Day & Night von JamiexD (Love Story mit meiner OC^^) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 Das erste Treffen -------------------------------------- Kapitel 1 Das erste Treffen Es herrschte mal wieder Aufregung in der Cross Academy, wie jeden Abend. Die Schülerinnen der Day Class drängelten und schubsten sich gegenseitig durch die Gegend um einen Blick um auf die Schüler der Night Class werfen zu können. Yuki hatte mal wieder alle Hände voll zu tun die wilde Meute zu bändigen. Und das auch noch alleine, denn Zero lies mal wieder auf sich warten. „Man Leute nun reißt euch doch mal Zusammen. Warum müsst ihr immer so ein Theater machen. Die kommen doch jeden Abend hier vorbei.“ Yuki redete mehr mit sich selbst denn die Schülerinnen der Day Class kreischten sich um die Wette die Seele aus dem Leib und hörten sie daher nicht einmal. „Na Yuki hast du wieder mal Probleme?“ Zero schlenderte langsam auf Yuki zu. „Klasse, du tauchst ja auch mal auf.“ Zeterte Yuki als eine Horde Mädchen sich an ihr Vorbei drängelte und auf Kaname, Aido und Akatsuki zu stürmen wollten. Letztendlich entschloss sich Zero dann doch Yuki zu helfen. „MÄDELS ES REICHT! Seht zu das ihr in euer Haus kommt.“ Sagte Zero streng und beinahe sämtliche Schülerinnen fuhren erschrocken zusammen, machten sich dann aber doch grummelnd auf den Weg zum ihrem Haus. „Man oh man, die sind vielleicht anstrengend. Yuki rutschte auf die Knie. „Also ich kann das alles nicht verstehen.“ Grummelte Zero. Grade ging Kaname an den beiden vorbei und er erntete einen mehr als Kühlen blick von Zero. Kaname jedoch ignorierte diesen und schenkte Yuki ein lächeln, welches sie erröten lies. Darüber musste die übrigen Schüler der Night Class schmunzeln. Was ihr Klassensprecher nur an der kleinen fand wollte ihnen nicht klar werden. Aber Yuki und Zero waren nun mal Guardians und sie mussten miteinander klar kommen. Auch wusste nur Kaname von Zeros Geheimnis, das auch er ein Vampir war. Nach dem auch die letzen Schüler verschwunden waren, begaben sich Zero und Yuki in das Büro ihres Stiefvaters und Rektors der Cross Academy. „Ah da seid ihr beiden ja. Ich möchte euch jemanden vorstellen.“ Sagte der Direktor. Yuki und Zero schauten sich um und bemerkten jetzt auch ein Mädchen in ihrem Alter. Sie hatte Polange, zu einem hohen Zopf gebundene blutrote Haare und Smaragdgrüne Augen. Sie war in etwa so groß wie Yuki. Das Mädchen musterte die beiden interessiert, blieb allerdings auf ihrem Stuhl sitzen. „Yuki, Zero. Das ist Jamie Tanaki. Sie wird ab morgen zusammen mit euch in die Day Class gehen. Es wäre gut wenn ihr, ihr etwas helfen könntet.“ Yuki sah ihren Steifvater an, dann sah sie zu Jamie. „Hallo, ich bin Jamie Tanaki, nett dich kennen zu lernen.“ Noch bevor Yuki etwas sagen konnte war Jamie auch schon aufgestanden und hielt ihr die Hand hin. Yuki schüttelte sie geistesabwesend. Grinsend wendete sich die Rothaarige nun Zero zu und verzog dieselbe Begrüßungsgeste. „Viel spaß, euch dreien.“ Sagte der Direx. „Vielen dank, Herr Direktor.“ Jamie verbeugte sich und folgte den beiden anderen aus dem Zimmer. Am nächsten morgen war Jamie als eine der letzten im Klassenzimmer. Sie hatte zuerst verschlafen und sich dann auch noch verirrt. Total aus der Puste stürmte sie auf Yuki zu und lies sich schwer atmend auf den Platz neben ihr Fallen. „Morgen Yuki.“ Sagte sie nur Knapp ehe sie sich dem Lehrer zuwandte. Yuki, noch ziemlich müde von der letzen Schicht als Guardian, grummelte nur etwas Unverständliches und setzte dann ihr Nickerchen fort. Während des restlichen Schultages, wurde Yuki immer mal wieder rechtzeitig von Sayori oder Jamie geweckt und entging so dem Nachsitzen. Nun begann mal wieder ihre Pflicht als Vertrauensschülerin und sie begab sich zusammen mit Zero zum Ausgang. Jamie, die das alltägliche Getümmel noch nicht kannte wurde prompt mitgerissen und hatte nicht den Hauch einer Chance sich dagegen zu wehren. „Yuki, Zero helft mir!“ Rief sie den beiden zu als sie an ihnen vorbei gedrängt wurde. „Uuups, da haben wir wohl vergessen ihr zu sagen das sie sich in acht nehmen muss.“ Sagte Yuki und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Früher oder Später hätte sie es sowieso mitbekommen. Schließlich geht es hier jeden Abend so Chaotisch zu.“ Zero zuckte mit den Achseln. „Du bist ein Idiot Zero.“ Sagte Yuki und schlug ihn mit der Faust gegen den Oberarm. Währenddessen schaffte es Jamie irgendwie sich aus dem Knäuel Wildgewordener Schülerinnen zu befreien. Unglücklicher weise bekam sie einen heftigen Schubser und verlor das Gleichgewicht. „Uaahh.“ Sie landete unsanft auf den Boden. „Mein Gott, welcher Popstar ist denn hier eingefallen?“ Murmelte Jamie und rieb sich den Po. Sie tastete nach Tasche die ihr von der Schulter gerutscht war, doch da war keine. Sie sah Yuki und Zero die mit mühe und Not die Mädchen wieder in ihr Haus zurück drängten und waren um die Ecke verschwunden. „Ist alles in Ordnung?“ Erschrocken drehte sie sich ruckartig um. Vor ihr stand ein Schüler der Night Class. Jamie hatte nicht gemerkt das sie mitten in den Weg der Night Class Schüler gefallen war. Sie schaute den Jungen Mann an. „J…ja alles in Ordnung.“ Stammelte sie etwas verwirrt. Sie griff die Hand die er ihr entgegenstreckte und er zog sie ohne Anstrengungen auf die Füße. „Du bist neu hier stimmts?“ Fragte der Sandblondhaarige Junge mit den bronzefarbenen Augen. „Äh…ja…heute ist mein erster Tag hier…schon komisch…mir sind heute schon eine menge verrückter dinge passiert.“ Jamie kratze sich verlegen am Kopf und fing an zu lachen. „Na Akatsuki, hast du was nettes gefunden?“ Fragte auf einmal ein Junge, etwa einen Kopf kleiner als der von ihm genannte Akatsuki. Er hatte ebenfalls blonde strubbelige Haare, seine waren allerdings heller. Und seine Augen waren anstatt bronzefarben, Türkies. „Was willst du Aido?“ Fragte Akatsuki genervt. „Nur neue Bekanntschaften schließen. Sie sieht echt zum anbeißen aus.“ Kam es von Aido und er lächelte. „Nun mach aber mal halblang.“ Mischte sich Jamie ein. Aido schaute sie etwas verwirrt an. „Wenn das eine dumme anmachen sein soll kannst du sie dir in die Haare schmieren.“ Sagte Jamie zickig zu Aido und dieser zog beleidig ab. „Na dem hast du es aber gegeben.“ Sagte Akatsuki und schmunzelte. „Ich steh nicht auf dumme anmachen.“ Sagte Jamie trotzig und sah zur Seite. „Übrigens, mein Name ist Akatsuki. Wie ist denn dein Name?“ Jamie die Luftlöcher gestarrt hatte wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen. „Wa…Oh ja stimmt ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Wie dumm von mir. Ich bin Jamie Tanaki und seit heute Schülerin im ersten Jahr der Day Class.“ Sprudelte es aus ihr heraus. „Dann bist du also mit Yuki in einer Klasse?“ Fragte ein Braunhaariger Mann der hinter Akatsuki erschienen war. „Ja das bin ich.“ Sagte Jamie. „Akatsuki, ich will ja nicht unhöflich sein, aber wir müssen zum Unterricht.“ Sagte er. „Natürlich Hausvorstand Kuran. Ich komme sofort.“ Sagte Akatsuki. „Wer war denn das?“ Fragte Jamie interessiert. „Das war Kaname Kuran. Er ist der Hausvorstand und Klassensprecher der Night Class.“ Sagte Akatsuki. Im nächsten Moment lies ein greller Pfiff Jamie und auch Akatsuki zusammenfahren. „Auseinander ihr beiden. Der Kontakt zwischen Schülern der Day Class und der Night Class ist strengstens verboten!“ Regte Yuki sich auf und zerrte Jamie unsanft von Akatsuki weg. „Hey Yuki was soll denn das auf einmal?“ Die Rothaarige verstand die Welt nicht mehr. „Hat dir der Direktor denn nicht gesagt das die Schüler der beiden Klassen keinen Kontakt haben dürfen?“ Fragte Yuki sehr genervt. „Doch hat er aber wir haben noch nicht einmal was gemacht.“ Verteidigte sich Jamie. „Trotzdem, es gibt gute Gründe warum der Kontakt nicht gestattet ist. Und du gehst jetzt besser auch.“ Meldete sich nun Zero zu Wort und funkelte Akatsuki böse an. „Na wenn du meinst.“ Dieser zuckte mit den Schultern. „So und du kommst mit.“ Yuki zerrte Jamie am Ärmel mit sich mit. Jamie drehte sich ruckartig mit Yuki mit, kam dabei ins taumeln und konnte sich nur noch ihre Tasche greifen die der Night Class Schüler noch immer in der Hand hielt. „Oh…mach mal langsam Yuki. Äh…wir sehen uns dann denke ich mal morgen Abend.“ Rief Jamie noch in Richtung Akatsuki während sie von Yuki hinterher geschleift wurde die direkt das Haus Sonne ansteuerte. „Yuki, verdammt noch mal nun geh doch mal langsamer.“ Zeterte Jamie und wäre beinahe in sie hineingelaufen als diese abrupt vor dem Haus stehen blieb. „Ich glaube ich muss mal mit dir reden.“ Seufzte Yuki. Sie zerrte ihre Klassenkameradin in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Also worüber willst du mit mir reden?“ Smaragdgrüne Augen beobachteten Yuki. „Jamie der Kontakt zwischen den Schülern der verschiedenen Klassen ist strengstens Verboten. Auch wenn du heute aus versehen mit ihnen zusammen getroffen bist, darf sich das nicht mehr Wiederholen. Es wäre den anderen Schülern nicht Fair gegenüber. Ich hoffe das Verstehst du.“ Sagte Yuki. „Sicher verstehe ich das aber was ist der Grund dafür?“ Yuki Seufzte. „Das kann ich dir auch nicht sagen. Es ist streng Geheim. Bitte Akzeptier das. So und nun entschuldige mich, ich muss noch mal zum Direktor.“ Ohne ein weiteres Wort verlies Yuki das Zimmer. Jamie schlenderte zum Fenster. Draußen leuchtete ein riesiger Vollmond am Nachthimmel. An schlaf war bei ihr jetzt nicht mal zu denken. Immer wieder schwirrte derselbe Satz in ihrem Kopf herum. „…Das kann ich dir auch nicht sagen. Es ist streng Geheim…“. Aber warum war es so Geheim. Was verbarg sich hinter der Night Class? Zur selben zeit im Klassenzimmer der Night Class… „Sag mal Akatsuki wie kommt es das du heute mit dem Mädchen aus der Day Class geredet hast, das machst du doch sonst nicht?“ Fragte Aido. „Sie ist mir genau vor die Füße gefallen. Was hätte ich denn sonst tun sollen, etwa auf sie drauf treten?“ Gab der Gefragte eine patzige Antwort zurück. „Nein so war das nicht gemeint. Aber du hast dich ungewöhnlich lange mit ihr abgegeben. So kenne ich dich sonst nicht, mein lieber Cousin.“ Aido war mal wieder mehr als neugierig. „Ich war nett und höflich, so wie es sich gehört. Ich bin im Gegensatz zu dir nicht so ein Schürzenjäger.“ Sagte Akatsuki. „Was soll den das nun wieder heißen? Ich bin kein Schürzenjäger.“ Aido beharrte auf seiner Meinung. „Na wenn du das sagst, ich jedenfalls, flirte nicht mit jedem Mädchen was mir begegnet oder beiße jemanden.“ Sagte Akatsuki spitz. Aido wollte grade etwas erwidern als eine Stimme sie zur Ordnung rief. „Würden die Herrn bitte so freundlich sein und meinem Unterricht folgen?“ „Natürlich Sensei.“ Sagte Akatsuki und schaute wieder in sein Buch. Aido machte dagegen ein schmollendes Gesicht. Kaname hatte die Situation zwischen Aido und Akatsuki genau beobachtet. Anscheinend wollte Akatsuki einen bestimmten punkt nicht preisgeben. Jedenfalls nicht seinem mehr als Neugierigen Cousin. Vielleicht sollte er mal mit ihm reden aber warum sich verrückt machen. Sie war doch nur eine normale Schülerin der Day Class die um die 16 Jahre alt sein musste und durch einen mehr als dummen Zufall vor Akatsukis Füßen gelandet war. Aber zugegeben, dieses Mädchen war irgendwie nicht so wie die anderen. Die restliche Nacht verlief ziemlich ruhig. Allerdings erwachte Jamie schon vor Sonnenaufgang und machte sich heimlich auf den Weg zur Schule. Sie schlenderte über den Schulhof und blieb dann auf einem Stein sitzen. Die Sonne ging grade auf und lies ihre ohnehin schon blutroten Haaren golden leuchten. Yuki und Zero hatten sich schon in das Haus Sonne zurückbegeben. Somit viel Jamie gar nicht auf, keine Menschenseele war unterwegs. Ein paar Minuten später hörte sie Schritte und Stimmen. Als sie sich umwandte sah sie die Schüler der Night Class die sich auf dem weg zum Haus Mond befanden. Jamie schenkte ihnen anfangs keine Beachtung, sondern schaute in die Sonne. „Nanu, so früh schon wach?“ Aido war hinter ihr erschienen. „Konnte nicht mehr schlafen. Ich bin eh der Typ Mensch der erst so richtig wach wird wenn es dunkel wird.“ Sagte Jamie. „Tja solche Menschen gibt es. Wir sehen uns dann heute Abend zum Klassenwechsel.“ Sagte Aido schnell und machte sich aus dem Staub da Akatsuki ebenfalls zusammen mir Kaname auf Jamie zukamen. „Guten morgen. Gut geschlafen?“ Fragte Kaname. „Morgen. Nein eher schlecht. Bei Vollmond kann ich nie gut schlafen.“ Sie grinste und wendete sich nun vollends den beiden zu. „So, wir müssen dann auch Akatsuki, mach es kurz ja?“ Ermahnte ihn Kaname. „Aber sicher Hausvorstand Kuran.“ Sagte Akatsuki. „Also Jamie, wir sehen uns dann heute Abend. Einen schönen Tag noch.“ Er schenkte ihr ein kleines Lächeln und verschwand. Jamie stand regungslos da und schaute ihm hinterher. Kapitel 2: Kapitel 2 Enthüllungen --------------------------------- Kapitel 2 Enthüllungen Jamie stand noch einen kurzen Augenblick reglos da, bevor das Geschnatter der Day Class sie aus ihrer Trance riss. Schnell machte sie sich auf den Weg zum Eingang, grade noch rechtzeitig bevor Yuki und Zero um die Ecke bogen. „Guten morgen ihr beiden.“ Sagte sie fröhlich. „Wie kann man am morgen schon so gut drauf sein?“ Fragte Yuki grimmig. „Ganz einfach, es ist der Anfang eines mit vielen Überraschungen voll gepackten tages.“ Sagte Jamie. „Los, wir kommen zu spät zu Mathe.“ Sagte Zero. „Seit wann bist du so strebsam?“ Kam es von den beiden Mädchen, die ein langes Gesicht machten, aus einem Mund. „Ich bin kein Streber. Unser Lehrer ist nur schon drin.“ Zero sprach das sehr trocken aus und war schon los gegangen. „Was?“ Kam es von Yuki. „Och nee, nicht schon wieder. Ich war doch schon gestern zu spät.“ Japste die Rothaarige, die mit Yuki im schleptau an Zero vorbei preschte. „Tsss. Und die sagen ich sei strebsam.“ Murmelte Zero und schloss die Klassentür hinter sich. Die drei bekamen eine ziemlich heftige Standpauke von ihrem Mathematik Lehrer und bekamen die undankbare Aufgabe das versäumte heute nach dem Unterricht, beim Nachsitzen, nachzuholen. „Oh man, erst mein zweiter Tag hier, und schon muss ich Nachsitzen. Das kann ja heiter werden.“ Jamie seufzte. Der Rest des Schultages verlief so gut wie Ereignis los. Bis auf die Tatsache, das ihr Lehrer sie besonders im Visier hatte und sie ständig an die Tafel holte, passierte nichts weiter. Nach dem klingeln begaben sich, Yuki, Jamie und Zero zum Nachsitzen. Nach dem erledigen der Aufgaben machten sich Yuki und Zero auf den weg nach unten auf den Schulhof, da die Day Class mal wieder den Aufstand probten. Es war doch immer wieder das Selbe. „Warum können die sich denn nicht langsam mal damit abfinden das sie nicht zu den Night Class Schülern dürfen?“ Verständnislos schüttelte Yuki den Kopf. Zero nahm dabei keine Notiz von ihr. Jamie, die auf das Gedränge keine Lust hatte, schlenderte nur sehr langsam aus der Klasse und nahm einige Umwege. Als sie aus der Schule trat, musste sie leider feststellen das die Night Class schon vorbei gegangen war. Seufzend ging sie zum Eingang des Haus Sonne. Doch das schwere Eisentor war verschlossen. „Na super jetzt muss ich erst noch Yuki oder Zero suchen damit die mir aufmachen…klasse!“ Lustlos machte sie sich auf die Suche nach einem der beiden Vertrauensschüler oder einem Lehrer. Die Sonne ging langsam unter. Yuki und Zero drehten grade ihre übliche runde. Zero war schon den ganzen Tag über sehr still gewesen. Yuki zeigte er das nicht, aber es ging ihm alles andere als gut. Er blieb stehen und ballte eine Hand zur Faust. „Was ist los?“ Fragte Yuki und drehte sich zu Zero um, doch ein blick in seine Blutunterlaufene Augen genügte um Yuki wissen zu lassen was ihm fehlte. „Es ist wieder so weit hab ich recht?“ Yuki sengte den Blick. „Wenn ich es ändern könnte, würde ich es tun.“ Sagte Zero leise. „Komm.“ Yuki zog ihm am Ärmel um eine Hecke. „So kann es doch nicht weitergehen Yuki.“ Wollte er Protestieren. „So lange es dir hilft werde ich es tun.“ Sagte Yuki mit Nachdruck. „Aber ich will nicht das du dich quälst.“ Zero krallte seine Finger in den Efeu an der Hecke. „Halt die Klappe Zero! Ich hab versprochen für dich da zu sein, und das bin ich auch.“ „Es tut mir leid, Yuki.“ Zero beugte sich hinunter und biss zu. Beide fühlten sich unbeobachtet und hatten nicht die Vermutung das sie entdeckt werden könnten. Jamie dagegen suchte schon eine ganze weile nach einem von den beiden. Angelockt von Yukis und Zeros Unterhaltung war sie den Stimmen der beiden gefolgt. „Ah da seid ihr beiden ja, könnte einer von euch das Tor aufmachen ich bin…“, doch weiter kam sie nicht. Yuki war erschrocken zusammen gezuckt und Zero schaute ebenfalls auf. Jamies blick war starr auf Zero gerichtet, der mit blutverschmierten Lippen von Yukis Hals aufsah. „Jamie was machst du hier?“ Fragte er tonlos. „Sag du mir mal lieber was du da machst.“ Sagte Jamie erstaunlich ruhig dafür das sie grade etwas ziemlich Furcht einflößendes zu Gesicht bekommen hatte. „Es ist nichts, geh wieder zurück ins Haus.“ Sagte Yuki leise. „Würde ich ja gerne aber es geht nicht, das Tor ist zu. Deshalb bin ich ja auch eigentlich hier. Verdammt Zero nun lass sie endlich mal los.“ Jamie wurde Sauer. „Woher kommt denn das ganze Blut?“ Die Rothaarige schaute auf Yukis Hals. Yuki drehte sich weg. Aber Jamie hatte bereits die beiden Löcher im Hals ihrer Klassenkameradin gesehen. „Yuki was hat das zu bedeuten?“ Langsam wurde Jamie die Situation etwas unangenehm. „Es hat nichts zu bedeuten Jamie. Geh jetzt bitte.“ Zeros stimme klang ein wenig flehend. „Nein ich werde ganz bestimmt nicht gehen!“ Sagte Sie bestimmt. „Oh doch wirst du.“ Zero schubste Jamie von sich weg, doch diese drehte sich blitzschnell um und drückte Zero gegen die Wand. „Hey…was soll das?“ Fragte er überrumpelt. „Du sagst mir jetzt was hier los ist!“ „Jamie las es, das bringt nichts. Wie hast du es geschafft ihn so fest zu halten?“ Fragte Yuki. „Hab früher Rhythmische Sportgymnastik und Judo gemacht. Los ich will eine Antwort und zwar die Wahrheit und keine Lügen.“ Smaragdgrüne Augen schienen Zero zu durchbohren. „Ok, aber bitte sag es niemanden Jamie, bitte das ist ein streng gehütetes Geheimnis, nur ein paar Leute wissen davon.“ Flehte Yuki. Diese nickte und lies Zero wieder los. „Also?“ Frage sie. „Zero ist…ein Vampir.“ Sagte Yuki. Jamies Augen wurden groß wie Suppenteller. „Das ist jetzt ein Scherz oder?“ „Nein ist es nicht, es ist die volle Wahrheit.“ Sagte Zero und lies einmal kurz seine scharfen Eckzähne aufblitzen. „Wahnsinn, also ich hätte ja mit allem gerechnet. Klar jetzt weis ich auch warum das Geheim bleiben soll, also von mir verfährt es niemand.“ Jamie grinste die beiden an. „Warum hasst du keine angst?“ Fragte Zero verständnislos. „Warum sollte ich? Es gibt keinen Grund dafür.“ Sagte Jamie. Während Yuki sich wieder erholte und Zero ihr ein Pflaster verpasste, schaute Jamie auf das gegenüber liegende Gebäude. „Jamie, ich kann Yuki doch bei dir lassen, ich muss wieder auf meine Runde. Wir sehen uns morgen.“ Mit diesen Worten war Zero verschwunden. „Also irgendwie werde ich aus ihm nicht schlau.“ Seufzte Jamie. „Das wird keiner. Nicht mal ich. Aber frag nicht weiter, Zero hasst es wenn man ihn zu sehr auf das Thema anspricht.“ Sagte Yuki. Jamie schaute noch immer auf das gegenüberliegende Gebäude, in dessen Fenster sie nun einen Schüler der Night Class erkennen konnte. Plötzlich schoss ihr Yukis Satz von gestern wieder ins Gedächtnis. „Jamie der Kontakt zwischen den Schülern der verschiedenen Klassen ist strengstens Verboten… Ich hoffe das Verstehst du.“ Sagte Yuki. „Sicher verstehe ich das aber was ist der Grund dafür?“ Fragte Jamie. Yuki Seufzte. „Das kann ich dir auch nicht sagen. Es ist streng Geheim. Bitte Akzeptier das.“ Diese Sätze halten in ihrem Kopf wieder. „Yuki, sag mir eins, sind die Schüler der Night Class, auch alles Vampire?“ Ein Windzug fegte um die Hecke und stille sengte sich auf die beiden Mädchen. „Du musst versprechen es niemandem zu sagen. Keiner aus der Day Class oder von den Lehrern dürfen davon erfahren, Nur der Direktor, Zero, die Night Class und ich wissen davon.“ Sagte Yuki und stand auf. „Tja und von nun an weis auch ich es.“ Sagte Jamie. „Komm Jamie, wir müssen zum Direktor und ihm sagen das auch du davon weist.“ Sagte Yuki. Jamie folgte ihr stumm. Yuki klopfte an die Tür des Direktors. „Ja bitte.“ Kam es von drinnen. „Oh Yuki was machst du denn hier? Jamie, Sag mal gehörst du denn nicht schon längst ins Bett?“ Fragte der alte. „Entschuldigen sie mal, ich bin kein kleines Kind mehr!“ Jamie tickte ein wenig aus. „Direktor, sie weis von der Sache.“ Sagte Yuki. „Welcher Sache?“ Yukis Ziehvater schien etwas verwirrt zu sein. „Davon das Zero und sämtliche Schüler der Night Class Vampire sind.“ Jamie sprach es ganz trocken aus. Der Direktor gab ein Geräusch von sich wie eine getretene Maus und kippte taumelnd nach hinten weg. „Aber woher…?“ Fragte er. „Hab Zero dabei erwischt wie er Yuki gebissen hat.“ Sagte Jamie. „Yuki, warum müsst ihr das denn auch draußen machen?“ Tadelte der Schulleiter. „War ja keine Absicht.“ Zero war nun ebenfalls anwesend. „Tja und was machen wir nun mit ihr?“ Fragte Zero. „Ich hab eine Idee, wie wäre es wenn wir aus ihr auch ein Guardian machen?“ Schlug Yuki vor. „Das ist eine fabelhafte Idee.“ Frohlockte der Direktor und alle drei schauten sich leicht ängstlich an. „Ähm, was ist den ein Guardian?“ Fragte Jamie interessiert. „Ach ja das weist du ja nicht. Zero und ich sind nicht nur Vertrauensschüler sondern sind dafür zuständig das das Geheimnis der Night Class auch geheim bleibt.“ „Ja und du wärst dann auch ein Guardian.“ Kam es von Yukis und Zeros Stiefvater. „Du müsstest dann mit uns dafür sorgen das die Day Class Schüler nicht in die Nähe der Night Class, des Haus Mond und während ihrer Unterrichtszeit, kommen. Das heißt nächtliche Patrullien, denn hin und wieder schleichen sich ein Paar Schülerinnen raus. Die müssen wir finden und melden.“ Sagte Zero. „Ok ich bin dabei.“ Sagte Jamie. „Super, ich hoffe auf dich ist dann manchmal mehr verlass als auf Zero.“ Sagte Yuki. „Was soll denn das nun wieder heißen?“ Fragte er leicht angesäuert zurück. „Ähm, ihr beiden könnt ihr eure Streiterein bitte mal kurz lassen, ich will Jamie eben noch was geben.“ Sagte der Direktor. Widerwillig hörten die beiden auf und der Direx kam mit einer Armbinde und einer feinen Eisenkette zurück. „Was ist denn das?“ Wollte Jamie wissen. „Diese Binde hier zeigt das du Offiziell eine Vertrauensschüler bist und auch gleichzeitig ein Guardian. Das ihr Guardians seid wissen aber nur die aus der Night Class..“ Sagte er. „Und das,“ er zeigte auf die Kette, „Ist eine Eisenkette die mit einer Vampirformel belegt ist, es ist die selbe wie in der Bloody Rose. Wenn also mal ein Gefährlicher Vampir in der Nähe ist, weis du also was du zu tun hast. So und nun geht, ich habe noch zu tun.“ Damit entließ der Direktor die Drei. Kapitel 3: Kapitel 3 Zu Besuch im Haus Mond ------------------------------------------- Kapitel 3 Zu Besuch im Haus Mond Jamie hatte Yuki zurück in ihr Zimmer gebracht. „Jamie, kannst du meine Runde zu ende gehen, ich glaub ich schaff das heute nicht mehr.“ Sagte Yuki. „Ähm…ja ok mach ich…öh, was genau muss ich denn machen?“ Fragte Jamie. „Zero macht heute draußen, also bist du für heute die Schule zuständig. Du musst nur in die Klassen schauen und kontrollieren ob alles in Ordnung ist. Du schaffst das Schon.“ Yuki lächelte sie kurz an und schloss die Tür vor Jamies Nase. „Toll, das ist also der Job eines Guardian? Klasse!“ Murmelte sie und machte sich auf den Weg. Lustlos tapste sie durch die Menschenleeren Flure der Cross Academy. Im dritten stock hörte sie in einem Klassenraum stimmen, die Night Class hatte also Unterricht. Jamie schaute auf die Uhr, es war kurz nach halb 3 am Morgen. Grade steckte sie ihren Kopf in ein anderes Zimmer im Gang, als es Gongte. Vor schreck schlug sie die Tür zu. Die Tür der Klasse ging auf und einige der Schüler der Night Class verließen den Raum. Unter ihnen waren aus 2 die sie bereits kannte. Zuerst schien niemand zu bemerken das sie da war, doch dann drehte Hanabusa Aido sich zu ihr um. „Nanu, ist es Schülerinnen der Day Class nicht verboten Nachts durch die Schule zu wandern?“ Fragte er. „Ähm…ja, also…ich mach vertretung für Yuki, sie fühlt sich nicht gut.“ Stammelte Jamie. „Komisch, eigentlich ist es nur den Vertrauensschülern erlaubt hier Wache zu schieben. Hey, ist das etwa eine Vertrauensschüler Binde?“ Fragte Aido. „Ja…das ist eine, wie gesagt ich mache die Vertretung für Yuki. Ähm…solltest du dich nicht ein bisschen beeilen, deine nächste Stunde fängt bestimmt gleich an, bis dann.“ Rief Jamie und rannte den Gang entlang. Sie wusste nicht wieso aber irgendwie hatte sie angst Aido die Wahrheit zu sagen. Das konnte sie später immer noch tun, wenn sie ihn besser kannte. „Bis dann.“ Rief Aido nur hinter her und schaute der Rothaarigen nach. Dann begab er sich auf den Weg zum Haus Mond, denn für heute hatte er keinen Unterricht mehr. Jamie Kontrollierte noch die restlichen Klassen und ging dann wieder zurück. Auf dem weg kam sie am Klassenraum der Night Class vorbei. Sie blieb stehen, hatte die Hand schon auf der Klinke, doch zögerte sie. Nach kurzem Durchatmen öffnete sie dir Tür. Zuerst sah alles ganz ok aus, doch dann viel ihr Blick auf eine weiße Jacke, die in der hintersten Reihe auf einem Stuhl hing. Es war die Uniformjacke eines Night Class Schülers. „Super, müssen die immer ihre Sache überall liegen lassen. Na wenn das die aus der Day Class gefunden hätten, wäre sie wohl für immer auf und Davon.“ Sagte sie entrüstet. Sie nahm die Jacke in die Hand. Dem aussehen nach zu Urteilen musste sie einem größeren Schüler gehören. Entweder Hausvorstand Kuran oder seinem Stellvertreter. Aido hatte seine ja an. Aber wem denn dann? „Ach egal, ich geh einfach hin und frag wem sie gehört!“ Sagte sie laut. Mit energischen schritten machte sich Jamie auf den weg zum Haus Mond. Die Jacke hin über ihrem Arm leuchtete praktisch in der Dunkelheit. Alles war noch stockdunkel, die Sonne würde nicht vor halb Sechs aufgehen, eine gute Eigenschaft des Herbstes und nahenden Winters. Es war Anfang Oktober. Die großen Sommerferien die ende Juni begonnen hatten, waren seit ein paar tagen vorbei. Jetzt würde es frühestens zu Weihnachten wieder Ferien geben. Mit einem mehr als mulmigen Gefühl im Bauch passierte sie das Tor und ging auf das imposante Haus zu. Die Fenster waren hell erleuchtet, die Schüler waren also noch wach. Sie beschleunigte ihre Schritte und stand schnell vor der großen Eingangstür. Nach dem sie ein Paar mal tief durchgeatmet hatte, klopfte sie zaghaft an die Tür. Wenige Augenblocke später wurde diese geöffnet. „Guten Abend, womit kann ich dir helfen?“ Fragte ein junger, schon ziemlich erwachsen wirkender Mann. „Irgendjemand von euch hat seine Jacke in der Klasse im 3 Stock vergessen.“ Sagte Jamie und hielt die Jacke hoch. „Komm rein.“ Er trat zur Seite. „Entschuldige, aber wer bist du?“ Fragte Jamie. „Ich bin Vizehausvorstand Ichijo. Du kannst mich aber ruhig Takuma nennen.“ Jamie trat ein und Takuma schloss die Tür. „Ich muss doch nicht extra mit reinkommen.“ Sagte Jamie als Takuma sie in den Eingangsbereich schob. „Du wartest hier, ich hole Kaname.“ Sagte Takuma. „Ähm…soll ich hier warten?“ Fragte die frisch gebackene Guardian. „Nein, natürlich nicht, komm.“ Takuma ging vor und sie folgte ihm. Er führte sie in eine Art Lobby. Am Kamin saßen Aido und eine, ihr noch unbekannte Frau. „Aido, würdest du bitte so freundlich sein und auf unseren Gast aufpassen, bis ich Hausvorstand Kuran geholt habe?“ Fragte Takuma. Aido schaute auf. „Natürlich. Hallo Jamie so schnell trifft man sich also wieder.“ Die Frau machte ein komisches Gesicht und stand auf. „Also ich lasse euch dann mal alleine.“ Sagte sie. „Schon gut Ruka, du kannst ruhig bleiben.“ Sagte Aido. „Nein ich gehe lieber.“ Sagte Ruka und war schon auf dem weg den Flur entlang. Aido und Jamie schauten ihr hinterher. „Hab ich was falsch gemacht?“ Jamie klang unsicher. Aido schüttelte den Kopf. „Nein du hast nichts falsch gemacht. Ruka ist etwas eigen. Los, lass uns einen Tee trinken. Es kann ein Weilchen dauern bis Kaname und Takuma zu uns kommen.“ Sagte Aido. Beide gingen zurück in den Flur und Aido gab dem Hausmädchen den Auftrag Tee zu kochen. „Na los, komm schon.“ Jamie wurde am Ärmel durch die Lobby in den hinteren teil des großen Raumes unter die Galerie gezogen. Nun wurde sie von dem Blondschopf auf einem sehr bequemen Sofa platziert. „Na dann erzähl mal, woher du die Jacke hast.