Ein Jahr voller Feste von Uschi-Olga ================================================================================ Kapitel 4: Weihnachten ---------------------- (allen die dieses kapi lesen wünschen wir ein frohes neues jahr^^) Die Zeit verging schnell und so rückte Weihnachten immer näher. America verschickte bereits Wochen vorher die Einladungen zu seiner Party und ging felsenfest davon aus, dass auch wirklich alle - mit Ausnahme vielleicht von Finnland und seiner Familie - kommen würden, da die letzten Feiern so toll waren. Er hoffte, dass sich auch alle Weihnachtswünsche erfüllen würden - am meisten der Wunsch, dass er und Igirisu sich noch näher kommen würden. America hatte sich ein Beispiel an den deutschen Brüdern genommen und veranstaltete die Party in diesem Jahr gemeinsam mit Canada, der sich darüber sichtlich freute, da er meistens allein mit seinem Eisbären war. Als nun endlich Heilig Abend war und sie alles erledigt hatten, warteten sie ungeduldig und aufgeregt auf die Ankunft der Gäste. Es war ausgemacht, dass Alle ein paar Geschenke mitbrachten für die, die man gerne beschenken wollte und so kamen alle vollgepackt mit vielen Geschenken und legten diese unter den riesigen Tannenbaum, den America in seinem großen Haus aufgestellt hatte und mit Canada geschmückt hatte. Die große Halle sah nun richtig schön aus mit dem Tannenbaum, den vielen bunten Geschenken und den ganzen lachenden Gesichtern. America stellte sich auf eine Empore, sodass alle ihn sehen konnten und er den ganzen Saal überblicken konnte. „Alle mal herhören!“, rief er, „Ich hoffe, ihr habt heute alle großen Spaß auf meiner alljährlichen Weihnachtsfeier! Ich und Canada haben uns die allergrößte Mühe gegeben, damit es allen gefällt! Also amüsiert euch und esst so viel ihr wollt! Merry Christmas!“ Canada fügte an: „Und um Mitternacht packen wir dann alle gemeinsam die Geschenke aus!“ Zum Glück brachen die Gäste erst jetzt in tosenden Applaus aus, sonst hätte wohl keiner mitbekommen, was Canada zu sagen hatte. „Doitsu, Doitsu ich bin schon total aufgeregt auf die ganzen Geschenke“, meinte der schon etwas hibbelige Itari zu Doitsu. „Es dauert doch noch“, sagte Doitsu, welcher dem Kleineren sanft auf den Kopf klopfte. „Guten Abend“, rief von hinten eine vertraute Stimme. „Nihon!“ Itari drehte sich schnell um und rannte zu Nihon und umarmte ihn erst mal. Doitsu folgte ihm und grüßte Nihon ebenfalls. „Ich war letztes Jahr schon mal auf Americas Weihnachtsfeier“, meinte Nihon, „aber dieses Jahr ist einiges anders.“ „Vielleicht, weil Canada mitgeholfen hat“, überlegte Doitsu. „Auf jeden Fall ist alles ganz toll~“, sagte Itari, der sich mittlerweile wieder an Doitsus Arm gehängt hatte. Sie gingen zum Büffet, um etwas zu essen und mit den Anderen ins Gespräch zu kommen. Am Büffet stand Chuugoku und überlegte, was er zuerst essen sollte und er konnte sich nicht wirklich entscheiden, da Alles irgendwie seltsam, aber gut aussah. „Chugoku!“, hörte er jemanden rufen und drehte sich in die Richtung, aus die Stimme kam; Itari stand dort und Winkte in seine Richtung. „Hallo ihr drei“, meinte er und Itari begann wieder wie ein Wasserfall zu reden. „Ohh, das sieht aber alles richtig toll aus, oder? Und hast du schon was probiert, Chuugoku? Was kannst du mir denn von den Sachen empfehlen?