bloody retribution von Cassy-Chan (My heart it´s disorted by revenge) ================================================================================ Kapitel 5: The ambush --------------------- So, meine Lieben. Ein neues Jahr ist angebrochen und da dachte ich mir mal, dass ich auch mal wieder ein neues Kapi hochladen könnte. Ich hoffe es gefällt euch und ich bekomme dafür den einen oder anderen Kommi. Habt viel Spass und ich hoffe, der Cliffi gefällt euch. Bis zum nächsten Mal, eure Cassy^.^ Kapitel 5 - The ambush (dt. Der Hinterhalt) "Es ist Anthony!" sprach er und kratzte sich den Kopf aus Verlegenheit, da er wusste, dass seine Freundin mit seiner Wahl wahrscheinlich nicht einverstanden sein würde. Und er sollte recht behalten. "Anthony? Goldstein? Gehe ich da richtig in der Annahme, dass du genau den meinst?" hakte sie nach und verzog das Gesicht dabei zu einer Grimasse. Hatte er es doch geahnt. Er wusste schon warum er es ihr erst nicht sagen wollte. Konnten sich die beiden doch bis aufs Blut nicht leiden. Niemand in ganz Hogwarts wusste, warum das so war und genauso viele würden es so gerne wissen, ebenso auch er, aber immer, wenn er einen Versuch startete sie danach zu fragen, wich sie ihm aus. Nun konnte er nur noch mit etwas Glück dafür sorgen, dass sie nicht komplett an die Decke ging. "Ja, den meine ich. Und bitte, Hermine, sei mir deswegen nicht böse. Er ist der einzigste hier in Hogwarts, außer Malfoy wohlbemerkt, der mir das beibringen kann. Und er ist nicht du. Versuche mich bitte zu verstehen." sprach er ruhig und hoffte auf Erfolg. Aber innerlich wusste er, dass seine Freundin in Wut ausbrechen würde. Umso mehr war er verwundert, als er sie resignierend seufzen hörte. Erwartungsvoll schaute er zu ihr auf. "Ron..., ich kann dich verstehen, auch wenn ich es nicht befürworten kann, dass du gerade ihn ausgwählt hast. Dennoch werde ich darüberstehen und nicht ausrasten. Ich hoffe nur, dass er sein Handwerk auch versteht und dir zu deinem Erfolg verhelfen kann." sprach sie und stand dann auf. "Hermine?" wollte er sie aufhalten, doch sie ging einfach weiter ohne noch etwas zu erwidern. -------------------------------------------------------------------------------------- Harry saß auf dem Bett von Draco in dessen Zimmer. Sein Freund hatte Platz in einem Sessel gegenüber dem Bett gefunden. Schweigend sahen sie sich an. Was sollten sie auch sagen. Sie waren beide gerade in eine ziemlich Zwickmühle geraten und überlegten fieberhaft, wie sie aus dieser wieder heraus kamen. Vor nicht einmal einer Stunde hatte Harry noch in seinem Zimmer im Gryffendorturm gesessen und Hausaufgaben gemacht, als eine dunkelgraue Eule durch das Fenster hineingeflogen kam und ihm einen Brief überbrachte. Und er war noch nicht einmal wirklich überrascht, dass dieser von Voldemort stammte. Natürlich hatte er ihn sofort gelesen und war danach gleich hierher zu seinem Freund gelaufen um ihn von dem Brief zu unterrichten. Seitdem saßen sie sich nun gegenüber und sprachen kein Wort. "Wir sollten mit Severus reden, damit er uns hift aus Hogwarts heraus zu kommen!" entschloss Harry und schaute zu seinem Freund, der ihn musterte. Ein paar Sekunden verweilte er, bis er dann doch noch seine Meinung dazu kund gab. "Ich denke, dass es das Beste wäre. Es sei denn, du hast noch eine andere Möglichkeit hier heraus zu kommen, ohne dass es Dumbledore mitbekommt?" fragte er nach, woraufhin der Schwarzhaarige leise seufzte. "Die habe ich tatsächlich, nur bringt sie dir nichts." sprach er in einem leicht verschwörerischen Ton und stand auf um durchs Zimmer zu wandern. Erstaunt starrte Draco seinen Freund an. Wie war das eben? Harry besaß wirklich eine Möglichkeit Hogwarts zu verlassen und sagte es ihm nicht?! "Wie meinst du das?" wollte er wissen und fixierte ihn fest