bloody retribution von Cassy-Chan (My heart it´s disorted by revenge) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hallo, liebe Leser. Willkommen zu meiner ersten HP-Story. Ich hoffe, dass sie euch sehr gefallen wird. *smile* Ich nehme auch sehr gerne Kritik entgegen, auch was in dem Bezug aufs Harry-Potter-Universum falsch sein sollte. Es kann durchaus mal vorkommen, dass mir ein Detail entgangen ist, obwohl ich sooft drübergelesen habe. Also, keine Scheu, sagt ruhig bescheid. Und nun wünsche ich euch viel Spass mit dem Prolog. Der ist falls sehr kurz, aber er soll ja auch nur das Interesse wecken. Und nu, enjoy, eure Cassy^.^ Story: bloody retribution Kapitel: Prolog Disclammer: Mir nichts gehören, ich auch kein Geld haben will, nur Spass erzeugen. *smile* Genre: siehe Story-Übersieht (bin zu faul, dass jedes Mal wieder hier reinzuschreiben^^. Prolog Der große Saal wurde plötzlich still, als sich die Tore öffneten und niemand anderes als Harry Potter höchst persönlich eintrat. Keiner gab einen Laut von sich. Sie alle dachten, dass er entweder sehr dumm oder sehr mutig war, hierher zu kommen. Unbewusst bildete die Masse einen langen Gang, der von der Türe zum Thron führte, auf welchem der Schrecken in Person saß. Voldemort. Sein lippenloser Mund ziehrte ein leichtes Grinsen, über die Zielstrebigkeit und den Mut des Jungen, der mit festen Schritten auf ihn zu kam. "Der Retter der Zaubererwelt! Welch eine Ehre. Was beschehrt mir das Vergnügen, Harry Potter?" fragte er den Jungen mit Hohn. "Ich bin aus einem ganz bestimmten Grund hier!" antwortet er und keine Spur von Angst oder der Gleichen war daraus zu hören. "Einen bestimmten Grund? Lass mich raten. Du willst dich selbst opfern für die anderen?" Er lachte hell auf. Aber bei den nächsten Worten, die er und die anderen in dem Raum hörten, verging es ihm sofort. "Nein, ich habe Informationen darüber, wie du deinen größten Feind besiegen kannst!" brachte der Junge heraus. to be continued So, das war es denn mal wieder. Wir sehen uns im nächsten "ersten" Kapitel. biba, eure Cassy^.^ Kapitel 1: The beginning of the end ----------------------------------- So, liebe Leute, es geht weiter mit "bloody retribution" und zwar mit dem ersten Kapitel. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den beiden Kommischreibern. Ich habe mich sehr darübe gefreut. Gut, dann will euch auch nicht weiter aufhalten und nun viel Spass mit dem ersten richtigen Kapi. Enjoy. Kapitel: Kapitel I - The beginning of the end (dt. Der Anfang vom Ende) Harry wachte am Morgen des 31. Juli in seinem Bett im Hause seiner Verwandten auf. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen. Dann schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf und mit einem Ruck war er aus dem Bett. "Endlich!" sprach er leise. Denn heute war nicht irgendein Tag. Es war der 31. Juli und damit Harrys siebzehnter Geburtstag. Endlich war er volljährig. "Es ist endlich soweit. Jetzt endlich bekomme ich meine Rache. Mum, Dad, die Zeit ist Nahe, dass ich euren Tod rächen werde." Ein bösartiges Grinsen schlich sich über seine Lippen. Schnell zog er sich an, verschwand für ein paar Minuten im Bad und verkleinerte noch schnell seinen Koffer, den er mitnehmen wollte. In diesen befanden sich keineswegs Kleidung, wie man vermuten sollte. Er hatte nicht vor, die alten zuweiten Sachen von Dudley mitzunehmen. Also hatte er es erst gar nicht in Betracht gezogen. Er würde sich demnächst neue in der Winkelgasse besorgen, sobald er eine Bleibe gefunden hatte. Die, welche er gerade trug waren ein Weihnachtsgeschenk von Remus gewesen. Sehr schlicht, aber trotzdem tausend Mal besser als die von seinem Cousin. Ein letztes Mal schaute er sich in seinem alten Zimmer um, ob er ja auch nichts vergessen hatte. Hedwig hatte er bereits vor zwei Tagen schon zu Freunden geschickt, die sich um sie kümmern würden. Mit einem leichten Seufzen schloss er die Türe und ging die Treppen hinunter. Es war noch sehr früh und die Dursleys schliefen alle noch tief und fest. Mit leisen bedachten Schritten schlich er aus der Haustür und nach ein paar Metern apperierte er zu seinem nächsten Ziel. -------------------------------------------------------------------------------------- "Guten Tag, junger Mann, wie kann ich Ihnen behilflich sein?" frage eine etwas ältere Frau, als Harry das kleine Hotel betrat. Es befand sich in der Nähe vom Tropfenden Kessel, wo es zur Zaubererwelt ging. Er hatte sich entschlossen auf der Muggelseite zu wohnen, damit man ihn nicht ganz so leicht finden konnte. Außerdem würde er sich das Zimmer unter einen anderen Namen nehmen. "Guten Tag, ich hätte gern ein Zimmer für die nächsten zwei Tage." gab er sein Anliegen kund. "Ich würde Ihnen sehr gerne ein Zimmer vermieten, doch leider sind wir zur Zeit ausgebucht, es tut mir sehr leid, junger Mann." meinte sie und man merkte ihr an, dass es ihr wirklich leid tat. "Nun, da kann man nichts machen. Wissen Sie rein zufällig, wo ich sonst noch ein Zimmer bekommen könnte?" fragte er nach. Doch die alte Dame verneint mit der Antwort, dass wohl irgendeine Veranstaltung in London sein würde und deswegen alle Hotels ausgebucht waren. "Ich verstehe! Vielen Dank." Damit drehte Harry sich um und verließ das Hotel. Es hatte also keinen Sinn weiter nach einer Unterkunft zu suchen. Nun gut, das war etwas, worüber er sich auch noch später Gedanken machen konnte. Er Beschloss erst mal in die Winkelgasse zu gehen und dort die anderen Dinge zu erledigen, die er noch vor hatte. Es war ein wirklich schöner Tag, musste er zugeben. Wie gerne würde er seinen heutigen Geburtstag mit seinen Freunden feiern?! Diese hatten es auch durchaus vorgehabt und wollten ihn am heutigen Tag abholen. Und nur Gott allein weiß wie schwer es gewesen war sie davon abzubringen. Sie hatten ihm Löcher in den Bauch gefragt, um herauszufinden wieso er nicht zu ihnen wollte. Aber Harry schwieg sich eisern aus und meinte nur, dass er etwas anderes vorhatte. Mehr sagte er nicht und sie mussten es so akzeptieren. Glücklich waren seine Freunde nicht darüber gewesen, oder anders, sie waren stinksauer, aber es interessiert ihn nicht wirklich. Er musste seinem Plan folgen, auch wenn dies hieß, dass er seine Freunde auf der Strecke lassen musste. Harry folgte der Straße ein paar Meter, bis sie in eine kleine Gasse führte, von der aus er zum Tropfenden Kessel kam und von da aus in die Winkelgasse konnte. Tief seufzend betrat die große Zaubererbank. Er hatte sich noch nie hier drinnen wohl gefühlt. Und so war es auch heute, als er die Halle entlang ging, in der rechts und links die vielen Schalter, mit den Kobolden dahinter standen. Jeder schaute auf und ihn an. Zogen eine Augenbraue hoch und gingen wieder ihrer Arbeit nach. Bei denen wusste man aber auch nie, ob sie einem freundlich gesinnt waren oder nicht, ging es Harry durch den Kopf. Aber er war heute sowieso nicht auf ihre Hilfe angewiesen, sondern wollte zu einem ganz bestimmten Kobold, mit dem er heute einen Termin vereinbart hatte. Ganz hinten, am Ende der Halle, trat er an den letzten Schalter und wartete kurz, bis er von dem Kobold wahr genommen wurde. "Was kann ich für Sie tun, Mister Potter?" drang die nüchterne Stimme vom Kobold, der keinerlei Miene verzog, als er ihn sah. "Ich habe einen Termin bei Direktor Kolt." gab er Auskunft über sein Anliegen und wartete darauf, was der andere nun tun würde. "Nartürlich. Sie werden bereits erwartet, Mister Potter. Wenn Sie mir bitte folgen würden!" sprach der Kobold grimmig und führte ihn hinter die Tresen entlang zum Büro des Direktors der Zaubererbank, klopfte dort an die Tür und ließ Harry nach dem Herein eintreten. Harry schüttelte darüber nur den Kopf, irgendwie würde er nie diese mies gelaunten Zeitgenossen verstehen. "Guten Tag, Mister Potter. Schön, dass Sie kommen konnten." sprach ihn eine fremde Stimme an. Er drehte sich um und sah einen kleinen Kobold auf ihn zukommen, der insgesammt aber deutlich freundlicher aussah, als alle anderen in dieser Bank. "Guten Tag. Ich nehme an, dass Sie Direkter Kolt sind?" fragte er und schüttelte seinem Gegenüber die Hand. "Genau. Bitte nehmen Sie doch Platz, damit wir gleich zum geschäftlichen Teil kommen können, zum dem ich Sie habe herrufen lassen." Gemeinsam nahmen sie an den großen Schreibtisch Platz. Harry schaute dem Direktor abwartend in die Augen. Genau wurde ihm nicht mitgeteilt, was das genaue Anliegen war, weswegen er hierher geordert wurde. Es stand in dem Brief lediglich, dass es um sein Erbe ging. Eine ungefähre Ahnung hatte er ja schon, als er den Brief von seinen Eltern bekommen hatte, als er sechszehn geworden war. Den Brief hatte er damals von Rhemus bekommen, mit der strikten Aufforderung, ihn erst zu lesen, wenn er sicher und alleine war. Es hatte nicht lange gedauert und er hatte den Brief seiner Eltern gelesen. Damals war er ihn Tränen ausgebrochen. War bestürzt bewesen und eine unbändige Wut stieg in ihm auf, dass das Haus seiner Verwandten beben ließ. Und er schwor sich Rache an denjenigen zu nehmen, der ihm das angetan hatte. "Mister Potter, vor sechszehn Jahren haben mich Ihre Eltern darum gebeten, Sie an ihrem siebzehnten Geburtstag hierher zu bringen, damit Sie ihr Erbe antreten können. Ihnen war klar, dass Sie es nie bekommen würden, wenn sie es Dumbledore überlassen würden, Sie darüber zu informieren. Also gaben sie mir den Auftratg, dass zu übernehmen. Nach dem Tod Ihrer Eltern wurde Dumbledore Ihr gesetzlicher Vormund und damit auch der Bewahrer Ihrer Bankverließe. Und ihm war bewusst, wenn Sie, Mister Potter volljährig würden, könnten Sie ihm die Konten und das darin befindliche Geld wieder entziehen. Das war auch Ihren Eltern klar und sie wussten auch, dass deswegen Dumbledore Ihnen nie darüber bescheid geben würde. Es ist nämlich so, dass, wenn Sie nicht innerhalb von zwei Tagen nach Ihrer Volljährigkeit die Konten wieder umschreiben lassen, sie für immer in Besitz von Dumbledore bleiben würden und Sie nie mehr Anspruch darauf hätten." erzählte er ihm. Harry war, gelinde gesagt, geschockt, als er das hörte. So war das also. Dumbledore war also hinter seinem Geld her. Schlauer Mann, aber da hatte er die Rechnung ohne die Eltern von Harry gemacht. "Also wussten meine Eltern was Dumbledore vorhatte und sagten Ihnen, dass Sie mir helfen sollten, dass das nicht passiert." schlussfolgerte er daraus. "Sehr richtig, Mister Potter. Ich habe hier bereits die Formulare vorbereitet, die Sie nur noch zu unterschreiben brauchen und dann würden die Verließe wieder Ihnen alleine gehören." meinte der Kobold und holte zwei Formulare hervor, die er vor ihm ausbreitet. "Das erste ist der, dass Sie Ihr Erbe antreten und dass die Verließe nur noch für Sie zugänglich sind. Das zweite ist der für das Blackerbe. Sie wurden als Alleinerbe von Sirius Black genannt. Wenn Sie es annehmen möchten, müssten Sie das unterschreiben." erklärte er ihm. Harry nahm sich das erste und las es sich aufmerksam durch, danach unterschrieb er es. Kurz stutzte er und schaute zu seinem Gegenüber. "Was soll das hier bedeuten? fragte er. Mister Kolt lehnte sich etwas vor, damit er sehen konnte, worauf Harry auf dem Schreiben deutet. "Achso. Das ist neu in den Formularen. Mit diesem Eintrag können Sie eine Person bevollmächtigen Ihre Verließe zu betreten und etwas daraus zu nehmen." "Also ist es dazu da, in dem Falle falls ich sterbe, oder wie?" fragte er genauer nach, da er es nicht ganz verstand. "Nein, Mister Potter, Sie können eine Person bestimmen, die neben Ihnen ebenfalls an Ihr Verließ kommen kann. Auch wenn sie noch leben. Einfacher erklärt es sich, wenn Sie - sagen wir mal - einen Partner haben, dem Sie damit erlauben, Ihre Verließe zu benutzen, nur dass Sie hierbei Ihre Bestimmungsperson nicht geheiratet haben müssen. Verstehen Sie das?" fragte er freundlich. Langsam nickte Harry. "Also kann ich einer meiner Freunde die Vollmacht geben!" Der Kobolt nickte. Ein paar Sekunden ließ sich Harry das durch den Kopf gehen und befand es als ein Gutes da einen Namen einzutraten. Und er wusste auch schon genau, wen er nehmen würde. "Gut, es ist auch gleichzeitig eine Absicherung, falls mir etwas passiert. Ist die Person damit dann auch der Erbe, im Falle meines Todes oder hat das damit nichts zu tun?" hakte er nach. Kurz überlegte Mister Kolt und war leicht erstaunt, woran der junge Mann alles dachte. Das hätte er ja fast vergessen zu erwähnen. "Die Person würde nur dann automatisch als Erbe eintreten, wenn sie keine andere in Ihrem Testament benannt hätten." antwortete er. Harry nickte, dass er verstanden hatte und setzte nun endlich einen Namen ein, danach reichte er das Schreiben an den Kobolt zurück und nahm dann das zweite und las dieses sich durch. Kaum zwei Sätze kam er weit, als er ein kleines Keuchen hörte. Verwundert schaute er auf den Kobold, der mit aufgerissenen Augen auf das Schreiben starrte. "Ist etwas nicht in Ordnung mit Ihnen, Mister Kolt?" fragte er besorgt. Der Kobold schaute ihn an und dann wieder das Blatt Pergament. "Mister Potter, sind Sie wirklich der Meinung, dass Mister Malfoy Junor die Richtige Person dafür ist, sich um Ihr Geld zu kümmern?" hakte er nach. Er konnte es nicht fassen, dass der junge Mann gerade die Person in Betracht zog, von der alle der Meinung waren, dass sie sich hassen würden. Wussten doch alle, dass die Malfoys nicht gut auf den jungen Potter zu sprechen waren. Harry fing beim Gesagten an zu lachen und es dauerte eine kleine Weile bis er sich wieder beruhigte. "Glauben Sie mir, ich bin mir vollkommen sicher, dass ich den richtigen Namen eingeschrieben habe." meinte er und versteckte sein Lächeln hinter der Hand. Dann widmete er sich wieder dem zweiten Schreiben. Ein trauriges Lächelt schlich sich auf seine Lippen, als er damit wieder an den Tod seines Paten erinnert wurde. Aber dennoch unterschrieb er es und nahm damit das Erbe Sirius´ an.Wohlwollend nickte der Direktor und packte die Formulare in eine Akte. "Vielen Dank, Direktor Kolt, dass Sie mir geholfen haben. Wenn das dann alles war, würde ich gerne wieder gehen!" meinte Harry und stand schon halb, als der Kobold etwas erwiderte. "Mister Potter, haben Sie den Brief Ihrer Eltern bereits erhalten?" fragte dieser ihm und ließ ihn damit wieder zurück in den Sitz rutschen. Fragend schaute er ihn an, wusste nicht direkt was der andere meinte. "Ich meine den Brief, den Lilly und James für Sie hinterlassen hatten und der Ihnen zu Ihrem sechszehnten Geburtstag übergeben werden sollte!" drückte er sich klarer aus und Harry riss geschockt die Augen auf, als ihm aufging, worauf der Kobold hinaus wollte. "Wieso wissen Sie von diesem Brief?" fragte er leicht aufgebracht und verzog die Augen leicht zu Schlitzen. "Ganz ruhig, Mister Potter. Ihre Eltern haben mir von diesem Brief erzählt. Und falls Sie diesen nämlich nicht bekommen hätten, sollte ich Ihnen die Vorkommnisse von damals erklären. Sie müssen wissen, dass ich ein Vertrauter Ihrer Eltern war. Ich war Jahre lang mit ihnen befreundet gewesen und habe ihnen in allen finanziellen Angelegenheiten geholfen. Und nun bin ich auch für Sie da, Mister Potter, wenn Sie Hilfe brauchen, wobei auch immer, bin ich immer für Sie da. Lilly und James baten mich als Letztes darum, kurz bevor sie starben." sprach er und schaute Harry ins Gesicht und konnte dabei erkennen, dass Harry bei diesen Erzählungen einige Tränen die Wangen hinunter rannen. Es war erstaunend, wie schnell sich die Gefühlsregungen des jungen Mannes verändern konnte. Beeindruckend. "Sie schrieben es in diesem Brief. Ich weiß es und doch..." Er brach ab und vergrub seine Hände ins Gesicht. Seine Schultern zuckten verdächtig, als die ganzen Erinnerungen an diesen Brief wieder in ihm aufstiegen. Er sah erst wieder auf, als sich eine kleine Hand auf seiner Schulter legte. Mit Tränen verschmiertem Gesicht sah er den Kobold vor ihm stehen, der ihn mit traurigen, aber gütigen Augen anschaute. "Ich weiß, welch ein Schmerz es für Sie war, dies zu erfahren. Auch ich war zutiefst geschockt. Aber Sie können immer auf mich zählen, als Berater, aber auch als Freund." sprach er ruhig. Man sah dem Jungen an, dass er die ganzen Empfindungen runterschucken musste und keinen hatte, mit dem er darüber reden konnte. Es war an der Zeit gewesen, dass sie herausbrachen. Nur langsam kam Harry wieder zur Ruhe. "Danke." meinte Harry leise und räusperte sich beschämt und wischte sich über die Augen und die letzten Zeugnisse seines Zusammenbruches zu beseitigen. "Ich muss nun wieder los, Mister Kolt. Danke für Ihre Hilfe, es wird bestimmt bald die Zeit kommen, wo ich Ihre Hilfe in Anspruch nehmen muss." sagte er und ging zur Tür. Auf halber Strecke hielt ihn der Direktor nochmals auf. "Harry!" sagte er. Harry drehte sich noch einmal zu ihm um. Nur noch die leicht rot unterlaufenden Augen zeugten, dass er geweint hatte. "Ja?" "Bedenken Sie bei Ihren nächsten Schritten, dass es Dumbledore nicht gelingen darf irgendeine Macht über Sie zu bekommen. Stellen Sie sicher, dass er nichts in die Hände bekommt, was Sie gefährden könnte. Seien Sie vorsichtig, Harry!" ermahnte er ihn zur Vorsicht. Harry nickte und ging ohne ein weiteres Wort von dannen. Er wusste, was Mister Kolt ihm damit sagen wollte. Er musste vorsichtig sein bei seinem Plan, den er vorhatte auszuführen. Seit er den Brief damals bekommen hatte, wuchs in ihm die Rache und der Plan, das zu erreichen. Bis jetzt hatte er es ins kleinste Detail überlegt und war zu keinem anderen gekommen, als diesen, zu welchem er jetzt ansetzen wollte. Er war sich nicht sicher, ob er funktionieren würde und auch nicht, ob alle betroffene Parteien mitwirken würden, aber er wollte es wenigstes versucht haben. Wenn er scheitern würde, würde er halt einen neuen ausarbeiten und wieder versuchen, immer wieder, bis er sein Ziel erreicht hatte. Das was sein Mentor ihn und seiner Familie angetan hatte, wollte und konnte er nicht auf sich ruhen lassen. Zu grausam war es. Er hatte ihm seine Kindheit zerstört und dafür gesorgt, dass er nicht mit seinen Eltern aufwachsen konnte. Und es kam noch etwas hinzu. Dumbledore war auch daran Schuld, dass man ihm weh getan hatte. Noch wusste dieser nicht, dass er es wusste, doch es würde bald die Zeit kommen. Seine Rache stand bevor und er würde solange dafür kämpfen, bis er seine Eltern und sich selbst gerächt hatte. Als er wieder an die frische Luft trat, atmete er tief ein und aus, um seine trüben Gedanken loszuwerden. Es klappte mäßig, aber er wollte sich diesen schönen Tag nicht damit verderben. Noch einmal atmete er ein und aus und ging zu seinem nächsten Ziel auf seiner gedanklichen To-do-Liste. Bevor er die Bank verlassen hatte, war er noch unten in den Grotten gewesen, um sich seine Verließe anzuschauen. Er wäre da beinahe in Ohmacht gefallen, als er die Größe der Verließe und das darin enthaltene Gold erblickte. Er hätte wahrlich niemals gedacht, dass seine Eltern und sein Pate so reich waren - das hatte wohl keiner vermutet. Ihm wurde gesagt, dass das Verließ, welches er im ersten Schuljahr besucht hatte nur sein Schulverließ war, womit er seine ganzen Schreibsachen, Bücher und so kaufen konnte. Dies hatte allerdings ihm niemand gesagt. Er dachte wirklich, dass dieses das eigentliche Verließ seiner Eltern war. Aber es schien, dass es nur Dumbledore wusste, sonst niemand. Denn er war der Meinug, dass er es sonst von Hagrid erfahren hätte. Dann nahm er sich soviel Gold wie sein Beutel tragen konnte und verließ schlussendlich die Bank. Seine zweite Station an diesem Tag war ein Kleidungsgeschäft in der Nokturngasse. Er mochte es hier immer noch nicht, aber er hatte von seinem Freund gehört, dass man hier die bessere Kleidung für alles bekam, die durchaus auch eine besser