Forgive me, my Love! von Just_a_TeaRex ================================================================================ Kapitel 1: Es war einmal... --------------------------- Es war einmal... Ich ging die Straße entlang und schloss die Augen, wie lange war ich nicht mehr hier gewesen? Vielleicht 5 oder sogar 10 Jahre, ja ich hatte Domino City damals verlassen...Ich konnte nicht mehr, denn es war einfach nur... In mir herrschte damals ein Gefühlschaos und ium den zu entkommen hätte ich eine Entscheidung treffen müssen...Ich traf die folgende; Verlass Domino! Geh auf eine Weltreise! Keiner meiner Freunde wusste wo ich gewesen bin und das ich heute zurück kommen würde weder Yugi, noch Tea und von Mai und Tristan ganz zu schweigen...Serenity war die einzige mit der ich zwischen durch mal geschrieben hatte doch ihr hatte ich auch nichts gesagt. Aber ich wusste das sie mit Duke zwei Kinder hatte die nun ihren Onkel kennen lernten sollten. Unterwegs blieb ich stehen und lehnte mich gegen eine Wand. Verdammt! Wie sollte ich den anderen erklären wo ich war und warum ich damals gegangen bin ohne ein Wort zu sagen? Doch zuerst...Ich sah auf und vor mir war die Kaiba Cooperation und meine Beine trugen mich geradewegs darauf zu als ich sah das Seto mit einer Frau im Arm raus kam. Ich blieb apprut stehen und hörte nicht wie das Auto hupte als ich zur Seite geschubst wurde und sich jemand auf mir befand. Es war...Seto! Hatte er die Frau doch los gelassen um mir das Leben zu retten? „Können Sie nicht...“ wollte er grade sagen als er mir dann ins Gesicht sah. „Hündchen“ kam es lautlos von seinen Lippen und mir kamen die Tränen. Ich drückte ihn weg und stand auf. „Ja ich bin es...es ist wirklich lange her...“ „VERDAMMT NOCHMAL! WO WARST DU? WEIßT DU WAS ICH MIR FÜR SORGEN GEMACHT HABE?“ brüllte er mich an und gab mir eine Ohrfeige, er hatte sich tatsächlich Sorgen um mich gemacht? Das konnte doch nicht sein, immerhin...immerhin hatte er nie gesagt das er mich liebte oder ich, ja ich hatte auch keine Silbe erwähnt. „Seit wann interessiert dich was ich mache und tue?“ fragte ich nur ruhig und darauf bekam ich keine Antwort. „Viel Spaß noch mit ihr!“ sagte ich dann nur und ging weiter, er sollte nicht sehen das mir dieses Wiedersehen noch mehr weh tat als eh und je, wieder einmal sollte er meine stummen Tränen nicht sehen...Sowas hasste ich einfach, immerhin war ich ein Mann! Irgendwann kam ich an dem Spieleladen von Yugi´s Großvater an und öffnete die Tür, dann betrat ich den Laden und ein junger Mann stand da. „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ fragte er mich freundlich. „Guten Tag, ich wollte fragen wo ich Herr Muto und Yugi Muto finden kann...“ Er lachte kurz auf. „Na ich bin Yugi was..“ Er sah mich genauer an und auch ich staunte nicht schlecht als ich sah das es wirklich Yugi war. „Hey du hast dich ja richtig verändert und gewachsen bist du auch noch! Ich glaub es nicht!“ sagte ich nur und wir lagen uns sofort in den Armen. „Du Idiot! Warum hast du nicht mal angerufen oder wenigstens ne Mail geschrieben wo du bist mh? Wir haben uns tierische Sorgen um dich gemacht!“ begrüßte er mich und ich grinste nur, mein Typisches Joey Wheeler-Grinsen. „Du weißt doch wie ich bin, ich brauchte einfach mal Zeit für mich...Ihr hättet auch Serenity fragen können, sie wusste immer bescheid wo ich war und was ich gemacht habe!“ sagte ich und wir setzten uns. „Ja schon, aber du bist gegangen ohne ein Wort zu sagen, was war los?“ „Nichts besonderes außer das mein Kopf geplatzt wäre wenn ich hier geblieben wäre...“ sagte ich nur, er sollte nicht wissen das ich in Seto Kaiba verliebt war und es heute auch noch bin, damals hatte ich einen heftigen Streit mit ihm und deshalb war ich gegangen, die andere Möglichkeit wäre gewesen bei ihm zu bleiben und weiter zu streiten. Darauf hatte ich keine Lust! Später am Tag gingen wir zu Serenity, nun waren Tristan und Tea bei uns. Wir hatten uns noch ein wenig unterhalten und dann auf den Weg gemacht. Es war irgendwie schon merkwürdig wieder hier zu sein und jetzt gleich meine Schwester mit Duke und Kindern wieder zu sehen, es war wirklich eine lange Zeit gewesen. Wir kamen an und ich klopfte an, dann schluckte ich und uns wurde von einem kleinen blonden Jungen auf gemacht. „Oh hallo Yugi, wer ist der Neue?“ „Das ist kein „Neuer“ Joey...das ist dein Onkel Joseph Wheeler auch genannt Joey!“ sagte Yugi und der Junge sah mich an. „Gut kommt rein! MAMAAA! Da ist ein andere Joey!“ Serentiy kam angestürmt und fiel mir um den Hals. „Idiot! Idiot! Idiot! Idiot!“ schimpfte sie, knuddelte mich aber zeitgleich. „Ich weiß! Aber hier bin ich, heile und gesund wie ich es dir versprochen habe Kleine!“ sagte ich und hielt sie feste im Arm. Duke kam an und hatte ein kleines schwarz haariges Mädchen auf dem Arm. „Hey Duke..“ begrüßte ich ihn und wir gingen alle ins Wohnzimmer. Wir unterhielten uns und ich zeigte Fotos von meiner Reise, ich war überall auf der Welt gewesen und hatte echt coole Leute kennen gelernt. Von dem ein oder anderen erzählte ich eine lustige Geschichte und dann wurde es ganz schnell abend. Serenty die gutmütige hatte mir ihr Gästezimmer vorbereitet doch ich sagte das ich wohl nachhause gehen wollte, immerhin hatte ich die Miete weiterhin regelmäßig gezahlt und auch eine Reinigungskraft eingestellt gehabt für die Zeit in der ich nicht da war, also war da alles Sauber. So trennten sich unsere Wege für heute abend und ich ging zu mir nachhause. Als ich in der Wohnung ankam herrschte eine Leere in mir die ich so lange nicht gespürt hatte...doch von jetzt auf gleich war sie wieder da. Nun war ich für die Nacht alleine und sah auf mein Küchentisch. Da lag ein ganzer Stapel von Briefen und Werbung, die Werbung warf ich weg. Am Kühlschrank hing ein Zettel : Für den Fall das Sie wiederkommen habe ich hier etwas schönes für Sie eingekauft. Ihre Putze“ schmunzelnd öffnete ich den Kühlschrank und sah das er voll war. Auf solche Leute konnte man sich echt verlassen. Ich machte mir eine Kleinigkeit zu essen und nahm mir ein Bier. Dann setzte sich mich hin und ging die Briefe durch, es waren haufenweise welche von Seto dabei, was wollte er denn noch? Wann hatte er sie geschrieben? Es war wirklich komisch..Und so las ich den ein oder anderen in den er sich entschuldigte für das was er getan hatte, mich doch bat zurück zukommen...Er würde mich vermissen...jeder Brief war mit „Ich liebe dich doch..“ und einem Herzchen unterzeichnet. Ich fand das unglaublich süß, aber es tat immernoch zu weh...hatte er es etwa nicht verstanden? Nun dann sollte ich wohl doch nochmal Aussprache mit ihm führen. Ich legte die Briefe bei Seite und fing an zu essen. Für heute Abend belies ich es bei den Briefen und vergaß diese Briefe bei einem guten Footballspiel. Dabei schlief ich dann ein, vermutlich das Jacklet. Zu meinem Glück träumte ich nicht und wurde erst wieder am nächsten Morgen von dem ewigen geklingel wach, wer konnte das zu dieser gott verdammten Tageszeit sein? Schlaftrunken ging ich zur Tür und machte auf ohne vorher durch den Spion zu gucken, das hätte ich wohl tun sollen, denn Seto Kaiba stand bei mir vor der Tür. „Joey...ich..wir müssen reden!“ sagte er nur. „Guten Morgen erstmal, und ich hab schon gedacht das du was anderes willst...aber da du schon mal da bist...komm rein!“ begrüßte ich ihn und ging in die Küche dort lagen immernoch die Briefe, schnell verstaute ich sie in einer Schublade und machte mir Kaffee. Dann kam Seto rein und setzte sich hin. „Hab ich dich wach gemacht?“ „Nein nicht wirklich!“ Dann setzte ich mich zu ihm und sah ihn an. „Also du wolltest reden dann leg los..“ „Ich weiß, warum du wirklich fort gegangen bist. Aber so ganz verstehe ich es nicht...was war der Auslöser dafür?“ fragte er mich und ich verschluckte mich. Warum ich gegangen war? Oder eher was war der Auslöser dafür? „Was der Auslöser war? Hast du schon vergessen das DU dich geweigert hast in der Öffentlichkeit zu mir und unserer Beziehung zu stehen? Ich kam mir so verarscht vor als du dann auch noch diese Tusse angeschleppt hast und mir gesagt das es nur Tarnung ist...Und offensichtlich hat diese „Tarnung“ ja bis heute angehalten wie ich mich gestern selbst überzeugen konnte.“ Und ehe ich weiter sprechen konnte, küsste er mich, seine Lippen..so weich und so köstlich...wie sehr hatte ich mich danach gesehnt sie wieder zu spüren? „Weißt du Hündchen...du bist ganz schön Naiv...Sie ist eine Geschäftspartnerin, du kannst sie fragen, auf meinem Schreibtisch steht unser Foto.“ hauchte er gegen meine Lippen. Für einen Moment wollte ich ihm all das einfach nur glauben doch dann drückte ich ihn weg und sah ihn an. „Glaubst du, nach alldem was passiert ist...kriegst du mich so leicht rum? Ich habe gelitten, es tat so weh als du sie mitgebracht hast...finde eine bessere Entschuldigung oder..oder ich mach mich an Moki ran, er war wenigstens immer ehrlich zu mir!“ Seto sah mich mit großen Augen an und stand auf, nahm mich am Kragen und drückte mich gegen den Kühlschrank. „Meinst du nur du hast gelitten? DU hast mit keiner Silbe erwähnt das du weggehst und mit keinem einzigen Wort gesagt wohin...10 Jahre...Verdammte 10 Jahre habe ich mich gefragt wo du bist weil du mir verdammt nochmal so gefehlt hast..Ich brauchte nur noch ein bisschen Zeit um damit klar zu kommen.