mit seinem Blick, damit ihm auch ja keine Regung von Harry entging. "Nun, so wie ich es sagte. Es gibt hier noch einen Weg heraus, von dem Dumbledore nichts weiß. Aber ich kann da nur alleine hinaus, weil der Gang durch Parsel geschützt ist und er ist zusätzlich verzaubt, dass nur diejenige hindurch können, die Parsel können oder von Salazars Blut sind." erklärte er. "Salazars Blut? Wieso das denn? Was hat denn Salazar mit dem Gang zu tun?" brach es aus dem Blonden heraus. Harry drehte sich zu ihm und schaute ihn ernst in die Augen. "Voldemort ist ein Nachfahre von Salazar Slytherin, deswegen kann er auch Parsel. Als er noch selbst hier zur Schule ging, hatte er diesen Gang oft benutzt um sich aus Hogwarts zu schleichen und seine Pläne in Gang zu setzen. Deswegen ist es auch nur mir möglich den Gang zu benutzen, da ich die Fähigkeit besitze Parsel zu sprechen." "Voldemort ist ein Nachfahre von Slytherin? Und wieso weißt du das alles so genau?" wollte er wissen. Aber statt einer Antwort zu bekommen, bekam er nur ein kryptisches Grinsen von seinem Freund. Er seufzte. Wieso auch musste Harry manchmal nur so geheimnisvoll tun? War ja nicht so, dass er irgendwas mit dem Wissen, welches er erfahren würde, anstellen konnte. Er war einfach nur neugierig. Es war aber auch schon früher so gewesen, dass Harry etwas wusste, wo er sich wirklich manchmal fragte, woher er das schon wieder in Erfahrung gebracht hatte. Aber gut, wenn sein Freund ihm nichts sagen wollte, war es auch okay. Er war sich sicher, dass Harry es ihm irgendwann einmal erzählen würde. Deswegen widmete er sich wieder ihrem eigentlichem Problem zu. Und ihm wurde schlagartig bewusst, dass sie nur wegen ihm dieses Problem überhaupt hatten. Und ihm kam ein Gedanke. "Dann solltest du allein gehen. Dann kannst du ihm sagen, dass es nur dir möglich war zu verschwinden." "Draco, so einfach ist das nicht. Er hat ausdrücklich nach uns beiden verlangt. Dann kann ich da nicht auf einmal alleine aufkreuzen. Das ist keine Option, die wir in Betracht ziehen können." meinte er energisch. Dies brachte Draco dazu erneut resignierend zu seufzen. "Also doch zu Snape." sagte er und erhob sich schon mal. Harry nickte bedeutungsvoll und folgte ihm aus dem Zimmer. Ihnen blieb aber auch wirklich keine andere Chance, als ihren Professor zu fragen. Harry kannte diese Schule in- un auswendig und obwohl es so einige Geheimgänge gab, kamen sie nicht in Frage, da Harry bekannt war, dass Dumbledore sie kontrollieren ließ. Und selbst mit seinem Tarnumhang war kein Durchkommen möglich. Leicht schreckte er aus seinen Gedanken, als er hört, wie Draco an einer Tür klopfte. Waren sie etwa schon da? Er hatte gar nicht mitbekommen, dass sie, den doch eher kurzen Weg zu den Räumen von Severus schon zurückgelegt hatten. "Herein!" war zu vernehmen und Draco öffnete die Tür. "Hallo, Professor Snape. Wir haben da mal eine Frage zum Tränkeunterricht!" sprach der Blonde und trat in den Raum, Harry ihm folgend. Severus war sofort klar, dass die beiden nicht über Tränke diskutieren wollten, aber sie mussten den Schein wahren. "Natürlich, kommen Sie beide herein. Wie genau kann ich Ihnen denn helfen?" Wärend Harry die Bürotür schloss, ließ sich Draco schon auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch fallen. Und nachdem sie alle sicher waren, dass die Abhörzauber hochgefahren waren, ging Harry mit ernster Miene auf Severus zu und legte ihm den Brief vor. Sehr geehrter Mister Potter, ich erwarte Sie und Mister Malfoy heute Abend um 22 Uhr im Tropfenden Kessel. Dort werden Sie beide dann abgeholt und zu mir gebracht. Hochachtungsvoll Sie-wissen-schon-wen "Ist das vom Dunklen Lord? Was will er denn von euch?" fragte Severus und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Draco zuckte die Schultern, wärend