Erinnerst du dich? von Azahra (...denn nur durch dich kann ich leben) ================================================================================ Kapitel 19: 18.Kapitel (überarbeitet) ------------------------------------- 18.Kapitel Die beiden saßen sich gegenüber, fest fixiert sahen beide den gleichen Punkt an. „Das ist Schwachsinn“, entgegnete Alice ihrem Freund genervt. Jack hingegen grinste breit. „Du hast nur Angst, dass du verlierst, meine Liebe“. „Ach?“, war das Einzige, was sie sagte, und zog die nächste Schachfigur ein Feld vor. Jack hatte ihr die Schachregeln vage beigebracht, nach dem sie gestern Abend bei Aufräumen im Wohnzimmer darüber gestolpert war. Jack grinste erneut, hob seine Figur und sprach: „Schach matt. Ich hab gewonnen“. Alice seufzte niedergeschlagen und überkreuzte ihre Arme vor der Brust. „Das ist nicht fair!“. „Ich weiß eben wie es funktioniert. Schach habe ich alle die Jahre nicht vergessen“, sagte er und beugte sich ein wenig weiter zu ihr vor. „Wenn wir Öfteres spielen, dann wirst du auch besser“, erklärte er ihr schließlich, was für Alice jedoch nur ein schwacher Trost war. „Du bist gemein!“. Jack stand auf, ging zu Alice und schloss die Arme um seine Freundin. „Willst du das Ich absichtlich verliere?“, fragte er sie. „Nicht direkt“, antwortete sie ihm. „Also. Entweder üben wir jeden Abend ein wenig, dann wirst du besser und kannst mich besiegen, oder wir lassen es und schmollst jedes Mal danach wie ein kleines Kind?“, schlug er ihr vor und legte den Kopf leicht schief. Alice schnaubte und Jack ließ sie los. „Ich bin kein kleines Kind!“, sagte sie schließlich und sah ihn fest an. Wütend stampfte sie mit dem Fuß auf dem Boden auf. Jack überlegte kurz. „Genau gesehen … körperlich seit 3 Wochen nicht mehr doch seelisch …“, er sprach nicht weiter denn Alice funkelte ihn wütend an. „Sei still du Idiot!“, zischte sie ihn zu und hielt ihm mit der linken Hand den Mund zu. Doch Jack grinste immer noch. „Es ist doch nur die Wahrheit“, nuschelte er leise, wobei ihn Alice den Mund fest zudrückte. „Du könntest mich auch anders zum Schweigen bringen“, schlug er ihr vor. Alice ließ nun seinen Mund wieder frei und legte fragend den Kopf schief. „Was meinst du damit?“. Jack grinste immer noch. Er fand sie so süß mit ihrer naiven Art! Kurzerhand küsste er sie lange auf den Mund. „Ich wusste das so etwas kommt“, murrte Alice leise und wirkte leicht enttäuscht. Der Geist zog die Augenbrauen hoch. „Werden wir nun anspruchsvoll?“. Alice überlegte kurz. „Vielleicht … Doch ich werde mir erst endgültig entscheiden, wenn du wieder lebendig wirst“, erklärte sie ihm schließlich. Jack schüttelte den Kopf. „Mal sehen, ob ich dich danach überhaupt noch will?“, scherzte er. Plötzlich wurde Alice nervös. „Was ist den?“. „Jack … damals dieser Traum mit dem Engel … was war das?“. Schon seit Monaten wollte sie ihn danach fragen doch nie hatte sich der richtige Zeitpunkt ergeben. „Es war eine Erinnerung. Ich habe nur zurückgedacht und dabei musste du sie gesehen haben. Es war der Engel, der mir meine … zweite Chance gegeben hat“, erklärte er ihr schließlich. Alice nickte stumm. „Sag mal … wolltest du mich nicht einmal deinen beiden Freundinnen vorstellen?“, fragte der Geist sie plötzlich. „Das hat noch Zeit …“. „Ich finde, dass diese Begegnung langsam überfällig ist“. Alice seufzte niedergeschlagen. „Sara gibt morgen eine Party. Sie hat sturmfrei“, erklärte sie ihm kurz und biss sich auf die Lippen. Alice sah nervös zu Jack hinüber. Sie hatte dem Geist passende Kleidung besorgt für heute Abend, doch er sah dennoch nicht ganz normal aus. Zwar sah Alice in seinem Antlitz langsam das der Fluch nach und nach brach, den seine Augen wurde mit jeden klarer und färbten sich langsam von Schwarz zu einem dunkelbraun um. Doch seine Haut war immer noch schneeweiß und fast durchscheinend. Jack trug ein blaues T-Shirt, eine dunkle löchrige Jeans und eine schwarze dünne Jacke darüber. Der Geist betrachtete sich misstrauisch. „Ich sehe bescheuert aus“, sagte er zu seiner Freundin, die leicht lächelte. Alice hatte ihr Haar zu einem Zopf gebunden. Sie trug ein Gelbes Top, eine weiße Jeans und gleichfarbige Stöckelschuhe. Obwohl es tiefster Winter war, war Alice nicht kalt. „Du wolltest Mina und Sara kennenlernen“, hielt sie dagegen und überprüfte noch einmal kurz ihr Make-up, bevor sie ihr Zimmer verließ. Jack folgte ihr. Zu dem Glück der beiden waren die Eltern der Schülerin nicht zuhause. „Was machen wir, wenn wir wieder da sind?“. Alice blieb an der Tür stehen und nahm sie ihre dicke Winterjacke von einem Hacken herunter. „Wir sind nicht mal aus der Tür und du fragst schon was wir danach machen, wenn wir wieder hier sind?