“ „Langsam, langsam“, meinte Doitsu und versuchte Itari zu bremsen, „er kommt ja gar nicht mehr mit.“ Dies wurde durch den etwas verwirrten Blick von Chugoku bestätigt. „Oh, Entschuldigung“, Itari schaute verlegen zu Boden, „dann bin ich jetzt ganz still und sage nichts mehr.“ Doitsu und Nihon schüttelten darauf nur den Kopf, Chugoku lachte leise. „Du musst es ja nicht gleich übertreiben“, meinte er, „aber wegen dem Essen: Ich habe selbst noch nichts probiert, weil ich mich noch nicht entscheiden konnte. Die Gerichte sehen zwar alle lecker aus, aber auch sonderbar...“ „Ja“, bestätigte Nihon, „das ist typisch für America-san. Vor allem die riesigen, bunten Torten.“ „Aber wie man an Halloween gesehen hat, hat es allen geschmeckt“, sagte America, der sich von hinten angeschlichen hatte. „Uwahh“, Itari drehte sich erschrocken um, „America, erschreck uns doch nicht so!“ „Oh 'tschuldigung, das wollte ich nicht, Itari.“ Dabei klopfte er Itari etwas den Kopf, wodurch er von Doitsu böse Blicke zugeworfen bekam und er hörte sofort wieder auf. In dem Moment kam auch Igirisu dazu, der America gefolgt war. Doch anstatt das Büffet zu begutachten, schaute er hoch zur Decke. „Doitsu, Itari, ihr steht unter einem Mistelzweig“, meinte er ernst und zeigte nach oben. Die beiden schauten ihn irritiert an und Itari fragte naiv: „Sind da etwa auch wieder böse Geister drin?“ „Ach, vergiss es einfach“, murmelte er und lud sich Pudding auf einen Teller, schaute aber immer wieder nach oben und warf America flüchtige Blicke zu, der nichts davon bemerkte sondern sich weiter mit den Anderen unterhielt. „Wisst ihr, was er damit meinte?“, America schaute fragend in die Runde und danach nach oben, wo der Mistelzweig hing. Niemand wusste etwas und so beschlossen alle, etwas zu essen und stellten sich zu dem Pudding essenden Igirisu. „Warst du denn eigentlich nach deiner Party ausgeschlafen und wieder fit?“, fragte Itari, da er am nächsten Morgen früh nach Hause gemusst hatte. „Ja, nur America hat mich nicht aufstehen lassen, da er mich die ganze Nacht umarmt hatte, wie ein kleines Kind und dann…“ Weiter kam Igirisu nichtmehr, da America ihm den Mund zuhielt. „Äh, ahahaha, habt ihr schon den tollen Kuchen probiert?“, plapperte America, um von Igirisus Worten abzulenken, "er ist bunt wie ein Regenbogen und richtig klasse! Canada hat mir geholfen!" Igirisu schmollte, weil America ihn unterbrochen hatte. Die anderen ließen sich tatsächlich ablenken. Furansu war inzwischen dazu gestoßen, mit einem Stück vom regenbogenfarbenen Kuchen auf seinem Teller und hatte sich dicht neben Igirisu gestellt. America hatte ihn mittlerweile wieder losgelassen und Igirisu bemerkte Furansus Aufdringlichkeit und stellte sich schnell auf die andere Seite von America. „Hey, was ist denn los, Igirisu?" fragte Furansu. „Lass meinen Igirisu in Ruhe“, mit einem ernsten Gesichtsausdruck drückte America den Kleinen an sich, welcher dabei etwas rot wurde aber zum Glück hatte niemand was bemerkt. Furansu beachtete America nicht weiter, sondern sah Igirisu ein wenig ungeduldig an, da er noch auf eine Antwort wartete. Igirisu zuckte nur die Schultern und sagte: „Ich will nur nicht mit dir zusammen unter einem Mistelzweig stehen, das ist alles.“ Alle anderen tauschten schon wieder verwirrte Blicke aus, da keiner eine Ahnung hatte, was Igirisu eigentlich die ganze Zeit sagen wollte. Itari wandte sich an Doitsu: „Doitsu, Doitsu, ist irgendwas Besonderes an diesen Mistelzweigen oder warum redet Igirisu andauernd davon?