Harry antwortete. "Das wissen wir noch nicht. Aber ich gehe von der Annahme aus, dass er mit uns über meinen letzten Bericht sprechen will." "Wann war der gewesen?" wollte der Tränkemeister wissen. "Letzten Mittwoch, als ich mit Ron und Hermine die Auseinandersetzung hatte." gab er kund und fuhr sich durchs Haar. "Und was hattest du ihm berichtet?" "Nichts Welt bewegendes. Nur dass Draco jetzt für Dumble spioniert. Aber das war auch so abgemacht, damit wir beide an ihn heran kommen." meinte Harry und stellte sich hinter Dracos Stuhl um ihm seine Hände auf die Schultern zu legen. Draco verstand die Geste und verflocht eine Hand mit der Harrys. Er brauchte etwas Beistand, weil er sich wirklich den Kopf darüber zerbrach. Er hoffte nur, dass Voldemort nicht auf einmal doch ihren Pakt missachtete und sie nun töten wollte. Severus derweil machte ebenfalls sich seine Gedanken darüber. Es konnte natürlich auch sein, dass der Lord wollte, dass Draco dem Phönixorden eine Information zuspielen sollte. Dann fragte er sich aber, warum auch Harry mit zu diesem Treffen sollte. Leider kam er zu keinem Entschluss und meinte zu den beiden Jungs, dass sie es einfach darauf ankommen lassen sollten. Niemand konnte zuvor sagen, was der Lord im Schilde führte. "Nun Severus, wie sieht es aus, kannst du uns einen Weg aus Hogwarts zeigen, den Dumbledore nicht kontrolliert?" fragte Harry und blickte ihn eindringlich an. "Tja, das ist gar nicht so leicht, weil Dumbledore einfach alles kennt und auch überall seine Augen und Ohren hat. Aber ich kann mit Stolz behaupten, dass es wirklich einen Gang gibt, den er nicht kennt." sagte er grinsend und erhob sich langsam aus seinem Stuhl. "Wirklich? Dann muss dieser aber gut versteckt sein, wenn selbst Harry ihn nicht kennt?" gluckste Draco und erntete dafür einen Knuffer von Harry, der diesen Kommentar gar nicht nett von seinem Freund fand. Draco quittierte das mit einem fiesen Grinser und folgte Snape aus dessen Büro. Sie sprachen auf den Weg durch die Gänge kein einziges Wort, da die Gefahr zu groß war, dass sie jemand hören konnte. Und sie waren sich bewusst, dass sie nur deswegen unter keinem Tarnzauber waren, weil hier unten Dumbledore seine kleinen Spione nicht einsetzen konnte. Als Hogwarts gegründet wurde, hatte Salazar Slytherin damals dafür gesorgt, dass absolut kein Zauberer der Welt dazu in der Lage sein würde hier unten in den Kerkern einen Spionageakt zu veranstalten. Ob durch Porträts, oder Zaubern wie das Abhören oder Belauschen, alle diese Mittel wurden nutzlos. Lediglich in den Räumen selbst konnte es dazu kommen, aber die Schüler wurden sofort nach der Wahl in dieses Haus darauf vorbereitet sich gegen solche Zauber zu schützen. Nach einigen Minuten kamen sie an einer Mauer an. Draco und Harry wechselten Blicke, die eindeutig besagten, dass sie Snape für leicht verrückt hielten. Wieso brachte er sie in einer Sackgasse? "Ähm, Severus...?" wollte Harry ansetzen, wurde aber durch eine Geste vom Tränkemeister abgewürgt. "Passt auf!" flüsterte er und hob seine Hände um sie auf Schulterhöhe auf die Wand zu legen. Leise murmelte er einen Spruch, den den beiden Schülern nicht geläufig war und kurz darauf wurde die Wand erst milchig, dann klar, bis zum Schluss nichts mehr von ihrer Existenz zeugte. "Was? Wie ist das möglich?" wollte der Malfoy wissen und riss vor Erstauen die Augen auf. Sein Partner zeugte davon nichts. Fast schien er entspannt oder unbeeindrückt. Dies bemerkte auch Severus, der die Jungs aus dem Augenwinkel beobachtet hatte. Ein Grinsen setzte sich auf seine Lippen. "Du weißt, wie das möglich ist! Nicht wahr, Harry?" fragte er amüsiert. Ihn erstaunte es nicht, dass der Gryffendor unbeeindruckt blieb. Er hatte schon vor einer ganzen Weile feststellen müssen, dass der junge Potter überaus