Shinigamis in Konoha von UshijimaWakatoshi ================================================================================ Kapitel 9: Das ist die Kraft der Jugend! ---------------------------------------- Zuallererst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich letzte Woche kein Kapitel gepostet habe. Ich musste die Berichte für meine Praktikumsmappe schreiben und das hat ganz schön viel Zeit gekostet. Dafür habe ich dieses Kapitel länger gemacht...als Entschädigung sozusagen ^-^ Dann möchte ich den Opfern des Erdbebens und des Tsunamis mein Beileid aussprechen. Es ist einfach schrecklich, was da in Japan passiert ist und die Betroffenen tun mir furchtbar leid. Ich hoffe, dass es ihnen bald besser geht. Aber genug. Viel Spaß mit dem neuen Kapitel ;) ------------------------------------------------------------------------------------- Während Tsubaki einen Gegner nach dem anderen außer Gefecht setzte, sah Orihime immer noch verblüfft zu Itachi. Nach einem kurzen Schweigen fragte sie ihn: "Du kannst ihn sehen?" »Dabei spüre ich doch überhaupt kein Reiatsu bei ihm.« Nun war es an dem Uchiha, dass Mädchen verwundert anzusehen. "Wieso sollte ich ihn denn nicht sehen können?" "Ich-Ich spüre überhaupt kein Reiatsu bei dir, aber du kannst ihn trotzdem sehen. Das ist eigentlich unmöglich!" Sie klang sehr verwirrt und sah in seine Augen. Seine roten Augen. Das Sharingan. »Was sind das für seltsame Augen?«, fragte sie sich verwundert. Itachi spürte ihe Verwunderung und sah sie an. Als Orihime bemerkte, dass er sie ansah stotterte sie: "D-Deine Augen - " Er verstand. "Es ist das Sharingan. Ein Dojutsu, dass nur der Uchiha-Clan besitzt." Dann schwiegen beide. »Was ist ein Dojutsu?« »Was ist Reiatsu?« Zusammen standen sie da und grübelten, während Kisame und Tsubaki die die gegnerischen Shinobis nach und nach außer Gefecht setzten. Plötzlich sank Itachi auf die Knie. Erschrocken kniete Orihime sich zu ihm. Er hielt sich seine immer noch schmerzende Wunde. Vorsichtig nahm die Orange-braunhaarige die Hand des Uchihas von der Verletzung und sah sich diese genauer an. "Soten Kisshun!" Sie begann die Verletzung zu heilen und blickte ihn stumm an, während er beinahe Gefühle gezeigt hätte und nun versuchte, nicht allzu bewundernd auf seinen Oberarm und den zweifachen himmlischen Wiederkehr-Schild zu sehen. Und weil er so beschäftigt war merkte er nicht, dass sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Sie sah gerade zu geschockt aus. Durch ihr Soten Kisshun hatte sie bemerkt, wie zerstört seine Augen waren. Das er nur noch sehr schlecht sehen konnte. Und es trieb ihr die Tränen in die Augen. Er zuckte etwas zusammen, als ein Tropfen auf seinen Arm fiel. Er sah in den Himmel und war verblüfft. »Wie kann es regnen, wenn doch keine einzige Wolke am Himmel zu sehen ist?« Er sah weiter in den sternenklaren Himmel, als plötzlich abermals ein Tropfen auf seinen Arm fiel. Er senkte den Blick und und sah auf seinen Arm, an dem die kleinen Wassertröpfchen gerade herabrannen. Aus dem Augenwinkel nahm er eine kleine Bewegung wahr. Orihime wischte sich über ihre Augen. Er stockte. Waren die Tropfen kein Regen, sondern ihre Tränen gewesen? Er sah in ihre grauen Augen. »So schön...« Aber wie er vermutet hatte waren sie etwas gerötet. Also hatte sie tatsächlich Tränen vergossen. »Wieso weint sie?