Qualität vorzuweisen hatten. Nicht dass er jetzt zum Snob wurde oder so, aber er wollte sich einmal im Leben richtig gut - und wahrschienlich auch teuer - einkleiden, und es war ja nicht so, als ob er das Geld nicht hätte. Er grinste in sich hinein, als er an Draco Malfoy dachte. Was dieser wohl sagen würde, wenn er erfuhr, dass er gar nicht so ärmlich war, wie er schien - oder eher wie es Dumbledore zum Anschein brachte? Die Straßen waren teilweise sehr verlassen und nur ab und zu war einige Zauberer zu sehen, die ihn aber keinerlei Beachtung schenkten. Aber eigentlich war es ihm egal, dass man ihn in der Nokturngasse sah, es konnte seinem neuem Ziel nur zu Gute kommen. Insgeheim hoffte er, dass ihn der ein oder anderen erkannte und die ersten kleinen Gerüchte erblühten. Denn was wollte der Erretter der Zaubererwelt auch schon in einer schwarzmagischen Einkaufsstraße? Harry grinste, als ihm der Gedanke kam. Es war schon fast amüsant. Er blieb stehen und sah das Geschäft vor ihm genau an. Etwas düster sah es schon aus, das musste man zugeben, aber dennoch trat er zur Tür und öffnete sie. Und obwohl kein Glöckchen sein Ankommen anmeldete, kam kaum zehn Sekunden später ein junger Mann gegen Ende Zwanzig aus dem hinteren Teil des Geschäftes und begrüßte ihn freundlich. "Guten Tag, junger Mann, was kann ich für Sie tun?" fragte er und musterte ihn kurz, aber präzise. "Guten Tag. Ich habe, fürchte ich, einen Großauftrag für Sie." meinte Harry und lächelte ihn verschmitzt an. Die Augenbraue des Verkäufers hob sich skeptisch, dennoch blieb er freundlich und erfragte die weiteren Wünsche seines Kunden. "Was genau wünschen Sie denn, Mister...?" Da hielt er inne und schaute Harry erwartend an, um zu erfahren wer er war. "Potter." antwortete Harry auf die ungestellte Frage und weidete sich kurz an der Verwunderung des anderen. "Ich möchte eine komplette Garderobe an Zauberersachen, sowie auch normaler und Mugglekleidung. Wie Sie sicherlich sehen, habe ich nicht gerade einen besonders guten Geschmack was Sachen angeht. Deswegen möchte ich, dass Sie mir dabei helfen. Sie wurden mir weiterempfohlen von einem guten Freund und sehe daher in Ihnen meine letzte hoffnung." erzählte er weiter. Kurz schaute der Verkäufer ihn ungläubig an, schüttelte kurz den Kopf und kam dann einige Schritte weiter auf ihn zu. "Nun, Mister Potter, wenn das so ist, sollte ich zuerst einmal Ihre Maße nehmen und dann schauen wir, was Sie alles brauchen. Was sagen Sie dazu?" meinte er freundlich. "Hört sich gut an." stimmte er zu und stellte sich auf den dafür vorgesehenen Hocker. Keine Sekunde später erschienen auch schon Maßbänder und eine eifrige Feder notierte alles fein säuberlich auf ein Stück Pergament. Nach etwa zwei Minuten war alles vorbei und Harry konnte wieder vom Hocker steigen. Der Verkäufer, der sich in der Zwischenzeit als Jake Horks herausstellte, nahm den Zettel und studierte ihn kurz. "So, Mister Potter, dann sollten wir uns in den hinteren Teil begeben, damit Sie sich die Stoffe und Muster anschauen können, wonach ich ihnen die Kleidung anfertigen kann." sprach Jake und ging voraus, in dem Wissen, dass ihm sein Kunde folgen würde. Harry hatte keine Ahnung wie lange er in diesem Geschäft gewesen war, er wusste nur, dass er müde und sehr hungrig war. Und er wusste auch, dass er um einige viele Galleonen ärmer war. Aber das machte ihm nicht das Geringste aus. Er war mehr als zufrieden gewesen mit der Arbeit von Mister Horks. Und er war sich auch definitiv sicher, dass er nur so viele Sache auf einmal besaß, wie in seinem ganzen bisherigen Leben zusammen. Etwas Stolz durchflutete ihn und er konnte es kaum noch erwarten morgen seine neue Kleidung anzuprobieren. Aber nun würde er erst einmal zu Mittag essen. Als Zustimmung knurrte in diesem Moment sein Magen auf. Kurzerhand spazierte er aus der Nokturngasse und setzte sich in ein kleines Restaurante in der Winkelgasse. Schnell war etwas Leckeres bei einer Kellnerin bestellt und wärend er auf das Essen wartete, schlürfte er gemütlich an eine Flasche Butterbier. Leicht gelangweilt schaute er sich etwas in der Gegend um und beobachtet die vorbeilaufenden Zauberer und Hexen. Er bemerkte gar nicht, dass sich auf einmal ein Schatten vor ihm auftat. Erst als er angesprochen wurde, registrierte er, dass er nicht mehr alleine war. "Hey Harry, was machst du denn hier?" wurde er angesprochen. Kurz zuckte er etwas zusammen, da er nicht damit gerechnet hatte angesprochen zu werden. Er schaute hoch zu der Person, die vor seinem Tisch stand. Ein Lächeln schlich sich auf seinen Lippen. Wie lange hatte er ihn schon nicht mehr gesehen? Er freute sich wirklich ihn zu sehen. "Guten Tag, Draco! Wie du siehst will ich grad zu Mittag essen. Was tust du hier?" meinte Harry und deutete mit einer Handgeste an, dass sich der Blonde setzen sollte. Draco ließ sich nicht zwei Mal bitten und setzte sich ihm gegenüber. Sie mussten sich zusammenreißen, um sich nicht gleich in den Armen zu liegen und abzuknutschen. Noch waren sie nicht soweit, es überall öffentlich zu machen, dass sie ein Paar waren. "Ich war eben im Buchladen, eine Bestellung für meinen Vater abholen. Und eigentlich wollte ich wieder nach Hause, aber wen treffen ich dann hier so einsam an einem Tisch sitzen? Den großen Harry Potter!" grinste Draco. Harry schnaubte darauf hin nur. "Was habe ich dir dazu gesagt, dass du mich so nennst?" "Es nicht zu tun?" fragte der Blonde unschuldig. "Genau, und doch tust du es trotzdem. Ich sollte dir dafür böse sein." meinte Harry und zog einen Schmollmund. Entsetzt schaute Draco ihn an. "Oh bitte Harry, nicht böse sein. Es war nicht ernst gemeint. Ich werde es nie wieder sagen. Bitte nicht böse auf mich sein." flehte er. Einige Sekunden schauten sich beide still an, bis sie dann gleichzeitig in schallendes Gelächter ausbrachen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigten und wirklich gelang es ihnen erst, als die Kellnerin an ihren Tisch trat und Harry das Essen brachte und nach Dracos Bestellung fragte. "Und wie kommst du nun eigentlich hierher? Ich dachte, dass dich die Muggel nicht rauslassen?" fragte Draco interessiert und schaute Harry beim Essen zu. "Tja, ich wohne ab jetzt nicht mehr da. Bin heute ausgezogen und habe auch nie mehr vor dahin zurück zu gehen." antwortete Harry und kaute auf einen Stück Fleisch herum. Draco zog eine Augenbraue hoch und überlegte kurz. Dann machte es Klick und auf einmal lag der Slytherin Harry in den Armen. "Happy Birthday, Harry. Das hatte ich ja fast vergessen." Harry lachte vergnügt bei dieser Behandlung. Hatte er doch die stürmische Art von Draco, die er manchmal an den Tag legte, vergessen. "Danke." "Also ist es endlich soweit?" fragte er nach. Harry nahm einen Schluck aus seiner Flasch und nickte dann. "Ja, es wird Zeit, ich kann es kaum noch erwarten." sagte der Schwarzhaarige und beendete sein Essen. In der Zwischenzeit kam der gewünschte Kaffee für Draco, der ihn sichtlich genoss. "Ich habe nie verstanden, wie man solch ein abscheuliches Getränk zu sich nehmen kann." meinte Harry und schüttelte angeekelt den Kopf. Draco lachte. "Tja, dafür trinke ich ja kein Butterbier, oder?" "Ja, du hast recht." Nachdem beide ausgetrunken hatten, bezahlten sie und erhoben sich. Ein paar Meter schlenderten sie so durch die Gegend und genossen die Gesellschaft des anderen. "Wie weit bist du eigentlich mit deinem Plan?" fragte auf einmal Draco leise, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. "Ich bin weiter gekommen und habe mir gründlich überlegt, wie ich nun weiter vorgehe. Hast du deinen Vater darüber informiert was wir vorhaben?" fragte er und schaute kurz zu Draco rüber. Dieser nickte. "Und was hat er gesagt?" "Er wird ihn darauf vorbereiten und er wird ihm auch sagen, wie er sich dann verhalten soll, damit es nicht auffällt." Beruhigt nickte Harry. "Das ist gut. Weißt du, wie er darauf reagiert hat, als dein Vater meine Bitte vorgetragen hat?" fragte er nach, war er doch sehr daran interessiert es zu erfahren. "Ja, nachdem was mein Vater sagte, war er erst skeptisch darüber. Aber mein Vater hat ihm bei seinem Leben geschworen, dass du keine krummen Dinger vor hast und ihm dann alles erklären würdest, wenn es soweit ist." meinte Draco und schaute kurz zu Harry. Dieser nickte und seufzte erleichtert auf. "Gut, morgen ist es ja soweit. Wirst du mich begleiten?" "Natürlich, das habe ich dir doch schon tausend Mal gesagt." sagte Draco leicht genervt. "Ist ja gut, ich wollte nur noch mal sicher gehen. "Ich war heute übrigens in Gringotts gewesen." meinte Harry auf einmal. "Was hast du da denn gemacht?" fragte der andere neugierig. "Ich habe offiziell mein Erbe angetreten, sowohl das der Potters, als auch das der Blacks. Und er hat sich wieder was Neues geleistet." Man konnte die aufkommende Wut in Harry durch seine Worte hören, was Draco aufmerken ließ. "Was ist passiert?" fragte er nach. "Nicht hier, komm mit!" befahl er ihn schon fast und zog ihn den Weg runter zurück zum Tropfenen Kessel. "Können wir zu dir? Ich habe in London noch kein Zimmer gefunden und hier in der Zaubererweöt will ich keines, sie würden mich wahrscheinlich zu leicht finden." fragte Harry und schaute seinem Freund bittend an. Draco brachte nicht lange zu überlegen und nickte. "Sicher. Du weißt, dass Mutter dich immer willkommen heißt und Vater wird bestimmt auch nichts dagegen haben. Es würde es auch einfacher machen, morgen zum Treffen zu kommen. Also kein Problem." bestätigte der Blonde und zog ihn mit sich. Insgeheim freute er sich schon sehr darauf etwas Zeit mit seinem Freund zu verbringen, waren sie doch in der letzten Zeit nicht dazu gekommen sich Zuneigung zu schenken Einige Zeit später saßen beide in Dracos Zimmer in Malfoy Manor auf den Bett und Harry erzählte ihm was alles in der Zaubererbank passiert war und auch von seinem kleinen Zusammenbruch und was daruaf Direktor Kolt sagte. Draco nahm ihn daraufhin kurz in den Arm. Wusste er doch wie sehr Harry unter der ganzen Sache litt. Es war auch für ihn ein Schock gewesen es zu erfahren und es ließ die Wut Dumbledore gegenüber ins Unermessliche steigen. "Du hast mich also als Vertreter deiner Verließe in Betracht gezogen?" fragte er überrascht, als er das hörte. Harry schaute ihn an und nickte dann mit einem Lächeln. "Das überrascht mich. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du mir so sehr vertraust, Harry." meinte Draco und sah ihn überglücklich an. "Na hör mal, du bist mein Freund und ich denke, dass du dir mein Vertrauen verdient hast und das wollte ich dir hiermit beweisen." antwortete Harry. Draco rückte noch etwas näher an Harry ran und drückte ihm überglücklich einen Kuss auf die Lippen. Schnell ließen sie wieder von einander ab, aber auch nur um die Bestätigung für die nächsten Schritte in den Augen des jeweils anderen zu lesen. Kurz darauf trafen sehnsüchtige Lippenpaare aufeinander und verschmolzen zu einem. Wie langen hatte sie auch warten müssen, um sich wieder dieser Gier hingeben zu dürfen. Viel zu lange, fiel beiden ein. Konnten sich die beiden doch in Hogwarts nicht immer treffen, um sich nahe zu sein. Viel zu groß war die Gefahr gewesen, dass sie erwischt wurden und das wollte beide nicht. Also hieß es Vorsicht und Geheimhaltung bewahren, dass sie beiden zusammen waren. Und außer den beiden wussten es auch nur noch Lucius Malfoy, Dracos Vater, und Severus Snape, Tränkeprofessor von Hogwarts, sonst niemand. Und diese beiden auch nur, weil sie mit in den Plan von Harry involviert waren. Lange küssten und liebten sie sich, bis es später Abend war. Kuschelnd lagen sie aneinander und genossen die Zweisamkeit, bis Draco wieder zu Sprechen anfing. "Jetzt, da du hier bist, könnten wir noch weiter an den Plan arbeiten, damit er zufrieden sein wird und dir zustimmt, dir zu helfen, was meinst du?" fragte er leise und entließ Harry sachte aus seinen Armen. Dieser nickte leicht. Noch bis in die Nacht hinein arbeitenen sie den fast fertigen Plan in Einzelheiten aus, damit Harry morgen möglichst gute Changen besaß, heil aus diesem Vorhaben heraus zu kommen. Ende Kapitel 1 to bo continued So, meine Liebchen, ich hoffe, das Kapi hat euch gefallen. Ich bin sehr auf die Reaktionen von euch gespannt und auch wie ihr euch so den weiteren Verlauf der Story vorstellt. Bis zum nächsten Kapitel dann. Eure Cassy^.^ Kapitel 2: The first connection ------------------------------- Hallo, liebe Leute. Es ist endlich mal wieder soweit. Hier das neue Kapitel von bloody retribution. Ich weiß, dass es etwas gedauert hat, aber ich kam vorher nicht dazu es on zu stellen, aber ich hoffe, dass es euch nun gefallen wird. Kapitel: II - The first connection Warnung: Adult!, Lemon, hier kommt Sex zwischen zwei Männern vor. Dies nur als Warnung. Kommentar: Hier nun endlich die erste Begegnung mit Voldemort und die Verhandlungen. Ich hoffe, dass ich es gut hinbekommen habe und es euch gefällt. Ich würde mich sehr über Kommis freuen. Und nun have fun. Bis zum nächsten Mal. Eure Cassy^.^ Kapitel II - The first connection (dt. Der erste Kontakt) Harry wachte als erstes auf und blinzelte in das helle Morgenlicht, welches von der Sonne durchs Fenster getragen wurde. Sein Blick schweifte zu der Person, die neben ihm im Bett lag und ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er Draco sah, wie er mit verstuppelten Haaren und einen friedlichen Gesichtsausdruck noch tief und fest schlief. Plötzlich zierte Harrys Lippen ein diabolisches Grinsen und er tauchte voller Vorfreude in die Bettdecke zu seinem neusten Ziel. Sanft fuhr er über die entblößte Männlichkeit Dracos. Hatten sie beide doch die Gewohnheit nackt zu schlafen, seit sie zusammen waren. Diese Gewohnheit machte er sich jetzt zu Nutzen. Leicht leckte er über die Eichel und merkte sogleich, dass das Stück Fleisch sofort darauf reagierte. Freudig nahm er es in den Mund und bewegte seinen Kopf auf und ab, bis die Männlichkeit wie eine eins stand. Vom eigentlichen Draco kamen leichte Geräusche, die mit etwas Fantasie als Stöhner identifiziert werden konnte, schlief er doch eigentlich noch. Aber bald nicht mehr, das schwor sich Harry und lutschte weiter an dem Glied. Kurz bevor der Höhepunkt erreicht wurde, wurde die Bettdecke weggerissen und ein erregter und erstaunter Draco schaute ihn an. "Wa...was machte du da?" fragte er und unterdrückt den nächsten Drang zu stöhnen. Harry ließ kurz von der Männlichkeit ab und grinste. "Wonach sieht es denn aus?" fragte er keck. "Ich weiß nicht, aber ich bin dafür, dass du weiter machst." meinte der Blonde und lehnte sich wieder in die Kissen. Lachend nahm Harry seine Tätigkeit wieder auf und brachte kaum einige Minuten später Draco zum Höhepunkt. Nachdem er alles geschluckt hatte, rutschte er nach oben und gab Draco einen harten und lustvollen Kuss, wobei seine eigene erwachte Männlichkeit die von Draco berührte, was diesen zum erneuten Aufstöhnen brachte. "Ich will dich spüren!" forderte Harry heiß und knabberte an dem Ohr seines Geliebten. Das brachte Draco dazu ganz wild zu werden und kaum einen Augenblick später lag Harry auch schon unter ihm und wurde stürmisch mit Küsschen und Berührungen überhäuft. Laute Aufkeucher kamen nun von beiden und auch der Atem ging schneller. Mit einer Hand wanderte Draco nach unten und fuhr dabei Harrys Konturen nach, bis er sein Ziel erreicht hatte und langsam in ihn eindrang um ihn zu weiten. "Geh nicht zu langsam vor." gab er heiser von sich, was Draco zum Lachen brachte. "Harry, ich sag das nicht gerne, aber wenn ich wieder so eilig vorgehe wie letztens, dann weißt du, was danach passiert, oder?" meinte dieser und erinnerte sich selbst zurück, an den Tag, als sie es ohne große Vorbereitung getan hatten. Es war durchaus schmerzhaft gewesen, für beide. "Ja, ich weiß, aber ich kann nicht sagen, dass es nicht auch äußerst geil war." sprach Harry und ließ Draco ihn in Ruhe vorbereiten, welcher noch einige Lacher von sich ließ. Immer wieder stieß Harry vor, um ihm zu zeigen, dass er ihn endlich spüren wollte. Nach dem dritten Finger, ließ der Blonde ab und ließ mit einer Handbewegung etwas Gel auf seinen Fingern erscheinen, das er auf seinem Glied und dem Eingang Harrys verteilte. Dieser hisste bei der Kühle kurz auf und drängte sich noch weiter zu seinem Liebsten. "Mach schon, sonst bist du gleich unten." meinte Harry und stöhnte erneut laut auf. Wieder lachte Draco. "Ist ja nicht so, als ob es nicht auch so dazu kommen würde, oder?" Ungeduldig wurde er von Harry angeschaut, der ihn einen warnenden Blick zuwarf. Dann positionierte sich der Blonde vor dem Eingang und versenkte sich mit einem einzigem Ruck komplett in die heiße Enge. Scharf zog der andere die Luft ein und brauchte einige Momente sich daran zu gewöhnen und die tanzenden Sterne zu überwinden. Mit einem Blick gab er dem anderen die Aufforderung sich zu bewegen und ein heißer und unbändiger Ritt begang, der alles sprengte, was beide bis jetzt erlebten. Laut klatschte Haut an Haut. Tiefe Stöhner hallten durchs Zimmer, welches durch das Quietschen des Bettes unterstrischen wurde. Beide kamen ihren Höhepunkt immer näher und Draco legte nochmal etwas an Tempo zu, was Harry Sterne sehen ließ, als er diesen gewissen Punkt traf und schickte ihn damit als erstes über die Klippe. Durch das plötzliche zusammenziehen, folgte ihm Draco sofort und kaum danach brach er auf ihn zusammen und verschiwtzt blieben sie einige Minuten liegen, bis sich wieder zu Atem gekommen waren. "Wow,... das war..." "Geil, ja ich weiß." beendete Harry, als Draco nicht weitersprach. Dieser nickte und rollte sich auf die Seite und schaute seinen Liebsten tief in die Augen. "Ich liebe dich, Harry." meinte er und küsste ihn innig. "Ich liebe dich auch." erwiderte dieser und kuschelte sich näher. Einige Zeit blieben sie noch liegen und warteten, bis es kurz vor neun war, um dann aufzustehen und sich fertig zu machen. Soweit beide wussten, würde die Versammlung um elf Uhr beginnen und bis dahin mussten sie fertig sein, um gleich nach dem Beginn dort anzukommen. Nachdem sich beide geduscht und angezogen hatten, betraten sie das Speisezimmer, wo Dracos Eltern und sein Pate saßen und sich unterhielten. Die Gespreche stoppten, als sie eintraten. "Guten Morgen, ihr beide, ich hoffe, ihr habt gut geschlafen." meinte Narzissa und lächelte sie fröhlich an. "Danke, Mutter. Ja, wie haben sehr gut geschlafen." erwiderte Draco und schenkte Harry einen kurzen verschmitzten Blick, welchen den anderen zum Kichern brachte. "Das glaube ich euch beide gern, das Quietschen des Bettes habe ich bis hier runter gehört. Ihr sollte das nächste Mal vielleicht einen Schweigezauber sprechen." brummte Serverus vor sich hin, wärend er nebenbei den Tagespropheten las. Als die Jugendlichen das hörten, worden sie prompt rot um die Nase, äußerten sich aber nicht weiter dazu. Narzissa und Lucius musste sich krampfhaft das Lachen verkneifen. Schweigend wurde dann gegessen und die Gespräche erst wieder aufgenommen, als die beiden jungen Männer fertig mit ihrem Frühstück waren. "Also, bleibt alles heute so wie besprochen?" fragte Lucius nochmals nach. Es war bereits kurz vor halb elf und die drei Erwachsenen würden sich gleich zur Todesserversammlung aufmachen. Alles drei hatten schon ihre schwarzen Roben an und die weißen Masken in den Händen. "Ja, es bleibt alles so wie wir gesagt haben. Wenn das Treffen mit dem Lord so gut läuft, wie wir es annehmen, werden wir danach uns hier zusammenfinden um alles weiter zu besprechen. Ist das okay für euch?" sprach Harry und wartete nun auf eine Antwort von den Erwachsenen. Kurz überlegten diese und nickten dann einverstanden. "Ich möchte, dass ihr beide gut auf euch aufpasst. Mit ihm ist nicht gut Kirschenessen, wenn