klug war und von Dingen wusste, wo man sich sicherlich nicht nur einmal die Frage stellte, woher er das wusste. Er schaffte es auch immer wieder, den Tränkelehrer zu überraschen. Leicht war ein Nicken von Harry zu erkennen. Dracos Kopf ruckte erst zu seinem Paten und dann zu seinem Freund. "Bitte? Wieso sollte Harry das denn wissen?" fragte er perplex und sein Blick wechselte immer noch zwischen Severus und Harry hin und her. Ziemlich unmalfoyhaft, wenn dies ein aussenstehender sehen würde, wäre sein Ruft zunichte. "Ich weiß, dass es solch einen Zauber gibt, aber ich hätte nicht gedacht, dass du ihn beherrschen würdest." meinte Harry ernst, starrte aber weiterhin auf den Gang, der sich nun vor ihnen aufgetan hatte. Snape schmunzelte. "Den hat mir mein Vater schon früh beigebracht, falls es mal notwendig sein sollte. Eines der wenigen Dinge, die er mir gezeigt hatte, die gut waren." Die Wut, die in ihm aufkochte, war nicht zu überhören. Aber weder Harry noch Draco sprachen ihn weiter darauf an. Wussten sie doch, dass es Severus nie gut gegangen war bei seinem Vater. "Kann mir mal jemand von euch sagen woüber ihr hier eigentlich sprecht?" murrte der Blonde und sein Blick hätte töten können, so sauer war er gerade, weil er erstens ignoriert wurde und zweitens wahrscheinlich dumm sterben würde, weil seine beiden Begleiter nicht mit der Sprache rausrückten. Er hätte sich die Haare raufen können, wenn er nicht in diesem Moment noch etwas Stolz in sich getragen hätte. "Lasst uns weiter gehen, dann erkläre ich dir auch, was es mit dem Zauber auf sich hat." sprach sein Pate und schubste sie weiter in den Gang, der beim Betreten nun hell von Fackeln an beiden Seiten erleuchtet wurde. "Diesen Zauber gibt es nur sehr selten. Da er verboten ist und weil ihn nicht jeder aussprechen kann. Erfunden hat den Zauber Merlin höchstpersönlich, und weil er wusste wie gefährlich er sein kann, wenn er in falsche Hände gerät, hat er einen Zaubermechanismus eingebaut. Es erlaubt nur den Zauberern ihn anzuwenden, die gute Absichten in seiner Anwendung finden." erklärte der Gryffendor, ohne auch nur nach hinten auf Draco zu schauen, der das Schlusslicht bildete. Verwirrt runzelte er die Stirn. Es schien ihn so geheimnisvoll, als dass er das einfach so glauben konnte. "Onkel Severus, stimmt das was Harry da erzählt?" fragte er nach. Nicht, dass er Harry nicht vertraute, aber er wollte da einfach nur sicher gehen, dass er das richtig verstanden hatte. Sein Pate nickte. "Es stimmt alles so, wie er es gesagt hat. Solange man mit der Anwendung niemanden schadet, kann man ihn benutzen." "Und was kann man mit diesem Zauber nun bezwecken?" wollte der Blonde wissen. Brachte es ihm doch nichts, wenn sie ihm nur erzählten, dass man den Zauber nur bedingt wirken konnte. "Nun, mit diesem Zauber kann man zu jedem beliebigen Ort reisen, in jedes Gebäude eindringen." sprach sein Freund nun wieder, noch ehe Severus etwas anderes dazu sagen konnte. Dracos Augen weiteten sich. "Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich einen Weg von hier ins Ministerium erschaffen, um dort in die Mysteriumsabteilung zu gelangen, zum Beispiel?" Irgendwie hörte sich das zu unglaubwürdig an. "Ja und nein! Wenn der Zauber in deiner Reise keinen schlechten Gedanken findet, funktioniert es, wenn du aber damit etwas beabsichtigst oder du damit jemanden schaden würdest, ließe sich der Zauber nicht ausführen." verdeutlichte Snape. Es war ein wirklich verzwicktes Konzept, was hinter dem Zauber steckte und es ließ sich nur sehr schwer manipulieren. Ein schmaler Grad zwischen Gut und Böse. "Und deswegen reisen wir auch nicht direkt zu Voldemort Aufenthaltsort, sondern in der Nähe des Pubs. Wir würden die Privatsphäre des Dunklen Lords stören, wenn wir direkt dahin wollten. Zumindest würde es