“ Er sah mich an und das direkt in die Augen. Der Griff war so feste, ich konnte mich da nicht raus befreien. Er drückte mir noch einen Kuss auf und öffnete gekonnt meinen Gürtel. Ich erwiderte den Kuss, war es doch zu gut was er da tat und was er vor hatte, hatte ich lange nicht mehr gespürt...Und so liesen wir beide uns gehen, hier in der Küche und auch im Wohnzimmer und im Schlafzimmer...3 oder 4 Runden und dann lagen wir völlig K.O. nebeneinander, ich kuschelte mich gleich wieder an ihn und wir verschliefen womöglich den ganzen Tag. Kapitel 2: Schicksal! --------------------- Wow~ Keine 24h ist die FF online und schon so viele Favo´s, ganz ehrlich? Ich bin beeindruckt...und bedanke mich bei euch ganz lieb dafür! Um einiges Klarzustellen: Jou ist die Abkürzung von Joey´s Japanischen Namen Jonouchi! Außerdem wird Joey hier von Seto auch gerne „Hündchen“ genannt, was ich wirklich sehr süß finde*_* Und die FF spielt 10 Jahre nach der normalen Geschichte also...Und noch was: Wer lust hat einen Douji dazu zu zeichen meldet sich bitte per ENS bei mir! Danke eure Jou-chan ********************************************************************************* Schicksal Eine Woche nachdem ich zurück gekehrt war und nach dieser unglaublichen und unvergesslichen Nacht mit Seto hatte ich mich halbwegs in mein altes Leben wieder ein gefunden, ich verdiente als Journalist meine Brötchen und war auch dabei ein Buch über meine Reise zu schreiben mit dem Titel „Selbstfindung in der Ferne“. Von Seto hatte ich wie vermutet nichts mehr gehört, keine Stellungnahme nichts, aber das war ja normal bei ihm. Nur wieso kam ich mir dann so benutzt vor? So...ja so dreckig? Mein Gott, ich liebte diesen Typen mehr als alles andere auf dieser Welt doch konnte ich damit leben das er nicht zu mir stand? Weder in der Öffentlichkeit noch in seiner Firma? Zugegeben ich war nicht grade besser, immerhin wusste keiner meiner Freunde was los war und das ich mit Seto Kaibe „zusammen“ war. Nun stand ich an meinem Fenster und ja was? Ich konnte mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren und so trank ich mir einen Kaffee und beobachtete das fröhlich Treiben in der Stadt als ich sah das eine schwarze Limosine vor fuhr, es war eine der Kaiba Cooperation. Doch es war nicht Set, hätte mich auch ehrlich gesagt sehr gewundert, nein es war Mokuba. Was wollte der denn hier? Als er klingelte machte ich ihm natürlich die Tür auf und wir begrüßten uns herzlichst. „Seto hat mir gesagt das du wieder zuhause bist...ihr müsst ja eine sehr heiße Willkommensnacht gehabt haben was?“ fragte er geradeaus und direkt wie er nun mal war. Er war ein stattlicher junger Mann geworden und sah fast genauso gut aus wie Seto. „Ich wüsste nicht was es dich angeht, was dein Bruder und ich treiben, mh? Hast du immer noch nicht gelernt dich aus andrer Leut´ Leben raus zu halten Moki?“ fragte ich gleich zurück. Er grinste und zuckte nur mit den Schultern. „Er hat dich wirklich furchtbar vermisst Joey, ich weiß garnicht wie lange er unter schlaflosen Nächten litt weil er nicht wusste wo du warst!“ „Tja, sein Pech! Er wusste was passiert...damals war ich noch nicht reif genug damit fertig zu werden doch heute weiß ich das auf ihm ein gewisser Druck lastet, dennoch....er hat sich in der Woche nicht einmal bei mir gemeldet oder im Fernseher irgendetwas über mich erwähnt!“ sagte ich nur darauf und damit war das Thema für mich vom Tisch und das wusste Mokuba aber auch. „Jetzt erzähl aber mal, wie war deine Reise so und vor allem...Wo warst du alles?“ fragte er mich dann neugierig wie ein kleines Kind. „Ich war auf der ganzen Welt..ich habe alle Orte gesehen die es zu sehen gibt und bin in dieser Zeit auch erwachsen genug geworden um mit meinem Leben hier klar zu kommen...Und vor allem kann ich jetzt auch kochen, alle Gerichte dieser Welt stell dir das vor.“ erzählte ich ihm und dann sahen wir uns die Fotos an und zu jedem kannte ich die Geschichte, es war ein wundervoller und fröhlicher Vormittag bis mein Telefon klingelte. Ich ging ran. „Joey Wheeler?“ „Mr.Wheeler? Hier ist das städtische Krankenhaus von Domino City...Mr.Seto Kaiba liegt bei uns auf der Intensivstation! Er hatte einen schrecklichen Autounfall, bitte suchen sie seinen Bruder und kommen sofort her!“ „Ich...habe...verstanden!“ ich legte geschockt auf, Seto hatte einen Autounfall? Das...nein...Ich nahm meine Jacke und erzählte Mokuba was los war, sofort machten wir uns auf den Weg und er versuchte mich zu beruhigen,meine Ängste fort zu jagen, doch das klappte nicht, in mir herrschte ein totales Chaos. Was wenn Seto sterben sollte? Nein, das wollte ich mir garnicht ausmalen, diesen Gedanken wischte ich sofort wieder weg und lehnte mich in den Sitz der Limosine rein. Das konnte unglaublich war sein...Für den Moment schloss ich meine Augen und als wir da waren stieg ich sofort als erstes aus. Wir wurden beide sofort zu Seto gebracht, Mokuba lies mir den Vortritt und so ging ich in das Zimmer, er lag da, an zig tausend Geräte angeschlossen...Vorsichtig setzte ich mich auf einen Stuhl und nahm seine Hand in die Meine. „Du Idiot! Was machst du nur für Sachen?“ flüsterte ich leise und schloss die Augen, die Tränen liefen so runter. Kaum war ich wieder da, passierte auch schon ein Unglück, das war doch mehr als Unfair oder etwa nicht? Seto lag die darauf folgenden Tage auch noch im Koma und ich konnte einfach nicht schlafen, Mokuba brachte mir meinen Tausenden Kaffee und streichelte mir über den Rücken. „Du solltest versuchen zu schlafen, wenn du halbtot bist und er aufwacht wird er gleich furchtbar wütend, das weißt du doch oder etwa nicht?“ „Du hast leicht reden, du schläfst wie ein Murmeltier...doch ich kann einfach nicht schlafen..ich mache mir zu viele Sorgen.“ Was wirklich in mir vorging verriet ich ihm natürlich nicht, immerhin war er noch ein halbes Kind. „Moki? Hast du schon mal jemanden geliebt? Vom ganzen Herzen?“ „Ja, habe ich, doch derjenige hat meine Liebe nicht erwidert!“ sagte er nur und ging raus. Ich sah auf den Boden, in wen war er verliebt gewesen? Yugi, Duke, Tristan, Bakura? Wer von ihnen kann es gewesen sein? Oder gar Seto selbst? Mittlerweile waren 4 Tage vergangen, das hieß für mich 4 Tage und 5 Nächte ohne Schlaf. Ernährung: Kaffee! Das ich den Ärzten hier nicht vom Fleisch viel war alles, doch am 5ten Tag war ich so kaputt, dass ich mit Seto´s Hand in meiner Hand einfach auf dem Bett mit dem Gesicht zu Seto´s einschlief. Ich schlief tief und feste und auch gut, es tat mir unheimlich gut mal auszuspannen und nicht nur auf Seto´s Körper zu gucken wie dieser fast Leblos vor mir lag. Erst durch ein leichtes zucken wurde ich wach und sah das Seto auch aufgewacht war. „Hey Hündchen, was machst du denn hier?“ „Was ich hier mache? Fast sterben vor Angst um dich!“ antwortete ich und streckte mich erstmal und rieb mir die Augen. Dann stand ich auch und gab ihm ein Kuss. „Ich liebe dich Seto Kaiba!“ hauchte ich nur und er sah mich nur an. Er erwiderte dann den Kuss und hauchte zurück „Ich dich auch,Hündchen!“ Schwach streichelte er über meine Wange über die mir eine Träne floss. Ich war einfach nur so froh das er wieder wach war. „Erzähl´mir von deiner Reise...“ sagte er und wieder fing ich an zu erzählen, beantwortete ihm jede Frage und war froh das er mir zuhörte. „Weißt du was?“ Er sah mich an. „Wenn ich das so höre, dann hat diese Reise dir offenbar ganz gut getan was?“ Ich sah ihn an, hatte er noch nicht begriffen WARUM ich auf diese Reise gegangen bin? War ihm das noch nicht bewusst? „Und ich bin richtig froh das du wieder da bist, vielleicht war ich damals einfach noch nicht bereit für so einen entscheidenen Schritt zu machen und in der Öffentlichkeit zu dir zu stehen...“ erklärte er mir und ich verstand was er meinte, 10 Jahre waren eine verdammt lange Zeit und wir sind beide an diesen 10 Jahren Trennung gewachsen und gereift, haben gelernt den anderen besser zu verstehen und vielleicht reicht es ja für einen Neuanfang...das hoffte ich unglaublich und er sah mich an. „Du kannst jederzeit bei uns einziehen...“ hörte ich dann nur und war überglücklich das er das genauso sah, einen Neuanfang für uns beide. Er schloss die Augen, gott sei dank, er schlief nur und ich blieb bei ihm, wie ein altes Ehepaar. Ich sah gedankenverloren aus dem Fenster und streichelte sanft seine Hand, er sah immernoch so friedlich aus wenn er schlief. Ein Grund mehr bei ihm und Mokuba einzuziehen. Dann legte ich meinen Kopf auf das Bett oder viel eher auf meinen Arm und schloss zufrieden die Augen, nun schlief auch ich tief und feste und war im Land der Träume. Wenige Tage später durfte Seto wieder nachhause und ich organisierte einen Umzugswagen für mich, hatte mein Liebster mir doch einige Helfer geschickt und im Handumdrehen war meine Wohnung leer. Ich schloss die Tür und atmete tief durch als ich meinem Vermieter die Schlüssel gab. „Ich halt sie dir frei Junge! Falls dein vorhaben nicht klappt.“ Er war wohl so ziemlich der einzige in meinem Bekannten-/Freundeskreis der von meiner Beziehung zu Seto wusste, ich nahm ihn lieb in den Arm und stieg dann in den Wagen. Jetzt gab es kein Zurück mehr...Kein Weglaufen vor Streit oder Problemen oder sonstiges. Etwas nervös schloss ich die Augen und dann waren wir auch schon an der Kaiba-Villa angekommen und ich stieg aus, Seto empfing mich und gab mir erstmal einen langen Kuss. Dann räumten wir den wagen alle gemeinsam aus und das Zimmer, welches ich für mich persönlich bekam, ein. Ein kleines und mulmiges Gefühl beschlich mich. Ich stellte ein Bild von Seto,Mokuba und mir auf die Kommode und öffnete erstmal die Fenster. Als ich plötzlich von hinten umarmt wurde. Es war Seto...Er sah mit mir in den Sonnenuntergang und flüsterte die Worte „Das ist wahrlich Schicksal das ich dich getroffen habe!“ Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich drehte mich zu ihm, nicht nur das ich das erstmal das Wort Schicksal im positive Sinne aus seinem Mund gehört hatte, nein, auch noch das er mich für sein Schicksal hielt. Ich gab ihm ein Kuss. „Du bist unverbesserlich Hündchen!“ hauchte er dann noch und zog mich enger ansich. „Nicht heute und nicht jetzt Seto, das versaut die ganze Stimmung!“ sagte ich grinsend und er gab mir nur einen sanften fast vorsichtigen Kuss, als ob ich jeden Moment wie eine Seifenblase zerplatzen würde. Es war einfach ein unbeschreibliches Gefühl diese zuckersüßen und unwiderstehlichen weichen Lippen auf den Meinen zu spüren und genau zu wissen das diese Lippen bis ans Ende aller Tage meine wären. Ein Moment, den es niemals zu vergessen gilt! Kapitel 3: Böses Erwachen! -------------------------- Böses Erwachen Die Tage nach diesem Unfall waren schlimm gewesen, doch jetzt war Seto wieder halbwegs gesund und wir unternahmen viel gemeinsam, er wollte alles wissen was ich so erlebt habe und vor allem was meine Gedanken auf dieser Reise waren, nur konnte ich ihm darauf leider keine Antwort geben. Was sollte ich ihm auch sagen? Das ich nach einer Lösung für unsere Problem“chen“ gesucht habe? Nein, das konnte ich dann doch nicht tun. Allerdings stand er immernoch nicht in der Öffentlichkeit zu mir und das kränkte mich ein wenig, ich saß gerade an meinem Buch und hatte endlich den Ansporn zum weiter schreiben den ich gebraucht hatte als Roland rein kam und mir das Telefon kam. „Für Sie Mr.Wheeler!