man ihn erstmal verärgert hat, als versucht es zu vermeiden." erklärte Narzissa und umarmte beide nochmal, bevor sie sich zu ihrem Mann und Serverus stellt und alle drei mit einem Plopp verschwanden. Harry holte tief Luft, dann trete er sich zu deinem Freund um und schaute ihm tief in die Augen. "Gut, wir haben jetzt noch eine gute halbe Stunde. Lass uns loslegen." -------------------------------------------------------------------------------------- Harry seufzte tief durch, als er und Draco vor dem großen Manor apparierten. Draco drückte leicht seine Hand, um ihn Mut zuzusprechen. Wusste er doch wie nervös sein Freund war und was alles hierbei auf dem Spiel stand. "Ich bin bei dir, das weißt du, Harry!" meinte er und gab ihn noch einen letzten Kuss. Dieser nickte und gemeinsam betraten sie das Manor, um danach den dunklen Gängen zu folgen, bis sie vor einer großen schwarzen Flügeltür standen. Beide wussten, dass sie bereits erwartet wurden und Voldemort nur deswegen keine Todesser geschickt hat, um sie aufzuhalten, weil er wusste, dass sie, Harry Potter und Draco Malfoy, waren, die sich durch das Schloss schlichen. Er war neugierig und wollte wissen, warum gerade diese beiden zusammen auf dem Weg zu ihm waren. "Ich werde hier auf dich warten. Du schaffst das." sprach Draco und ließ die Hand von Harry los. "Na klar schaffe ich das. Bis gleich dann." erwiderte der Schwarzhaarige und öffnete mit einem Schwung die Tür. Er wurde noch nervöser als er bemerkte wie alle verstummten und sich zu ihm umdrehten. Keiner wagte es auch nur etwas zu tun oder zu sagen, wärend er auf dem Weg nach vorne war, wo der große schwere Thron von Voldemort stand. "Der Retter der Zaubererwelt! Welch eine Ehre. Was beschehrt mir das Vergnügen, Harry Potter?" fragte er den Jungen mit Hohn. "Ich bin aus einem ganz bestimmten Grund hier!" antwortet er und keine Spur von Angst oder der Gleichen war daraus zu hören. er war erstaunt wie sicher er doch seine Rolle spielte. Dennoch blieb ein Funken Zweifel, ob er es auch ernst meinte und nicht doch in den Rücken fiel. "Einen bestimmten Grund? Lass mich raten. Du willst dich selbst opfern für die anderen?" Er lachte hell auf. Aber bei den nächsten Worten, die er und die anderen in dem Raum hörten, verging es ihm sofort. "Nein, ich habe Informationen darüber, wie du deinen größten Feind besiegen kannst!" brachte der Junge heraus. Er war überrascht, dass konnte er nicht leugnen. Meinte es dieser Junge wirklich ernst mit dem was er sagte, oder war es doch nur ein weiterer Trick um ihn zu beseitigen? Er konnte es nicht genau sagen und dessen Gedanken konnte er auch nicht danach durchforsten. Der Junge war wirklich stark geworden seit ihrer letzten Begegnung. Er hatte keinen Zweifel mehr, dass der junge Mann vor ihm ein würdiger Gegner abgeben würde, wenn es dazu kommen sollte. Er sollte sich in Acht nehmen. "Das ist ein Trick MyLord, er will Euch nur dazu bringen ihn anzuhören, um Euch dann bei der nächsten Gelegenheit umzubringen." schrie ein panischer Todesser und machte einige Schritte auf seinen Herrn und dem Jungen zu. Plötzlich explodierten weitere Stimmen, die das gleich aussagten. Sie redeten sich immer weiter in Rage und bemerkten dabei nicht, wie in ihrem Lord immer mehr die Wut anstieg. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es ihm reichte. Harry selbst zählte gedanklich schon die Sekunden, die noch fehlen zum großen Boom. Und da, kaum zu Ende gedacht, hörten er auch schon Voldemort schreien. "RUHE!!! Haltet alle die Klappe." brüllte er und stand von seinem Platz auf. "Das Treffen ist hiermit beendet. Verschwindet alle. Ich werde es euch wissen lassen, wenn ich ein neues einberaumen lassen." meinte er und blickte dann wieder zu Harry. Dieser nickte unauffällig. "Aber MyLord, wir können Euch doch nicht alleine mit Eurem Feind lassen, was..." sprach einer, wurde aber sofort vom Lord unterbrochen. "Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, oder muss ich erst andere Maßnahmen anwenden?" fragte er und sah wie alle zusammenzuckten und einer nach dem anderen disapperierte. "Lucius zu bleibst. Mister Potter, geh und hole den jungen Mister Malfoy, der draußen wartet." befahl er kalt und ließ sich wieder auf seinen Thron nieder. Harry nickte und drehte sich um, um Draco zu holen. Er öffnete erneut die Tür und winkte deinen Freund zu sich, der ein paar Meter abseits stand. "Was ist los?" fragte dieser, kam aber dennoch näher. "Du sollte mit rein." meinte Harry und zog ihn mit sich. Dieser nickte nur und ließ sich mitziehen. Gemeinsam kamen sie wieder vor dem Thron an. Draco verbeugte sich kurz und blickte dann wieder auf, registrierte nebenbei, dass sein Vater ebenfalls anwesend war. "Gut, nun da alle unbeteiligten verschwunden sind, können wir ja zum Geschäfftlichen übergehen." verlangte Voldemort und man hörte ihm seine Neugier und Ungeduld regelrecht an. Alle nickte. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes erschienen vor dem Thron ein kleiner runder Tisch mit Stühlen, auf einem von denen sich dann Voldemort setzte und den anderen die Aufforderung gab, es ihm gleich zu tun. Sie folgen ihm und setzten sich ebenfalls alle. Harry gegenüber dem Lord, damit er ihm direkt in die Augen sehen konnte. "So, und nun, Mister Potter, erzähle mir, was du von mir willst. Es ist nicht meine Art meine Todesser anzulügen und so zu tun, als ob ich nicht zuvor gewuste hätte, dass du kommen würdest. Ich war auch nur bereit dazu, weil mich der junge Malfoy darum gebeten und mir einen plausiblen Grund nannte. Nun bin ich gespannt, was du zu sagen hast." fing Voldemort an und beobachtet jede noch so kleine Bewegung von seinem Widersacher. Dieser atmete nochmal tief durch. "So wie ich es vorhin schon erzählte, habe ich informationen, die dir behilflich sein könnten Dumbledore endlich zu besiegen." meinte Harry und fuhr sich durchs Haar. Lehnte sich dann nach hinten in den Stuhl und verschränkte die Arme vur der Brust. "Was lässt dich in der Annahme, dass ich diese Informationen brauche um ihn zu besiegen?" fragte er weiter. "Ohne diese Informationen könntest du ihn nicht bezwingen, da kannst du mir glauben." Voldemort zog eine Augenbraue hoch und sah Harry sekptisch an. "Sicher?" fragte er Zähne knirschend. Ihm gefiel es nicht sonderlich, wenn man ihn als unfähig hinstellte. "Ganz sicher. Er hat nämlich Vorkehrungen getroffen, für den Fall, dass du ihn töten willst." stellte der Junge klar und sah, wie die aufkommene Wut vom Lord schwand und dafür erneut Neugierde erwachte. "Und diese wären?" wollte er wissen. "Bevor ich dir das Preis gebe, möchte ich ein Versprechen von dir haben." verlangte Harry und schaute Riddle direkt in die Augen, damit er die Wichtigkeit dahinter verstand. "Und welches wäre das?" "Ich möchte, wenn es dazu gekommen ist, dein Versprechen, dass es mir vorbestimmt ist Dumbledore den ersten Schlag zu verpassen." äußerte er sich und wartet auf die Reaktion des Lords. -------------------------------------------------------------------------------------- Damit hatte er nun gar nicht gerechtet. Wirklich mit allem, aber nicht damit, dass gerade Harry Potter sich an Dumbledore persönlich die Finger schmutzig machen wollte. "Verstehe mich nicht falsch, ich will ihn nicht töten. Das liegt nicht in meinem Interesse - jedenfalls noch nicht - aber ich will ihm die ersten Flüche auf den Hals hetzen, um mir meine Rache einzuverleihen." erkläre sich Harry genauer. Der Lord zog seine Stirn etwas kraus. "Was hat Albus Dumbledore getan, dass du dich so an ihn rächen willst?" fragte Voldemort neugierig. Er konnte es nicht ganz nachvollziehen, warum ausgerechnet der Goldjunge des Alten so gegen diesen vorging. War es vielleicht doch nur ein hinterhältiger Plan des Alten, ihn erst in Sicherheit zu wiegen, um ihn dann zu vernichten? Er überlegte kurz und kam zu der Erkenntnis, dass er dies nicht anahm. Er konnte es ihn den Augen seines Gegenübers erkennen, dass er ihn nicht anlog. Und er konnte auch den tiefen Hass, dem Dumbledore galt, in ihnen sehen. "Weil er es gewagt hat meine Familie, mein gesamtes Weltbild, was ich besaß, und mein eigenes Leben auf übelste beschmutzt und zerstört hat, wie ich es mir nur vorstellen könnte." sprach Harry sauer. Seine Augen sprühten regelrecht vor Hass, dies konnten auch die anderen Anwesenden spüren. Lucius selbst war anzusehen, dass er sich seine eigenen Gedanken über den Verlauf des Gespräches machte. Draco wärendessen ergriff eine Hand Harrys unterm Tisch, und versuchte ihm so wieder etwas zu beruhigen. Nach Kurzem gelang es ihm auch und erhielt dafür ein flüchtiges Lächeln seines Freundes. Dies entging auch dem Lord nicht, sagte aber vorerst nichts dazu. "Mhm, ich werde vorerst nicht weiter auf deine Gründe eingehen, dennoch verlange ich, dass du es mir erzählst. Demnach werde ich dir deine Bitte erfüllen und dir mein Wort geben, dass du den ersten Schlag bekommst, wenn wir den Alten gegenüberstehen. Hast du sonst noch irgendwelche Bedingungen?" fragte der Lord und schaute ihn auffordernd an. Harry schloss wärendessen kurz die Augen, um sich zu sammeln. War diese Zusammenkunft doch emotional sehr anstrengend für ihn. Er öffntet seine Augen und schaute kurz zu Draco, der ihm zunickte. "Eines habe ich allerdings noch: Ich möchte magische Imunität für Draco und mich erwirken. Das soll bedeuten, dass weder Draco noch ich jemals von dir persönlich, noch von deinen Todessern angegriffen werden dürfen - solange unser Bündnis besteht, natürlich." stellte Harry seine Vorderung klar. Voldemort selbst war einerseits erstaunt darüber, dass die beiden Jugentliche so strategisch vorgingen, andererseits auch leicht wütend, weil er so seinen Feind nichts anhaben konnte, sollte er dem Bündnis zustimmen. Nach einigem Überlegen kam er endlich zu einem Entschluss . "Bevor ich deiner Vorderung zustimmen kann, würde ich dir meine Erläutern, da diese ineinanderhängen zu scheinen." meinte er und blickte Harry durchdringlich an. Dieser nickte nach einer Zeit und war nun gespannt, was kommen würde. "Im Großen und Ganzen habe ich nur eine Sache, die ich gerne von dir erfüllt haben möchte." sprach er und grinste auf einmal hinterhältig. Harry überkam ein mulmiges Gefühl. Er war innerlich drauf vorbereitet gewesen, dass Voldemort ihn, in gewisser Weise, in eine moralische Zwickmühle bringen würde, nur wusste er nicht, wie diese aussehen würde. "Ich möchte, dass du mir beitrittst!" Das hatte gesessen. Geschockt sah Harry Voldemort an. Er wollte allen Ernstes, dass er der dunklen Seite beitreten sollte? Es war eine Sache ein Bündnis zu haben, wobei beiden profitieren würden, als der Seite direkt beizutreten, um so keine Rücktrittoption zu haben. Langsam drehte er seinen Kopf zu Draco, der nicht minder überrascht war, auch wenn man es ihm nicht ganz ansah. Draco erwiderte seinem Blick, und es schien als würden sie sich durch ihre Blick verständigen. Dann wandte er sich wieder an den Lord. "Was ist, wenn sich das Bündnis auflösen würde?" fragte er nach, und insgeheim wollte er die Antwort gar nicht wissen, da er sich schon denken konnte, wie diese aussehe würde. "Sollte das passieren, stehst du immer noch auf meiner Seite. Du kannst dann wählen: Bleibst du, bist du ein ganz normaler Todesser, lehnst du ab, stattest du meinen Kerken einen Besuch ab." antwortete der Lord und grinste hinterhältig. Und Harry verstand den Wink. Egal wie er sich entscheiden würde, er würde sich für immer der dunklen Seite verschreiben. Wollte er das wirklich? Er war sich nicht ganz sicher und dies spührte auch Draco und nahm wieder eine Hand Harrys und drückte sie. Damit gab er ihm Kraft und die Gewissheit, dass er immer zu ihm hielt, egal welche Entscheidung er treffen würde. "Und was würde dann passieren, wenn unsere gemeinsame Mission beendet ist?" wollte er dann wissen. So leicht würde er es Voldemort nicht machen, sich ihm zu Eigen zu machen. "Ich hätte da so einige Vorstellungen, mit welchen du sicherlich nicht übereinstimmen würdest. Was würdest du vorschlagen?" sprach Riddle und grinste leicht. Er hatte Lust bekommen, mit dem Jungen zu spielen und wollte wissen, in wie weit dieser gehen würde, um seine Ziele zu erreichen. Es herrschte für einige Minuten Stille, in denen Harry mit geschlossenen Augen auf seinen Stuhl saß und nachdachte. Es musste wirklich gut durchdacht werden, denn alles was er jetzt nicht beachtete, würde später fatale Folgen mit sich führen. Nach langem Ringen, schaute er wieder auf und begang zu sprechen: "Dann hättest du dein Ziel erreicht. Du kannst dann beruhigt den Minister vom Thron schubsen und regieren. Aber ich will dann einige Regelungen, die du nicht überschreiten darfst." Dies ließ sich der Lord durch den Kopf gehen. Der Junge war durchaus nicht dumm. Er wusste was er wollte und wie er es wahrscheinlich auch bekommen würde. Und so langsam bekam Riddle das Gefühl, dass er seinem eigenen Ziel um einige Schritte näher gekommen war, als er es je für möglich gehalten hätte. Nur, war er selbst dazu bereit, das Töten aufzugeben, damit er diese auch erreichen konnte? Nach langem hin und her, entschied er sich dafür. "Okay, welche Regeln willst du aufstellen?" wollte er nun wissen. "Nicht viele. Und eines wird sicher sein, ich werde danach nicht weiter an irgendwelchen Kämpfen und dergleichen teilnehmen. Du kannst machen was du willst, aber auf politischen Wegen. Kein Töten von Muggeln oder Zauberern - außer ihn einem Fall, sie haben es wirklich verdient. Dann will ich aber darüber informiert werden und ich entscheide dann. Sollte ich erfahren, dass du aus Blutdurst tötest, werde ich dich jagen." sprach er sachlich und ließ durch einen ernsten Blick die Wahrheit seiner Worte wirken. ""Du willst also als mir einen Diplomat machen? Wie kommst du darauf, dass ich das auch will?" "Ich kenne einige deiner Ziele. Wie, die Schwarze Magie wieder zu legalisieren, ebenso, dass magische Tiere besser behandelt werden. Das kannst du alles erreichen, wenn du selbst der Minister wirst und nicht durchs Töten, damit änderst du nichts. Aber, wenn du selbst die Macht bist, kannst du die Gesetzen ändern, solange sie in dem Wohle aller Lebewesen liegen." erklärte Harry und er konnte aus dem Augenwinkel sehen, dass sowohl Draco als auch dessen Vater ihn erstaunt ansahen. Hatten sie doch keine so gute und politische Antwort von ihm erwartet. Damit hatte Harry selbst seinen Liebsten überrascht, was ihn sich kurz gut fühlen ließ. Aber sehr schnell verschwand dieses wieder, als sein Gegenüber zum Sprechen ansetzte. "Nun gut, ich geben dir da Recht und stimme deinen Überlegunen und Forderungen zu. Aber ich verlange spätere, genauere Verhandlungen zu diesen Punkten und ich will, dass du dann ebenfalls im Ministerium für mich arbeitest. Auf welcher Position sei erst mal dahin gestellt." machte er klar und sah den Jungen auffordernd an. Wieder herrschte Schweigen. Dann nach einiger Zeit seufzte der Schwarzhaarige resigniert auf und nickte. "Gut, ich bin damit einverstanden. Und da das nun geklärt ist, würde ich es begrüßen, wenn du diesen Betritt etwas genauer erläutern würdest!" gab der Schwarzhaarige nach. Zufrieden mit der Antwort lächelte Voldemort siegesischer. Er bekam halt doch immer das was er wollte. "Natürlich! Und bedenke es nicht zu negativ. Das was ich dir jetzt anbiete, tue ich selten und ich ziehe es nur in betracht, weil ich dein wahres Potenzial erahne und davon profitieren will. Und sehe es so, damit hast du definitiv mehr Möglichkeiten gegen Dumbledore anzukommen, denn ansonsten wärst du auch nicht hier, könntest du es alleine schaffen." meinte er süffisant und lehnte sich ihn seinen Stuhl zurück und beobachtete seinen Gegenüber. Dieser legte die Stirn in Falten und wog alle Vor- und Nachteile dieses Angebotes, welches er nicht kannte, ab. "Okay, erkläre dich." gab Harry sein Okay und setzte sich aufrechter hin, damit er konzentrierter zuhören konnte. "Du wirst mir beitreten, aber nicht als Todesser, sondern als Stellvertreter." fing er an, wurde aber von ungläubigen Geräuschen aufgehalten, die sowohl von Harry, als auch von Draco und dessen Vater kamen, der bis jetzt noch nicht gesprochen hatte. Voldemort bedachte ihn mit einen eindringlichen Blick und setzte zum Weiterreden an. "Natürlich bleibst du mein Stellvertreter, Lucius, falls du denkst, dass du deinen Posten verlieren sollte. Harry wird neben dir als Stellvertreter und Beraten fungieren, also erhaltet ihr beide dieselbe Position. Damit ist dir deine Imunität gewiss, Harry. Was die von Draco angeht, sehe ich kein Problem, da er dir bestimmt eh nicht von der Seite weichen würde, gehe ich da recht in der Annahme?" fragte er belustigt und ergötzte sich kurz an den Anblick der geschockten Gesichter. Beide nickte und Voldemort entging auch nicht der Blick, den Lucius seinen Sohn zuwarf. "Desweiteren hast du dadurch auch eine Befehlsgewalt über die Todesser. Aber in der ersten Zeit wirst du keinem einen Befehl erteilen können, ohne ihn zuvor mit mir oder Lucius abgesprochen zu haben, ist das klar?" fragte er nach, ob alles verstanden wurde. Ein Nicken von diesem. "Du fragst sicher, warum ich das von dir verlange. Das ist ganz einfach. Wie ich vorhin schon erwähnte, erkenne ich dein magisches Potenzial und auch scheinst du sehr stragetisch zu sein, sodass es mir durchaus willkommen ist, deine Fähigkeiten zu Nutze zu machen. Nun, da ich dir meine Vorderungen erläutert habe und ich deine akzeptiere, liegt es nun an dir, mir deine Entscheidung mitzuteilen." stellte er klar und schaute abwartend zu Harry, der die Augen wieder geschlossen hatte, um sich alles in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen. Insgeheim war er sich ziemlich sicher, das der junge Mann ihm zustimmen würde. Dennoch war er gespannt auf seine Antwort. "Ich stimme zu, wenn ich Draco zu meinem Stellvertreter erklären kann, damit ich mir selbst seine Sicherheit sicher bin." sprach Harry langsam und schaute ihn die roten Augen seines Gegenübers. Dieser grinste. Hatte er ihn. Hatte er es doch gewusste. "Gut, ich akzeptiere." stimmte der Lord zu. "Dann stimme ich ebenfalls zu." Beide standen sie nun auf und trafen sich auf halber Strecke. Sie schauten sich beide in die Augen und gaben sich schließlich die Hand, um es symbolisch und magisch zu besiegeln. Denn sollte nun einer von ihnen den Vertrag brechen, würde es der andere sofort erfahren. "Gut, da das nun geklärt ist, könne wir nun zum eigentlich kommen." drängte der Lord. Wollte er doch nun endlich die Schwachstelle Dumbledores erfahren. Harry nickte und setzte sich wieder auf seinen Platz. "Sein größter Schwachpunkt ist..." Ende Kapitel 2 to be continued So, und weiter geht es dann in Kapitel drei! :) Kapitel 3: Return to Hogwarts ----------------------------- Hallöchen, liebe Leser. Es ist endlich wieder soweit. Ein neues Kapitel von "bloody retribution" ist da. Endlich geht es nach Hogwarts. Und dort wird so einiges passieren. Ich danke strega79 und LadyRiddle für ihre Kommentare. @LadyRiddle: Ob der Pakt zwischen den beiden gut geht wird natürlich noch nicht verraten, aber es wird sich im Laufe der Story klären^^. Also schön weiter lesen. Und was Dumbledores Schwachstelle angeht. Tja, es ist etwas, worauf man wahrscheinlich nicht kommen würde und ich hoffe, dass ich einige damit überraschen kann. Aber du darst gerne Vermutungen anstellen. So, und nun wünsche ich allen Lesern viel Spas mit dem Kapitel. Ich nehme natürlich sehr gerne Kritik an. Freue mich immer wieder darüber. enjoy, eure Cassy^.^ Kapitel: III - Return to Hagwarts Disclammer: wie immer ^^ Warnung: Eigentlich nichts...wenn ich jetzt nicht was übersehen habe.