“ Fragte Aido. „Ok, dann sag ichs dir halt. Ich bin von nun an wie Yuki und Zero Vertrauensschülerin.“ Sagte Jamie leise. Sie fühlte sich alles andere als Wohl. „Und warum bist du Vertrauensschülerin?“ Aido war sehr neugierig. „Yuki ging es nicht gut. Ihr war schwindelig. Daher hat mich der Rektor als dritte Vertrauensschülerin eingesetzt um die beiden ein wenig zu entlasten. Und beim Rundgang hab ich in der Klasse die Jacke gefunden.“ In diesem Moment brachte die Haushälterin den Tee. “Heißt das, du weist auch das wir nicht das sind, wofür wir uns ausgeben?“ Er hatte seine Stimme gesengt. „Ja ich weis, das ihr Vampire seid.“ Sagte Jamie tonlos. „Wer hat dir das verraten?“ „Yuki.“ Sagte Jamie und nippte dann wortlos an ihrem Tee. „Und du hast keine Angst?“ Fragte er. „Hmmm, das weis ich noch nicht so genau. Bis jetzt hatte ich keinen Grund um angst zu haben.“ Sagte Jamie. Aido kicherte. „Muss ich denn Angst haben?“ Fragte Jamie als ein kalter Wind durch die Lobby fegte. Genau so schnell wie es kalt wurde, wurde es auch wieder sehr warm. „Nein, du musst keine Angst haben.“ Erschrocken riss Jamie ruckartig den Kopf nach oben. Oben am Galeriegeländer lehnte Akatsuki und schaute zu den beiden runter. „es war doch nur ein Scherz.“ Versuchte Aido abzuwinken. „Mit so etwas macht man keine Scherze.“ Sagte Akatsuki der nun neben Jamie am Sofa stand. „Und warum beehrst du uns heute mit deinem Besuch?“ „Sie hat eine…“ „Aido, sie kann alleine sprechen.“ Fuhr Akatsuki ihn an und setzte sich neben sie. „Ein Schüler hat seine Jacke in der Klasse im 3 Stock vergessen. Ich wollte sie nur zurück bringen. Nur leider weis ich nicht wem sie gehört.“ Jamie zeigte auf die Jacke die sie fest umklammert im Arm hielt. „Ah, du hast sie also.“ Akatsuki lächelte. „Soll das heißen, das ist deine?“ Fragte sie perplex. „Ja als ich sie holen wollte war sie schon nicht mehr in der Klasse. Nett das du sie mir gebracht hast.“ Sagte er. „Kein Problem.“ Jamie wurde leicht rot. „Aido, kannst du bitte ein Paar Kekse und noch ein Gedeck holen, ich möchte mich eurem Tee anschließen.“ Sagte Akatsuki. „Bin schon auf dem Weg.“ Sagte dieser bissig. Auf einmal wurde Jamie wieder Eiskalt. Sie fing an zu zittern. „Hier, zieh die an.“ Akatsuki legte Jamie seine Jacke um. „Aber ich hab sie dir doch grade erst wiedergegeben?“ „Macht doch nichts, du kannst sie mir auch morgen vor dem Unterricht wider geben, wichtig ist nur, das du nicht frierst.“ Sagte er. Aido kam langsam mit der Tasse und einem Teller Kekse zurück zu den beiden. „So bitte, Kekse und deine Tasse, Kain.“ Sagte Aido. „Danke.“ Sagte er. „Aido, kommst du bitte mal nach oben?“ Rief Takuma von oben. „Bin schon auf dem weg.“ Sagte er und schlurfte missmutig nach oben. „Du musst meinen Cousin entschuldigen, er ist immer etwas eifersüchtig wenn ich mich mit jemandem unterhalte.“ Sagte Akatsuki. „Das ist kein Problem, ich mag Aido. Er ist irgendwie lustig.“ Jamie grinste. „Und wie steht es mit mir?“ Fragte er gekonnt. „Dich mag ich auch, aber anders als ihn. Du bist Cool.“ Jamie wurde etwas rot. „Danke für das Kompliment. Wie gefällt es dir denn eigentlich hier auf der Cross Academy?“ „Ach, eigentlich ganz gut, nur das Gedränge beim Klassenwechsel ist nicht so mein Ding.“ Jamie gähnte. „Es ist schon fast 5 Uhr. Du solltest langsam mal wieder rüber in dein Haus.“ Sagte Akatsuki bestimmend. „Aber es ist doch grade erst richtig interessant geworden!“ Wollte sie Protestieren. „Morgen haben wir nur 2 Stunden, das heißt um 22 Uhr habe ich Schluss. Wenn du möchtest kannst du dann gerne wieder zu uns kommen.“ Sagte er. „Gerne. Also dann bin ich gegen 22.30 hier am Haus, ok?“ Fragte sie. „Ich werde auf dich warten, und nun lass uns gehen.“ Sagte er. „Wir…Wohin?“ Fragte sie. „Ich bringe dich zum Haus. Nachts ist es gefährlich und ich möchte nicht das dir etwas passiert.“ Langsam schlenderten sie zum Eingang von Haus Sonne. Am liebsten hätte Jamie es wenn dieser Abend nicht enden würde, aber leider musste er das. „Hier, deine Jacke.“ Sie wollte sich grade die Uniformjacke abstreifen doch er hinderte sie daran. „Gib sie mir morgen beim Klassen Wechsel ok.“ Er schaute ihr rief in die Augen. „Na gut, dann halt morgen.“ Sie lächelte ihn an. „Gute Nacht, Jamie.“ Sagte er warm. „Gute Nacht, Akatsuki.“ Sie sah ihm nach bis er hinter dem Tor des Grundstücks von Haus Mond verschwunden war. Sie schlich durch das Tor und rauf in ihr Zimmer im Mädchenwohnheim. Da sie ein Einzelzimmer hatte, musste sie, als sie das Zimmer betrat nicht wirklich leise sein. Sie schmiss Akatsukis Jacke auf ihr Kopfkissen und nahm erst einmal eine schöne heiße Dusche. Dann schlüpfte sie im Pyjama unter ihre Decke und war auch schon so Bumbs, mit dem Kopf auf Akatsukis Jacke, eingeschlafen. Kapitel 4: Kapitel 4 Süße Überraschungen ---------------------------------------- Kapitel 4 Süße Überraschungen Ein schrilles Piepen hallte durch das Zimmer. Jamie öffnete ihre Augen und schielte auf ihren Wecker. 6 Uhr! „Oh man, ich bin doch grade erst eingeschlafen!“ Stöhnte sie und zog sich ein Stück Stoff über den Kopf. Sie atmete tief ein. Ein ihr fremder und doch vertrauter Geruch steig ihr in die Nase. Mit einem schlag war Jamie hell wach. Sie sprang auf und schaute auf Akatsukis Jacke. „Ach ja, die muss ich ihm ja nachher wieder geben.“ Sie haute auf den, schon seit geschlagenen 5 Minuten schrillenden, Wecker und quälte sich dann in ihre Schuluniform. Akatsukis Jacke faltete sie ordentlich zusammen und legte sie in ihre Tasche. Dann begab sie sich in die Mensa zum Frühstück. An einem Tisch in der hintersten Ecke erkannte sie Yuki und Zero. „Morgen ihr beiden.“ Sagte Jamie fröhlich. „Guten Morgen.“ Kam es ebenso von Yuki. Zero dagegen grummelte etwas Unverständliches und widmete sich weiter seinem Rührei zu. „Wie geht’s dir Yuki, alles wieder gut?“ Fragte Jamie. „Ja klar geht’s wieder, wie war deine letzte Schicht?“ Erkundigte sich Yuki. „Ganz gut, keine unangenehmen Vorfälle oder dergleichen.“ Jamie grinste. „Das ist gut. Weist du Jamie, morgen ist Sankt Schokolatiustag. An dem Tag kann jeder demjenigen den er mag Schokolade schenken. Es ist eines der wenigen Events wo die Night und Day Class zusammentreffen. Und du kannst dir vorstellen wie es dann zugeht.“ Sagte Yuki resigniert. „Ja, lass mich raten, Chaos pur. Und wir dürfen Aufpasser spielen.“ Jamie war skeptisch. „Was wohl sonst? Morgen werden die dann alle zu Megastars.“ Sagte Zero sarkastisch. „Ach du bist nur eingeschnappt, weil sich kein Mädchen für dich interessiert und du nichts Geschenkt bekommst.“ Fauchte Yuki. „Ach ja? Und du selbst bekommst es auch nicht auf die Reihe deinem Kaname - Schatzi was zu schenken!“ Rief Zero. „Er ist nicht mein Kaname – Schatzi!!“ Giftete Yuki. „Komm Jamie, wir gehen.“ Jamie wurde von Yuki am Arm mitgeschleift und erst in der Klasse wieder los gelassen. „Das Thema Kaname ist bei Zero wohl ein rotes Tuch oder?“ Fragte Jamie. „Zero mag Kaname nicht besonders aber nun mal eine andere Frage, schenkst du jemandem was?“ Fragte Yuki neugierig. „Na ja ich kenne hier so gut wie niemanden, also eher nein.“ Sagte sie. „Schade, dabei wollte ich mich eigentlich mal an selbst gemachter Schokolade versuchen.“ Sagte Yuki. „Hey, nur weil ich niemanden was Schenke, heißt das nicht, das ich dir nicht helfen kann.“ Jamie grinste. „Klasse, dann treffen wir uns also heute Abend in der Wohnung des Rektors. Die Day Class hat heute 2 Stunden früher Schluss.“ Sagte Yuki. „Heißt das heute ist kein Klassenwechsel?“ Fragte Jamie. „Nein, heute nicht. Wir haben heute früher Torschluss, das bedeutet die Day Class ist schon weg wenn die Night Class kommt.“ Yuki gähnte. „Du Yuki, ist es ok wenn ich heute Abend noch mal kurz verschwinde, ist was wichtiges.“ Sagte Jamie schnell. „Klar, du kannst dann eben weg. Brauchst du lange?“ „Nein, höchsten eine Viertel stunde.“ Sagte Jamie. Für Jamie konnte der heutige Schultag nicht schnell genug rum gehen. Sie schwelgte in Tagträumen und bekam dafür etliche Rüffel, besonders in Mathe. Jamie grübelte fieberhaft darüber nach, wie sie Akatsuki die Jacke wiedergeben konnte. Sie bekam wirklich nichts mit. „Hallo, Tanaki, Hörst du überhaupt zu?“ „Aua!“ Jäh wurde Jamie aus ihren Tagträumen gerissen. Der Mathematiklehrer hatte ihr mit dem riesigen Geodreieck eins übergebraten. „Wie war die Frage noch gleich?“ Jamie rieb sich den Kopf. „Wo ist der Schnittpunkt mit der Y Achse?“ „Bei 4,5 cm.“ Sagte Jamie schnell was ihren Lehrer etwas milder stimmte. Dann endlich, nach einer Ewigkeit erlöste das Klingeln die Day Class und bescherte ihnen einen freien Nachmittag. Jamie und Yuki verscheuchten zusammen mit Zero die Day Class in ihre Häuser, dann begannen die Mädchen mit den Vorbereitungen für ihre Schokoladen Aktion. „Welche arten von Schokolade willst du denn machen?“ Fragte Jamie. „Weis ich noch nicht. So haben wir alles, ich denke schon.“ Sagte Yuki. „Du Yuki, ich geh denn mal eben, bis gleich.“ Jamie schnappte sich ihre Tasche und ging zum Eingang der Schule. Grade ging das Tor des Hauses Mond auf und die Night Class machte sich auf den weg zum Unterricht. Allen voran waren Kaname und Takuma. Kaname nickte nur während Takuma lächelte und sie mit einem kurzen „Hallo“ begrüßte. Dann kam eine ganze Reihe Vampire die Jamie nicht kannte und dann, ganz zum Schluss, Hanabusa und Akatsuki. Nervös knetete Jamie ihre Hände. Hanabusa sah zu ihr und begann zu lachen. „Morgen Jamie, was machst du denn hier?“ Fragte er interessiert. „Ich hab noch was mit Akatsuki zu besprechen.“ Sagte sie. Aido zog eine Augenbraue hoch. „Na dann lasse ich euch mal alleine. Wir sehen uns dann sicherlich morgen.“ Sagte Aido. „Ja ich bin ja morgen beim Sankt Schokolatiustag als Puffer und Ordnungshüterin dabei.“ Sagte Jamie. „Ach ja, morgen gibt es wieder Schokolade.“ Akatsuki war hinter Hanabusa aufgetaucht. „Ähm, wir sehen uns dann morgen.“ Hanabusa verschwand. Nun herrschte schweigen. Dann löste sich Jamie aus ihrer Starre und begann in ihrer Tasche zu kramen und holte schließlich die Jacke heraus. „ Hier bitte. Die brauchst du ja wieder.“ Sagte sie. Erst jetzt schaute sie Akatsuki an. So ohne Jacke sah er anders aus. Bis auf die 3 mitlersten Knöpfe seines Hemdes waren alle anderen auf und gaben ein ganzes Stück seines Oberkörpers frei. „Danke, wie geht’s dir?“ Fragte er als er bemerkte wie rot sie geworden war. „Mir geht’s ganz gut. Oh nein, sind ja doch falten drin.“ Sagte Jamie und verärgerte und begann emsig die Falten im Schulterbereich und auf der Brust glatt zu streichen. „Nun mach doch wegen ein paar falten nicht so einen aufstand.“ Wehrte Akatsuki grinsend ab. „Aber das muss doch ordentlich sein!“ Sie war sauer auf sich selbst. „Nun lass mal, ist doch alles ok.“ Sagte Akatsuki und griff nach ihren Händen. Jamie lief rot an. „Und was machst du heute noch?“ Fragte Akatsuki. „Yuki und ich versuchen uns an selbst gemachter Schokolade.“ Sagte Jamie. „Aha, und wem schenkst du sie dann?“ Fragte Akatsuki. „Hmmm, weiß ich noch nicht. Yuki will sie verschenken. Aber so richtig kenne ich noch niemanden hier.“ Sagte Jamie nachdenklich und hatte sich inzwischen aus seinem Griff befreit und war wieder dabei an ihm rum zu fummeln und Falten zu glätten. „Aber du kennst doch mich.“ Sagte Akatsuki leise und Jamie lief tief rot an und lies endlich von ihm ab. „Ja aber selbst wenn, morgen habe ich keine Zeit. Pflichten einer Vertrauensschülerin.“ Sagte sie betrübt und lies den Kopf hängen. „Stimmt wenn ich an das Gekreische morgen denke bekomme ich Kopfschmerzen.“ Sagte er. „Nicht nur du. So ich glaube du solltest langsam los, ich will ja nicht das du zu spät zum Unterricht kommst.“ Sagte Jamie grinsend. “Ist zwar schade das ich los muss…aber dann sehen wir uns morgen. Hmmm und ich mag süßes.“ Sagte er und schenkte Jamie ein schiefes lächeln. Jamie schaute ihm hinterher, dann ging sie los zu Yuki. „Da bist du ja wieder, man du warst über eine halbe stunde weg.“ Yuki war etwas verwirrt. „Wie gesagt ich hatte noch was wichtiges zu erledigen. Und ich denke, ich mach doch Schokolade.“ Beschloss Jamie. „Aha, ok…dann mal los.“ Grinste Yuki. Die beiden Mädchen waren noch bis spät in die Nacht beschäftigt. „Puh, endlich fertig!“ Zufrieden betrachteten Yuki und Jamie ihre Werke. Am nächsten morgen schien die ganze Day Class vor Aufregung und Vorfreude zu beben. Die drei Guardians hatten schon am frühren morgen alle Hände voll zu tun. Je später es wurde, desto unerträglicher war die Stimmung. Am ende des Schultages standen alle Schülerinnen der Day Class an ihren Plätzen. Als dann die Night Class auftauchte ging es mit denen völlig los. „Zero, du übernimmst die ganz links, ich die Mitte und du Jamie, nimmst die ganze rechte Seite.“ Rief Yuki und hatte alle Hände voll zu tun. Unter Jamies gebiet vielem zum Glück nur 2 Schüler, Aido und Kain. Die Rothaarige stellte sich vor die Mädchen. Als die beiden Objekte der Begierde auftauchten begann ein großes Gedrängel. „Mädels, beruhigt euch.“ Motze Jamie. „Hallo ihr süßen.“ Kam es von Aido und für die Bande aus verliebten Schülerinnen gab es kein halten mehr. „Sorry ihr zwei.“ Rief Jamie den beiden Jungen zu und drängte die Mädchen zurück. Aido fing bei Jamies Bemühungen an zu lachen. „Immer schön langsam, nicht das die Schokolade kaputt geht.“ Jamie versuchte so die Day Class zu bändigen und die Night Class zu beschützen. Inzwischen hatten einige es geschafft ihre Schokolade zu überreichen. Aido und eigentlich jeder aus der Night Class war über und über mit bunten Päckchen beladen. Um Akatsuki hatte sich eine kleine Traube aus 5 oder 6 sehr Hartgesottenen Fans gesammelt, die er einfach nicht mehr loswurde. Hilflos schaute er sich um, doch auch alle anderen hatten so ihre Probleme. “Hey, ihr da, lasst ihn in frieden. Er hat eure Schokolade doch schon.“ Jamie setzte ihre ich-bin-Vertrauensschülerin-miene auf. 2Du hast nichts zu melden, geh zur Seite.“ Ein Mädchen schubste Jamie mehr als energisch und unsanft zur Seite und grabschte nach Akatsukis Arm. Nun platze der Rothaarigen der Kragen. Sie war zwar ein sehr geduldiger Mensch, doch wenn das maß voll war, war es voll. „Halt das mal.“ Zischte sie bedrohlich und drückte dem Vampir ihre Tasche in die Hand. Dieser schaute sie etwas irritiert an. „JETZT REICHT ES ABER, SEHR ZU DAS IHR INS HAUS ZURÜCK KOMMT, ABER GANZ SCHNELL! UND LASST GEFÄLLIGST EURE PFOTEN VON IHM, VERSTANDEN!“ Brüllte Jamie. Total verängstigt wichen die Day Klässlerinnen vor ihr zurück. „Ich hab gesagt, ihr sollt verschwinden!“ Sagte sie noch einmal und nun wirkte es auch. „Man das diese penetranten Weiber nicht einmal ihre Finger bei sich behalten können.“ Motzte Jamie gleich los. „Was hast du denn auf einmal?“ Fragte Akatsuki schmunzelnd. „Nichts, ich hasse e nur wenn man immer an allem rumfummelt.“ Grummelte sie. „Das sagt grade die Richtige. Ich darf dich daran erinnern das du gestern wie eine bekloppte an mir rumgezerrt hast, schon vergessen?“ Erinnerte er sie dezent. „Nein, hab ich nicht,“ Gab sie kleinlaut zu. „Wie lange hast du heute noch zu tun?“ Fragte Akatsuki. „Nur den normalen Rundgang in der Schule. Ich hab heute weniger zu tun, dafür muss ich am Freitag und Samstag die komplette Nacht arbeiten, wieso?“ „Komm wenn du fertig bist zu uns ins Haus.“ Sagte er. „Ok, aber warum?“ „Das wirst du noch sehen, komm einfach nachher rüber.“ Rief er. „Was wollte denn Akatsuki von dir?“ Fragte Zero. „Nichts, er hat sich nur dafür bedankt das ich die Mädchen weggescheucht habe.“ Sagte sie schnell und begab sich auf ihre Runde. Nach dem sie noch zwei Dayklässler erwischt und sich danach bei Yuki abgemeldet hatte machte sie sich auf dem weg zum Haus Mond. Kurz nach dem Klopfen wurde die Tür auch schon geöffnet. „Ah, da bist du ja.“ Sagte Akatsuki. Jamie wurde rot, wenn er keine Schuluniform trug sah er irgendwie so anders aus. „Wo sind denn die Anderen?“ Fragte sie. „Sind nicht da, wir haben heute Ausgang.“ Sagte er. Jamie seufzte. Sie hätte auch gerne mal wieder frei. „Komm mal mit.“ Akatsuki nahm sie am Handgelenk und zog sie mit in die Lobby. Doch anstatt wieder zu den Sofas zu gehen, zog er sie in das obere Stockwerk. Vor einem Zimmer blieb er stehen, öffnete die Tür und schob Jamie hinein. „Ich komm gleich wieder, setzt dich ruhig. Das da rechts ist mein Bett, das andere Aidos.“ Sagte er und war verschwunden. Jamie sah sich im Zimmer um. Es war einfach riesig. Da er sich das Zimmer mit Hanabusa teilte musste es ja auch dementsprechend groß sein. Unsicher setzte sie sich auf Akatsukis Bett und versank beinahe in den Kissen. „Der Absolute Hammer.“ Sagte sie Laut und lies sich schwungvoll zurück fallen. Als die Tür aufging schnellte sie hoch. „Gute Reflexe.“ Akatsuki grinste. „Du scheinst dich in meinem Bett ja mehr als wohl zu fühlen. Ist es denn so bequem?“ Das Gesicht der Rothaarigen nahm die Farbe ihrer Haare an. Akatsuki stellte ein Tablett mit 2 Tassen und einer Kanne Tee auf einen alten Holztisch. „Was wolltest du denn von mir?“ Fragte Jamie. „Ich wollte mich bedanke. Für das wieder bringen meiner Jacke und das verscheuchen dieser Groupies.“ Sagte er und gab ihr eine Tasse Tee. „Tja anscheinend bist du nicht der einzige der sich bedanken will.“ Jamie griff in ihre Tasche und holte eine Tafel ihrer selbst gemachten Schokolade hervor. „Hier für dich. Weil du meine Wenigkeit so akzeptierst wie sie ist.“ Wieder wurde sie leicht rot. Der Vampir war sehr überrascht, jedoch hoch erfreut. „Danke, das ist sehr, sehr nett von dir.“ Sorgfältig verstaute er die Schokolade in seiner Kommode. „Aber irgendwie werde ich aus dir nicht schlau Jamie, warum hast du keine Angst vor uns?“ Fragte er. „Ich weis es auch nicht. Aber ihr seid mir von eurer Art her so vertraut das ich einfach keine Angst habe. Ich weis eigentlich sollte ich das aber…es ist irgendwie komisch!“ Sie lies sich rücklings auf das bett fallen. „Wer weis, vielleicht gibt es ja gute gründe warum das so ist.“ Sagte Akatsuki und setzte sich neben sie auf das Bett. Sie schwiegen, aber es war eine sehr angenehme stille. Auch er lies sich in die Kissen sinken und drückte Jamie etwas in die Hand. Es war eine wunderschöne blutrote Rose. „Die ist ja wunderschön!“ Hauchte Jamie und zog ihren süßen Duft ein. „Wusste ich doch das sie dir gefällt.“ Akatsukis Körper bebte leicht von seinem lachen. Was ist denn daran so lustig?“ Grinste sie und drehte sich auf den Bauch um ihn besser sehen zu können. „Es freut mich wie du dich über solche Kleinigkeiten freust. Du bist zufrieden mit dem was du hast. Das ist sehr selten.“ Sagte er. „Ich brauche nicht viel. Aber für das was ich habe oder haben will Kämpfe ich.“ „Kam daher deine heftige Reaktion gegenüber den Mädchen von heute Abend?“ „Nicht direkt. Sie haben den Bogen überspannt und sind zu weit gegangen und so etwas kann ich nicht leiden!“ Sagte Jamie. „Und schon gar nicht wenn sie einfach so an einem rumgrabbeln.“ Sagte Jamie wieder und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist ja eifersüchtig. Wie süß!“ Sagte Akatsuki. „Wa…? Ich doch nicht!“ Wehrte sie schnell ab aber einen Vampir wie Akatsuki konnte sie nicht täuschen. „Sicher und warum bist du dann so ausgeflippt? Gebs doch zu.“ Er grinste. „Na schön, aber nur ein bisschen.“ „So heißt da etwa das du mich haben willst?“ Er grinste Frech. „WAS? NEIN, so doch nicht!“ Sie lief tief rot an. „Nein?“ Er klang empört. „Was willst du, etwa spielen?“ Fragte sie ihn. „Hmmm…kommt darauf an…“ Sagte er. „Kannst du mal aufhören so zweideutig zu sein und zu reden?“ Grinste sie und griff nach seinen Handgelenken. „Was soll das denn werden wenn es fertig ist?“ Akatsuki griff sich blitzschnell Jamies Hände. „Hey, ich kann mich nicht mehr bewegen.“ Sagte sie. „In dieser Hinsicht bin ich dir weit überlegen.“ Er grinste fies. „Dafür kann ich aber anderes.“ „Ach ja und was?“ Akatsuki legte es drauf an, ok konnte er haben. Sie drehte sich schnell um und biss ihm in den Arm. Es blutete zwar nicht aber ihre Zahn abdrücke waren trotzdem zu sehen. „Aua, das tat weh.“ Sagte er und lies sie los. „Irgendwie muss ich mich ja wehren.“ Sagte sie trocken. „Eigentlich ist die Sache mit dem Beißen meine Aufgabe.“ Beide mussten anfangen zu lachen. „Du bist verrückt.“ Sagte er. „Tja das ist mein zweiter Vornahme. Ich sollte nun aber gehen, ich brauche meinen Schlaf. Immerhin muss ich die nächsten beiden Nächte voll durcharbeiten.“ Sagte sie und gähnte. „Stimmt, du kannst dir nicht immer die Nächte mit mir um die Ohren schlagen. Also sehen wir uns beim Wechsel, soll ich dich noch zurück bringen?“ Fragte er. „Nein, ich schaff das allein.“ Jamie überlegte was sie tun sollte, dann entschloss sie sich doch zum nächsten Schritt. Sie drückte Akatsuki einen flüchtigen Kuss auf die Wange und war im nächsten Moment, mitsamt Rose und Tasche verschwunden. Akatsuki blieb überrumpelt zurück. Seine Finger langen auf der stelle, wo Jamie seine Haut mit ihren Lippen berührt hatte. Kapitel 5: Kapitel 5 Moonlight Kiss ----------------------------------- Kapitel 5 Moonlight Kiss Akatsuki schaute wie gebannt auf die Tür. Jamie war so schnell verschwunden, beinahe zu schnell für seinen Geschmack. Seufzend lehnte er sich in seine Kissen zurück und griff über seinen Kopf in die Kommode und holte die Schokolade hervor. Langsam packte er sie aus. „Hmmm…Vollmilch und weiße Schokolade!“ Sagte er leise und schob sich ein Stück in den Mund. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und sein Cousin stand im Türrahmen. „Hallo Akatsuki, ich bin wieder da.“ Sagte Hanabusa und pfefferte seine Jacke in die Ecke. Akatsuki nahm von seinem Cousin kaum Notiz, sondern starrte an die Decke. Aido sah zu Akatsuki. „Hey, alles ok?“ Er setzte sich neben den größeren. “Ja alles in Ordnung Hanabusa.“ „Das glaub ich dir irgendwie nicht. Du hast was. Aber mal eine andere Frage, von wem hast du die Schokolade, du hast doch alle deine Sachen mir gegeben und diese war garantiert nicht dabei.“ Hanabusa beäugte die Verpackung. „Die hab ich von Jamie.“ Sagte Akatsuki. „Aha, da liegt also der Hase im Pfeffer begraben. Lass mich raten, sie war hier oder?“ Fragte Aido fachmännisch. „Ja sie war hier, ich hab sie eingeladen. Aber ich habe kein Problem.“ Wehrte Akatsuki ab. „Oh doch, du hast ein Problem und zwar ein sehr, sehr großes.“ Aido machte ein komisches Gesicht. „Ach ja und was denkst du ist mein sehr, sehr großes Problem?“ Fragte Akatsuki genervt. „Ganz einfach Akatsuki Kain, du bist Verliebt!“ Die Worte hallten in Akatsukis Ohren wieder. Wie konnte das denn sein. Gut, es stimmte schon das er gerne in Jamies nähe war aber das bedeutete noch nicht das man gleich Verliebt war. Mit Ruka war er auch gerne zusammen und in sie war er auch nicht Verliebt. „Wie kommst du denn darauf?“ Fragte er Schroff. „Also bitte, das sieht doch selbst ein blinder. Du bist ständig in ihrer Nähe und seit dem du ihr begegnet bist, scheinst du ganz wo anders zu sein. Selbst Kaname sagt das.“ Aido grinste. „Hausvorstand Kuran hat das gesagt?“ „Mensch Akatsuki! Ich rate dir, dir schnell über deine Gefühle klar zu werden. Ich denke nämlich nicht das Jamie jemand ist, die mit sich spielen lässt.“ Sagte Hanabusa. „Wie kommst du denn darauf das ich mit ihr spiele?“ Fragte der ältere. „Ich hab so das Gefühl das du sie zu sehr auf Distanz hältst, als das du dich auf etwas ernstes einlassen würdest, aber sie andersrum auch wieder zu nah an dich ran lässt um sie nur wie ein gewöhnliches Mädchen zu behandeln. Was soll denn das nur werden, weist du das überhaupt?“ Sagte Hanabusa. „Hast du vergessen das ich ein Vampir und sie ein Mensch ist? Wie soll denn das gehen. Ich weis auch nicht was ich machen soll.“ Akatsuki war niedergeschlagen. „Das bekommst du schon hin. So und ich hau mich jetzt hin, gute Nacht.“ Aido verkrümelte sich unter seiner Decke. In den nächsten beiden Tagen bleib Akatsuki oft für sich. Er dachte verdammt viel nach, vor allem über das was Aido ihm gesagt hatte. Fieberhaft versuchte er eine Lösung zu finden, doch so recht klappen wollte das nicht. Mit Jamie reden konnte er auch nicht, sie hatte alle Hände voll zu tun. Das leben eines Guardian war hart. Mehr als ein paar blicke oder ein lächeln sowie ein kurzes Hallo war nicht drin. Für beide war es Folter, doch von den Gefühlen des jeweils anderen wussten sie nichts. Akatsuki hatte sich lange Gedanken über sich und Jamie gemacht und war zu dem Schluss gekommen, es einfach mal zu probieren. Am Sonntag hatte Jamie endlich mal wieder frei, genauso wie die gesamte Day Class. Es war schon beinahe Nachmittag als Jamie endlich aufstand. Eigentlich wollte sie am Abend rüber zum Haus Mond, doch die in den letzten tagen liegen gebliebene Schularbeit musste erledigt werden. Sie griff sich ihre hellblaue Lieblings Jeans und ein Weinrotes T-Shirt, dann machte sie sich auf den Weg in die Bibliothek. Morgen war ein Siebenseitiger Aufsatz zum Thema Französische Revolution fällig und so langsam sollte sie damit mal anfangen. Sie verschanzte sich in dem kühlen Gemäuer, durchsuchte die vielen Regale nach geeigneter Lektüre. Sie schleppte einen Haufen Bücher zu einem Tisch und durchblätterte die Seiten. Dann begann sie zu schreiben. Als sie den letzten Satz geschrieben hatte war es draußen bereits dunkel. Sie schaute auf die Uhr. Himmel! Schon nach 20 Uhr. Sie war schon ganze 6 Stunden hier. Sie klappte die Bücher zu. Ins Mädchenwohnheim wollte sie nicht, genauso wenig wie ins Haus Mond, auch wenn die Versuchung groß war. Aber heute Brauchte Jamie ihre Ruhe. Sie griff sich eines ihrer Lieblingsbücher und fläzte sich in einen Sessel. Sie hörte nicht wie dir Tür aufging und jemand auf sie zu kam. Oder sie wollte es vielleicht auch nicht merken. Jamie wollte in ruhe Nachdenken und sich über einiges klar werden. „So fleißig am lernen?“ Flüsterte Akatsuki ihr ins Ohr. Jamie zuckte zusammen. „Was machst du denn hier?“ Fragte Jamie, freute sich jedoch das er da war. „Ich wollte mal nach dir schauen da ich dich in den letzten Tagen kaum gesehen habe, und heute warst du auch nirgends zu finden.“ Sagte er. „Du brauchst dir aber keine sorgen um mich zu machen, ich bin ein großes Mädchen.“ Sie wurde rot. „Ja aber trotzdem. Darf ich mir denn keine sorgen machen?“ „Do-Doch schon.“ Stammelte sie. „Na siehst du. Weist du Jamie, du bist mir wichtig und ich hab dich in den letzten tagen vermisst.“ Gab er offen und ehrlich zu. Jamie schnappte hörbar nach Luft. Akatsuki lächelte darauf. „Du bist mir auch sehr wichtig.“ Sie schaute ihm mit mühe in die Augen, da sie aussah wie eine überreife Tomate und in ihrem inneren grade ein Feuerwerk von Gefühlen explodierte. Er lächelte sie an. Am liebsten hätte sie sich ihm in die Arme geworfen, doch das traute sie sich nicht. Und das obwohl sie sonst nie angst vor Körperlichen Berührungen hatte. Akatsuki merkte das und übernahm diesen Part. „Komm her, du bist heute aber ziemlich schüchtern.“ Er zog sie in seine Arme. Seufzend lies Jamie ihren Kopf gegen seine Brust sinken und genoss einfach seine Nähe. Sie hörte wie sich Akatsukis Herzschlag beschleunigte. Sie grinste. Am liebsten hätte sie ewig so dasitzen können. Auf seinem Schoß, in seinen Armen mit dem Kopf an seiner Brust. Nun wollte sie aber die Initiative ergreifen und ihre Feigheit bei der Umarmung wieder wettmachen. Ohne groß zu überlegen drückte sie ihre Lippen auf die von Akatsuki und wartete auf seine Reaktion. Dieser war mehr als überrumpelt, erholte sich jedoch schnell von dem kleinen Schock und lies sich, zu Jamies Überraschung, darauf ein. Er schloss die Arme um ihren Oberkörper und zog sie in eine Umarmung. Jamie legte ihre Arme um den Hals und zog ihn zu sich ran. Langsam stupste seine Zunge gegen ihre Lippen. Jamie war anfangs etwas überrascht und unschlüssig was sie tun sollte, denn einen Freund hatte sie bis jetzt noch nicht gehabt, also Erfahrung war bei ihr gleich null. Sie atmete tief ein, sog dabei seinen süßlich herben duft in sich auf. Mit einem seufzen gab sie ihren Widerstand auf. Langsam glitt Akatsukis Zunge in ihren Mund und erkundete jeden Winkel, bevor sie jedoch von Jamies Zunge unterbrochen wurde. Vorsichtig stupste sie seine Zunge an und wartete auf die Reaktion seinerseits. Diese folgte auch prompt. Langsam entbrannte ein regelrechter Kampf zwischen ihnen und der Kuss wurde intensiver. Jamie fühlte Akatsukis Reiszähne und strich langsam darüber, sie waren verdammt spitz. Akatsuki löste sich von ihr. „Warum hörst du auf?