Babysitter? von Machiko_chan (Das ist doch wohl ein Scherz?!) ================================================================================ Kapitel 12: All right? ---------------------- Man, sogar schon das nächste. Hab ich einen Lauf XD Kapitel 12: All right? Was für ein Baka. Einen größeren auf der Welt gab es nicht! Jetzt machte er sich auch noch Sorgen, um diese Eistölpel. „Mach dir keinen Kopf, ich pass auf Yukiko auf.“ Ein Glück war Run immer sofort da, wenn man sie brauchte. Ein Anruf von Ren genügte und sie war innerhalb von kürzester Zeit da gewesen. Natürlich hätte er Yukiko bei der Nachbarin lassen können. Aber dann hätte sie das ganze Dorf zusammen geschrien. Und Mitnehmen war auch keine gute Idee. Wer wusste schließlich, wie Horo aussah… Bei diesem Gedanken machte er sich sogar noch mehr Sorgen und es ging ihm nicht gut dabei. Schnell verdrängte er die Bilder seiner Phantasie. Horo würde es gut gehen, sicherlich! Er hatte sich bestimmt nur irgendwo wieder mal die Rübe angehauen und war so auf den Boden geknallt. Allein das soziale Engagement der Mitmenschen hatte ihn zur Vorsicht ins Krankenhaus gebracht. „Ich bin so schnell wie es geht, wieder da.“ Eilig zog er sich den Mantel über, denn es war immer noch tierisch kalt. Schließlich war fast Dezember. „Vater!“ Doch Yukiko wollte ihn anscheinend nicht gehen lassen. Denn auch wenn Run sie auf dem Arm hielt, streckte sie sich soweit sie konnte Ren entgegen, um doch noch auf seinen Arm zu kommen. „Das geht nicht, ich kann dich nicht mitnehmen.“ „Nicht gehn!“ Ihr Schluchzen wurde lauter und die Tränen kullerten ihr über das Gesicht. Diese wischte Ren noch einmal schnell weg und strich ihr über den Kopf. „Ich bin gleich wieder da. Ich muss Horo abholen.“ „Papa weg…“, schniefte die Kleine und zog eine Schnute, als würde die Welt untergehen. Für sie tat sie es auf jedenfall. „Ja, noch ist er weg. Aber er hat sich weh getan und ich muss jetzt schauen, wie es ihm geht.“ Bei dieser Erklärung knöpfte er seinen Mantel zu und blickte dabei zu ihr. „Und dann komm ich wieder.“ „Papa aua?“ Völlig irritiert sah sie ihren Vater an und riss sogar etwas die Augen auf. „Nicht aua!“ „Deshalb muss ich jetzt nachschauen. Sei lieb bei Tante Run.“ „Ach, das kriegen wir schon hin. Bason ist ja auch noch da… Pass bitte auf dich auf. Ich hoffe wirklich, dass Horo nichts Schlimmeres passiert ist.“ Auch in ihrem Gesicht konnte man die Sorge sehen, wobei sie es noch eher zuließ, als ihr Bruder. Doch auch ihm war es deutlich anzumerken. „Ach was! Vielleicht hat der sich wirklich nur irgendwo den Kopf gestoßen. Dann verpass ich ihm allerdings eine Kopfnuss, dass er noch eine Weile im Krankenhaus bleiben darf.“ Mit diesen Worten öffnete er die Türe, strich Yukiko noch kurz über den Kopf und nickte Bason und Run zu. „Bis nachher.“ Diese Krankenhäuser waren ihm nicht geheuer. Es war immer so weiß, steril und einfach eigenartig. Diese Atmosphäre allein schon… sie bedeutete schon nichts Gutes. Er hatte sich an der Rezeption, wie von dem Arzt gefordert, gemeldet und wartete nun auf diesen unbequemen Wartestühlen im Wartezimmer. Rechts schrie ein Baby, links murmelte ein alter Mann irgendwas mit sich selbst und gegenüber von ihm nieste einer ununterbrochen. Er musste hier raus, das war ja nicht mehr auszuhalten. Hastig stand er auf und schlug die Türe, nicht ganz so laut, hinter sich wieder zu. So ein Stören konnte er jetzt erst recht nicht gebrauchen. Sein Kopf war sowieso schon dicht, da würden diese Geräusche nichts Gutes zu beisteuern können. „Herr Tao?