gezeichnet und in einem schönen Rahmen gefasst. Nun hatten sie die Geschenke hinter sich gebracht, Happy Birthday gesungen und die Torte verputzt, nun konnte die Party richtig losgehen! Jemand drehte die Musik noch lauter auf, legte ein schwungvolles Lied ein und es wurde getanzt, nachgeschenkt, noch mehr getanzt und gelacht. Alle hatten Spaß und Sakura ebenfalls. Sie tanzte mit Neji, den sie sich kurz von Ten Ten ausgeborgt hatte. Schneller und immer schneller drehte sie sich im Takt der Musik bis sie plötzlich vor einem anderen Tanzpartner wieder zum Stillstand kam. Sasuke lächelte sie an, sein verdammtes Lächeln! Es erinnerte sie an die Zeit früher, es erinnerte sie an Naruto. Doch sie wollte sich den Spaß nicht verderben lassen. Sie tanzte einfach weiter und wollte ihm zeigen, dass er nun keinen Einfluss mehr auf sie hatte. Und auch er tanzte. Er tanzte auch wirklich verdammt gut! Und als das richtige Lied kam, sah er seine Chance und begann sich immer näher an sie ran zu tanzen. Zum Schluss sah es so aus, als wären sie eine Person, die sich im Rhythmus des Liedes wiegte. Verschlungen und betrunken bewegten sie sich und Sakura bekam es schon gar nicht mehr richtig mit. Der Alkohol tat sein übriges, die Stimmung war ausgelassen, in der Wohnung wurde geraucht, also war bald schon überall blauer Dampf zu sehen. Die Szene hatte etwas unwirkliches, etwas aus einem Traum und Sakura kämpfte nicht länger dagegen an. Sie ließ sich fallen, ließ sich treiben und genoss die Party. Die Musik verschmolz zu einem einzigen Hintergrundgeräusch, die Leute verschwommen vor ihren Augen und sie spürte nur noch seine Nähe. Sie sah den Rauch überall um sich herum, blinzelte verwirrt, doch gab es auf, etwas verstehen zu wollen. Sie gab auf, Sasuke durchschauen zu wollen, gab auf ihn zu verstehen und gab auf, dagegen anzukämpfen. Sie genoss einfach den Augenblick und plötzlich löste er sich aus dem verschmelzenden Tanz. Sein Gesicht tauchte vor ihrem auf. Es stach aus der unscharfen, von Rauch durchzogenen Umgebung heraus und fixierte sie. Seine Augen berührten ihre Seele, so klar waren sie. Was wurde das jetzt? Was hatte dieser verdammte Typ bloß vor? Wollte er sie küssen? HIER?! Vor allen anderen? Das wäre doch wie ein öffentlicher Liebesbeweis! Er war so nah. So verdammt nah. Sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer Lippe spüren, seine schöne Haut sehen und sich in seinen dunklen Augen verlieren. „Sakura..“, flüsterte er mit dunkler, angenehmer Stimme. „Sa..Sasuke..“, kam über ihre Lippen. Sollte sie es zulassen? Wollte sie ihn? Wollte sie tatsächlich Sasuke? Noch einmal zog ihre Liebesgeschichte wie in Zeitraffer an ihr vorüber. Die Jahre, in denen sie in ihn verliebt war, ihre gemeinsamen Missionen, sein Verrat. Naruto, seine Liebe, sein Tod. NARUTO! In dem Augenblick beugte sich Sasuke vor um sie zu küssen. Er war ja nur mehr wenige Zentimeter von ihr entfernt gewesen, also ging dies sehr schnell. Doch Sakura war schneller. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, sodass Sasuke nur ihre Wange küsste. Sie spürte kurz einen stechenden Schmerz in der Brust, aber sie war sich sicher. Sie war sich nun endgültig sicher. „Sasuke, es tut mir leid, aber ich liebe dich nicht.“ sagte sie leise und bestimmt. Sie lehnte sich zurück um ihn in die Augen sehen zu können. „Ich liebe Naruto, und das wird sich auch niemals wieder ändern.