“ Fragte sie überrascht. „Du weist das das sehr gefährlich ist, was wir hier machen. Ich bin ein Vampir und du ein Mensch. Jamie ich will dich nicht verletzen.“ Sagte er Pflichtbewusst und deutete auf seine Zähne. „Akatsuki, eben ist doch auch nichts passiert. Also lass uns doch einfach noch mal ein bisschen weiter machen.“ Sagte sie schmollend. „Ok, aber wenn es dann doch zu gefährlich wird, hören wir auf, verstanden?“ Fragte er, doch eine Antwort bekam er nicht. Jamie griff Akatsuki im Nacken und zog ihn wieder zu sich. Er bekam eine leichte Gänsehaut durch ihre Berührung und verstärkte dann seine Umarmung noch mehr. Jamie spürte jede noch so kleine Bewegung. Beide atmeten heftig. Jamie spürte einen kurzen schmerz, anscheinend war sie mit der Lippe an seinen Zähnen hängen geblieben. Sie schmeckte ihr Blut. Sie krallte sich in seinem als er sich von ihr lösen wollte. Sie wollte nur noch einen kurzen Moment diese unbeschreiblichen Gefühle genießen, dieses Kribbeln, das Herzklopfen, die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Dann allerdings lösten sie sich beide. Er leckte sich über die Lippen. „Sehr Lecker.“ „Danke für das Kompliment.“ Sie grinste. „Tut´s weh?“ Er fuhr mit seinem Finger über die Wunde an Jamies Lippe. „Nein ist alles halb so Wild. Tut gar nicht weh.“ Sie wollte lächeln, doch das spannen der Lippe verursachte einen stechenden Schmerz. Sie zuckte kurz zusammen. „Und ob es dir weh tut.“ Er fuhr mit der Zunge über den Riss und gab ihr einen sanften Kuss. „Es tut nicht weh.“ Wehrte sie weiter ab. Dann legte sie ihren Kopf auf seine Schulter. „Hmmm…am liebsten würde ich ewig so sitzen bleiben.“ Nuschelte sie und zog seinen Duft ein. „Die Ewigkeit kann sehr lange sein.“ Er Kicherte. „Wie spät ist es?“ Fragte sie müde. „Gleich 22 Uhr.“ Brummte er. „Verdammt, um Zehn ist Torschluss, ich komm zu spät!“ Erschrocken sprang sie auf. „Also, die letzten mal hat es dich auch nicht gestört.“ Sagte er Amüsiert. „Da hatte ich ja auch Wachdienst. Wenn ich heute nicht rechzeitig zurück im Wohnheim bin, gibt’s ärger mit Zero und darauf hab ich keine Lust.“ Sie verdrehte die Augen. „Was für ärger meinst du denn?“ Fragte Akatsuki ernst. „Ach nichts schlimmes, er motzt dann nur rum das nervt.“ Sagte sie. „Wenn er das nächste mal meint Stunk machen zu müssen, schick ihn zu mir!“ Knurrte Akatsuki. „Nun mach mal halblang. So schlimm ist das nicht. Kein Grund um Eifersüchtig zu werden.“ Sagte sie. „Jamie ich werde nicht zulassen das dich jemand verletzt oder dir weh tut. Dann bekommt er es nämlich mit mir zu tun.“ Sagte Akatsuki und zog Jamie zu sich. „Du willst mich also beschützen hab ich recht?“ Fragte sie und lehnte sich an ihn. „Du bist mir wichtig und ich will nicht das dir was passiert.“ Er küsste sie auf die Stirn. „Komm, ich bring dich zurück.“ Sagte er. Schweigend gingen sie zum Mädchenwohnheim. Es brannte kein licht mehr. Jamie schlich dir Treppe hoch, Akatsuki ihr hinterher. „Du weist das du eigentlich nicht hier sein dürftest.“ Sagte Jamie grinsend als Akatsuki die Tür schloss.“ Ich bleib auch nicht lange. Wollte dir nur gute Nacht sagen.“ Er zog sie zu sich und küsste sie. „Gute Nacht.“ Flüsterte er und verschwand mit einem Sprung aus dem Fenster in der Dunkelheit. Kapitel 6: Kapitel 6 Jäger und Gejagte -------------------------------------- Kapitel 6 Jäger und Gejagte Am Montagmorgen erwachte Jamie total gerädert. Sie war irgendwie unausgeschlafen. Sie hatte Muskelkater vom Schreiben und ihre Unterlippe was geschwollen. „Na klasse, da darf ich mir ja gleich wieder was anhören.“ Grummelte sie und begab sich zum Unterricht. Sie überstand den Tag ohne viele dumme fragen über ihre Verletzung über sich ergehen zu lassen. Ein einfaches „Ich bin über meine Sachen gestolpert und hingefallen;“ Reichte aus. Am Nachmittag hatte die Day Class Ausgang. Zero blieb in der Academy, Yuki war mit Yori unterwegs. Also zog sie alleine durch die Straßen. Sie durchstöberte eine Menge Boutiquen und anderer Läden und setzte sich anschließend in ein Café. Bei einem Latte Macciato und einem schön schnulzigen liebes Manga lies sie sich es so richtig gut gehen. Erst als es dämmerte Packte sie des Buch weg und machte sich langsam auf den Heimweg. Es war schon sehr stark am Dämmern, die Sonne war schon fast untergegangen und der Himmel leuchtete schon in einem tiefen und klaren Blau, auch einige Sterne waren zu sehen. Jamies Atem bildete Dunst Wölkchen in der Luft. Für Oktober war es auch schon verdammt kalt. Nicht mal mehr 10 Grad. Jamie war der Weg zurück zur Academy nicht grade geheuer. Sie musste durch einen recht Zwielichten Teil der Stadt. Sie hüllte sich in ihren Mantel und ging die nur spärlich beleuchtete und wenig belaufene Hauptstraße entlang. Solange sie noch hier lang gehen konnte fühlte sie sich einiger maßen sicher, doch sie hatte heute schon den ganzen Tag ein komisches Gefühl. Sie wusste nicht woran es lag aber irgendwie war ihr alles nicht geheuer. Eigentlich hatte sie auch gar nicht vorgehabt so lange weg zu bleiben, aber wenn sie erst einmal am lesen war, konnte sie nur sehr schwer wieder aufhören. Nun musste Jamie in eine Seitenstraße abbiegen. Sie war zwar nicht viel kleiner als die Hauptstraße doch hier gab es nur sehr wenige Geschäfte und diese hatten schon eine weile geschlossen. Plötzlich horchte Jamie auf. Es war ihr so als hörte sie hinter sich schritte. Sie drehte sich um, aber da war niemand. Sie ging weiter, eine ganze Zeit lang, fast bis zum ende der Straße. Doch dann waren sie wieder da, die Geräusche von Schritten, schritten die sich näherten, schnell näherten. Auch Jamie wurde schneller, doch als sie sich an der Ecke wieder umdrehte war da niemand. Sie schloss die Augen und holte einmal tief Luft. Sie bildete sich das alles nur ein. Ja klar, ihr Unterbewusstsein spielte ihr einen Streich. Sie seufzte erleichtert. Sie ging weiter, doch dieses Gefühl lies sie immer noch nicht los. Und sie musste noch durch 3 weitere Straßen und noch das Stück zurück zur Academy und das war auch noch nicht sonderlich viel bewohnt, sondern eher Ländlich. Sie hörte hinter sich ein rascheln, so wie das eines Mantels und die schritte waren auch wieder da. Sie wagte es nicht sich umzudrehen. Jetzt war sie sich sicher das jemand hinter ihr her war. Doch sie hoffte inständig das der oder die, wer auch immer es war, gleich im nächsten Hauseingang verschwinden würde. Und sie hatte glück. Die Schritte entfernten sich und sie atmete erleichtert aus. Voller Elan bog sie um die nächste Ecke und erlebte einen Schock. Vor ihr stand ein Mann, mindestens um die 1.85 Meter, wenn nicht sogar noch größer und grinste sie fies an. „Hallo, Püppchen!“ Sagte er mit sehr rauer stimme. „Wa-was wo-wollen s-sie von mi-mir?“ Fragte Jamie und Zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub. „Ich hab mich gefragt was ein so hübsches, junges Ding wie du es bist, noch auf der Straße macht.“ Sagte er wieder und grinste. „Ich bin auf dem weg nach hause. Und nun gehen sie mir aus dem weg.“ Sagte Jamie mutiger als sie es von sich geglaubt hatte. „Tsss. Nein, das kann ich nicht, das ist viel zu gefährlich. Ich nehme dich lieber mit.“ Er wollte Jamie an den Arm fassen, doch diese zog ihn zurück. „Lassen sie mich in ruhe!“ Ihre Stimme wurde leicht panisch. Besonders weil dieser Typ jetzt auch noch auf sie zukam und sie nur in Richtung Hauswand weichen konnte. „Aber was hast du denn, wir unterhalten uns doch grade so schön, warum willst du denn schon gehen?“ Fragte er bedrohlich. Jamie sah ihm ins Gesicht und erkannte zu ihrem entsetzten etwas sehr bekanntes in seinem Lächeln. Zwei Spitze Eckzähne. Der Mann war also ein Vampir, wohl eher was die richtigen Vampire als Level E Vampire bezeichneten. Blutrünstige, sich nicht mehr unter Kontrolle habende Bestien, die nur noch auf Blut auswahren. Das hatte ihr Yuki erklärt. Zero war auch ein Level E Vampir, allerdings war er noch nicht degradiert. Panik begann sich in ihr breit zu machen. Der Speichel rann dem Vampir aus dem Mund. „Du riechst so gut!“ Die Augen des Vampirs leuchteten Blutrot. Jamie warf sich ihm entgegen, rammte ihn und rannte los, doch er war schneller und griff sie am Arm. „Wohin denn so schnell, ich war noch nicht fertig. Ich mag es nicht wenn mir mein Essen davon läuft.“ Sagte er Schroff und zog Jamie sehr hart am Arm. „Aua, lassen sie mich sofort los.“ Rief sie Panisch. Sie zog ihm ihre Handtasche über den Kopf und rannte. Sie hatte Panische Angst. Jetzt war es Stock duster draußen und Jamie rannte wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt ist. Der Vampir schien sie nicht mehr zu verfolgen, doch es schien nur so. Grade als sie auf die Landstraße zur Academy einbiegen wollte, griffen sie zwei Arme von hinten und zerrten sie in den Schatten der Dunkelheit. „NEIN, LASSEN SIE MICH!“ Schrie sie und strampelte wie Wild, doch der Level E war viel stärker. „Jetzt bist du mein.“ Hauchte er ihr ins Ohr und leckte ihr über den Hals. „NEIN, BITTE NICHT, LASSEN SIE MICH LOS!“ Bettelte sie. Doch das nützte nichts. Sie spürte den Atem des Vampirs auf ihrer haut und keine Sekunde Später einen stechenden Schmerz, der Kaum zum Aushalten war. „AHH!“ Ihr Puls beschleunigte sich nochmals. Er war schon vor dem biss sehr hoch, doch nun konnte Jamie ihn nicht mehr fühlen. Es war ein einziger Rausch. Der Vampir begann zu saugen und mit jedem Schluck jagte ein unbeschreiblicher Schmerz durch ihren Körper. Sie wurde immer schwächer, doch noch einmal nahm sie alle ihre Kräfte zusammen und rammte dem Vampir mit voller wucht einen ihrer Kugelschreiber in die Brust. „ARGH!“ Schrie er aus. Jamie rannte wie eine irre die Straße entlang. Auch der Bisswunde floss eine Menge Blut, ihre gesamte Bluse verfärbte sich rot oder jedenfalls dunkel. In ihrem Kopf rauschte und drehte sich alles, ihr war übel und sie hatte schmerzen, aber das Adrenalin hielt sie bei Bewusstsein. Sie sah das Tor der Cross Academy und tränen schossen ihr in die Augen, hier war sie sicher, hier würde sie dieser Vampir nicht mehr verfolgen. Doch wo sollte sie hin? In die Unterkunft der Day Class?, nein das war wohl eher keine so gute Idee. Zum Direktor wollte sie auch nicht, der würde nur dumme fragen stellen und total planlos durch die Gegend hüpfte. Jetzt konnte ihr nur einer helfen. Wie in Trance rannte Jamie durch das Tor von Haus Mond. Es war ihr schleierhaft wie sie es schaffte die Tür aufzustemmen, doch sie achtete nicht darauf. Die Lobby war leer, niemand war zu sehen. Panisch sah sich Jamie um. Warum war denn niemand hier, sie brauchte doch Hilfe. Wo waren nur alle? Ihr blick viel auf die Treppe. Sie schleppte sich keuchend die Treppe hoch. Nun war sie auf dem Flur. Sie steuerte auf die 2 Tür auf der rechten Seite zu und drückte mühsam die Klinke herunter. Sie konnte nicht mehr. Aido schaute verwundert zur Tür. Als er Jamie erblickte wurde er Kreidebleich. „Was zum…“ Wollte Aido fragen doch Jamie viel ihm ins Wort. „Wo ist Ak-Akatsuki?“ Sagte sie schwer Atmend. Akatsuki kam aus dem Bad gestiefelt, eigentlich wollte er ja grade duschen, doch der Aufschrei seines Cousins machte ihn dann doch neugierig. „Was hast du denn nun schon wieder Aido?“ Fragte er, schaute zu seinem Cousin und versteinerte Augenblicklich zu einer Salzsäule. Er schaute Jamies ins Gesicht. Sie war total verheult und kreideweiß, noch dazu zitterte sie am ganzen Körper. Jetzt viel Akatsuki das ganze Blut auf. Sein Blick wanderte zu ihrem Hals, als er die Biss spuren entdeckte weiteten sich seine Augen noch weiter. „Akatsuki…hilf mir, bitte.“ Sagte Jamie schwach und sackte Zusammen. Aido fing sie auf. „Hey, Jamie, was ist denn mit dir?“ Fragte Aido. „Lass sie, geh du Kaname holen, ich bleibe bei ihr.“ Sagte Akatsuki. Aido nickte und verschwand. Akatsuki hob Jamie auf und legte sie aufs Bette. Die Wunde hörte langsam auf zu Bluten doch noch immer liefen ihr tränen über das Gesicht. Sie hatte das Gefühl in einem Fürchterlichen Alptraum zu stecken. Jamie sagte nichts, sie stand unter schock. Akatsuki sah neben ihr und sah sie nur fassungslos an. Dann wurde die Tür aufgestoßen und Kaname, Yuki, Zero, Takuma und Aido kamen ins Zimmer. Jamie zuckte zusammen. „Oh Gott!“ Yuki schlug die Hände vor den Mund. Kaname ging zu der Rothaarigen. „Jamies, sag mir was passiert ist.“ Sagte Kaname freundlich und streckte eine Hand nach ihr aus. Doch sie zuckte zurück. „Ich war in der Stadt. Es wurde etwas später und ich musste im Dunkeln zurück zu Academy. Auf dem Rückweg ist mir jemand hinter her gelaufen. Es…es war ein Level E Vampir. Ich wollte mich ja wehren aber er war zu stark. Und dann, hat er mich gebissen.“ Es viel Jamie sehr schwer darüber zu reden. Wieder stiegen ihr tränen in die Augen. „Schon gut, das ist alles was ich wissen wollte. Takuma, sag Rima und Shiki bescheid. Yuki, Zero ihr geht bitte wieder rüber in eure Häuser, ich werde dem Direktor später alles berichten.“ Sagte Kaname. „Und was ist mit Jamie?“ Fragte Aido. „Am besten ist es wenn sie erst mal hier bleibt. Sie kann doch bei euch im Zimmer bleiben oder?“ Fragte Kaname. „Sicher.“ Sagte Akatsuki und Aido nickte. „Der rest von euch geht nun wieder zum Unterricht.“ Sagte Kaname. „Ich bleibe bei ihr.“ Sagte Akatsuki. Der Hausvorstand nickte und alle verließen das Zimmer. Nun waren Jamie und Akatsuki alleine. „Hey, nicht mehr Weinen, alles wird gut.“ Er nahm sie in den Arm. „Hngh!“ Sie zuckte zusammen. Sie hatte schmerzen. „Warte mal eben.“ Akatsuki ging zur Kommode und füllte ein Glas mit Wasser, dann gab er ein paar kleine Tabletten hinein, das Wasser färbte sich rot. „Hier, trink das, dann geht’s dir besser.“ Sagte er. „Mir ist schlecht, und ich hab Kopfschmerzen.“ Presste sie hervor. „Trink, dann geht das weg. Du leidest unter Blutmangel. Die Tabletten helfen.“ Akatsuki verschwand im Bad. Sie hörte Wasser rauschen. Wie in Trance taumelte sie zum Badezimmer. „Geh in die Badewanne, sonst erkältest du dich noch. Du bist klitschenass.“ Sagte Akatsuki. Er schloss die Tür und Jamie zog sich wie mechanisch die Kleider vom Körper. Dann lies sie sich ins Wasser gleiten. Es klopfte an der Tür. Jamie antwortete nicht. Die Tür wurde geöffnet und Akatsuki steckte seinen Kopf hinein. „Ich hab hier was zum Anziehen für dich. Einen von Hanabusas Pyjamas, der müsste dir passen. Ah und das hat mir Yuki für dich gegeben.“ Sagte er. Jamie schaute in seinen Richtung aber zu mehr war sie nicht fähig. Sie war total kraftlos. Akatsuki wollte grade gehen als Jamie ihn aufhielt. „Bitte geh nicht. Ich hab angst.“ Sagte sie leise. Akatsuki trat zu ihr. Es war ihm etwas peinlich, einem Mädchen beim baden Gesellschaft zu leisten, doch irgendetwas sehen konnte er nicht. Jamies saß einfach nur bewegungslos in der Wanne. Das Wasser war durch das Blut schon leicht rosa. Akatsuki seufzte und griff sich einen Waschlappen. Er tunkte ihn in das warme Wasser und strich dann über ihre Schultern. Sie zuckte zusammen. „Schhhh. Alles ok, entspann dich.“ Sagte er und strich nun über die Halswunde. Es dauerte eine weile bis sie sauber war. Auch war sie langsam wieder warm geworden. „So ich geh und du zieh dich an.“ Sagte Akatsuki. Etwa eine Viertelstunde Später taumelte Jamie aus dem Bad. „Wie geht’s dir?“ Fragte Akatsuki. „Mir tut alles weh, ich bin müde und mir ist verdammt kalt.“ Sie zitterte wieder am ganzen Körper. „Leg dich hin. Ich komm gleich wieder.“ Sagte Akatsuki. Jamie schlüpfte unter die Decke. Wenige Minuten später kam Akatsuki mit zwei Tassen Kakao zurück. Hier trink das, dann wird dir wärmer.“ Er setzte sich neben sie und schweigend tranken sie ihren Kakao. Jamie stand sichtlich unter schock. „Und ist es jetzt besser?“ Fragte er doch Jamie schüttelte den Kopf. „Rück mal.“ Akatsuki hatte sich noch nicht mal seinen Pyjama angezogen sondern rollte sich nur in Boxershorts unter Jamies decke. Diese erschauderte erst doch dann kuschelte sie sich an ihn. „Danke…das du da bist.“ Sagte sie als sie schon fast eingeschlafen war. „Ich hab doch gesagt, ich bin da wenn du mich brauchst und nun schlaf.“ Sagte er und zog sie noch ein Stück näher zu sich. Kapitel 7: Kapitel 7 Grenzenloses Vertrauen ------------------------------------------- Kapitel 7 Grenzenloses Vertrauen Als Jamie wieder wach wurde war es stock dunkel im Zimmer. Sie lag alleine in dem großen Bett. Aus dem Nebenzimmer hörte sie Wasserrauschen und Aido der etwas sagte. „Ich geh dann mal zum Unterricht, bis dann.“ Die Tür knarrte und Aido war gegangen. Jetzt wo es nichts mehr gab worauf sie sich konzentrieren konnte, spürte sie einen hämmernden Schmerz, der sich durch ihren gesamten Körper zog. Mühsam richtete sie sich auf und zuckte dabei zusammen. Der Schmerz war noch stärker, dazu kamen nun noch tierische Kopfschmerzen. Langsam schob sie ihre Beine aus dem Bett und lies sich langsam in den Stand gleiten. Sie überkam ein ziemlich heftiger Schwindelanfall und ein woge der Übelkeit lies auch nicht lange auf sich warten. Es schien ihr als würde ihr ganzer Körper nur aus Schmerzen bestehen. Langsam schlurfte sie in Richtung Badezimmer und öffnete ohne groß Nachzudenken die Tür. Vor ihren Augen verschwamm alles und es begann sich zu drehen. Das Licht war fürchterlich grell und sie kniff die Augen zusammen, noch dazu krallte sie sich in den Türrahmen um nicht umzukippen. Als sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten sah sie Akatsuki am Waschbecken stehen. Durch das rauschen des Wassers hatte er sie noch nicht bemerkt. „Hey…“ Sagte sie schwach und brüchig, versuchte aber ein kleines Lächeln, was ihr dann auch mehr schlecht als recht gelang. Er drehte sich zu ihr um und seine Miene hellte sich ein wenig auf. Sein besorgter blick blieb allerdings. „Du bist ja endlich wieder wach.“ Sagte er erleichtert. „Wieso denn endlich?“ Fragte Jamie und schwankte ein bisschen. „Du hast eine Nacht und einen kompletten Tag durchgeschlafen, wir haben uns echt sorgen um dich gemacht.“ Sagte er. „Den Schlaf hab ich aber auch gebraucht.“ Sagte sie und fasste sich dann schnell an den Hals. Eine neue Schmerzwelle hatte sich ausgebreitet. „Was hast du?“ „Die Bissstelle tut ziemlich weh.“ Sie wankte zum großen Spiegel. Langsam knöpfte sie sie ersten Knopfe ihres Pyjamas auf. „Oh Gott, wie seh ich denn aus?“ Sagte sie tonlos und öffnete schnell sie die restlichen Knöpfe und das Oberteil fiel zu Boden. Akatsuki drehte sich zu ihr um und erschrak ebenfalls. Jamies ganzer Körper war übersäht von blauen Flecken. „Der Typ hat dich ganz schön zugerichtet.“ Knurrte Akatsuki und legte die Arme um Jamie. Ihre Fingerbefühlten nun die Bisswunde. Sie war dick angeschwollen und Blutunterlaufen. „Aua.“ Sagte sie. „So wie ich es einschätze war er beim Beißen nicht grade zimperlich. Geh erst mal duschen, ich hohle Verbandszeug.“ Er verließ das Badezimmer und Jamie stieg unter die Dusche. Durch das Wasser fühlte sie sich besser aber die Kopfschmerzen und der Schwindel wollten nicht verschwinden. Die Tür wurde geöffnet und Akatsuki betrat wieder den Raum. „Alles ok mit dir?“ Fragte er. „Ja, es ist schon besser als Vorher. Kannst du mir mal das Handtuch geben?“ Fragte sie. Die Kabinentür wurde einen spalt geöffnet und Akatsuki reichte ihr das Handtuch. Langsam steig sie aus der Dusche. „Ähm, was soll ich denn eigentlich Anziehen?“ Fragte Jamie und sah sich um. „Dafür hat Yuki schon gesorgt. Du bleibst so lange bei uns bis du wieder Gesund bist. Im Schrank auf der rechten Seite, im mittleren Regal findest du deine Sachen.“ Sagte er und lies Jamie aus dem Bad und schloss dann die Tür. Jamie fischte sich ihre Lieblingsjeans und einen bequemen Rollpulli aus dem Schrank und zog sich soweit an. Sie setzte sich auf das Bett und schloss die Augen und hoffte, wenigstens so, das Schwindelgefühl los zu werden. Doch diese Bemühung war umsonst. Als die Badezimmertür sich öffnete schaute sie Benommen auf. „Was hast du denn?“ Fragte Akatsuki und öffnete einen Verbandskasten. „Mir ist schwindelig, noch dazu ist mir tierisch schlecht.“ Sagte sie. Er nahm ein Glas, füllte es mit Wasser und schüttete ein paar kleine Tabletten hinein. „Hier, trink dann wird’s dir besser gehen.“ „Aber das sind doch Bluttabletten, ich bin doch klein Vampir, wozu brauch ich die dann?“ „Du brauchst zwar kein Blut aber die Inhaltsstoffe in den Tabletten helfen gegen den Schwindel und die Übelkeit. Glaub mir, danach geht’s dir besser.“ Er reichte ihr das Glas. „Na wenn du meinst. Hoffentlich wird es besser, ich fühl mich wie schon mal gegessen und wieder ausgespuckt.“ Sagte sie mit einem hauch Sarkasmus in der Stimme. „Wie ich sehe kommt die gute alte Jamie wieder zum Vorschein.“ Grinste er. „Ja, so langsam hab ich auch wieder das Gefühl wieder Ich zu sein.“ Sagte sie und trank dann das Glas mit der roten Flüssigkeit in großen Schlucken leer. „Ich versteh nicht was ihr daran so toll findet, das zeug ist doch widerlich!“ Sagte Jamie angeekelt. „Wie kommst du darauf das wir das toll finden? Das ist nur ein billiges ersatzmittel. Glaub mir, echtes Blut ist 1000 mal besser.“ Akatsuki zog Jamie zu sich und lehnte sich zurück. „Ruh dich noch ein bisschen aus. Wenn du dich dann soweit fitt fühlst können wir später ja noch einen kleinen Spaziergang oder so machen, du brauchst frische Luft.“ Flüsterte er ihr ins Ohr als sie die Augen schloss. „Ja, das ist eine gute Idee, aber lass uns vorher noch was essen. Ich hab einen Riesen Hunger.“ Murmelte Jamie in sein Hemd. „Alles was du willst.“ Grummelte er und schloss ebenfalls die Augen. Beide dösten eine ganze weile bis Jamie sich nach einer weile wieder regte. „Hmmm…was hast du?“ Fragte Akatsuki müde, er war grade am einschlafen gewesen. „Ich muss aufs Klo. Und wollten wir nicht noch was essen und dann noch mal raus?“ Fragte Jamie munter. „Dir scheint es ja wirklich wieder besser zu gehen. Gut, ich geh dann mal und mach uns was zu Essen. Ich bin in der Küche wenn du mich suchst.“ Sagte er und stand auf. „Wo ist denn die Küche?“ „Wenn du neben der Bibliothek den Gang lang gehst, ist auf der linken Seite eine kleine Treppe. Wenn du die runter gehst kommst du in die Küche.“ Sagte Akatsuki und verließ den Raum. Keine 10 Minuten später stand Jamie munter neben Akatsuki und bereitete mit ihm etwas zu essen zu. Nach einem schönen ausgiebigen Essen machten die beiden sich auf den Weg nach draußen. Akatsuki legte den Arm um die Rothaarige und steuerte auf den Brunnen zu, der auf dem Schulgelände stand. „Jamie, ich muss mal mit dir reden.“ Sagte er ernst. „Was hast du denn?“ In Jamies stimme war ein Anflug von Angst zu hören. „Warum hast du keine Angst vor mir?“ Fragte er und schaute ihr in die Augen. „Was soll den die Frage? Warum sollte ich Angst vor die haben?“ Jamie verstand nicht so recht. „Du hast seit dem Vorfall in der Stadt, vor allem Angst. Hast du denn nicht mal darüber nachgedacht das auch genau so gut ich es hätte sein können, der dir das antut?“ In Akatsukis blick lag etwas sehr trauriges und quälendes. Akatsukis Finger strichen über den Verband an Jamie Hals. Reflexartig griff sie seine Hand und hielt sie fest. „Hör auf, was sagst du denn da?““ Sie schüttelte schnell den Kopf. „Nur die Wahrheit. Ich bin ein Vampir, genau so wie derjenige der dich so verletzt hat und dich beinahe so leer gesaugt hat, das du es fast nicht überlebt hast.“ Seine stimme wurde lauter. „AKATSUKI HÖR AUF!“ schrie Jamie und er verstummte sofort. „Was soll denn dieser Mist? Ja du bist ein Vampir und ja ich weis das genauso gut du es hättest sein können der mich fast umbringt aber du würdest so etwas nie tun!“ Sagte sie mit Nachdruck. „Was macht dich denn so sicher?“ Fragte Akatsuki etwas verunsichert. „Ganz einfach. Du hattest so viele, so verdammt viele Gelegenheiten gehabt mich mehr als nur einmal beißen zu können und du hast es nicht getan. Und deshalb Akatsuki Kain vertraue ich dir mehr als sonst jemandem, hast du verstanden?“ Jamie hatte tränen in den Augen. „Aber du darfst nie vergessen, das ich gefährlich bin.“ Sagte er. „Nun hör doch endlich auf damit, glaubst du das weis ich nicht? Aber du musst doch auch mich verstehen. Ich brauch dich doch!“ Jamie flossen die Tränen über das Gesicht. „Nun hör mal auf zu weinen.“ Sagte Akatsuki und wollte ihr die Tränen aus dem Gesicht wischen, doch dir Rothaarige schlug seine Hand weg. „Wieso willst du mich denn nicht mehr bei dir haben? Du kannst mich doch auch nicht einfach alleine lassen, ich brauch dich doch, bitte bleib bei mir!“ Flehte Jamie. „Hey, hey, hey…wer hat den gesagt das ich dich nicht mehr bei mir haben will geschweige denn das ich weggehe. Davon war nie die rede und nun hör bitte auf zu weinen, ich kann es nicht sehen wenn du traurig bist.“ Er schloss Jamie in seine Arme und drückte sie ganz fest an sich. Er wollte sie festhalten und ihr zeigen das er für sie da war. „Bitte ja mir nie wieder solche angst ein, verstanden?“ Schluchzte Jamie immer noch aufgelöst. „Keine sorge, ich bleibe bei dir. Und das du mir so grenzenlos Vertraust ist das größte für mich.“ Sagte er. „Wirklich?“ Fragte Jamie und hatte sich allmählich wieder beruhigt. „Du kannst dich auf mich verlassen. Na los, lass uns wieder zurück gehen. Die anderen kommen bald wieder und ich denke wir haben uns noch ein bisschen zeit für uns verdient.“ Sagte Akatsuki und zog Jamie zurück ins Haus Mond. „Was wollen wir denn noch machen?“ Fragte Jamie etwas müde. „Keine sorge nichts all zu schlimmes.“ Lachte der Blonde als Jamie ein mehr als Fragwürdiges Gesicht machte. „Na dann ist ja gut…zu mehr als kuscheln bin ich auch nicht mehr fähig.“ Jamie Gähnte laut uns lies sich müde auf Akatsukis Bett fallen. „Das reicht auch voll und ganz.“ Kicherte er und nahm sie in den Arm. Sie kuschelte sich an ihn ran. Am liebsten hätte sie ihn nie wieder los gelassen. Kapitel 8: Kapitel 8 Familien treffen ------------------------------------- Kapitel 8 Familien treffen Jamie und Akatsuki dösten auf dessen Bett als plötzlich mit voller wucht die Tür aufgerissen wurde und Hanabusa fröhlich pfeifend ins Zimmer latschte. „Mensch Hanabusa, das geht doch auch leiser!“ Knurrte Akatsuki. „Oh, hey. Sorry hab nicht gedacht das du schon schläfst.“ Sagte Aido entschuldigend. „Wir schlafen doch auch nicht.“ Lies Jamie nun verlauten. Verwundert schaute Hanabusa zu Jamie, die sich eng an seinen Cousin geschmiegt hatte und ihn leicht müde anschaute. „Holla, was seh ich denn hier? Läuft da etwa was zwischen euch?“ Hanabusa fing an zu grinsen. „Und wenn schon, was geht es dich an?“ Fragte Akatsuki. „Ganz einfach, dann hätte mein ach so erwachsener Cousin endlich mal auf mich gehört.“ Aido, lies sich auf sein Bett fallen. „Wieso sollte ich auf dich-.“ Doch weiter kam er nicht. Jamie drückte ihre Lippen auf die von Akatsuki und brachte ihn so zum Schweigen. „Tsss, und du hast doch auf mich gehört.“ Hanabusa grinste Triumphierend und Akatsuki funkelte seinen Cousin böse an bevor er sich Jamie zu wand und sich über sie beugte. „Lass ihn doch reden. Und wenn schon, ich bin froh das zu auf ihn gehört hast.“ Jamie grinste ihn an und verschränkte die Arme in seinem Nacken. „Ja, du hast recht, sonst könnte ich das hier nämlich nicht.“ Er drückte Jamie seine Lippen auf und bat um einlass. Nur eine Sekunde später entflammte ein heftiger Zungenkampf. „Hey, ihr beiden, könnt ihr so was nicht machen wenn ihr alleine seid, ich muss ja nicht unbedingt dabei zusehen wenn ihr über einander herfallt.“ Sagte Aido und wich grade noch so einem Kissen aus das von Akatsukis Bett geflogen kam. Jamie hatte sich unter Akatsuki aufgerichtet und ihn von sich runtergerollt. „Wenn´s dir nicht passt, dann geh doch.“ Sagte sie frech und warf auch schon ein zweites Kissen. „Hey, na warte das bekommst du zurück.“ Aido schmiss ein Kissen zurück, doch anstatt die Rothaarige zu treffen, pfefferte er das Kissen direkt gegen den Hinterkopf seines Sandblondhaarigen Cousins. Dieser drehte sich mit hochrotem Kopf um und war mit einem Satz auf den Beinen. „Na warte Hanabusa Aido, das wirst du bereuen.“ Fauchte Akatsuki. Jetzt musste Hanabusa sein heil in der Flucht suchen. „Hey, das war doch alles nicht so gemeint.“ Rief der Eisvampir und flüchtete aus dem Zimmer. „Und wenn schon.“ Akatsuki sprintete ihm hinterher. „Jungs, nun macht mal halblang.“ Auch Jamie lief den beiden Streithähnen nun hinterher. Diese waren grade auf dem weg zu Treppe. Takuma, Shiki, Kaname, Yuki, Zero und Rektor Cross kamen grade in die Eingangshalle. „Hilfe, Kaname, Takuma…“ Rief Hanabusa und rannte um sein leben. „Bleib sofort stehen…du…du“ Akatsuki war wirklich tierisch Sauer. „Hallo, Leute. Wie war die Schule…oh ähm ich komm gleich ja ich muss da noch was erledigen. Schatz…lass ihn am leben, wer weis, vielleicht brauchen wir ihn noch.