“ Eine männliche ruhige Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. Sein Kopf wanderte wieder hoch und auch noch ein Stückchen höher. Der Arzt war sogar noch ein bisschen größer als Horo, trug den typischen Kittel, das Stethoskop und eine Akte unterm Arm. „Richtig und Sie?“ „Dr. Kubata. Der behandelnde Arzt von Herrn Usui.“ Der Arzt verbeugte sich kurz zur Begrüßung, was Ren ihm gleichtat. Allerdings stand Ren fast schon steif da, innerlich angespannt, was nun los war. „Wo ist er?“, brachte er allerdings nur etwas leiser heraus und ballte dabei leicht die Fäuste. „Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Bei der Operation gab es keinerlei Komplikationen.“ Dabei sah der Arzt in seine Akten, um nicht noch etwas falsches zu sagen. Jemanden im Krankenhaus unerwartet besuchen zu müssen, war schließlich schon schlimm genug. „Aber er ist jetzt beim Aufwachen.“ „Moment mal, Operation? Was ist passiert?“ „Beruhigen Sie sich.“ Dabei drehte sich der Arzt etwas seitlich und streckte seinen Arm ein wenig in die Richtung eines Ganges. „Folgen Sie mir, ich werde es Ihnen auf dem Weg erklären.“ Ohne Widerrede, was selten der Fall war, folgte Ren dem Arzt und wartete ungeduldig auf eine Erklärung. Was hatte der Ainu gemacht? „Passanten hatten ihn aufgefunden. Anscheinend hatte er einen Unfall.“ „Unfall?“ „Ja, aber nichts dramatisches. Keinen Verkehrsunfall oder ähnliches.“ Nun schmunzelte der Arzt sogar, was Ren nervig fand, ihn aber auch ein wenig beruhigte. Schließlich konnte es dann wirklich nicht so tragisch sein. „Er wurde am Bahnhof aufgefunden, schon ohnmächtig. Ziemlich durchnässt und er hatte sich das Bein gebrochen.“ „Und das war die Operation?“, fragte Ren vorsichtig nach, woraufhin der Arzt nickte. „Richtig. Er muss wohl gestürzt sein, dabei hat er sich aber auch die Bänder angerissen. Es konnte beides behoben werden, aber er braucht jetzt völlige Ruhe am operierten Bein. Das heißt keine Aktivitäten.“ *Was? Keine? Das hält der nie im Leben aus…* Ging es Ren sofort durch den Kopf. Horo schlief zwar gerne aus, aber genauso gerne war er unterwegs, powerte sich aus und beschäftigte sich. Das sollte jetzt nicht mehr gehen? Wie stellte sich der Typ im Kittel das vor? „So, da wären wir.“ Er hielt vor einem Zimmer, mit der Nummer 513. „Sie können hinein, allerdings wird er noch nicht wach sein. Er sollte die nächste Zeit aber aufwachen.“ „Danke…ach und eine Frage noch.“ Als der Arzt sich schon wegdrehen wollte, sah er Ren nochmal wegen der Frage an. „Bitte?“ „Wie lange muss er ruhig liegen bleiben?“ „Ca. 6 Wochen. Aber er muss immer wieder zur Nachkontrolle kommen, damit wir weitersehen können. Und eine Woche sollte er noch bleiben, wegen dem Bruch. Rein zur Vorsicht.“ „6 Wochen…“, murmelte Ren etwas enttäuscht. Das wollte er jetzt nicht hören. 