Wie Vater und Sohn von charlie94 ================================================================================ Kapitel 1: Nehmen wir ihn doch mit! ----------------------------------- Kapitel 1: Nehmen wir ihn doch mit! „Musst du denn nicht nach Hause?“ „Wieso?“ Entgegnet Shanks unfreundlich und genervt zurück. „ Na weil es schon spät ist.“ „Gar nicht wahr! Ich war eben draußen und da war es noch vor dem Gewitter hell! Und wenn es dunkel ist! Wen bockst?! Ich bin ein freier Mensch mit eigenen Entscheidungen!“ „ Und mit einer ziemlich großen Klappe!“ Tuschelt der Mann in sein Rum. „Tzz! Idiot!“ Wirft ihm Shanks an den Kopf. Der schwarzhaarige Mann fängt wieder an zu lachen. Seit einer halben Stunde sitzt Shanks zwischen den beiden Männern, die Shanks Meinung nach sich zu sehr in Dinge einmischen, die sie nichts angehen. Entspannt isst Shanks sein Kartoffelpüree mit Hühnchen und Gemüse. Wobei er stets darauf achtet das Gemüse nicht in den Mund zu bekommen, sondern unauffällig irgendwohin wegzuschmeißen. Wobei er es schlauerweise nicht vor den Augen des Barkeepers Under tun. Immer wenn Shanks das Gemüse wegwirft, fängt der schwarzhaarige Mann an zu lachen. Und der Mann zu Shanks rechten hat nach den ersten beiden Malen aufgehört die Augen zu verdrehen und den Kopf zu schütteln. Doch leider hat er dafür angefangen Shanks aufmerksam beim Essen zu beobachten. Und das ist noch nerviger als die typischen, nervigen Gesten, der Erwachsenen. Aber was sollte Shanks schon machen? Das Anmotzen hat nichts gebracht. Und sein Essen in das Gesicht, des Mannes zu werfen ist zu schade. Denn mit hungrigem Magen kann er dann schlecht abhauen. Also muss er einfach weiter essen und abwarten bis den Männern langweilig wird oder er mit dem Essen fertig ist und einen Plan hat diesen beiden Idioten eine reinzuhauen. Natürlich nicht bildlich gesehen. Denn so sehr nerven tun sie auch wieder nicht. So isst Shanks im Moment einfach weiter. „Hey Rayleigh?“ Fängt der schwarzhaarige Mann an. „Was ist denn Roger?“ So, so. So heißen die Beiden also: Rayleigh und Roger. Offensichtlich sind sie Freunde. „Haben wir eigentlich Kabinenjungen?“ „Nein. Aber wieso fragst du?“ Interessiert wendet sich Rayleigh an Roger. „Na ja, ich dachte…“ Tuschelt Roger in seinen Schnauzbart. „Ja?“ Rayleigh hebt eine Augenbraue hoch. „Was dachtest du?“ Gelangweilt hebt Shanks seine Gabel hoch um ein Hähnchen Stück zu greifen. Grinsend antwortet sein Freund: „Wieso nehmen wir nicht einfach den Knirps hier mit? Na, wie wär das?“ Voller Enthusiasmus sieht Roger seinen Freund an. Shanks lässt seine Gabel fallen und sieht auf einmal wütend und perplex zur gleichen Zeit aus. Währenddessen weiß Rayleigh nicht was er sagen soll. Was daran liegt, weil er sich nicht sicher ob sein Freund von verrückt auf wahnsinnig gesprungen ist oder ob er es tatsächlich ernst meint. Denn Roger grinst zu einem und sieht auch entschlossen aus. Aber so sehen viele aus, wenn sie mehr als nur eine Flasche Rum getrunken haben. „Na was denkst du mein Freund?“ Grinsend schaut Roger Rayleigh an. Erst jetzt findet Rayleigh seine Stimme wieder. „Sag mal, das meinst du doch nicht im Ernst? Oder etwa doch?“ Fragt Rayleigh nach. „Aber sicher meine ich es ernst. Guck dir den Junge doch mal an. Er ist perfekt!“ Rayleigh schaut den Jungen an, der langsam aber sicher seine Fassung wieder gewinnt und so aussieht, als ob er gleich mit einem ganzen Wörterbuch mit Schimpfwörtern auf die beiden Männer losgeht. „Perfekt für was?