^^ Kapitel 3 - Return to Hogwarts (dt. Rückkehr nach Hogwatrs) Es war der erste September und wie jedes Jahre war reges Treiben auf dem Bahnsteig 9 ³/4. Graue und grüne Augen blickten sich wachsam um. Noch ein Paar Minuten standen sie da und beobachten die umher laufenden Hexen und Zauberer jeden Alters, die sich begrüßten und verabschiedeten. Kurz vorm Abpfiff nickten sich beide zu und traten dann getrennt aus den Schatten, in welchem sie sich versteckt hatten. Und beiden ging nur ein Gedanke durch den Kopf: Lasst die Spiele beginnen! Harry saß alleine in einem Abteil im letzten Wagon des Zuges. Auf seinem Schoss lag ein aufgeschlagenes Buch über Zaubertränke. Aber er las nicht wirklich darin, auch wenn es jeder denken würde, der zufällig an seinem Abteil vorbeikommen sollte. Aber er war tief in seine Gedanken gefangen. War es wirklich richtig, was er tat und wie? Mental schüttelte er den Kopf. Natürlich war es das. Es war die einzigste Möglichkeit, die er noch hatte, um seine Ziele zu erreichen. Und er hatte alles sehr gut durchdacht und genug Zuversicht, dass es auch so klappte. Er war nur froh, dass er da nicht alleine durch musste. Harry hatte sich die erste Zeit wehement dagegen gewehrt, dass Draco ihm half, aber dieser ließ sich nicht beirren und schließlich gab Harry nach und war insgeheim sehr erleichtert darüber, Dracos Hilfe zu haben. Mit dessen Verstand und Einfluss kam er um Meilen weiter mit seinem Plan. Und auch Dracos Vater war zum Teil in diesem Plan mit eingespannt. Seine Beziehungen zu Voldemort und zum Ministerium haben es erst möglich gemacht, dass ein Treffen mit ihm statt gefunden hatte. Und das Treffen mit dem Lord war auch in etwa genau so verlaufen, wenn man mal die kleine Hintertür von Voldemort außer Acht ließ. Und nun ging sein Plan in Stufe zwei über. Die Abteiltür wurde mit einem Ruck aufgerissen. Harry zuckte kurz zusammen, weil er immer noch in Gedanken gewesen war, fasste sich aber schnell wieder. Er schaute auf und in seinen Augen blitzte es erfreut, als er die Person sah, die in der Tür stand und sich prüfend umblickte. "Wo sind Weasley und Granger? Hängen die nicht sonst auch immer an deinem Rockzipfel?" fragte Draco amüsiert und schloss die Abteiltür, damit sie nicht jeder hörte. "Sie sind beide zu Vertrauensschüler ernannt wurden und damit befinden sie sich im vorderen Teil des Zuges, um dort alles gesagt zu bekommen, was sie als Vertrauensschüler wissen müssen. Wir haben das Abteil also ganz allein für uns." grinste Harry schelmisch und zog Draco zu sich auf die Bank und verschloss seine Lippen mit denen von Draco zu einem innigen Kuss, der noch um einiges leiderschaftlicher wurde, als beide ihre Zungen mit einsetzten. Nach schier endloser Zeit trennten sich sich wieder von einander und Draco lengte seinen Kopf auf Harrys Schulter. Sanfte fuhr dieser durch das blonde, seidige Haar. Es was sehr entspannend für sie beide. Waren doch ihre Ferien alles andere als erholsam gewesen. Sie hatten die ganzen Ferien dazu genutzt weiter an ihrem Plan zu arbeiten und auch die Treffen mit Voldemort waren sehr Zeit raubend gewesen. Und da kam ihnen ein paar Minuten Ruhe sehr gelegen. "Hast du schon einen Plan, wie wir uns in Hogwarts treffen können?" fragte Draco, ohne aufzuschauen. Kurz schwieg Harry, war er sich doch nicht so sicher, wie Draco auf seinen Plan diesbezüglich reagieren würde. "Naja, ich habe da so eine Idee. Aber ich weiß nicht, ob du es so begrüßen würdest." sprach er vorsichtig aus. Draco setzte sich aufrecht hin und blickte Harry in die Augen, die ihm leichte Angst und Unsicherheit vermittelten. "Harry, wovor hast du Angst? Du weißt, dass ich immer bei dir bleiben werde, egal was kommt." meinte er und gab ihm einen Kuss, der dies noch mehr verdeutlichen sollte. Erleichtert seufzte Harry auf. Trotzdem er wusste, dass Draco immer zu ihm halten würde, blieb in seinem Hinterkopf ein kleines nagendes Gefühl, dass ihn immer wieder zu dieser Unsicherheit brachte. Er verstand es selbst nicht so genau, aber er vermutete, dass es an seiner Vergangenheit lag. Er war Draco zum tausenden Dank verpflichtet, dass er ihm half auch über seine inneren Probleme hinwegzukommen, auch wenn ihm das nur sehr langsam gelang. "Und nun sag mir, was du dir überlegt hast!" verlangte Draco und holte ihn damit aus seine Gedanken. Und er erkannte, dass sein Freund genau wusste, woran er gerade gedacht hatte und lächelte etwas schief. Dann wurde sein Gesicht wieder dem Thema entspechend ernst. "Wir machen es öffentlich!" waren die einzigen Worte des Gryffendors, die Draco völlig aus der Bahn warfen. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. -------------------------------------------------------------------------------------- Wie immer, wenn die Schüler aus den Ferien wiederkamen, explodierte die Große Halle fast bei der Lautstärke, die die Kinder verströmten. Mussten sie sich doch begrüßen und erzählen, was sie in den Ferien alles erlebt hatten. Aber das war es nicht, worüber Albus Dumbledore sich den Kopf zerbrach. Tatsächlich interessierte es ihn nicht die Bohne. Seine Gedanken lagen bei dem jungen Potter - wie es ja auch meistens so war -, von dem er vor ein paar Minuten eine Nachricht bekommen hatte. In diesem bat er um ein Gespräch mir ihm, zu dem er noch jemanden mitbringen würde. Natürlich hatte er zugesagt. Und nun stellte er sich die Frage, wen würde Potter mit zu diesem Treffen nehmen? Er beobachtet ihn schon die ganze Zeit, in der Hoffnung zu erkennen, mit wem Potter in Blickkontakt stand. Aber alles was er feststellten konnte war, dass er sich ganz normal mit seinen Freunden unterhieltt, wärend sie darauf warteten, dass die Auswahl er neuen Schüler begann. Dennoch, wärend die drei sich unterhielten, stellte er fest, dass sie sich anders verhielten als sonst. Sie redeten ganz normal miteinander und dennoch schien es so, als würden sie sich dazu zwingen. Dem Anschein nach, war ihre Freundschaft dem Ende nahe. Um das genauer zu erfahren, würde er den Jungen bei ihrem Treffen fragen müssen. Und vielleicht würde ihm diese Entwicklung zu Gute kommen. Weitere Gedanken konnte er sich dazu nicht mehr machen, denn in diesem Moment öffneten sich die großen Türen der Halle und seine Stellvertreterin kam eilig mit den aufgeregten Erstklässler herein. Vor dem Lehrertisch hielten sie an und alle starrten auf den alten verfilsten Stoffhut, der bereits auf einen noch älteren Schemel lag. Keine Sekunde später öffnete sich ein Schlitz an der Krempe und es ertönten laute Worte in der Halle, damit sie auch jeder verstehen konnte. "Einst waren wir alle vereint, Nun der eine und der Feind. Viel ist verborgen und versteckt, Bald ist Zeit zum großen Gefecht. Die Mächte getauscht und zurecht gerückt, Die Herzen eins und verzückt. Hört darauf was ich euch sage, Ich nicht höre später Klage. Seit gewabnet für das Jahr, Na dann, ist ja alles klar." Es war totenstill in der Halle, als der Hut ein kleines Lied sang und auch danach sah es noch nicht ao aus, dass irgendwer etwas von sich geben wollte. Jeder war entweder verwirrt oder machte sich seine Gedanken darüber, was gesagt wurde. Diesen Zeitpunkt wählte Dumbledore und erhob sich, um seine alljärliche Ansprache zu halten. Und diese enthielt das selbe wie immer: Der Wald war verboten, man durfte nicht auf den Gängen zaubern usw. Harry konnte es schon nicht mehr hören, immer die gleiche Leier. Er beschloss auf Durchzug zu schalten und sich anderen Dingen zu widmen. Er hatte vorhin durchaus mitbekommen, dass Dumbledore ihn beobachtet hatte, um herauszufinden, mit dem er in Kontakt stand, außer seinen normalen Freunden. denn er war sich ziemlich sicher, dass Dumbledore ahnte, dass er weder Hermine noch Ron mitbringen würde. Er grinste vor Vorfreude in sich hinein. Er war gespannt auf das Gesicht des Direktors, wenn dieser sah, wen er im Schlepptau haben würde. Sie - Draco und er selbst - hatten noch lange miteinander diskutiert, wie und was sie dem Direktor sagen würden. Kurz schweifte sein Blick zu seinen Freunden, die sich angeregt über ihre Ferien unterhielten. Sie ließen ihn bewusste nicht daran teilhaben, da sie immer noch sauer auf ihn waren, weil er ihnen im Sommer nicht mitgeteilen wollte, wo er war. Sie wussten nur, dass er sie weder bei den Dursleys oder in Hogworts verbracht hatte. Und es brachte beide - Ron und Hermine - zur Weißglut, dass sie nichts aus ihn herausbekommen hatten. Ihre Freundschaft war dabei den Bach hinunter zu gehen und das wusste Harry und er war sich sicher, dass Hermine und Ron es auch wussten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass man so ein Theater machte, nur weil man nicht wusste, wo der eine war. Das hatte Harry zum Nachdenken gebracht und er war dabei zu dem Schluss gekommen, dass die beiden nur mit ihm spielten und nicht wirklich seine Freunde waren.Nur am Rande nahm er wahr, dass Dumbledore seine Rede beendet hatte und die Schüler und Lehrer zum Essen aufforderte. Großen Hunger hatte er nicht, dennoch griff er wie mechanisch nach Brot und Wurst und aß etwas. War ihm doch bewusste, dass ihn ein ganz bestimmter Slytherin dabei beobachtete, ob er auch ja etwas zu sich nahm. Der Blonde war in dieser Hinsicht sehr empfindlich und er konnte sich noch ganz genau daran erinnern, als sie beide zusammen gekommen und ihre erste Nacht miteinander verbracht hatten. Draco war regelrecht erschüttert darüber gewesen, als er sah, wie abgemagert Harry war. Und Harry selbst hatte die ganze Nacht dann damit verbracht ihm zu erklären, wieso und weshalb. Er fühlte auch jetzt noch genau, wie seine Gefühle mit ihm durchgegangen waren. Er war Draco unendlich dankbar gewesen, dass er so ruhig geblieben und ihm zu Ende hatte erzählen lassen, egal wie sehr seine Tränen auch flossen. Harry schüttelte den Kopf. Er musste auf andere Gedanken kommen. Es war jetzt von grüßter Wichtigkeit, dass er einen kühlen Kopf behielt. Er bemerkte, wie sich langsam und allmählich die Halle leerte und sein Blick streifte kurz dem von Dumbledore, der ihm unauffällig zunickte und sich dann erhob. Es war soweit, dachte er. Der junge Potter wartete noch, bis der Direktor die Halle verlassen hatte, bevor auch er aufstand und Draco ein Zeichen gab. Nun kam es auf gutes Schauspiel an, das wussten beide. -------------------------------------------------------------------------------------- Dumbledore wusste nicht so recht, was er dazu sagen sollte. In diesem Moment verließen zwei junge Zauberer sein Büro und er war sehr überracht gewesen, als die Beiden vor gut einer Stunde hier herein marschierten und ihr Problem darlegten. Sie hatten ihm vieles an Informationen mitgeteilt, die durchaus wichtig für sein weiteres Vorgehen waren. Anschließend hatten sie gemeinsam nach Lösungen gesucht. Aber was seiner eigenen Meinung anging, konnte er es nicht ganz glauben, was soeben passiert war. Der junge Malfoy hatte offenbart, dass er nicht auf der Seite des Dunklen Lords stand. Aber er wusste, dass er niemals aus dessen Fänge entkommen konnte und hatte ihm so seine Dienste als Spion angeboten. Und Harry hatte ihm sehr deutlich versichert, dass Malfoy die Wahrheit sprach und für ihn bürgen würde. Und in dieser Hinsicht war er gezwungen ihm Glauben zu schenken. Denn wem außer sich selbst konnte er trauen, wenn nicht seiner mächstigen Waffe - Harry Potter? Also stimmte er letzten Endes zu. Sie besprachen noch, dass Malfoy nicht dem Orden beitreten würde, sondern verdeckt ermittelte. Ganz am Schluss ihres Treffens, gaben die beide noch bekannt, dass sie eine kleine Überraschung für die Schüler und Lehrer parat hatten, die sie morgen beim Frühstück zu erwarten hatten. Dumbledore wollte gar nicht erst wissen, was sie da ausheckten, aber er war sich sicher, dass er es trotzdem erfahren würde. Und er würde bestimmt dann auch sehr überrascht sein. -------------------------------------------------------------------------------------- Lächelnd kam Harry in den Gryffendorgemeinsachftsraum, ohne zu wissen, was ihn gleich noch erwarten würde. Und da kam es auch schon. Kaum hatte sich das Porträt hinter ihm geschlossen, konnte er eine vorwurfsvolle Stimme vernehmen: "Harry! Wo bist du solange gewesen? Erst warst du noch hinter uns, als wir die Halle verlassen hatten und dann warst du auf einmal spurlos verschwunden. Wir haben überall nach dir gesucht. Und wir haben uns Sorg..." "Nein, dass habt ihr nicht!" unterbrach Harry die Brünette wirsch. "Sag´ nicht, dass ihr euch Sorgen gemacht habt, wenn es nicht stimmt." Harry würdigte sie mit einem viel sagenden Blick und er sah schon, wie sie den Mund öffnete, um ihm zu widersprechen. "Nicht! Sag´nichts, denn es wäre eh nicht wahr. Und noch was: Es kann euch beiden vollkommen egal sein, wann und wo ich bin. Ich muss euch keine Rechenschaft ablegen, also lasst mich in Zukunft mit sowas in Ruhe." sprach er ernst und drehte sich um und ging in Richtung der Schlafsäle, ohne noch auf eine Antwort von Hermine zu warten. Und gerade diese beiden schauten verplüfft hinter ihrem Freund her und ihnen war auch klar, dass das gesamte Haus Gryffendor es ihnen nachmachte. So direkt und bestimmt hatte man Harry noch nie sprechen hören und schon gar nicht zu seinen Freunden. Urplötzlich schien sich die Atmosphäre im Gemeinschaftsraum zu ändern. Mit einem Ruck stand der jüngste der Weasleys auf und stampfte wütend mit dem Fuss auf. "Wie kann er so zu uns sein? Was gibt ihm das Recht dazu, so mit uns umzugehen?" Man merkte, dass er noch mehr sagen wollte, aber Hermine wusste dies zu verhindern. Tief seufzte sie und schaute Ron dann direkt ins Gesicht. "Weißt du Ron, ich glaube, dass Harry jedes Recht dazu hatte. Denn es steht uns nicht zu ihn so unter Druck zu setzen, nur weil wir unbedingt etwas von ihm wissen wollen. Ja, wir sind siene Freunde und wir machen uns auch Sorgen um ihn, aber wenn er ein Geheimnis daraus macht, wo er war, dann müssen wir das akzeptieren. Falls der Notfall bestehen sollte, dass er Hilfe braucht, dann wird er schon von allein zu uns kommen und es erzählen. Ron, wir sollten ihn lassen, egal wie schwer es uns fallen wird. Er ist alt genug, um sein Leben alleine zu bestimmen." sagte Hermine und sie hatte mit so einer Ruhe gesprochen, dass es Ron besänftigte und der ganze Gemeinschaftsraum der Meinung war, dass jedes ihrer Worte so stimmte wie sie es sagte. Ron atmete tief ein und aus. Dann sah er zu seiner Freundin. "Ja, du hast recht, Hermine. Wir sollten Harry seinen Freiraum lassen." Das war alles, was Harry hören wollte. Es hatte alles wunderbar geklappt. So wie er es geplant hatte. Die beiden würden ihm nicht mehr stören. Aber dennoch musste er aufpassen, denn er traute es ihnen trotzdem zu, ihm hinterher zu spionieren. Leise zog er sich aus dem Schatten, aus welchen er gelauscht hatte und marschierte nun endgültig in sein Zimmer. Er musste noch unbedingt einen Brief verfassen, bevor er sich in Morpheus Arme begab. -------------------------------------------------------------------------------------- "Okay, bist du dir ganz sicher, dass du das auch wirklich durchziehen willst?" fragte Draco und schaute dem Schwarzhaarigen eindringlich an. Harry nickte. "Natürlich. Es ist für uns und unserem Plan wichtig, wenn es die anderen wissen. Also, machen wir es so, wie besprochen?" hakte er nach. "Okay, ziehen wir es durch!" bestätigte der Blonde und gab seinem Freund noch einen Kuss, bevor er die Halle betrat. Nach einer Minute folgte ihm Harry. Sofort konnte er spüren, dass Dumbledore zu ihnen schaute, als erwarte er gleich den untergang der Welt. Harry grinste ihn nur schelmisch an und setzte sich ruhig an den Gryffendortisch, um zu frühstücken. "Hi Harry. Wie geht´s dir so?" sprach ihn jemand an und erst jetzt bemerkte er, dass er sich neben Neville und Dean gesetzt hatte. Ihm gegenüber hatte Seamus seinen Platz gefunden. "Sehr gut, und wie geht´s euch so?" stellte er die Frage zurück. Alle drei antworteten ihm positiv und so wurde nur über belangloses Zeug gesprochen, bis endlich ihre Stundenpläne ausgeteilt wurden und sich jetzt jeder darin vertiefte. Nach einer Weile blickte Harry auf und wollte einen Kommentar zu ihren Stunden abgeben, als er bemerkte, dass es mucksmäuschenstill war. Neugierig schaute er nun auch dahin, wo anscheinend der Grund der Stille auf ihn wartete. Und er wurde nicht enttäuscht. Fast sofort fand er es und genau dieser Grund hielt auf ihn zu und blieb erst wenige Zentimeter vor ihm stehen. Harry schaute auf und erhaschte einen letzten fragenden Blick. Leicht lächelte er, sodass nur er es sehen konnte. Der blonde Slytherin holte noch mal ungesehen tief Luft, dann begann er zu sprechen: "Harry, Schatz, bist du fertig mit Essen?" fragte er und wartete auf eine Antwort. Langsam stand Harry auf und gab Draco einen kurzen Kuss auf den Mund. "Natürlich Schatz, lass uns gehen." erwiderte er und gemeinsam verließen sie Hand in Hand die Halle, eine beängstigende Stille zurücklassend. Und kaum hatten sich die großen Türen hinter ihnen geschlossen, brachen sie in schallendes Gelächter aus. "Hast du die Gesichter der anderen gesehen? Es ist zum Tod lachen." sprach Draco als Erster, als er wieder zu Atem gekommen war. Wild nickte Harry als Zustimmung, da er immer noch nicht in der Lage war zu sprechen. Zusammen gingen sie dann langsam zu den Treppen, die in die Kerker führten. Sie hatten jetzt beide in den ersten zwei Stunden Zaubertränke. Und sie waren sich sicher, dass sie in dieser noch Ruhe vor ihren Kameraden haben würden. "Die werden uns bestimmt lynchen, wenn sie uns in die Finger kriegen, das schwöre ich dir." merkte der Gryffendor an. Er sah Draco nicken. Nach einer Weile kamen sie dann endlich bei dem Klassenzimmer für Zaubertränke an und wunderten sich, dass die Tür schon weit aufstand. Sie schritten durch diese und wurden von einem Tränkelehrer mit verschränkten Armen erwartet. Besonders erfreut schien dieser nicht darüber zu sein, was sie in der Großen Halle abgezogen hatten. "Ihr beide wisst hoffentlich, dass ihn gerade mit eurer Aktion in ein Hornissennest gestochen habt?" brummte Snape. "Ihr werdet keine Sekunde Ruhe mehr vor den anderen haben!" "Das ist uns bewusst, aber es war Teil unseres Plans. Und wir brauchen uns so nicht immer heimlich zu treffen. Mit der Zeit wäre es bestimmt zu lässtig oder zu auffällig gewesen." entgegnete Harry und schaute Snape direkt an. Snape war einer der wenigen hier in Hogwarts, der mit dem Plan und was dazu gehörte bescheid wusste. Und er war damit beauftragt worden auf sie zu achten, dass ihnen keiner zu Nahe kam oder der Plan gefährdet wurde. Ergeben nickte er und drehte sich um. Hinter seinem Pult nahm er Platz und wartete nun auf den Rest seiner Klasse. Es machte keinen Sinn mehr, mit diesen beiden zu diskutieren, das hatte er gelehrnt. Sie waren es, die diesen Plan seinem Meister vorgetragen hatten, soweit wie ihm erzählt wurde. Und die beiden waren auch die einzigen, die ihn ändern durften, aber sie mussten jeden weiteren Schritt dem Lord mitteilen. Er selbst, sowie ein paar anderen, waren dazu beordert wurden, sie zu beobachten und einzuschreiten, falls die beiden und somit auch der Plan in Gefahr gerieten. Er hätte es sowieso getan, auch wenn er nicht die Order bekommen hätte. Immerhin war Draco sein Patenkind, und nun nachdem er mit Potter liiert war, musste er auch auf ihn aufpassen. Am Anfang war er nicht gerade begeistert davon gewesen zu erfahren, dass sein Patenkind sich den Goldjungen angelacht hatte. Oder im anderem Sinne: Er hatte einen riesen Aufstand deswegen veranstaltet. Bis ihn dann irgendsoein Fluch von Draco getroffen hatte und er zur Vernunft kam. Dann hatte er es akzeptiert und mit der Zeit, war er auch froh, dass Harry bei Draco war. Obwohl er der Meinung war, dass es eher andersrum war. Es war gut für Harry, dass er nun Draco an seiner Seite hatte. Schon lange bevor sie zusammen fanden, war ihm aufgefallen, dass irgendetwas mit dem Potterjungen war. Er konnte es ihm ansehen, wie schlecht er aussah und von Mal zu Mal mehr einem Skelett als einem Menschen glich. Und er war deswegen sogar beim Direktor gewesen, gegen Ende des letzten Schuljahres. Aber dieser winkte ab und meinte, dass es immer noch wegen dem Tod seines Paten war und dass ihm die anderen Ereignisse ebenso nicht kalt ließen. Er schüttelte gedanklich den Kopf. Dieser alte Narr. War er denn wirklich so oberflächlich, dass er das nicht erkennen konnte? Der Grund für den Zustand von Potter rührte bestimmt nicht von dem Tod von Black her, das wusste er genau. Und über die Ferien machte er sich immer wieder seine Gedanken darüner, aber kam nie zu einem Ergebnis. Bis er dann in den Ferien bei den Malfoys war und dort auf Harry traf. Es war dummer Zufall gewesen, dass er das Gespräch der beiden mitbekommen hatte. Er wollte sie gerade zu Abendessen abholen. Und er bemerkte, dass die Zimmertür nur angelehnt war. Und er wollte sie gerade öffnen, als er leises Schluchzen hörte und die beruhigende Stimme Dracos. Und er hatte wirklich vorgehabt, die beiden nicht zu stören und zu gehen, wenn nicht zu diesem Zeitpunkt Harry angefangen hätte zu reden. Er blieb wie angewurzelt stehen und musste den Worten lauschen. Im nachhinein wäre er froh gewesen es nicht getan zu haben, aber nun war er in diesem Wissen, welches ihm alle Frage beantwortete, die er sich zuvor um Potter gestellt hatte. Kapitel 3 Ende to be continued Ich hoffe, es hat allen gefallen. Ich würde mich sehr über Kommis und Kritik freuen. Bis zum nächsten Mal, eure Cassy^.