“ Rief Jamie im vorbeilaufen an der Gruppe aus 4 Vampiren und 2 Menschen und hastetet hinter den streitenden Cousins her. In der Küche fand sie die beiden schließlich. Akatsuki hatte Aido an die Wand gepresst und funkelte ihn Böse an. „So ihr beiden nun ist aber endgültig Schluss!“ Entschied Jamie und schob sich zwischen die beiden. Sie drückte Akatsuki von Hanabusa weg. „Danke Jamie.“ Keuchte der Blonde und rutschte an der Wand zu Boden. „Lass mich, der hat eine Abreibung verdient.“ Sagte Akatsuki zähneknirschend. “Und wenn schon, es reicht los lass uns wieder nach oben gehen. Die anderen Warten. Aber vorher vertragt ihr euch wieder verstanden?“ Jamie setzte eine wichtige Miene auf. „Tut mir leid Akatsuki. Ich wollte dich echt nicht treffen.“ Beteuerte der Jüngere und sah den Älteren mit einem Hundeblick an. „Schon ok, aber das nächste mal gibt’s was auf die Rübe verstanden?“ Sagte Akatsuki, immer noch etwas Sauer aber längst nicht mehr so sehr wie am Anfang. Jamie griff sich den Feuervampir und zog ihn aus der Küche, Aido folgte in einigem Abstand. Die 6 Personen warteten ziemlich überrumpelt in der Lobby. Erst als Jamie mit Akatsuki und Hanabusa im Schlepptau wieder in die Lobby kam, überkam die Gruppe wieder leben. „Jamie, dir geht es wieder gut!“ Yuki fiel Jamie um den Hals. „Na ja, gut sieht anders aus.“ Sagte Zero als er Jamies Blutergüsse sah. „Macht euch kleine sorgen. Mir geht es schon besser.“ Beteuerte Jamie und befreite sich aus Yukis Umarmung. „Können wir uns mal bitte vernünftig hinsetzten und uns unterhalten?“ Fragte Kaname. Yuki parierte sofort und lief in die Bibliothek. Zero, Takuma, Kaname, Shiki, Rektor Cross und Hanabusa folgten ihr. „Ich glaube Hausvorstand Kuran ist wegen irgendetwas sauer.“ Sagte Jamie und hatte ein Mulmiges Gefühl. „Keine sorge, ich bin bei dir. Wir schaffen das schon, egal was es ist.“ Sagte Akatsuki und schob Jamie in die Bücherei. „Über was wollen sie denn mit uns Sprechen, Hausvorstand?“ Fragte Takuma. „In kürze findet das Jährliche Bankett zum Schuljahresbeginn statt. Alle Familien sind dazu eingeladen. Nun, durch einige unglückliche umstände muss dieses Bankett vorgezogen werden, auf dieses Wochenende. Eure Familien wieder am Samstag eintreffen.“ Sagte Kaname. „Was, aber morgen ist doch schon Samstag!“ Rief Hanabusa und sprang erschrocken auf. „Eben das ist das Problem. Normalerweise wäre es erst nächstes Wochenende soweit gewesen. An diesem Wochenende hätte die Day Class ihren Wochenendausflug und alles wäre nur halb so schlimm. Nun ist das anders. Day Class und Vampire treffen aufeinander, das bedeutet, strengste Sicherheitsvorkehrungen.“ Fuhr Kaname fort. „Genau und deshalb bedeutet das für euch drei, das ihr Sonderschichten schieben müsst.“ Mischte sich der Rektor ein. „Noch mehr arbeit?“ Fragte Zero gelangweilt. „Aber Herr Rektor, wir müssen schon so aufpassen das die Day Class nicht von den Geheimnissen der Night Class erfährt. Wie sollen wir auch noch die Identität der Familien schützen?“ Yuki war etwas verzweifelt. Die ganze Aktion war schon schwer genug und noch dazu so kurzfristig. „Mach dir keine Sorgen, Yuki. Ich bin doch auch noch da. Zusammen mit Zero schaffen wir das.“ Versicherte ihr Jamie lächelnd. „Danke Jamie, aber geht’s dir wirklich schon wieder so gut das du das auf die Reihe bekommst?“ Fragte Yuki skeptisch. „Ja ich bekomm das schon hin, nur…“ „Was nur?“ Fragte Yuki sie. „Ein bisschen angst hab ich schon.“ Gab Jamie kleinlaut zu. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich passe auf dich auf.“ Sagte Akatsuki und legte den Arm um sie. „Genau, du bist nicht alleine.“ Stimme nun auch Hanabusa zu. „Sag mal ist da was zwischen euch?“ Fragte Takuma interessiert. „Stimmt jetzt wo du es sagst.“ Meldete sich Shiki zu Wort. „Solange ihr aufpasst und es keine unangenehmen Zwischenfälle gibt, könnt ihr machen was ihr wollt. Ihr seid immerhin alt genug.“ Sagte Kaname gelassen. Jamie atmete hörbar erleichtert aus. Sie lehnte sich an Akatsukis Brust. Dieser hatte einen Zufriedenen, Triumphierenden Blick aufgesetzt. „Trotzdem, ein Problem gibt es doch. Solange die Familien da sind, kannst du nicht hier bleiben, das ist zu Riskant.“ Sagte Kaname. „Aber…“ Wollte Jamie schon einwenden als sich Akatsuki einmischte. „Hausvorstand Kuran hat recht, es wäre viel zu gefährlich für dich hier zu bleiben.“ Versuchte er seine Freundin zu beruhigen. „Aber wir können uns doch trotzdem sehen oder?“ Fragte Jamie unsicher. „Natürlich. Aber es wäre besser wenn wir uns hier nicht treffen. Ich komm dann zu dir ins Haus.“ Sagte er. „Moment, du kommst bestimmt nicht ins Haus Sonne.“ Protestierte Yuki. „Doch das tut er. Immerhin ist er bei mir. Ich pass schon auf, das er nicht fremd geht!“ Giftete Jamie Yuki an. Diese wich erschrocken zurück und rückte näher an Kaname heran. „Na, na nun bekriegt euch doch nicht gleich.“ Schaltete sich nun Shiki ein. „Jamie, es ist besser wenn du nun wieder mit Yuki und Zero zurück gehst. Am besten ist es wenn du auch wieder in die Schule gehst.“ Sagte Rektor Cross. Jamie wusste das es nun kein zurück mehr gab und stand seufzend auf. „Kommst du mit hoch?“ Fragte sie Akatsuki. Dieser stand ebenfalls auf und Jamie zog ihn an der Hand nach oben. „Komm schon Jamie, die kurze zeit wirst du auch noch überstehen.“ Sagte er und schloss Jamie in die Arme. Sie fing auf einmal an zu Weinen. „Was hast du denn?“ Fragte er erschrocken. „Ich hab Angst. Noch nicht mal vor euren Familien sondern davor das wieder so ein Wildgewordener Irrer auftaucht.“ Schluchzte Jamie. „Ich werde nicht zulassen das dir wieder etwas passiert, darauf kannst du dich verlassen.“ Sagte Akatsuki. Yuki nahm Jamie mit in die Schule. Diese hatte alle Hände voll zu tun, den Stoff der letzten 3 Tage, wieder aufzuholen und dem Aktuellen Unterrichtsstand zu folgen. Noch dazu ging es ihr immer noch nicht wirklich gut. Jamie war froh als der Gong endlich das Ende des Schultages ankündigte. Doch eine Ernüchterung gab es, die Night Class hatte heute, wegen der Anreise ihrer Familien, keinen Unterricht. Sie würde Akatsuki heute Abend also nicht sehen. Lustlos machte Jamie sich auf den weg zum Haus Sonne als sie ein Mädchen, vielleicht 2 oder 3 Jahre älter als sie, am Tor stehen sah. Sie war keine Schülerin, das wusste Jamie sofort. „Entschuldigung, kann ich dir irgendwie helfen?“ Fragte Jamie die Blonde. „Ja vielleicht kannst du das. Ich suche das Haus Mond. Meine Eltern sind schon vorgegangen und ich weis nicht wo ich lang muss.“ Sagte das Mädchen. „Ich kann dich hinbringen wenn du willst. Mein Name ist Jamie und deiner?“ Fragte sie. „Mein Name ist Mizuki Aido(Ich wusste nicht wie Hanabusas Schwester heißt).“ Sagte sie. „Du bist nicht zufällig mit Hanabusa Aido verwandt oder?“ Fragte Jamie neugierig. „Doch, er ist mein kleiner Bruder. Du bist wohl ein Fan von ihm.“ Sagte Mizuki abweisend. „Nein, das nicht. Ich würde mich eher als eine gute Freundin von ihm bezeichnen.“ Sagte Jamie. „Aha Freundin also.“ Lies die Blonde nur kurz angebunden verlauten. Die beiden Mädchen waren währenddessen am Haus Mond angekommen. „So da wären wir, hier ist das Haus Mond.“ Sagte Jamie und wandte sich zum gehen. Allerdings kam sie nicht sehr weit, da sie volle Kanne mit Hanabusa zusammen stieß. „Aua, Mensch Hanabusa, pass doch mal auf wo du hinläufst, oder Akatsuki macht wirklich Mus aus dir.“ Wetterte Jamie. „Sorry tut mir leid, aber ich war so aufgeregt. Zum glück hast du Mizuki gefunden.“ Sagte Aido hocherfreut und zog die Rothaarige auf die Füße. „Mizuki geh schon mal rein, ich komm gleich.“ Sagte Hanabusa und seine Schwester ging ohne ein weiteres Wort. „Danke das du sie hergebracht hast, mein Vater hat mir schon die Hölle heiß gemacht. Noch was, du und Akatsuki, ihr müsst eure Beziehung geheim halten. Das ist eine Anweisung von Kaname.“ Sagte Aido. „Warum das denn?“ Fragte Jamie verwundert. „Es kommt nicht häufig vor das ein Mensch und ein Vampir eine Beziehung eingehen. Noch dazu ist Akatsukis Vater nicht grade einfach. Außerdem hat er grade streit mit meinem Vater. Bitte regt ihn nicht noch mehr auf.“ Sagte Hanabusa ernst. „Du weist das du dich auf mich verlassen kannst.“ Jamie knuffte ihn in die Seite. „Willst du noch mit reinkommen?“ Das war weniger eine Frage als ein Befehl, denn schon hatte er sie am Handgelenk gepackt und zog sie durch die Eingangshalle. „Lass mich los, ich kann sehr gut alleine laufen!“ Protestierte sie. „Ach komm, schon ich muss dich jemandem vorstellen.“ Sagte Hanabusa und zog Jamie weiter. In der Halle wimmelte es inzwischen schon von Vampiren. Die Schüler der Night Class standen bei ihren Familien und unterhielten sich fröhlich mit ihnen. „Wo gehen wir denn hin?“ Fragte Jamie wieder. „Siehst du gleich, ah, da hinten sind sie ja.“ Hanabusa hatte die Objekte seiner Begierde gefunden. Das Mädchen, seine Schwester, stand bei einigen Leuten. „So da wären wir.“ Sagte Hanabusa und schob Jamie zu den Leuten. „Oh, Hanabusa, wen bringst du denn da mit?“ Fragte eine Blonde Frau. „Das ist Jamie Tanaki, eine der Guardians. Sie war so freundlich und hat Mizuki her gebracht.“ Sagte Aido. „Schön, du bist also Jamie, Hanabusa hat schon eine menge von dir erzählt. Ich bin Hanabusas und Mizukis Mutter.“ Sagte sie. „Freut mich auch sie kennen zu lernen Frau Aido.“ Jamie verbeugte sich höflich. „Leider ist mein Mann grade nicht da, aber er dürfte bei seinem Bruder sein.“ Sagte Frau Aido. „Dann gehen wir ihn mal suchen, bis später Mutter.“ Sagte Hanabusa und verschwand mit Jamie in der Menge. „Los, lass und Akatsuki suchen.“ Sagte Jamie und steuerte durch die menge, stieß dabei aus versehen Takuma an, entschuldigte sich flüchtig bei ihm und entdeckte nach einigem suchen endlich Akatsuki, der bei einer Rotblonden Frau, einem Sandblonden und Blonden Mann stand. „Der Blonde ist mein Vater.“ Sagte Hanabusa. Akatsuki fand die Unterhaltung der Erwachsenen anscheinend mehr als Langweilig und gähnte. Er sah seinen Cousin auf sich zukommen und hoffte auf etwas Ablenkung doch als er Jamie sah hellte sich seine Miene noch etwas mehr auf. Akatsuki ging auf die beiden zu. „Jamie, was machst du denn hier?“ Fragte er. „Frag das deinen Cousin. Er war ganz scharf drauf mich seiner Familie vorzustellen.“ Sagte Jamie sarkastisch. „Eigentlich hätte ich das ja tun sollen, nun denn, du kennst jetzt Hanabusas Eltern kennen gelernt, dann kannst du jetzt auch meine kennen lernen.“ Sagte Akatsuki und schubste Jamie in Richtung der 3 Vampire. „Glaubst du das das eine so gute Idee ist?“ Fragte sie unsicher. „Früher oder später hättest du sie eh kennen lernen müssen.“ Sagte er. Beide gesellten sich zu der kleinen Gruppe. „Mutter, ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist Jamie Tanaki, eine der Vertrauensschülerinnen und eine gute Freundin von Hanabusa und mir.“ Sagte Akatsuki. Die Frau drehte sich um und schaute er etwas komisch, doch dann hellte sich ihre Miene zu einem Strahlendem Lächeln. „Schönen Guten Tag Jamie. Nett dich kennen zu lernen. Du bist aus der Day Class stimmts? Es ist toll das Akatsuki und Hanabusa auch mit Menschen gut befreundet sind. Ach ja mein Name ist Kari Kain. Und der nette Herr dort mit den Dunkelblonden Haaren ist mein Mann und Akatsukis Vater.“ Sagte Frau Kain Fröhlich. Jamie war angenehm überrascht, Akatsukis Mutter war sehr nett und auch die Familie von Hanabusa war nicht grade unfreundlich. Die beiden Männer hatten inzwischen ihre Unterhaltung beendet und schauten Interessiert zu Jamie und Kari. „Wer ist den diese Charmante junge Dame?“ Fragte Akatsukis Vater. „Das ist Jamie Tanaki, eine Freundin von Akatsuki und mir.“ Sagte Hanabusa. „Aha, eine Freundin von euch. Du kommst aus der Day Class oder?“ Fragte Herr Kain. „Ja ich bin Guardian. Es freut mich sie kennen zu lernen.“ Sagte Jamie. „Sehr freundlich das Mädchen. Du hast schon immer gute freunde gefunden, Hanabusa.“ Sagte dessen Vater. „Werden sie und auf dem morgigen Bankett auch mit ihrer Anwesendheit beehren?“ Fragte Herr Kain. „Ich weis nicht, das ist immerhin nur für die Familien der Night Class.“ Sagte Jamie kleinlaut. „Ach bitte, es währe uns eine Freude. Das Bankett beginnt morgen um 20 Uhr. Wir warten in der Lobby auf dich. So und nun müssen wir leider gehen, die Gespräche mit den Lehrern gehen los. Wir sehen uns dann morgen.“ Kari lächelte freundlich und Jamie blieb nichts anderes übrig als die Einladung annehmen zu müssen. „Uff, da hast du aber was angerichtet.“ Sagte Akatsuki und grinste fröhlich. „Sag mal Jamie, hast du auch ein passendes kleid?“ Fragte Akatsuki. Kapitel 9: Kapitel 9 Die Gesellschaft der Nacht ----------------------------------------------- Kapitel 9 Die Gesellschaft der Nacht „Toll, was mach ich denn jetzt?“ Fragte Jamie sich verzweifelt als sie wieder in ihrem Zimmer stand und ihren Kleiderschrank nach einem angemessenen Kleid durchforstete. Es klopfte an der Tür. „Ja bitte.“ Sagte Jamie und Yuki kam ins Zimmer. Sie sah ihre Freundin fragend an. „Was ist denn dein Problem?“ Fragte Yuki. „Durch Hanabusas dumme Idee mich unbedingt seinen Eltern vorstellen zu müssen ist das Schlimmste Desaster überhaupt entstanden.“ Jammerte Jamie. „Aha und was für eines?“ Yuki war ziemlich neugierig. „Ich hab auch Akatsukis Eltern kennen gelernt und die haben mich einfach so zum morgigen Bankett eingeladen. Dabei hab ich noch nicht mal was zum Anziehen!“ Jamie war außer sich und schmiss den gesamten Inhalt ihres Kleiderschrankes auf ihr Bett. „Ich helf dir beim aussuchen. Lass mich mal einen Moment lang überlegen.“ Sagte Yuki und legte ihren Finger an die Lippen. Dann begann sie Jamies gesamten Kleider zu durchsuchen und machte auch bei verschlossenen Kartons nicht halt. „Hey, das hier ist perfekt!“ Sagte Yuki und hielt ihrer Freundin ein Königsblaus, bodenlanges und noch dazu trägerloses Kleid an. Am Oberkörper war es sehr figurbetont und eng anliegend. Der Rücken war ebenfalls frei. Das gesamte Kleid wurde nur durch einen kleinen Reißverschluss zusammen gehalten. „Meinst du wirklich Yuki? Ich das nicht ein wenig zu extravagant?“ Fragte Jamie skeptisch. „Ach Quatsch, das ist ein Bankett, also eine art Ball. Da muss es schon was Elegantes sein. So und nun mach das du ins Bett kommst, wir müssen morgen Früh raus.“ Kam es von der Braunhaarigen. „Wieso denn früh raus, morgen ist doch Samstag?“ Fragte Jamie verwirrt. „Stimmt schon, aber wir müssen dich doch noch fertig machen. Also bis morgen früh.“ Sagte Yuki und war auch schon verschwunden. „Oje, das kann ja heiter werden. Auf was hab ich mich da nur eingelassen.“ Die Rothaarige schüttelte verständnislos den Kopf ehe sie sich todmüde in ihre Kissen fallen lies. Am nächsten morgen wurde Jamie durch lautes Gehämmer an ihrer Zimmertür geweckt. „Jamie los aufstehen, wir haben heute noch viel zu tun.“ Yuki kam ohne Rücksicht auf Verluste ins Zimmer gestiefelt. Noch dazu bewaffnet mit Schmink und Maniküre Set. „Was soll das denn werden wenn es fertig ist?“ Jamie war ziemlich verdattert. „Eine wunderschöne junge Frau, die locker mit allen anwesenden dieser Gesellschaft Konkurrieren kann.“ Frohlockte Yuki und machte sich an ihre Arbeit. Am Abend war es denn endlich so weit. Yuki hatte wirklich Wort gehalten und aus Jamie so einiges herausgeholt. Ihre Polangen blutroten Haare waren gekonnt Hochgesteckt, das Make-up passte zu ihrem Teint und das Kleid saß wie an gegossen. Alles in allem sah Jamie aus wie eine adelige Schönheit. „Danke Yuki, ich seh wirklich gut aus.“ Sagte Jamie anerkennend. „Keine Ursachen. Ich bring doch noch eben zum Haus Mond.“ Zusammen gingen die beiden rüber und Jamie verabschiedete sich von Yuki. Dann betrat sie das große Haus. Schon im eingangs Bereich hörte sie leise Musik und das ganze Haus war hell erleuchtet. Stimmen schwebten ihr aus der Lobby entgegen und sie sah Hanabusa und Mizuki dort stehen. Hanabusa trug einen schwarzen Anzug und seine Schwester ein Petrolfarbenes Abendkleid. Akatsuki, sowie die restlichen Mitglieder der beiden Familien waren nirgendwo zu sehen. Jamie schaute auf die große Wanduhr, es war kurz nach 20 Uhr. Langsam ging sie auf die Aido Geschwister zu. „Hallo ihr beiden.“ Sagte Jamie etwas unsicher. Die beiden drehten sich zu ihr um und Hanabusa stieß einen lauten Pfiff aus. „Wow, Jamie du sieht klasse aus.“ Sagte er. „In der tat, das tut sie.“ Sagte Mizuki. Sie war immer noch etwas abweisend. „Kommt die anderen warten im Salon auf uns.“ Sagte Hanabusa. „Wo ist denn der Salon?“ Fragte Jamie. „Ach ja, denn kennst du noch nicht. Er ist im 1 Stock, ganz am ende des Linken Gangs. Dort ist doch dir große Flügeltür, dahinter ist der Salon, erschreck dich aber nicht, er ist riesig.“ Sagte er und machte auch schon die beiden Türen auf. Die Musik wurde lauten und das Licht heller, sowie die Stimmen deutlicher. „Dahinten sind die Anderen.“ Sagte Mizuki und ging an den beiden vorbei. „Mach dir keine sorgen, du schaffst das schon.“ Aido zog sie mit sich in die Menge. Jamie hatte das Gefühl von allen Angestarrt zu werden. Sie fühlte sich so fremd und doch schien es ihr, als sei sie hier ganz richtig. Etwas abseits der Saalmitte konnte sie Akatsukis Sandblonde Haarmähne erkennen. Auch Mizuki und deren Eltern standen bei der Familie Kain. Hanabusas Tante, Akatsukis Mutter also war die erste die die beiden entdeckte. Mizuki hatte beide ja schon längst gesehen. „Da seid ihr beiden ja endlich. Wir haben schon auf euch gewartet. Jamie du siehst wirklich hinreißend aus.“ Sagte Kari Kain entzückt. Auch Akatsuki drehte sich jetzt um und ihm viel bei dem Anblick seiner Freundin glatt die Kinnlade runter. „Wahnsinn!“ Hauchte er nur und versuchte dann verzweifelt seine Fassung wieder zu finden. Jamie grinste nur als sie seine Reaktion sah und wendete sich der Familie zu. „Ich danke ihnen für die Einladung. Es ist wirklich sehr nett das sie mich einfach so eingeladen haben, obwohl sie mich nicht im geringsten kennen.“ Sagte Jamie. „Ach das macht doch nichts. Es ist Ehrensache. Noch dazu seid ihr 3 so gute Freunde. Und eines kann ich mal klarstellen, Freunde von Hanabusa und Akatsuki gehören selbstverständlich zu Familie.“ Sagte Kari. In diesem Moment wurde Jamie innerlich bestimmt einen halben Meter größer. „Danke, das ist sehr nett von ihnen.“ Sagte Jamie. Akatsuki lachte. „Mutter, du bist einfach ein herzensguter Vampir. Du siehst in jedem das gute.“ Sagte er. „Und grade darum liebe ich sie.“ Meldete sich nun sein Vater zu Wort. Auf einmal hörte man das Klingeln eines Sektglases und die menge Verstumme. Kaname trat in die Mitte des Saals und erhob das Wort. „Es freut mich außerordentlich das so viele von ihnen meiner Einladung gefolgt sind und sich heute hier zu einem kleinen vergnüglichen Abend eingefunden haben. Es ist mir eine ehre als Hausvorstand der Night Class, sie nochmals Herzlich an der Cross Academy begrüßen zu dürfen. Ich eröffne hiermit den heutigen Abend.“ Sagte Kaname und donnernder Applaus folgte. Dann wurde die Musik auf einmal lauter. „Wollen wir dann?“ Fragte Aidos Vater dessen Mutter und führte sie auf die Tanzfläche. „Oh Gott, müssen wir etwa auch Tanzen?“ Entführ es Jamie. „Sicher, das ist ein Ball, da ist es üblich das man tanzt. Kannst du etwa nicht tanzen?“ Fragte Mizuki. „Doch schon aber ich hatte trotzdem nicht damit gerechnet.“ Gab die Rothaarige zu. „Macht doch nichts, jetzt weist du es ja. So und nun entschuldigt uns, wir wollen nun auch gehen.“ Sagte Kari und begab sich mit ihrem Mann auf die Tanzfläche. Hanabusa drehte sich zu Mizuki um, doch diese war schon wieder verschwunden. „Hmmm, ich glaub ich hol mir was zu essen, bis später ihr zwei.“ Sagte Hanabusa und war im nächsten Augenblick in der Menge verschwunden. Jamie betrachtete Akatsuki der in seinem schwarzen Smoking einfach umwerfend aussah. „Wie steht´s, wollen wir denn auch?“ Fragte er etwas unsicher. „Du willst wirklich mit mir tanzen?“ Fragte Jamie und fing an zu lächeln. „Es ist doch meine Pflicht, mit meiner Frau zu tanzen oder?“ Flüsterte er ihr ins Ohr. Jamie lief ein Schauer über den Rücken und die Worte hallten in ihren Ohren wieder. „Seit wann bin ich denn deine Frau?“ Fragte sie und betonte das deine extra. „Seit dem ich beschlossen habe das das so ist. Oder willst du nicht?“ „Doch, nichts lieber als das.“ Sagte sie mit hochrotem Kopf. Sie konnte nur mit mühe dem drang widerstehen in zu Küssen. Akatsuki nahm sie an der Hand und führte sie auf das Parkett. Aus den Augenwinkeln sah Jamie die Eltern der beiden Cousins und auch Mizuki in Gesellschaft von Takuma über die Tanzfläche wirbeln. „Darf ich bitten?“ Fragte er und beide nahmen die Tanzposition ein. Jamie konnte gar nicht so schnell schalten wie sie sich zusammen mit Akatsuki im Dreivierteltakt des Walzers über die Tanzfläche bewegten. „Hab ich dir eigentlich schon gesagt wie wunderschön du heute Abend aussiehst?“ Sagte er. „Nein aber ich hab’s mir schon gedacht als ich deine Reaktion von vorhin bemerkt habe.“ Grinste Jamie. „Dann weist du es jetzt. Ich bin so froh das du heute Abend hier bist, ich hätte sonst nicht gewusst was ich tun soll.“ Gab er zu. „Hmmm, vielleicht hättest du dich einfach amüsiert.“ „Wie kann ich das denn ohne dich, hmmm?“ Stellte Akatsuki sogleich die Gegenfrage. „Stimmt, du hättest nicht halb so viel spaß.“ Sie lächelte ihn an. „Ich liebe dich Jamie Tanaki.“ Hauchte er ihr ins Ohr. Sie erschauderte aufs neue. „Ich dich auch Akatsuki Kain.“ Gab sie mit glühenden Wangen zurück. Er musste Schmunzeln. „Willst du den ganzen Abend nur mit ihr tanzen?“ Fragte auf einmal eine Stimme hinter Akatsuki. Sein Vater war neben ihm erschienen. „So war es geplant gewesen, warum?“ Fragt er seinen Vater. „Wenn du nichts dagegen hast würde ich nun gerne einmal mit ihr tanzen.“ Sagte Herr Kain. „Wenn du möchtest, was sagst du dazu Jamie?“ Fragte Akatsuki. „Herr Kain, es wäre mir eine ehre.“ Sie ergriff dessen Hand und schon wirbelten auch die beiden über das Tanzparkett. Jamie und Akatsukis Vater verstanden sich prächtig. Noch dazu tanze sie auch noch mit Hanabusa und dessen Vater. Gegen 2 Uhr Nachts wurde es langsam ruhiger und fast alle begaben sich zum Büfett. „Also ich muss sagen, mit Jamie hat ihr eine echt gute Wahl getroffen. Sie ist wirklich seht höflich, zuvorkommend, nett und vor allem Charmant.“ Sagte Akatsukis Vater anerkennend. „Na na, wer kommt denn da ins schwärmen. Da muss ich ja glatt eifersüchtig werden.“ Scherzte Kari. „Aber er hat recht Jamie ist schon etwas besonderes. Obwohl sie ein Mensch ist passt sie nahezu perfekt zu uns.“ Sagte Akatsuki. „Du muss ich Akatsuki recht geben. Sie passt in die Gesellschaft.“ Meldete sich nun auch Herr Aido zu Wort. „Also wenn ich mal etwas sagen darf, sie würde doch eine nette Schwiegertochter abgeben.“ Sagte Hanabusa trocken. Jamie verschluckte sich an ihrem Wein. „Wie kommst du denn auf so was Hanabusa?“ Fragte Jamie etwas hustend. „Du und Akatsuki geben ein tolles Paar ab und ich würde wetten, das ihr euch mehr mögt als normale Freunde.“ Sagte Aido weiter. „Selbst wenn das so wäre Hanabusa, sie ist immer noch ein Mensch.“ Sagte Frau Aido. „Ja und? Ist das ein Verbrechen, wenn ein Mensch und ein Vampir zusammen sind?“ Fragte Jamie vorsichtig nach. „Nein sicher nicht, doch Menschen altern viel schneller als wir Vampire. Daher ist der Verlust ziemlich schmerzhaft. Es spricht zwar nichts dagegen aber empfehlen würde ich es niemandem.“ Sagte Kari. „Aber nur mal angenommen, ich würde mich von einem Reinblüter in einen Vampir verwandeln lassen und dessen Blut trinken, dann wäre ich doch rein Theoretisch ein Level D Vampir oder?“ Jamie Fragte gezielt nach. Auch Akatsuki merkte langsam worauf seine Freundin hinaus wollte. „Ja das stimmt. Und durch eine Heirat mit einem Adligen Vampir würdest du dann zu einem Level B Vampir und somit zu einem Edelblut Vampir werden.“ Sagte Kari. „Aha interessant. Das wusste ich zum Beispiel nicht.“ Sagte Jamie. Diese Unterhaltung ging noch eine ganze weile so weiter, bis Kaname und 5 Uhr morgens, das Bankett für beendet erklärte und alle bat sich nun in ihre Zimmer zu begeben. Jamie und Akatsuki machten sich auf den Weg zu dessen und Hanabusas Zimmer, doch dieser war nicht da. „Wo ist denn dein Cousin?“ Wollte Jamie wissen. „Der Schläft bei Takuma. Seit dem ich ihn am Freitag wie einen Wilden durch die Villa gejagt habe hat er angst ich könnte ihm wenn er schläft etwas antun.“ Sagte Akatsuki und grinste bei dem Gedanken daran. „Schon komisch. Aber Hanabusa muss so sein. Anders wäre er nicht so einmalig.“ Sagte Jamie und lies sich auf Akatsukis Bett fallen. „Wie wäre es, da Hanabusa nicht da ist, könntest du doch heute bei mir bleiben.“ Sagte Akatsuki verschwörerisch. „Hmmm, aber Hausvorstand Kuran hat doch gesagt, ich soll solange die anderen hier sind, nicht bei dir bleiben.“ Sagte Jamie zerknirscht, die Versuchung zu bleiben war nämlich sehr groß. „Das ist doch jetzt auch egal. Immerhin hast du heute Nacht jeden Vampir gesehen und fast auch jeden kennen gelernt. Jetzt kannst du auch bleiben. Außerdem, wann haben wir das Zimmer denn mal für und?“ Fragte er und lehnte sich über sie. „Stimmt jetzt wo du es sagst, ok ich bleibe.“ Sie drückte ihre Lippen begierig gegen seine und eine Leidenschaftlicher Kuss entbrannte. Als sie sich wieder lösten sagte sie. „Du weist gar nicht, wie mir das gefehlt hat.“ „Doch mindestens genau so sehr wie mir.“ Erwiderte er. „Aber Akatsuki, ich hab doch außer dem Kleid nichts zum Anziehen hier, und schlafen kann ich darin nicht.“ Stellte Jamie fest. „Wer sagt denn das man zum Schlafen etwas anhaben muss.“ Sagte er schelmisch und Jamie verstand was er damit meinte. Kapitel 10: Kapitel 10 Brennendes Verlangen ------------------------------------------- Kapitel 10 Brennendes Verlangen  Jamie errötete bis unter ihre Haarspitzen. Akatsuki war aufgestanden und hängte sein Jackett an einen Kleiderbügel. Auch seine Schuhe verließen seinen Angestammten platz, genauso wie die von ihr. Jamie stand leise auf und ging auf Akatsuki zu. Er hörte ihr Kleid rascheln. „Na Prinzessin, was soll das werden?“ Fragte er als sie ihn von hinten umarmte.  „Ich hab dich vermisst.“ Sagte sie in seinen Rücken. Er drehte sich um und grinste sie an. „Und ich dich erst.