“ Erst jetzt bemerkte sie, dass die Musik ausgegangen war. Dieser Schock gerade pumpte Adrenalin in ihr Blut und ließ sie wieder klar denken und sehen. Die Rauchschwaden waren nicht so schlimm wie sie sie noch gerade empfunden hatte und alle, ausnahmslos alle in diesem Raum starrten die Beiden an. Sakura war sich sicher, wenn man eine Stecknadel fallen gelassen hätte, hätte man es noch meilenweit gehört, so still war es. Sasuke sah sie an. Nicht ernst, nicht böse, nicht überheblich oder abgeneigt. Er sah sie einfach nur an. Sakura wartete. Sie sagte nichts sondern wartete einfach. Er musste sich doch erklären. Und dann plötzlich begann er zu grinsen! Sasuke grinste doch tatsächlich! „Es tut mir leid, versprich mir, dass du mich nicht hasst.“ Er entschuldigte sich? Er entschuldige sich doch tatsächlich, dass er sie beinahe geküsst hätte. Und ohne, dass es Sakura wollte, verletzte es ihr Ego, denn sie hatte schon gehofft, er würde sie mögen, aber wenn er sich entschuldigte? Dann spielte er doch nur mit ihr. Sie blickte zu Boden, am liebsten wäre sie darin versunken. „Sakura?“ Sie sah auf und Tränen schimmerten in ihren Augen. Er hob die Hand und formte damit ein Fingerzeichen. „Jutsu der Auflösung.“, sagte er leise und schon war er in einer weißen Rauchwolke gehüllt. Als diese sich verzog, klappte Sakura die Kinnlade drei Stockwerke hinunter. Was sie sah, konnte sie nicht glauben und alle im Raum zogen gleichzeitig scharf die Luft ein. „WAS SOLL DER SCHEISS?!“, fuhr Sakura Sasuke an. „WAS TREIBST DU FÜR EIN SPIELCHEN MIT MIR?!?!“ Er kam langsam und bedacht auf sie zu. Als wäre sie ein verängstigtes Tier oder so etwas, dachte sie wütend. Das konnte doch nicht sein. Das musste ein Genjutsu sein. Sein verdammtes Sharingan! Sie war sich sicher, es konnte nicht der Wahrheit entsprechen. Nun war er bei ihr. Nahm sie in den Arm und sah ihr fest in die Augen, kurz bevor ihre Sinne versagten und sie in Ohnmacht fiel, glaubte sie noch seine letzten Worte gehört zu haben: „Sakura? Ich bin’s, Naruto.“ ~~~ Jaaah..xD Wieder ein Kapitel..=)) Ich hoffe es hat euch überrascht? xDD Ich hab mir viel Mühe gegeben, es zu schreiben, ich hoffe das merkt man am Stil..=) Nyo würde mich über Kommis freuen..xD Dankeschön.. ~ Fuffy Epilog: Epilog -------------- So Leute..dies ist das Ende..xDD Ich hoffe, es hat euch gefallen, und ich würde mich über Rückmeldung (egal in welcher Form, ens, kommis etc..) sehr freuen..=)) Ich hoffe, ihr findet es nicht zu kurz, kitschig oder zu sehr an den Haaren herbei gezogen..xD Bis zum nächsten mal, bei einer meiner FFs..mal gucken wann ich wieder eine schreibe..=) Hab euch lieb ~ Fuffy ~~~ Sakura saß auf einem Stein am Rande eines Sees im Wald. Die Umgebung war in sanftes Grün getaucht, nur hier und da kam ein Sonnenstrahl durch das dichte Blätterwerk. Es war ein ruhiger Ort. Ein Ort um zu genießen, um alleine zu sein und auch ein Ort, um alles zu verdauen. Sie sah auf ihre Füße, die bis zu der Hälfte der Unterschenkel im Wasser waren. Das Wasser war angenehm kühl, es mischte sich herrlich mit dem Duft des Waldes und erzeugte ein einzigartiges Flair. Sakura stützte sich mit den Händen rücklings ab und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Sie schloss die Augen und kostete ihre Gefühle voll und ganz aus. Da befand sich keine Trauer mehr, kein Schmerz, keine Angst und auch keine Verletzlichkeit mehr. Diese schlechten Gefühle hatten besseren Platz gemacht: Zufriedenheit, Glück, Freude und natürlich Liebe. Sie seufzte angenehm und sah wieder auf. Sie musste lächeln, als sie zwei Gestalten auf der Wasseroberfläche mitten im See erkannte. ~ Flashback ~ „Er sitzt nun schon seit 2 Tagen an ihrer Seite, er hat noch nicht einmal geschlafen.