der Zauber so sehen. Deswegen würde man auch nicht ins Ministerium kommen, weil man auch dort die Privatsphäre brechen würde. Versteht du?" sprach Harry und schaute nach hinten zu seinem Freund. Der machte eine nachdenkliche Miene, bis er schließlich nickte. "Ja, verstanden. Sind die Wege unterschiedlich lang, egal wie weit weg unser Ziel liegen würde?" "Nein, es gibt eine Zeitbegrenzung von fünf Minuten. Und egal ob man schnell geht oder stehen bleiben würde, man hält sich dennoch exakt fünf Minuten in diesem Gang auf." beantwortete nun wieder Severus. Langsam hatte er keine Lust mehr auf irgendwas zu antworten. Nur gut, dass die fünf Minuten eh gleich um sein würden. "Und warum laufen wir dann?" wollte er wissen. "Weil Laufen einfacher ist als auf einen Fleck warten zu müssen." kam es amüsiert von Harry, der stehengeblieben war. Als Draco auf seiner Höhe war, schloss er ihn kurz in die Arme, um ihm einen Kuss abzuluchsen. Eigentlich wollte dieser gerade nicht mit Harry knutschen, da er leicht sauer war, weil sich beide gerade lustig über ihn machten. "Sehr witzig Harry, sehr witzig." maulte er. "Schluss jetzt ihr beiden, es ist soweit!" vergündete Snape und genau in diesem Moment erschien vor ihnen eine Tür wie aus dem Nichts. Ohne zu zögern öffnete der Ältere sie und schritt hindurch. Die beiden Schüler folgten und kaum waren sie alle durch, verschwand die Tür genauso geheimnivoll wie sie erschienen war. Verwirrt schauten die jungen Männer nach allen Seiten, um erstaunt festzustellen, dass sie sich etwas abseits vom Tropfenen Kessel befanden. Es hatte tatsächlich geklappt. Spätestens jetzt war auch Draco restlos von dem Zauber überzeugt. "Also Sev, wenn wir mal wieder auf Malfoy Manor sind, musst du mir unbedingt den Zauber beibringen." verlangte der Blonde und grinste seinen Paten schief von der Seite an. Dieser erwiderte es und wandte sich dann wieder zu Harry, der schon einige Schritte auf die Hauptstraße gegangen war, um sich weiter umzuschauen. Irgendetwas kam ihm hier sehr spanisch vor. Irgendetwas schien nicht in Ordnung. Er bemerkte wie Severus neben ihn trat. "Du merkst es auch, nicht wahr, Severus?" frgate er leise, ohne ihn dabei anzusehen. "Ja, es sind viel mehr Todesser hier als notwendig, um uns abzuholen. Ihr solltet euch verstecken. In der Zwischenzeit werde ich ihn benachrichtigen." orderte er an und verschwand augenblicklich. Und als ob dies das Startzeichen gewesen wäre, drehte sich Harry um und schnappte sich Dracos Hand um ihn mitzuzerren. Und das auch keine Sekunde zu spät, denn schon schossen die ersten Zauber an ihnen vorbei. Draco war so geschockt, dass er erst nach einigen Moment verstand, was überhaupt ablief. Beide waren schon ein oder zwei Straßen weit geflüchtet und verstecken sich gerade in einem leerstehenden, heruntergekommenden Laden. Kampfbereit hockte sie auf den Boden, hinter ihrer Deckung, um möglichst schnell angreifen zu können. "Hast du einen Plan?" fragte Draco leise. "Im Moment noch nicht, aber ich arbeite dran! Kannst du sie sehen?" erwiderte Harry und schweifte aufmerksam seinen Blick durch die Gegend. "Gegenüber im Haus habe ich eben zwei Todesser gesehen, kann aber nicht sagen, ob sie da noch sind." "Wir müssen hier raus kommen, wo wir mehr Platz zum Kämpfen, aber auch Deckung haben." Trotzdessen, dass beide ganz ruhig zu sein schienen, waren sie höchst angespannt und konzentriert. Sie durften sich jetzt keinerlei Fehler erlauben. Zuviel stand auf den Spiel. Draco wollte gerade etwas zu Harry sagen, als an seinem Arm gezogen wurde und einen panischen Ausrufen von seinem Freund vernahm. "Runter!" Nur den Bruchteil einer Sekunde später ertönte ein lauter Knall und Holz, Gestein und Staub wirbelte von der entstandenen Explosion umher. Dann herrschte einen Moment Stille. Hustend stemmten