“ Er beugte sich zu ihr hinunter und berührte sanft ihre Lippen. Jamie schloss die Arme um seinen Hals und verstärkte den Kuss. Sanft drang Akatsukis Zunge in ihre Mundhöhle vor und forderte ihre Zunge zu einem Tänzchen auf. Jamie ging nur zu gerne auf dieses Spiel ein und seufzte Wohlig auf. Langsam aber sicher dirigierte er sie in Richtung Bett und lies sie dann sanft drauf sinken. Jamie zog Akatsuki mit sich und verwickelte ihn wieder in einen Kuss. Dann richtete sich Akatsuki auf und sah seine Freundin mit glühenden Augen an. Sie zog seinen Kopf zu sich herunter, überwand die letzten Zentimeter Abstand zwischen ihnen und presste ihre Lippen auf seine. Der Kuss war erst sanft, dann heiß, innig und leidenschaftlich, sodass sie sich an seinen scharfen Eckzähnen die Lippe aufschnitt, bis sie Blut schmeckte. Er küsste sie tiefer, heftiger, als wolle er sie verschlingen. Seine Zähne ritzten ihr die Lippen auf, während seine Zunge fordernd ihren Mund erforschte. Er war drängend und dennoch zögernd zugleich. Jamie seufzte Wohlig auf und begann die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, die heute mal etwas mehr geschlossen waren als es Normalerweise bei Akatsukis Kleidungsstil gewesen wäre. Akatsukis Hände wanderten zum Verschluss des Kleides und öffneten den Reißverschluss mit Leichtigkeit. Sie strich ihm das Hemd hinunter und fuhr dann mit ihren Fingern über seine gestählte Brust. Sie spürte jede noch so kleine Bewegung seiner Muskeln. Genießerisch fuhr sie nun mit ihren Fingern über seinen Rücken und mahlte kleine kreise auf diesen während die lustvoll in den Kuss seufzte. Beide waren wie im rausch. Mit einer Hand entfernten sie sich ihre Störende Haarklammer und ihre Blutrote Mähne breitete sich sanft über dem Kissen aus. Akatsuki fasste das Kleid an den Seiten und zog Jamie das störende Stück Stoff vom Körper und entblößten ihren Oberkörper. Wegen des Kleides konnte sie keinen BH tragen so das sie nur noch mit Slip bekleidet unter dem 1.90m großen Vampir lag. „…Jamie…“ Hauchte Akatsuki und fuhr mit seinen Fingern über ihre Seiten. Er merkte wie Blut in seine unteren Regionen floss und es ihm schwer viel nicht gleich über sie herzufallen. Inzwischen lag er zwischen ihren Beinen und strich ihren Bauch hinauf und wieder hinunter. Jamie nestelte an dem Gürtel seiner Hose herum bis sie sie endlich auf hatte und öffnete dann auch sogleich den Knopf und den Reißverschluss. Akatsuki lies kurz von Jamie ab, um sich das lästige Stück Stoff von den Beinen zu streifen. Danach widmete er sich wieder seiner Freundin die ihn wieder in einen Kuss verwickelte. Leidenschaftlich strich sie ihm über Brust und Rücken und fuhr immer tiefer bis zum Bund seiner Shorts, hielt dann kurz inne um dann wieder nach oben zu streichen. Jamie spürte seiner Erregung und stöhnte ein wenig auf. Er löste sich von ihr und sah dann ihn ihre Lustverschleierten Augen . Doch anstatt sie wieder zu küssen wendete er sich ihrem Hals zu. Seine weiche Zunge glitt sanft über ihre Halsschlagader, während im Gegensatz dazu, seine Hände begannen ihre Brüste zu Massieren. Sie stöhnte erstickt auf, diese Gefühle waren ihr völlig neu, doch sie waren einfach unbeschreiblich. Ihr Körper begann leicht zu zittern. Im nächsten Moment schnappte sie überrascht nach Luft, sie spürte Akatsukis Lippen an ihrem Schlüsselbein. Er verteilte langsam Küsse und bahnte sich seinen Weg über ihren  Oberkörper bis zu ihren Brüsten. Seine Zunge umkreiste neckisch ihre Brustwarzen, die sich schon erwartungsvoll aufgerichtet hatten. Dann begann er langsam aber genießerisch und bestimmt an ihren Knospen zu saugen und zu knabbern. Sie stieß gedämpfte Laute aus, deren Ursprung nicht Schmerz war, sondern pure Lust. Akatsukis Finger massierten immer noch ihren Bauch und wanderten dann zu ihrem Slip, den er in einer fließenden Bewegung entfernte. Seine Männlichkeit hatte sich bereits zu seiner vollen Größe aufgerichtet und wurde nur noch von seiner Boxershorts zurück gehalten und so langsam wurde es ziemlich schmerzlich da es doch sehr eng war. Jamies Haut brannte von den Berührungen ihres Freundes. Akatsukis Lippen zogen ihre Spur weiter hinunter. Erregt stöhnte sie auf. Jamie fuhr nun ebenfalls die empfindlichen Seiten Akatsukis entlang und entlockte ihm so einige erregte Laute. Sie fuhr immer tiefer und beschloss einen schritt weiter zu gehen. Angestachelt durch die verlockenden Laute des Vampirs, glitten ihre Hände weiter gen Süden, verharrten wieder am Bund der Hose, bevor sie sanft über die Beule unter der Shorts strich. „Hngh!“ Machte Akatsuki. Er war einem punkt nahe wo er nicht mehr wusste was er tat. Aber als er dachte, es könne nicht noch schlimmer werden, hatte er sich getäuscht. Jamie war unter den Bund der Short gefahren und nun streichelte sie ganz leicht über seine pochende Erektion. „Akatsuki…“ Hauchte sie und drängte sich noch näher an ihn. Sie stöhnte erstickt auf, als sie ihn hart zwischen ihren Beinen spürte, nur noch durch lästigen Stoff von dem Versprechen einer süßen, lustvollen Verheißung getrennt. „Ich…bin ganz…dein.“ Hauchte er ihr ins Ohr. Mit einem verheißungsvollen grinsen zog sie ihm die Shorts aus. Akatsuki stöhnte erleichtert auf, endlich konnte er sich vollends entfalten. Das lästige stück Stoff viel, wie alles andere auch, neben dem Bett zu Boden. Sie zog ihn wieder an sich und gab einen erstickten Laut von sich als sie ihn nun entblößt an der Innenseite ihrer Schenkel spürte. „Jamie…“ keuchte er auf als sie sein Glied auf und abfuhr. “Entspann dich einfach und lass mich nur machen“ raunte sie ihm zu. Das tat er dann auch mit wohlwollen und ein schnurrender laut entfuhr ihm. Wieder begann er lustvoll an ihren Knospen zu saugen und ihr immer wieder Lustvolle Laute entlockte. Sie lies von seiner Männlichkeit ab, seine Küsse, Berührungen und Streicheleinheiten an ihren empfindlichen Seiten machten sie beinahe wahnsinnig. Ihre Hüfte drängte sich ihm entgegen, jede einzelne Faser ihres Körpers schrie danach ihn endlich in sich zu spüren. Wieder drängte Akatsuki sie zu einem Kuss. Sein Kuss wurde intimer, zwingender, es tat fast weh. Er verschlang sie regelrecht und ihr Herz begann hart gegen ihre Brust zu pochen. Mehrere Schauer überzogen ihren Rücken und ihr wurde heiß. Sie spürte seine rechte Hand ihren Schenkel hoch wandern. Es war ihr nicht im mindestens in den Sinn gekommen, er könnte sie jemals auf diese intime Art so berühren. Seine Finger waren zwischen ihren Beinen und ihr stockte der Atem. Diese Gefühle waren so überwältigend und atemberaubend. „Akatsuki!“ Stieß sie aus und drängte sich noch näher an ihn. Seine Linke Hand massierte weiter ihre Brüste und sie merkte wie seine Erregung weiter gegen ihre Schenkelinnenseiten rieb. Seine Lippen wanderten wieder zu ihren Brüsten. Spielerisch liebkoste er ihre harten Brustwarzen, entlockte ihr damit ein weiteres Keuchen. sein Atem rief eine Gänsehaut bei ihr hervor. Sein Finger wurde plötzlich intim und sie keuchte auf. Ihr Verstand war nicht mehr fähig Worte zu finden. Alles verschwamm vor ihren Augen und sie konnte nur noch Akatsukis Körper und Hände spüren. Warme Flüssigkeit sammelte sich zwischen ihren Beinen. „Ah...“ Unbeschreibliche Empfindungen jagten durch ihren Körper, als sie seinen Finger in sich spürte. Sie war schon bereit für ihn. „Akatsuki, ich will…dich…spüren.“ Keuchte Jamie mit mühe, die Lust schien sie beinahe zu zerreißen. „…Jamie…“ Brachte Akatsuki gepresst hervor. Sie schrie erschrocken auf, als sie ihn plötzlich in sich spürte. Es tat nicht weh, aber die lustvolle Empfindung traf sie wie ein Schlag, nahm ihr den Atem. Die Leidenschaft nahm in ihr Überhand und sie stöhnte auf. Jamie saugte sich nun an seinem Hals fest und hinterließ ein Liebesmahl.  „Weiter...“ Keuchte sie. Akatsuki wurde schneller. Immer lauter stöhnten beide. Auf ihren Körpern lag ein Schweißfilm. „Hng...der absolute...hng Wahnsinn.“ Sagte Er. Beide Küssten sich wieder innig. Sie waren in einem Strudel aus, Vergnügen und heißer Leidenschaft gefangen. „Akatsuki ich will dich spüren.“ Sagte Jamie und spreizte die Beine so das er noch tiefer Stoßen konnte. Sie warf den Kopf in den Nacken und drückte sich dem Feuervampir entgegen, dabei schlang sie die Arme um seinen Rücken. Akatsuki hob den Kopf, sah ihr in die Augen, in denen sowohl Befriedigung als Lust aufleuchtete. Er begann sich in einem heftigeren und schnelleren Rhythmus zu bewegen, bis die Lust in ihr überwog und sie sich unkontrolliert spannte wie ein Bogen. Sie schien beinahe zu verglühen, alles vor ihren Augen verschwamm. Auch Akatsuki war kurz vor seinem Höhepunkt. Er stieß immer kräftiger zu und lies Jamie Sternchen sehen. „Oh Gott…bitte…mach weiter!“ kam es gepresst von ihr. Sie krallte sich in seinen Rücken und hinterließ tiefrote Striemen. als sie kam, verschwammen die Grenzen zwischen hier und jetzt in ihrem Inneren, sodass sie nur noch spürte, wie die lustvollen Wellen über sie hinweg brandeten und ein Feuerwerk in ihr zu explodieren schien. Auch Akatsuki krallte sich in das Bettlacken und spritzte tief in ihr ab. „Hngh…Jamie… hngh…ah…“ Wie durch  einen Nebel vernahm sie, wie auch er Erfüllung fand  und anschließend kraftlos über ihr zusammensackte. Erschöpft zog er sich aus ihr zurück. Schwer Atmend lagen beide nebeneinander im Bett. Akatsuki zog Jamie auf sich. „Das war der Wahnsinn.“ Sagte Jamie schwer atmend. „Das kannst du laut sagen.“ Kam die erschöpfte Antwort von ihrem Geliebten. „Ich bin so froh, das ich dich habe, ich liebe dich Akatsuki.“ Jamie schmiegte sich noch enger an ihn. Er schloss sie in die Arme. „Ich liebe dich auch über alles.“ Er gab ihr einen zärtlichen und doch auf eine gewisse weise leidenschaftlichen Kuss. „Lass und schlafen, wir müssen morgen früh aufstehen.“ Sagte er und legte die Decke über sich und Jamie.  Sie war schon eingeschlafen als er nach der Decke griff und auch den Feuervampir überkam der Schlaf schneller als er sich das erträumt hatte. Es war für beide eine einmaliges Erlebnis gewesen. Mitten in der Nacht wurde die Zimmertür der beiden aufgemacht und Takuma mit Hanabusa im Schlepptau kamen hereingepoltert. „Takuma, kann ich nicht doch bei dir bleiben?“ Bettelte Akatsuki. „Nein, das geht nicht…du machst mich noch Wahnsinnig.“ Takuma raufte sich die Haare. „Akatsuki könntest du deinem Cousin bitte sagen das du ihm nichts antust…“ Der Anfangs noch energische stimme ebbte zum ende des Satzes immer mehr ab als er Jamie im Arm von Akatsuki sah und die wild im Zimmer verstreuten Klamotten bemerkte. „Was ist denn hier passiert?“ Fragte Hanabusa. „Ich glaube, das wollen wir nicht so genau wissen. Komm Hanabusa, du kannst doch bei mir schlafen, wir reden morgen mit den beiden.“ Sagte Takuma und schleifte den ziemlich verdatterten Hanabusa aus dem Zimmer. Takuma hatte sehr wohl gemerkt, was noch vor einigen Minuten im Zimmer vorgefallen war. Er musste Schmunzeln, diese Sache würde morgen garantiert für Gesprächsstoff sorgen. Kapitel 11: Kapitel 11 Fragen über Fragen ----------------------------------------- Kapitel 11 Fragen über Fragen Langsam aber sicher ging die Sonne hinter den Baumspitzen am Horizont der Cross Academy unter. Die gesamte Night Class war noch am schlafen, kein Wunder, das Bankett war ziemlich lang und für so manchen auch ziemlich anstrengend gewesen. Außerdem war heute Sonntag und die Night Class hatte Frei. Jamie lag eng an Akatsuki geschmiegt in den Kissen und seufzte wohlig auf als sie merkte wie er die Umarmung noch ein wenig verstärkte. „Morgen Prinzessin.“ Grummelte er und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Morgen.“ Hauchte Jamie und legte ihren Kopf gegen seine warme Brust. „Heute so anhänglich. Das kenne ich ja sonst gar nicht von dir.“ Akatsuki schaute auf und grinste sie an. „Hey was soll denn das heißen? Du hast doch gestern selbst gesagt, ich bin deine Frau. Ergo bis du auch mein Mann und damit gehörst du mir.“ Sagte Jamie Besitz ergreifend und drückte den Feuervampir auf den Rücken und legte sich auf Akatsuki. „Wusste gar nicht das du so Besitz ergreifend sein kannst, aber das mag ich.“ Sagte er und küsste sie. „Also ich geh erstmal duschen. Ähm…was soll ich denn eigentlich anziehen, ich meine ich hab doch nichts hier.“ Viel es ihr ein. „Doch, hast du. Erinnerst du dich an den Abend wo du hier aufgetaucht bist? Das Hausmädchen hat deine Sachen gewaschen, sie liegen im Schrank.“ Sagte Akatsuki und sah seiner Freundin hinterher die langsam in Bad ging. Erst jetzt konnte er sie so richtig betrachten, immerhin hatte sie immer noch nichts an. Im Badezimmer lies sich Jamie zu allererst ein Bad ein. Eigentlich wollte sie ja duschen, doch wenn man eine so große Wanne schon mal zur Verfügung stehen hatte, sollte man sie auch nutzen. Langsam glitt sie in das wohlig warme Wasser was sie umspielte und ein herrlich prickelndes Gefühl auf ihrer Haut hinterließ. Im Schlafzimmer hörte sie wie sich Akatsuki am Schrank zu schaffen machte, kurz danach ging die Tür auf. „Hier, ich leg deine Sachen auf den Schrank.“ Sagte er und ging nun in die Dusche. Nach einer knappen halben Stunde stand Jamie fertig angezogen und zurechtgemacht vor dem großen Badezimmerspiegel. „Du siehst hübsch aus.“ Flüsterte ihr eine Männliche Stimme ins Ohr. „Danke für das Kompliment. Leider haben wir eine Problem, niemand weis das ich die Nacht, na ja besser gesagt den Tag über bei dir Geschlafen habe. Was werden die anderen sagen?“ Fragte sich Jamie und fuhr sich durch die Haare. „Mach dir mal keine Sorgen. Ich werde gleich mit dem Hausvorstand sprechen. Am besten ist es wenn du erst mal hier bleibst oder zu Hanabusa gehst.“ Sagte Akatsuki und knöpfte sich zwei Hemdknöpfe zu, dann wandte er sich zum gehen. „Wo ist denn Takumas Zimmer? Hanabusa ist doch bei ihm oder?“ Fragte Jamie sicherheitshalber nach. „Takumas Zimmer ist das erste auf der linken Seite hier im gang.“ Kam es von ihm, dann verschwand er aus dem Zimmer. Im ganzen Haus war es immer noch still. Die Gästezimmer der Familien auf der Seite des Ballsaals, also im linken Flügel. Leise öffnete Jamie die Tür uns schlüpfte auf den Flur. Dann schlich sie auf Zehenspitzen bis zum ende des Ganges und wendetet sich dann kurz vor der Galerie an das von Akatsuki beschriebene Zimmer. Vorsichtig Klopfte sie. Nach wenigen Augenblicken öffnete ihr ein ziemlich verschlafener Takuma. „Jamie, was suchst du denn hier?“ Fragte der Blonde Vizehausvorstand. „Akatsuki hat gesagt ich soll zu dir und Hanabusa kommen während er etwas mit dem Hausvorstand bespricht.“ Sagte Jamie wahrheitsgemäß. „Na dann komm rein. Hanabusa ist noch im Bad, kommt aber gleich, setzt dich.“ Sagte Takuma und wendete sich dann seinem Kleiderschrank zu. Hanabusa trat währenddessen aus dem Badezimmer. „Nanu, Jamie, du hier und nicht bei deinem…“ Fing Aido an doch Takuma hielt ihm den Mund zu. „Warte bis ich wieder da bin ja?“ Flüsterte Ichijo Aido zu und verschwand im Bad. Jamie war mehr als verwirrt und lies sich auf Takumas Bett fallen während sie und Hanabusa sich gegenseitig beobachteten. Wenige Minuten Später erschien auch Takuma wieder auf der Bildfläche. „Jamie, wir müssen mal mit dir reden.“ Sagte Takuma. „Genau, das müssen wir und wir wollen das du ehrlich zu uns bist.“ Schaltete sich Hanabusa dazu. „Hey Jungs, hab ich euch je einen Grund gegeben das ich nicht ehrlich zu euch war?“ Fragte sie und hob Abwährend die Hände. „Nicht direkt, allerdings sind uns in den letzten paar stunden eine Menge fragen in denn Sinn gekommen.“ Takuma setzte sich in den Sessel. „Du wir wollen Antworten darauf und brennen darauf alles zu erfahren.“ Hanabusa setzte sich ganz nah neben Jamie und legte ihr den Arm um die Schulter. „Aha und was wollt ihr wissen?“ Jamie kam das alles ziemlich spanisch vor. „Nun ja. Du hast doch heute Nacht bei meinem lieben Cousin geschlafen oder?“ „Ja hab ich Hanabusa aber damit hast du dir die Antwort doch schon selbst geliefert. Also was soll diese Frage?“ Jamie verschränkte die Arme. „Wollen wir es ml so ausdrücken Jamie, du hast gestern nur ein Kleid angehabt und heute trägst du normale Klamotten. Und ich weis das du keine Schlafsachen hier hast und einen Pyjama von Hanabusa kannst du nicht getragen haben, da alle seine Sachen hier sind. Und da wir alle wissen das Akatsuki nur in Boxershorts schläft frage ich mich, was hast du angehabt, als du bei ihm geschlafen hast?“ Fragte Takuma. Jamie viel bei der Frage die Kinnlade runter. „Was zum Teufel soll den diese Frage?“ Kam es von der Rothaarigen. „Eh,eh,eh…ausweichen gilt nicht, also los, wir wollen Antworten.“ Sagte Hanabusa. „Was gehr euch das an? Das ist eine Sache zwischen Akatsuki und mir.“ Sagte sie eingeschnappt. „Aha, also gehe ich recht in der Annahme, das , da du uns nicht sagen willst was du angehabt hast, wohl nichts angehabt hast, hab ich recht?“ Jamie schnappte hörbar nach Luft. „Hanabusa, was fällt dir ein? Das geht dich gar nichts an, das ist eine Sache zwischen Akatsuki und mir und es ist unsere Privat Angelegenheit.“ Sagte Jamie aufgebracht. „Aha, also haben wir mit unserer Vermutung recht. Du hast Nackt bei Akatsuki geschlafen.“ Sagte Takuma. „Gut, da wir das schon mal geklärt haben gehen wir nun eine Stufe höher.“ Sagte Aido. „Verdammt Takuma, Hanabusa soll das ein verhör werden?“ Jamie war verdammt aufgebracht. „Nicht direkt.“ Sagte Takuma. „Also Jamie, sag uns, wie war denn die Nacht mit Akatsuki?“ Fragte Aido schlicht. „Na wie wohl, wir haben tief und fest geschlafen!“ Sagte Jamie Bockig. „Ätsch! Schon wieder Falsch. Weist du Jamie, wir haben schon damit gerechnet das du so etwas sagst. Aber das bringt nichts, wir waren nämlich diese Nacht bei kurz bei euch im Zimmer und wir konnten sehr wohl sehen das ihr beiden nichts mehr anhattet. Eure gesamte Kleidung lag auf dem Boden im Zimmer verstreut.“ Sagte Takuma. Jamie wurde kreideweiß. Erst jetzt viel ihr ein, das sie nicht abgeschlossen hatten. Ihre Gesichtsfarbe wechselte von Weis auf Grün. In ihrem Kopf ratterten die Bilder der letzten, ihrer gemeinsamen Nacht mit Akatsuki, wie ein Film herunter. Sie starte die beiden Blonden Vampire fassungslos an. Die beiden mussten bei Jamies Gesichtsausdruck anfangen zu grinsen. Dann räusperte sich Hanabusa und lehnte sich ganz nah zu Jamie hinüber und sagte fragte sie dann grade so laut das auch Takuma es hören konnte etwas. „Und Jamie, wie war Akatsuki im Bett!“ „WAS! WAS FÄLLT DIR EIN, DU EHLDENDER LUSTMOLCH!“ Klatsch! Prompt hatte Hanabusa eine Ohrfeige Kassiert. „Hey Jamie nun mal ganz ruhig.“ Versuchte Takuma sie zu beruhigen. „NEIN ICH BIN BESTIMMT NICHT RUHIG! ICH BEIDEN SEIT NICHTS WIETER ALS EHLENDE SPANNER!“ Reif Jamie. Die Drei hatten nicht mitbekommen das sich eine Vierte Person in den Raum begeben hatte. „Wenn du unbedingt wissen willst wie ich im Bett bin, Hanabusa, hättest du mich auch einfach fragen können, dann hätte ich es dir gezeigt. Jedoch finde ich es mehr als unangebracht das du meine Freundin so in Bedrängnis bringst.“ Sagte Akatsuki ruhig, jedoch ziemlich ernst und bedrohlich. „Äh…es tut uns Wahnsinnig leid, so war es ja gar nicht gemeint, wir wollten nur wissen ob es stimmt.“ Versuchte sich Hanabusa zu retten. „Ja, komm schon Kain, du kennst uns.“ Lächelte Takuma. „So dann wollen wir eines ja mal klarstellen. Ja, Jamie und ich haben miteinander geschlafen, wie oder was wir dabei gemacht haben geht euch nichts an. Komm schatz, wir gehen.“ Sagte Akatsuki und zog Jamie zur Tür und schubste sie hinaus. Dann drehte er sich nochmals um. „Ach ja Hanabusa, mein Angebot von eben gilt noch, wenn du also wissen willst wie ich im Bett bin, ich schlaf nur ein Bett weiter als du.“ Sagte Akatsuki trocken und verschwand aus dem Zimmer. Hanabusa und Takuma lies er verblüfft zurück. Jamie regte sich den ganzen weg bis unten in die Lobby auf. Dort wartete schon Kari auf die beiden. „Ah Akatsuki, Jamie da seid ihr ja. Ich hab schon auf euch gewartet.“ Sagte Kari. „Was möchtest du denn Mutter?“ Fragte Akatsuki. Er hielt immer noch Jamies Hand und diese drückte sich eng an ihn. „Was ist das zwischen euch? Ihr könnt mir viel erzählen aber nicht das es eine Normale Freundschaft ist.“ Fragte Kari. Jamie errötete bis unter ihre Blutroten Haarspitzen. „Du warst schon immer jemand der sofort gemerkt hat wenn mit mir etwas geschehen ist. Ich hatte eigentlich schon gestern Abend damit gerechnet das du uns auf dieses Thema ansprichst.“ Sagte Akatsuki schmunzelnd. „Wollte ich gestern eigentlich auch aber dann hab ich es doch gelassen. Schließlich wollte ich Jamie nicht überrumpeln.“ Sagte Kari. „Sie haben mich nicht überrumpelt, eher überrascht.“ Sagte Jamie kleinlaut. Kari lächelte wieder. „Hey du brauchst keine angst zu haben.“ Sagte Akatsuki zu Jamie und legte den Arm um sie. „Ihr seid süß zusammen. Also, meinen Segen habt ihr. Vor mir braucht ihr nicht zu verheimlichen das ihr zusammen seid.“ Sagte Kari. „Danke Mutter das bedeutet uns sehr viel.“ Sagte Akatsuki und wurde dann beinahe umgerissen. Jamie hatte sich an Akatsukis Hals geschmissen und automatisch zog er sie in eine Umarmung. „Na, da werden wir wieder anhänglich.“ Brummte er, so vor seiner Mutter war ihm diese stürmische Umarmung beinahe peinlich. „Du kennst mich doch!“ Sagte Jamie und sah ihren Vampir mit einem Hundeblick an. Er wusste genau was sie wollte. „Na gut, aber nicht so stürmisch.“ Gab sich Akatsuki geschlagen und lies sich von Jamie Küssen. Auch Kari Kain war von Jamie Reaktion überrascht, jedoch mehr als Positiv. Inzwischen waren auch Kaname, Yuki, Zero und Rektor Kurosu in der Lobby der Night Class Villa erschienen. Alle bis auf Kaname schauten die beiden Verliebten mit offenen Mündern an. „Ach, ich freu mich für die beiden!“ Seufzte Yuki und erntete dabei einen fragwürdigen Blick von Kaname. Dieser Blick lies sie ebenfalls erröten und den Blick wieder auf den Boden wenden. Kapitel 12: Kapitel 12 Eifersucht --------------------------------- Kapitel 12 Eifersucht Auf einmal erwachte Yuki aus ihrer Starre. „Hey ihr beiden, der Kontakt zwischen Day und Night Class Schülern ist strengstens verboten. Körperkontakt und Küssen erst recht.“ Sagte Yuki ernst und wollte schon zu Jamie sprinten. „Nichts da Yuki, du bleibst hier.“ Sagte Kaname ruhig. „Aber was die beiden da machen verstößt gegen die Schulregeln!“ Yuki verstand nun gar nichts mehr. Kaname der sonst immer predigte ja die Regeln einzuhalten, half jetzt dabei sie zu brechen. „Yuki, es ist schon ok, ich habe bereits mit Akatsuki gesprochen. Jetzt wollte ich die Sache mit Akatsuki, Jamie und dem Rektor noch zu ende klären.“ Sagte Kaname und zog Yuki am Handgelenk, doch diese wehrte sich vehement. Zero schaute ziemlich düster zu Kaname der Yuki immer noch sehr fest im griff hatte. „Lass ihn Zero, das müssen die beiden unter sich ausmachen.“ Sagte der Direktor. „Aber es ist doch den anderen Schülerinnen nicht Fair gegenüber wenn Akatsuki und Jamie zusammen sind.“ Versuchte Yuki nochmals Kaname zu beschwichtigen, doch dieser überhörte sie. „Jamie, Akatsuki in 10 Minuten auf meinem Zimmer. Kommen sie Herr Direktor.“ Kaname und Rektor Kurosu verließen die Lobby. „Was hast du eigentlich mit Kaname besprochen?“ Fragte Jamie. „Das erfährst du gleich.“ Sagte Akatsuki. „So und für uns ist es dann wieder an der Zeit nach Hause zu gehen.“ Sagte Kari. Alle Familien Mitglieder der Night Class Schüler verließen heute wieder die Cross Academy. Kari umarmte er ihren Sohn und dann Jamie. „Akatsuki, meldet euch mal wieder bei uns ja?“ Fragte Kari. „Sicher machen wir.“ Versprach er. Dann begaben such die beiden, mitsamt gefrusteter Yuki und ziemlich düster dreinblickendem Zero, in das Zimmer von Kaname. „Ich hab irgendwie angst.“ Sagte Jamie. „Keine sorge, Kaname wird dir schon nichts tun.“ Sagte Akatsuki ruhig. Yuki klopfte, dann traten die Vier ein. „Ah da seid ihr ja. Setzt euch bitte.“ Sagte Kaname. „Worum geht es denn überhaupt ?“ Fragte Zero. „Wie ihr es auch wohl schon denken könnt geht es um Jamie und Akatsuki. Ihr zwei macht aus eurer Beziehung ja nicht grade ein Geheimnis. Tja und da liegt das Problem. Einige Schüler der Day Class haben wind von der Sache bekommen und proben den Aufstand.“ Sagte der Hausvorstand ruhig. „Oh Gott, das wollte ich nicht.“ Sagte Jamie panisch, sie hatte sich schon so etwas gedacht. „Hey, hey so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Die stellen halt nur eine menge Fragen.“ Kam es von Zero. „Mir ist schon bewusst das ihr kein Aufruhr veranstalten wolltet. Aber ich bitte euch, eure Beziehung geheim zu halten. Auf jeden fall der Day Class gegenüber. Was ihr hier im Haus veranstaltet ist mir egal, solange es nicht gefährlich für uns wird. Und bitte keine verstöße gegen die Hausordnung. Akatsuki, für dich bedeutet das, keine Blutsaugerischen Aktivitäten.“ Sagte Kaname. „Sie können sich auf mich verlassen, Hausvorstand Kuran.“ Akatsuki nickte ihm zu. „ES LEBE DER PARZIFISMUS!“ Rief auf einmal Rektor Kurosu aus und lies Zero, Yuki und Jamie zusammenfahren. „Ist das alles Hausvorstand?“ Fragte Jamie. „Ja. Du und Kain dürfen gehen.“ Jamie und Akatsuki nickten wortlos und verließen das Zimmer. „Herr Direktor. Ich bitte sie ein Auge auf Jamie zu haben. Ich möchte nicht das es zu unangenehmen Fragen bezüglich zu ihrer Beziehung zu Kain kommt.“ „Natürlich Kaname. Ich werde aufpassen, das ist immerhin meine Aufgabe als Direktor. Wenn sie mich nun entschuldigen würden, ich hab noch zu Arbeiten.“ „Zero, für dich gilt das gleiche, hab ein Auge auf sie.“ „Ich hab eh keine Wahl als auf den Rotschopf aufzupassen, Kuran.“ Sagte Zero und ging zusammen mit dem Direktor. Yuki blieb währenddessen auf ihrem Stuhl sitzen. „Ist noch was Yuki?“ Fragte Kaname freundlich. „Kaname ich denke nicht das es so eine gute Idee ist wenn die beidem zusammen sind.“ „Yuki, warum bist du denn so in die Sache verrannt? Solange sie nur hier im Haus zusammen sind kann doch nichts passieren.“ Kaname legte den Kopf schief. „Es geht darum Kaname, es gibt viele Schüler aus der Day Class die in einen aus der Night Class verliebt sind. Warum machst du für die denn nicht auch ausnahmen. Wenn die das mitbekommen gibt es höllischen Stress. Jamie ist meine Freundin und ich möchte nicht das ihr was passiert.“ Sagte Yuki stur. „Sag mal Yuki, das ist noch nicht alles oder?“ Fragte Kaname. „Wie meinst du das? Es geht mir nur um Jamie, ich will nicht das ihr etwas zustößt.“ Yuki schüttelte heftig den Kopf. Kaname stand auf und ging um den Tisch herum. „Du lügst. Es geht dir zwar auch um Jamie aber da ist noch was anderes, kann es sein das du eifersüchtig bist?“ Fragte er und hob ihr Kinn an sodass sie ihm in die Augen sehen musste. Zuerst erwiderte Yuki den Blick, dann aber senkte sie ihn und schaute auf den Boden. Kaname lächelte und wendete sich wieder von ihr ab. „HIMMEL JA ICH BIN EIFERSÜCHTIG! Warum darf Jamie mit Akatsuki zusammen sein?“ Rief sie und ballte ihre Hände zu Fäusten. Kaname drehte sich um. In seinem Blick lag etwas Triumphierendes. „Aber warum bist du denn eifersüchtig? Etwa weil sie mit Akatsuki zusammen ist?“ Fragte er weiter nach. „Nein! Nein ich gönn den beiden ihr Glück. Außerdem war Akatsuki nie mein Typ.“ Sagte sie und wischte sich die Tränen aus den Augen. Dann sah sie auf und schaute Kaname ins Gesicht. „Ich bin eifersüchtig weil die beiden sich gegenseitig lieben. Weist du Kaname ich liebe dich! Aber du scheinst mich nicht zu lieben. Weist du eigentlich wie schwer es ist, tag für tag sehen zu müssen wir glücklich jemand ist der einem nahe steht?“ Fragte Yuki verständnislos. „Nein Yuki, das stimmt nicht. Ich liebe dich schon, nur ich bin mir nicht sicher ob du so einen Terz wie ihn Jamie jetzt hast ohne Probleme überstehen kannst.“ Sagte Kaname. „Du glaubst also ich bin schwach?“ Fragte sie verständnislos. „Nein das nicht direkt. Aber ich weis wie du tickst und ich denke das es schwer für dich wird Jamie und dich selbst zu beschützen.“ Kaname lächelte. „Ich bin stärker als du denkst. Ich schaff das schon. Aber du hast gesagt, du liebst mich, nur glaube ich dir das nicht so wirklich. Beweis es mir!“ Verlangte Yuki. Sie war mal wieder in ihrer Sture Art verfallen und Kaname wusste das er keine andere Wahl hatte als auf ihr verlangen einzugehen. „Na schön, wenn du es unbedingt willst, Yuki, sollst du deinen Willen haben.“ Sagte Kaname verschwörerisch und kam auf das Mädchen zu. Yuki schluckte, ging aber entschlossen ebenfalls auf Kaname zu. „Yuki…“ Murmelte er und beugte sich dann langsam zu ihr hinunter. Vorsichtig berührten seine Lippen die von Yuki. Diese war zuerst mehr als überrascht. Aber als sie sich an das unbekannte Gefühl gewöhnte hatte, zog sie Kaname in eine Umarmung und verstärkte so den Kuss. Wie lange hatte sie schon auf diesen Moment gewartet, wie sehr hatte sie sich gewünscht endlich seine Lippen zu spüren und ihn zu schmecken. Langsam glitt seine Zunge ihn ihre Mundhöhle und erforschte diese Ausgiebig. Dann aber löste er denn Kuss wieder. Yuki war darüber nicht grade begeistert. „Warum hörst du auf?“ Fragte sie. „Für heute reicht es, findest du nicht. Du musst jetzt auch langsam in Bett, immerhin ist morgen Schule.“ Hauchte Kaname ihr ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Wie in Trance begab sich Yuki zurück in Mädchenwohnheim. Jamie hatte sich ebenfalls schweren Herzens von Akatsuki getrennt. Beide waren zu dem Schluss gekommen das es besser wäre sich nur noch in den Abendstunden zu sehen. Zum glück waren ja bald Weihnachtsferien, da gab es noch genug Gelegenheiten sich zu sehen. Kapitel 13: Kapitel 13 Stimmungsschwankungen alá Jamie ------------------------------------------------------ Kapitel 13 Stimmungsschwankungen alá Jamie Zwei Wochen später hatten sich alle an die neue Situation gewöhnt. Jamie schlief wieder im Mädchenwohnheim, allerdings dehnte sie die Regel, Akatsuki nur zu sehen wenn sie im Haus waren etwas aus, da er des Öfteren nach dem Unterricht zu ihr ins Zimmer schlich und dann bei ihr blieb bis sie am nächsten Morgen wieder zum Unterricht musste. Allerdings war sie jedes Wochenende bei ihm. Yuki und Kaname waren sich auch noch etwas näher gekommen und führten nun so eine Art Beziehung, wenn man das so nennen konnte. Jedenfalls schlief Yuki jedes Wochenende bei ihm, was sie allerdings in seinem Zimmer veranstalteten wusste niemand und es würde sicherlich auch ihr Geheimnis bleiben. Die Beziehung zwischen Jamie und Akatsuki hatte sich noch ein wenig mehr vertieft. Heute war der 31 Oktober, Halloween, der Tag der Geschöpfe der Nacht. Für die Vampire der Night Class war es sozusagen ein Feiertag. Anlässlich diesen Feiertags gab es ein großes Büfett. Alle Schüler der Night Class, ebenso wie Yuki, Zero und Rektor Kurosu waren anwesend. Jamie wich sowieso nicht von Akatsukis Seite. Im großen Ballsaal war an einem langem Tisch das Essen aufgetischt worden. Gemütliche Sessel und Sofas waren ebenfalls bereitgestellt worden. Im Kamin prasselte ein Feuer was wohlige wärme ausstrahlte. Diejenigen die wollten konnten Tanzen, aber das nahm so gut wie niemand in Anspruch. Neben Weihnachten war Halloween ein ziemlich hoch angesehener Feiertag. Doch die Familien wurden nicht eingeladen. „Man, wann dürfen wir denn endlich ans Büfett?