“, flüsterte Shizune Tsunade zu, diese nickte nur. Beide spähten durch das Fenster der Zimmertüre im Krankenhaus. „Das hätte ich ihm auch geraden. Schließlich ist er für das ganze hier verantwortlich.“, gab Tsunade ungerührt zurück. „Sei nicht so hart zu ihm. Er hat uns doch erklärt, welche Gründe er hatte.“ Tsunade schnaubte nur und drehte sich um. Sizune hatte recht. Das ganze Dorf wusste nun Bescheid, was damals passiert war. Er hatte es allen Dorfbewohnern erklärt und fast war es so, als wäre er nie weg gewesen. Er wurde so herzlich empfangen und gut behandelt. Konoha liebte Naruto, und Naruto liebte Konoha, das war nicht von der Hand zu weisen. Tsunade machte sich auf den Weg zum Hokagenturm. Solange Sakura nämlich nicht aufwachte war sie wieder Hokage, also musste sie auch ihre Arbeit erledigen. Shizune folgte ihr. „Endlich sind die wieder weg.“, flüsterte Naruto. Er sah zu Sakura, die mit blassem Gesicht im Krankenbett lag. Auf ihrem Nachttisch befanden sich unzählige Blumen, sie hatte viele Freunde, die sich alle Sorgen um sie machten. Naruto wusste, was Sakura fehlte, Tsunade hatte eine Diagnose gestellt: Akute Überforderung. Dies trat insbesondere bei übermenschlichem Stress oder bei starken Gefühlsreizen auf. Es konnte sogar so weit kommen, dass man ins Koma fiel, so wie es bei Sakura gerade der Fall war. „Und ich bin an allem schuld.“, flüsterte er abermals. Er streichelte unaufhörlich ihre Hand, die er seit zwei Tagen nicht mehr losgelassen hatte. „Es tut mir so schrecklich leid.“ Er hatte sich nicht sehr verändert. Er war noch ein Stück gewachsen und war nun sehr stattlich, seine blonden Haare standen ihm noch immer in alle Windrichtungen ab und seine blauen Augen waren noch immer so klar, ehrlich und voller Gefühl wie eh und je. Nur sein Gesicht und Körper verrieten, was in den letzten Jahren wohl geschehen sein musste. Sein Gesicht war härter, kantiger und direkter, er scheute wohl keine Auseinandersetzungen – wie früher schon. Und sein Körper war im Allgemeinen viel muskulöser geworden und stählerner. Er seufzte. Sakura schwebte. Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie schwebte! Sie flog doch tatsächlich über den Wolken dahin. So könnte sie Ewigkeiten verbringen. Sie fühlte sich so leicht und so frei wie schon lange nicht mehr. War dies ein Traum? Wenn ja, dann wollte sie nie wieder erwachen. Sie fühlte sich gut, konnte sich das aber nicht erklären. Sonst träumte sie doch auch, aber so einen schönen Traum hatte sie schon lange nicht mehr. Genaugenommen hatte sie den letzten schönen Traum in der Nacht vor Narutos Tod gehabt. Naruto… Zaghaft öffnete sie die Augen. Sie konnte nicht viel erkennen, es war alles so hell. Doch, nein! Da war doch etwas. Sie versuchte sich zu konzentrieren und ihre Sinne richtig einzuordnen. Ja, jetzt wusste sie es, sie spürte etwas. Oder nein, besser: Sie spürte jemanden! Irgendwer hielt ihre Hand. Angenehme Wärme durchströmte ihren Körper. Es war kein fester Händedruck, er war bestimmt, so, als wolle sie der andere nicht wieder los lassen. Endlich sah sie mehr! Sie blinzelte noch einige Male, aber dann wurde ihre Sicht klar. Und was sie vor sich sah, hätte sie beinahe wieder in Ohnmacht gestürzt, doch diesmal kämpfte sie dagegen an. „Sakura! Du bist wach!“, rief Naruto freudig, als er sah, dass sie blinzelte. „Wie…wie geht es dir?“ Sakura kämpfte noch immer mit dem Schwindelgefühl, doch hatte bald wieder die Kontrolle über ihren Körper. „N…Naruto?“, fragte sie verwirrt und es tat gut, den Namen auszusprechen. „Was…“ Doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen! Naruto! Er, er hatte sich als Sasuke verwandelt und sie an der Nase herumgeführt. „NARUTOOOOOO!