“ Doitsu wuschelte ihm wieder ein wenig durchs Haar und antwortete: „Ist bestimmt wieder eine seiner Macken oder irgendein Aberglaube oder sonst was. Beachte es einfach nicht weiter, Itari.“ Itari nickte eilfertig und ließ sich weiter von Doitsu durchs Haar wuscheln. Rushia und die anderen verirrten sich nun auch zum Büffet und nahmen sich auch etwas von den seltsamen Speisen. „America, du musst mir wirklich mal die Rezepte verraten“, meinte Lithuania, welcher zwar eine Zeit lang bei America gewohnt hatte, aber sich nie wirklich für die Rezepte interessiert hatte. „Ich kann sie dir morgen mitgeben, aber manche Sachen musst du einfach nach Gefühl machen“, sagte America, der sich sehr darüber freute, dass sich jemand für seine Rezepte interessierte. Doitsu schnaubte. „Kuchen backen ist eine sehr ernste Angelegenheit!“, rief er, „man muss immer strikt dem Rezept folgen! Nur wenn man genau die vorgeschriebene Menge an Zutaten nimmt und auf die vorgeschriebene Weise zubereitet, wird das Ergebnis ordentlich!“ Alle starrten Doitsu an, da sie nicht gedacht hätten, dass ausgerechnet er etwas vom Kuchenbacken verstand. Itari dagegen strahlte auf dem ganzen Gesicht und rief: „Doitsus Kuchen sind immer ganz köstlich~!“ „Wenn man ab und an mal etwas abweicht kann man den Kuchen nach seinem Geschmack machen“, erwiderte America. „Dann lass uns doch mal irgendwann einen Kuchenbackwettbewerb machen“, schlug Doitsu vor, „und die anderen entscheiden, welcher der bessere Kuchen ist.“ „Okay, lass es uns machen.“ Beide verabredeten sich und gingen wieder zu den anderen. In der Zwischenzeit war Igirisu von Furansu auf die Tanzfläche geschleppt worden, ohne dass die Anderen etwas bemerkt hätten, da sie sich noch am Büffet unterhielten. Nihon hatte mal wieder seine Kamera ausgepackt, um fleißig Erinnerungsfotos zu schießen. Als Canada dazu stieß, fragte America ihn sofort, ob er Igirisu gesehen hätte, da er plötzlich nicht mehr da war. „Der ist da hinten“, Canada zeigte zum strahlenden Furansu und dem etwas weniger begeisterten Igirisu. Als America dies sah rannte er schon fast zu den beiden und zog Igirisu an sich. „Was fällt dir ein, einfach mit meinem Igirisu zu tanzen?“ Igirisu schaute verwundert in Americas Gesicht, wobei er auch den Mistelzweig über sich und America sah. Furansu wollte schon etwas zurückfauchen, doch wurde er abgelenkt vom gerade grummelnd vorbeilaufenden Romano, den er sofort mit Begeisterung verfolgte. America und Igirisu waren nun also allein, über ihnen der Mistelzweig. Igirisu, knallrot im Gesicht, deutete nach oben und murmelte: „Ü-über uns ist ein Mistelzweig...“ America sah ebenfalls nach oben. „Ja, die gehören ja auch zur Dekoration“, meinte er und wusste immer noch nicht so genau, warum Igirisu so sehr auf die Zweige achtete. „Mistelzweige sind aber nicht einfach nur Dekoration...“, entgegnete Igirisu mit einem Schmollmund, „und jetzt sag bloß nicht, du weißt nichts von der Tradition! Ich hab dir damals bestimmt davon erzählt!“ „Tut mir leid, aber ich glaube, ich habe es dann vergessen“, meinte America mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck, „kannst du mir vieleicht nochmal erzählen, was diese Tradition ist?“ „Nun ja…“, Igirisu wurde etwas rot, „man küsst sich.