“ Quengelte Hanabusa und stand schon mit dem Teller in der Hand wie auf einen Bogen gespannt da und wartete das Kaname endlich das Essen eröffnete. „Nun warte doch mal ein bisschen.“ Versuchte ihn Takuma zu beruhigen. „Aber er hat recht, so langsam könnte Kaname mal in die Hufe kommen.“ Pflichtete Jamie Hanabusa bei. „Nanu, so kenne ich dich ja gar nicht. Normalerweise bist du eher bei anderen dingen so ungeduldig.“ Sagte Akatsuki. „Ähm…das muss hier doch nicht unbedingt jeder wissen. Und noch was, ich hab Hunger!“ Kam es mürrisch von Jamie. Schon seit 3 Tagen benahm sie sich ziemlich Zickig und war nahezu ständig am Meckern und Hunger hatte sie auch gewaltig, da sie nahezu rund um die Uhr am essen war. „Nur weil du Hunger hast, brauchst du doch nicht gleich so los zu motzen.“ Kam es von Aido. „Du halt deinen da raus. Wer von uns ist es denn der immer als erstes schreit er hat Hunger?“ Fragte Jamie bissig. „Schatz, ich will dir ja nicht zu nahe treten aber in den letzten tagen bist du es die am sehr viel am essen ist.“ Sagte Akatsuki und zog Jamie von Hanabusa weg. „Wie meinst du das?“ Fragte sie. „Nun ja, du bist in der letzten Zeit doch etwas merkwürdig. Du hast ständig irgendetwas. Entweder du hast Hunger, oder streitest dich mit Hanabusa. Manchmal bist du aber einfach nur Zickig.“ Sagte Akatsuki wahrheitsgemäß. „Du denkst ich bin eine Zicke?“ Fragte Jamie und ihre Stimme klang weinerlich. „Nein, so meine ich das nicht. Aber deine Stimmungsschwankungen sind wirklich komisch. So als ob du deine Tage hättest, aber das kann nicht sein, ich hätte es gerochen. Aber was ist dann mit dir los?“ Fragte Akatsuki. Den letzten Satz sagte er aber mehr zu sich als zu Jamie. „Na dann ist es ja gut.“ Jamie war von einem Moment auf den anderen wieder fröhlich. Von ihrem beinahe Heulkrampf von eben war keine spur mehr zu sehen. „Also Akatsuki, wenn ich du wäre, würde ich mich ein bisschen mehr um Jamie kümmern.“ Sagte Takuma. „Aber warum denn? Ihr geht es doch soweit gut und diese Launen gehen garantiert auch noch vorbei.“ Sagte der Feuervampir zu Takuma und legte sich auf eines der roten Samtsofas. Wenige Augenblicke später erschien eine grinsende Jamie mit einem Teller voller verschiedener Gerichte. Von Hähnchenkeulen bis Wackelpudding war alles dabei. Sie lümmelte sich zu Akatsuki auf das Sofa. „Seit wann ist du denn Oliven?“ Fragte Takuma. Er wusste das Jamie Oliven hasste wie die Pest. „Weis auch nicht. Bis vor ein paar tagen hab ich sie nicht gemocht, aber jetzt sind sie tierisch lecker.“ Sie schob sich genüsslich eine Olive in den Mund. „Ich geh mir denn auch mal was hohlen.“ Akatsuki stand auf und hatte sogleich Jamie Teller unter der Nase. „Bringst du mir noch ein paar Eier und Hering mit?“ Fragte sie mit Hundeblick. „Du meinst gefüllte Eier, die mit Senfsoße und Sahnehering?“ Er sah sie mehr als verwundert an. „Ja genau die, danke schön!“ Sie strahlte ihn an. „Ähm…na gut wenn du meinst.“ Er verschwand in Richtung Büfett. „Also Jamie, jetzt ist es aber langsam mal gut. Das was du hier abziehst ist doch alles andere als normal was soll denn das?“ Fragte Hanabusa laut. „Was meinst du denn damit, du glaubst ich mach das hier zum spaß?“ Jamie war innerhalb weniger Sekunden auf 180 und glich einer Furie. Hanabusa wich erschrocken zurück. Auch Takuma beobachtete die Szene. „Zum spaß vielleicht nicht aber hör endlich auf mit dem Theater. Wir beachten dich doch alle, also was soll denn das? In den letzten Tagen bist du echt unausstehlich geworden, du Zicke!“ Sagte Hanabusa härter als er es eigentlich wollte. „Du magst mich nicht? Aber warum denn, was hab ich dir denn getan?“ Jamie standen die Tränen in den Augen. „Du hast mir nichts getan aber…“ „Du bist so doof Hanabusa!“ Rief Jamie und lies ihren Tränen freien lauf. Akatsuki kam währenddessen mit Jamies Essenswunsch zurück zu ihr, Hanabusa und Takuma. „Was ist den hier los?“ Fragte er als er seine Freundin so aufgelöst da sitzen sah. „Hanabusa ist so gemein zu mir!“ Heulte Jamie und warf sich in Akatsukis Arme. „Was hat er denn gemacht?“ Fragte Akatsuki perplex, er wusste immer noch nicht was los war. „Hanabusa hat zu ihr gesagt sie soll ihre Launen Unterkontrolle halten und sie sei eine Zicke.“ Sagte Takuma. „Na Klasse, Hanabusa da hast du wieder mal was angerichtet.“ Akatsuki verdrehte die Augen und reichte Jamie ihren Teller und ein Taschentuch. Nachdem sie sich die Nase geputzt hatte machte sie sich gierig über ihr Essen her. Allen beteiligten war es Schleierhaft wie sie diesen Mix an Essen nur runter bekommen konnte. Für einen Moment schien alles wieder beim alten zu sein. Jamie war wieder lustig und ausgelassen, noch dazu hatte sie schon wieder vergessen das Hanabusa sie ein wenig beleidigt hatte und sie ihm eigentlich böse war. Dann aber, mitten in einer Unterhaltung mit Takuma hielt sie plötzlich inne. „Was hast du?“ Fragte Takuma. Doch sie sagte nichts. Stattdessen wechselte ihre Gesichtsfarbe von einem gesunden Rosé ton in ein blasses weisgrün. „Schatz…?“ Fragte Akatsuki. „Mir ist schlecht!“ Brachte sie noch mit mühe hervor, bevor sie in einem Wahnsinnstempo auf die nächste Toilette hastete. „Na das ist bei dem was sie gegessen hat ja auch kein wunder.“ Sagte Takuma leicht belustigt. „Vielleicht wird sie krank?“ Mutmaßte Aido. „Ich geh mal nach ihr sehen.“ Sagte Akatsuki und stand auf. Aus dem ersten Stock hörte er ein röchelndes Geräusch. Er fand Jamie dann schließlich im Bad von seinem Zimmer wo sie über der Kloschüssel hing, sich übergab und somit den heiligen Porzellangott anbetete. Akatsuki verdrehte leicht die Augen und zog ihr die rote Haarmähne nach hinten. „Was willst du hier, verschwinde!“ Sagte Jamie patzig und erneut ging eine Welle durch ihren Körper und sie erbrach sich aufs Neue. „Ja klar, grade wenn es dir schlecht geht gehe ich weg. Ich bleib hier, egal was passiert.“ Sagte Akatsuki und strich Jamie sanft über den Rücken. Diese schien sich nun ein wenig beruhigt zu haben und wusch sich das Gesicht und putzte sich die Zähne. „Man ich fühl mich wie gerädert.“ Sagte Jamie und lehnte sich gegen ihren Freund. „Du siehst auch aus wie schon mal gegessen.“ Sagte Akatsuki leicht lächelnd. „Das ist nicht lustig. Ich fühl mich echt nicht gut.“ Sagte sie weinerlich. Akatsuki fühlte ihre Stirn. „Also, Fieber hast du nicht, willst du trotzdem wieder mit zu den anderen oder kommen oder sollen wir uns hinlegen?“ Fragte Akatsuki führsorglich. „Ich möchte schlafen. Du kannst aber ruhig wieder zu den Anderen gehen.“ Versicherte ihm Jamie. „Vergiss es ich bleib bei dir. Los leg dich hin. Ich geh und hole dir einen Tee.“ Akatsuki verschwand und Jamie legte sich ins Bett. Komischerweise fühlte sie sich nicht wirklich Krank. In den letzten Tagen hatte sich ihre Gefühlswelt total auf den Kopf gestellt. Warum das so war wusste sie selber nicht. Aber warum sich verrückt machen, sie wurde wahrscheinlich nur krank. Im Moment ging sowieso die Grippe um und sie war ein Opfer. Langsam versank sie in einen Dämmerschlaf. Sie hörte nur noch wie Akatsuki das Zimmer betrat, eine Tasse abstellte und sich dann zu ihr ins Bett legte. Sie linste leicht zur Uhr. Es war kurz nach 2 Uhr. Für Vampire war es grade mal 4 Uhr Nachmittags aber sie war mehr als froh das er jetzt bei ihr war. In ihrem Magen rumorte es aufs neue, doch über wurde ihr nicht, kein wunder übergeben konnte sie sich auch nicht mehr, immerhin war ihr Magen ja leer, auskotzen konnte sie also nichts. Langsam aber sicher driftete sie in einen Tiefe und Traumlosen Schlaf ab. Sie spürte die Präsenz von Akatsuki und krallte sich in sein Hemd. Sie wollte ihn nicht mehr loslassen. Ihn in dieser Zeit bei sich zu haben war für Jamie ein unbeschreiblicher Segen. Kapitel 14: Kapitel 14 Hausdrachen Widerwillen ---------------------------------------------- Kapitel 14 Hausdrachen Widerwillen Als Jamie am nächsten morgen aufwachte, war das erste was sie spürte tierische Übelkeit. Sie richtete sich auf und drückte sich sogleich die Hand vor den Mund. „Morgen Schatz.“ Brummelte Akatsuki noch sehr verschlafen, doch anstatt einer Erwiderung auf seinen Gruß, wurde er grob zur Seite gestoßen und viel dabei beinahe aus dem Bett. Die Rothaarige stürzte ins Badezimmer um kurz darauf, wieder mal, den Porzellangott namens Toilette, an zu beten. Immer noch nicht ganz wach folgte ihr Akatsuki ins Badezimmer. „Anscheinend wirst du doch krank.“ Sagte er mitfühlend während er sie hilflos ansah. Jamie hing wie ein schluck Wasser in der Kurve über der Kloschüssel und würgte obwohl es eigentlich nichts zu würgen gab. Nach einer Weile tauchte sie wieder auf. „Akatsuki hau ab, du brauchst nicht hier zu bleiben.“ Sagte Jamie mit schwacher Stimme. „Willst du einen Tee?“ Kam die Frage von Akatsuki. „Hmmm…ja…doch, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee. Ich geh jetzt jedenfalls erst einmal Duschen.“ Sagte sie und schlich mehr als das sie ging in die Dusche. Das heiße Wasser half ihr sie etwas abzulenken, doch sie fühlte sich immer noch elend. Akatsuki dackelte währenddessen in Boxershorts durch die Lobby in richtung Küche, erntete dabei einen sehr komischen Blick von Ruka, die auf dem Weg in ihr Zimmer war und kehrte mit einer Tasse Kamillentee wieder zurück. Jamie saß zusammen gekauert auf dem Bett und hatte ein Kissen im Arm. „Geht’s wieder?“ Fragte er und reichte ihr die Tasse. „Nee mir ist immer noch schlecht.“ Kam es leise von ihr und nippte vorsichtig an ihrem Tee um zu vermeiden das er sofort wieder dahin zurückkehrte wo er herkam. „Warte hier, ich komm gleich wieder.“ „Aber ich muss doch gleich zur Schule!“ Protestierte sie. „Warte.“ Akatsuki zog sich eine Jogginghose über und griff sich ein Hemd. Er warf dabei einen flüchtigen Blick auf Hanabusa der noch immer im Land der Träume schwelgte. Dann verschwand er auf den Flur. Am ende des Ganges klopfte er an Kanames Zimmer. Ein leicht grimmiger Hausvorstand öffnete ihm. „Tut mir leid das ich störe muss Hausvorstand Kuran aber ist Yuki bei ihnen?“ „Du hast glück, sie wollte grade gehen. Yuki komm doch mal bitte.“ Sagte Kaname. „Was ist denn los?“ Fragte Yuki. „Kannst du in der Schule bescheid sagen das Jamie krank ist und nicht zum Unterricht kommen kann?“ Fragte Kain. „Ja mach ich, was hat sie denn?“ „Wahrscheinlich die Grippe, sie musste sich eben wieder übergeben.“ Sagte er. Auf einmal hörten sie ein tierisches Geschrei aus Akatsukis Zimmer. Anscheinend war Aido aufgewacht und hatte sich jetzt mit Jamie wegen irgendeiner Kleinigkeit in die Haare bekommen. Kaname, Akatsuki und Yuki traten auf den Flur. Nichts ahnend gingen sie in Richtung Zimmer und wurden beinahe von Hanabusa umgerannt. „Hey was hast du denn?“ Fragte Kain als Aido wie von der Tarantel gestochen an ihm vorbei fegte. „Das fragst du noch?“ Kam es von Hanabusa. „Ja warum?“ „Granz einfach, pfeif doch mal deinen Hausdrachen wieder zurück!“ Sagte der Eisvampir außer Atem. „was hast du denn angestellt damit sie so sauer auf dich ist?“ Fragte Kaname. „Ich hab nur gefragt warum es im Bad so stinkt.“ Kam es von ihm. „Du Hirnie! Du weist das sie Krank ist und auch das sie sich Übergeben muss. Glaubst du nicht das es ihr nicht schon peinlich genug ist? Aber nein, du musst sie ja gleich wieder drauf ansprechen!“ Sagte Yuki und schlug Aido auf den Hinterkopf. „Hey das war ja keine Absicht.“ Versuchte sich der Eisvampir zu verteidigen. Akatsuki ging an den beiden vorbei, öffnete die Tür und konnte grade noch einem dicken Lexikon ausweichen, welches durch die Tür gesegelt kam. „Himmel was ist denn nun los?“ Fragte Kaname, ausnahmsweise mal erstaunt. „Verschwindet, lasst mich in ruhe!“ Rief Jamie. „Was hast du denn?“ Akatsuki wich erneut einem Buch aus und griff Jamie am Arm. „Ihr hasst mich alle und lacht mich immer nur aus!“ Keifte sie. „Was redest du denn da, das stimmt nicht.“ Kam es von Hanabusa. „Doch ihr macht euch alle lustig über mich weil ich kein Vampir bin.“ Sagte Jamie und war schon wieder am Weinen. „Du spinnst doch!“ Sagte Akatsuki und zog Jamie ruppig in seine Arme. „Aua, lass mich los, du tust mir weh.“ Zeterte sie. „Ich lass dich erst wieder los wenn du dich beruhigt hast!“ „Aber ich bin ruhig!“ Zickte Jamie. „Siehst du, das meine ich. Du bist in einer Tour am Zicken, meckern, rum schreien oder weinen! Was ist nur los mit dir?“ Fragte er und sah ihr in die Augen. „Das weis ich doch auch nicht, es tut mir leid.“ Bitterlich Weinend lies sie sich gegen Akatsukis, breite gestählte Brust fallen. Dieser wusste nun wirklich nicht weiter und schaute ratlos in die Runde. „Es-tut…m-mir…so-l-leid. Ihr…ha-hasst mich jetzt bestimmt.“ Stammelte Jamie. „Quatsch, wie kommst du denn darauf? Du bist und bleibst eine von uns, egal wie du drauf bist.“ Sagte Hanabusa. Jamie ließ von Akatsuki ab und viel dem perplexen Hanabusa um den Hals. „Danke Hanabusa!“ Sie strahlte ihn an und gab ihm sogar einen Kuss auf die Wange. „Bin ich jetzt im falschen Film?“ Fragte Yuki. „Wer weiß…“ Sagte Kaname und beide verließen das Zimmer. „Ich brauche erst einmal einen Kaffee.“ Sagte Aido als Jamie ihn losgelassen hatte und sich wieder aufs Bett hockte. „Ich will auch einen Kaffee.“ Sagte sie. „Nix da, de bekommst Tee, immerhin bist du krank.“ Sagte Akatsuki streng. „Spielverderber.“ Grummelte Jamie. „Aber mir kannst du einen Mitbringen.“ Sagte Akatsuki. „Weist du was? Ich bring am besten gleich das Frühstück hier hoch.“ Sagte Aido und ging. „Was starrst du mich denn so komisch an?“ Fragte Jamie. „Ich wüsste zu gerne was dir fehlt. Du warst doch sonst nicht so launisch. Vielleicht solltest du wenn du dich noch mal Übergeben solltest doch mal zum Arzt gehen.“ Sagte Akatsuki. „Und was soll der dagegen tun?“ Kam es von ihr. „Weis ich auch nicht aber vielleicht kann er dich mal durchchecken Selbst wenn du nur die Grippe haben solltest, sicher ist sicher.“ Jamie hörte die Sorge in einer Stimme. „Gut wenn es noch mal vorkommen sollte gehe ich hin. Aber mir geht es echt schon besser.“ Versicherte sie ihm. Grade kam Aido mit dem Frühstückstablett ins Zimmer. „Lecker Frühstück!“ Jauchzte Jamie und stürzte sich auf die Brötchen. „Was willst du drauf?“ „Ei und Remoulade bitte.“ Aido reichte ihr die gewünschten Sachen und das Brötchen war in Windeseile verschwunden. Auch der Kamillentee blieb nicht lange in seiner Tasse. Ein paar Oliven, 2 Scheiben Salami, ein Stück Schinken sowie einige Löffel Nutella und Erdnussbutter folgten. Den krönenden Abschluss des ganzen bildetet der halbe Liter Orangensaft und noch eine Tasse heißer Kakao. Hanabusa und Akatsuki wurde schon beim zusehen schlecht. „Pass auf, gleich kommt ihr alles wieder hoch.“ Prophezeite Hanabusa. Keine 5 Minuten später trat das Prophezeite ein und Akatsuki ging Jamie Augen rollend hinterher um ihr, mal wieder, die Haare zurück zu halten während sie sich das eben verspeiste noch einmal durch den Kopf gehen lies. „Nun reicht es aber. Ich geh jetzt zu Rektor Kurosu und lasse den Arzt herholen. Hanabusa, bring Jamie zur Krankenschwester.“ Sagte Akatsuki im Befehlston. „Muss das sein?“ Fragte Jamie und sah sehr blass aus. „Ja muss es.“ Er zog sie hoch und drückte sie Hanabusa in die Arme. „Los beeil dich!“ Fuhr Akatsuki seinen Cousin an und rauschte aus dem Zimmer. Aido schleifte die Rothaarige in den Krankenflügel. Eine Schwester wies ihr sogleich ein Zimmer zu und sie sackte Müde auf dem Bett zusammen. Dann kam Akatsuki mit einem älteren Mann zurück. „Der Arzt ist da Hanabusa.“ Sagte Akatsuki. „Wie fühlen sie sich?“ Fragte der Dock mit wichtiger Miene. „Wie denn schon? Hunde elend. Mir ist schon wieder oder besser gesagt immer noch schlecht.“ Sagte Jamie und war ziemlich grün um die Nase. „Würden sie jetzt bitte den Raum verlassen?“ Wandte sich der Arzt an den mehr als besorgt dreinschauenden Akatsuki. „Nein bitte, ich möchte das er bleibt!“ Flehte Jamie. „Sobald ich mit den Untersuchungen fertig bin, rufe ich ihn wieder herein.“ Sagte der Arzt zu Jamie gewandt. Mit einem letzten sorgenvollen Blick auf Jamie verließ Akatsuki hinter Hanabusa das Behandlungszimmer. Kapitel 15: Kapitel 15 Und die Diagnose lautet…? ------------------------------------------------ Kapitel 15 Und die Diagnose lautet…? Während der Arzt Jamie untersuchte warteten Akatsuki und Hanabusa auf dem Gang. Eine unangenehme Stille breitete sich aus. „Glaubst du, mit ihr ist alles in Ordnung?“ Fragte Akatsuki tonlos. „Sie ist bestimmt nicht ernsthaft krank.“ Sagte Hanabusa, doch längst nicht so gelassen wie sonst. „Hoffen wir es mal. Weist du, ich hab mir schon sehr lange nicht mehr solche sorgen gemacht. Ich hoffe das es nicht von dem Übergriff dieses Level E Vampirs herrührt.“ Seufzte Akatsuki und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Er war blass und seine Nerven waren zum zerreisen gespannt. „Das glaube ich nicht, der Angriff ist schon fast einen Monat her. Aber mal eine andere Frage, haben Rima und Shiki den Leve E überhaupt erwischt?“ Hanabusa lies sich neben seinen Cousin zu Boden gleiten. „Nein haben sie nicht. Es gab nicht den geringsten Anhaltspunkt das er überhaupt da gewesen war. Aber die Verletzungen waren echt und seinen Geruch hab ich auch an ihr gefunden.“ Knurrte der Rotblonde. Im Zimmer lag Jamie währenddessen immer noch sehr Käsig um die Nase in ihrem Bett und lies die gesamte Prozedur des Blutdruck- und Pulsmessens und auch das Fiebermessen über sich Ergehen. „Nun sagen sie mir doch mal, was fehlt ihnen denn? Was sind deine Symptome?“ Fragte der Arzt und begann Jamies Bauch abzutasten. „Nun ja, mir ist seit 2 oder 3 Tagen öfters mal übel und ich muss mich übergeben sobald ich etwas gegessen habe.“ „Wann ist denn die Übelkeit am schlimmsten?“ „Am schlimmsten ist sie morgens. Da muss ich mich schon übergeben obwohl ich noch nichts gegessen habe.“ Jamie redete frei drauf los. „Sonst noch etwas?“ „Ah ja obwohl mir manchmal urplötzlich schlecht wird kann ich trotzdem essen und das sehr viel und auch durcheinander. Mir wird nicht immer Schlecht.“ Sagte Jamie. „Hatten sie in den letzten Tagen, Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen?“ „Nein nicht das ich wüsste.“ „Nun, wie steht es mit ihrem Leben, sind sie in letzter Zeit viel stress ausgesetzt gewesen oder haben sie sonstige Veränderungen durchgemacht?“ „Der Stress war so wie immer auch. Vor 3 Wochen hatte ich einen kleinen Unfall aber das ist nicht weiter Wild gewesen. Ansonsten sagen meine Freunde das ich in der letzten Zeit vermehrt Zickig zu ihnen gewesen bin und ich geb zu ich war echt ein wenig biestig und eine Heulsuse.“ Gab Jamie kleinlaut zu. „Sie hatten also in den letzten Wochen Stimmungsschwankungen?“ „Nicht direkt Stimmungsschwankungen. Ich bin in den letzten 5 oder 6 Tagen nur ein wenig überdreht gewesen, das ist alles. Außerdem gibt es für mich keinen Grund Stimmungsschwankungen zu haben.“ Beharrte sie und versuchte zu lächeln. „Soso. Darf ich fragen wer der Junge Mann ist von dem sie unbedingt wollten das er bei ihnen bleibt?“ Fragte der Arzt und fummelte ein Röhrchen aus seinem Koffer. Anscheinend wollte er ihr Blut abnehmen. „Das ist Akatsuki Kain, er ist mein Freund.“ Sagte Jamie und wurde dabei rot. „Das muss dir nicht peinlich sein. Wie lange sind sie schon zusammen?“ Fragte er wieder und Jamie merkte wie sich die Nadel in ihren Arm bohrte. „Wir sind seit etwa einem Monat zusammen…sie glauben gar nicht wie froh ich bin das ich ihn habe.“ Schwärmte Jamie. „Das freut mich wirklich. Nun eine frage hätte ich da noch, verstehen sie mich nicht falsch, ich muss das wegen der Medikamente Fragen. Sind sie in letzter Zeit mit ihrem Freund oder jemand anders Intim gewesen, zumindest in den letzten 4 bis 8 Wochen?“ Kam die Frage von dem Doktor. Jamie lief ziemlich rot an. „Ja, vor etwa 2 Wochen, es war das erste mal. Meinen sie ich könnte mir eine Krankheit eingefangen haben, ich meine das geschieht doch meisten so oder?“ Fragte Jamie. „Eine Geschlechtserkrankung schließe ich aus. Allerdings bräuchte ich eine Urin probe von ihnen.“ Er hielt der Rothaarigen einen Becher vor die Nase. „Wenn es denn sein muss…“ Verlegen schlich Jamie auf die Toilette. Währenddessen saßen Akatsuki und Hanabusa immer noch auf dem Flur. „Manometer was dauert denn da so lange?“ Akatsuki raufte sich die Haare. „Beruhig dich. Du kannst sicher gleich zu ihr.“ Versuchte Hanabusa ihn zu beruhigen. „Ich mach mir aber sorgen Hanabusa…ich hab versprochen das ihr nichts passieren wird aber so wie es aussieht ist es doch etwas ernstes.“ Akatsuki schlich wie ein Wildes, eingesperrtes Tier in kreisen durch den Flur und horchte immer wieder an der Tür. „Kain hör endlich auf damit, du machst mich ja total nervös!“ Fuhr Aido seinen Cousin an. Doch dieser Knurrte nun auch noch wie ein Tier und Hanabusa schreckte zurück auf seinen Stuhl und schaute dann ebenfalls auf die Tür zu Jamies Krankenzimmer. „Sie können nun reinkommen.“ Akatsuki und Hanabusa schreckten zusammen. „Jamie, geht es dir gut?“ Fragte Akatsuki und achtete gar nicht auf den Arzt sondern Stürmte an ihm vorbei zu seiner Freundin die nun wieder auf dem Bett saß und sich die Decke ans Kinn zog. „Ja mir geht’s bestens. So wie es scheint hab ich wirklich nichts Schlimmes. Es ist vermutlich nur Stress bedingt. Das heißt ich kann schon bald wieder so richtig durchstarten. Geb mir noch einen Tag ruhe, dann bin ich wieder die Alte.“ Grinste Jamie. „Nun ich wusste nicht das sie ab jetzt die Rolle des Mediziners übernommen haben? Aber mit einem haben sie recht, ich denke auch nicht das es etwas ernstes ist. Allerdings würde ich gerne noch die Testergebnisse abwarten um mir endgültig sicher zu sein. Wenn sie mich entschuldigen würden, ich teile ihnen die Ergebnisse mit wenn sie fertig sind.“ Sagte der Alte und verschwand. „Na das sind doch mal gute Nachrichten.“ Sagte Hanabusa lächelnd und Jamie merkte wie sich Akatsukis Anspannung langsam zu lösen begann. Sie schmiegte sich eng an ihn und er nahm sie in den Arm. „Ich geh kurz dem Direktor bescheid sagen.“ Aido verschwand. „Siehst du Akatsuki, ich hab dir doch gesagt mit mir ist alles in Ordnung. Sag mal könntest du mir einen gefallen tun?“ Sie sah ihn mit großen Augen an. „Alles was du willst.“ Flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich hab Hunger, kannst du mir was zu Essen organisieren?“ Seufzend stand er auf. „Bin gleich wieder da.“ Sagte er und ging. Es dauerte eine Weile bis er wieder zurückkehrte, dieses mal allerdings mit einem Teller Hühnersuppe und einem Brötchen. „Wer soll denn davon Satt werden? Das ist höchstens eine Füllung für den hohlen Zahn!“ Meckerte Jamie sogleich los. „Dir kann man es zurzeit wirklich nur sehr schwer recht machen oder?“ Fragte er leicht verzweifelt. „Was hab ich denn nun schon wieder angestellt, ich hab doch nur gesagt das das ein bisschen wenig zu Essen ist, mehr nicht.“ Zickte sie auch gleich zurück. „Wenn du aufgegessen hast, es drinne bleibt und du dann noch Hunger hast hole ich dir einen Nachschlag. Und nun iss erst mal.“ Er sah Jamie penibel dabei zu wie sie langsam und bedächtig die Suppe löffelte und das Brötchen verspeiste. „Hunger!“ Gab sie nur von sich. „Eile mit weile. Warte doch erstmal ob es auch da bleibt wo es hingehört oder ob ich dich erstmal wieder aufs Klo bringen darf.“ Augen rollend setzte er sich neben sie. Grade als sie wieder etwas erwidern wollte, wirkte er diesem vor indem er sie Küsste. Es war nur ein einfacher Kuss doch er reichte um Jamie vollkommen aus dem Konzept zu bringen so dass sie vergaß das sie ihn grade noch anmeckern wollte. Grade als sie sich voneinander lösten klopfte es kurz an die Tür. Hanabusa steckte den Kopf rein. „Alles klar, Rektor Kurosu weis bescheid.“ „Danke.“ Sagte Kain nur kurz. „Schatz, würdest du mir bitte, bitte noch was zu Essen holen? Und außerdem hab ich durst.“ „Kommt sofort.“ Er erhob sich und ging hinaus. Auf dem weg in die Kantine begegnete er dem Arzt. „Und wie geht es ihrer Freundin jetzt?“ Fragte er. „So wieder ganz gut. Sie hat Hunger und ich besorg ihr jetzt einen Nachschlag. Hoffentlich ist das bald vorbei!“ Sagte Akatsuki scherzhaft. „Da kann ich nur sagen herzlichen Glückwunsch, sie können froh sein wenn es nicht noch schlimmer wird.“ Sagte der Arzt. „Was meinen sie damit?“ Akatsuki war etwas ratlos. „Das werden sie schon noch früh genug rausbekommen. So ich muss jetzt zu Jamie, ihr die Testergebnisse sagen.“ Ohne ein weiteres Wort war er verschwunden. Als es klopfte schreckte Jamie kurz auf, sie war doch tatsächlich weggedöst. „Na haben wir ein wenig geschlafen?“ Er grinste seine Patientin an. „Nur ein bisschen.“ Jamie wurde rot. „So ich habe hier ihre Ergebnisse vorliegen und ich kann sie beruhigen.“ „Es ist also nichts ernstes?“ „Nein nicht worüber sie sich allzu große sorgen machen müssten. Jedenfalls nicht am Anfang.“ „Ich verstehe nicht ganz, bin ich nun gesund oder nicht?“ Jamie wurde leicht panisch. „So in etwa. Sie sind Körperlich in bester Verfassung, ansonsten könnte das war mir hier ihre Werte verraten nicht funktionieren.“ „Himmel nun spannen sie mich doch nicht so auf die Folter. Ich bin soweit gesund, muss mich aber bestimmt noch ein wenig schonen, hab ich recht?“ Fragte sie ein wenig genervt. „Absolut richtig. Nun wo bleibt denn nun ihr Freund, das was ich ihnen nun sage betrifft sie beide.“ Als der Arzt das sagte kam Akatsuki auch schon ins Zimmer. Er stellte den Teller auf den Tisch und setzte sich zu Jamie auf die Bettkante. „Was betrifft uns beide?“ Fragte er. „Nun es sind außerordentlich erfreuliche Nachrichten, aber Wahrscheinlich werden sie etwas geschockte sein.“ „Nun spannen sie und nicht so auf die Folter was ist es denn?“ Fragte Jamie gespannt wie ein Flitzebogen. „Nun, meine liebe sie…“ Kapitel 16: Kapitel 16 Süße Nächte und ihre Folgen! --------------------------------------------------- Kapitel 16 Süße Nächte und ihre Folgen! „…sind in anderen Umständen.“ Sagte der Arzt lächelnd. „Oh!“ Sagte Akatsuki tonlos, lief rot an und starrte grade aus, sein Gehirn verarbeitete grade diese Information. Begriffen was der Arzt grade erzählt hatte, hatten beide noch nicht im Geringsten. Jamie war die erste die wieder etwas sagte, beziehungsweise es versuchte. „I-Ich…b-bin in a-anderen Umständen. Soll d-das etwa heißen i-ich bin schw…“ Sie brach ab. „Ja das soll heißen das sie Schwanger sind. Herzlichen Glückwunsch ihnen beiden.“ Jamie begriff nun langsam die ganze Sache und auf ihrem Gesicht ein breites Grinsen. „Ach ja Frau Tanaki, kommen sie doch bitte am Montag in meine Praxis zum ersten Ultraschalltermin. Alles weitere besprechen wir dann.“ Der Arzt verließ das Zimmer. Eine unangenehme stille breitete sich im Zimmer aus. „Akatsuki, nun sag doch auch mal was dazu.“ Jamie legte ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter. Er schaute ihr kurz in die Augen und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Dann zog er sie in seine Arme und hielt sie fest. „Schwanger…ich kann das irgendwie noch nicht so richtig begreifen.“ Sagte er und sie merkte das er zwar Glücklich, aber völlig von der Rolle war. „Glaubst du etwa ich kann das? Oh Gott! Oh Gott! Was sagen wir denn den anderen? Verdammt Yuki wird mich umbringen und Kaname wird auch nicht wirklich begeistert sein und Rektor Kurosu erst recht nicht!“ Rief Jamie aufgeregt. „Das wird schon, du bist ja nicht alleine.“ Sagte er. Dann aber wich die Farbe aus Jamies Gesicht. „Was hast du?“ Fragte Akatsuki. „Oh mein Gott, ich bekomme ein Kind!“ Sie schaute Akatsuki an. „Ja das bekommst du und soll ich dir mal was sagen, ich freu mich!“ Akatsuki gab Jamie einen Kuss. „Ehrlich, du freust dich?“ „Ja sicher, hab ich einen Grund es nicht zu tun? Freust du dich denn?“ Fragte er sie. „Irgendwie schon aber ich hab Angst vor der Reaktion der anderen.“ Gab sie zu. „Du brauchst keine Angst zu haben. Los lass uns zum Hausvorstand gehen…der wird garantiert begeistert sein.“ Gemeinsam begaben sich die beiden zum Zimmer von Kaname. Akatsuki klopfte. „Herein.“ Beide traten zu Kaname in Zimmer. Kaname schaute auf und lächelte. „Ah, die werdenden Eltern. Der Arzt hat mir und dem Direktor schon gesprochen. Tja nun haben wir ein kleines Problem. Ich denke mal das ihr das Kind behalten wollt?