“ sagte er nur und ich nahm das Telefon. „Joey Wheeler?“ meldete ich mich, wer rief mich schon in der Kaiba-Villa an? Das war merkwürdig.... „Joey? Ich bins Seto...“ hörte ich nur und schickte gleich Roland raus. „Was ist denn los Schatz? Warum rufst du nicht auf mein Handy an?“ fragte ich doch leicht verwundert. Ich wusste das Seto es hasste Schatz von mir genannt zu werden doch dieses mal regte er sich nicht darüber auf, was mir gleich sehr komisch vorkam. „Ich...ich bin in Schwierigkeiten und werde erst einmal ein paar Tage nicht nachhause kommen, bitte mach dir keine Sorgen mir geht es absolut gut da wo ich bin.“ sagte er nur und in dem Moment fühlte ich mich verloren. Ich kannte das aus schlechten Liebesfilmen wo der Kerl sagte er komme ein paar Tage nicht nachhause und dann Tot aufgefunden wurde. „Nein es ist nicht wie in einer dieser schlechten Filmen! Hündchen, mir geht es wirklich gut nur ich will dich und Moki nicht damit reinziehen kannst du das verstehen?“ Ich schluckte, verdammt kannte er mich gut. „J-ja ich verstehe dich, aber meld dich zwischen durch!“ sagte ich und hing dran „Ich liebe dich!“ Ich wusste auch nicht, irgendwie hatte ich das Gefühl das da was ganz und garnicht stimmte...Leider wusste ich nicht was Seto in den letzten 10 Jahren ohne mich gemacht hat. Ich lies mich auf den Stuhl sinken und schloss für einen Moment die Augen. Vielleicht hätte ich das besser nicht tun sollen, denn als ich sie wieder öffnete war ich gefesselt und nackt. Im Raum war alles dunkel, doch ich erkannte das wir in meinem und Seto´s Schlafzimmer waren. Was hatte das ganze bloß zu bedeuten? Dann hörte ich eine Stimme die so kalt war das es mir den Rücken runter lief. „Kaiba´s kleines Spielzeug...was wird er tun wenn er erfährt das du nun mein Spielzeug bist? Er wird ein Lösegeld bezahlen müssen...soviel steht feste...“ Mehr hörte ich nicht denn dann spürte ich schon wie ich durch genommen wurde, hart und gnadenlos...Es schmerzte und mir liefen Tränen über die Wange. Hechelnd und schreiend wachte ich auf, neben mir lag Seto, seelenruhig am schlafen und erst als ich mich auf setzte um nach der Wasserflasche zugreifen wurde mir bewusst das ich das alles nur geträumt hatte... Doch dieser Typ aus meinem Traum...er kam mir so verdammt nochmal bekannt vor. Ich hoffte nur das dieser Traum niemals wahr werden würde und kuschelte mich auch gleich wieder an Seto. Dieser legte nur leicht murmelnt den Arm um mich und zog mich an sich. Ich schloss die Augen, hatte aber Angst einzuschlafen bei dem was ich gerade geträumt hatte war das ja auch kein Wunder oder? Ich lag die ganze Nacht wach und am nächsten Morgen konnte man das an Hand meiner Augenränder sehen. Seto wachte auf und gab mir einen sanften Kuss. „Guten Morgen Sonnenschein hast du gut geschlafen?“ Ich erwiderte den Kuss und sah ihn an. „Nicht wirklich! Aber das erzähle ich dir nachher wenn wir etwas ruhe haben!“ Mehr sagte ich nicht und er fragte auch nicht danach und so standen wir auf und gingen ins Bad. Jedoch schwirrten meine Gedanken wirklich immernoch um diesen Typen, mir wollte einfach nicht einfallen woher ich ihn kannte, das war mehr als schwierig... Ja ich weiß, schande das das Kapi so kurz ist! Aber hey dafür wird das nächste wirklich länger! Versprochen! Kapitel 4: Regennacht! ---------------------- Regennacht! Dieser Sommer war ein heißer Sommer gewesen und irgendwie war er auch komisch gewesen. Nicht nur das ich wieder nach Domino City zurück kam und wieder mit Seto zusammen bin, auch meinen Alpträume wie in jener Nacht nahmen wieder zu. Was hatte das zu bedeuten? Warum träumte ich ständig so einen Müll? Ich sprach nicht mit Seto darüber, denn ich wollte ihn nicht das Gefühl geben das es vermutlich an unserer Beziehung lag, wobei er sich wirklich die größte Mühe gab mir jeden Tag zu beweisen das er mich liebte von Blumen angefangen bis hin zum romantischen Abend zu zweit... Es war ein Traumleben was ich führte, denn auch mein Buch wurde sofort ein Bestseller und somit war mein Terminkalender fast genauso voll wie der von Seto. Heute hatte ich wieder ein Interview bei „Guten Morgen Domino City!“ mit der fantastischen Kristin. Als ich dort ankam wurde ich erstmals in die Maske gesteckt und dann war es soweit, mein erstes Interview! Ich saß auf der Couch neben Kristin und die Serie begann. „Guten Morgen Domino City! Hier ist eure Kristin und zu Gast bei mir Mr. Joseph Wheeler auch genannt Joey! Guten Morgen Mr.Wheeler!“ begrüßte sie die Zuschauer vor dem Fernseher und mich. „Guten Morgen Kristin! Es freut mich sehr hier zu sein!“ antwortete ich ihr. „Wissen Sie Joey, wir wollen heute über ihr Buch reden, das erstaunlicher weise innerhalb von nur 3 Tagen zu einem Bestseller wurde...Wie können Sie sich das erklären?“ wurde ich gefragt. „Nun, wissen Sie Kirstin, bei dem Schreiben dieses Buches bin ich ganz ich selbst geblieben und auch habe ich nur meine Erfahrungen von einer 10 Jahre langer Weltreise benutzt. Wie in dem Buch zu lesen ist, sollte man sich selbsttreu bleiben bei egal was man tut...“ „Das ist richtig, dennoch würde ich gerne wissen warum sind Sie überhaupt auf diese Reise gegangen? Immerhin hatten Sie gerade das Battle City Tunier hinter sich gelassen und standen in der Blütezeit ihrer Karriere als Dulleant.“ „Eine sehr interessante Frage ist das Kristin und ich möchte sie gerne beantworten, ich hatte vor 10 Jahren sehr viele privater Probleme und wollte eine Lösung dafür finden, ehe ich mich selbst kaputt gemacht hätte mit Alkohol und sontigen Drogen bin ich lieber auf die Reise geganen und dadurch habe ich wirklich viele neue Freunde gefunden und bin auch ein ganzen Stück gewachsen nicht nur was das Alter und meinen Körper angeht, nein ich bin auch in meinem Inneren unglaublich reifer geworden durch diese Reise und als ich zurück kam vor einigen Wochen haben sich all meine Probleme von selbst gelöst!“ „Das ist wirklich ein interessantes Rezept gegen Stress und offensichtlich mit Wirkung!“ sagte Kristin und sah mich an, ich nahm ein Schluck von meinem Glas Wasser. „Was unsere Zuschauer und vor allem unsere Zuschauerinnen interessiert ist ob Sie noch zu vergeben oder bereits in festen Händen sind?!“ Schmunzelnt sah ich in die Kamera und dann Kristin an. „Nun, ich bin in festen Händen aber mehr sage ich dazu nicht!“ antwortete ich nur knapp... Am späten Vormittag kam ich wieder in der Kaiba-Villa an und lies mich dort erstmal auf einen Sessel sinken und schloss die Augen. War das ein Interview, wie neugierig die alle waren und ich würde nicht den ersten Schritt machen und in der Öffentlichkeit zu meiner Beziehung zu Kaiba stehen also mit Namen zumindest! Ich spürte zwei kräftige Hände von hinten und wie mich jemand umarmte. „Ich habe dein Interview gesehen..ich bin wirklich beeindruckt...Wie ein Profi!“ hauchte mir die Stimme meines Liebsten die Worte ins Ohr und ich öffnete die Augen. „Danke ich hab mir wirklich Mühe gegeben!“ erwiderte ich und schon befand er sich bei mir auf dem Schoß. Ich war etwas verwundert, war das nicht normalerweise anders rum? Ich sah in sein Gesicht und...diese eisblauen Augen waren nicht vorhanden, sofort schubste ich den Fremden, dessen Stimme der MEINES Kaibas ähnelte ,von mir runter und sah ihn geschockt an. „W-w-w-w-w-was? Wer sind Sie und wo ist Kaiba?“ sagte ich und musste mich erstmal beruhigen. „Deinem Kaiba wird es solange gut geht wie du mir gehorchst...“ grinste der Fremde und ich lief in die Küche, dort lief ich durch die Hintertür in den Garten und stolperte, als dieser Fremde wieder auf mir war. „Joey, Joey...“ hörte ich es nur rufen. „GEHEN SIE VON MIR RUNTER!“ sagte ich und versuchte ihn mit aller Kraft von mir runter zu drücken. „Joey...Ich bins Seto!“ Ich hörte die Worte und spürte eine Ohrfeige, dann einen sanften Kuss mit diesen unwiderstehlichen und einzigartigen Lippen. Es war wirklich Seto, verzweifelt hielt ich mich an ihm feste und mir flossen nur so die Tränen über mein Gesicht. Jetzt wurden meine Alpträume schon zu Tagträumen...das konnte doch nicht sein oder? Ich musste wirklich mal mit einem Fachmann darüber reden. Seto hielt mich im Arm und versuchte mich zu beruhigen. Mokuba und Roland waren auch angerannt gekommen. „Mr.Wheeler schläft in letzter Zeit sehr schlecht...Er sitzt morgens meist schon in der Küche und trinkt sich seinen Kaffee!“ Dann spürte ich wie Seto mich hoch hob und trug mich hoch in unser Schlafzimmer. Ich klammerte mich an ihn. „Bleib bei mir!“ flüsterte ich und er legte sich zu mir, sanft nahm er mich im Arm und flüsterte „Egal was du auch geträumt hast, ich bin immer bei dir und werde dich auch nie wieder verlassen!“ Das waren die letzten Worte die ich hörte bevor ich einschlief... Ich schlief traumlos und wachte erst am späten Abend wieder auf, Seto war weg...Die Seite neben war leer und kalt. Ich richtete mich auf und strich mir erstmal mein Pony aus dem Gesicht. Was sollte das bloß? Es war doch alles normal und friedlich...dann diese Alpträume und diese wurden nun zu Tagträumen. Es war grauenhaft...Ich stand auf und ging runter zum Abendessen. Seto und Mokuba sahen mich beide Sorgenvoll an. „Tagträume und Alpträume...mehr nicht!“ sagte ich nur und wir fingen an zu essen. Es fing draußen an zu regnen, ich sah raus und aß dabei weiter, mir war wirklich komisch zu mute. „Seto? Können wir gleich raus gehen und spazieren gehen?“ fragte ich nur und er nickte. Daswar toll, mit meinem Liebsten im Regen spazieren zu gehen..echt romantisch! Wir waren dann fertig und gingen raus. Ich hackte mich bei ihm ein und genoss die frische Luft. „Erzähl´mir bitte was in dir vorgeht und was mit dir passiert?