Erinnerst du dich? von Azahra (...denn nur durch dich kann ich leben) ================================================================================ Kapitel 3: 2.Kapitel (überarbeitet) ----------------------------------- 2.Kapitel 2.Kapitel Alice erwachte und blickte sich vorsichtig um. Ein Traum?, dachte sie verwirrt und blickte auf die Kette an ihrem Hals hinab. Sie strich über den Anhänger und legte den Kopf schief. Ein Traum .... „Morgen, Alice!“. Sara lächelte und umarmte sie kurz. „Morgen“. Die beste Freundin ließ sie los. „Und? Hat dir mein Geschenk gefallen?“, fragte sie lächelnd. „Ja. Vielen Dank“. „Du kannst es doch gleich am Samstag anziehen“, schlug sie vor. „Samstag?“, fragte sie ihre Freundin. „Hast du es denn vergessen? Mina feierte ihren 18. Geburtstag am Samstag im Blue Light! “. „Ohja....stimmt“. Sara seufzte niedergeschlagen. „Was ist denn heute los mit dir? Sonst bist du auch nicht so vergesslich?“. „I...Ich hatte eine schlechte Nacht“, gestand sie und strich sich einige rosarote Strähnen aus ihrem Gesicht. Plötzlich ertönte die Schulglocke. „Ich geh schon mal an meinen Platz“, sagte Sara. Alice nickte und umfasste den Anhänger ihrer Kette erneut. War das wirklich nur ein Traum gewesen? Alice saß neben Mina auf einer Bank in der Pause, während Sara sich mit Steve unterhielt. Alice warf Mina einen schiefen Blick zu. „Sie gibt wohl nie auf“. Mina kicherte. „Du kennst doch Sara“. „Kommt er Samstag auch?“. „Ja ... fast die ganze Klasse kommt und von meinem Verein kommen auch noch einpaar“, erklärte Mina. Sara verabschiedete sich von Steve und ging auf die beiden zu. „Und?“, fragte Mina und Sara setzte sich zwischen die beiden. Saras fröhlicher Gesichtsausdruck wurde zu einen enttäuschten. „Er kommt am Samstag ... aber nur wenn du auch kommst, Alice“. Alice wurde hellhörig und blickte ihre Freundin verwirrt an. „Was?!“. „Wie es aussieht, hast du mehr Chancen bei ihm“, sagte Sara niedergeschlagen. „Ich will Steve aber nicht! Ich mag ihn als Kumpel doch mehr ... nein! Bloß nicht!“, gab Alice erschrocken von sich. Mina und Sara blicken sich an. „So schlimm ist er auch wieder nicht“, sagte Sara. „Du kannst es ja Samstag noch mal bei ihm versuchen“, schlug Mina vor und lächelte leicht. „Nun ja .... vielleicht hast du recht“. Als Alice in die Klasse ging, nahm Steve sie kurz zur Seite. „Was ist los?“, fragte sie ihn neugierig. Sara und Mina warteten in einiger Entfernung auf die Freundin. Steve seufzte und strich sich durch sein braunes etwa längeres Haar. „Könntest du deiner Freundin vielleicht sagen das Sie aufhören soll mich ständig anzuflirten?“. „Ich soll was sagen! Sag es ihr doch selber“, schlug sie vor. „I ... Ich kann das nicht. Wenn sie aus deinen Mund hört ist sie vielleicht nicht so .... enttäuscht?“. Was für ein Idiot!, meldete sich Jacks Stimme in ihren Kopf. Alice schüttelte kurz den Kopf. Einbildung! „Nein. Ich werde es ihr nicht sagen, tut mir leid. Sag es ihr Samstag wenn sie ein bisschen, was getrunken hat, dann nimmt sie es besser auf“, sagte sie zum Schluss und ging zu ihren Freundinnen. „Was wollt er?“, fragte Sara sofort und Alice hackte sich bei den beiden unter. „Nichts besonders“ log sie und die Drei gingen in die Klasse. Als Alice nach der Schule nach Hause kam, war niemand da. Auf dem Küchentisch stand ein Teller. „Wie immer“, sagte sie leise und setzte sich hin. Ganz alleine bist du auch wieder nicht, sagte Jacks Stimme erneut. „Das ist nur Einbildung!“, sagte sie zu sich selbst. Einbildung! Du nennst dass Einbildung! , gab Jack empört von sich. Alice blickte auf und sah Jacks schemenhafte Gestalt vor sich, doch nur kurz. Er verschwand sofort wieder. Es ist keine Einbildung, Alice! Akzeptiere es! Alice schlief schon, als es kurz nach Mitternacht war. Jack saß neben ihr und starrte aus dem Fenster. „Alice“, flüsterte er leise. Die 17-Jährige murrte leicht und drehte sich um. „Lass mich schlafen“, sagte sie und kuschelte sich weiter in die ihre Decke. Jack schüttelte den Kopf. „Du warst schon immer sehr faul“, sagte er zu ihr. Langsam öffnete Alice ihre Augen und starrte Jack an. „Keine Einbildung?“, fragte sie ihn leise. Er schüttelte den Kopf. „Nein.“. Alice schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Wieso hat sich dein Geist ... weiterentwickelt?“. „Wenn ich es wüsste, würde ich es dir gerne sagen. Ich weiß es selber nicht. Wäre es dir lieber, wenn ich noch fünf wäre?“, fragte er sie und lächelte leicht. „Keine Ahnung“, gab sie ehrlich zu. „Für mich ist es auch nicht gerade leicht. Ich darf mich nur in meinen .... Geist verwandeln, wenn es Mitternacht ist. Sonst muss ich immer in der Anhängerform bleiben“. Alice richtete sich auf und blickte Jack lange an. „Ich glaube, wenn du noch fünf wärst, würde ich dich nicht so ernst nehmen“, sagte sie zu ihm und streckte ihm die Zunge aus. Jack wuschelte ihr durch das Haar. Seine Hände waren eiskalt. Seine schwarzblauen Augen glänzten ein wenig. „Wenigstens hat sich dein Charakter nicht sehr viel in den letzten 12 Jahren verändert“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)