Gib Niemals Auf von Unmei (Es ist nicht's, so wie es scheint!) ================================================================================ Kapitel 15: Das andere Ich -------------------------- Autor: Unmei Email: LindaNau93@web.de Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall. Das andere Ich: Deutlich war die Anspannung in dem Raum zu spüren, als er diesen mit Sebastian betrat. Misstrauisch wurden sie von seinen Freunden beäugt. Um die Atmosphäre aufzulockern, zog er seinen Liebsten kurzerhand mit sich zu einem der bequemen Sofas im Raum, welche um einen mit Snacks bedeckten Couchtisch angeordnet waren. Die bodentiefen Fenster ließen das angenehm warme Tageslicht großzügig herein. Ungeniert zog er Bastian auf seinen Schoß und legte besitzergreifend einen Arm um diesen. Jeremy und Monique waren die ersten, die sich höflicherweise vorstellten. Lächelnd kamen die beiden auf sie zu und reichten sogar dem Braunäugigen die Hand. „Hallo..ich bin Jeremy, Cedrics rechte Hand und sein bester Freund und das ist Monique meine Frau…wir wollen dich herzlich an Cedrics Seite willkommen heißen“, kam es sanft lächelnd von dem Rothaarigen, recht attraktiven Mann vor ihm. Schüchtern lächelnd nahm er die hingehaltene Hand entgegen und schüttelte sie leicht. „Danke...ich bin Sebastian...ihr könnt mich aber ruhig Basti oder Bastian nennen. So nennen mich alle meine Freunde“, sachte lächelnd brachte er dies etwas stockend zusammen. Nach und nach tauten auch die Anderen langsam auf und kamen den Zweien nach. Nur um festzustellen das Bastian wirklich gut zu ihrem Chef passte. Sie fragten ihn ein wenig aus über seinen Beruf und sein Studium. Auch über seine Beziehung zu Cedric. Ganz souverän meisterte sein kleiner Liebling die Situation, wenn auch etwas verlegen. Doch die Gesellschaft wurde erst richtig munter, als sie in dem Restaurant ankamen, in dem sie zu Abend essen wollten. Ein wunderschönes italienisches Ambiente. Von Gespräch zu Gespräch wurden alle etwas lockerer und entspannter und ab dem Zeitpunkt wusste Cedric, dass sie seinen Gefährten akzeptiert hatten. Besonders als sie sogar mit diesem zu Scherzen begannen und auch Basti auftaute und mitmachte. Auch wenn er je nachdem peinlich berührt zu sein schien, wenn sie ihm irgendwas über den Dunkelhaarigen erzählten was ein wenig intimer war. Ja so waren seine Freunde. Sie nahmen eben kein Blatt vor den Mund, was ihm eigentlich nicht wirklich etwas ausmachte. Immerhin wollte er keinerlei Geheimnisse mehr vor dem Blondschopf haben und da zählte eben auch so etwas dazu. ~~~~~~~~ Es war ziemlich faszinierend, wie so Gestaltwandler waren. Irgendwie waren sie doch so menschenähnlich, dass zumindest er fast keinen Unterschied zu anderen Wesen wahrnahm. Wüsste er nicht genau, dass sie keine Menschen waren, hätte er nicht gedacht, dass sie etwas anderes sein könnten. Leicht angetrunken und nur noch am lachen musste ihn Cedric wirklich dazu zwingen mit ihm nach Hause zu gehen. „Sebastian…wenn du jetzt nicht mitkommst muss ich dich leider hier lassen und wer weiß was sie noch so alles mit dir anstellen werden“, kam es nur leicht amüsiert von dem Tiger. Dieser schien zwar sehr erfreut über die ganze Situation zu sein, aber auch etwas erschöpft. Er konnte ihm die Erschöpfung deutlich ansehen. „Aber…“ Basti brach ab und warf einen kurzen Blick auf die Uhr. War ja auch kein Wunder, das der Blauäugige endlich nach Hause wollte. Sie hatten schon kurz nach zwei. Da konnte er seinen Freund doch wirklich verstehen und ergab sich dessen Drängen endlich nach Hause zu fahren. „Okay“, seufzte er ergeben. Nur widerwillig verabschiedete er sich seinem Freund zuliebe von den anderen. Das war echt ein toller Abend gewesen und er hoffte auf ein baldiges Wiedersehen mit den anderen Gestaltwandlern. Als er an die frische Luft trat begann er leicht zu schwanken. Sofort spürte er einen Arm um sich und lehnte sich ein wenig an den Tiger. Wie sehr er diese Geborgenheit doch mochte. „Oh..ich glaub das ist doch etwas viel Wein gewesen“, gluckste der Kleinere kichernd und sah dabei seinen Gefährten an. Leicht schmiegte er sich an die Hand, die liebevoll über seine Wange zu streicheln begann, während sich der andere Arm unnachgiebig um seine Hüfte schlang, um ihn vor einem Sturz zu bewahren. „So sieht es wohl aus Liebster.