“, schrie sie plötzlich, riss ihre Hand aus seiner und – PENG – er bekam einen Schlag, sodass es ihn an die gegenüberliegende Krankenzimmer Wand schlug. „Sakura! Beruhige dich doch!“, rief er verzweifelt und hob abwehrend die Hände, als er wieder aufgestanden war. „Ich soll WAAAS?!“, rief die Rosahaarige nun und war wieder ganz die Alte. Sie hüpfte aus dem Bett und stand wütend vor ihm. Zu spät bemerkte sie, dass sie nur einen Krankenhauskittel trug, der ihre Blöße nicht sonderlich gut verdreckte. „VERDAMMT!“ Schnell legte sie sich wieder ins Bett und vergrub sich unter der Decke. Naruto hatte natürlich alles gesehen und konnte einen frechen Grinser nicht unterdrücken. Sakura wollte ihm am liebsten wieder an die Gurgel springen, doch unterließ dies lieber. Da Sakura nun etwas ungefährlicher schien, trat Naruto wieder ans Bett. Sein Grinsen war verschwunden und Ernsthaftigkeit gewichen. „Du bist noch immer so schön wie früher.“, sagte er und sah ihr dabei aufrichtig in die Augen. Sie konnte nicht verhindern, dass sie rot wurde, antwortete aber bissig: „Früher? Ach du meinst vor FÜNF JAHREN, wo du >gestorben< bist, nicht wahr?!“ Naruto sah traurig zu Boden und sie biss sich auf die Unterlippe. So traurig hatte sie ihn noch nie gesehen und ihr Kommentar tat ihr leid. „Darf ich es dir erklären?“, fing er dann an und sie nickte. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und fast schon rein aus Gewohnheit fanden ihre beiden Hände zusammen. „Damals vor fünf Jahren, wäre ich fast gestorben. Mein Puls ging so schwach, dass unerfahrene Hände ihn übersehen hätten. Deine Hände sind zwar nicht unerfahren, aber du warst in dem Moment wohl so aufgewühlt, dass du es übersehen hast. Du wurdest ohnmächtig und die Anbus, die Konoha nachgeschickt hatte, konnten nur noch meinen Tod feststellen. Sie brachten dich nach Konoha zurück um deine Wunden zu versorgen und wollten später meinen Leichnam holen, aber dazu kam es nicht mehr. Ein wandernder Arzt hatte die ganze Szene beobachtet, sich aber während des Kampfes nicht aus seinem Versteck getraut. Erst als alles vorbei war, begann er mich zu untersuchen und stellte fest, dass ich noch lebte. Er brachte mich zu einer nahegelegenen Höhle und versorgte mich. Er rettete mein Leben und ich bin ihm bis heute unendlich dankbar dafür. Als die Anbus danach zurückkamen, fanden sie mich natürlich nicht. Sie wussten aber, dass in diesem Wald viele wilde Tiere lebten und glaubten, ich wäre gefressen worden. Genug Blut gab es ja um dies anzunehmen. So überbrachte man Konoha die Kunde von meinen Tod, ließ einen leeren Sarg begraben, damit die Leute und vor allem du glaubten, ich wäre bei euch. Von wilden Tieren gefressen zu werden ist für einen Helden nicht gerade ein schöner Tod. Naja wie auch immer. Der Arzt pflegte mich Monate lang gesund und es war oft nicht sicher ob ich überhaupt die weitere Nacht überstehen würde. Aber ich hatte ein Kämpferherz, ich schaffte es mich wieder vollständig zu erholen…naja…fast zumindest. Ich trug neben zahlreichen Knochenbrüchen, Prellungen und Fleischwunden auch eine Gehirnerschütterung davon. Dadurch verlor ich mein Gedächtnis und mein Arzt wusste, dass ich es von selbst wieder erlangen musste, denn sonst könnte ich durch den Schock bleibende Schäden zurückbehalten, darum sagte er mir nicht, was an jenem Tag geschehen war. Ich lebte all die Jahre bei ihm, in dem Glauben ich wäre einfach nur ein Patient von ihm und als Gegenleistung für meine Heilung half ich ihm bei seiner Arbeit.