6 Wochen waren 6 zu viel! Das würde Horo nicht aushalten und wem würde der Ainu dann auf die Nerven gehen? Richtig, ihm! Dezent verbeugten die beiden sich zum Abschied und erst als der Arzt um die Ecke verschwunden war, stellte sich Ren richtig vor die Türe. Er hatte es nicht sofort gemerkt, aber er war erleichtert, dass es Horo nicht so schlimm getroffen hatte. Dennoch… für den Schrecken würde der Ainu bezahlen! Sauer klopfte er an der Türe, vernahm aber keine Antwort. Horo pennte also noch. „Baka…“, zischte der Chinese, öffnete die Türe grimmig und trat hinein. Doch als er Horo in dem Bett sah, sein gegipstes Bein hochgelegt und schlafend, da verflog doch etwas seine Wut. Horo sah verdammt friedlich aus, obwohl er grade eine Operation hinter sich hatte. Nur langsam ging der Chinese auf das Bett zu und blieb, mit dem Blick auf Horo, stehen. „Dass du so einen Ärger machen musst.“ Kurz musterte er ihn, von unten bis oben, wobei er noch einzelne verbundene Wunde entdeckte. Besonders an Horos Stirn fiel der Verband auf. Das deutete noch mehr darauf, dass er sich den Kopf gestoßen hatte. Seufzend nahm er sich einen Stuhl und ließ sich darauf fallen. Er war erledigt, total erschöpft, obwohl er nicht groß etwas gemacht hatte. Aber die Sorge hatte ihn anscheinend Kraft gekostet… Ja, er hatte sich doch im Ernst Sorgen gemacht. Scheiße, wie tief war er bloß gesunken? Er machte sich Sorgen um den Baka! Während er seine Arme verschränkte, schlug er die Beine übereinander und senkte den Kopf etwas. Woran lag bloß diese Veränderung? So gut wie nie machte er sich um jemanden Sorgen, außer derjenige würde völlig hilflos irgendwo überfallen. Aber bei Horo war es anders. Er hatte nicht erfahren, was genau mit dem Ainu passiert war und wahrscheinlich war dies das schlimmste gewesen. Was Horo genau passiert war und wie er verletzt wurde, das war ihm am Telefonat ungewiss gewesen. Ja, er hatte sogar Angst gehabt…Das Schlimmste hatte er sich ausgemalt. „So ein Baka…“, grummelte er eher leise, als auf einmal ein Murmeln vom Bett vor sich kam. „Hey, so schlimm bin ich nicht.“ Erschrocken hob Ren seinen Kopf und weitete seine Augen etwas erstaunt. Er blickte direkt zu einem doch leicht grinsenden Ainu, der ihm auch noch auf sein Grummeln eine Antwort gegeben hatte. „Horo…“ Irgendwie erleichterte es den Chinesen, dass der Ainu ihn angesprochen hatte. Seine Stimme beruhigte ihn nun vollkommen. Nur leicht ließ er eine Hand aus der Verschränkung der Arme los und grinste sogar etwas. „Da ist ja jemand wach.“ Doch bevor Horo ihm gut gelaunt antworten konnte, bekam er eine dicke Kopfnuss von Ren verpasst, der ihn laut anfauchte. „Sag mal, tickst du noch sauber? Was soll der Scheiß? Was hast du für einen Mist wieder verzapft, he?! Nun sag schon.“ Mit schmerzverzehrtem Gesicht hielt Horo sich die riesige Beule und aus seinem Augenwinkel lief eine kleine Träne. „Aua! Ren, was soll das? Sei froh, dass es mir gut geht! Ich hätte tot sein können!“ „Ja klar, wer’s glaubt! Was hast du denn großes angestellt, dass du hättest sterben können?!“ Leicht verzog Horo den Mund und sah zur Seite, wirkte leicht beleidigt. „Ich hab einen gesuchten Kriminellen gejagt….AUA!“ Und wieder setzte es eine Kopfnuss von Ren. „Laber keinen Müll! Was war wirklich?“ „Na ja…“ Horo musste zugeben, es war nichts spektakuläres. Nein, es war eher peinlich, aber Horo-typisch. „Ich bin die Treppe runtergefallen.“ Ren war entsetzt. War Horo wirklich so dämlich? „Sag mal, hast du keine Augen im Kopf?!“ „Natürlich, was denkst du denn? Aber ich hab halt nicht auf alles geachtet!“ „Wie oft muss man dir sagen, dass man auf den Weg schaut, wenn man geht?!