«, fragte er sich. "Wieso weinst du?", fragte er sie. Sie schluchzte etwas und riss sich schließlich zusammen. "Du bist beinahe blind." Wortlos sah er sie an. Woher wusste sie das und wieso weinte sie deshalb? "Und deswegen weinst du? Wieso?" Doch sie schwieg und antwortete ihm nicht. - Da gesellten sich Kisame und Tsubaki zu den beiden. Kisame grinste über beide Ohren. "Ich weiß zwar nicht wieso, aber einige von denen fielen einfach um. Hatten wohl Angst vor mir. Zu recht!" Er lachte. Tsubaki, der neben Kisame herumschwirrte, warf diesem einen bösen Seitenblick zu. "Der hält sich wohl für den besten. Tze!" Itachi sah nachdenklich zu Kisame. Wie es aussah, konnte er den kleinen Kerl nicht sehen. "Geht es mit deiner Verletzung?", fragte ihn der Blauhäutige. Der Schwarzhaarige nickte: "Ja, sie hat mich geheilt", sagte er mit einem Seitenblick auf Orihime, die immer noch stumm da saß. Ein kurzer Moment der Stille verstrich. "Wir sollten aufbrechen, bevor Verstärkung eintrifft", fuhr der Uchiha schließlich fort. Die anderen beiden nickten zustimmend. Orihime und Itachi erhoben sich und zu dritt verschwanden sie in der Dunkelheit der Nacht. Sie strich weiter durch die Schatten der Häuser und Gassen. Hunger plagte sie und sie wusste immer noch nicht, wo sie war. Sie sprang auf eine Mauer, um vielleicht zumindest einen kleinen Überblick zu gewinnen. Etwas weiter entfernt sah sie kleine Stände. An einem wurde Fisch verkauft. Ihr Magen knurrte leise. Auf sanften Pfoten schlich sie zu dem kleinen Stand. Sie setzte sich vor ihn und fixierte den Fisch mit ihren gelben Augen. "Verschwinde, du dreckiges Katzenvieh! Du wirst mir keinen Fisch stehlen!" Er trat nach ihr. »Idiot«, dachte sie sich und lief weg. Als sie einige Minuten später stehen blieb, knurrte ihr Magen erneut. Sie dachte daran, vielleicht doch noch mal zurückzukehren und schnell einen Fisch zu stehlen, als sie die Stimme eines Mädchens vernahm. Sie rief zwei ihr sehr wohl bekannte Namen. Also setzte sie sich in Bewegung und rannte in die Richtung, aus der die Stimme kam. Hinata verzweifelte beinahe. Sie hatte eigentlich Urahara-san und Kurosaki-san an der Gaststätte abholen müssen. Nun stand sie da und hielt nach den von Kurenai-sensei beschriebenen Personen Ausschau. Eigentlich sollten sie ziemlich auffällig sein. Der eine, Kurosaki-san, hatte angeblich orangefarbene Haare und trug schwarz. Der andere, Urahara-san, trug einen Hut und Sandalen und seine Kleidung war überwiegend von grüner Farbe. Doch so sehr die Hyuuga sich auch umsah, sie entdeckte die beiden nicht. Also rief sie ihre Namen. Da bemerkte sie aus ihren Augenwinkeln eine Bewegung und wendete sich um. Es war eine schwarze Katze. »Sie hat mich wohl bemerkt«, dachte sie als sie sah wie das Mädchen sich zu ihr drehte. "Na du?", sprach das Mädchen sie an und kniete sich zu ihr. »Sie hält mich wohl für eine normale Katze.« "Hast du Hunger?" Yoruichi nickte. Hinata lächelte: "Es ist ja fast so, als ob du mich verstehen würdest." "Das tue ich auch", antwortete Yoruichi, woraufhin Hinata aufquiekte und einen erschrockenen Satz nach hinten machte. "D-D-Du kannst sprechen?" "Natürlich kann ich das", antwortete Yoruichi. "Dann bist du also ein Ninja-Tier? Zu wem gehörst du?!" "Zu wem? Zu niemandem. Ich gehöre nur mir. Und ein Ninja-Tier bin ich schon gar nicht", antwortete Yoruichi der daraufhin etwas verwirrt blickenden und blass werdenden Hinata amüsiert. "Aber was viel wichtiger ist", fuhr die Katze fort, "du hast eben nach - HEY!" Yoruichi sprang auf und sah besorgt in das Gesicht der nun bewusstlosen Hinata. Als Ichigo und Kisuke um die Ecke zum Gasthaus bogen, waren ihre Hände voll beladen mit Essen, dass sie sich besorgt hatten. Sowohl Urahara als auch Kurosaki hatten dazu noch jeweils einen Dango-Spieß aus dem Mund hängen, als sie nun sahen, wie ein Mädchen auf dem Boden lag und eine Katze sich über sie beugte. "Yoruichi!", rief Kisuke. "Hinata-san!", rief Ichigo. Es musste einfach Hinata sein. Schließlich hatte