^ Kapitel 4: The consequences of an explosion ------------------------------------------- So, meine Lieben. Ich dachte mir, dass ich mal nen neues Kapi on stelle. Es wird wahrscheinlich auch erst mal das Letzte für dieses Jahr sein (oder vllt noch mal eines zu Weihnachten.), weil ich sonst in meinem Vorsprung hinterherhinke. Also, müsst ihr dann nen bissle Geduld haben. Vielen lieben Dank an meine beiden Kommi-Schreiberinnen. Ich wünsche mir, dass es mehr wären. Also Leutz, habt Spass, und lasst es mich wissen, ob es gut oder schlecht war. Have fun, eure Cassy^.^ Kapitel 4 - The consequences of an explosion (g) Die Schüler hatten es nicht gewagt einen Mucks zumachen, als sie den Tränkeraum betraten. Alleine schon deswegen, weil ihnen Snape viel sagende Blicke zukommen ließ, dass sie auch ja die Klappe halten sollten, solange sie in seinem Unterricht waren. Also setzten sie sich alle brav auf ihre Plätze und ignorierten das neue Pärchen vorläufig. Harry und Draco hatten sich gemeinsam in die erste Reihe gesetzt und das aus zwei bestimmten Gründen. Der eine war, damit sie dem Unterricht besser folgen konnten und der anderen, viel wichtigere Grund, damit sie ihre Ruhe hatten und nicht mit den Blicken der anderen konfrontiert wurden. Natürlich bemerkten sie, dass der eine oder andere sie beobachtete und es leise Diskusionen über sie gab, aber sie schalteten beide auf Durchzug und arbeiteten in Ruhe an ihrem Trank. Severus selbst saß an seinem Pult und beobachtete. Ihm passte es nicht wirklich, dass seine Schüler so abgelenkt waren, dass einige von ihnen auf Garantie ihren Trank versauen würden. Aber er sagte nichts dazu, denn es war nicht sein Problem, wenn die Schüler der Meinung waren, dass etwas anderes interessanter wäre, als der Unterricht. Also lenkte er sein Augenmerk zurück auf seine Notizen. Und es vergingen nicht mal fünfzehn Minuten, bis es einen lauten Knall gab und durch das ganze Klassenzimmer eine dunkle Rauchwolke zog. Viele der Schüler sprangen panisch auf, andere husteten, weil sie durch den dicken Rauch nicht richtig atmen konnten. Severus handelte sofort. Schnell sprach er einige Sprüche und man sah, dass sich dadurch langsam der Rauch verminderte und die Sicht klarer wurde. Als dann alle wieder sehen und atmen konnten, richtete sich Snape bedrohlich vor die Schüler auf. "Wer... im Namen Merlins, war das gewesen?" schrie er schon fast, und keiner der Anwesenden zweifelte noch daran, dass er stocksauer war. Aus Reflex wanderten seine Augen zu Neville Longbotten, der sich unter dem Blick ganz klein machte. "Du... du warst das, nicht war? Dieses Mal sind Sie zu weit gegangen, Mr. Longbotten..." Er wollte sich noch weiter in Rage reden, als er durch eine Stimme unterbrochen wurde. "Das war nicht Longbottens Schuld, Professor Snape." Erklangen die Wort von einem Schüler. Severus´ Augen suchten den Sprecher und fanden ihn in der Gestalt von Blaise Zabini. Innerlich war er leicht überrascht, dass dieser Schüler Partei für einen Gryffendor ergriff, aber ihm interessierte es im Moment nicht die Bohne. Also schritt er auf den Jungen zu und schaute ihn fragend an. "Und wer, Mr. Zabini, war es dann gewesen?" fragte er ruhig - zu ruhig, wenn es nach den Schülern gehen würde, da sie wussten, dass das nie ein gutes Omen war. "Es war Weasley gewesen. Er hat die Zeit des Einwurfes der Fledermausbeine verpasst und schon war das Chaos besiegelt gewesen." antwortete er und man konnte ihn ansehen, dass ihm das durchaus Spass machte den Gryffendor zu verpfeifen. Ron, wärenddessen, machte sich so kleine wie er konnte, in der Hoffnung, dass ihn Snape nicht entdenken konnte, und bangte um sein Leben. Das was Zabini da eben gesagt hatte, stimmte und das wusste er. Und er war gerade der Überzeugung, dass es selbst sicherer bei Voldemort für ihn wäre, als hier in diesem Klassenraum. Und er hätte wahrscheinlich noch weitere lächerlichere Vergleiche gefunden, wenn sich nicht plötzlich ein Schatten über ihn gelegt hätte. Mit einem Ruck wurde er an seiner Robe in die Höhe gezogen und begegnete lodernden Augen, als er wieder stand. "Mr. Weasley! Was... beim Barte Merlins, ging in Ihrem Kopf vor, dass Sie uns hier alle umbringen wollen? Sind Sie des Warnsinns?" dröhnten die Worte in Rons Ohr. Einige andere Mitschüler zuckten, der wütenden Worte wegen, verängstigt zusammen. So wütend hatten sie ihren Professor wirklich noch nie erlebt. Und sie fragten sich: War es denn wirklich so fartal gewesen, dass der Weasley solch eine Prädigt verdiente? Snapes Triade zog sich noch einige Minuten hin, in denen er Rons Intelligenz in Frage stellt und ihn dann hinterher mit einer saftigen Strafe und 80 Punkten Abzug als dem Klassenzimmer schmiss. Zurück blieben viele verstörte Jungendliche, die es sich nicht trauten ein Wort zu sagen, was nun weiter hier geschehen würde. Und kaum hatten sie alle das Gleiche gedacht, seufzte der Tränkemeister auf und beendete die Stunde und entließ sie. Zurück blieben Draco und Harry, die es so aussehen ließen, als würden sie noch etwas suchen, was ihnen durch den ganzen Tumult abhandengekommen war. Also als Schüler gegangen waren, traten sie zu dem Tränkemeister. "Severus? Ist alles okay?" stellte Draco die entscheinende Frage. Er hörte Snape tief Ein- und Ausatmen, bevor sich dieser zu ihnen umdrehte und antwortete. "Ja, es ist alles okay. Ich kann nur nicht verstehen, wie man nach sechs Jahren Zaubertränke so einen leichtsinnigen Fehler machen kann." Man konnte noch immer seinen Ärger heraushören, aber dennoch hatte sich der Mann wieder soweit gefangen, um ein normales Gespräch zu führen. "Das kann ich nicht sagen, Severus. Aber sag, war es denn wirklich so schlimm was Ron getan hat?" hakte nun Harry nach und beobachtete jede Regung des anderen. Ergeben nickte Snape. "Ja, das war es. In diesem Trank sind die Fledermausbeine vielleicht nicht von besonderer Wichtigkeit, aber vergisst man sie hinzu zufügen, kann das eine Kesselexplosion auslösen, die uns allen den Kopf gekostet hätte. Man kann nur von Glück reden, dass er anscheinend das Feuer zu niedrig hatte, als es hätte sein sollte. Das hat das Schlimmste verhindert. Wäre es auch nur ein paar Grad wärmer gewesen..." Er brach ab und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Die anderen beiden verstanden, was Snape damit sagen wollte, auch ohne, dass er den Satz nicht beendet hatte und sie mussten bei der Vorstellung alleine schon schlucken. "Was wird nun mit Ron passieren.?" fragte Harry nach. "Tja, ich werde auf jeden Fall mit Albus reden müssen. Aber es wäre besser, wenn ich ihn aus meinen Kurs entferne. Selbst Longbottem macht nicht mehr zuviele Fehler, der hat sich stark verbessert. Aber bei Weasley sehe ich langsam schwarz und kann es nicht riskieren, dass er uns irgendwann doch noch in die Luft jagt." versuchte er sich zu erklären. Wieder nickten Harry und Draco. Sie kamen überein, dass der Mann recht hatte und es das Beste war, wenn er Ron aus dem Kurs nahm. Dumm war nur, dass sich Ron dadurch sein Ziel, Auror zu werden, verbaut hatte. Mit bedrückter Stimmung verließen sie alle zusammen den Raum und trennten sich erst wieder in der Eingangshalle. Serverus ging in Richtung von Dumbledores Büro und die beiden jungen Männer in die Richtung ihres nächsten Unterrichts. -------------------------------------------------------------------------------------- Die Stunde waren nun schon lange vorbei und die Schüler waren alle entweder draußen an der frischen Luft oder in der Bibliothek um Hausaufgaben zu machen. Auch die meisten Lehrer waren nun in ihren Gemächern oder Büros um den nächsten Stoff für den kommenden Tag vorzubereiten oder sich zu entspannen. Nun einer nicht, denn der saß im Moment im Büro des Direktors, um ihm von den Vorfall in seinem Unterricht in Kenntnis zu setzen. Aber zuerst schien es natürlich wieder so, dass der alte Kauz Smalltalk halten wollte, denn er fragte: "Und Severus, hast du die Ferien gut verlebt?" Er war sich sicher, dass wenn er nicht schon gesessen hätte, er umgekippt wäre. Er wusste, dass Dumbledore wusste, dass er nicht wegen einer Plauderei hierher gekommen war. Und er könnte sich frustrierend durch die Haare raufen, dass er es immer wieder versuchte nicht dem Schlechten entgegen zu blicken. Aber gut, spielte er halt sein kleines Spiel mit, er würde schon noch zu seinem Zuge kommen. "Ja, dass habe ich. Es war durchaus sehr erholsam." Wenn er nur wüsste, fügte Serverus in Gedanken hinzu. Freudig nickte Dumbledore. "Das ist gut. Und wo hast du sie verbracht.? Wieder bei den Malfoys?" fragte er weiter. Langsam kam er sich hier wirklich vor wie in einem Verhör, dachte der Hauslehrer Slytherins. "Natürlich. Wie jedes Jahr wurde ich von ihnen eingeladen. Aber sag, Albus, wieso interessiert dich das? Das weißt du doch alles bereits, worauf willst du hinaus?" hakte er nach. Langsam kam es ihm sehr komisch vor und er war sich sicher, dass es doch keine Plauderei werden würde. Dumbledore fuhr sich nachdenklich durch den Bart. Er war sich ziemlich sicher, dass sein Informat recht hatte. Es schien ihm zumindest sehr glaubwürdig, was er ihm mitgeteilt hatte. Und er wollte nun die Gewissheit haben, ob es auch wirklich stimmte. Deswegen war er auch froh, dass Serverus nun vor ihm saß und das ohne, dass er ihn hatte herbestellen müssen. Das war sehr praktisch. Ihm interessierte es im Moment nicht die Bohne, weswegen sein Kollege zu ihm kam. "Nun, mir wurde zugetragen, dass sich Harry Potter in Malfoy Manor aufgehalten haben soll! Hast du ihn da gesehen?" wollte er wissen. Ach daher wehte der Wind. Dumbledore musste wohl einen kleinen Spion gehabt haben, wenn ihm solch eine wichtige Information zu Ohren gekommen war. Wer konnte das nur sein? Gut, darüber konnte er sich auch noch später Gedanken machen, nun hieß es erst mal Schadensbegrenzung betreiben. "Nein, das ist unmöglich. Ich war immer zugegen und werder die Malfoys noch ich haben ihn da gesehen. Und ich war desmeist mit dem jungen Malfoy zusammen, also konnte er auch nicht bei ihm sein, das hätte ich mitbekommen. Und falls er sich auf dem Gelände versteckt hätte, wären wir informiert wurden, da es überall Alarmzauber gibt. Also ist es unmöglich, dass er da war. Diese Information muss falsch gewesen sein. Wer hat dir solch eine Lüge aufgetischt?" Severus hoffte nur, dass er bestürzt genug reagiert hatte, dass ihm Dumbledore mehr Glauben schenkte, als seinem Informaten. Genau beobachtete er ihn, nahm jeder seiner Regungen im Gesicht war um daraus zu lesen, was er von seiner Antwort hielt. "Wer mir das gesagt hat, kann ich dir leider nicht sagen, dass musst du verstehen, Severus. Es würde seine Deckung gefährden und ich brauche ihn dort. Er ist sehr nützlich. Aber ich verstehe dann nicht, warum er mir eine Lüge erzählen sollte?" sagte er mehr zu sich selbst, als dass er Severus damit ansprach. "Das verstehe ich Albus. Und was die Lüge angeht. Naja, vielleicht wurde er enttarnt und wurde dazu gezwungen dir diese Lüge zu überbringen. Ich kann es dir nicht sagen." meinte der Schwarzhaarige und grinste in sich hinein, da er seinen Gegenüber scheinbar wirklich in die richtige Richtung lenkte. Gut so! "Aber, wenn du es wünscht, könnte ich mich mal umhören, ob jemand weiß wo Potter wirklich war?" bot er ihm an und schaute mit einer hochgezogenen Braue zum Direktor. Der schien ernstahft darüber nachzudenken, bis er dann schließlich nickte. "Ja, mach das. Vielleicht bekommst du ja wirklich was raus. Einen Versuch ist es ja Wert." sprach er und fuhr mit der Hand durch seinen langen Bart. Es verstrichen einige Moment, in denen niemand etwas sagte, bis Dumbledore wieder einfiel, dass sein Kollege ja nicht auf Grund seiner Order hier war, sondern ein Anliegen gehabt haben musste. "Sag´ mal, Severus, weswegen bis zu eigentlich hier? Ich nehme mal nicht an, dass du nur wegen etwas Smalltalk zu mir ins Büro gekommen bist. Was kann ich für dich tun?" fragte er und schaute seinen Gegenüber auffordernd an. Na gut, dass ihm das auch noch aufgefallen ist, dachte sich Snape. Sein Ausdruck im Gesicht hatte sich von einem Moment zum anderen geändert. Man konnte nun rein gar nichts mehr in diesem ablesen. Mit einer Stimme, in der man seine Wut deutlich heraushören konnte, fing er an zu sprechen. "Nun, ich möchte beantragen, dass Ronald Weasley von meinem Kurs ausgeschlossen wird!" Bumm, das hatte gesessen. Und Severus konnte erkennen, dass Dumbledore damit nicht gerechnet hatte. Schock war in seinen Augen zu erkennen und er war sich sicher, dass er ebenso auch sprachlos war. Und er hatte recht, denn Dumbledore musste erst einmal aufhusten um seine Stimme wieder zu finden. "Darf ich den Grund dafür erfahren?" hakte er nach. Sein Interesse war geweckt, denn sein Tränkelehrer kam nicht jeden Tag und forderte, dass ein Schüler verwiesen wird. "Natürlich. Mister Weasley hat heute in meinem Unterricht seinen Kessel explodieren lassen und das darf ihm einfach nicht passieren." erklärte er und wollte noch weiter fortfahren, aber er wurde von Dumbledore unterbrochen. "Aber Severus, das kann doch jedem mal passieren. Das ist doch noch lange kein Grund ihn zu verweisen." meinte dieser gutmütig. "Albus, du verstehst die Sachlage nicht. Es durft nicht passieren. Wir befinden uns im letzten Schuljahr und habe damit auch mit durchaus sehr gefährlichen Tränken zu tun und da ist es von größter Wichtigkeit, dass man mit seinen Gedanken bei der Arbeit ist. Aber er war es nicht und durch diese Unachtsamkeit hätte er beinahe uns alle umgebracht. Und ich meine das durchaus so wie ich es sage. Wäre sein Trank nur ein paar Grad wärmer gewesen, wäre der ganze Raum, und nicht nur der Kessel in die Luft geflogen." sprach er mit Nachdruck und den Ernst der Lage war in seiner ganzen Mimik zu lesen. Dumbledore rang mit sich. Er wusste, dass er bei Serverus mit ein paar guten Worten nicht weit kam. Aber er wollte auch nicht wirklich, dass Weasley vom Unterricht suspentiert wurde, das wollte er dem Jungen nicht antun. "Um welchen Trank handelte es sich?" wollte er nun wissen und er wusste selbst, dass er damit nur Zeit schinden wollte. Dennoch ging der anderen darauf ein und beantwortete ihm die Frage und schilderte ihm auch gleich noch den Fehler, den Weasley begangen hatte, damit auch ja keine Zweifel aufkamen. Zum Schluss gab es selbst für einen Albus Dumbledore keine Gnade mehr und er musste nun ein Urteil fällen. "Okay, ich gebe dir die Erlaubnis ihn aus deinem Kurs zu nehmen unter der Bedingung, dass er sich bemüht eine Nachhilfe zu finden. Er wird sich dann in zwei Monaten wieder mit dir zu einem Test treffen. Wenn er diesen nach deinen Ansprüchen besteht, wird er am Unterricht wieder teilnehmen!" entschloss er und Snape nickte ergeben. Er war froh, dass der Direktor nachgegeben hatte, auch wenn die Möglichkeit bestand, dass der Jungen irgendwann wieder bei ihm saß, aber bis dahin war noch viel Zeit und im Moment war er zufrieden mit dem was er erreicht hatte. Mit einem Gruß verabschiedete er sich vom Direktor und verließ dessen Büro um sich in sein eigenes zurückzuziehen. Immerhin musste er einem Gryffendor noch mitteilen, dass er nicht mehr zu seinem Unterricht kommen brauchte. -------------------------------------------------------------------------------------- Ronald Weasley war ein sehr unglücklich junger Mann, als er den Gemeinschaftsraum der Gryffendors betrat. Vor einer knappen Stunden hatte er per Eule eine Order von Professor Snape erhalten, die darin bestand, dass er sofort in sein Brüo kommen sollte. Natürlich kam auch ein Ron Weasley dieser netten Aufforderung nach, auch wenn er dabei ein sehr ungutes Gefühl hatte. Und dieses ungute Gefühle hatte sich auch schon bestätigt, nachdem er das Büro betreten hatte. Es waren nur ein paar Worte gewesen. Worte, die zu Sätzen wurden und dadurch eine Bedeutung bekamen, die ihm gar nicht gefiel. Und nun ließ er sich niedergeschlagen auf einen Sessel fallen. Verdutzt schaute Hermine ihn an. "Was ist denn mit dir los? Hat dir irgendeiner einen Fluch auf den Hals gehetzt?" fragte sie interessiert und legte ihr Buch, welches sie gerade gelesen hatte, auf den Tisch vor sich. Ein tiefer Seufzer verließ den Rothaarigen, dann vergrub er sein Gesicht in die Hände und nuschelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin, was Hermine nicht entschlüsseln konnte. "Kannst du deinen Kopf hochheben und das noch mal wiederholen, was du eben genuschelt hast?" sagte sie und legte sanft ihre Hand unter das Kinn ihres Freundes um es etwas anzuheben. "Snape hat mich aus seinem Unterricht geschmissen, weil ich den Trank heute versaut habe." gestand er und seufzte wieder tief. Es war kein Geheimnis, dass er dieses Fach eigentlich hasste wie nichts anderes, aber dennoch wollte und musste er in diesem Kurs bleiben, wenn er Auror werden wollte. Und es war sein größter Traum dies zu werden, also musste er alles versuchen, um Snape zu zeigen, dass er es drauf hatte. Hermine wärendessen war fast außer sich vor Fassungslosigkeit. Sie konnte es nicht glauben, dass ihr Tränkeprofessor Ron wirklich suspendiert hatte. "Aber wieso hat er das denn getan und musste er nicht erst Dumbledore fragen?" brach es aus ihr heraus. Ron zuckte mit den Schultern, antwortete dennoch. "Er meinte, dass mein versauter Trank uns alle hätte hochgehen lassen können, wenn ich den Kessel auf der eigentlich richtigen Temperatur gehabt hätte und er dies nicht mehr verantworten kann, dass sowas noch mal passsiert. Und da ich mich scheinbar nicht auf den Unterricht konzentrieren kann, schmeisst er mich solange raus, bis ich ihm beweise, dass ich wirklich in seinem Kurs bleiben will. Und was Dumbledore angeht. Nun, er hatte ihm zugestimmt, dass hatte mir Snape noch gesagt, bevor ich gegangen bin." "Also, bekommst du nochmals eine Chance! Wie sieht die aus?" fragte sie und nestelte leicht an ihrem Rock herum. "Naja, ich habe zwei Monate Zeit mich zu bessern und muss dann einen Test bei Professor Snape absolvieren, der ihm dann zeigen wird, ob ich es drauf habe, weiterhin seinen Kurs beizuwohnen. Ich soll mir Nachhilfe besorgen. Hermine..." begann er, konnte aber schon nicht mehr weiter reden, da er von seiner Freundin unterbrochen wurde. "Ich werde dir natürlich dabei helfen, das versteht sich von selbst. Wir werden es ihm zeigen, dass du es drauf hast." beschwor sie und achtete schon gar nicht mehr auf Ron, der sie sprachlos anschaute. Innerlich war Hermine schon dabei einen Übungsplan aufzustellen, was sie Ron alles beibringen würde. Aber bevor sie sich noch ganz darin verlieren konnte, wurde sie von Ron auch schon wieder in die Realität zurück geholt. "Ich danke dir wirklich, Hermine, dass du mir helfen willst, aber ich bin mir nicht so sicher, ob du auch wirklich die richtig Person dafür bist. Verstehe mich bitte nicht falsch, du bist toll im Unterrichten und so, aber ich habe schon bereits jemanden anderes gefragt, gleich nachdem ich von Snape weg bin." sprach der Rothaarige und schaute sie entschuldigend an. Er konnte sich gut vorstellen was seine Freundin gerade dachte und er hoffte, dass er es ihr erklären konnte, warum er sich nicht von ihr helfen lassen wollte. "Aber wieso? Warum willst du meine Hilfe nicht und wer sollte dir sonst Nachhilfe geben?" wollte die Brünette wissen und sah schon fast verzweifelt aus. Liebte sie es doch anderen zu helfen. Sie verstand nicht recht, warum Ron sie ablehnte. "Hermine, ich will deine Hilfe, sicher, aber du musste mich bitte verstehen. Ich will das alleine, ohne dich, schaffen und wenn ich Snape geweisen kann, dass ich es schaffe und dass nicht du es warst, der mir Hilfe gab, kann er auch selbst sicher sein, dass ich es wirklich wollte und nicht von dir dazu verdonnert wurde. Verstehst du das, Hermine?" sprach er sanft und nahm ihre Hand in seine und streichelte leicht darüber. Danach führte er sie zu seinen Mund und zauberte Federn gleiche Küsse darauf. Dies schien Hermine noch zusätzlich zu seinen Worten zu besänftigen und sie nickte verstehend. Natürlich konnte sie es Ron nachempfinden, dass er sich alleine beweisen wollte, ohne dass sie ihre Finger im Spiel hatte und das akzeptierte sie. Es zeigte ihr auch, dass Ron das Leben endlich Ernst nahm und sich richtig um seine Zunkunft kümmern wollte. "Ich verstehe dich und freue mich auch, dass du es alleine schaffen willst. Ich wünsche mir für dich, dass du es auch hinbekommst mit deinem Nachhilfelehrer. Wer ist es denn eigentlich nun?" wollte sie schließlich wissen, als sie merkte, dass Ron es ihr noch nicht gesagt hatte. Diese grinste schief, aber sagte ihr dennoch, wen er auserkoren hatte. "Es ist..." to be continued Kapitel 5: The ambush --------------------- So, meine Lieben. Ein neues Jahr ist angebrochen und da dachte ich mir mal, dass ich auch mal wieder ein neues Kapi hochladen könnte. Ich hoffe es gefällt euch und ich bekomme dafür den einen oder anderen Kommi. Habt viel Spass und ich hoffe, der Cliffi gefällt euch. Bis zum nächsten Mal, eure Cassy^.