six weeks of liberty von fifiwiwi ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Wir saßen also wie früher zu dritt in unserem Stammkaffee. Alle bestens bedient mit köstlichem Eis und Kuchen. Und wenn ich köstlich sagte, meinte ich das auch so! Dieses Caffee war nicht umsonst unser Liebstes. Aber es gehörte auch zu den Teuersten des ganzen kleinen Kaffs in dem wir lebten. Mein Geldbeutel hatte sich in eine gähnende Leere verwandelt.Äußerst deprimierend wenn man bedenkt dass es erst in einer Woche wieder Taschengeld geben würde. Beinah hätte ich mich in Depressionen gestürzt und mich weinend in eine Ecke gesetzt... Emo-Time. Aber als Kukai und Rima anfingen wie gierige Geier auf meinen Kuchen zu starren, hatte ich es mir ganz schnell um überlegt. Dieses wunderbare Stückchen Erdbeerschnitte würde ich, wenn nötig, auch mit meinem Leben verteidigen. „Sooooo Kukai... erzähl uns endlich von deinem Auslandsjahr“ unterbrach ich ihn bei seinem glücklichen Geschmatze. Kukai wollte schon zu quatschen anfangen, als mir auffiel das Rima uns komplett ignorierte. Tz tz tz... Das Mädchen war einfach unmöglich wenn sie Süßigkeiten vor sich hatte. Innerlich schüttelte ich den Kopf über sie. Um ihre Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, trat ich ihr kurz gegens Schienbein. „Whaaaaa Auaaaaaaaaa“schrie sie auf. Hatte ich sie echt so fest getreten? Ups. „Wieso tust du sowas?“ pienste sie weiter rum und rieb sich ihr schmerzendes Bein. „Sssht nicht so laut“ warnte ich sie. Der süßeste Kellner des ganzen Kaffees schaute schon äußerst seltsam herüber. Gooooott... hielt der uns jetzt auch noch für Irre? Womit hat ich das bloß verdient? Vielleicht sollte ich auf einen anderen Kontinent ziehen, wo mich keiner kannte und für eine durchgeknallte Irre hielt.. „Alsooo ich war in Frankreich, war dort im Disneyland hatte ne Menge Spaß, kann immernoch kein Französisch und bin jetzt wieder hier... Cool oder?“ Erzählte Kukai und grinste dann wieder meinen Kuchen an. Ja genau, MEINEN! „Wie hast du dich denn zurecht gefunden wenn du kein französisch kannst?“ fragte ich ihn weiter und lenkte ihn somit erfolgreich von meinem Kuchen ab. Kukai dachte kurz nach bevor er antwortete:“ Eigentlich ganz gut. Zeichensprache machts möglich. Und ein paaar Sätze und Wörter kenn ich ja...“ Flashback PoV Kukai Woooooooah Disneyland ist sooooooooo obercool. Wenn Amu und Rima hier sein könnten... Naja dann muss ich mir halt jemand anderes zum Achterbahn fahren suchen. Ich schlenderte ein wenig umher und begutachtete die hübschen Französinnen. Ou la la... was hatten wir denn da? Knapp 3 Meter vor mir, eine hübsche Französin ganz allein. Die perfekte Fahrtgesellschaft. Ich ging zu ihr hin und sprach sie kurz entschlossen an. „Eh... Excuse-moi“ quatschte ich sie an, und griff mir verlegen an den Hinterkopf. Was heißt wohl: willst du mit mir Achterbahn fahren auf französisch... hm... „Oui Oui?“ antwortete mir das süße Mädchen und lies mir somit keine weitere Zeit zum Überlegen. „eh... Voulez vous... coucher avec.. moi?“ fragte ich sie und setzte meinen liebsten Blick auf. Zumindest hoffte ich das ich jetzt lieb aussah und nicht irgendwie furchteinflößend. Das Mädchen starrte mich entsetzt an. „ Tu es pervers!“ schrie sie mich, und verpasste mir eine schallende Ohrfeige. Dann lief sie weg. Hatte ich was falsches gesagt? Flashback ( und PoV Kukai) ende „Ne also ich hatte wirklich keine Probleme“ fügte er noch mit einem Grinsen hinzu. Irgendwie glaubte ich ihm das nicht so ganz... Naja. Wir wandten uns alle wieder unsren Kuchen zu und ich verschlang meinen schnell, damit er Sicher vor meine 2 besten Freunde war. „Wie spät ist es eigentlich“ fragte Rima nachdem sie sich zufrieden über die Lippen geschleckt hatte. „Kurz nach Knapp“ antwortete ich grinsend. Hach... Erdbeerschnitten waren ein Geschenk Gottes. „Ha ha“ gab Rima entnervt zurück. „Ich meins Ernst, wir haben noch was vor, vergessen?“ Scheiße sie hatte Recht! „Kukai wie spät ist es?“ fragte ich den Wuschelkopf hektisch. „Öhm...“ Er warf einen kurzen Blick auf sein Handy. Auf die Idee hätten wir auch kommen können. Das Eis hatte wohl unser Hirn eingefroren. „Es ist jetzt dreiviertel fünf“ antwortete er endlich auf meine Frage. Scheiße. Ich und Rima standen gleichzeitig auf und warfen dabei unsere Stühle um. „Wir müssen los, tschühüüüüüüüüüüüüüüüss“ rief ich Kukai noch zu während ich dicht hinter Rima, aus dem Café rannte. Ja, wiedermal rannten wir. Und das obwohl es so verdammt heiß war, dass ich mich wie ein Toast im Toaster fühlte. Ein Wunder falls ich nicht als Pfütze an unserem Ziel ankam... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)