sich die beiden jungen Männer aus dem Geröll, welches sie halb begraben hatte. Tief Luft holend versuchte Draco zu Harry zu robben, den er etwas links von sich vermutete. Und er hatte recht. Kaum war er bei ihm, half er ihm sich richtig hinzusetzen und Luft zu holen. "Ist alles okay mit dir, Harry?" fragte er besorgt und nahm ihn schützend in den Arm. Ein Nicken war die Antwort, denn mehr brachte er noch nicht zu Stande. Nach einem weiteren kurzem Moment konnte beide wieder frei Atmen, da sich auch der Staub endlich gelegt hatte. Was sie dann erblickten, ließ sie vor Schock inne halten. Ein riesiges Loch klaffte kaum zwei Meter neben ihnen in der Wand, hinter der sie Schutz gesucht hatten. Und Draco war klar, hätte Harry ihn nicht von da weg gezogen, wäre er nicht mehr am Leben. "Oh mein Gott." kaum es leise von ihm. Und er spürte, dass es seinem Freund nicht besser erging. Aber es blieb nicht viel Zeit sich noch weiter in dem Schrecken gefangen zu halten. Sie rappelten sich auf und suchten sich einen Weg durch die Trümmer. "Mich würde zu gerne interessieren, warum sie uns angegriffen haben?" fragte sich Harry, wärend sie sich immer noch ihren Weg bahnten. Ihm war klar, dass es dafür mehrere Möglichkeiten gab, aber welche wirklich zu dem Angriff führte, konnte er nicht bestimmen. Es könnte sein, dass es sich Voldemort anders überlegt hatte, aber für so dumm hielt er den Dunklen Lord nicht, es würde nichts für ihn herausspringen. Vielleicht waren es aber auch Spione Dumbldores, die von der Allianz wussten und nun etwas dagegen unternahmen. Oder es waren einfach nur Todesser, die der Meinung waren, dass Harry ihren Lord belog und ihn deswegen ausschalten wollte. Er hatte wirklich keine Ahnung und konnte nur hoffen, dass sich alles aufklären würde, wenn sie beim Lord angekommen waren. Aber noch sollte es nicht dazu kommen, denn kaum hatten sie endlich das Trümmefeld hinter sich gelassen, wurde auch schon erneut auf sie geschossen. Ein Fluch direkt über Dracos Kopf ließ ihn erschrocken aufkeuchen und eher aus einem Reflex heraus, schnappte er nach der Hand seines Geliebten und zog ihn mit sich. Irgendwie musste sie sich doch verteidigen können. Aber außer ein paar Flüche, die sie in irgendeiner Richtung schleuderten, da sie ihre Angreifer nirgens sahen, war nichts auszurichten. Diese Bastarde verstanden es sich zu verstecken, zweifellos eine Sache, die die Zauberer bei den Todessern lernten, wenn sie ihnen beitraten. Und in diesem Moment hätte er alles dafür getan, wenn es nicht so gewesen wäre. Sie rannten weiter über eine Weggabelung und befanden sich auf einmal vor einem Süßigkeitenladen wieder. Draco hatte vor in das Gebäude zu rennen, um dort Schutz zu suchen, doch wurde er von Harry daran gehindert. "Nicht! Komm´ hier entlang!" flüsterte er dich an Dracos Ohr und zog ihn, an der Wand gepresst, zur nächsten Ecke, um dahinterzuluken. Ganz schnell drehte er seinen Kopf aber wieder zurück, als ein roter Strahl an ihnen vorbei schoss. Ohne viel Zeit zu vergeuden, sprang Harry gleich darauf aus seiner Deckung und schleuderte starke Flüche auf seine Gegner. Draco wärendessen sorgte dafür, dass Harry von den Gegnern nicht getroffen wurde. Es funktionierte auch eine Zeit lang sehr gut. Die Minuten strichen nur so dahin und schon nach einer Weile verloren alle Beteiligte ihr Zeitgefühl, bis ein lauter Schrei durch die kühle Nacht hallte. "Vorsicht!" kam es aus Dracos Halse, doch es war schon zu spät. Harry bemerkte nur noch wie sein Schutzschild sich auflöste und er zu Boden gerissen wurde, bevor es schwarz um ihn wurde. to be continued Tja, was passiert bloß mit dem armen Harry und kommen sie je wieder aus dieser Sache heraus? Naja, da müsst ihr noch bis zum nächsten Kapitel warten.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)