Tsunade ihm seine Teammitglieder beschrieben. Die Beiden ließen ihr Essen fallen und liefen zu den beiden. Während Ichigo die bewusstlose Hinata hoch hob, nahm der Hut- und Sandalenmann Yoruichi. "Wie es scheint bist du auch hier gelandet", kam es von Yoruichi. Kisuke lachte: "Ja, und ich bin hier auf Kurosaki-kun, Rukia-san, Renji-kun, Uryuu-kun, Chad, Hitsugaya-Taichou, Matsumoto-san und Byakuya-Taichou gestoßen." "Sie sind alle hier?", entfuhr es Yoruichi erstaunt. Urahara nickte lächelnd. "Sag mal", kam es leise von ihr, "wo sind wir hier eigentlich?" "Wir sind in Konoha", antwortete Ichigo, der sich bisher rausgehalten, aber doch alles gehört hatte. "Es ist wohl so etwas wie eine Parallelwelt von Karakura-cho und der Soul Society." "Und wie kommen wir hier wieder weg?" "Wenn wir das wüssten, wären wir alle schlauer." - Kiba seufzte. Vor einiger Zeit hatte Kurenai-sensei seine Teamkameradin Hinata losgeschickt, um die beiden Shinigamis abzuholen und war immer noch nicht zurückgekehrt. Jetzt gingen er und Shino zum Gasthaus, um nach ihr zu sehen. Nicht das sie wieder Naruto gesehen hatte und in Ohnmacht gefallen war. Er seufzte erneut. "Was ist los?", fragte Shino ihn. "Ach nichts." Sie schwiegen wieder, als Akamaru leise winselte. "Was ist los Akamaru?" Der weiße Hund bellte. Shino sah Kiba an. "Was hat er?", fragte er. "Er riecht Hinata, komm mit!" Akamaru rannte voran und Kiba und Shino folgten ihm. Als sie schließlich vor dem Gasthaus standen, sahen sie in das überraschte Gesicht eines Orangehaarigen. Es war wohl Kurosaki-san. Er war etwa so alt wie sie. Hinata lag bewusstlos in seinen Armen. Kiba seufzte schon wieder. Plötzlich knurrte Akamaru die Shinigamis an. Fragend und verwundert sahen alle zu Akamaru, als Yoruichi plötzlich anfing zu fauchen. Sie machte einen Katzenbuckel und krallte sich in Kisukes Arm. Akamaru sah Yoruichi an und knurrte. Yoruichi sah Akamaru an und fauchte. Die anderen standen daneben und sahen ungläubig zu. Währenddessen waren Rangiku und Toshiro von ihrem Team begrüßt worden. Und nun überhäufte Gai Matsumoto mit Komplimenten. Tenten, Neji und Toshiro standen daneben und sahen ihm angenervt zu. Nur Lee stand mit strahlenden Augen da und feuerte seinen Sensei an. Als Gai Matsumoto erneut zum Kichern gebracht hatte, hatte der kleine Shiro die Nase voll. "MATSUMOTO!", schrie er, und sie verstand ihn. "Gomenasai." Plötzlich stand Gai vor dem Weißhaarigen und sah diesen böse an. "Wie redest du denn mit einer solch schönen Dame, Kleiner?" Matsumoto schluckte. Das konnte nicht gut gehen. Ihr Kommandant mochte es gar nicht, wenn man ihn "Kleiner" nannte. Sie ging dazwischen und legte beschwichtigend eine Hand auf Toshiros Schulter. "Ich rede mit ihr, wie ich will. Sie ist immerhin meine Untergebene", funkelte dieser den Grüngekleideten an. Matsumoto wusste, dass er das nicht böse meinte und konnte förmlich die Blitze zwischen den Blicken Gais und Toshiros sehen. Lee stachelte seinen geliebten Sensei derweil weiter an. "Los, Gai-sensei, lassen sie sich nichts sagen!" "Lee, ich bin gerührt, dass du dich so für mich einsetzt!", sagte dieser unter Tränen. "In dir erkenne ich wahrlich die Kraft der Jugend!" "Gai-sensei, das haben sie schön gesagt!" Und schon lag er flennend in Gais Armen. Tenten und Neji seufzten genervt. "Woher wusste ich nur, dass das so endet?", sagte der braunhaarige Hyuuga, während Toshiro und Matsumoto die beiden verwundert ansahen. ------------------------------------------------------------------------------------- So, das war Kapitel 9. Über Kommentare würde ich mich freuen. Viele Liebe Grüße LittleShiroChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)