Erinnerst du dich? von Azahra (...denn nur durch dich kann ich leben) ================================================================================ Kapitel 18: 17.Kapitel (überarbeitet) ------------------------------------- 17.Kapitel Alice, Steve und Jack saßen auf der Schlafcouch von Steve und alle starrten stur gerade aus. Alice saß zwischen Steve und Jack und man sah ihr an das ihre diese Situation mehr als nur peinlich war. „Könntest du vielleicht unten schlafen?“, fragte Steve Jack und war sichtlich genervt von ihm. „Warum? Dass du mit ihr schlafen kannst?“, erriet Jack und grinste breit, wobei Alice und Steve feuerrot wurden. „Jack … so etwas fragt man nicht!“, sagte sie zu ihm. Der Geist hingegen zog die Augenbrauen hoch. „Ach? Aber wenn ich will, dann weigerst du dich?“. Die Schülerin krallte ihre Hände in ihrem Rock. „Jack … das gehört hier nicht her!“, zischte sie ihm wütend an. Dieser seufzte und stand nun auf. „Gut. Ich schlafe unten! Gute Nacht!“. Die Tür fiel knarrend ins Schloss. „Er wollte mit dir schlafen?“, fragte Steve sie fassungslos. Alice rollte mit den Augen. „Ja, aber ich hab vorher noch abgeblockt“, gestand sie ihm und biss sich auf die Lippen. Steve legte den Kopf in den Nacken. „Sag mal … wie es ist überhaupt … mit einem … Geist?“, fragte ihr Klassenkamerad sie und Alice bemerkte, dass er sich ein wenig dumm vorkam. „Jack hat kalte Hände“, sagte sie nur knapp zu ihm. Sie wollte nicht genau ins Detail gehen. Alice dachte kurz an die Nacht nach dem Kinobesuch. Zwischen Jack und ihr war nichts Schlimmes passiert, doch seit dieser Nacht sehnte sie sich nach seiner Berührungen. Ihr Herz schlug schnell, wenn sie an die zärtlichen Küsse des Geistes dachte. Steve sah ihr an das Sie mit den Gedanken ganz, wo anderes war. „Willst du das Ich nach unten gehen und Jack hier herkommt?“, fragte er sie schließlich. Alice zog eine Schnute. „Nein. Ich will nicht, dass du dich schlecht fühlst“. Steve stand nun auf, nur um sich vor Alice auf dem Boden zuknien. Sie sah ihn fragend an. Der Schüler nahm ihre beiden Hände in seinen. „Alice … jedes Mal, wenn ich dich so ansehe, habe ich das Gefühl, das du unglücklich bist. Ich würde alles dafür tun, dass du glücklich bist, dein Leben lang“. Alice sah ihn immer noch. Nicht in der Lage etwas zusagen. Steve stand nun wieder auf und küsste sie lange auf den Mund. Alice ließ es zu und erwiderte den Kuss zögerlich. Als er den Kuss löste, sah er Alice lange in die Augen. „Bleib heute bei mir, ja?“. Alice sah weg und biss sich auf die Lippen. Se schüttelte den Kopf. Sie konnte Jack das nicht antun. „Nein. Ich kann nicht“. Steve ließ sie los und trat einige Schritte zurück. „Du liebst Jack, richtig?“. Die ersten Tränen kullerten ihren Wangen hinunter. Jetzt wo Steve ihr so nahe war, erkannte sie, was sie wirklich wollte. Sie wollte Jack! Nicht mehr und nicht weniger! Er war der nach dem Sie sich sehnte und den sie immer bei sich haben wollte. Sie vergrub den Kopf in ihre Hände. „Es tut mir so leid, Steve. I … Ich kann nichts dagegen machen. Ich liebe ihn einfach. Schon, seit ich 5 Jahre alt bin, ich liebe ihn einfach. Verzeih mir!“. Sie begann bitterlich zu weinen und ihre Schultern bebten. Während Alice weinte, merkte sie nicht, dass Jack wieder im Zimmer neben Steve stand und auf Alice hinabblickte. „Ich verliere nicht gerne gegen dich“, sagte er kaum hörbar zu Jack. Dieser nickte. „Ich weiß“. „Versprich mir eins: Pass gut auf Alice auf, wenn nicht kriegst du es mit mir zu tun“, sagte Steve ernst zu ihm. Jack nickte und der Schülerin ließ die beidem in seinem Zimmer alleine zurück. Als die Tür ins Schloss fiel, hob Alice den Kopf und sah Jack an. Sein Gesicht war unbeeindruckt. „Liebst du mich wirklich?“. Die 17 – Jährige nickte schwach. Jack umarmte sie und drückte sie an sich. „Ich liebe dich auch, Alice“. Die beiden waren inzwischen wieder bei Alice zuhause. Steve hatte die beiden nach Hause gefahren. Alice und der Geist setzten sich auf ihr Bett. Es war eine neue, unangenehme Situation zwischen den beiden. Alice war überglücklich das Sie Jack endlich ihre Gefühle gestanden hatte. „Sag mal … wir, sind jetzt zusammen oder?