“ fragte er mich und ich fing an ihn alles zu erzählen. Es war komisch mit ihm darüber zu reden was mich beschäftigte war das doch noch nie vorgekommen und so unterhielten wir uns. Ich schüttete ihm mein ganzes Herz aus und hatte das Gefühl das ich ihn damit überfalle, doch dem war nicht so...Er hörte mir einfach nur zu und war für mich da, das er das jemals tun würde, ich wollte das nie auch nur ansatzweise glauben, doch jetzt geschah es einfach! Ich kuschelte mich etwas in seinem Arm und wir sahen dem Regen zu wie er tanzte auf der Wiese und in dem extra angelegten, Natur echten Teich. Eine wundervolle Regennacht und meine Gedanken an diese schrecklichen Träume verbannte ich einfach für diesen kostbaren Moment. Ich zog Seto an mich und gab ihm ein Kuss. Er schlang die Arme um mich und ich kuschelte mich wirklich an ihn, eine wundervollere Regennacht habe ich noch nie erlebt und sie war für mich die schönste aller Nächte. Denn so waren Seto und ich uns am nächsten auch wenn wir nicht mit einander schliefen. Mein Gott, waren wir verliebt und das war wohl das schönste an unsere Beziehung, wir waren jeden Tag aufs Neue in einander verliebt. Er flüsterte mir ins Ohr „Ich liebe dich Hündchen!“ Diese Worte ließen mein Herz höher schlagen und ich gab ihm einen zärtlichen Kuss. Es war einfach nur wundervoll! Eine Regennacht die ich nie vergessen werde! Sooooo~ wie versprochen länger geworden als das letzte!!! Warum Joey diese Alpträume/Tagträume hat werde ich noch auflösen aber ich wills ja spannend lassen... Freu mich das es euch auch weiter hin gefällt...Ihr dürft auch jeder zeit Anregungen machen und auch Kritik ausüben, tut euch da keinen Zwang an! ^^ Eure Jou-chan Kapitel 5: Monate später ------------------------ ...Monate später... Die Zeit verging irgendwie zu schnell und manchmal echt zu langsam. Nun saß ich auf den Balkon und sah in den nächtlichen Himmel. Seto lag schlafend im Bett, ich war wieder einmal von meinen Alptraum wach geworden, warum träumte ich das? Ausgerechnet in der bisher wirklich besten Zeit meines Lebens? Ich nahm mein Handy und rief einen befreundeten Psychologen an. Zu meinem Glück ging er auch gleich dran. „Ja bitte? Wer stört in Herrgotts Frühe?“ begrüßte er mich, schmunzelnt erwiderte ich „Entschuldige, ich muss das mit der Zeitrechnung nochmal durch gehen...Kann ich mit dir reden?“ Sofort hörte ich den Umschwung seiner Stimme. „Joey, mein Lieber, ja natürlich kannst du mit mir reden!“ sagte er und so redeten wir die ganze Nacht bzw. den ganzen Morgen...Er würde vorbei kommen und das machte mich ein wenig zuversichtlicher die Lösung zu finden. Eine andere Wahl blieb mir leider nicht und nur deswegen ging ich diesen Schritt. Ich saß immernoch auf den Balkon und sah in den nächtlichen Sternenhimmel...Wie würde Seto reagieren? Er wäre sicher sehr eifersüchtig, das mich dann jemand besser kennen würde als er es tut, doch hatte er bereits genug Stress, konnte ich ihm das unmöglich antun. Und so verstrich diese Nacht sinnlos wie jede andere und meine Gedanken fanden nur in der Ferne zuflucht. Am nächsten Morgen hatte ich mich wieder zu Seto gekuschelt und war eingeschlafen, nun ohne Alpträume und sanft spürte ich seine zarten Lippen auf den Meinen und sie flüsterten „Aufstehen Hündchen! Es gibt gleich Frühstück...“ Langsam öffnete ich meine Augen und sah ihn an. „Morgen~“ murmelte ich, ja ich war ein Morgenmuffel auch wenn man es mir nicht glaubte. „Weißt du das heute für ein Tag ist?“ „Nein, was denn für einer Seto?“ „Heute ist der Tag an dem wir das erstemal als Pärchen vor die Kamera treten werden!“ Sofort saß ich aufrecht im Bett. „Was? Du hast dich entschieden diesen Schritt zu gehen?“ Er sah mich an. „Ich dachte du freust dich darüber Joey.“ „Sicher, ich es ist nur so unglaublich!“ Gleich umarmte ich ihn und wollte ihn garnicht mehr los lassen, aber ganz ehrlich, wann wollte ich das schon? Er streichelte sanft meinen Rücken und drückte mich noch mehr an sich. Er tat diesen Schritt und ich erahnte was für eine Überwindung das für ihn sein musste. „Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt wie sehr ich dich eigentlich liebe?“ flüsterte ich in sein Ohr und dann standen wir gemeinsam auf, wir gingen runter in das Esszimmer. „Morgen Moki!“ begrüßte ich den schwarzhaarigen jungen Mann und setzte mich, Seto nahm die Zeitung und fing gleich an seinem Kaffee zu trinken, während ich mich mit meinem orangen Saft zufrieden gab und dem Knäckebrot. Ja, wenn man uns so sah, konnte man meinen wir sind drei glückliche Junggesellen. Doch dem war ja nicht so, noch wusste das die Öffentlichkeit ja nicht...Irgendwie war das alles wie im Märchen bzw. wie in einem Traum, nur das meine Träume in den letzten Monaten zu Alpträumen geworden sind und das sogar schon in Tagträume über ging, nur hatte ich das ganze noch einigermaßen unter Kontrolle. Ich lehnte mich gegen Seto und schloss die Augen, er legte den Arm um mich und gab mir ein Kuss. Ich schloss die Augen und genoss den Morgen dann ging hoch und duschte mich ausgiebig, danach gingen wir zur Limosine und von da aus fuhren wir zu dem Studio. So aufgeregt war ich schon lange nicht mehr...wie ein kleines Kind was sich auf Weihnachten freute. Dann kamen wir am Studio an und Seto hielt meine Hand ganz feste. Ich war richtig nervös und sah mich um...Es war nicht so als ob ich das nicht kannte, aber es gab doch heute eine Ausnahme warum ich so aufgeregt war. Er gab mir noch einen Kuss bevor wir uns dann hinsetzen konnten und die Sendung begann. Doch dann spürte ich auf einmal ein Blick, eine Kälte...Schon wieder ein Tagtraum? Nein, das konnte doch nicht wirklich sein oder? Nicht jetzt und nicht hier...Ich spürte wie Seto meine Hand drückte, er wusste was los war, sah es mir wahrscheinlich an. Zum Glück konnte ich mich etwas beruhigen und so begann das Interview mit Kristin von „Guten Morgen Domino City!“ „Einen wunderschönen guten Morgen wünscht euch Kristin liebe Zuschauer und Zuschauerinnen. Heute zu Gast bei mir Seto Kaiba und Joey Wheeler.“ begrüßte sie die Leute vor dem Fernseher und wand sich dann an uns. „Bevor wir anfangen mit dem Interview habe ich eine Frage an Sie beide...Wie lange sind Sie schon zusammen?“ fragte sie uns und hängte hinten dran „Und wie haben Sie gemerkt das Sie sich lieben?“ „Nun meine Liebe, wir sind schon etwas mehr als 10 Jahre zusammen...“ antwortete Seto. „Und wie wir das gemerkt haben? Ich kann nur sagen, wie ich es gemerkt habe das ich Seto liebe. Während unser Duellantenzeit waren wir, wie jeder weiß, nicht gerade die besten Freunde. Wir haben uns ständig gestritten wie die kleinen Kinder und irgendwan habe ich bemerkt das diese Streitereien ein Spiel waren. Ich nutzte sie mit der Zeit immer mehr um ihm näher zu sein und dann war der Tag im Freibad!“ sagte ich nur grinsend und Seto schmunzelte. „Ja Joey hat Recht! Im Laufe der Zeit waren unsere Streitereien zum Spiel geworden...Was uns beiden immer sehr viel Spaß gemacht hatte. Dann war es Sommer und ich war mit Mokuba im Freibad, durch Zufall waren Joey und seine Freunde auch da. Als ich ihn da in der Bermudashort gesehen habe auf dem Volleyballfeld, da habe ich gemerkt das ich ihn liebe.“ Ich wusste garnicht das ich ihm so aufgefallen war. „Das klingt doch mal wirklich so als ob Sie beide immer sehr glücklich waren auch wo Sie noch nicht zusammen waren, allerdings frage ich mich, wie haben Sie es geschafft die Beziehung solange geheim zu halten?“ fragte sie uns. „Nun wie Sie wissen Kristin, war ich auf einer 10 jährigen Reise und auch davor hatten wir getrennte Wohnungen weil unsere Beziehung halt noch sehr frisch war und wir nichts überstürzen wollten. Jeder konnte so seinen privaten Hobbys weiter gehen wenn wir uns mal nicht sahen und glauben Sie mir, die Nächte ohne den Liebsten an der Seite sind verdammt Lang!“ Seto nickte nur zustimmend. „Joey hat Recht und auch die 10 Jahre die er nicht hier war, waren eine schwere und vor allem schlaflose Zeit für mich..Da er mir einfach gefehlt hatte!“ Was der genaue Hintergrund der Reise war sagten wir natürlich nicht, denn das ging die Presse nichts an. Und so wurden wir weiter interviewt bevor wir raus gingen aus dem Studio und mein Handy auf einmal klingelte. Ich ging dran. „Wheeler?“ „Joey, ich bins...Dein Retter in der Not, Rex Raptor!“ Er war es den ich heute morgen angerufen hatte...mittlerweile ein sehr guter Freund. „Hey Rex...und? Wann geht dein Flieger? Wann bist du hier?“ fragte ich direkt. „Nun, würde es dir was ausmachen mich jetzt schon am Flughafen ab zu holen?“ fragte er mich und ich sah sein Grinsen durchs Handy. Ich spürte Setos verwirrten Blick und sah ihn an. „Nein das würde mir nichts aus machen, sagen wir ich bin in einer halben Stunde am Flughafen!“ sagte ich nur und legte auf. „Was hast du mit Rex zu schaffen?“ fragte er mich nur, natürlich, er erinnerte sich an ihn, wer tat das nicht? An den Dino-Freak... „Er ist mitlerweile ein sehr guter Freund geworden und vor allem ein Psychologe...Ich will mit ihm über meine Alpträume und Tagträume reden...mehr nicht!“ „Du kannst aber auch mit mir darüber reden...“ „Das weiß ich doch Seto, aber er ist numal ein Fachmann..er kann mir vielleicht auch die Ursache dafür nennen. Verstehst du das?“ „Ja ich kann das nachvollziehen das du das langsam mal wissen willst. Aber ich kenn auch gute Psychologen. Wieso hast du nicht mich einfach gefragt?“ Irgendwo fand ich das ja Süß das er sich solch eine Mühe gab für mich dazu sein und sich auch Sorgen machte aber..Ja was aber? Konnte ich nicht einmal mit dem zufrieden sein was ich hatte? Nein, ich wollte ihm einfach nicht das Gefühl geben das womöglich er daran schuld war. „Rex war die letzten 10 Jahre mein Psychologe. Er stand mir auf meiner Reise immer mit Rat und Tat zur Seite und er kennt mich, er kann die Ursache schneller finden als ein andere Psychologe dem ich erst meine ganze Geschichte erzählen muss.“ erklärte ich ihm und das verstand er offenbar. „Okay aber wehe er packt dich einmal an, dann vergess ich mich!