“ Naruto seufzte kurz um Luft zu holen. Er sah ihr die ganze Zeit ehrlich und ernsthaft in die Augen, Sakura glaubte ihm jedes Wort. Unaufhörlich strichen seine Hände über ihre und dann erzählte er weiter. „Vor 2 Monaten bekam ich plötzlich meine ganzen Erinnerungen zurück. Der Arzt meinte, jetzt wäre mein Herz soweit alles zu verkraften und darum konnte ich mich plötzlich wieder an alles erinnern. Ich erklärte ihm, dass ich unbedingt zu dir und unserem Kind zurück musste und er verstand es natürlich. Ich bedankte mich bei ihm und er ließ mich ziehen. Immerhin hatte ich genug für meine Heilung abgearbeitet. Ein Monat lang beobachtete ich dich und ganz Konoha. Ich wollte alles wissen, ehe ich mich zu erkennen gebe. Aber ich war mir nicht sicher, wie du reagieren würdest. Vielleicht liebtest du mich nicht mehr oder hättest gar einen anderen Mann? Ich hätte diese Vorstellung nicht ertragen und drum habe ich mir eine List ausgedacht um zu sehen, ob du mich noch liebst. Ich verwandelte mich in Sasuke, da er wohl die schwierigste Versuchung aller darstellen würde. Wenn du mich nicht mehr geliebt hättest, dann wäre ich für immer verschwunden geblieben und hätte dich in Frieden leben gelassen. Aber…“ „Ich liebe dich noch.“, vervollständigte Sakura den Satz von Naruto. Sie hatte Tränen in den Augen, so sehr nahm sie seine Geschichte mit. „Du dummer, dummer, DUMMER IDIOT!“ Naruto sah sie traurig an. „Es tut mir leid, Sakura. Das musst du mir glauben! Es tut mir alles so schrecklich leid. Ich weiß gar nicht, wieso ich dies eigentlich getan habe. Ich fühle mich schuldig, dass ich dich alleine gelassen habe, obwohl ich es dir doch versprochen hatte, dich nie alleine zu lassen! Ich habe dich mit unserem Sohn in Stich gelassen, ich habe das ganze Dorf in Stich gelassen. Es..tut..mir..so..schrecklich..leid.“ Seine letzten Worte waren nur mehr ein Flüstern. ~ Flashback Ende ~ Sakura sah, wie nun die zwei Gestalten auf dem Wasser zu ihr gelaufen kamen. „MAMA!! Sieh nur was Papa mir beigebracht hatte!“, rief der kleine Naru und hielt Sakura seine Hand hin. Nach einigem konzentrieren entstand darauf das Rasengan. DIE Technik, die von Narutos Vater entwickelt, von Naruto gelernt und nun an seinen Sohn weitergegeben wurde. Sakura sah geschockt zu Naru und dann zu seinem Vater. Dieser lächelte. „Es ist in Ordnung. Er kann es beherrschen.“ „Ich gehe noch ein bisschen üben, hab dich lieb, Mama!“, Naru lief wieder auf die Mitte des Sees und Sakura stand auf. Sofort umschlang Naruto seine zierliche Frau mit seinen starken Armen. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und sie legte ihren Kopf an seine Brust. Sie lauschte seinem regelmäßigen Herzschlag. „Naruto?“ „Hm?“ „Ich liebe dich.“ Naruto ließ sie ein wenig los, sodass er ihr in die Augen sehen konnte, umarmte sie aber immer noch. „Ich dich auch, Sakura.“ Beide lächelten sanft und sahen sich in die Augen. „Und ich wiederhole mein Versprechen: Ich werde dich nie wieder alleine lassen. Dich nicht und euch alle nicht.“ „Das will ich doch hoffen, Hokage. Denn diesmal würde dir Konoha und ich nicht so schnell verzeihen.“ Sie grinste ihn frech an. Naruto würde sie nie wieder alleine lassen. Er war wieder Hokage, sie hatte freiwillig den Platz geräumt, denn so war es schon immer bestimmt gewesen. Er streichelte über ihren Bauch. „Nein, ich werde euch nie wieder alleine lassen. Und wer weiß, vielleicht wird es ja diesmal ein Mädchen?“, fragte er hoffnungsvoll. Nun hielt es Sakura nicht länger aus. Stürmisch zog sie Naruto zu sich hinab und küsste ihn mit solch einer Leidenschaft, wie es nur durch wahre Liebe möglich sein konnte. ~ The End. ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)