“, fragte Jack schließlich und kratzte sich am Kopf. Alice nickte schwach. „Ja … sieht wohl so aus“. Erneute Stille herrschte zwischen den beiden. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Alice zögerlich. Steve grinste. „Ich wüsste da schon etwas“, flüsterte er kaum hörbar und hauchte ihr einen Kuss in den Nacken. Alice kicherte leicht bei dieser Berührung und Jack zog sie näher zu sich. Aus dem gehauchten Küssen wurden bald echte die ihren Hals liebkosten. Jack biss kurz in ihr rechtes Ohr. „Jack!“, sagte sie warnend. Alice drehte sich zu ihm um und sah ihn böse an. „Nicht beißen!“, sagte sie zu ihm. Jack sah sie gespielt beleidigt an. „Ach?“. Alice ergriff nun die Initiative und küsste Jack auf den Mund. Unter dem Kuss legte sie ihre linke Hand in seinen Nacken und zog ihn ein wenig näher zu sich, doch da Jack ein wenig zu schwer für sie war, kippte Alice um und Jack landete auf ihr. Die beiden lachten auf. „Erinnert dich das nicht an etwas?“, fragte Jack sie keck und grinste. Alice wurde rot und sah weg. „Nein. Ich weiß von gar nichts“. Der Geist grinste immer noch. Ihm gefiel es, wenn Alice sich schämte. „Ach? Wirklich nicht?“. „Nein!“, erwiderte sie erneut und lachte als Jack begann, sie zu kitzeln. Doch plötzlich hielt Jack inne und legte seine rechte Hand auf Alices Mund. Sie sah ihn fragend an. Jack hörte draußen Schritte. Der Geist schluckte. Er hoffte, dass keiner von Alice Eltern hereinkam. Jack hatte zwar die Tür zugesperrt, doch er hatte dennoch Angst das ihn jemand entdeckte. Als sie Schritte verschwanden, ließ er Alice Mund los. „Wir sollten nicht mehr soviel reden“, sprach er leise zu ihr. „Und was willst du dann machen?“. Jack sah kurz auf die Uhr. Es war kurz nach 2. „Wir haben noch bis Sonnenaufgang Zeit“, säuselte er leise und küsste sie erneut lange und diesmal spürte Alice in den Kuss, dass Jack mehr wollte, als nur einfache Küsse austauschen. Jack ließ seine Hand zu Alice Nacken wandern und zog sie näher zu sich. Mit seiner linken, freien Hand strich er vorsichtig unter ihr T-Shirt. Er ließ seine Hand auf ihren Bauch verweilen. Jack löste den Kuss und sah ihr lange in die Augen. Alice bekam eine Gänsehaut bei seinen Berührungen. „Wenn du nicht willst, dann sag es mir“, sagte Jack zu ihr und sah sie lange aus seinen schwarzen Augen an. Die Schülerin gab ihn als Antwort einen Kuss auf die Stirn. Der Wecker dröhnte in Alices Ohren und sie schreckte aus ihrem Schlaf hoch. Mit einem kurzen Blick, und einer gekonnten Handbewegung schaltete sie den Wecker aus. Es war kurz nach halb 6. „Oh Gott!“, murmelte sie leise und seufzte. Sie war hundemüde. Alice bemerkte, dass sie ihre ganzen Klamotten auf den Boden verstreut waren. Sie wurde schlagartig rot. „Jack?!“, sagte sie laut, doch der Geist reagierte nicht. Er schlief tief und fest. Die 17 – Jährige hatte mit dem Geist geschlafen! „Sie werden mich umbringen!“, sagte sie und meinte damit Mina und Sara. Alice saß in der Schule und würdigte Steve keinen Blick. Er konnte sich ausmalen, was zwischen Jack und Alice noch in dieser Nacht passiert war. Er hingegen sah immer wieder zu ihr, doch Alices Blick war auf die Tafel fixiert. Sie war nervös. Zu gerne würde sie Jack fragen doch dieser Schlief tief und fest! Mina bemerkte, dass etwas nicht stimmte. „Alice geht es dir nicht gut?“, fragte sie sie besorgt, als der Lehrer ihnen gerade den Rücken zugewandt hatte. Sie schüttelte den Kopf, doch warf Steve einen schiefen Blick zu. Die 17 – Jährige saß auf einer Bank mit Steve. Ihre beiden Freundinnen standen einige Meter von ihnen entfernt. „Hast du gut geschlafen?“, fragte er sie und Alice wurde rot. Steve nickte wissend. „Verstehe … und wie ist jetzt mit einem Geist?“. Alice verkniff sich ein grinsend. „Jack ist sehr kalt“, antwortete sie ihm ehrlich. Steve legte ihr den linken Arm um die Schultern. „Weißt du, vielleicht ist es auch besser so, Alice“. „Ja … da magst du recht haben“. Lange saßen die beiden so dar. „Jack ist der Richtige für dich“, sagte er schließlich zu ihr. Alice nickte. „Ja. Ich weiß“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)