“ Gelangweilt guckt Rayleigh sich den kleinen Jungen an, der nicht älter als sechs Jahre alt aussieht. „Und außerdem Roger. Ist er nicht viel zu jung für ein Piratenleben.“ Das eben war gerade eine Feststellung und keine Frage. Doch Roger versteht das natürlich nicht. Immerhin hat er gerade eine unzählige Maße an Alkohol zu sich genommen. So bleibt dem nichts anderes übrig als dumm aus der Wäsche zu gucken. „Jung? Was meinst du mit jung?“ „Verdammt, Roger! Sieh ihn dir do-“ „Hey was soll das ihr blöden Idioten!“ Shanks hat sich endlich aus seiner Starre gelöst und ist auf seinen Stuhl aufgesprungen. „Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid?!“ Wütend schreit der rothaarige Junge die beiden Männer an. Von dem Geschrei angelockt, kommt Under herbei und schaut sich die Situation etwas genauer mit Langeweile an. „Kleiner, sag mal? Hast du noch nie was von Höflichkeit gehört? Denn mit deinen Ausbrüchen machst du dir keine Freunde.“ „Lass mich in Ruhe! Außerdem seid ihr doch selbst schuld! Immerhin bezeichnet ihr mich hier als kleinen Zwerg. Aber ich bin schon 10!“ „Huch? Tatsächlich?! Das ist doch noch besser! Rayleigh lass uns ihn doch mit neh- “ „Halt den Mund Roger!“ Genervt von den Beiden beginnt Rayleigh: „Musst du nicht nach Hause Junge?“ „Nein! Ich bin mein eigener Herr!“ Entschlossen verschränkt Shanks die Arme vor der Brust. Interessiert hebt Rayleigh eine Augenbraue hoch. „Sagen sie mal Under, “ beginnt er, „was ist eigentlich mit diesem Kind hier los?“ „Ach wissen sie. Genau genommen ist er tatsächlich sein eigener Herr. Eltern hat er keine. Und derjenige, der für ihn verantwortlich ist, ist an ihm verzweifelt und sorgt jetzt nur dafür, dass der Junge am Leben bleibt.“ Endet Under mit seiner Aussage. „Under!“ Beschwert sich der Junge wehleidig. „Was?“ Verdutzt guckt Under den Kleinen an. „Also den will ich! Und außerdem ist er frei!“ Fängt der Piratenkapitän wieder an. „Roger! Wie oft denn noch?! Nein!“ Langsam aber sicher verliert Rayleigh seine Geduld. Interessiert sieht Shanks den Schwarzhaarigen an. „Du bist Pirat?“ Fragt er interessiert und klingt dabei schon fast wieder wie ein normales Kind. „Ja aber klar doch! Na wie wärs? Willst du mit uns kommen?“ Breitgrinsend sieht Roger ihn an. Währenddessen beobachtet Rayleigh die Beiden gelangweilt. Dabei stützt er sich mit der einen Hand an der Theke den Kopf ab und in der anderen Hand hält eine Flasche Rum. Shanks überlegt eine Weile und scheint ziemlich überrascht zu sein. Er wollte zwar immer ein freies Leben führen können, aber wenn er Pirat wird, dann müsste er die ganze Zeit vor irgendwem weglaufen. Und dazu hat er wirklich nicht die geringste Lust! Aber… „Und wie lautet deine Antwort mein Junge?“ Fragt Roger noch mal nach. „Hmm… ach was solls! Ja! Ich komme mit!“ Fröhlich lächelt der Junge. „Er kommt mit!“ Stimmt Roger mit ein. „Nein, tut er nicht!“ Hört man Rayleighs Einwand. „Ach komm schon mein Freund. Sieh ihn dir doch an! Er ist-“ „Perfekt! Ja das hast du schon mal erwähnt. Aber denke doch mal besser nach! Er ist noch ein Kind. Das ist noch viel zu früh für ihn.“ „Aber…, na komm schon.“ „Kein Aber!“ Hoffnungsvoll guckt Roger seinen Vizen an. Doch der bleibt standhaft. Jedoch hat der vernünftige Mann nicht die Rechnung mit Shanks Hirn gemacht! „Er ist der Kapitän! Er entscheidet!“ Verkündet Shanks. Plötzlich fängt Roger an zu grinsen. „Ach du meine Fresse!“ Hört man von Rayleigh, dessen Stimme sich so anhört, als würde er gleich Selbstmord begehen. ------------------------------------------------------- ich hoffe es hat euch gefallen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)