^ Kapitel 5 - The ambush (dt. Der Hinterhalt) "Es ist Anthony!" sprach er und kratzte sich den Kopf aus Verlegenheit, da er wusste, dass seine Freundin mit seiner Wahl wahrscheinlich nicht einverstanden sein würde. Und er sollte recht behalten. "Anthony? Goldstein? Gehe ich da richtig in der Annahme, dass du genau den meinst?" hakte sie nach und verzog das Gesicht dabei zu einer Grimasse. Hatte er es doch geahnt. Er wusste schon warum er es ihr erst nicht sagen wollte. Konnten sich die beiden doch bis aufs Blut nicht leiden. Niemand in ganz Hogwarts wusste, warum das so war und genauso viele würden es so gerne wissen, ebenso auch er, aber immer, wenn er einen Versuch startete sie danach zu fragen, wich sie ihm aus. Nun konnte er nur noch mit etwas Glück dafür sorgen, dass sie nicht komplett an die Decke ging. "Ja, den meine ich. Und bitte, Hermine, sei mir deswegen nicht böse. Er ist der einzigste hier in Hogwarts, außer Malfoy wohlbemerkt, der mir das beibringen kann. Und er ist nicht du. Versuche mich bitte zu verstehen." sprach er ruhig und hoffte auf Erfolg. Aber innerlich wusste er, dass seine Freundin in Wut ausbrechen würde. Umso mehr war er verwundert, als er sie resignierend seufzen hörte. Erwartungsvoll schaute er zu ihr auf. "Ron..., ich kann dich verstehen, auch wenn ich es nicht befürworten kann, dass du gerade ihn ausgwählt hast. Dennoch werde ich darüberstehen und nicht ausrasten. Ich hoffe nur, dass er sein Handwerk auch versteht und dir zu deinem Erfolg verhelfen kann." sprach sie und stand dann auf. "Hermine?" wollte er sie aufhalten, doch sie ging einfach weiter ohne noch etwas zu erwidern. -------------------------------------------------------------------------------------- Harry saß auf dem Bett von Draco in dessen Zimmer. Sein Freund hatte Platz in einem Sessel gegenüber dem Bett gefunden. Schweigend sahen sie sich an. Was sollten sie auch sagen. Sie waren beide gerade in eine ziemlich Zwickmühle geraten und überlegten fieberhaft, wie sie aus dieser wieder heraus kamen. Vor nicht einmal einer Stunde hatte Harry noch in seinem Zimmer im Gryffendorturm gesessen und Hausaufgaben gemacht, als eine dunkelgraue Eule durch das Fenster hineingeflogen kam und ihm einen Brief überbrachte. Und er war noch nicht einmal wirklich überrascht, dass dieser von Voldemort stammte. Natürlich hatte er ihn sofort gelesen und war danach gleich hierher zu seinem Freund gelaufen um ihn von dem Brief zu unterrichten. Seitdem saßen sie sich nun gegenüber und sprachen kein Wort. "Wir sollten mit Severus reden, damit er uns hift aus Hogwarts heraus zu kommen!" entschloss Harry und schaute zu seinem Freund, der ihn musterte. Ein paar Sekunden verweilte er, bis er dann doch noch seine Meinung dazu kund gab. "Ich denke, dass es das Beste wäre. Es sei denn, du hast noch eine andere Möglichkeit hier heraus zu kommen, ohne dass es Dumbledore mitbekommt?" fragte er nach, woraufhin der Schwarzhaarige leise seufzte. "Die habe ich tatsächlich, nur bringt sie dir nichts." sprach er in einem leicht verschwörerischen Ton und stand auf um durchs Zimmer zu wandern. Erstaunt starrte Draco seinen Freund an. Wie war das eben? Harry besaß wirklich eine Möglichkeit Hogwarts zu verlassen und sagte es ihm nicht?! "Wie meinst du das?" wollte er wissen und fixierte ihn fest mit seinem Blick, damit ihm auch ja keine Regung von Harry entging. "Nun, so wie ich es sagte. Es gibt hier noch einen Weg heraus, von dem Dumbledore nichts weiß. Aber ich kann da nur alleine hinaus, weil der Gang durch Parsel geschützt ist und er ist zusätzlich verzaubt, dass nur diejenige hindurch können, die Parsel können oder von Salazars Blut sind." erklärte er. "Salazars Blut? Wieso das denn? Was hat denn Salazar mit dem Gang zu tun?" brach es aus dem Blonden heraus. Harry drehte sich zu ihm und schaute ihn ernst in die Augen. "Voldemort ist ein Nachfahre von Salazar Slytherin, deswegen kann er auch Parsel. Als er noch selbst hier zur Schule ging, hatte er diesen Gang oft benutzt um sich aus Hogwarts zu schleichen und seine Pläne in Gang zu setzen. Deswegen ist es auch nur mir möglich den Gang zu benutzen, da ich die Fähigkeit besitze Parsel zu sprechen." "Voldemort ist ein Nachfahre von Slytherin? Und wieso weißt du das alles so genau?" wollte er wissen. Aber statt einer Antwort zu bekommen, bekam er nur ein kryptisches Grinsen von seinem Freund. Er seufzte. Wieso auch musste Harry manchmal nur so geheimnisvoll tun? War ja nicht so, dass er irgendwas mit dem Wissen, welches er erfahren würde, anstellen konnte. Er war einfach nur neugierig. Es war aber auch schon früher so gewesen, dass Harry etwas wusste, wo er sich wirklich manchmal fragte, woher er das schon wieder in Erfahrung gebracht hatte. Aber gut, wenn sein Freund ihm nichts sagen wollte, war es auch okay. Er war sich sicher, dass Harry es ihm irgendwann einmal erzählen würde. Deswegen widmete er sich wieder ihrem eigentlichem Problem zu. Und ihm wurde schlagartig bewusst, dass sie nur wegen ihm dieses Problem überhaupt hatten. Und ihm kam ein Gedanke. "Dann solltest du allein gehen. Dann kannst du ihm sagen, dass es nur dir möglich war zu verschwinden." "Draco, so einfach ist das nicht. Er hat ausdrücklich nach uns beiden verlangt. Dann kann ich da nicht auf einmal alleine aufkreuzen. Das ist keine Option, die wir in Betracht ziehen können." meinte er energisch. Dies brachte Draco dazu erneut resignierend zu seufzen. "Also doch zu Snape." sagte er und erhob sich schon mal. Harry nickte bedeutungsvoll und folgte ihm aus dem Zimmer. Ihnen blieb aber auch wirklich keine andere Chance, als ihren Professor zu fragen. Harry kannte diese Schule in- un auswendig und obwohl es so einige Geheimgänge gab, kamen sie nicht in Frage, da Harry bekannt war, dass Dumbledore sie kontrollieren ließ. Und selbst mit seinem Tarnumhang war kein Durchkommen möglich. Leicht schreckte er aus seinen Gedanken, als er hört, wie Draco an einer Tür klopfte. Waren sie etwa schon da? Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie, den doch eher kurzen Weg zu den Räumen von Severus schon zurückgelegt hatten. "Herein!" war zu vernehmen und Draco öffnete die Tür. "Hallo, Professor Snape. Wir haben da mal eine Frage zum Tränkeunterricht!" sprach der Blonde und trat in den Raum, Harry ihm folgend. Severus war sofort klar, dass die beiden nicht über Tränke diskutieren wollten, aber sie mussten den Schein wahren. "Natürlich, kommen Sie beide herein. Wie genau kann ich Ihnen denn helfen?" Wärend Harry die Bürotür schloss, ließ sich Draco schon auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch fallen. Und nachdem sie alle sicher waren, dass die Abhörzauber hochgefahren waren, ging Harry mit ernster Miene auf Severus zu und legte ihm den Brief vor. Sehr geehrter Mister Potter, ich erwarte Sie und Mister Malfoy heute Abend um 22 Uhr im Tropfenden Kessel. Dort werden Sie beide dann abgeholt und zu mir gebracht. Hochachtungsvoll Sie-wissen-schon-wen "Ist das vom Dunklen Lord? Was will er denn von euch?" fragte Severus und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Draco zuckte die Schultern, wärend Harry antwortete. "Das wissen wir noch nicht. Aber ich gehe von der Annahme aus, dass er mit uns über meinen letzten Bericht sprechen will." "Wann war der gewesen?" wollte der Tränkemeister wissen. "Letzten Mittwoch, als ich mit Ron und Hermine die Auseinandersetzung hatte." gab er kund und fuhr sich durchs Haar. "Und was hattest du ihm berichtet?" "Nichts Welt bewegendes. Nur dass Draco jetzt für Dumble spioniert. Aber das war auch so abgemacht, damit wir beide an ihn heran kommen." meinte Harry und stellte sich hinter Dracos Stuhl um ihm seine Hände auf die Schultern zu legen. Draco verstand die Geste und verflocht eine Hand mit der Harrys. Er brauchte etwas Beistand, weil er sich wirklich den Kopf darüber zerbrach. Er hoffte nur, dass Voldemort nicht auf einmal doch ihren Pakt missachtete und sie nun töten wollte. Severus derweil machte ebenfalls sich seine Gedanken darüber. Es konnte natürlich auch sein, dass der Lord wollte, dass Draco dem Phönixorden eine Information zuspielen sollte. Dann fragte er sich aber, warum auch Harry mit zu diesem Treffen sollte. Leider kam er zu keinem Entschluss und meinte zu den beiden Jungs, dass sie es einfach darauf ankommen lassen sollten. Niemand konnte zuvor sagen, was der Lord im Schilde führte. "Nun Severus, wie sieht es aus, kannst du uns einen Weg aus Hogwarts zeigen, den Dumbledore nicht kontrolliert?" fragte Harry und blickte ihn eindringlich an. "Tja, das ist gar nicht so leicht, weil Dumbledore einfach alles kennt und auch überall seine Augen und Ohren hat. Aber ich kann mit Stolz behaupten, dass es wirklich einen Gang gibt, den er nicht kennt." sagte er grinsend und erhob sich langsam aus seinem Stuhl. "Wirklich? Dann muss dieser aber gut versteckt sein, wenn selbst Harry ihn nicht kennt?" gluckste Draco und erntete dafür einen Knuffer von Harry, der diesen Kommentar gar nicht nett von seinem Freund fand. Draco quittierte das mit einem fiesen Grinser und folgte Snape aus dessen Büro. Sie sprachen auf den Weg durch die Gänge kein einziges Wort, da die Gefahr zu groß war, dass sie jemand hören konnte. Und sie waren sich bewusst, dass sie nur deswegen unter keinem Tarnzauber waren, weil hier unten Dumbledore seine kleinen Spione nicht einsetzen konnte. Als Hogwarts gegründet wurde, hatte Salazar Slytherin damals dafür gesorgt, dass absolut kein Zauberer der Welt dazu in der Lage sein würde hier unten in den Kerkern einen Spionageakt zu veranstalten. Ob durch Porträts, oder Zaubern wie das Abhören oder Belauschen, alle diese Mittel wurden nutzlos. Lediglich in den Räumen selbst konnte es dazu kommen, aber die Schüler wurden sofort nach der Wahl in dieses Haus darauf vorbereitet sich gegen solche Zauber zu schützen. Nach einigen Minuten kamen sie an einer Mauer an. Draco und Harry wechselten Blicke, die eindeutig besagten, dass sie Snape für leicht verrückt hielten. Wieso brachte er sie in einer Sackgasse? "Ähm, Severus...?" wollte Harry ansetzen, wurde aber durch eine Geste vom Tränkemeister abgewürgt. "Passt auf!" flüsterte er und hob seine Hände um sie auf Schulterhöhe auf die Wand zu legen. Leise murmelte er einen Spruch, den den beiden Schülern nicht geläufig war und kurz darauf wurde die Wand erst milchig, dann klar, bis zum Schluss nichts mehr von ihrer Existenz zeugte. "Was? Wie ist das möglich?" wollte der Malfoy wissen und riss vor Erstauen die Augen auf. Sein Partner zeugte davon nichts. Fast schien er entspannt oder unbeeindrückt. Dies bemerkte auch Severus, der die Jungs aus dem Augenwinkel beobachtet hatte. Ein Grinsen setzte sich auf seine Lippen. "Du weißt, wie das möglich ist! Nicht wahr, Harry?" fragte er amüsiert. Ihn erstaunte es nicht, dass der Gryffendor unbeeindruckt blieb. Er hatte schon vor einer ganzen Weile feststellen müssen, dass der junge Potter überaus klug war und von Dingen wusste, wo man sich sicherlich nicht nur einmal die Frage stellte, woher er das wusste. Er schaffte es auch immer wieder, den Tränkelehrer zu überraschen. Leicht war ein Nicken von Harry zu erkennen. Dracos Kopf ruckte erst zu seinem Paten und dann zu seinem Freund. "Bitte? Wieso sollte Harry das denn wissen?" fragte er perplex und sein Blick wechselte immer noch zwischen Severus und Harry hin und her. Ziemlich unmalfoyhaft, wenn dies ein aussenstehender sehen würde, wäre sein Ruft zunichte. "Ich weiß, dass es solch einen Zauber gibt, aber ich hätte nicht gedacht, dass du ihn beherrschen würdest." meinte Harry ernst, starrte aber weiterhin auf den Gang, der sich nun vor ihnen aufgetan hatte. Snape schmunzelte. "Den hat mir mein Vater schon früh beigebracht, falls es mal notwendig sein sollte. Eines der wenigen Dinge, die er mir gezeigt hatte, die gut waren." Die Wut, die in ihm aufkochte, war nicht zu überhören. Aber weder Harry noch Draco sprachen ihn weiter darauf an. Wussten sie doch, dass es Severus nie gut gegangen war bei seinem Vater. "Kann mir mal jemand von euch sagen woüber ihr hier eigentlich sprecht?" murrte der Blonde und sein Blick hätte töten können, so sauer war er gerade, weil er erstens ignoriert wurde und zweitens wahrscheinlich dumm sterben würde, weil seine beiden Begleiter nicht mit der Sprache rausrückten. Er hätte sich die Haare raufen können, wenn er nicht in diesem Moment noch etwas Stolz in sich getragen hätte. "Lasst uns weiter gehen, dann erkläre ich dir auch, was es mit dem Zauber auf sich hat." sprach sein Pate und schubste sie weiter in den Gang, der beim Betreten nun hell von Fackeln an beiden Seiten erleuchtet wurde. "Diesen Zauber gibt es nur sehr selten. Da er verboten ist und weil ihn nicht jeder aussprechen kann. Erfunden hat den Zauber Merlin höchstpersönlich, und weil er wusste wie gefährlich er sein kann, wenn er in falsche Hände gerät, hat er einen Zaubermechanismus eingebaut. Es erlaubt nur den Zauberern ihn anzuwenden, die gute Absichten in seiner Anwendung finden." erklärte der Gryffendor, ohne auch nur nach hinten auf Draco zu schauen, der das Schlusslicht bildete. Verwirrt runzelte er die Stirn. Es schien ihn so geheimnisvoll, als dass er das einfach so glauben konnte. "Onkel Severus, stimmt das was Harry da erzählt?" fragte er nach. Nicht, dass er Harry nicht vertraute, aber er wollte da einfach nur sicher gehen, dass er das richtig verstanden hatte. Sein Pate nickte. "Es stimmt alles so, wie er es gesagt hat. Solange man mit der Anwendung niemanden schadet, kann man ihn benutzen." "Und was kann man mit diesem Zauber nun bezwecken?" wollte der Blonde wissen. Brachte es ihm doch nichts, wenn sie ihm nur erzählten, dass man den Zauber nur bedingt wirken konnte. "Nun, mit diesem Zauber kann man zu jedem beliebigen Ort reisen, in jedes Gebäude eindringen." sprach sein Freund nun wieder, noch ehe Severus etwas anderes dazu sagen konnte. Dracos Augen weiteten sich. "Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich einen Weg von hier ins Ministerium erschaffen, um dort in die Mysteriumsabteilung zu gelangen, zum Beispiel?" Irgendwie hörte sich das zu unglaubwürdig an. "Ja und nein! Wenn der Zauber in deiner Reise keinen schlechten Gedanken findet, funktioniert es, wenn du aber damit etwas beabsichtigst oder du damit jemanden schaden würdest, ließe sich der Zauber nicht ausführen." verdeutlichte Snape. Es war ein wirklich verzwicktes Konzept, was hinter dem Zauber steckte und es ließ sich nur sehr schwer manipulieren. Ein schmaler Grad zwischen Gut und Böse. "Und deswegen reisen wir auch nicht direkt zu Voldemort Aufenthaltsort, sondern in der Nähe des Pubs. Wir würden die Privatsphäre des Dunklen Lords stören, wenn wir direkt dahin wollten. Zumindest würde es der Zauber so sehen. Deswegen würde man auch nicht ins Ministerium kommen, weil man auch dort die Privatsphäre brechen würde. Versteht du?" sprach Harry und schaute nach hinten zu seinem Freund. Der machte eine nachdenkliche Miene, bis er schließlich nickte. "Ja, verstanden. Sind die Wege unterschiedlich lang, egal wie weit weg unser Ziel liegen würde?" "Nein, es gibt eine Zeitbegrenzung von fünf Minuten. Und egal ob man schnell geht oder stehen bleiben würde, man hält sich dennoch exakt fünf Minuten in diesem Gang auf." beantwortete nun wieder Severus. Langsam hatte er keine Lust mehr auf irgendwas zu antworten. Nur gut, dass die fünf Minuten eh gleich um sein würden. "Und warum laufen wir dann?" wollte er wissen. "Weil Laufen einfacher ist als auf einen Fleck warten zu müssen." kam es amüsiert von Harry, der stehengeblieben war. Als Draco auf seiner Höhe war, schloss er ihn kurz in die Arme, um ihm einen Kuss abzuluchsen. Eigentlich wollte dieser gerade nicht mit Harry knutschen, da er leicht sauer war, weil sich beide gerade lustig über ihn machten. "Sehr witzig Harry, sehr witzig." maulte er. "Schluss jetzt ihr beiden, es ist soweit!" vergündete Snape und genau in diesem Moment erschien vor ihnen eine Tür wie aus dem Nichts. Ohne zu zögern öffnete der Ältere sie und schritt hindurch. Die beiden Schüler folgten und kaum waren sie alle durch, verschwand die Tür genauso geheimnivoll wie sie erschienen war. Verwirrt schauten die jungen Männer nach allen Seiten, um erstaunt festzustellen, dass sie sich etwas abseits vom Tropfenen Kessel befanden. Es hatte tatsächlich geklappt. Spätestens jetzt war auch Draco restlos von dem Zauber überzeugt. "Also Sev, wenn wir mal wieder auf Malfoy Manor sind, musst du mir unbedingt den Zauber beibringen." verlangte der Blonde und grinste seinen Paten schief von der Seite an. Dieser erwiderte es und wandte sich dann wieder zu Harry, der schon einige Schritte auf die Hauptstraße gegangen war, um sich weiter umzuschauen. Irgendetwas kam ihm hier sehr spanisch vor. Irgendetwas schien nicht in Ordnung. Er bemerkte wie Severus neben ihn trat. "Du