“ sagte er dann mit ein wenig Eifersucht in der Stimme, was ich wirklich unwiderstehlich fand. Ich legte meine Arme um ihn und küsste ihn zärtlich. Dabei hauchte ich „Glaubst ich würde zulassen das er mich an packen darf? Außer mich zur Begrüßung im Arm zu nehmen, weiß er ganz genau das ich nicht mehr von ihm will außer Freundschaft und gute Beratung. Er weiß wie endlos und schon abgöttisch in dich verliebt bin, er hat die letzten 10 Jahre sich ständig an hören dürfen, wie sehr ich dich vermisse und das ich das bereue kein Wort gesagt zu haben...“ Seto sah mich an und wollte mir das wohl irgendwie nicht glauben das es so war. „Glaub es ruhig, es ist wirklich so!“ sagte ich nur und wir setzten uns in die Limosine. Dann fuhren wir zum Flughafen. Dort angekommen stieg ich aus und sah mich nach Rex um, den ich auch fand. Sofort lagen wir uns in den Armen. „Na Blondie? Wie geht’s dir?“ fragte er mich. „Ganz gut Dino-Freak!“ grinste ich und dann stieg Seto aus. „Oh der Herr Herzensbrecher höchst persönlich!“ begrüßte Rex ihn und Seto gab ihm die Hand. „Ich weiß nicht was mein Hündchen dir alles erzählt hat, aber eins kannst du mir glauben, nicht nur ich habe hier Herzen gebrochen...“ Rex´s Grinsen verschwand. „Irgendwo warst du selbst schuld das Joey gegangen ist und ganz ehrlich, nachdem was er mir erzählt hat in den letzten Jahren, versteh ich gar nicht wie er dich immer noch so lieben kann das er schon fast abhängig von dir ist!“ sagte er nur ernst und ich stellte mich dazwischen. „So eure nette Begrüßung ist ja dann abgeschlossen...lasst uns nachhause fahren und dort können wir uns dann in den Garten setzten zum Reden!“ sagte ich nur zu Rex und packte mit Roland seinen Koffer in den Kofferraum und wir stiegen in die Limosine. Es herrschte ein unangenehmes Schweigen, das konnte ja heiter werden wenn die Beiden sich ja jetzt schon „so gut“ verstanden und Rex wollte ja solange bleiben bis wir die Ursache und eine Lösung gefunden haben, aus Erfahrungen konnte ich sagen das sowas manchmal Monate dauern konnte. Irgendwann nach einer Endlosen Fahrt kamen wir an der Villa an und Roland brachte Rex seine Koffer rein. Wir stiegen aus und Mokuba kam raus. „Ich hab...“ Er verstummte als er Rex sah. „ich glaubs nicht Raptor!“ sagte er nur und blieb abprupt stehen, seine Reaktion machte mir so einiges Klar, jetzt wusste ich was und wen er geliebt hatte und womöglich immer noch liebte ohne das dieser das wusste. „Ja ich bin es...Du bist echt gewachsen was Mokuba!“ sagte er und ging zu ihm. Oh weih, das konnte wirklich nur noch besser werden. „Wer hat dich eingeladen? Warum bist du hier?“ fragte der Schwarzhaarige ihn und ich sah den Schmerz in seinen Augen. Den selben Schmerz den ich einst empfunden habe, Seto sah ihn vermutlich nicht, denn er ging an den Beiden vorbei und sowie ich ihn kannte gleich in sein Arbeitszimmer. „Ich bin wegen Joey hier, ich bin sagen wir es so, sein Seelenklemptner.“ Mokuba sah mich an und ich sah ihn verzeihend an. Er kam zu mir. „Wieso?“ „Wieso? Er stand mir in den letzten 10 Jahre mit viel guten Rat zur Seite...Es tut mir leid, hätte ich eher gewusst was du für ihn empfindest...“ „Ja ich weiß, irgendwo bin ich selbst schuld, immerhin habe ich das nicht erwähnt mit keiner Silbe, aber bitte...Sorge dafür das er und ich uns nicht allzu oft über den Weg laufen und denk dir was als wiede-gut-machung für Seto aus!“ sagte der Kleinere zu mir und verlies das Gelände. Seufzend ging ich zu Rex, der mich nur Ratlos ansah. „Nanu, was hat denn der Kleine?“ fragte er mich. „Spät-Pubertät!“ sagte ich nur und ging mit Rex rein. „So jetzt zeig ich dir erst mal dein Zimmer und dann mach ich Kaffee fertig das wir uns in den Garten setzen können!“ sagte ich dann noch und brachte ihn zu seinem Zimmer, wo ich ihn dann auch alleine lies. Zuerst ging ich zu Seto und sah ihn an. „Liebling?“ fragte ich vorsichtig und es kam nur ein „Mh?“ Ich ging zu ihm an den Schreibtisch und zog sein Stuhl vor, dann setzte ich mich auf seinen Schoß und legte die Arme um ihn. „Ich muss arbeiten!“ „Quatsch! Du willst nur die Eifersucht verbergen und deine Wut das ich dir nichts gesagt habe...“ Er sah mich an. „Ich liebe dich Seto mehr als alles und jeden anderen.“ sagte ich nur und er streichelte mir durch die Haare. „Ich dich auch Joey...aber was macht er hier? Und ausgerechnet warum ER? Du hast doch Moki´s Reaktion gesehen. Du kennst das doch, wenn man sich in Jemanden verliebt und für denjenigen aber Luft ist oder nicht?“ Er wusste es also doch und ich seufzte. „Ich habe mich schon bei Moki dafür entschuldigt, ich denke er wird einige Tage nicht hier sein...Er braucht jetzt einfach mal Zeit für sich und die sollten wir deinem Bruder auch wirklich mal gönnen!“ sagte ich und er nickte nur sorgenvoll. „Hey, er wird sich bei dir melden...er wird dir zwar nicht sagen wo er ist aber es wird ihm gut gehen...und Rex knöpf ich mir noch vor...Das bin ich deinem Bruder einfach schuldig!“ Er schmunzelte und wusste was ich meine, immerhin war Mokuba immer mein Kummer Kasten gewesen und jetzt hatte Rex ihm diesen Platz in meinem Leben weg genommen...das waren viel zu viele gemischte Gefühle mit dem Mokuba da konfrontiert wurde, andererseits war er alt genug damit fertig zu werden. Ich küsste Seto innig und stand dann wieder auf. „Ich liebe dich, aber ich geh jetzt Kaffee kochen und heute Abend hab ich eine Überraschung für dich mein Schatz!“ sagte ich nur und bevor er sich über „Schatz“ aufregen konnte, war ich grinsend draußen und ging runter in die Küche, dort machte ich Kaffee und dazu ein bisschen Gebäck, welches wir noch im Schrank hatten. Dann stellte ich das raus auf den Gartentisch und streichelte eine Katze die hier vorbei kam, eine Streunerin also! Ich musste Schmunzeln, keine Ahnung wieso, aber ich erinnerte mich garde an meinen Vater. Er war immer für mich da gewesen wenn ich ihn gebraucht hatte, ich wusste nicht was er jetzt machte und wo er jetzt war, das war auch ein bisschen Schade, aber ich hatte jetzt auch keine Zeit mehr Serenity an zu rufen, denn Rex kam bereits runter. Er sah mich an und ich richtete mich auf...wir stzten uns hin. „So jetzt erzähl mal wie ist euer erstes Zusamentreffen nach der Reise abgelaufen?“ fragte er mich und ich erzählte es ihm und auch von den Briefen und der Nacht eine Woche später, von dem Autounfall und den letzten paar Monaten, er hörte mir einfach nur zu. „Wann genau haben deine Alpträume angefangen und wann wurden sie zu Tagträumen?“ „Sie fingen nach dem Unfall an und kurz darauf ich glaub 2 Wochen später wurden sie zu Tagträumen, und heute im Studio hab ich so einen kalten Blick gespürt ganz genauso wie in meinen Träumen...das ist doch nicht mehr normal.“ Rex sah mich an. „Vielleicht ist das einfach nur Stress? Ich mein, ich kenn´ dich viel entspannter und lockerer was ist mit dem Joey geworden, der sich geschworen hat sich niemals zu verändern?“ Ich sah ihn an. „Das Leben fordert manchmal kleine Opfer, und ich habe eigentlich kein Stress davor gehabt...seit diese Träume da sind, bin ich viel empfindlicher und auch Seto passt mehr auf, ja ich hab mit ihm geredet und er versucht für mich dazu sein, so wie er es halt schafft!“ Rex stellte die Tasse weg und lehnte sich zurück. „Also das Problem kann nicht an eurer Beziehung liegen, denn wie man sieht seid ihr beide sehr glücklich. Vielleicht sollten wir nach Sendezeit nochmal in dieses Studio gehen um zu gucken ob du diesen kalten Blick dann immer noch spürst...“ Das waren ja alles gute Vorschläge, aber ob das wirklich was brachte? „Vielleicht..“ sagte ich nur und sah in den Himmel... „Oder es liegt bei dir, du hast mir mal erzählt das dein Vater ziemlich kalt sein kann, meinst du, es hat mit ihm zu tun?“ Also langsam bekam ich Angst vor ihm, er wusste immer ganz genau an was ich gerade denke und was mich gerade beschäftigte. Und so verging auch der Vormittag bzw. fast Nachmittag wie im Fluge und am Abend saßen wir alle bis auf Mokuba am Tisch und aßen zu Abend. Irgendwo war es merkwürdig ohne den Kleinen, doch was sollte es, ändern konnten wir das ganze grade auch nicht. Es war ein schweigsames Abendessen, nach dem ich dann einfach hoch ging und im Schlafzimmer Kerzen aufstellte...Nach Monate der Bemühungen von Seto wollte ich ihm jetzt auch einfach mal was gutes. Hier ein paar Kerzen, da eine Flasche Rotwein und hier wieder ein paar Rosenblätter und da wieder romantische Musik, dann dämmte ich das Licht und dann lies ich Seto rein. „Überraschung mein Schatz!“ „So sollst du mich doch...“ Ehe er aussprechen konnte sah er was ich gemacht hatte und ich beobachtete wie sich das Licht der Kerzen in seinen Augen spiegelte, dann kam er auf mich zu, nahm mich im Arm, hob mich hoch und wir setzten uns auf die kleine Couch. Ich reichte ihm das Glas Rotwein und nahm mir meins. „Auf uns und unsere Beziehung!“ darauf hin küsste er mich lange und innig, mit geschlossenen Augen genoss und erwiderte ich diesen Kuss und dann tranken wir und genossen diesen Abend, nach Monate des Neuanfangs! Kapitel 6: Wahrheit! -------------------- Wahrheit „Seto sag´ mir doch bitte was in letzter Zeit los ist mit dir!“ sagte ich zu meinem Liebsten der in letzter Zeit ziemlich überspannt und unkonzentriert war. Das Verhalten war so untypisch für ihn und inzwischen hatte er sich auch an Rex gewöhnt und auch Mokuba hatte sich damit abgefunden. „Hündchen, es ist besser wenn du das nicht weißt!“ antwortete er zu mir und gab mir ein Kuss, mein Herz schlug bis zum Anschlag. Warum hatte ich nur solche Angst das dieser Traum wahr wird? Ich zitterte und schwach setzte ich mich auf die kleine Couch die wir im Schlafzimmer stehen hatten. Verdammt, das ganze machte mich richtig fertig. Seto´s Handy klingelte und er ging raus zum telefonieren. Vorsichtig zog ich die Beine an und versteckte mein Kopf in meinen Armen. Ich spürte nur noch wie meine Augen brannten und ich anfing zu weinen. Vielleicht war das doch mal gut...aber...nein ich konnte diese Schmerzen ja nicht ewig unterdrücken, die Seto mir zufügte mit seinem relativ gleich gültigen Verhalten momentan. Ich weiß nicht wie lange ich schlief und vor allem weiß ich auch nicht mehr wie ich ins Bett gekommen bin. Es war einfach so das ich schweißgebadet auf schreckte und senkrecht im Bett saß. Ich hörte wie das Telefon klingelte und ging dran, doch es war jemand schneller und so hörte ich mit. „Seto? Ich bin es Liza...Ich wollte dich fragen wann du uns wieder besuchen kommst?