“ Letzteres sagte er sehr leise. America beugte sich etwas nach unten, da er ihn nicht verstanden hatte. „Ich hab dich nicht verstanden.“ Igirisu wiederholte aber nicht, sondern küsste America. America, nun ebenfalls rot im Gesicht, starrte ihn mit leicht geöffnetem Mund an; Igirisu schaute zur Seite, noch röter im Gesicht als zuvor. "Hast du jetzt verstanden?", flüsterte er. America blinzelte kurz und hatte bald wieder sein typisches Grinsen drauf. „Warum sagst du das denn nicht gleich?“, fragte er. Igirisu wandte wieder seinen Kopf, um Antwort zu geben, doch America hatte keine Antwort erwartet und küsste nun seinerseits Igirisu. Im Hintergrund waren laute Jubelrufe zu hören und Nihon schoss mit seiner Kamera tausende Fotos der Szene. Verlegen sah das Paar sich um; sie hatten komplett vergessen, dass überall die anderen Gäste waren. Igirisu war mit der Situation etwas überfordert und floh in einen Nachbarraum. America rannte Igirisu schnell hinterher und fand ihn in einem kleinen Raum, in dem er sich selbst oftmals versteckt hatte. Er setzte sich neben Igirisu und legte einen Arm um ihn. „Hab dich lieb“, murmelte Igirisu, welcher immer noch leicht rot war. America strahlte übers ganze Gesicht. Für Igirisus Verhältnisse war das ein glühendes, romantisches Liebesgeständnis. „Ich dich auch.“ Er gab Igirisu einen Kuss auf die Wange, was ihn zum Lächeln brachte. Von draußen hörten sie, wie Furansu wie ein Schlosshund jaulte und von Puroisen und Spain getröstet werden musste. Nihon klagte darüber, dass er nicht noch mehr Fotos von den beiden schießen konnte. „Heute Abend tanzt du nicht mehr mit Furansu, sondern nur mit mir.“ „Ja. Ab heute tanze ich nur noch mit dir.“ Bei diesen Worten fühlte sich America so glücklich dass er das Gefühl hatte, Bäume und alles Mögliche versetzen zu können. „Ich glaub wir sollten wieder rein gehen, oder?“ „Ja“, antwortete Igirisu kurz und stand auf. Die beiden gingen wieder in die große Halle und als sich die Tür öffnete, drehten sich alle im Raum zur Tür und es war ganz still. Das einzige Geräusch, das man hören konnte, war das Schluchzen von Furansu. Igirisu versuchte, sich nicht von den Blicken der anderen beirren zu lassen, sondern gerade weiterzulaufen, Hand in Hand mit America. Als sie wieder zu tanzen begannen, gesellten sich nach und nach andere Paare dazu. In einem Anflug von Solidarität tanzte Romano mit dem deprimierten Furansu, achtete dabei aber darauf, dass stets Spain in der Nähe war, falls Furansu auf blöde Ideen kommen würde. Zum ersten Mal machte es Igirisu richtig Spaß, mit den anderen zu tanzen und so machte sich ein breites Grinsen auf Igirisus Gesicht breit. Die Leute, die in ihrer Nähe tanzten sahen das Lächeln und waren richtig froh, dass die beiden ein Happy End gefunden hatten und die Stimmung wurde dadurch nur noch besser. Nur Itari sah aus irgendeinem Grund ein wenig traurig aus. Als Doitsu ihn besorgt darauf ansprach, lächelte er jedoch wieder und sagte: „Ich habe nur gerade an jemanden denken müssen, aber es ist alles in Ordnung.“ Doitsu glaubte das zwar nicht so ganz, bohrte aber nicht weiter, sondern fragte, ob die beiden auch wieder tanzen wollten, was Itari sofort begeistert bejahte. „Wann gibt es eigentlich Geschenke?