“, fragte sie ihn fassungslos. „Ja“, antwortet Jack und wusste nicht, woran das Problem lag. Als Alice und Jack ankamen, kam sich die 17 – Jährige richtig fehl am Platz vor. „Wir gehen wieder“, sagte sie knapp, als sie vor Saras Haustür standen. Die Musik und das Gelächter konnte man durch die Tür hören. Die Schülerin war dabei sich auf den Absatz umzudrehen, als Jack an der Tür klingelte. „Bist du verrückt!“, keifte sie ihren Freund an, doch dieser ignorierte sie. Die Tür wurde geöffnet und Sara sah die beiden verwundert an. Die Blondhaarige trug ein enges pinkes Minikleid, das ihr bis zu den Oberschenkeln ging. „Oh … Hallo“, sagte sie leicht angetrunken und sah Jack an. Dieser lächelte breit und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich bin Jack, Alices Freund. Und du musst wohl Sara sein?“. Sara musterte Jack kurz und schüttelte seine Hand. Sie spürte, dass sie kalt war, aber sie schob es auf die Kälte draußen. „Los kommt rein!“, sagte sie und Jack und Alice traten ein. Als Alice an Sara vorbeiging, packte ihre Freundin sie am Arm und flüsterte ihr leise zu: „Sag mal Alice: Warum hast du mir verschwiegen, dass dein Freund so gut aussieht! Hat er eventuell einen Bruder?“. „Nein. Er hat kleine Schwester“, sagte sie und schallte sich eine Idiotin nach dem Sie es gesagt hatte. „Ach? Wirklich?“, sagte sie und blickte Jack, an der etwas Abseits auf seine Freundin wartete. Nachdem Alice Jack bei Mina vorgestellt hatte, sage Mina nach einer Weile zu ihr: „Ich dachte, dass er Daniel heißt?“. „Es war eine Notlüge … Tut mir leid“. Mina lächelte breit. „Dafür aber musst ihr zwei dann mit mir ins Kino, ja?“. Alice nickte. „Wo ist eigentlich Marco?“, fragte sie Mina nach einer Weile, denn Sara war schon wieder im Partygetümmel verschwunden. Es war viel los in Saras Haus. Die meisten der Leute kannte Alice nicht, den es waren hauptsächlich Jungs. Typisch Sara, dachte sich Alice und sah kurz zu Jack, der sich mit Steve unterhielt. Er war der Einzige hier den sie kannte. Sie war froh das sich die beiden früheren Rivalen miteinander verstanden, den wie es aussah hatte sich Steve in Mina verguckt. Sie freute sich für ihre Freundin, den durch Minas, manchmal rüberkommenden Streberart, war es für sie schwer einen Freund in ihrer Gegend zu finden. „Sag mal … Alice. Du und Jack habt ihr zwei schon … du weißt schon“, fragte Mina sie leise und warf Jack einen unsicheren Blick zu, als Marco, Saras Freund, sich zu den beiden Jungs gesellte und sie sich unterhielten. Alice räusperte sich. „Äh … Ja“. Ihr war die Nacht mit Jack immer noch sehr peinlich, doch bis jetzt hatte sich dies nicht mehr wiederholt. „Und? Wie war es?!“, fragte Mina sie aufgeregt und umfasste Alices Hände. „Nun ja … Es war …“. Alice suchte die passenden Worte. „Es war ein schönes Erlebnis?“, sagte sie schließlich und hoffte das sich Mina damit zufriedengab. Diese kicherte. „Ihr passt gut zusammen“. Die beiden Freundinnen unterhielten sich noch eine ganze Weile weiter, als Jack plötzlich zu ihnen stieß. „Wir sollten langsam gehen“. Sie nickte. Die beiden verabschiedeten sich von den anderen und wollte nach draußen gehen, als plötzlich Sara betrunken auf die Zwei zutaumelte. Sie kicherte und stellte sich vor Jack hin. Der Geist sah sie überrascht an. Jack wollte etwas sagen, doch Sara legte ihn den Zeigefinger auf die Lippen. Alice stand neben Jack und betrachtete nervös das Schauspiel. Sara stellte sich auf Zehenspitze und flüsterte Jack leise etwas zu. Als sie geendet hatte, stieß Jack sie grob von sich. Sara stieß mit den Rücken gegen die Wand und sah ihn fassungslos an. „Wir gehen“, zischte er Alice zu und zog sie aus dem Haus hinaus. Die beiden sagten den ganzen Weg nach Hause über nichts. Als das junge Paar in Alices Zimmer war, sah diese ihren Freund wütend an. „Was sollte das?! Warum schubst du Sara?!“. „Deine Freundin ist eine falsche Schlange!“, hielt er dagegen. Alice runzelte die Stirn. „Was?! Wie kommst du darauf!“. „Sie hat mir angeboten, dass ich zu ihr kommen kann, wenn es mir mit dir im Bett zu langweilig wird!“, gestand er ihr ehrlich. Alice sah ihn fassungslos an. „Du lügst!“. „Nein. Es ist die Wahrheit!“. Die Schülerin ballte ihre Hände zu Fäusten. „Warum sollte sie so etwas sagen?“. „Sie war betrunken, Alice. Ich weiß nicht einmal, ob sie das ernst gemeint hat“. Die 17 – Jährige sah ihn wütend an. „Ich werde morgen mit ihr reden!“. „Gut mach das. Aber ich lüge nicht“. Alice sagte darauf hin nichts, sondern -------------------------- So dieses Kapitel hab ich für blackheart_ geschrieben, weil sie unbedingt wollte das es weiter geht :)) Es werden ab jetzt regelmäßiger Kapitel kommen (ich versuche es) cucu Azahra Hosted by Animexx e.V. 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