“ Nun verschränkte auch Horo die Arme, beachtete seine Beule auf dem Kopf nicht mehr und sah beleidigt weg. „Was kann ich denn dafür, wenn ich einen Baka suche und dann leider nicht auf den Weg achte….“ Da fiel ihm plötzlich etwas ein und leicht grimmig sah er zu dem Chinesen. „Sag mal, wo warst du die ganze Zeit?“ Und wieder bekam Horo eine Kopfnuss, dessen Resultat er sich schmerzend hielt. „Hallo? Geht’s noch?!“ „Baka, du hättest nur in meinem Zimmer nachschauen müssen. Ich bin die ganze Nacht und den ganzen Morgen im Bett gewesen!“ Völlig verdutzt blinzelte Horo ein wenig und war sichtlich verwirrt. „Was?...Und…deine Schuhe?“ „Die hab ich in mein Zimmer geschmissen, weil ich so müde war!“, meckerte Ren sichtlich genervt und knurrte sogar etwas. „Du bist echt so ein Baka!“ Doch plötzlich wurde Horo ziemlich still, ließ sich erschöpft ins Kissen fallen und sah an die Decke. Lange herrschte Schweigen, wobei Ren eigentlich ein wenig verwirrt war, wieso Horo nun schwieg. Auf einmal grinste dieser aber und ging sich durch die Haare. „Bin ich froh…“ „Häh?“ Ren zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. Was sollte das jetzt von dem Baka, was meinte er damit? „Und ich hab schon gedacht, du wärst abgehauen… Aber du hast einfach nur lang gepennt.“ Er sah sichtlich erleichtert aus, denn schließlich hatte er sich tierische Sorgen um Ren gemacht und ob er je wieder zurückkommen würde. „Ich hab gedacht, du wolltest mich nicht mehr sehen und würdest nicht wiederkommen.“ Erstaunt beobachtete Ren den größeren, wie er erleichtert gen Decke sah. War das wirklich seine Sorge gewesen? Dass er nicht wiederkam? Lag ihm etwa so viel daran? „Hast du mich deswegen gesucht?“, fragte er etwas leise und den Kopf leicht weggedreht. „Natürlich!“, platzte es aus Horo heraus, als sei es selbstverständlich. „Ich hab mir Sorgen gemacht, genauso wie Yukiko. Deshalb hab ich dich gesucht, bin sogar zum Bahnhof.“ *Deshalb war er also da….Er dachte ich haue ab?*, dachte sich Ren, blickte aber immer noch weg. „Na ja und da gibt es doch diese lange Treppe, die von draußen zur U-Bahn führt… Die oberen Stufen waren nass vom Regen und ich hab nicht auf den Weg geachtet. So…“ „So bist du gefallen und hast dir das Bein gebrochen…Super!“, meinte Ren ironisch und verschränkte die Arme. „Das hättest du ruhig für dich behalten können, jetzt fühl ich mich auch noch ein bisschen schuldig. Vielen Dank auch.“ Aber ein bisschen war untertrieben. Er fühlte sich mehr als schuldig. Wäre er hörbar oder früher nach Hause gekommen, wäre Horo nicht losgelaufen, um ihn zu suchen. „Ach was, wie du schon sagtest, ich hätte ja auch nachsehen können. Auch wenn du mir verboten hast, in dein Zimmer zu platzen.“ „Pah, du scherst dich doch sonst nicht um Verbote!“ Und da hatte Ren mehr als Recht, das fiel auch Horo auf einmal auf. Er hatte nie wirklich auf Verbote und Regeln geachtet, nur an diesem Tag. War er so durcheinander gewesen? Oder hatte er sogar Angst gehabt, dass er Ren nicht im Zimmer sehen und es dann noch schmerzhafter hätte werden können? Vielleicht war er nur zu verwirrt gewesen, als dass er seinen Gewohnheiten nachgehen konnte. Es war alles möglich. „Tut mir leid.“ Erstaunt blickte Ren auf, sah den Ainu leicht lächeln aber auf die Bettdecke herunterschauen. „Was?“ „Ich hab gesagt, tut mir leid.“ „Ich hab’s gehört. Aber warum?