“, Itari war schon die ganze Zeit hibbelig und stellte diese Frage nun zum fünften Mal. „Es dauert nichtmehr lange“, versuchte Doitsu ihn zu beruhigen und als hätte America die Frage gehört, verkündete er nun, dass es Zeit war, die Geschenke zu öffnen. Auf diesen Satz hatten alle gewartet und suchten die Geschenke auf denen ihr Name stand. Doitsu musste noch nicht mal in die Nähe des Baumes gehen, als schon Itari angerannt kam und ihm ein Geschenk hinhielt. Dankend nahm Doitsu das Geschenk entgegen und öffnete es. „Damit du auch eine hast“, erklärte Itari. Wenn nicht Weihnachten wäre, würde Doitsu jetzt hinter Itari herrennen und versuchen, ihn einen Kopf kürzer zu machen, denn in dem Geschenk war eine selbstgemachte weiße Flagge. Stattdessen klemmte Doitsu die Flagge unter seinen Arm und beschloss, sie daheim über seinem Bett aufzuhängen. Dann meinte er: „Ich hab auch ein Geschenk für dich...“ Itari nickte und sagte: „Ich hab es schon gefunden, aber noch nicht geöffnet, wollte das aber gleich machen.“ Gesagt, getan und zum Vorschein kam ein Kochbuch mit Rezepten von der ganzen Welt. Itari freute sich sehr darüber und fiel Doitsu dankend um den Hals. Das Geschenke auspacken machte allen einen riesen Spaß und jeder erlebte mindestens eine Überraschung und America war einer von ihnen. Eine Fee hatte Igirisu gesagt, wenn er sich eine Schleife umbinden würde und sich zu den anderen Geschenken setzten würde, wäre dass das beste Geschenk, das America je bekommen hätte. Gesagt, getan: Igirisu hatte sich eine kleine blaue Schleife um den Hals gebunden und sich zu den anderen Geschenken gesetzt. America war etwas überrascht, als er den kleinen Igirisu zwischen den Geschenken sah und ging sofort zu ihm; America war aber nicht der Einzige, der das bemerkt hatte und so mussten drei Leute Furansu festhalten, damit er nicht über Igirisu herfallen würde. „Was machst du denn unter dem Weihnachtsbaum bei den Geschenken?“, fragte America und ging neben Igirisu in die Hocke. „Was werd ich wohl hier machen?“, murmelte Igirisu, eine feine Röte in seinem Gesicht, „willst du denn nicht dein Geschenk auspacken?“ Er deutete auf die Schleife um seinen Hals. Nun wurde America rot. „Du - du meinst...“, stammelte er. „Was denn wohl sonst?“, Igirisu war ein wenig ungeduldig, „Mensch, manchmal frage ich mich echt, ob du einen Hamburger als Hirn hast...“ Der Satz war jedoch nicht böse gemeint, was America wusste. Dieser hob langsam die Hand und zog an der Schleife. „Das ist das beste Geschenk, das ich je bekommen habe", flüsterte er. Igirisu lächelte zu ihm auf und umarmte ihn. Einige hatten dies gesehen und beobachteten die beiden und Igirisu wurde wieder rot. „Die starren uns alle so an“, murmelte er dann in Americas Ohr. „Ignorier die einfach, die sind einfach nur eifersüchtig.“ Die anderen begannen wieder ihre Geschenke auszupacken und Itari schaute Doitsu etwas fragend an. „Wieso hat Igirisu das gemacht?“ Ein wenig irritiert antwortete Doitsu: „Keine Ahnung... vielleicht ist ihm einfach nichts Besseres eingefallen...“ Nihon trat zu ihnen. „Sollen wir jetzt das Geschenk überreichen?“, fragte er. Itari und Doitsu nickten. Sie liefen zu America und Igirisu. Nihon fing an zu sprechen: „Igirisu-san... Doitsu, Itari und ich haben ein Geschenk für dich.“ Igirisu sah die drei neugierig an. Doitsu überreichte ihm einen Briefumschlag, den Igirisu auch öffnete. „Einladung... zu einem Kochkurs??