“ „Liza, wie oft noch, du sollst nicht bei mir zuhause anrufen, was wenn Joey das raus findet?“ hörte ich Seto´s Stimme sagen und wieder kamen mir die Tränen, mein Herz zersprang in Tausend Stücke. Er betrog mich also... „Er wird es nicht raus finden Honey, du sagtest doch er schläft momentan viel!“ „Ja viel aber nicht immer und vor allem ist er richtig fertig, wir können uns also eine Weile nicht treffen! Ich muss jetzt für ihn da sein...“ sagte er nur noch und ich bekam das Gespräch nicht weiter mit da ich den Hörer in legte und aufstand, vorsichtig ging ich runter und sah ihn an. „Ich muss Schluss machen! Ich werde gebraucht!“ sagte er nur und legte den Hörer hin. Dann kam er auf mich zu und nahm mich in den Arm. Doch ich drückte ihn weg und sah ihn in die Augen. „Liza also...Das ist also mit dir los, du gehst mir fremd.“ sagte ich nur und ging wieder rauf. „Joey...“ Er hielt mich feste. „Lass mich dir das erklären!“ sagte er. Ich riss mich los und unterdrückte die Tränen, ich gab ihm eine Ohrfeige. „Nein! Ich will deine Erklärung garnicht hören, ich liege hier und ja verdammt ich habe dich jede Nacht gebraucht..Und du hast nichts besseres zu tun als so eine TUSSI zu vöbeln.“ sagte ich nur und rannte in mein Zimmer. Ich packte meine Sachen zusammen und ging wieder runter, an ihm vorbei. Ich spürte das er noch was sagen wollte allerdings interessierte mich das in dem Moment nicht. Ich öffnete die Tür und ging raus, dann setzte ich mich ins Auto und fuhr los. Ich fuhr zu mir nachhause ohne das ein Andere das mit bekam. Als ich ankam verdunkelte ich alles und stellte meine Tasche einfach dahin. Ich schmiss mich aufs Bett und weinte. Warum? Warum hat er das getan? Er hat doch gesagt das er mich liebte, stimmte das etwa nicht? Hat er nur mit mir gespielt? All das war gerade in mein Kopf und ich konnte die Gedanken und Vorstellungen was er alles mit ihr gemacht hat nicht aus meinen Kopf verdrängen. Das seine sanften und lieblichen Lippen, die geschworen hatten auf Ewig nur mir zu gehören ihre Lippen berührt hatten und seine Hände über ihren Körper gewandert waren.... Ich schüttelte mich am ganzen Körper, nein, das wollte ich nicht in meinem Kopf haben, ich wollte ihn vergessen...nicht mehr und nicht weniger. Verdammt....Ich konnte ihn nicht einmal hassen weil mein Herz bereits auf ewig dem Seins war. Und das alles so kurz vor Weihnachten, da konnte ich sein Geschenk ja weg schmeißen.... Und so verbrachte ich die nächsten Zwei Wochen alleine, weinend und meist betrunken in meiner Wohnung oder in irgendeiner Kneipe.... Doch eines Tages, es war eine Woche vor Weihnachten, da klingelte es an meiner Tür und ich ging hin, ich blickte durch den Spion, eine Frau und ich kannte sie nicht...Seufzend öffnete ich die Tür. „Ja?“ begrüßte ich sie, natürlich hatte ich mein 3 Tage Bart und sie sah mich an, ihre Augen funkelnten wie Sternen, doch da ich mich im Liebeskummer befand und auch Schwul war konnten diese Augen nicht dazu führen das ich mich in sie verliebte. „Sind Sie Joey Wheeler?“ fragte sie mich, ihre Stimme klang wie die am Telefon, es war....diese Liza.... „Kommt drauf an wer das wissen will“ sagte ich nur grob und sie lächelte. „Also hab ich mich in der Adresse doch nicht geirrt..Ich wollte mit Ihnen reden...Wegen einem...gewissen Herr Seto Kaiba.“ Meine Augen weiteten sich, SIE die alles kaputt gemacht hatte wollte mit mir reden? Über dieses Arschloch an dem mein Herz leider immernoch hing? „Ach, wollen Sie das ja? Sind Sie nicht die alles kaputt gemacht hat?“ fragte ich sie kühl und doch konnte ich sie nicht verunsichern. „Vielleicht in Ihren Augen Mr. Wheeler...Lassen Sie sich die Art von Beziehung die Seto und ich führen erklären...“ sagte sie und ich lies sie stumm rein. Wir setzten uns in die Küche. „Na dann fangen sie mal an.“ sagte ich nur. „Also, Seto und ich hatten nie eine Liebesbeziehung, es war viel eher eine geschwisterliche Beziehung. Er hat sich um mich und meinen jüngeren Bruder gekümmert..Er hat uns auch regelmäßig besucht. Das war aber auch schon alles. Außerdem wollte er dir etwas ganz besonderes zu Weihnachten schenken und brauchte dafür meine Hilfe, deshalb war er Nachts oft bei uns um dein Geschenk zu planen und fertig zu stellen. Er war seid dem du fort bist nicht einmal außer Haus gegangen...“ sagte sie nur und ich hatte ihr zugehört. Schweigend stand ich auf und ging zur Kaffeemaschine. „So ist das die ganze Wahrheit? Ich meine, es klingt ziemlich so garnicht nach Seto weißt du? Normalerweise ist er ein ehrlicher Mensch...der ab und an nur mal einen kleine Denkanstoß braucht.Glaub mir, die zwei Wochen waren für mich auch kein Zuckerschlecken, mein Herz sehnt sich nach ihm doch werde ich nie vergessen können das er mir nicht die Wahrheit gesagt hat. Weißt du wenn ein Herz einmal gebrochen ist, braucht es ewig um wieder zu heilen.“ erklärte ich ihr und sah auf ein Bild von mir und Seto aus dem Freizeitpark. Wir waren sehr glücklich gewesen bis diese Alpträume anfingen. „Und selbst wenn ihr eine Liebesbeziehung habt, so kann ich ihn das noch nicht mal verübeln.“ sagte ich nur und lehnte mich gegen die Arbeitsplatte.Sie stand auf und kam auf mich zu, sie legte die Hand an meine Wange. „Er hat immer gesagt das du ihn brauchst, weil du eine schwierige Zeit durch machst...“ Ich nahm ihre Hand weg und seufzte. „Du hast von solch einer tiefen Liebe nicht die geringste Ahnung kann das sein?“ fragte ich sie und unschuldig lächelte sie nur. „Nein habe ich nicht und trotzdem versuche ich gerade eure Liebe zu retten...Denn du weißt genauso gut wie ich, das er nicht kommen wird, das lässt sein Ego nicht zu!“ sagte sie und ich musste ihr leider Recht geben. Dieser egoistischer Sturkopf würde niemals her kommen um sich bei mir zu entschuldigen, kein zweites Mal. Vorsichtig stellte ich die Tasse hin und ging an ihr vorbei, meine Tasche war noch gepackt..Doch zuerst ging ich ins Badezimmer und machte mich frisch. Rasieren war bitter nötig... „Sag´ Seto das er mich heute Abend im Lá Rosé antreffen kann!“ sagte ich zu ihr und weg war sie. Ich machte mich schick und sah mich im Spiegel an. Ja, ich sah perfekt aus, keine Spur von den Tränen und der Zeit die ich durch gemacht hatte, zumindest nichtkörperlich und so ging ich runter zum Auto und fuhr zum Lá Rosé. Dort sah ich schon die Limosine von Seto, schweren Herzens betrat ich das Restaurant und setzte mich zu ihm. „Du siehst umwerfend aus!“ sagte er gleich zur Begrüßung. „Danke! Du auch!“ sagte ich nur und wir bestellten uns was... Kapitel 7: Angst ---------------- Angst Es war ein ganz normaler Abend wie zwei „Geschäftsleute“ nun mal hatte. Seto fragte mich ob ich zurück kommen würde, doch das musste ich mir stark überlegen. Immerhin hatte er mir auf eine Art das Herz gebrochen auch wenn er nichts mit dieser Frau hatte. Gegen 0.00 Uhr habe ich dann mein Essen bezahlt und wollte gehen, natürlich hielt er mich feste und zog mich an ihn. Er drückte hier in mitten des Restaurants seine Lippen auf den meinen. Ich war für einen Moment wie gefesselt, doch dann drückte ich ihn von mir weg und sah ihn an. „Lass mich!“ sagte ich nur leise und ging. Schon wieder tat es weh, doch konnte ich ihn einfach nicht vergessen.... Ich hatte das Lokal nun verlassen und ging durch die Straßen, es tat einfach nur zu weh ihm gegenüber zu stehen. Als ich über den Zebrastreifen gehen wollte war mir wohl nicht bewusst das da ein Auto und ein Lkw von jeweils einer Seite auf mich zugerast kamen. Ich hörte nur noch das hupen und sah die Lichter...Dann...war alles Dunkel...Mir war kalt.. Aus Seto´s Sicht Joey und ich hatten uns im Lá Rosé getroffen und noch einmal über alles geredet, doch offenbar tat ihm das immer noch zu sehr weh. Wenig später nachdem er das Restaurant verlassen hatte bekam ich einen Anruf das er einen Autounfall hatte und im Koma läge. Sofort fuhr ich ins Krankenhaus und fragte eine Schwester nach Joeys Zimmer, doch sie brachte mich nur vor den OP-Saal. Er lag noch in der Not-OP.... Mein Gott, wenn er stirbt...Das würde ich mir nie verzeihen, immerhin war ich der Idiot gewesen und nicht Joey, also warum wurde er dafür bestraft? Warum lag er jetzt im OP-Saal? Wenn es doch meine Schuld war? Das ganze wollte nicht in meinem Kopf rein, Rex und Mokuba kamen auch. „Hast du schon was neues gehört Seto?“ fragte mich Mokuba. „Nein, er liegt immer noch da drin...Ich weiß nicht mal was er genau hat..“ sagte ich nur und in dem Moment muss ich mich schwach angehört haben, denn mein KLEINER Bruder legte den Arm um mich. „Du wirst schon sehen, er wird durch kommen...Das hat er bisher immer geschafft!“ sagte Mokuba und Rex lehnte sich nur schweigend gegen die Wand, womöglich traute er sich garnicht erst was zu sagen. Denn ich war gerade leicht zu reizen und das wusste er bestimmt von Joey. Dann nach fast endlosen 2 Stunden kam endlich ein Arzt zu uns. „Sind Sie Seto Kaiba?“ fragte er mich und ich konnte nur nicken, ich hatte so eine Angst...Das mein Körper anfing zu zittern... „Mr.Wheeler hat noch einmal Glück gehabt, sein Zustand ist Stabil, jedoch können wir leider nicht sagen wann er aufwachen wird da er sich im Koma befindet!“ sagte er zu mir und ich atmete erleichtert aus. „Kann mein Bruder vielleicht zu ihm?“ fragte Mokuba für mich und der Arzt brachte uns zu seinem Zimmer. Ich dankte ihn und ging dann in das Zimmer. Dort lag der leblose Körper von Joey. Er sah so fürchterlich aus und in dem Moment kamen mir die Tränen. War es wirklich meine Schuld? Ich nahm seine Hand und spürte wie meine Tränen wieder oder immer noch flossen... Dann schlief ich einfach nur noch ein...Ich war müde von dem ganzen weinen und spürte am nächsten Morgen einen schwachen Druck auf meine Hand. Ich wurde wach... Wieder Joey Ich spürte nur ein unglaublichen Schmerz und dann diese mir nur zu bekannte Hand...Ich öffnete meine Augen und sah schwach zu Seto rüber. Er war hier? Er war wegen mir hier? Und er sah so fertig aus...Dann als ich seine Hand drückte wurde er wach und sah mich an. „Ich...ich es tut mir so leid...hätte ich dich nicht gehen lassen...