“ Fragte Kaname. „Natürlich!“ Sagte Jamie sofort. „Geht das denn überhaupt?“ Fragte Akatsuki. Jamie sah ihn entsetzt an. „Sicher. Verbieten kann ich es euch nicht. Die Sache ist nur die Day Class darf davon nichts wissen. Wie lange denkst du kannst du es Geheimhalten?“ Kaname wandte sich an Jamie. „Das kann ich den Arzt erst am Freitag fragen.“ Sagte sie. „Ok, dann habt ihr jetzt aber noch eine andere Undankbare Aufgabe, ihr dürft es jetzt den anderen aus der Night Class sagen. Am besten wenn sie von Unterricht zurück sind. Aber Aido ist da, ihm könnt ihr es schon mal beichten.“ Kaname schmiss sie auf freundliche Art aus seinem Zimmer. Hanabusa wartete im Zimmer. „Und was hast du nun?“ Fragte Aido als Jamie und sein Cousin ins Zimmer traten. „Setz dich besser.“ Sagte Kain. Hanabusa saß auf seinem Bett und Jamie und Akatsuki auf ihrem. „Und was hast du nun?“ Der Eisvampir war neugierig. „Ok machen wir es kurz und schmerzlos. Hanabusa, ich bin Schwanger. Akatsuki und ich bekommen ein Kind.“ Sagte Jamie. Das Grinsen auf Hanabusas Gesicht verschwand. Nach einem Moment der Stille sprang er auf. Sein Blick war unergründlich. „DU BIST WAS?“ Rief er. „Ich bin Schwanger.“ Kam es kleinlaut von der Rothaarigen. „SEIT IHR IRRE? WIE KONNTE DAS DENN PSSIEREN?“ „Wie wohl? Wie wird denn ein Kind produziert?“ Fragte Jamie und setzte einen Bockigen Blick auf. „HABT IHR NOCH NIE ETWAS VON VERHÜTUNG GEHÖRT?“ Hanabusa sprang wie ein Flummi durch das Zimmer. „Sicher haben wir das! Aber woher sollen wir ahnen das sie sofort Schwanger wird.“ Verteidigte Akatsuki seine Freundin. Hanabusa steigerte sich währenddessen in den Status eines HB-Männchens. „HÖR DOCH AUF MIT DEM GESÜLZE! GEB DOCH ZU, DU HAST ES SCHLICHTWEG VERGESSEN!“ Hanabusa war puterrot im Gesicht. „Ok, ja vielleicht haben wir das, aber das ist noch lange kein Grund um so an die Decke zu gehen Hanabusa.“ Startete Jamie einen versuch ihn zu beruhigen. „JAMIE DU KANNST NICHTS DAFÜR. HIER GEHT ES NUR UM MEINEN SUPER POTENTEN COUSIN DER NICHTS BESSERES ZU TUN HAT ALS DIR EINEN BRATEN IN DIE RÖHRE ZU SCHIEBEN. LEIDER IST ES NICHT DAS ERSTE MAL GEWESEN DAS ER ES OHNE KONDOM GETRIEBEN HAT. ICH HÄTTE DICH WARNEN SOLLEN!“ „HANABUSA AIDO ES REICHT!“ Donnerte Akatsuki los und Aido war mit einem mal still. „Ja es stimmt, ich hatte schon mal ohne Kondom Sex, das ist kein Verbrechen. Und ja, es stimmt auch, Jamie und ich hätten wirklich besser aufpassen müssen. Andererseits, früher oder später hätten wir so oder so ein Kind bekommen. Denn Jamie ist diejenige mit der ich mir eine Familie wünsche. Und das wollte ich schon bevor wir erfahren haben das wir Eltern werden.“ Sagte er. „Hätten wir?“ Fragte Jamie. „Bist du dir ganz sicher?“ Fragte Hanabusa. „Ja bin ich. Ich werde Jamie nie wieder hergeben. Sie ist die Frau mit der ich mein Leben verbringen will und mit der ich eine Familie gründen will. Den Grundstein haben wir ja schon gelegt.“ „Heißt das du willst sie auch Heiraten?“ Hanabusa fing an zu grinsen. „Aber darauf kannst du dich verlassen. Ich liebe sie über alles.“ Sagte Akatsuki fest entschlossen. Nun gab es für Jamie kein halten mehr. Sie riss Akatsuki nach hinten und umarmte ihn. „Das ist das tollste und schönste was du je zu mir gesagt hast. Noch niemand hat so was zu mir gesagt. Ich hab dich sooo lieb!“ Sagte sie überglücklich und drückte ihm sogleich einen Kuss auf. Hanabusa verzog das Gesicht. Als Jamie ihn ansah, versetzte ihr sein Anblick einen stich. Es sah traurig und alleingelassen aus. „Hey nur weil wir jetzt eine Familie gründen heißt das noch lange nicht das du uns nicht mehr wichtig bist. Du bist und bleibst mein bester Freund.“ Sagte Jamie und umarmte ihn. „Sie hat recht. Du bist und bleibst uns immer sehr wichtig. Du gehörst doch auch zur Familie. Und ich bin mir sicher das unser kleiner Abkömmling dich sehr, sehr gern haben wird.“ Sagte Akatsuki. „Danke. Aber wartet mal, da ich dein nächster Verwandter bin, stelle ich den Anspruch der Onkel sein zu dürfen.“ Fragte Hanabusa. „Na gut, Onkel Hanabusa, du kannst am Montag mit zum Arzt kommen.“ Sagte Kain zu ihm. „Hä, zum Arzt?“ „JA am Montag ist die erste Ultraschalluntersuchung. Willst du mit?“ Fragte Jamie. „Klar will ich mit!“ Sagte Hanabusa über das ganze Gesicht strahlend und ging zur Tür. „Wo willst du hin?“ Fragte Akatsuki. „Zu Takuma, ich wollte noch was mit ihm besprechen, bin bald wieder da.“ Und schon war er verschwunden. Jamie lies sich rücklings aufs Bett fallen. Sie legte die Hände auf ihren Bauch. Akatsuki hatte eine weile aus dem Fenster geschaut und drehte sich zu ihr um. „An was denkst du?“ Fragte er sie und setzte sich neben sie. „Ich frag mich ob es wohl ein Mädchen oder ein Junge wird. Oder vielleicht beides?“ „Mir ist egal was es wird, Hauptsache es ist gesund.“ Er schloss die Augen und legte nun ebenfalls seine Hände auf ihren Bauch. Seufzend lies er sich zu ihr in die Kissen sinken. „Hast du schon eine Ahnung wann unser kleiner Schatz denn geboren wird?“ Fragte Akatsuki nach einer Weile. „Also wir haben heute den 6 November. Eine Schwangerschaft dauert 9 Monate, vor 2 Wochen ist das kleine entstanden. Ok, November, Dezember, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli. Ich denke mal ende Juli oder Anfang August.“ Sagte Jamie. „Übrigens ich hab heute einen Brief von meiner Mutter bekommen. Sie lädt uns in den Weihnachtsferien zu uns Nachhause ein.“ Sagte Akatsuki. „Dann müssen wir ihnen ja bald beichten das sie Großeltern werden.“ Sagte Jamie und dachte darüber nach. „Stimmt, aber darüber können wir uns dann Gedanken machen wenn es soweit ist. Ich freu mich schon auf Montag.“ Sagte er. „Ja ich mich auch.“ Sagte sie. Auf einmal ging die Tür auf und Hanabusa, Yuki, Rektor Kurosu und Takuma kamen ins Zimmer gestürmt. Kapitel 17: Kapitel 17 Die Sache mit dem Storch! ------------------------------------------------ Kapitel 17 Die Sache mit dem Storch! „Was wollte ihr denn hier?“ Grummelte Akatsuki. Er hatte absolut keine Ambitionen, seine Heißgeliebte, dazu auch noch von ihm schwangere Frau, mit Hanabusa, Takuma und dem Rektor zu teilen. „Ist das wahr was Hanabusa gesagt hat?“ Fragte Takuma. „Du bist doch nicht wirklich schwanger!“ Kam es entsetzt von Yuki. „Doch das bin ich. Akatsuki und ich werden im Spätsommer Eltern.“ Jamie richtete sich auf. „Freut euch schon mal aufs Babysitten.“ Grinste Akatsuki und zog Jamie wieder zu sich in die Kissen. „ES LEBE DER PARZIFISMUS! DAS IST ES, WAS WIR ERREICHEN WOLLTEN. MEIN PLN IST AUFGEGANGEN!“ Rektor Kurosu war in seinem Element. „Von wegen. Ich liebe ihn nicht weil sie es so wollten sondern weil mein Herz es mir sagt und ich so fühle.“ Sagte Jamie. „Ich finde es cool, das ihr ein Kind bekommt. Ich melde mich schon mal freiwillig fürs Babysitten.“ Sagte Takuma. „Ist ja toll das ihr das schon beschließt aber was sollen wir denn der Day Class erzählen? Die wird sich wundern warum und von wem du ein Kind bekommst.“ Yuki war besorgt. „Yuki, lass das mal unsere sorgen sein. Wenn du und Kaname in diese Situation kommen, reden wir weiter.“ Sagte Akatsuki mit geschlossenen Augen. „Hä, wie? Was meinst du damit?“ Yuki stand auf einer Kilometerlangen Leitung. Jetzt betrat Kaname das Zimmer und schaute dem treiben belustigt zu. Nach einer weile entschloss er sich, die ratlose Yuki endlich zu erlösen. „Akatsuki meint das du anders über diese Sache reden wirst, wenn du in Jamies Situation bist.“ Kaname schaute sie an. „Das ist zwar ganz toll aber es dauert bestimmt noch bis ich ein Kind bekomme.“ Sagte Yuki und ein winziger Unterton schwang in ihrer Stimme mit. „Also ich kann dir, wenn du willst, helfen. Keine sorge, dann schlägt bei dir garantiert sehr schnell der Storch zu.“ Kaname grinste süffisant und auch ein wenig anzüglich. Bei Yuki viel der Groschen wieder einmal sehr langsam. Aido quiekte auf, Takuma lachte und Rektor Kurosu hätte Kaname bei dem Gedanken an ein gemeinsames Kind von Yuki und ihm beinahe am liebsten abgeknutscht. „K-Kaname! W-wie kommst d-du denn auf d-diese I-Idee?“ Stotterte Yuki. „Ganz einfach…ich bin ein Mann und habe Bedürfnisse…und du bist meine Freundin. Ergo ist es ja klar was ich von dir will.“ „A-aber es muss ja nicht g-gleich ein Kind dabei rauskommen.“ „Also abgemacht…wir sehen uns, komm Yuki…gönnen wir uns ein bisschen Zeit zu zweit.“ Sagte Kaname verschwörerisch und zog Yuki aus dem Zimmer. „Na viel spaß den beiden.“ Grinste Takuma. Rektor Kurosu schniefte. „Appropos Privatsphäre und gemeinsame Zeit zu zweit. Könntet ihr uns noch ein bisschen alleine lassen?“ Fragte Akatsuki. „Aber das ist doch auch mein Zimmer.“ Protestierte Hanabusa. „Ach komm Hanabusa, ich wollte sowieso noch in die Stadt. Also los komm, lassen wir die beiden.“ Entschlossen bugsierte Takuma Hanabusa und den Rektor aus dem Zimmer. Jamie flüsterte ihm etwas zu. „Danke Takuma.“ Sie grinste. „Keine Ursache.“ Formte er lautlos mit den Lippen. Dann viel die Tür ins Schloss und die beiden seufzten auf. „Na das kann ja noch was werden!“ Gluckste Jamie. Akatsuki drehte sich um und legte sich der Länge nach auf sie drauf. „Was soll den das werden?“ Fragte sie ihn. „Ich lasse dich nie wieder gehen…du gehörst nur mir.“ Sagte er Rau. Jamie verschränkte ihre Arme in seinem Nacken. „Ich hab auch nicht vor sich zu verlassen.“ Sie zog sein Gesicht hinunter zu ihrem. Der Feuervampir nutzte die Gelegenheit sofort und begann sie zu küssen. Jamie ging darauf ein doch als der Kuss immer Intensiver wurde und Akatsukis Hände im begriff waren auf Wanderschaft zu gehen löste sie sich von ihm. Er sah sie etwas enttäuscht und verständnislos an. „Sorry aber ich hab grade absolut keine Lust auf Sex.“ Sagte Jamie geknickt. „Warum nicht, bin ich nicht gut genug?“ Er klang verletzt. „Nein, daran liegt es bestimmt nicht, keine sorge du bist und bleibst der beste, mein Tiger.“ „Aber woran liegt es dann?“ „Nun ja…“ Jamie druckste rum. „Was?“ „Ich hab angst das es zu Wild wird. Ich will erst beim Arzt gewesen sein um sicher zu gehen.“ Gestand sie. Akatsuki musste unweigerlich lachen. „Also wenn es darum geht, lassen wir es halt langsam angehen. Wir ziehen halt nur das Standartprogramm durch und ich bin auch vorsichtiger.“ „Das ist lieb von dir aber ich möchte echt nicht. Nicht hier. Ich hab keine Lust von Hanabusa oder sonst wem gestört zu werden.“ Sagte sie. „Da stimme ich dir zu. Aber ich bestehe trotzdem drauf. Einmal möchte ich auf jeden fall noch mit dir Sex haben.“ Sagte er. „Den bekommst du auch. Weist du, ich hab ja nur gesagt das ich jetzt keinen Sex will…gegen fummeln oder rummachen hab ich aber nichts einzuwenden.“ „Na wenigstens etwas.“ Murmelte er und begann wieder sie zu küssen, auch seine Hände gingen wieder auf Reisen. Sie seufzte wohlig in den Kuss hinein. Langsam glitten seine Hände unter ihr Shirt und tasteten nach ihrem BH Stoff. Als er diesen gefunden hatte, grinste er in den Kuss und schob ihr Shirt nach oben. Dann löste er sich von ihr um dann an ihrem Hals mit dem küssen fortzufahren. „Du weist das das nicht Fair ist. Du machst mich extra heiß, damit ich mit dir schlafe, oder?“ Keuchte sie. „Kann sein, aber ich kann noch doller.“ Bevor Jamie sich versah hatte er ihren BH nach oben geschoben und saugte genüsslich an ihren Nippeln. Jamie hatte es inzwischen aufgegeben, Akatsuki zu bekehren es beim Rummachen und fummeln zu belassen. Nach einer weile hörte er jedoch auf und auch Jamie zog ihre Hände zurück die sie in Akatsukis ohnehin schon wieder Haarmähne vergraben hatte. Nun sahen sie jedoch noch zerzauster aus. „Warum hörst du auf?“ Fragte sie überrascht. „Wir wollten es doch beim Fummeln belassen, oder nicht?“ Raunte er ihr ins Ohr. „Schon, aber ich bin überrascht das du auf mich hörst.“ Kicherte sie und richtete ihre Klamotten. Akatsuki machte sich nicht die mühe sein Hemd zu schließen. „Was wäre ich denn für ein Unmensch, wenn ich nicht auf meine Frau hören würde.“ Er grinste. „Ich bin aber nicht deine Frau.“ Sagte Jamie. „Aber ich hoffe doch das du es irgendwann sein wirst.“ Sagte er und stand auf. Es klopfte an der Tür. Hanabusa kam wieder ins Zimmer. „Ich geh mal ne runde das Bad belegen. Es kann eine ganze weile dauern.“ Sagte er und schon viel die Tür ins schloss. „Na toll, dabei wollte ich doch noch unbedingt baden.“ Murrte Jamie. „Ich geh mal eben zu Shiki, er wollte mich eh sprechen.“ Sagte er. „Warte, ich komme mit. Ich frag einfach mal Kaname oder Yuki ob ich bei denen ins Bad darf. Es ist einfach riesig.“ Sagte Jamie. Während Akatsuki sich mit Rima und Shiki unterhielt fand Jamie Kaname auf dem Flur. „Ähm, Hausvorstand Kuran, ich hab eine Frage.“ „Was denn?“ Fragte er. „Ich wollte fragen ob ich nachher vielleicht in ihr Badezimmer dürfte. Hanabusa hat unseres in Beschlag genommen und hält sich ewig auf.“ Sagte sie. „Kein Problem. Yuki und ich sind eh nicht da. Lass dir also Zeit. Ach ja, ich empfehle dir den Whirpool…das ist schön entspannend.“ Sagte er und ging. Breit grinsend gesellte sich Jamie wieder zu Akatsuki. „Und?“ Fragte er. „Wir haben heute Abend das Bad des Hausvorstands ganz für uns alleine. Er und Yuki sind nicht da.“ Sagte sie glücklich. „Sobald ich hier fertig bin komme ich zu dir.“ Sagte er. „Ist gut, ich geh schon mal vor und lasse Badewasser ein. Lass mich aber nicht zu lange warten.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr und machte sich auf dem Weg zum Badezimmer von Kaname und Yuki. Kapitel 18: Kapitel 18 Feuchte Abenteuer ---------------------------------------- Kapitel 18 Feuchte Abenteuer Jamie stand im Badezimmer und lies heißes Wasser in die Badewanne. Der Schaum, der sich auf der Oberfläche gesammelt hatte, duftete leicht und zart nach Rosen. Sie zog den Geruch ganz tief in sich ein und schaltete dann den Whirlpool ein. Schnell entledigte sie sich ihrer Kleidung und steig in die warmen Fluten. „Herrlich…“ Seufzte sie wohlig auf und lies sich von den Blubber Blasen den Rücken massieren. Leise hörte sie die Tür des Badezimmers auf gehen und keine 2 Minuten später schlüpfte Akatsuki, so wie Gott ihn erschaffen hatte, zu ihr in den Pool. „Da bist du ja endlich…“ Jamie schmiegte sich eng an ihn. „Sorry hat länger gedauert…Ruka wollte mich nicht gehen lassen aber dann hat Shiki sie in ein Gespräch verwickelt und ich konnte endlich weg. Ich hab dich vermisst.“ Sagte er und zog Jamie an sich. Sie lehnte mit dem Rücken an seiner Brust. Langsam begann er mit seinen Händen ihren Rücken und Schultern zu massieren. „Oh…schön…bitte mach weiter…“ Schnurrte Jamie. Akatsuki grinste und begann nun weiter sie zu Verwöhnen. Seine Hände fuhren über ihren Rücken, ihr Schultern, Bauch und Beine. Jamie lehnte sich vollends gegen ihn. Wieder grinste der Feuervampir und hauchte ihr nun küsse in den Nacken. „Du Casanova…du versuchst echt alles, oder?“ Fragte sie. „Kann sein, aber nicht nur ich hab spaß an der Sache oder?“ Fragte er schelmisch. „Ich hab nie gesagt das ich keinen Spaß habe.“ Auch sie grinste. Jamies Bauchnabel war empfindlich und das merkte er als erstes. Er rieb mit seinem Finger über die Rundung und kitzelte sie. Dann tastete er sich weiter. Sanft umfasste er ihre Brüste und rieb über die sich verhärtenden Nippel. Wohlig stöhnte sie in seinen Händen auf. „Na gefällts dir?“ Fragte er. „Wenn es mir nicht gefällt, sage ich dir schon bescheid.“ Sie schloss die Augen und gab sich seinen Berührungen hin. „Na dann ist ja gut.“ Flüsterte er heiser. Sie Finger zwirbelten ihre Nippel und entlocken ihr so einige unterdrückte laute. „Du musst dich nicht zurück halten, wenn du stöhnst oder etwas sagst hilft es mir, es für dich nur noch schöner zu machen?“ Sagte er und begann sie wild und stürmisch zu küssen. Seine Hände massierten immer noch ihre Brüste. Langsam wanderten seine Lippen ihren Hals hinab und hinterließen feuchte spuren auf ihrer Haut. Ihr ganzer Körper kribbelte unter seinen Berührungen und Küssen. Sie spürte seine stetig wachsende Männlichkeit die sich langsam von hinten durch ihre Beine schob. Seine Finger wanderten tiefer und rieben nun über ihren Kitzler. Wieder stöhnte sie auf. „Hmmm…, das ist schön…“ Grummelte sie. Während er fortfuhr ihre Brustwarzen zu stimulieren, war sie auch nicht untätig. Sie fuhr mit ihren Fingern über die Spitze seiner Erektion. Er stöhnte auf. Langsam fuhr sie mit der Hand über den Schaft und entlockte ihm so einige sehr erregende Laute. Auf einmal schob er sie von sich runter. „Hey!“ Rief sie verärgert, doch im nächsten Moment zog er sie wieder auf seinen Schoß. Nur dieses mal mit dem Gesicht zu ihm. Er küsste sie leidenschaftlich und fordernd. Seine Hände malten Muster auf ihren Rücken. Sein Kuss zog sich über ihr Kinn hinunter bis zum Bauchnabel, dann wieder hoch und verharrte auf ihren Brüsten. Seine Zunge schnellte hervor und umspielte ihre Nippel. Sein harter Penis drückte gegen ihren Bauch. Rieb sich an ihm. Akatsuki schob sich elegant zwischen ihre Beine und sie spürte, wie sein Penis gegen sie drückte. Sie spürte seine harte Spitze an ihrem Eingang und stöhnte auf. Sie wartete darauf das er weiterging, in sie eindrang, doch das tat er nicht. Sie knurrte leicht und rutschte dann ein wenig auf ihm hin und her, er stöhnte auf, spannte sich an und sie nutze die Gelegenheit und lies sich auf Akatsuki nieder. Sie grinste ihn an. Das Gefühl seine wohltuenden Fremdkörpers und die Ausgefülltheit machte sie ganz heiß. So etwas hatte sie das letzte mal nicht wahrgenommen. Eine ihr wohlbekanntes Gefühl riss sie wieder aus ihren Gedanken. Akatsuki begann sich zu bewegen. Erst mit langsamen Stößen, dann immer schneller. Er drang schnell und leicht in sie ein. Das Reiben seines starken Riemens ließ Jamie vor Lust immer lauter stöhnen. Akatsuki neckte während ihres Liebesspiels ihre Nippel, biss vorsichtig auf sie und leckte sie. "Mach schneller.“ Bat sie ihn leise und klammerte sich an seinen Nacken. Er richtete sich ein wenig auf und schob sich schneller und fester in sie. Sein Keuchen wurde immer lauter und bald entwich ihm ein erfreuter Seufzer. „Jamie.“ Entfuhr ihm ein Stöhnen und sie wand sich auf ihm. Sie gab sich ihm voll und ganz hin. Er liebkoste ihre Nippel mit seinen Lippen. Er trieb seinen Penis mit immer gleichmäßigeren Stößen immer öfter und tiefer in sie. Sie kamen beiden dem Höhepunkt immer näher, je schneller und härter er es ihr machte. Seine Augen hatte er geschlossen, er genoss es sichtlich. Langsam steigerte sich ihre Erregung. „Oh...jaaaa...."Keuchte sie wie besessen. Er knurrte und stieß tief in sie hinein. Nach ein paar weiteren Stößen, die immer fester und wilder waren, warf Jamie den Kopf in den Nacken. Mit einem gepressten. „Akatsuki…jaaaaaaaaah!“ Kam sie und eine Welle der Lust überrollte sie. Beinahe gleichzeitig fand auch Akatsuki tief in ihr Erlösung und spitzte in mehreren Stößen heiß in ihr ab. Schwer Atmend zog er sie in seine Arme. Noch immer saß sie auf seiner Männlichkeit. „Du bist echt eine Granate.“ Hauchte er ihr ins Ohr. „Dito.“ Gab sie zurück. Beide genossen noch eine weile die entspannende Wirkung des Whirlpools. Dann schlichen beide, in ein gemeinsames Badehandtuch gehüllt und ihre Sachen im Schlepptau zurück in ihr Zimmer. Morgen mussten sie früh raus, immerhin stand der Arzttermin an. Voller Vorfreude schlief Jamie in Akatsukis Armen ein. Kapitel 19: Kapitel 19 Aber da ist doch nichts! ----------------------------------------------- Kapitel 19 Aber da ist doch nichts! Jamie wachte am nächsten Morgen als erstes auf. Nach einem anfall morgendlicher Übelkeit und dem grüßen des Porzellangottes ging sie zurück ins Schlafzimmer. Hanabusa und Akatsuki schliefen noch tief und fest. „Schatzi, aufstehen!“ „Lass mich, ich will noch nicht aufstehen.“ Grummelte er. „Aber wir wollten doch heute morgen zum Arzt. Oder willst du unser Baby nicht sehen?“ Jamie zog eine Schnute. „Doch…schon…ist ja gut, ich steh schon auf. Geh und weck mal Hanabusa auf, der wollte doch auch mit.“ Akatsuki richtete sich widerwillig auf. „Ja, mach ich sofort.“ Sie grinste Akatsuki an und ging dann rüber zu Hanabusas Bett, während Akatsuki müde ins Bad schlich. „Hanabusa aufstehen, wir müssen zum Arzt.“ „Lass mich schlafen…ich bin Müde.“ Aido zog sich die Decke über den Kopf. „Steh auf Hanabusa los, komm schon.“ Versuchte es Jamie auf die Nette Tour, doch die half nicht. Hanabusa igelte sich in seiner Decke ein und schaltete auf Stur. So was konnte die Rothaarige ja nun überhaupt nicht leiden. „HANABUSA AIDO! SEH ZU DAS DU DEINEN HINTERN AUS DEM BETT BEWEGST UND DICH FERTIG MACHST, HAST DU MICH VERSTANDEN?“ Mit einem Rück hatte sie ihm die Bettdecke weg gezogen und sah nun auf das sich windende, jammernde und zeternde Häufchen sehr Müden und verschlafenen Vampirs hinunter. „Musst du denn so laut schreien? Ich bin nicht taub, sondern Müde.“ Sagte Hanabusa bissig. Dafür erntete er einen todbringenden Blick von der werdenden Mutter. Akatsuki hatte das ganze spiel grinsend, mit der Zahnbürste im Mund und an den Türrahmen gelehnt, beobachtet. Er würde jetzt auf keinen fall mit seinem Cousin tauschen wollen. Wie ein getretener Hund schlich der Eisvampir ins Badezimmer und warf Akatsuki einen viel sagenden Blick zu und murmelte etwas das verdammt nach Hausrachen klang. Zum glück hatte es Jamie nicht gehört, das hätte ärger gegeben. Eine halbe Stunde später standen alle fertig in der Eingangshalle und warteten auf den Wagen, der sie in die Stadt zum Arzt fahren sollte. Mit etwas Verspätung und einer mehr als aufgekratzten Jamie kamen die drei in der Praxis des Gynäkologen an. „Gott, bin ich aufgeregt.“ Ihre stimme war ziemlich hoch. Dann wurde sie ins Behandlungszimmer gerufen, Hanabusa und Aido mussten noch einen kurzen Moment draußen warten. Dann folgte ein kurzes Gespräch. „Nun Frau Tanaki, dann wollen wir mal nachsehen was?“ Fragte der Dock schmunzelnd. Er verteilte das kalte Ultraschall Gel auf ihrem Bauch und sie zuckte unweigerlich zusammen. Akatsuki griff mit seinen Händen nach ihren und sie musste feststellen das seine auch nicht viel wärmer waren als das Kalte Zeugs da auf ihrem Bauch. Der Arzt schaltete den Monitor an und bewegte den Schallkopf ein wenig hin und her bis er die gewünschte Stelle gefunden hatte. „So dahaben wie es auch schon. Hier sehen sie zum ersten mal ihr Baby.“ Er drehte den beiden den Monitor entgegen und zeigte auf einen kleinen Flimmernden punkt. „Wahnsinn.“ Sagte Jamie und starrte wie gebannt auf den Punkt. Hanabusa runzelte die Stirn. „Aber da ist doch gar nichts.“ Sagte er dann. „Sicher ist da was, schau doch mal richtig hin!“ Akatsuki drückte ihn förmlich mit der Nase auf den weißen punkt. „Ich sehr da echt kein bisschen was von einem Baby.“ Sagte er wieder. „Weil es noch nicht groß genug ist und noch nicht die Form eines Babys hat.“ Sagte Jamie dann. „Schau doch mal Hanabusa, da schlägt sogar schon das Herz.“ Saget Akatsuki. „Tatsächlich…mein Baby.“ Sagte Jamie total verliebt und starrte auf den Bildschirm. „Das das Herz schon so früh schlägt habe ich auch nicht gewusst.“ Gab Hanabusa zu und schaute nun auch wie gebannt auf das kleine Flimmern in dem winzigen weißen ding, was alle schon Baby nannten. „So Frau Tanaki, das wäre es denn auch schon, möchten sie ein Bild haben?“ „Oh ja aber sicher, drucken sie es doch bitte 5 mal aus.“ Sagte sie. „Warum denn 5 Mal?“ Fragte Akatsuki. „Na eines wollen wir doch haben, eines für deine Eltern, dann noch eines zum Rumzeigen, eines für den Rektor und eins in Reserve.“ Sagte Jamie munter und lachte. „Das klingt plausibel. So bitte, hier sind die Bilder und ihr Mutterpass. Den bringen sie dann bitte in 4 Wochen zum nächsten Termin wieder mit. Wir machen alle 4 Wochen eine Ultraschall und vorsorge Untersuchung. Lassen sie sich vorne an der Rezeption einen Termin geben“ Kam es vom Doktor. Die Drei verließen das Behandlungszimmer. „So Frau Tanaki, wann hätten sie dann gerne ihren Termin?“ Fragte die Sprechstundenhilfe. „Wenn es geht noch vor den Weihnachtsferien. Und warum muss ich jeden Monat kommen?“ „Da sie grade mal 18 sind gelten sie noch als Risiko Patientin. Alles nur zur Sicherheit. So wie wäre es bei ihnen am 16.12?“ „Das geht in Ordnung.“ Sagte Akatsuki, nahm den Termin entgegen und schleifte seine Freundin und seinen Cousin mit nach draußen. „Ich kanns immer noch nicht glauben, ich bekomme wirklich ein Kind.“ Jamie freute sich ein loch in den Bauch. „Aber irgendwie ist es cool. Ich hab irgendwie ein komisches Gefühl. Jamie irgendwie bist du für mich wie eine kleine Schwester. Darum will ich dich beschützen, dich und dein Kind. Und eines sollte mal klar sein, sollte irgendjemand dir wehtun, bekommt er es mit mir zu tun.“ Sagte Hanabusa eifrig. „Bevor dieser jemand es mit dir zu tun bekommt, muss er erstmal an mir vorbei, trotzdem danke Hanabusa, das bedeutet uns sehr viel.“ Sagte Akatsuki und lächelte. „Hanabusa, weist du was?“ „Nein was denn Jamie?“ „Ich hab dich ganz doll lieb!“ Sagte Jamie, umarmte den kleinen Blonden und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Der Eisvampir lief rot an und erwiderte die Umarmung. „Ich hab dich auch lieb, kleine Schwester.“ Nuschelte Hanabusa. „Ähm…würdet ihr das rumturteln bitte lassen, ich mag es nicht wirklich, auch wenn du mein Cousin bist, das du meine Freundin anbaggerst.“ Sagte Akatsuki leicht angesäuert. „Keine sorge, Jamie ist für mich nicht mehr als eine Schwester. Du brauchst dir keine sorgen machen, Akatsuki.“ Aido grinste und drückt Akatsuki die Hand von Jamie in die Hand. „Los lasst uns endlich wieder nach hause gehen, ich möchte den anderen das Bild zeigen.“ Sagte Hanabusa mit Feuereifer und stieg ins Auto. Wieder zurück in der Academy verschwand Jamie sofort zum Rektor um ihm alles zu berichten. Akatsuki und Hanabusa gingen zurück ins Haus Mond. „Hey Takuma, komm schau die das mal an!“ Rief Aido und hielt dem Vizehausvorstand das Ultraschallbild unter die Nase. „Oh, war ihr mit Jamie beim Arzt?“ Fragte Takuma. „Ja schau mal, da ist mein Patenkind.“ Hanabusa freute sich tierisch. „Wo ist wessen Patenkind?“ Shiki und Rima hatten sich zu Hanabusa, Akatsuki und Takuma gesellt. „Das ist das Kind von Jamie und mir.“ Sagte Akatsuki und schaute mehr als stolz auf das Bild. „Na dann mal herzlichen Glückwunsch.“ Kam es von Ruka, aber es klang nicht wirklich ernst gemeint. „Na ich hoffe mal ihr wist was ihr euch da zumutet.“ Sagte Seiren monoton. „Darf ich auch mal sehen?“ Kaname war aufgetaucht. „Aber sicher doch Hausvorstand.“ Kain gab das Bild an Kaname weiter. „Hmmm, so sieht es also aus. Das Geschlecht kann man noch nicht sehen. Aber ich wünsche euch alles gute.“ Sagte Kaname und ging, nachdem er Aido das Bild zurückgegeben hatte. Beide schauten dem Hausvorstand hinterher als Jamie in die Lobby kam. „So mit dem Direktor ist alles besprochen. Ich freu mich so, in ein paar Monaten werden wir Eltern.“ Frohlockte Jamie und lies sich von Akatsuki in die Arme schließen und herumwirbeln. „Ja und ich freu mich da schon tierisch drauf.“ Akatsuki begann sie zu küssen. Nach einer weile lösten sie sich wieder. Jeder aus der Night Class, außer Kaname, war zeuge dieses Schauspiels gewesen. „Übrigens, ihr wisst doch das Morgen der Projekttag beginnt.“ Fragte Jamie. „Ja was hat das mit mir zu tun?“ Fragte Akatsuki. „Nun ja, der Direktor hat mich gebeten jemanden zu finden der meine Klasse unterrichtet, Kaname ist nicht da, den wollte Yuki fragen.“ Sagte Jamie. „Du hast doch bestimmt was vor, oder?“ Fragte Akatsuki. „Duuuuu, schatz, würdest du morgen meine Klasse unterrichten, Aido kann auch mitkommen wenn er will. Aber die Day Class weis noch von nichts, jede Klasse muss sich selbst um ein Projekt kümmern, eher gesagt um das was an diesem Tag passieren soll. Der Rektor hat auch schon alles abgesegnet.“ „Na wenn du das unbedingt möchtest, mach ich das.“ Er gab ihr einen Kuss. „Du bist der aller beste.“ Jamie grinste. „Juhu, ich darf auch mit, ich geh mir schon mal was ausdenken was wir morgen im Unterricht machen können.