merkst es auch, nicht wahr, Severus?" frgate er leise, ohne ihn dabei anzusehen. "Ja, es sind viel mehr Todesser hier als notwendig, um uns abzuholen. Ihr solltet euch verstecken. In der Zwischenzeit werde ich ihn benachrichtigen." orderte er an und verschwand augenblicklich. Und als ob dies das Startzeichen gewesen wäre, drehte sich Harry um und schnappte sich Dracos Hand um ihn mitzuzerren. Und das auch keine Sekunde zu spät, denn schon schossen die ersten Zauber an ihnen vorbei. Draco war so geschockt, dass er erst nach einigen Moment verstand, was überhaupt ablief. Beide waren schon ein oder zwei Straßen weit geflüchtet und verstecken sich gerade in einem leerstehenden, heruntergekommenden Laden. Kampfbereit hockte sie auf den Boden, hinter ihrer Deckung, um möglichst schnell angreifen zu können. "Hast du einen Plan?" fragte Draco leise. "Im Moment noch nicht, aber ich arbeite dran! Kannst du sie sehen?" erwiderte Harry und schweifte aufmerksam seinen Blick durch die Gegend. "Gegenüber im Haus habe ich eben zwei Todesser gesehen, kann aber nicht sagen, ob sie da noch sind." "Wir müssen hier raus kommen, wo wir mehr Platz zum Kämpfen, aber auch Deckung haben." Trotzdessen, dass beide ganz ruhig zu sein schienen, waren sie höchst angespannt und konzentriert. Sie durften sich jetzt keinerlei Fehler erlauben. Zuviel stand auf den Spiel. Draco wollte gerade etwas zu Harry sagen, als an seinem Arm gezogen wurde und einen panischen Ausrufen von seinem Freund vernahm. "Runter!" Nur den Bruchteil einer Sekunde später ertönte ein lauter Knall und Holz, Gestein und Staub wirbelte von der entstandenen Explosion umher. Dann herrschte einen Moment Stille. Hustend stemmten sich die beiden jungen Männer aus dem Geröll, welches sie halb begraben hatte. Tief Luft holend versuchte Draco zu Harry zu robben, den er etwas links von sich vermutete. Und er hatte recht. Kaum war er bei ihm, half er ihm sich richtig hinzusetzen und Luft zu holen. "Ist alles okay mit dir, Harry?" fragte er besorgt und nahm ihn schützend in den Arm. Ein Nicken war die Antwort, denn mehr brachte er noch nicht zu Stande. Nach einem weiteren kurzem Moment konnte beide wieder frei Atmen, da sich auch der Staub endlich gelegt hatte. Was sie dann erblickten, ließ sie vor Schock inne halten. Ein riesiges Loch klaffte kaum zwei Meter neben ihnen in der Wand, hinter der sie Schutz gesucht hatten. Und Draco war klar, hätte Harry ihn nicht von da weg gezogen, wäre er nicht mehr am Leben. "Oh mein Gott." kaum es leise von ihm. Und er spürte, dass es seinem Freund nicht besser erging. Aber es blieb nicht viel Zeit sich noch weiter in dem Schrecken gefangen zu halten. Sie rappelten sich auf und suchten sich einen Weg durch die Trümmer. "Mich würde zu gerne interessieren, warum sie uns angegriffen haben?" fragte sich Harry, wärend sie sich immer noch ihren Weg bahnten. Ihm war klar, dass es dafür mehrere Möglichkeiten gab, aber welche wirklich zu dem Angriff führte, konnte er nicht bestimmen. Es könnte sein, dass es sich Voldemort anders überlegt hatte, aber für so dumm hielt er den Dunklen Lord nicht, es würde nichts für ihn herausspringen. Vielleicht waren es aber auch Spione Dumbldores, die von der Allianz wussten und nun etwas dagegen unternahmen. Oder es waren einfach nur Todesser, die der Meinung waren, dass Harry ihren Lord belog und ihn deswegen ausschalten wollte. Er hatte wirklich keine Ahnung und konnte nur hoffen, dass sich alles aufklären würde, wenn sie beim Lord angekommen waren. Aber noch sollte es nicht dazu kommen, denn kaum hatten sie endlich das Trümmefeld hinter sich gelassen, wurde auch schon erneut auf sie geschossen. Ein Fluch direkt über Dracos Kopf ließ ihn erschrocken aufkeuchen und eher aus einem Reflex heraus, schnappte er nach der Hand seines Geliebten und zog ihn mit sich. Irgendwie musste sie sich doch verteidigen können. Aber außer ein paar Flüche, die sie in irgendeiner Richtung schleuderten, da sie ihre Angreifer nirgens sahen, war nichts auszurichten. Diese Bastarde verstanden es sich zu verstecken, zweifellos eine Sache, die die Zauberer bei den Todessern lernten, wenn sie ihnen beitraten. Und in diesem Moment hätte er alles dafür getan, wenn es nicht so gewesen wäre. Sie rannten weiter über eine Weggabelung und befanden sich auf einmal vor einem Süßigkeitenladen wieder. Draco hatte vor in das Gebäude zu rennen, um dort Schutz zu suchen, doch wurde er von Harry daran gehindert. "Nicht! Komm´ hier entlang!" flüsterte er dich an Dracos Ohr und zog ihn, an der Wand gepresst, zur nächsten Ecke, um dahinterzuluken. Ganz schnell drehte er seinen Kopf aber wieder zurück, als ein roter Strahl an ihnen vorbei schoss. Ohne viel Zeit zu vergeuden, sprang Harry gleich darauf aus seiner Deckung und schleuderte starke Flüche auf seine Gegner. Draco wärendessen sorgte dafür, dass Harry von den Gegnern nicht getroffen wurde. Es funktionierte auch eine Zeit lang sehr gut. Die Minuten strichen nur so dahin und schon nach einer Weile verloren alle Beteiligte ihr Zeitgefühl, bis ein lauter Schrei durch die kühle Nacht hallte. "Vorsicht!" kam es aus Dracos Halse, doch es war schon zu spät. Harry bemerkte nur noch wie sein Schutzschild sich auflöste und er zu Boden gerissen wurde, bevor es schwarz um ihn wurde. to be continued Tja, was passiert bloß mit dem armen Harry und kommen sie je wieder aus dieser Sache heraus? Naja, da müsst ihr noch bis zum nächsten Kapitel warten.^^ Kapitel 6: planned an unplanned conversation -------------------------------------------- Hallöchen liebe Leser. Nach Langem geht es endlich weiter mit meiner Story. Also, nun denn. Ich wünsche euch viel Spass damit. Aja, und vielen Dank für die vielen, lieben Kommis von den letzten Kapiteln *verneig* Eure, Cassy^^ Kapitel 6 - planned an unplanned conversation Es war alles Schwarz um ihn herum. Nichts was er spürte. Nichts was er fühlte. Einfach gar nichts. Oder? Waren da nicht leise Geräusche, die er vernehmen konnte? Ja, er war sich ganz sicher - da sprach jemand. Aber mit wem? Etwa mit ihm? Es schien so. Sie riefen einen Namen. Seinen... "Harry? Harry, kannst du mich hören?" war die besorgte Stimme von Severus Snape zu hören. Und während er den Namen des Schwarzhaarigen immer und immer wieder rief, überprüfte er nebenbei seine Vitalfunktionen. Er war stabil und da war er sehr froh drüber. "Hey Harry, hörst du mich?" fragte er noch einmal. Und dieses Mal bekam er auch eine Antwort. "Severus?" kam es sehr leise und rauchig. "Gott, Harry, ich bin froh, dass du wieder wach bist. Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht." Nachdem Harry richtig realisieren konnte wo er war, öffnete er seine Augen und blickte genau in das Gesicht seines Tränkemeisters. Er versuchte ein Lächeln, was aber sehr kläglich auslief. Daher gab er es gleich wieder auf und wandte sich wichtigeren Dingen zu. Er wollte Antworten. "Was ist passiert?" wollte er wissen. "Ich weiß nicht, ob du es noch weißt, aber ihr wurdet von Todessern angegriffen." fing Snape an und erhielt ein Nicken von seinem Patienten, dass er es noch wusste. "Gut. Ich war los um Voldemort zu informieren. Daher weiß ich nicht genau, was bei euch passiert ist. Draco wollte mit seinen Erklärungen warten, bis du wieder wach bist. Wenn du willst und du dich schon kraftvoll genug fühlst, kann ich ihn holen gehen. Voldemort ist auch zugegen." Harry brauchte nicht lange überlegen. Er wollte sofort seinen Freund sehen, um sich davon zu überzeugen, dass es ihm gut ging. Also nickte er. Und während Snape die beiden holte, versuchte sich Harry in eine sitzende Position zu bewegen. Das war nur leichter gesagt als getan. Jetzt erst bemerkte er, dass sein gesamter rechter Arm einbandagiert war und er einen kleinen Kopfverband trug. Er fragte sich wirklich was passiert war. Aber er würde ja gleich Antworten auf seine Fragen bekommen. Kaum war dieser Gedanke gesprochen, hörte er wie jemand auf sein Bett zu gerannt kam. "Harry! Ich bin so froh, dass du wieder wach bist. Ich habe mir Sorgen gemacht. Gott, ich liebe dich so." konnte er die genuschelten Worte Dracos vernehmen. Denn kaum hatte dieser das Bett erreicht, war er regelrecht in die Arme seines Freundes gesprungen. Der Gryffendor legte seinen linken, nicht verbundenen Arm um Draco und setzte einen Kuss auf dessen Haupt. Dieser bemerkte das und hob seinen Kopf an, um einen richtigen zu bekommen. Natürlich gewährte Harry ihm diesen Wunsch. So versanken sie in einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Severus und der Lord standen etwas Abseits und redeten miteinander. Sie wollten den Zweien einige Minuten geben. "Ich hoffe, dass der junge Malfoy nun auch bereit dazu ist, uns zu erklären, was genau passiert ist." knurrte Voldemort vor sich hin. Er hasste es zutiefst, auf Informationen zu warten. Nur aus reiner Nächstenliebe hatte er Draco erlaubt damit zu warten, bis Harry wieder wach war. Und nun, da dies geschehen war, wollte er seine Antworten. Also ging er einige Schritte auf die beiden zu und räusperte sich. Leicht erschrocken, fuhren die jungen Männer auseinander. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Lords, als er das bemerkte. Aber genauso schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder. "So, da nun das Wiedersehen auch gefeiert wurde, könnten wir dann endlich zu den Erklärungen kommen?" forderte er. "Natürlich, Lord." meinte Draco und setzte sich nun neben Harry aufs Bett und legte dann einen Arm um ihn, als ob er ihn beschützen müsste. Severus und der Lord selbst zauberten sich je einen Sessel und machten es sich darin bequem. Und dann fing Draco an zu erzählen. Die ersten Punkte waren nur für den Lord wichtig, da er sie noch nicht kannte. Wohlwissendlich ließ er den Teil mit dem Zauber, der sie aus Hogwarts herausgebracht hatte, aus und erzählte stattdessen einfach, dass sie sich aus einem Geheimgang unbemerkt heraus schleichen konnten ohne gesehen zu werden. Erst als Draco zu dem Angriff kam, hörten auch Harry und Snape wieder genauer hin. "Wir waren auf der Suche nach einer guten Deckung, von wo aus wir die Angreifer vielleicht hätten besiegen können und befanden uns gerade auf der Höhe vom Süßigkeiten-Laden. Es wurde erneut auf uns geschossen und Harry bombardierte sie mit Zaubern, auch wenn er nicht wirklich wusste, wo sie sich genau versteckt hielten. Ich gab ihm Rückendeckung und es funktionierte auch eine Weile sehr gut. Dann sah ich nur noch, wie sich eine Gestalt aus dem Schatten löste, nicht weit von uns entfernt. Ich schrie noch eine Warnung zu Harry, aber es war zu spät, der Fluch hatte unseren Schutzschild zerstört und dann ihn getroffen. Ich habe dennoch die Chance ergriffen und einen Zauber auf den Fremden geschossen, der dann bewegungslos zu Boden fiel. Und dann kamt Ihr, Lord, mit Severus und einigen anderen Todessern. Was weiter geschah, kann ich nicht mehr sagen, weil ich mich dann um Harry gekümmert habe." erzählte Draco und Ernst, Trauer und Fassungslosigkeit sprachen aus seiner Stimme. Bedächtig nickte der Lord. Es war ihm schleierhaft, wie es zu so was kommen konnte, aber er war sich nun sicher, dass so einige Köpfen rollen würden. "Harry, ich muss mich für diese Todesser, die euch angegriffen haben, entschuldigen. Und du kannst dir sicher sein, dass sie ihre gerechte Strafe erhalten werden." Es war für ihn nicht leicht, diese Entschuldigung auszusprechen, dennoch wollte er es so. Es war ihm wichtig, dass Harry nicht dachte, dass er den Angriff angeordnet hatte. "Ich habe eine Frage?" meldete sich Harry zu Wort, nachdem einige Minuten Schweigen herrschte. Voldemort nickte. "Dann frag!" "Wo befinden wir uns hier?" Ein Lächeln erschien auf Voldemorts Gesicht. Eigentlich hatte er diese Frage schon eher vermutet. "Ihr seit auf Slytherin-Manor, in einem der Gästezimmer im zweiten Stock. Wir haben euch hierher gebracht, weil es das Sicherste war. Ich denke nicht, dass es so gut gekommen wäre, hätte Serverus euch nach Hogwarts zurück gebracht." "Sicherlich. Ich nehme an, dass wir dann hier unser Treffen stattfinden lassen?" vermutet Harry. Der Lord stockte. "Was für ein Treffen?" fragte er erwirrt. Harry runzelte die Stirn, aber antwortete trotzdem. "Das Treffen, zu welchem du uns hast herrufen lassen, deswegen waren wir auch beim Tropfenden Kessel." "Harry, ich habe kein Treffen angeordnet!" stellte er klar. Alle Parteien schienen gleichermaßen irritiert zu sein. Bis Harry ein Licht aufging und er leise fluchte. "Das darf doch nicht wahr sein. Wie konnten wir nur so dumm sein." flüsterte er, während er sich an den Kopf fasste. "Harry?" kam es besorgt von Draco. "Tom hat uns keinen Brief geschickt. Das ist ein Hinterhalt gewesen. Jemand muss ihn geschrieben und verschickt haben, um uns aus Hogwarts raus zu bekommen. Man wollte uns tatsächlich töten." sagte er fassungslos. Tom zog eine Augenbraue hoch. Was lief hier gerade? "Was für einen Brief? Wovon sprecht ihr?" "Harry hat am Abend einen Brief erhalten, in dem stand, dass wir uns um 22 Uhr im Tropfenden Kessel einfinden sollten, wo man uns dann abholen und zu Euch bringen würde." erklärte Draco. "Ich habe euch keinen Brief geschrieben, auf meinem ist immer das Siegel meiner Familie drauf. Hast du den Brief noch bei dir Harry?" wollte er wissen. Harry nickte und schaute Draco an, der sofort verstand. Schnell stand er auf und suchte in Harrys dreckigen Roben nach dem Brief. Als er ihn gefunden hatte, übergab er ihn seinem Meister. Der studierte ihn mit gerunzelter Stirn. "Das ist weder meine Handschrift, noch würde ich so einen Brief anfangen, wenn die betreffende Person in so einem hohen Stand bei mir ist." "Dann stellt sich die Frage, Lord, wenn Ihr es nicht ward, von wem kam er dann?" bemerkte Severus. Tom seufzte und schüttelte den Kopf. "Kann ich nicht sagen. Ich denke, dass wir das eh morgen erst klären werden. Ruht euch beide aus. Es ist gut, dass Wochenende ist. Severus wird nach Hogwarts zurückkehren und euch eine Deckung verschaffen. Gleich morgen früh werde ich ein Todessertreffen organisieren und dort werden wir dann herausfinden, wer euch in die Falle locken wollte. Wir können froh sein, dass das alles so glimpflich ausgegangen ist." Damit verließ er den Raum, zusammen mit Severus, der den beiden noch mal zunickte und die Tür dann schloss. -------------------------------------------------------------------------------------- Es war früher Morgen, als Severus die Tür zu seinen Gemächern aufmachte und einen lächelnden Albus Dumbledore darin fand. "Albus. Was kann ich für dich tun? Und was tust du in meinen Gemächern?" fragte er, während er ihn leicht böse anblickte und dann an ihm vorbei zu einem der nicht besetzen Sessel trat. Er setzte sich an den Kamin und schaute zu Dumbledore. "Nun, ich habe mich gefragt, ob du weißt, wo unser junger Harry Potter über Nacht gewesen ist? Beziehungsweise, wo er jetzt gerade steckt?" fragte er seinen ehemaligen Schüler und beachtete die andere Frage gar nicht erst. Snape-like zog dieser eine Augenbraue hoch. "Und wieso bist du der Annahme, dass ausgerechnet ich wissen sollte wo Potter sich aufhält?" "Nun, er ist stets bei Malfoy Junior und da war ich der Meinung, dass du vielleicht etwas mitbekommen hast, was die beiden vorhaben." meinte er und lächelte wissend. Severus musste schlucken. Er durfte sich jetzt nichts anmerken lassen und gut schauspielern. Aber damit hatte er ja eher weniger Probleme. Also zog er nur erneut galant eine Augenbraue hoch und antwortete dem alten Direktor. "Nun, meiner Ansicht nach, müssten sie beide in den Kerkern sein. Sie wollten gestern einen Trank brauen, mit dem sie Probleme in meinem Unterreicht gehabt hatten. Draco wollte ihm Nachhilfe geben, soweit ich mich erinnern kann." Ja, das war wohl eine sehr gute Ausdrehe. Sollte man hoffen, dass es Dumbledore auch so sehen würde. "Gut. Kannst du ihn bitte zu mir schicken, wenn die beiden aufgestanden sind? Ich muss mit ihm reden." "Natürlich, Albus. Ich wollte eh noch in den Gemeinschaftsraum, was ans Schwarze Bett hängen, dann kann ich auch gleich nach ihnen schauen und gucken ob sie schon wach sind." meinte der Tränklehrer und verabschiedete sich von ihm, um sich frisch zu machen und sich anzuziehen. Danach stellt er sich in seinen Kamin und warf Flohpulver hinein. Schnell sprach er sein Reiseziel und verschwand in einer Rauchwolke. ------------------------------------------------------------------------------------- "Was ist los, Severus?" fragte ihn der Lord, kaum das er in das Büro des Lords eingetreten war. Snape schnaufte noch einmal kurz auf, um dann zu antworten. "Ich habe nicht viel Zeit, deswegen mach ich es kurz. Dumbledore war eben bei mir, weil er wissen wollte, wo Harry ist. Ich habe ihm aufgetischt, dass er gestern mit Draco einen Trank gebraut hat und dann bei ihm übernachtet hätte. Er wird sie wohl in spätestes zwei Stunden erwarten. Ihr solltet euch bei dem Treffen beeilen, Lord." sprach er. Der Lord zog ärgerlich die Brauen zusammen und nickte, dass er verstanden hatte. "Gut, wir versuchen schnell fertig zu werden. Ich sage ihnen bescheid. Versuche in der Zeit ihn noch etwas hinzuhalten. Geh´!" sagte er schnell. Und während Severus wieder aus dem Raum eilte, um zurück nach Hogwarts zu reisen, verließ auch Voldemort diesen, um die beiden jungen Männer aufzusuchen. Es war sowieso bereits an der Zeit. Das Treffen würde schon bald beginnen und seine treuen Untertanen mussten nun alle anwesend sein. -------------------------------------------------------------------------------------- Harry und Draco befanden sich in einen Raum, der neben dem Thronsaal Voldemorts lag und warteten darauf, dass die Versammlung begann. Es war später Vormittag und vor einer halben Stunde etwa hatte Tom die Todesser gerufen und so langsam trudelten alle ein. Die Tür öffnete sich und herein kamen Voldemort und Lucius. Tom musste bei dem Anblick der beiden jungen Männer grinsen. "Ich muss gestehen, dass euch die schwarzen Roben durchaus stehen. Was mich dazu bringt euch einen Vorschlag zu machen." Die Neugierde der beiden war geweckt. Was hatte der Lord nun schon wieder vor? "Und wie sieht dein Vorschlag aus?" stellt Harry die Frage, damit Tom endlich mit der Spreche rausrückte. Das Grinsen wurde breiter, als Tom die leichte Ungeduld heraushörte. "Nun, nachdem wir heute die Verräter entlarvt haben, werde ich dich und Draco gleich in die Reihen aufnehmen, damit sicher gestellt werden kann, dass die Todesser es auch wirklich glauben, dass vor allem du, Harry, nun zu uns gehörst." Harry schloss seine Augen. Nun war es dann wohl endlich soweit. Er würde nicht länger ein Symbol des Lichts, sondern des Dunkeln sein. Er hoffte, dass das hier auch wirklich der richtige Weg war. Nach der Einweihung würde es kein Zurück mehr geben. "Wir hatten ausgemacht, dass Draco und ich kein Mal bekommen. Wie soll es dann geregelt werden?" wollte der Schwarzhaarige wissen. "Ihr werdet den Eid, genauso wie die anderen auch, schwören und ihr werdet dann von mir beide einen Ring erhalten. Es besteht aus keinem Dunklen Mal, sondern aus der Slytherin-Schlange. Es sind Zauber darauf gelegt, die euren Rang anzeigen werden. Natürlich nur denen, die ebenfalls dem Dunklen Orden angehören. In der Schule wird dies niemandem auffallen. Sie sehen dann wie ganz gewöhnliche Ringe aus." erklärte er und holte die besagten Ringe aus seinem Umhang. Harry und Draco besahen sie sich. Der gesamte Ring bestand aus einer Schlange, die silbern war. Aber vereinzelte Schuppen schimmerten weiß-gold, was sie irgendwie lebendig aussehen ließ. Und sie mussten zugeben, dass es wirklich wunderschöne Schmuckstücke waren. "Die sind sehr schön, Tom!" meinte Harry und nickte wohlwollend. "Dachte ich mir. Nun denn. Die Todesser müssten nun alle