“ sagte er sofort, doch ich legte ihm die Hand auf den Mund und schüttelte den Kopf. „Es war nicht deine Schuld! Ich liebe dich!“ sagte ich schwach und in dem Moment gab er mir einen leichten Kuss, den ich nur zu gern genoss. „Ich liebe dich auch!“ sagte er nur und ich schloss wieder die Augen. „Joey?“ „Ich bin schon wieder Müde...“ sagte ich beruhigend. „Ist gut. Schlaf dich ruhig aus...Wenn du wieder halbwegs gesund bist werden wir dich nachhause holen und gemütlich Weihnachten feiern!“ Ich hörte seine Worte und nickte nur, dann schlief ich ein. Kapitel 8: Verhängnisvolle Weihnachten -------------------------------------- Verhängnisvolle Weihnachten.... Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, zog ich wieder bei Seto ein und wir bereiteten gemeinsam Weihnachten vor. Mit Plätzchen backen und allem was da zu gehörte, Rex war inzwischen wieder abgereist, wir waren alle der Meinung gewesen, das es das beste sei. Nun standen wir gemeinsam in der Küche und backten einen Kuchen. Seto legte von hinten die Arme um mich und hielt mir ein Ring vor die Nase. „Joey?“ hauchte er und küsste mein Ohr. „Willst du mich heiraten?“ fragte er dann leise und mir blieb fast der Atem weg... Zuerst das Interview...Jetzt der Heiratsantrag.....auch wenn ich jetzt einige Schritte dazwischen weg lies, es war atemberaubend, alleine schon das Seto überhaupt fragte. „J-ja...das möchte ich nur zu gerne!“ hauchte ich zurück, drehte mich um und küsste ihn lange und innig. Ich war in diesem Moment wohl der glücklichste Mensch auf der ganzen weiten Welt. Wuha~ Ich war wirklich so aufgregt und mich durchströmten soviele Glückshormone... Seto legte die Arme ganz eng um mich und erwiderte diesen Kuss und irgendwie verloren wir das Gleichgewicht. Wir fielen gemeinsam auf den Boden und um ehrlich zu sein, ich hatte nichts gegen diese Stellung, im Gegenteil...Sie war angenehm... Seto grinste nur und seine Hände wanderten zu meinem Hintern während meine versuchten sein Hemd zu öffnen.... ...Es war herlich Sex in der Küche zu haben und dann doch mal was anderes. Jedenfalls genossen wir beide es sehr und ich machte mir gleich danach den Ring um und küsste Seto nochmal. „Ich bin mal eben telefonieren!“ sagte ich und ging raus in den Flur. Eigentlich wollte ich das erstmal selbst realisieren was gerade geschehen war, das konnte ich nicht wenn er hinter mir stand. Sanft strich ich über den Smaragd und schloss die Augen. Ich war wunschlos glücklich.... Und wie die Zeit verging wurde auch schon Weihnachten und der Weihnachtsmorgen brach an. Ich wachte neben einer leeren Bettseite auf..Was war denn hier los? Wo war Seto? Ich stand auf und zog mich an, dann ging ich runter und sah Seto und Mokuba unten beim Frühstück. Ich setzte mich zu ihnen und gab Seto ein Kuss. Dann trank ich einen Kaffee und fing an zu frühstücken... Der Tag war stressig...Aber der Abend war schön, alle meine Freunde waren da und das Haus roch nach Apfel,Zimt und Weihnachten. Ich unterhielt mich mit Yugi und den anderen...Erzählte ihnen von dem Heiratsantrag. Serenity lies mich vor Freude gar nicht mehr los. Ich lächelte und es wurde ein bunter Abend. „Jetzt fehlen nur noch Mama und Papa...“ sagte meine kleine Schwester Serenity zu mir und lächelte traurig. „Sie haben ihr eigenes Leben, ich möchte mit ihnen nichts mehr zu tun haben!“ sagte ich nur und gab ihr ein Kuss auf die Wange.... Damit endete der Abend für mich, denn ich ging ins Bad und kurz raus... Draußen spürte ich wie von hinten einer mir ein Tuch mit Chloroform vor die Nase hielt und ich bewusstlos wurde... Mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen wurde ich wach... „Das Spielzeug von Seto Kaiba..“ hörte ich die Stimme aus meinem Traum. Ich erschrack, war mein Traum nun Wirklichkeit geworden? Das konnte doch nicht sein oder? „Wir werden es ihm zurück geben, sobald wir fertig sind!“ sagte eine andere Stimme.... Ich zuckte zusammen und versuchte durch das Tuch etwas zu erkennen, doch vergebens. Mir kamen die Tränen, was hatten sie mit mir vor? Wieso denn nur ich? Was hatte mein Liebling ihnen getan? Ich schloss die Augen.... ...Und wieder kann ich mich an nichts erinnern...Nur das ich in ein weiches Bett gelegt wurde und einschlief. Ich zitterte und kuschelte mich in die Decke bis ich schweiß gebadet aufwachte. Ich sah mich verwirrt um und war wieder zuhause. Kapitel 9: Schlimme Zeiten -------------------------- Schlimme Zeiten Zuhause, in meinem und Seto´s weichen Bett wachte ich auf und sah mich verwirrt um. Wieso tat mein Hintern so weh? Und verdammt wieso war mir so kalt? Ich lies mich wieder ins Kopfkissen sinken und schloss die Augen, in meinem Kopf waren Bilder, Bilder dich ich vergessen wollte... Diese Mistkerle und ich hatte noch nicht einmal das Gesicht gesehen, nur die Stimme und sie jagte mir immer noch einen kalten Schauer über den Rücken. Quietschend wurde die Schlafzimmertür geöffnet. „Was meinst du? Ist er schon wach?“ hörte ich Yugi´s Stimme und Seto sagte „Vielleicht...Ich geh mal nachschauen!“ Ich hörte seine sanften Schritte und spürte wie er mir über die Wange strich, doch diese leichte und liebevoll gemeinte Geste lies mich erschaudern und aus Angst zittern. „Ist ja gut, ich bin da und ich schwöre niemals wird dir jemand wieder so weh tun können.“ hauchte er in mein Ohr und setzte ein Küsschen auf meine Stirn. Er ging wieder. „Es ist besser wenn wir ihn schlafen lassen, wer weiß was er die letzten 3 Tage alles durchmachen musste.“ sagte Seto leise zu Yugi und schloss die Tür. 3 Tage? Ich war 3 Tage fort gewesen? Wie kann das sein? Und so verging die Nacht ohne das Seto noch einmal wieder kam, es war besser so, wer weiß wie weh ich ihm sonst mit Worten getan hätte?! Leise schlich ich mich runter in die Küche und machte mir einen großen Kakao mit Sahne... Ich konnte nicht schlafen und jeder Schritt schmerzte, sie hatten wirklich ganze Arbeit geleistet diese Typen... Ich war überrascht das ich so schnell wieder auf dem Damm war, aber wie hieß es immer in den Zeitungsberichten? Ein Joey Wheeler lässt sich von nichts unterkriegen!!! Zu meinem Bedauern wusste ich das es nicht gelogen war, ich lies mich wirklich niemals unterkriegen und so trank ich meinen Kakako. Ich hörte leise Schritte und sah wie Mokuba um die Ecke guckte. Seine Augen weiteten sich und sein Mund stand offen. „Wag es ja nicht deinen Bruder zu wecken, er würde mich eh nicht umarmen können...Dafür bin ich momentan viel zu empfindlich!“ warnte ich ihn nur leise und er schloss seinen Mund. Er setzte sich zu mir an den Küchentisch und tranke in Glas Milch, die gesündere Variante, doch ich brauchte einfach etwas das die Nerven beruhigt. „Was ist dort wo du warst geschehen?“ fragte Mokuba mich leise...Ich überlegte kurz. „Das ich im Wunderland bei den Feen und Kobolden war kann ich dir ja nicht mehr erzählen, dafür bist du inzwischen zu alt...Dennoch möchte ich mich lieber nicht an das erinnern was da passiert ist..Das verstehst du doch sicherlich oder?“ Ich sah ihn an und sein stummer Blick sagte mehr als alle Worte. Ich schmunzelte... Wohl das erste halbwegs gerade Lächeln was ich zustande brachte, jedenfalls ging ich nach dem Kakao ins Bett oder viel eher nur in das Zimmer, warum auch nicht? Ich konnte eh nicht mehr schlafen und so setzte ich mich hin und las ein Buch, manchmal tat ich halt was für meine Bildung... Erst am nächsten Morgen bemerkte ich das ich eingeschlafen war und eine Decke über mir lag...Seto muss hier gewesen sein, denn ein frischer Kaffee mit einem Zettel “Ich bin froh das es dir besser geht. Bin Arbeiten~Liebe dich überalles~ stand auf meinem Nachtschrank und ich nahm lächelnd den Kaffee und machte behutsam den Zettel ab. Ich trank einen Schluck und sah aus dem Fenster, es war wahrscheinlich noch sehr früh morgens, denn die Sonne war gerade erst aufgegangen. Ich war abgesehen von meinem seelischen Zustand doch recht zufrieden und war gespannt wann ich wieder nähe zu lassen konnte, denn allzu lang wollte ich Seto nicht warten lassen. Ich liebte ihn immerhin und würde mir für ihn mühe geben. Außerdem wollte ich unbedingt mit der Hochzeitsplanung anfangen...Das würde mir vielleicht dabei helfen, ich beschloss Seto nach einem ausgiebigen Frühstück anzurufen und ihn zu fragen was er davon hielt.... Erstmal ging ich duschen und genoss das warme Wasser auf meiner Haut, als ob es all den Dreck von meiner Seele spülen konnte. Nach der sehr ausgiebigen Dusche ging ich runter zum Frühstück wo mich schon unsere Köchin in Empfang nahm. „Ich bin froh das es Ihnen gut geht.“ sagte sie zu mir und ich lächelte. „Ich bin auch froh.“ sagte ich leise und setzte mich an den vollbedeckten Tisch. Wie gesagt, ich frühstückte sehr ausgiebig und genoss den ruhigen Morgen, es tat wirklich gut. Nach diesem Frühstück ging ich etwas im Garten spazieren und sah mich um, es kam mir alles so anders und doch so gleich vor, wie lange würde eine kaputte Seele brauchen um zu heilen? Das würde mir vermutlich niemand sagen können...Vielleicht nur Yugi... Doch ich wollte es auch garnicht wissen und als ich wieder drin war rief ich Seto an. „Hey Schatz, wie geht es dir? Ich bin froh das du wach bist..“ sagte er zu mir und ich lächelte etwas. „Mir geht es einigermaßen gut...Ich wollte...fragen ob ich mit der Hochzeitsplanung beginnen soll?“ es herschte schweigen, ich glaub eine komplette Minute lang... „Natürlich kannst du mein Schatz!“ sagte er und ich spürte wie mein Herz trotz allem ein Sprung machte. „Hast du irgendwelche Idee?“ „Nein, ich will mich von dir überraschen lassen..“ sagte er und ich schloss die Augen. „Ich liebe dich...“ sagte er und mir lief eine Träne über die Wange, warum tat es so weh diese Worte zuhören? Ich wusste es nicht.. „Ich lasse dir Zeit.