“ Wieder herrschte Stille im Raum, während Ren auf eine Antwort wartete und Horo anscheinend nach dieser suchte. „Ich glaube…wegen allem. Dass ich nun im Krankenhaus liege, völlig nutzlos eigentlich mit diesem Bein. Weil ich euch Sorgen gemacht hab und… wegen dem von gestern.“ Und erst da erinnerte sich Ren an die Situation am Morgen, an den Kuss, der beinahe entstanden war. Schlagartig wurde er etwas rot, da ihm wieder die Bild in den Kopf schossen. Was sollte er jetzt darauf antworten? Dieses Thema war einfach… „Schwierig oder?“ Als Horo seinen Gedanken noch weiterführte, erschrak der Chinese noch mehr. Etwas sagen konnte er jetzt noch weniger. Wie denn auch? „Was….meinst du?“, murmelte Ren eher und vermied den Blickkontakt zu Horo, der ihn nur leicht angrinste. „Seitdem das im Bad passiert ist…mein ich. War eigenartig oder?“ Plötzlich stand Ren auf und stellte sich mit verschränkten Armen, mit dem Rücken zu Horo. Er wollte nicht unhöflich sein, auch wenn ihm das gerade egal war. Aber er war plötzlich total rot im Gesicht, was er Horo auf keinen Fall zeigen wollte! „Ren?“ „Vergessen wir das einfach!“, kam es plötzlich von diesem, der aber immer noch mit dem Rücken zu ihm stand. Doch Horo war mehr als verdutzt. Er verstand den Chinesen jetzt überhaupt nicht. Vergessen? Einfach so? Was war denn mit dem Chinesen los? „Du hast Scheiße gebaut, auf jedenfall und das find ich unerhört…Aber ich war an dem Unfall nicht ganz unbeteiligt.“, erklärte er, doch recht ruhig. Doch er drehte sich nicht zu dem Ainu um, blieb an Ort und Stelle stehen und lief rot an. „Hm…vergessen?“, wiederholte Horo leise, mit dem Blick auf Ren. Sofort nickte er aber, er wollte nichts anderes, als dass es wieder wie vorher war. „Abgemacht. Vergessen!...Worüber haben wir uns nochmal gestritten?“ Erst als Horo lachte, drehte sich Ren langsam um und schüttelte den Kopf. „Baka.“ Die Arme aus der Verschränkung gelöst, schloss er seinen Mantel wieder und drehte sich leicht zur Türe. Allerdings behielt er den Blick noch auf Horo. „Also dann…“ „Moment mal! Was wird das?“, brachte Horo schockiert von sich und seine Gesichtszüge entgleisten. „Was wohl. Ich geh nach Hause. Run ist mit Yukiko allein…“ „Du willst mich hier im Ernst alleine lassen?! Geht’s noch?“ Völlig entsetzt krallte sich Horo in die Bettdecke und sah Ren flehend an. „Nimm mich wieder mit nach Hause!“ „Nichts da. Der Arzt hat gesagt, dass du noch eine Woche hierbleiben musst.“ Völlig entsetzt entgleisten seine Gesichtszüge nun komplett und sein Unterkiefer klappte runter. „EINE WOCHE?!“ Da der Ainu so gebrüllt hatte, musste sich Ren die Ohren zuhalten. „Nun hör aber auf! Du schreist alles zusammen!“ „Aber aber aber aber….“ „Ich komm morgen wieder vorbei. Zufrieden?“ Hörbar schniefte Horo, krallte sich aber weiter in die Decke. „Wirklich? Du lässt mich hier nicht verrecken?“ „Baka!“ Den Kopf schüttelnd, ging er zur Türe und öffnete sie einen Spalt. Doch drehte er sich nochmal leicht zu dem Ainu, der traurig im Bett saß. „Erhol dich, vielleicht kannst du dann schon früher raus.“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer, mit einem guten Gefühl, dass es Horo wieder gut ging. Und auch wenn dieser es hasste allein im Krankenhaus zu bleiben. So war er doch unendlich froh, dass Ren nicht weggegangen war und dass er ihn sogar am nächsten Tag besuchen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)