anwesend sein. Ich werde vorgehen. Harry und Draco, ihr folgt mir. Danach dann Lucius." beschloss er und verließ den Raum. Wie gewollt folgte ihm der Rest und kurz darauf kamen sie auch schon vor der Toren des Thronsaals an. "Eines noch, bevor es losgeht! Severus war eben bei mir. Dumbledore macht Stress, weil er dich gestern und heute gesucht, aber nicht gefunden hat, Harry. Er hat ihm gesagt, dass du mit Draco zusammen an einem Zaubertrank für den Unterricht gearbeitet und dann bei ihm genächtigt hast." schilderte Voldemort und drehte sich dann wieder der Türe zu. Er stieß die Flügeltüren mit seiner Magie auf und sah wir all seine Todesser sofort auf ihre Knie fielen. Erhobenen Hauptes schritt er durch die Mengen, gefolgt von drei weiteren Gestalten, die aber alle ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten. -------------------------------------------------------------------------------------------- "Erhebt euch!" befahl er kalt und erfreute sich an der schnellen Reaktion seiner Todesser. Als alle wieder standen trat er einige Schritte nach vorne. "Nun, meine Untertanen. Wir haben heute zwei Punkte auf der Tagesordnung, weswegen das Treffen auch so kurzfristig ist." sprach er ruhig, aber weiterhin auch kalt, während er auf seinem Podest auf und ab schritt, ohne die Todesser zu betrachten. Leises Gemurmel kam auf, was ihn abrupt zum Stillstand kommen ließ. Ruckartig drehte er sich um und schrie: "RUHE!" Augenblicklich war es so Still, dass man meinen könnte, den Herzschlag seines Nachbarn hören zu können. "Gestern Nacht..., und ich bin sehr unzufrieden über diese Tatsache, wurden zwei Zauberer in London angegriffen! Von Todessern!" rief er wütend und ließ die Worte ausklingen, damit es jeder einzelne registrieren konnte. "Und das ist nicht alles." meinte er weiter und klang auf einmal schon fast wieder amüsiert, was durchaus so einige zu verunsichern schien. "Es scheint so, dass dies ein Hinterhalt von ihnen war. Diese Todesser haben diese beiden Zauberer zum Tropfenden Kessel gelotst, mit der Absicht sie zu töten." Er hatte während des Sprechens wieder begonnen auf und ab zu laufen und ließ nun wieder eine Pause entstehen, um zu sehen, wie die Reaktion seines Gefolges ausfiel. Als es aber wieder zu laut wurde, gebot er ihnen erneut Einhalt, ehe er fortfuhr. "Aber das Beste kommt ja erst noch. Sie wurden mit einem Brief nach London geführt, der angeblich von mir geschrieben wurde. Ich habe aber keinen an sie geschickt. Da diese beiden noch nicht den Todessern angehören, konnte sie es ja nicht wissen, in welch spezieller Art ich meine Briefe aufsetze." Er machte wieder eine Pause und bat die beiden etwas kleineren Gestalten zu sich heran, bis diese rechts und links neben ihm ankamen. "Nun, meine lieben Todesser, würde ich gerne von euch wissen, WER der Meinung war unsere stärkste Allianz anzugreifen - ohne meinen Befehl?" Damit gab er den beiden ein Zeichen, dass diese ihre Kapuzen abnehmen sollten. Die Todesser keuchten allesamt auf. Ob nun wegen der Rede des Dunklen Lords oder weil vor ihnen Harry Potter und Draco Malfoy standen, konnte keiner sagen. Beide fühlten sich gerade sehr unwohl, so von den anderen angestarrt zu werden, doch ließen sie es sich keinesfalls anmerken und blickten mit versteinerten Gesichtern auf sie herab. "Ich will SOFORT wissen, wer es wagte sich mir zu widersetzen! Auf der Stelle!" forderte er nun mehr als wütend und rote Augen bohrten sich in jeden einzelnen der Meute. Panik stieg empor, die fast greifbar schien. Dennoch wagte es keiner der schwarz verhüllten Gestalten, zu sprechen. Und Geduld war etwas, was der Lord am allerwenigsten beherrschte, sodass er eine Magiewelle auf sie losließ, die fast die gesamte Gemeinschaft von ihren Füßen riss. Harry und Draco staunten nicht schlecht und amüsierten sich darüber, was der Lord gerade abzog. Lucius indessen schien es nicht zu verwundern, was sein Meister da tat. Er hatte es schon oft gesehen und es war das Zeichen dafür, dass er seine Geduld verlor. Während einige versuchten, wieder auf ihre Füße zu kommen, redete der Lord schon in einem gemütlichen Plauderton weiter, als wäre nichts gewesen. "Da keiner was dazu beitragen will, werde ich es selber herausfinden müssen. Und dann wird euch auch kein Merlin oder Gott mehr helfen können." Er streckte seine Hände rechts und links aus und sowohl Harry, als auch Draco legten etwas in sie hinein und nahmen wieder zwei Schritte Abstand von Voldemort. "Dies ist der Brief!" meinte er und erhob seine rechte Hand. "Und dies ist ein Trank, der mir verrät, wer ihn geschrieben hat!" Seine linke Hand erhob sich. Dann trat Draco wieder nach vorne und entkorkte den Trank, während Voldemort weiterhin seine Todesser im Blick hatte, ebenso Harry, damit sie schnell reagieren konnten, falls einer versuchen würde zu flüchten. Langsam führte er beide Hände zusammen und tröpfelte drei Tropfen auf das Pergament. Dann vergingen einige Sekunden, bis das Blatt in Voldemorts Hand anfing zu leuchten. Das Zeichen, dass das Ergebnis nun feststand. Er gab Draco den Flakon und schaute dann wieder auf das Pergament. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, dann hob er seinen Kopf und blickte bedrohlich auf die Zauberer und Hexen unter sich. "So. Ich bin gespannt auf deine Erklärung... Was fällt dir ein mich so zu hintergehen, Mr. ...!" to be continued Kapitel 7: A small piece of the whole ------------------------------------- Hallo meine Lieben. Endlich geht es mal weiter. Ich habe nach langer Zeit wieder einen Schreibflash und komme demnach gut mit der Story voran. Ich danke den Leuten, die im letzten und auch in den Kapiteln davor Kommis hinterlassen haben. Das hat mich sehr aufgebaut und ermutigt weiter zu schreiben. Einen lieben Dank geht auch an meiner Beta Dei-Tenshi. Ich denke, dass sie gute Arbeit geleistet hat. Und nun wünsche ich euch allen viel Spass beim Lesen. Bis zum nächsten Mal, eure Cassy^^ Kapitel 7 - A small piece of the whole "...Was fällt dir ein mich so zu hintergehen, Mr. Lestrange?" fragte er teils amüsiert, teils so bedrohlich, dass es einem die Gänsehaut in den Nacken trieb. Rudolfus Lestrange sah sichtlich geschockt aus, so als ob er von nichts eine Ahnung hätte und nun selbst damit überrascht wurde. Er schluckt, das sah man, bevor er sich aus der Todessermenge zu seinem Lord bewegte. Kaum kam er dort an, kniete er nieder und verbeugte sich so tief, dass er schon fast auf dem Boden lag. "MyLord, bitte... ich gebe zu, der Brief stammt aus meiner Feder. Aber ich tat es nicht freiwillig. Ihr müsst mir glauben, MyLord." erklärte er sich und klang durchaus bettelnd. Voldemort runzelte die Stirn, doch statt seiner erhob nun Harry das Wort und richtete sich damit direkt an den Lestrange. "Wenn du es nicht aus freien Stücken getan hast, wieso tatest du es dann?" fragte Harry ziemlich unterkühlt. Was verständlich war, wenn man bedachte, dass er angegriffen wurde. Und ja, verdammt, auch er wollte wissen, wer es war und dessen Kopf grillen. Mit dieser Aktion, so wusste Harry, hatten sie sich ziemlich in Gefahr gebracht, und er meinte damit sicherlich nicht die Todesser. Er war sauer. Auf sich und vor allem auf die Todesser, die diesen Hinterhalt geplant hatten. Seine Augen bohrten sich immer noch in den Hinterkopf des vor ihm liegenden Mannes, der es noch immer nicht gewagt hatte aufzusehen, auch nicht, als Harry sich an ihm wandte. "Sieh mich an und erkläre dich!" forderte er. Er war sich nicht sicher, ob es der Dunkle Lord gerne sah, dass er ihm hier gerade die Show stahl, aber es interessierte ihn nicht sonderlich und außerdem hatte dieser noch keine Anstalten gemacht, ihn zu unterbinden. Rudolfus währenddessen, hob seinen Kopf und schaute schon fast ängstlich in die grünen Augen Harrys. Er kannten diesen Jungen nur von Erzählungen her, dennoch konnte er nicht einschätzen, ob er ihm auch wirklich gefährlich werden konnte. Er nahm es aber sehr stark an, vor allem, weil sein Lord ihn in seinen Reihen willkommen hieß. Außerdem machte ihm der Ton und die dunkle Aura um den jungen Mann herum Angst. Sie strahlte etwas Bedrohliches und Machtvolles aus, was ihn selbst als unterlegen kennzeichnete. "Ich stand unter dem Imperius." gestand er und schaute immer noch zu Harry auf. Harry schien diese Antwort nicht erwartet zu haben, denn für einen kurzen Moment stand sein Mund leicht offen, bevor er ihn wieder schloss und sein Gesicht wieder versteinerte. Nun war es auch wieder an Voldemort etwas zu sagen. Musste er doch herausfinden, ob sein Diener die Wahrheit sprach. "Und wer war der Meinung, dich unter den Imperius zu setzen?" wollte er wissen und schaute seinen Diener prüfend an. Dieser schluckte sichtlich. "Meine Frau, Bellatrix. Sie setzte mich unter den Fluch und verlangte von mir, den Brief aufzusetzen, damit man es nicht zu ihr zurückverfolgen kann. Ich konnte mich später aus dem Fluch befreien, MyLord." sprach er und senkte wieder seinen Kopf aus Reue. Verstehend brummte dieser vor sich hin, aber noch bevor er etwas zu seinem Untergebenen sagen konnte, kam ein roter Lichtblitz auf Lestrange zugeschossen und hätte ihn wahrscheinlich auch getroffen, wenn Harry nicht schnell reagiert und ihn abgewehrt hätte. Noch in der gleichen Sekunde sprach Voldemort einen Fluch, der den, nun enttarnten, Angreifer traf und ihn zu sich bringen ließ. Wie nicht anders zu erwarten, war es Bellatrix, die Frau von Rudolfus, die ihn zum Schweigen bringen wollte. "Na sieh mal einer an. Was wolltest du denn damit bezwecken, liebe Bellatrix?" fragte er süffisant, als der Fluch von ihr genommen wurde und sie auf den Boden aufschlug. Ächzend rappelte sie sich wieder auf und blickte zornig auf ihren Meister. "Er lügt. So etwas würde ich nicht tun, MyLord." sprach sie und verbeugte sich vor ihm. Voldemort jedoch, wusste ganz genau, dass sie log und ihr Mann die Wahrheit sprach. Im Gegensatz zu einigen Leuten, war es für ihn ein Kinderspiel in ihren Kopf einzudringen und die Antwort zu finden, die er erhoffte. Ein unheimliches Grinsen zierte nun seinen lippenlosen Mund, als er sprach. "Bellatrix, wieso belügst du mich? Du weißt, dass das nicht klappt. Wieso wolltest du Harry und Draco umbringen?" wollte er nun endlich wissen, damit das Treffen nicht noch länger dauerte, als geplant. Seine Untertanin gab resignierende Geräusche von sich, als sie erkannte, dass sie verloren hatte. Also versuchte sie sich nun noch mit einer plausiblen Erklärung rauszureden. "MyLord, ich wollte Euch von den beiden befreien. Ich glaube nicht daran, dass sie Euch helfen würden, Dumbledore zu besiegen. Und denkt daran, wer Potter ist! Er gehört dem Licht an. Er wird niemals...." Ein Fluch traf sie und unterbrach ihr Reden mit einem Schrei. Qualvoll wälzte sich sie auf den Boden hin und her und erlitt harte Pein. Es dauerte Minuten, bis Voldemort den Fluch wieder von ihr nahm. "Hört mir jetzt alle mal genau zu und lasst das hier eure letzte Warnung sein. Mister Potter hat einen magischen Schwur geleistet, der es ihm verbietet, mich zu hintergehen. Also, brauch keiner besorgt darum sein, dass er so was versuchen würde. Des Weiteren ist Mister Potter ab sofort mein Stellvertreter, dem ihr gehorchen müsst. Sollte es einer wagen, dies nicht zu tun, wird er dasselbe erleiden wie Bellatrix." Und zur Unterstreichung seiner Worte sprach er den Todesfluch auf sie. Leblos fiel sie zu Boden und schreckensweite Augen schauten dieser grausamen Szene zu. Selbst Harry und Draco konnten kaum die Augen drauf halten. Aber sie wussten, dass sie es mussten. Hätten sie weggeschaut, wäre es eine Schwäche gewesen, die sie den anderen gezeigt hätten. "Ich hoffe, dass ihr verstanden habt?" wollte der Lord wissen. Alle nickten oder sagten, dass sie es verstanden hatten. Zufrieden nickte ihr Lord und fuhr mit seiner Rede fort, ohne weiter auf den Leichnam der Frau zu achten. "Des Weiteren wird Draco Malfoy Mister Potters Stellvertreter sein, so wie Lucius meiner ist, verstanden?" Wieder nickten alle. "Gut. Ihr könnt verschwinden." sprach er und drehte sich um, um den Saal wieder zu verlassen, als er merkte, dass die meisten schon disapperiert waren, nachdem er sie entlassen hatte. Er gab einen Wink an Draco und Harry, dass sie ihm folgen sollten. Draco kam dem sofort nach, blieb aber stehen, als er sah, dass Harry ihm nicht folgte. Er schaute dabei zu, wie Harry auf Rudolfus zuging, der immer noch auf dem Boden vor der Leiche seiner Frau hockte. "Alles okay, Rudolfus?" wurde dieser angesprochen. Erschrocken schaute er auf und traf auf grüne Augen, die ihn musterten. Langsam nickte er. "Sie hatte es verdient. Sie hat unserem Meister geschadet, auch schon zuvor. Es ist okay." sprach er und erhob sich dann. Tief verbeugte er sich vor seinem neuen Meister. "Danke für Eure Sorge, MyLord. Es ist alles in Ordnung." Damit kniete er sich nochmals zu Boden um den Leichnam an sich zu nehmen und apparierte dann aus dem Saal. Seufzend schaute Harry auf den Punkt, an dem eben noch Lestrange gestanden hatte. Irgendwie war es schon traurig, aber er konnte es nicht abstreiten, dass es befriedigend war, die Frau tot zu sehen, die seinen Paten auf dem Gewissen hatte. "Harry?" wurde er angesprochen. Er drehte sich zu dem Sprecher und sah Draco, der auf ihn wartete. Langsam folgte er ihm aus dem Saal in den Salon, wo sie wieder auf Voldemort trafen. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Es war beinahe 12Uhr, als Draco und Harry aus dem Kamin in Severus´ Büro traten. Severus selbst, saß derweil auf seiner Couch und arbeitete an dem Unterrichtsstoff der nächsten Tage. "Es wird Zeit, dass ihr kommt. Dumbledore war vor ein paar Minuten erst wieder hier. Ich habe zu ihm gesagt..." weiter kam er nicht mit dem erzählen, als er sah, wie Harry, schnellen Schrittes, im Badezimmer verschwand. Er schaute zu Draco, der seinem Freund besorgt hinterher blickte und seufzte. "Was ist mit ihm los?" fragte sein Pate. Draco ließ sich neben ihn auf der Couch nieder, als er antwortete. "Ihm ist nur schlecht. Ich nehme an, dass es vielleicht etwas viel eben war." meinte er und fuhr sich durch sein blondes Haar. Zweifelnd hob Snape eine Augenbraue. "Ist dem so?" hakte er nach. "Ja, Voldemort hat Tante Bellatrix getötet, weil sie hinter dem Attentat auf uns steckte. Sie wollte es aber so aussehen lassen, dass es Onkel Rudolfus war. Aber der Lord kam dahinter und hat sie dann umgebracht." erklärte er und sah Severus ins Gesicht, welcher die Stirn runzelte. "Dann hat sie es auch verdient, meiner Meinung nach. Aber das erklärt, dass ihm schlecht ist. Auch wenn ich es mir eigentlich nicht vorstellen kann, wenn man bedenkt, dass er schon schlimmeres durchstanden hat." zweifelte er und ließ es Draco auch durch seinen Blick spüren, dass er ihm nicht glaubte. Dieser biss sich frustriert auf die Unterlippe und überlegte krampfhaft, ob er ihm die Wahrheit erzählen sollte. Er war sich aber sicher, dass es Harry nicht wollen würde. Er schüttelte den Kopf. "Ich weiß. Bitte akzeptiere es so, wie ich es sage." meinte Draco und erhob sich. "Ich werde mal nach Harry schauen." Und schon war er hinter der Badezimmertür verschwunden. Sein Pate starrte ihm verblüfft hinterher. Was sollte das denn nun wieder heißen, fragte er sich. Er war sich aber sicher, dass es etwas mit dem zu tun hatte, was er in den Ferien erfahren hatte. Vielleicht aber auch nicht. Er konnte es einfach nicht genau sagen. Und er wünschte sich beinahe, dass er jetzt sofort die Antwort bekäme. Aber er wollte keinen von den beiden bedrängen und er vertraute darauf, dass sie zu ihm kämen, wenn sie wirklich Hilfe benötigten. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Draco lehnte sich an die Tür, die er eben geschlossen hatte. Traurig schaute er zu seinem Liebhaber, der an der Wand neben der Toilette saß. Beide Knie an die Brust gezogen, den Kopf obendrauf gebettet. Er gab wahrlich keinen schönen Anblick ab, aber er war immer so, wenn die Gefühle zu stark wurden, das wusste Draco. Langsam ging er auf ihn zu und ließ sich vor ihm nieder. "Harry?" fragte er leise und legte eine Hand auf einen Arm Harrys. Betrübte Augen schauten zu ihm auf, als der Kopf gehoben wurde. Draco hätte am liebsten geschrieen bei dem Anblick, aber er blieb ruhig und wartete einfach, bis Harry die Initiative ergreifen würde. Einige Minuten saßen sie so da. Keiner Bewegte sich. Keiner sagte etwas. Sie blieben einfach still. Dann ganz langsam, wie in Zeitlupe, ließ sich der Schwarzhaarige nach vorne fallen, in dem sicheren Glauben, dass man ihn auffangen würde. Starke Arme schlossen sich sofort um den schmalen Körper. "Ach Harry, es wird alles wieder gut." murmelte Draco und strich ihm über den Rücken, zog ihn gleichzeitig noch etwas fester an sich. Ein schwaches Nicken kam von seinem Freund, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte. Aber es dauerte noch weitere fünf Minuten, bis Harry die Kraft hatte, sich von ihm zu lösen und aufzustehen. Beide erhoben sie sich vom kalten Boden. "Wir sollten los, Harry! Ich kann mich daran erinnern, dass Dumbles dich sprechen wollte. Denkst du, dass du das schaffst? Oder soll ich lieber mitkommen?" fragte er und beobachtete den anderen dabei, wie er sich sein Gesicht wusch, um die letzten Reste seines Zusammenbruches auszulöschen. Harry nickte. "Ich muss da alleine hin. Severus meinte, dass er nach mir alleine gefordert hat. Ich erzähle dir dann hinterher, was er wollte." Er trat zu Draco und küsste seine Lippen, dann wandte er sich ab und ging ins Wohnzimmer von Severus´ Gemächern. Dieser schaute interessiert auf, als er hörte, dass die Badezimmertür geöffnet wurde. ein strahlendes Lächeln wurde ihm geschenkt, so als ob nie etwas gewesen wäre. Leicht verwirrt blickte Snape zu Draco, der nur die Schultern zuckte. "Severus, ich werde dann jetzt Dumbles aufsuchen. Wir sehen uns dann alle später. Dann werde ich euch auch berichten, was er von mir wollte. Draco kann dir in der Zwischenzeit schildern, was bei dem Treffen noch passiert ist. Bis bald." sagte der Gryffendor und verließ die Gemächer seines Tränkelehrers, ohne auf eine Antwort der anderen beiden zu warten. "Dieser Junge verwirrt mich immer mehr. Wieso war er jetzt wieder bester Laune?" wollte er wissen. Das war doch total schleierhaft. In einer Minute stürmte er ins Bad, weil es ihm nicht gut ging und dann kam er nach etlichen Minuten wieder und strahlte mit der Sonne um die Wette. Etwas stimmte da ganz und gar nicht. Er schaute zu Draco, der nachdenklich aus dem Fenster sah. Er wusste, dass er von seinem Patenkind nichts erfahren würde, noch nicht. Aber er schwor, dass er irgendwann dahinter kommen würde. "Nun gut. Was ist noch passiert, außer dass Bellatrix endlich die Radieschen von unten betrachtet?" fragte Snape und riss sein Patenkind damit aus den Gedanken. "Tja, das hättest du sehen müssen. Der Lord hat den Todessern befohlen, auf Harry und auf mich zu hören. Harry ist ab jetzt sein Stellvertreter und ich bin seiner. Das kann noch was werden. Ich glaube nicht, dass sich alle daran halten werden. Viele glauben, dass das alles nur ein Trick von Harry ist, um unseren Lord zu stürzen. Ich denke nicht, dass sie in Betracht ziehen, dass sowohl Harry, als auch Voldemort einen Eid geschworen haben, der unbrechbar ist. Aber, wir werden es sehen." sprach Draco und setzte sich wieder neben seinen Onkel. Sie saßen noch einige Minuten beisammen, bis es Zeit zum Mittagessen war. Sie hofften, dass sie in der Großen Halle wieder auf den Gryffindor treffen und dann auch erfahren würden, was der Alte so dringend wollte. Sie ahnten nichts Gutes. Wie recht sie doch haben würden... To be continued Ich hoffe es hat gefallen. Bis zum nächsten Kapitel. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)