“ sagte er und ich legte einfach auf...Ich wollte ihm nicht weh tun oder sonst was, aber es tat weh zu wissen das ich das eine Weile nicht sagen konnte. Ich lehnte mich gegen die Wand und schloss die Augen, vorsicht lies ich mich auf den Boden sinken und lies meinen Tränen freien lauf. Ich war so fertig..Warum? Warum musste so eine Scheiße immer uns passieren? Hatten wir unsere Feuerorüfung nicht längst hinter uns? Wir waren 10 Jahre getrennt gewesen...Und in diesen 10 Jahren tat nichts so sehr weh wie das was nun passiert war... ich wollte doch nur endlich mit ihm glücklich sein und das Leben genießen. Ich weinte leise und für mich alleine, anders ging es nicht, den Mokuba war in der Uni und der Rest meiner Freunde war arbeiten. Nach ungefähr einer Stunde wischte ich meine Tränen weg und stand wieder auf, was sollte ich auch sonst machen? Außer endgültig kämpfen...Kämpfen gegen diese sch*** Machtlosigkeit. Ich sah aus dem Fenster und ging runter, ich fing an zu planen und Ideen zu sammeln.. Wer sollte alles kommen? Was für Tischdeko und Einladungen wollte ich haben? Wie sollte mein Kleid aussehen? Soll es eine Themen Hochzeit werden oder eine normale? Es war so viel zu berücksichtigen und ich fing mit der Gästeliste an, es war das einfachste und ich wusste für wie viele Leute ich planen musste. In kleinen Schritten ging es vorran und ich aß zwischen durch zu Mittag und zu Abend...Irgendwann kam Seto wieder nachhause, setzte sich gegenüber von mir und wir redeten, fast die ganze Nacht. Danach gingen wir schlafen... So lief das wohl die letzten paar Tage ab und ich wurde immer sicherer und in kleinen Schritten lief es zwischen mir und Seto wieder. Zuerst die sanfte Geste des Küsschen, dann das Streicheln, die Umarmung und das Kuscheln... Es war genial und ich glaubte das ganze festigte unsere Beziehung richtig, jedoch richtig miteinander Schlafen, das konnte ich nicht... Dafür war ich noch nicht bereit und ich denke das verstand Seto auch, aber umso mehr freuten wir uns auf die Hochzeitsnacht...Denn dann würde wohl richtig die Post abgehen. Wochen nach der ganzen Aufregung war es dann endlich soweit... Kapitel 10: Hochzeit und Flitterwochen!!! (THE END!!!) ------------------------------------------------------ Hochzeit&Flitterwochen... Endlich war es soweit- Seto und ich würden heiraten und zwar heute!!! Ich stand in einem extra Zimmer und hatte meinen cremé farbenden Anzug an, während Serenity sich die Tränen weg wischen musste. „Ich freu mich so für dich!“ sagte meine kleine Schwester zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte und hielt sie im Arm, als Yugi rein kam um mich zu holen. Seto war vor gefahren immer hin war ich irgendwo die Braut...Und der Anzug symbolisierte das. Ich ging mit den Beiden also runter, wo auch schon Roland mit der Limosine stand. Wir stiegen ein und aufgeregt wie ein kleines Kind zu Weihnachten fuhren wir zum Standesamt. Dort stieg ich aus und mit Serenity am Arm und Yugi an meiner Seite ging ich rein. So schnell wie in diesem Moment schlug mein Herz noch nie. Mit jedem Schritt immer aufgeregter gingen wir zu dem Raum. Dort waren schon alle versammelt und ich trat langsam auf meinen Schatz zu, lange haben wir gebraucht um hier zu landen. Sein Mund stand offen und ich musste lächeln, ihm fiel es schwer mich nicht zu küssen und das selbe konnte ich von mir auch sagen. Wir standen hier vor dem Beamten und sahen uns in die Augen. Wir hörten ihn sprechen und dann kam die alles Entscheidente Frage: „Joseph Wheeler, wollen Sie den hier Anwesenden Seto Kaiba zum Mann nehmen? Ihn lieben und ehren bis das der Tod euch scheidet?“ Und ich sah meinem Schatz in die Augen. „Ja, ich will...“ Ich sah wie er sich freute und nun war er dran „Seto Kaiba, wollen Sie den hier Anwesenden Joseph Wheeler zum Mann nehmen? Ihn lieben und ehren bis der Tod euch scheidet?“ Seto holte tief Luft und ich fing an zu flehen, das er keine flasche Antwort gab. Er sah mich an. „Ja, ich will!“ sagte er dann und wir steckten uns die Ringe um. „Sie dürfen sich jetzt küssen!“ sagte der Beamter und Seto gab mir einen sehr heißen und innigen Kuss...Denn ich ebenso erwiderte. Dann unterschrieben noch unsere Trauzeugen: Yugi und Mokuba...Danach gingen wir raus und dort wurden dann erstmal Fotos gemacht und das erste Glas Sekt getrunken, danach fuhren wir sofort zum Saal, wo die restliche Hochzeit statt finden sollte. Seto und ich fuhren in der Limosine mit Roland, Mokuba fuhr mit Rex mit und Yugi und Serenity mit Tristan, Tea und Duke sowie Mai. „Ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt weißt du das?“ hauchte Seto mir ins Ohr und gab mir ein Kuss. „Das kann ich nur bestätigen!“ sagte ich leise und kuschelte mich in seinen Arm Und dann waren wir schon am Saal. Dort stiegen wir aus und alle gemeinsam gingen wir rein. Als erstes wurden die verschiedenen Glückwünsche gesagt... Mokuba: „Also ihr Beiden, ihr wisst, mit euch war es nicht immer einfach und Gott weiß was aus euch geworden wäre, würden wir diesen Tag heute nicht feiern. Also von meiner..entschuldigt, von unsere Seite aus: Alles Glück auf der Erde wünschen wir euch zur Hochzeit und hoffen das ihr nun endlich aufhört euch wie kleine Kinder zu benehmen die ein Bonbon nicht bekommen.“ Yugi: „Wer hätte das gedacht, Joey und Seto, zwei die unterschiedlicher nicht sein könnten sind nun ein Ehepaar. Anfangs habt ihr euch nur an die Köpfe gekriegt und euch ständig gestritten, doch inzwischen seit ihr ein eingespieltes Team und funktioniert sogar noch besser als Joey und ich. Seto? Pass mir gut auf meinen aller besten Freund auf...Ich wünsche euch alles nur erdenklich Gute für eure gemeinsam und unsere gemeinsame Zukunft.“ Und so weiter, es glich sich eigentlich alles was die meisten sagten...Doch dann war Seto dran.. Seto: „In erster Linie bedanke ich mich bei euch allen das ihr heute gemeinsam mit uns diesen wundervollen Tag feiert. Und natürlich auch für die vielen gut gemeinten und ratsamen Wünsche. Doch ich muss euch was sagen... Wir wären heute nicht hier, hätten Joey und ich 10 Jahre lang keinen Kontakt zu einander gehabt. Daran sind wir letzten Endes gewachsen und uns ist beiden klar geworden, wie wichtig der andere für uns ist. Das letzte Jahr war ein Jahr voller Glücksmomente doch gab es auch Schattenseite, das eine mehr das andere Weniger...Dennoch muss ich mich bei euch bedanken, ihr habt immer zu uns gehalten und vor allem muss ich Rex danken, er hat unsere Beziehung quasi gerettet. Ohne dich wäre Joey nie zu mir gekommen und hätte mir nie von seinen Träumen erzählt... Ich bin furchtbar glücklich Joey jetzt endgültig Mein nennen zu dürfen und freue mich auf eine gemeinsam Zukunft mit ihm und euch weiter hin an unsere Seite. Danke an euch und Schatz? Ich liebe dich mehr als alles andere.“ Ich musste schlucken und lächelte. Es war eine wundervolle kleine Rede gewesen..Was ich mich fragte war, wie lange hatte er gebraucht um das auswendig zu lernen? „Ich liebe dich auch!“ sagte ich und gab ihm ein Kuss, oh Gott, jetzt war ich dran... Joey/Ich: „Ja, eigentlich wurde schon alles gesagt und jetzt muss ich mir irgendwas aus dem Ärmel zaubern. Aber na gut, fang´ ich mal an euch zu langweilen...(alle lachten)... Ich bin wohl zusammen mit Seto der glücklichste Mensch auf dieser Welt, zumindest heute. Natürlich hat unsere Beziehung ihre Schattenseiten gehabt und ich geb zu..10 Jahre getrennt von euch allen und vor allem von Seto war eine harte Zeit, aber ich hatte viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Und letzten Endes bereue ich keine meiner Entscheidungen, denn sie haben mich zu dem heutigen Tag geführt. Ich bin froh euch meine bzw. unsere Freunde nennen zu können und ich bin auch glücklich das ihr heute hier seid und an unserem Glück teil habt. Jetzt wird erst mal ein bisschen was gegessen und dann wird getanzt...Viel Spaß nocht!“ Ich setzte mich wider und dann kam auch schon das Essen. Es war ein wundervoller Abend und die Nacht würde sicher noch besser werden... Und nach dem Essen wurde getanzt, Seto und ich eröffneten den Tanz und dann kam der Vater-Tochter(Sohn)-Tanz....Ich erkannte die Melodie, hatte sie schon mehr mals gehört, aber Setos Eltern waren nicht mehr am leben...Also musste wohl mein Vater auftauchen...Mein Herz spannte sich an als er mir gegenüber stand. „Ich bin so stolz auf dich mein Sohn!“ sagte er und nahm mich im Arm, dann fingen wir an zu tanzen. „Übrigens das ich heute hier bin verdankst du deinem Mann.“ Mein Blick ging zu Seto und er grinste nur unschuldig, er wusste das ich gerade wirklich glücklich war. „Meinen Segen habt ihr beide auf jeden fall..“ sagte mein Vater und nahm mich dann im Arm. Ich musste die Tränen echt zurück halten... Flitterwochen Erst spät in der Nacht waren wir zuhause und hatten eine heiße Hochzeitsnacht gehabt...Oh ja eine sehr heiße, mein Hintern tat sogar ein bisschen weh. Jetzt saßen wir im Privatjet auf den Weg zu den Bahamas. Dort wollten wir Flitterwochen machen und ganze 3 Wochen ungestört sein, die Handy´s hatten wir beide zuhause gelassen und er sah mich an. E küsste mich und ich erwiderte. Ich spielte mit meinem Ehering. Es war noch so ungewohnt von nun an „Joey Kaiba“ zu heißen und wirklich nur ihm zu gehören... Ich sah ihn an. „Was ist los?“ fragte er. „Ich kann es immer noch nicht glauben das ich jetzt wirklich nur dein bin.“ „Hündchen, glaub es ruhig, du bist nun ganz allein mein und das werde ich dir gerne jedesmal beweisen.“ Er grinste und gab mir einen langen und innigen Kuss. Diesen erwiderte ich mit einem grinsen... Die Flitterwochen starteten perfekt...Heiße Küsse und Sonne,Strand und Meer...Perfektes Leben!!! Ja, es ist das aller letzte Kapitel!!! Nur vielleicht wird es eine Fortsetzung geben...Aber das weiß ich noch nicht genau!!! 10 Kapitel und eine Perfekte SetoXJoey Zukunft ist erstellt findet ihr nicht? Ich bin doch sehr zufrieden... Danke an alle die meine Favo´s sind und an alle die, die mich motiviert haben weiter zu schreiben... Ein dickes Bussi geht an euch und ganz viel Kekse!!! Eure Jou-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)