“, murmelte er irritiert, „wozu brauche ich denn einen Kochkurs??“ „Um neue Gerichte zu lernen“, versuchte Doitsu zu erklären, „und America wird es sicher auch gefallen.“ Dieser nickte nur. „Das würde mich riesig freuen, also nimm es an. Ich werde auch mitmachen wenn ich darf.“ Der kleine Itari nickte nur und Igirisu stimmte dann doch noch zu. Itari jubelte. „Yay~! Und dann können wir auch gleich die Rezepte ausprobieren von dem Kochbuch, das Doitsu mir geschenkt hat! Und wenn ihr alle zu mir zu Besuch kommt, kann uns vielleicht auch Nii-chan helfen!“ Doitsu runzelte die Stirn. „Ich glaub kaum, dass er freiwillig helfen wird, wenn ich dabei bin...“ In diesem Moment kam Romano dazu, dicht gefolgt von Spain. „Da bist du ja, Veneciano, du Blödmann!“, grummelte Romano. Itari beachtete die Beleidigung nicht, sondern erzählte begeistert vom Kochkurs, der bald bei ihnen zu Hause stattfinden sollte. „Naja solange der da nicht kommt“, dabei zeigte Romano auf Doitsu, „kannst du das gerne machen.“ „Ach, sei doch nicht so gemein zu ihm“, Itari redete die ganze Zeit auf Romano ein, bis er endlich nachgab und zustimmte. „Doitsu, Doitsu du kannst auch kommen, mein Bruder hat auch nichts dagegen!“ ‚Eigentlich hat er schon was dagegen‘, dachte sich Doitsu, sprach es aber nicht aus, da Itari total begeistert davon war und so stimmte er zu, dass er auch kommt. „Wenn mein süßer Romano dabei ist, komme ich natürlich auch!“, rief Spain, „und ich bringe frische Tomaten mit, wenn ihr nichts dagegen habt!“ Itari war sofort begeistert, auch die anderen stimmten zu, nur Romano wurde rot und grummelte vor sich hin. „Wenn das so weiter geht, können wir auch gleich die ganze Welt einladen...“, murmelte Igirisu. „Wieso eigentlich nicht? Je mehr kommen, umso besser“, sagte America, der davon begeistert war. „Aber auch nur, wenn ihr nichts dagegen habt“, meinte er nun zu Itari und Romano. „Wieso eigentlich nicht?“, Itari war von der Idee begeistert und versuchte, seinen Bruder zu überreden. „Aber nur, wenn du dann die ganze Sauerei wegmachst“, brummte Romano. „War der Kochkurs nicht eigentlich nur für Igirisu-san gedacht?“, meinte Nihon zu Doitsu. „Eigentlich schon, aber wenn sie alle Spaß dran haben lassen wir sie einfach machen.“ „Und je mehr Leute kommen, desto mehr Rezepte kann er lernen!", fügte Itari an. America wandte sich an Doitsu: „Dann können wir auch direkt unseren Kuchenbackwettbewerb abhalten!“ „Klingt gut. Und alle anderen sind die Jury“, entgegnete Doitsu. Und da die Welt so klein ist, verbreitete sich die ganze Sache sehr schnell unter allen anwesenden Nationen und jeder war begeistert. Am begeistertsten jedoch war Furansu, der jede Chance nutzen musste, die sich ihm bot, um doch noch Igirisu für sich selbst zu gewinnen. „Ich werde euch demonstrieren, dass meine Küche die beste ist! Meine Küche ist die Küche der Liebe, jawohl!", rief er mit einer dramatischen Geste. „Also, wann sollen wir den Kochkurs machen?", fragte Nihon. „Also ich wär für Ende Frühling, Anfang Sommer“, schlug America vor und die anderen waren mit dem Vorschlag einverstanden und sie verabredeten sich. Es war schon sehr spät geworden und die letzten Geschenke waren auch schon ausgepackt und so langsam leerte sich auch der große Saal, da nun einer nach dem anderen ins Bett ging und sich schlafen legte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)