“ Zustimmend blickte er einen kurzen Augenblick in die wunderschön funkelnd blauen Augen des Größeren und gönnte sich einen Moment des Versinkens, bevor er ihn zu sich hinab zog. ~~~~~~~~ Etwas kam er ihm entgegen und hauchte einen kleinen Kuss auf die verführerisch roten Lippen Bastians. „Lass uns nach Hause fahren und dann schlafen gehen…Morgen ist auch noch ein Tag“, hauchte er leise. Sachte biss er ihm gar liebevoll in seine Unterlippe hinein. Nur um sich kurz darauf wieder von ihm zu lösen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine weichen Lippen, als ihm ein böser Gedanke durch den Kopf huschte. Kurzerhand packte er seinen Liebsten und warf ihn sich über die Schulter, da er ja eh nicht richtig laufen konnte, konnte er ihn ja auch tragen. „Hey…Cedric…lass mich gefälligst wieder runter. Ich kann a..alleine laufen.“ Das hatte Cedric nun einfach einmal beschlossen. Leicht grinsend ruhte seine Hand auf einer der hübschen Rundungen des Kleineren. Als er das protestierende Trommeln auf seinem Rücken wahrnahm, gab er dem hübschen Hintern des Blondschopfes einen mahnenden Klaps. „Benimm dich Basti“, ermahnte er ihn lachend. „Wir sind ja gleich da.“ Er konnte einfach nicht widerstehen und zwickte ihm liebevoll in eine seiner wundervollen Rundungen. „Hey…lass das“, kam es protestierend von dem Jüngeren. So ließ er von ihm ab,. wenn auch nur widerwillig. Immerhin waren diese zwei süßen Halbmonde seines Freundes sehr verlockend. Vor dem Auto ließ er ihn wieder ab und öffnete ihm ganz Gentleman die Beifahrertür, bevor er auf seine Seite ging und einstieg. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er zu Bastian hinüber sah und bemerkte, dass er bereits eingeschlafen war. Es war auch Zeit, dass sie endlich nach Hause kamen. Er war ebenfalls müde. Wie zur Bestätigung musste der Schwarzhaarige auch schon gähnen. Ja es wurde echt Zeit, dass sie endlich zu Hause ankamen. Heute Nacht würde er nicht mehr viel machen außer müde mit dem Blondhaarigen ins Bett fallen. Wer hatte auch ahnen können, dass der Abend so lange gehen würde? Wobei er echt froh darüber war, dass sich seine Leute so gut mit Bastian angefreundet hatten. Zu Hause angekommen stellte er leise das Auto ab und hob den Braunäugigen vorsichtig auf die Arme, um ihn nicht aufzuwecken. Ganz vorsichtig trug er ihn hoch zu ihrem Bett und ließ ihn darauf niedersinken. Sachte lächelnd beugte er sich zu seinem Menschen hinab und gab ihm einen kleinen Kuss auf seine weichen Lippen, was ihm ein leises Murren einbrachte. Leicht kopfschüttelnd begann er Sebastian ganz zu entkleiden, nur um es ihm kurz darauf gleich zu tun. Bastian hatte die Zeit genutzt, in der er sich entkleidet hatte, um sich auf die Seite drehen zu können. Sanft lächelnd kroch er zu diesem unter die Decke und schmiegte sich an ihn und war keine Minute später selbst eingeschlafen. Wohlig seufzend vergrub er im Schlaf sein Gesicht in dem weichen Haar seines Gefährten. ~~~~~~~~ Müde schlug er am nächsten Tag die Augen auf und konnte sich ein wohliges Seufzen nicht verkneifen, als er die angenehme Wärme in seinem Rücken spürte, die sein Liebster ausstrahlte. Da fiel ihm auch schon etwas auf. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, kaum dass er etwas Hartes an seinem Hintern spürte. Verschmitzt grinsend wackelte er ein wenig mit seinem Po und bekam ein genießendes Seufzen von ihm. Der Jüngere hielt wieder still und wand sich vorsichtig zu Cedric um. Wenn er schlief, sah sein Freund einfach zuckersüß aus. Sanft ließ er seine Fingerspitzen die Konturen des Gesichtes des Älteren nach fahren, bevor er seinen Daumen über die rosafarbenen Lippen des Blauäugigen gleiten ließ. Keine einzige Reaktion des Anderen auf seine Liebkosungen hin, entging seinem Blick. Noch ein wenig rutschte er näher an diesen heran und beugte sich vorsichtig zu seinem Geliebten hinüber, um ihn mit einem sehr zärtlichen Kuss zu wecken. Dies gelang ihm in der Tat auch sehr gut. Wohlig seufzend ließ er sich in die kräftigen Arme seines Freundes ziehen. Unabsichtlich bekam er dadurch auch die morgendliche Erektion Cedrics zu spüren. Dessen schien sich Cedric selbst noch gar nicht bewusst zu sein. „Das ist aber eine schöne Art geweckt zu werden“, kam es mit leicht angerauter Stimme von Cedric. Sanft lächelnd blickte er diesen an und hauchte ihm noch einmal einen kleinen Kuss auf seine Lippen. „Du hast eben nur das Beste verdient.“ Daraufhin ließ er sich nur allzu gerne in einen ausgiebigen Kuss des Älteren verwickeln, während sich seine Hände sanft in dessen weichem Haar vergruben. So könnte der Tag für ihn immer beginnen. Es war einfach nur ein traumhafter Morgen. Wie schade, dass das verlängerte Wochenende nun vorbei war. Aber er musste positiv denken, denn den heutigen Tag würden sie ja schließlich noch gemeinsam verbringen. ~~~~~~~~ Man war das eine tolle Art geweckt zu werden. Wenn Bastian das in Zukunft immer so machen würde, konnte er nicht dafür garantieren, dass sie aus dem Bett kommen würden. Schließlich war sein Freund einfach nur zuckersüß und er musste sich echt beherrschen nicht über ihn her zu fallen. Basti schaffte es einfach immer wieder, dass er wie Wachs in dessen Händen wurde und das nur alleine von seinem Anblick. Nur widerwillig löste er sich wieder von seinem hübschen Liebling, um ein gemeinsames Bad zu nehmen, nachdem sie ausgiebig gefrühstückt hatten. Sebastian saß vor ihm und er hatte eine tolle Aussicht auf die Rückfront des Kleineren. Ausgiebig begann er diesen liebevoll einzuseifen und ein wenig zu massieren. Langsam beugte er sich zu diesem vor und biss ihm spielerisch in sein Ohr hinein, um seine volle Aufmerksamkeit zu erhaschen. „Wir gehen nachher etwas spazieren…“, hauchte er leise in dieses hinein, bevor er gar entschuldigend über die geschundene Haut leckte. Zu gerne wollte er diesem seinen Wunsch erfüllen, den er am Tag zuvor geäußert hatte. Er würde ihm also nachher noch einmal seine tierische Gestalt präsentieren. Ganz in Ruhe und ohne Stress. Zärtlich begann er Bastians Hals mit unzähligen kleinen Küssen zu bedecken, was ihm ein wohliges Seufzen seines Liebsten einbrachte. Noch ein wenig kostete er ausgiebig die Nähe zu seinem Gefährten aus. Ließ seine Hände zärtlich über die weiche Haut wandern, um ihn ein wenig zu liebkosen und zu verwöhnen. „Ich lieb dich so sehr“, nuschelte er leise gegen seine weiche Haut. Vorsichtig streifte er mit seinen Lippen die weiche Haut des Kleineren. „Ich dich auch.“ Sachte lächelnd blickte er zu seinem Liebsten hinüber und genoss sichtlich die Streicheleinheiten durch sein Haar und das beginnende Kraulen in seinem Nacken. Sebastian wusste einfach, wo seine Schwachstellen waren und das schon nach so kurzer Zeit. Ein leises Schnurren erfüllte den Raum, während die Zwei noch etwas die Zweisamkeit genossen. Wohlig seufzend drückte er sich an den warmen Körper des Blondhaarigen, bevor er sich eher widerwillig von ihm löste. Irgendwann mussten sie ja hier vorankommen. Wenn sie noch etwas an diesem Tag erreichen wollten, außer nur in der Wanne zu liegen und zu kuscheln. „Komm Darling, genug gekuschelt…“, hauchte er leise in dessen Ohr und biss noch einmal zum Abschied in dieses, bevor er die Wanne verließ und sich rasch abtrocknete. „Ich mag aber noch nicht.“ Dessen Worte entrangen ihm dann doch ein leises Seufzen. War ja klar, dass es so kommen musste. Trotzdem wollte er nun langsam los, bevor sie nachher doch noch im Bett landeten, anstatt durch den Park zu spazieren. Kurz darauf hielt er dem Kleineren auch schon einladend ein flauschiges Handtuch entgegen. „Na komm...“ Versuchte er noch einmal seinen schmollenden Freund dazu zu animieren mit ihm zu kommen. Demonstrativ verschränkte sein kleiner Liebling die Arme vor der Brust. „Mann Bastian…stell dich nicht so an und komm. Wir können später immer noch weiter kuscheln, doch nun würde ich dir gerne etwas zeigen.“ Kaum hatte er den Satz beendet konnte Cedric mit ansehen wie der Widerwillen aus Sebastians Blick verschwand und der Neugierde Platz machte. „Und was?“ Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine weichen Lippen. „Das verrate ich dir jetzt doch noch nicht…aber ich kann dir versprechen, dass es dir gefallen wird.“ Nach kurzem Zögern hatte er seinen Freund dann soweit, dass er die Badewanne freiwillig verließ und sich abtrocknen ließ, bevor sie sich gemeinsam für einen kleinen Spaziergang fertigmachten. Gemeinsam verließen sie das Haus und sofort musste er den Jüngeren von seinem Auto weg ziehen, da dieser bereits einsteigen wollte. Leicht kopfschüttelnd sah er zu ihm hinüber. „Wir gehen zu Fuß. Es ist nicht weit…“ Kaum hatte er dies ausgesprochen ging er schon voran und ergriff beim Vorbeigehen Bastians Hand, um nach kurzer Zeit gemeinsam mit ihm die Stadt zu verlassen und in Richtung Wald zu stiefeln. Immer tiefer zog er diesen in den Wald hinein, bis er sich sicher war, dass ihnen niemand gefolgt war und ihnen niemand dabei zusehen konnte, was er nun in aller Ruhe tun wollte. Schließlich wollte er in aller Ruhe seinem Gefährten stolz seine wahre Gestalt präsentieren. Auf einer kleinen Lichtung angekommen zog er seinen Liebsten ein letztes Mal fest in seine Arme. Sanft verwickelte er ihn bei hellstem Sonnenschein in einen recht leidenschaftlichen, aber dennoch verzweifelten Kuss. Cedric legte seine ganzen Gefühle in diesen kurzen Augenblick hinein. Er wollte Sebastian nicht verlieren, auch wenn er nicht daran glaubte, dass ihn der Blondhaarige jetzt noch verlassen würde. Trotz dieses Wissens hatte der Blauäugige immer noch Angst davor, dass sein Partner seine tierische Seite nicht akzeptieren können würde oder sie gar fürchten könnte. Er konnte sich nur zu gut daran erinnern wie Bastian bei seiner ersten Begegnung mit seiner wahren Gestalt reagiert hatte. Wie er regelrecht davor weggerannt war. Nur kurze Zeit später löste er sich wieder von den heißen Lippen des Jüngeren, um ihm noch einen kleinen Kuss auf die Stirn zu hauchen. „Lauf nicht wieder weg. Hörst du?“, murmelte er leise gegen die weiche Haut an seiner Stirn. Nur zögerlich brachte er etwas Abstand zwischen ihn und sich. Für einen kurzen Moment senkte er seinen Blick auf den Boden, bis er sich wieder etwas hatte sammeln können. Bestärkt durch seine Gedanken heftete Cedric seinen Blick auf seinen Liebsten und suchte ein letztes Mal Blickkontakt zu diesem, bevor er mit der Verwandlung begann als er keinerlei Furcht oder gar Angst in seinem Blick erkannte. Kaum einen Augenblick später befand sich nun ein weißer Tiger an der Stelle, an welcher er gerade noch gestanden hatte. Ruhig saß er dort und beobachtete sichtlich angespannt seinen Gegenüber, um ja keinerlei Reaktion von Sebastian zu verpassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)