“ Hanabusa wuselte davon. Morgen würde Jamies erster Schuletag sein, nach der Diagnose ihrer Schwangerschaft. Ihr war etwas mulmig zumute, doch mit Akatsuki und Hanabusa, die ihre Klasse den ganzen Tag lang unterrichten würden, würde sie den Tag bestimmt überstehen. Kapitel 20: Kapitel 20 Die Überraschung des Tages ------------------------------------------------- Kapitel 20 Die Überraschung des Tages Am nächsten morgen wachte Jamie schon ziemlich früh auf. Allerdings vermisste sie vor allem eines neben sich im Bett, Akatsuki. Dieser musste auf befehl des Hausvorstands im Haus Mond bleiben und da Jamie keinen triftigen Grund hatte die Schule noch länger zu schwänzen musste sie wohl oder übel wieder im Mädchenwohnheim schlafen. Das fand sie allerdings alles andere als angemessen. Grade jetzt brauchte sie jemanden der für sie da war. Bis jetzt wusste noch niemand aus der Day Class von ihrem Unverhofften Kindersegen. Nicht einmal Zero wusste es, so glaubte sie, falls der Rektor und Yuki es ihm nicht gesagt hatten. Schwer seufzend erhob sie sich und nahm erst einmal eine Ausgiebige Dusche. Die sicher bald folgende Konfrontation mit Zero verdrängte sie und schlüpfte ihn ihren Rock, Bluse und den Blazer. Während sie ihre Knöpfe schloss schaute sie in den Spiegel. Schon blad würde sie hier nicht mehr reinpassen und ihre schlanke, sportliche Stur würde dem eines Fasses weichen, was für überaus tolle aussichten. Sie verdrängte die Gedanken und wendete sich dem hier und jetzt zu. Heute war Projekttag und das Projekt ihrer Klasse bestand daraus, das ein Night Class Schüler den heutigen Unterricht leiten würde. Flüchtig schaute sie auf die Uhr, halb 8. „Verdammt, ich komm zu spät!“ Fluchte Jamie und sprintete aus dem Zimmer und ließ ihre Tür mit einem Ohrenbetäubenden knall in Schloss fallen und hastete wie eine Wilde hinüber ins Schulgebäude. Grade noch rechtzeitig schlitterte sie in den Klassenraum und lies sich schwer atmend neben Yuki und Sayori nieder. Prompt wurde sie auch schon von einer der anderen Schülerinnen angesprochen. „Na da schau mal einer an wer sich mal wieder die ehre gibt. Unsere Werte Jamie Tanaki. Was ist los, keine Lust mehr aufs schwänzen oder wurdest du erwischt?“ „Werder noch Matsuri, Jamie war krank und ist von Direktor entschuldigt worden und nun hört auf mit diesen dummen fragen.“ Beendete Yuki den Einschüchterungsversuch ihrer Mitschülerin. „Aber du hast nicht vergessen das du dich um unser Projekt kümmern wolltest oder?“ Meldete sich nun der Klassensprecher. „Nein das hab ich nicht. Das Projekt steht, und glaubt mir es wird euch aus den latschen hauen. Na ja vielleicht Zero nicht grade aber es geht hier ja auch um die Allgemeinheit und ich denke die Stimmt mir in jedem fall zu.“ Sagte Jamie und grinste. „Jamie, was hattest du denn eigentlich?“ Fragte Sayori. „Ich…ähm…ich hatte eine sehr schlimme Magen und Darm Grippe, stimmt Yuki?“ Versuchte Jamie sich zu retten und stieß Yuki mit dem Ellenbogen an. „Was?...Oh ja das hatte sie, ich kann es bestätigen. An den Tagen wo ich nicht da war hab ich mich um sie gekümmert.“ Diese Aussage genügte um die Day Class fürs erste Milde zu stimmen. „Danke, Yuki, das war Rettung in letzter Sekunde.“ Jamie atmete hörbar aus. „Kein Problem, aber ich hab was gut bei dir.“ „Darauf kannst du dich verlassen.“ Jamie grinste sie an. Es gongte, aber kein Lehrer kam in die Klasse. Dies veranlasste die gesamte Day Class sich munter zu unterhalten. Nur Jamie, Yuki, Sayori und Zero saßen auf ihren Plätzen. Als die Tür aufging fing Jamie an zu grinsen als Akatsuki mit Hanabusa im Schlepptau das Klassenzimmer betraten. Keiner der übrigen Schüler bekam es mit. Erst als Akatsuki sich räusperte, drehten sich einige zum Pult um. Es folgten einige heisere Quietscher so wie deutlich hörbares pfeifen von eingesaugter Luft. In Windeseile waren alle Schüler auf ihren Plätzen. Grade als einige Schülerinnen begriffen hatten wer da bei ihnen in der Klasse stand erhob Jamie wieder das Wort. „Hört mal alle her. Als unser Projekt habe ich es einrichten können das Akatsuki Kain und Hanabusa Aido uns heute Unterrichten werden. In diesem Projekt geht es um die Zusammenarbeit zwischen Night und Day Class. Alles ist mit Direktor Kurosu abgesprochen.“ Sagte Jamie. „Das ist richtig, nun es gibt jedoch noch einige kleine Regeln. 1: Bei Fragen, die keinen Bezug zum Unterricht haben, wird dieser sofort beendet. 2: Kein Gekreische, 3: Erst nachdenken, bevor unnötige Fragen gestellt werden.“ Sagte Hanabusa mit wichtiger Miene. Jamie seufzte, das Aido sich immer so wichtig machen musste ging ihr gewaltig auf den Wecker. „Das kann ja heiter werden, warum hast du nicht Takuma gefragt ob er mit Akatsuki kommt?“ Fragte Yuki mit gedämpfter Stimme. „Takuma und Kaname müssen zum Senat. Glaub mir, so gerne ich Hanabusa auch mag, er ist echt einer meiner besten Freunde, aber er ist eine kleine Nervensäge. Wenn es anders gegangen wäre hätte ich es gemacht.“ Sagte Jamie zu Yuki und wendete sich nun nach vorn. Der Unterricht begann und die gesamte Day Class lauschte gespannt Akatsuki und Hanabusa während sie die Formeln zum Gleichungen lösen erklärten. Hin und wieder tauschten Jamie und Akatsuki einen kleinen Blick. Am liebsten hätte er Jamie ja zeigen wollen wie sehr sie ihm gefehlt hatte, doch das war ja nicht möglich. Der Schultag verlief sehr langsam und schleppend, fanden Yuki und Jamie und sicherlich auch Zero. Aber für den Rest der Day Class galt das ganz und gar nicht. Für sie brach eine Welt zusammen als Idol-Senpai und Wild-Senpai den Unterricht beenden wollten. Am ende des Tages ließen sie sich dann doch dazu hinreißen, nun ja eher Akatsuki denn Aido war nicht zu bremsen gewesen, sich den Fragen ihrer Fans zu stellen. Also endete der Tag damit das der übliche Unterricht um eine Stunde überzogen wurde. Natürlich wehrten sich die Schüler und vor allem Schülerinnen beharrlich wieder zurück ins Haus Sonne zurückzugehen. „Jamie ich will dich ja zu nichts drängen aber ich fürchte wir brauchen heute deine Position als Vertrauensschülerin.“ Flüsterte Yuki. „Kein Problem. Solange ich nicht zu sehr ins Gedränge komme. Ich glaube das Akatsuki es dir nicht gutheißen wird wenn mir etwas passiert.“ Sagte Jamie und begann damit die Mädchen langsam aber sicher aus der Klasse zu schubsen. „Akatsuki bleib hier. Jamie muss das tun sie ist Guardian, schon vergessen? Wenn du jetzt dazwischen gehst kommt es nur zu dummen Fragen. Es wird für sich noch schwer genug nach den Ferien zu erklären das sie Schwanger ist. Also los, wir gehen sie gleich vom Haus abholen.“ Hanabusa schubste seinen Cousin aus dem Zimmer in die Entgegengesetzte Richtung. „Jamie mach dir keine Sorgen, lass Zero mal mitten im Gedränge stehen, der macht sowieso nur das nötigste.“ Kicherte Yuki. „Ok, aber du setzt dich dann mit ihm auseinander wenn er sich beim Direktor beschwert.“ Jamie kicherte ebenfalls. „WAS ZUM GEIER TUSCHELT IHR DA DIE GANZE ZEIT? ICH KÖNNTE MAL EURE HILFE GEBRAUCHEN!“ Keifte Zero die beiden an. „Ach mach mal halblang, du machst doch sonst immer einen auf Super-Mann also los, beweis was du kannst.“ Sagte Yuki. „Ja genau los!“ Pflichtete Jamie ihr bei. „Ach macht doch was ihr wollt. Na los verzieht euch nur zu euren Kerlen, lasst mich das nur alleine machen.“ Grummelte Zero leise, doch die beiden Mädchen hörten das. „Ok, wir sehen uns dann später Zero, bis zum Schichtwechsel.“ Sagte Jamie. „Heute macht er alleine Dienst. Ich hab frei und du hast vom Rektor noch nicht die Erlaubnis um wieder als Guardian zu Arbeiten.“ Sagte Yuki. „Also muss ich heute keinen dienst machen?“ Fragte Jamie. „Nein und so wie es aussieht brauchst du das gar nicht mehr. Der Rektor hat da schon so was angedeutet. Er will halt nicht das dir und dem Baby was passiert.“ „Ach mir wird schon nichts passieren Yuki.“ Versuchte Jamie es der Braunhaarigen zu versichern. „Das ist mit auch klar aber versuch mal Akatsuki davon zu überzeugen und Kaname erst. Wenn es um so etwas geht halten sie alle mit dem Direktor zusammen und ich glaube nicht das du willst das Hanabusa deinen Leibwächter spielt.“ „Hast recht, hey schau mal dahinten sind die beiden ja.“ Jamie freute sich als sie Akatsuki und Hanabusa am Tor des Haus Sonne entdeckte. „Was macht ihr denn hier?“ Fragte Jamie gleich und viel Akatsuki förmlich um den Hals. „Der Direktor will uns beide sprechen. Ich denke er will einen bericht des Unterrichts. Hanabusa wird währenddessen Yuki zurück in Haus Mond begleiten. Kaname und Takuma sind zurück. Er wird sich bestimmt freuen dich zu sehen Yuki.“ Fügte Akatsuki an Yuki gewandt hinzu. „Na dann wollen wir mal.“ Sagte Jamie und zog Akatsuki mit sich mit in Richtung des Büros des Direktors. Jamie fragte sich was der Rektor denn von ihnen wollte. So sicher das es nur um einen Bericht des Unterrichtstages ging war sie nämlich nicht, aber den Grund würden die beiden sicherlich sehr bald erfahren. Kapitel 21: Kapitel 21 Rektors Regeln ------------------------------------- Kapitel 21 Rektors Regeln Akatsuki öffnete die Tür und zog Jamie zu den Stühlen, die vor dem schon arg in Mitleidenschaft gezogenen Schreibtisch standen. Dieser war eindeutig Yuki und Zero geschädigt. Rektor Kurosu saß hinter diesem und schaute die beiden eindringlich und ernst durch seine Brille an. „Sie wollten uns sprechen, Herr Direktor?“ Fragte Akatsuki und setzte sich neben Jamie auf einen Stuhl. Kaien Kurosu seufzte einmal laut auf und schaute die beiden weiter an, dann begann er zu sprechen. „Hört mal ihr beiden, wir müssen dringend ein paar Regeln festlegen. So kann es nicht weitergehen. Wir müssen eine geeignete Lösung finden.“ Sagte Kurosu. „Wofür müssen wir eine Lösung finden?“ Fragte Jamie, wusste aber eigentlich schon worum es ging. „Ganz einfach. Die Night Class weis von deinem Zustand und behandelt sich schon beinahe zu vorsichtig, während die Day Class dich ziemlich fordert und dich teilweise als Lügnerin darstellt weil du in letzter Zeit sooft gefehlt hast.“ Fuhr der Schulleiter fort. „Ja aber Direktor, was ist denn daran so schlimm wenn die Night Class mich vorsichtiger behandelt?“ „Das ist im Grunde genommen nicht schlimm aber es fällt schon auf wenn du bei ihnen einen besondern Status hast und ständig jemand aus der Night Class in deiner nähe ist.“ Stellte Kurosu fest. „Das mag vielleicht stimmen aber das Risiko das Jamie irgendetwas passiert ist zu groß. In letzter zeit treiben sich ehr viele, zu viele Level E Vampire ihr Unwesen. Nein das Risiko gehe ich nicht noch einmal ein, da spiele ich bei aller liebe Herr Direktor nicht mit.“ Sagte Akatsuki ernst. „Genau deshalb müssen wir eine gemeinsame Lösung finden. Am besten ist es wenn wir ein paar Regeln aufstellen.“ Sagte der Direktor. „Damit bin ich voll und ganz einverstanden.“ Pflichtete Akatsuki ihm bei. Jamie verstand währenddessen die Welt nicht mehr, was sollte denn das nun wieder? „Gut also ich möchte nicht das irgendjemand während der normalen Unterrichtszeit in der nähe von Jamie und der Day Class kommt. Das gilt vor allem für dich Akatsuki und deinen Cousin.“ Einverstanden. Ich bestehe aber darauf sie vor dem Unterricht zur Schule und nach dem Unterricht wieder zurück zum Haus zu bringen.“ Akatsuki meinte es wirklich sehr ernst. Jamie wurde das ganze langsam ziemlich Unheimlich, sie wurde in diese Konversation nicht einmal mit einbezogen. „Dann wird sie aber auch keinen dienst als Guardian mehr machen, das ist dir auch klar Akatsuki.“ „Sicher aber eine bitte hätte ich noch. Jamie soll entweder zu uns ins Haus ziehen oder einen Zimmer Kameradin bekommen, sicher ist sicher.“ Stellte Akatsuki die Forderung. Jamie hatte dem Treiben mit herunter geklappter Kinnlade zugesehen und bekam jetzt langsam aber sicher ihre Fassung zurück um sich an dem Gespräch zu beteiligen. „SAG MAL HABT IHR BEIDEN SIE DENN NOCH ALLE?“ Donnerte sie durch den kleinen Raum. Die beiden Männerschauten sie an. „Es wäre schon wenn ich auch mal gefragt werden würde. Ich meine das vor und nach dem Unterricht abholen, zur Not auch noch der Umzug ins Haus Mond, gegen den ich Prinzipiell nichts hätte, lasse ich mir noch gefallen, aber ich lasse mich nicht einsperren.“ Sagte Jamie bockig. „Aber wir wollen dich doch nicht einsperren. Wir machen uns nur sorgen um dich.“ Versuchte Akatsuki sie zu beruhigen. „Das ist mir auch klar aber lasst mich doch wenigstens meinen Vertrauensschüler Dienst machen solange ich noch kann. Außerdem sind Yuki und Zero auch noch da.“ Jamie kämpfte wie eine Wilde um jedes winzige Fünkchen Freiheit. „Muss das unbedingt sein?“ Fragte Akatsuki mit einem gequälten Gesichtsausdruck. „Bitte lasst mich doch solange ich noch nicht zu einem Fass auf Beinen geworden bin. Nach Weihnachten ist doch eh Schluss damit.“ Quengelte sie. Der Direktor seufzte. „Also gut Jamie, du darfst weiterhin Dienst als Guardian machen aber du musst dich an die Regeln halten. 1: Wenn irgendetwas komisch ist oder nicht stimmt, hol Zero oder Yuki. 2: Keine waghalsigen Sprünge aus dem Fenster oder dergleichen, du musst auf deine Gesundheit achten.“ Sagte der Rektor. „Ja und noch was. 3: Ich holde dich vor und nach dem Unterricht ab, also immer schön warten bis ich da bin. 4: Keine Alleingänge, hast du mich verstanden?“ Fragte Akatsuki und schaute sie sehr streng an. „Und bis wir eine andere Lösung gefunden haben, ziehst du zu Yuki und Sayori ins Zimmer.“ Bestimmte Rektor Kurosu. „Na gut, wenn es nicht anders geht. Jedenfalls immer noch besser als 24 Stunden am stück unter strengster Beobachtung zu stehen, ich bin ja keine Schwerverbrecherin.2 Jamie hatte sich wieder beruhigt und lächelte jetzt. „Vergesst aber nicht das es erst einmal nur bis zu den Weihnachtsferien so gilt. Danach sehen wir weiter.“ Rektor Kurosu seufzte mal wieder und lümmelte sich wieder in seine Wolldecke. „Gut, dann gehen wir jetzt. Ähm, Herr Rektor ist es in Ordnung wenn ich noch ein wenig mit ins Haus Mond gehe?“ Fragte Jamie. „Solange du sicher wieder zurück ins Mädchenwohnheim kommst kannst du gehen. Ich werde Yuki bescheid geben das sie deine Sachen in ihr Zimmer holt. Aber du bleibt diese Nacht nicht bei der Night Class, damit das klar ist, dun gehst zurück. Ich werde Yuki fragen.“ Sagte er mit Nachdruck. „Schon gut, schon gut ich habs ja verstanden. Ich geh ja nachher zurück ins Wohnheim.“ Murmelte Jamie und schloss die Tür hinter sich. Dann seufzte sie auf. „Es ist zwar echt lieb das er sich solche Sorgen macht aber irgendwie ist es auch nervig.“ Sagte Jamie. „Er macht sich nur sorgen, genau wie ich, Hanabusa und alle anderen auch.“ Akatsuki legte den Arm um sie. „Ich weis aber es wird eine weile dauern bis ich mich daran gewöhnt habe.“ Sie lehnte sich an ihn und zusammen schlenderte sie zum Haus der Night Class. Im ganzen Haus war es ruhig. Dank das Projekttags der Day Class hatten die Vampire frei. Yuki und Kaname waren garantiert in ihrem Zimmer. Auch Akatsuki und Jamie schlichen schon beinahe die Treppe hinauf und verdrückten sich in ihr Zimmer. Hanabusa lag auf seinem Bett und schaute von seinem Buch auf als die beiden ins Zimmer kamen. „Und wie war es beim Rektor?“ Fragte Aido beiläufig. „Ich habe eine Menge Regeln zu befolgen aber das ist nicht so schlimm, man gewöhnt sich bekanntlich an alles.“ Jamie grinste. „Was machst du denn das Hanabusa?“ Fragte dessen Cousin. „Ich plane schon mal für Weihnachten und die Feiertage. Dieses Jahr muss ich eine menge Besorgungen machen, vor allem wenn wir bei Tante Kari sind.“ Sagte Hanabusa. „Hä, bist du auch bei Akatsuki über die Feiertage?“ Fragte Jamie, sie war mehr als verwundert. „Sicher, das bin ich jedes Jahr. Kaname war es auch immer, aber da er dieses Jahr Yuki hat bin ich mir nicht sicher ob er mitkommt. Wenn er es tut, bringt er bestimmt Yuki mit.“ Sagte Hanabusa. Kapitel 22: Kapitel 22 Hanabusas Sammlung ----------------------------------------- Kapitel 22 Hanabusas Sammlung „Was schreibst du da eigentlich?“ Fragte Akatsuki und schaute interessiert auf das kleine Buch was zugeklappt vor Hanabusa auf dem Bett lag. „Das will ich aber auch wissen.“ Jamie wollte sich das Buch greifen doch der Eisvampir war schneller. „Finger weg, das geht euch nichts an.“ Hanabusa schnappte sich das Buch. „Dann muss es ja was ganz wichtiges sein.“ Mutmaßte Akatsuki. „Eine Liste mit Weihnachtsgeschenken! Los Hanabusa gib das Ding her.“ Jamie setzte an sich das Buch zu holen. „Nur über meine Leiche.“ Hanabusa wollte sein heil in der Flucht suchen. „Ganz wie du willst.“ Jamie machte einen Hechtsprung in Hanabusas Arme und riss diesen um. Überrascht schnappte er nach Luft und grapschte nach seinem Buch. „Jamie was soll das? Geh runter von mir.“ Protestierte Hanabusa lautstark. „Gib mir das Buch, ich will sehen was du uns zu Weihnachten schenkst.“ Jamie und Hanabusa wälzten sich wie Aale auf dem Boden. Akatsuki seufzte einmal laut auf und ging dann aus dem Zimmer um sich Takuma zur Unterstützung zu holen. Denn so wie er Jamie und Hanabusa kannte würden sie nicht so einfach von einander ablassen. Währenddessen hatte sich Hanabusa mit größter Mühe von Jamie befreit und hatte sich im Badezimmer verschanzt. Allerdings machte die Rothaarige keinerlei Anstalten ihm zu folgen. Ihre gesamte Aufmerksamkeit galt jetzt einem kleinen kleinen Karton unter Aidos Bett. „Was ist das denn?“ Verwunderte setzte sie sich hin und zog den Karton unter dem Bett hervor. Als sie hineinschaute stutzte sie. In dem Karton waren Fotos und allerhand Krims Krams, aber von wem die Bilder waren verwunderte Jamie dann umso mehr. Hanabusa stecke vorsichtig den Kopf aus der Badezimmertür. Es war zu ruhig im Zimmer, viel zu ruhig. Er linste zu Jamie und diese schaut ihn an. Als Aido sah was sie da in der Hand hielt wurde er kreideweiß im Gesicht. „Kannst du mir mal sagen warum dieser Karton voller Fotos von Kaname ist? Und ich denke mal das hat auch mal ihm gehört.“ Fragte Jamie und hielt ein Foto von Kaname hoch was ihn in Badehose im Academy internen Schwimmbad zeigte sowie einen Ziemlich ramponierten Füller mit kaputter Spitze. „Wo her hast du das? Gib das sofort her, los.“ Panisch hastete Hanabusa auf Jamie zu. „Nix da Hanabusa, wenn du das Bild wieder haben willst, musst du es dir schon holen.“ Jamie war schon an der Tür. Aus der Lobby hörte sie Kanames und Takumas stimme. Grinsend drehte sie sich zu Hanabusa um. „Nein, das machst du nicht?“ Er schaute sie erschrocken an. „Oh doch, das tue ich.“ Sie lief los. Hanabusa pfefferte sein Buch in die Ecke, fing den von Jamie losgelassenen Füller auf und sprintete hinter ihr her. Jamie war bereits auf der Treppe und rief zu Kaname hinunter. „Hey Kaname wusstest du schon das du einen heimlichen Bewunderer hast?“ Takuma fing an zu Grinsen als er Kanames ratloses Gesicht sah. „Jamie halt die Klappe!“ Schrie Hanabusa ihr hinterher. Die Ratlose Mine des Hausvorstandes änderte sich augenblicklich und er wusste wer die Wurzel dieses Übels war, Hanabusa Aido, mal wieder. „Schau mal Kaname das hier hab ich bei Hanabusa gefunden, er hat noch viel mehr davon und auch eine ganze reihe an anderen Krams und Zeugs war aller Wahrscheinlichkeit mal dir gehört hat.“ Sie hielt, während sie das sagte, sein oben Ohne Foto unter die Nase. „Hat Hanabusa gut getroffen. Es gibt nicht viele dieser Schnappschüsse von dir.“ Stellte Takuma kichernd fest. „Warum eigentlich immer ich? Ich hab doch zu dieser Zeit weis Gott was besseres zu tun. Das ist typisch für Aido.“ Sagte Kaname und setzte trotz allem eine freundliche Miene auf. „Willst du Hanabusa denn nicht bestrafen?“ Fragte Takuma verwundert. „Nein ich belasse es heute mal dabei. Ich denke er ist genug damit gestraft das Jamie die Bilder gefunden hat.“ Sagte Kaname. Währenddessen polterte Hanabusa die Treppe hinunter auf die Gruppe zu. „Jamie tu mir den gefallen und lass ihn noch ein bisschen zappeln ja?“ Fragte der Braunhaarige. „Da machst du dir Aido aber zum Feind.“ Sagte Takuma. „Wird erledigt Boss, du bekommst einen Lagebericht von mir.“ Jamie grinste, salutierte und schnappte Kaname das Bild wieder weg. „Na los komm und hols dir doch Hanabusa!“ Rief Jamie mit dem Foto wedelnd. „DAS WIRST DU MIR BÜßEN TANAKI!“ Keifte Hanabusa und rauschte an Kaname vorbei hinter ihr her. Akatsuki steckte grade den Kopf aus der Tür der Bibliothek als die beiden Kampfhähne an ihm vorbei rasten. „Was wird denn das?“ Fragte der Feuervampir als Jamie sich hinter seinem Rücken versteckte. „Hanabusa ist vernarrt in Kaname.“ Lachte sie. „BIN ICH NICHT!“ „Bist du wohl, das was du machst grenzt ja beinahe schon an Stalking.“ Jamie klammerte sich an Akatsuki. „Hey lasst mich da raus. Aber so langsam reicht es.“ Akatsuki hielt Jamie fest, schnappte sich das Bild und hielt seinen Cousin auf abstand. „Akatsuki du bist ein Spielverderber!“ Motzte Jamie auch gleich lautstark los. Hanabusa schien seinem Cousin dagegen sehr dankbar zu sein. Akatsuki schleifte Hanabusa und Jamie zurück ins Zimmer. „Jamie, auch wenn Kaname der Hausvorstand ist, du brauchst noch lange keine Nacktfotos von ihm Anzuschauen.“ Maulte Akatsuki etwas gekränkt. „Von dir hab ich ja keine.“ Wehrte sie sich gegen die Anschuldigung. „Das lässt sich ändern.“ Sagte Hanabusa. „Quatsch, du brauchst keine Bilder, du hast das Original…“ Akatsuki umarmte Jamie. „Muss das hier und vor allem jetzt sein?“ Fragte Hanabusa. „Er hat recht Akatsuki, nicht hier und nicht heute.“ Sie schupste ihn leicht zurück. „Ihr spinnt doch, eben wolltet ihr euch noch gegenseitig umbringen und nun macht ihr wieder gemeinsame Sache!“ Empörte er sich über die Beiden. „Halt die klappe Akatsuki.“ Sagte Hanabusa. „Genau, jeder Streitet sich mal. Kennst das das etwa nicht? Packt schlägt sich packt verträgt sich!“ Sagte Jamie. „Na dann, bring ich dich zurück.“ Sagte Akatsuki. Kapitel 23: Kapitel 23 Winter Wonderland ---------------------------------------- Kapitel 23 Winter Wonderland „Ich will aber noch nicht zurück!“ Murmelte Jamie als sie von Akatsuki aus dem Zimmer buchsiert wurde. „Das ist mir schon klar aber du weißt was der rektor gesagt hat, du musst ins Mädchenwohnheim.“ Sagte Akatsuki bestimmend. Jamie seufzte tief. Klar wusste sie das sie zurück musste aber sie wollte es nicht. „Dann bleib du doch bitte die Nacht bei mir.“ Bettelte sie. „Das würde ich wirklich gerne aber das geht nicht. Außerdem glaube ich nicht das Yuki und Sayori das so lustig finden würden wenn ich bei dir bleibe.“ Akatsuki wirkte hin und her gerissen. „Aber ich will nicht außen vor stehen. Yuki und Sayori sind die besten Freundinnen und seit der Sache mit dem Baby ist sie eh schon nicht gut auf mich zu sprechen.“ Jamie drängte sich ganz nah an Akatsuki. Während ihrer kleinen Diskussion waren sie bereits im Wohnheim angelangt. „Du weißt schon das du es mir sehr, sehr schwer macht, oder?“ Fragte er kichernd. „Hmmhm.“ Sie krallte sich in seine Jacke. „Soll ich dich noch hochbringen?“ Fragte er. „Bitte…“ Sie zog ihn schon fast mit sich mit. Vor Yukis Zimmer blieben sie stehen. Akatsuki klopfte und trat nach Yukis Aufforderung ein. „Kain, was machst du denn hier?“ Fragte Yuki. „Ich bring Jamie zurück. Es ist schon spät und sie ihr habt morgen Schule.“ Sagte er pflichtbewusst. „Ok danke, aber der Direktor war grade bei uns, wir haben morgen Schulfrei.“ Kam es von Sayori. „Klasse Schulfrei.“ Jubelte Jamie und viel Yuki um den Hals. „Übrigens, die Night Class hat auch frei, das müsste Kaname euch aber auch noch sagen.“ Presste Yuki hervor. „Na dann, hmmm, wie dem auch sei, ich geh dann mal wieder zurück.“ Akatsuki gab Jamie einen Kuss auf die Stirn. „Sehen wir uns denn Morgen?“ Fragte Jamie und schaute ihren Feuermeister mit einem bettelnden, unwiderstehlichen Hundeblick an. „Ich hole dich gegen 19 Uhr ab.“ „So spät erst?!“ Fragte Jamie. „Hey auch ein, du weist schon was, möchte mal ausschlafen.“ „Na gut, meinetwegen.“ Grinste Jamie. Akatsuki umarmte sie ein letztes mal und verließ dann das Zimmer. Sayori wunderte es nicht das Jamie mit jemandem aus der Night Class ging, für sie war es nur eine Frage der Zeit gewesen. Nach einer ziemlich schlaflosen Nacht wachte Jamie schon sehr früh auf. Sie schaute auf den Wecker. Kurz nach 9 Uhr. Sie stöhnte auf und ging dann ins Bad und zog sich an. Yuki und Sayori schliefen beide noch tief und fest. Lustlos ging Jamie zum Fenster und schaute in die weiße Landschaft. Halt! Weiße Landschaft?! „Es hat Geschneit!“ Flüsterte sie, schnappte sich ihre Jacke und sprintete aus dem Wohnheim nach draußen. Kaum außerhalb angekommen traf sie auf Kaien Kurosu. „Ah Jamie da bist du ja, ich wollte grade zu dir.“ Sagte er. „Was gibt es denn Herr Rektor?“ „Kaname bat mich darum dir diesen Schlüssel zu geben.“ „Einen Schlüssel? Wofür ist er denn?“ Fragte Jamie verwundert. „Er ist für das Haus Mond. Kaname meinte es wäre besser wenn du einen hättest, benutze ihn klug.“ Kam es vom Rektor. „Das mache ich. Noch eine Frage, warum haben wir denn eigentlich Schulfrei?“ „Ich habe einen Wichtigen Termin in der Stadt. So und nun wünsche ich dir noch einen schönen Tag.“ Der Direktor verließ das Schulgelände. Überrascht und gleichzeitig nachdenklich betrachtete sie den kleinen Silbrigen Schlüssel in ihrer Hand. Ein kalter Wind fegte über das Schulgelände. Sie drehte sich mit dem Rücken in den Wind, als sie aufsah schaute sie hinüber zum Wohnheim der Night Class. Jamie kam eine Idee. Sie bahnte sich den weg durch den bestimmt 30 cm hohen Schnee. Mühselig stapfte sie auf das Wohnheim zu. Leise klackte der Schlüssel im Schloss und sie schlüpfte ins Haus. Am Tag war sie eigentlich noch nie hier gewesen. Instinktiv huschte sie leise die Treppe hinauf, an Takumas und Shikis Zimmer vorbei und zudem von Hanabusa und Akatsuki. Sie öffnete die Tür und huschte hinein. Sie schaute zu Hanabusas Bett und musste sich ein lachen verkneifen, Hanabusa hing nämlich halb aus dem Bett. Sie ging weiter zu Akatsukis Bett. Irgendwo, da untern, in den untiefen einer dicken warmen Bettdecke vergraben, lag Akatsuki und schlief tief und fest. Das Bett knarrte als er sich auf die Seite drehte. Jamie streifte ihre Schuhe ab und lies ihre Jacke und schal zu Boden gleiten. Dann schlüpfte sie zu ihm unter die Decke und kuschelte sich an ihn, er war so schön warum und weich. Durch das ungewohnte Gefühl von Jamies Kleidung an seiner Haut wurde er wach und drehte sich zu ihr um. „Was suchst du denn hier?“ Fragte er perplex und verschlafen. „Der Rektor hat mir von Kaname einen Schlüssel gegeben. Tja und da, dank des Schulfreien Tages, noch niemand wach war, dachte ich mit ich komm mal wieder zu dir.“ Nuschelte Jamie und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Wir müssen aber noch nicht jetzt aufstehen oder? Fragte er. „Nein aber den ganzen Nachmittag will ich auch nicht verschlafen.“ Sagte Jamie mit geschlossenen Augen. „Wie spät ist es denn?“ Fragte er sie. „So halb 11.“ „Dann lass uns so gegen 13 Uhr aufstehen.“ Grummelte er und zog sie an seine Brust. Sie zog seinen Duft ein und lauschte dann seinem Herzschlag. Schon bald war sie wieder eingedöst. Pünktlich um 13 Uhr schrillte der Wecker. Jedoch wurde das Pärchen nicht durch das schrille Piepen des Weckers geweckt , sondern durch Hanabusa der bei dem lauten Geräusch vor schreck vollends aus dem Bett viel. „WELCHER VOLL IDIOT HAT DEN WECKER ANGESTELLT!?“ Motzte er sogleich wie ein HB-Männchen auf Extasy los. Jamie musste bei diesem Anblick lachen. „Reg dich ab Hanabusa, ich hab den Wecker angestellt.“ Lies Akatsuki verlauten. „Jamie, was machst du denn hier?“ „Hab heute frei.“ Sagte sie grinsend. „Und was wollen wir machen?“ Fragte der Feuervampir. „Lasst uns rausgehen.“ Schlug Jamie vor. „Warum denn das?“ Rief Aido aus dem Bad. „Es hat diese Nacht geschneit.“ „Echt?“ Fragte Akatsuki und trat nur mit einem Handtuch bekleidet und mit der Zahnbürste im Mund ans Fenster. Dieser Anblick, mal abgesehen von der Zahnbürste natürlich, brachte Jamie für einen kurzen Augenblick dazu ihren Vorschlag noch einmal zu überdenken. Doch sie kam zu dem Schluss das sie den Sexy Anblick den Akatsuki ihr grade bot nur genießen konnte wenn Hanabusa nicht dabei war, aber leider war das nun mal grade der Fall. „KLASSE!“ Krakeelte es aus dem Bad und keine 15 Minuten später standen die drei draußen im Schnee. „Es sieht alles so friedlich aus, doch der Schein trügt.“ Murmelte Akatsuki und legte den Arm um Jamie. Plötzlich knallte etwas gegen ihren Kopf. Wie in Zeitlupe drehte sie sich um und sah wie Hanabusa fies grinste. „Na warte Hanabusa, das bedeutet Krieg!“ Rief Jamie. Sie griff in den Schnee und keine 10 Sekunden später landete ein dicker Schneeball mitten in Hanabusas Gesicht. „Haha Hanabusa, du siehst voll belämmert aus.“ Sagte Akatsuki. Die Rache folgte in Form eines Schneegeschosses. Innerhalb von Sekundenentbrannte eine heftige Schneeballschlacht. Jeder von ihnen stecke eine menge ein, teilte aber auch mindestens genauso viel aus. Etwa eine stunde später sank Hanabusa kapitulierend auf die Knie und winselte um gnade. „Das hat total spaß gemacht.“ Jamie strahlte über das ganze Gesicht. „Ja das war ziemlich lustig.“ Gab Akatsuki zu. „Lasst uns wieder reingehen, mir ist kalt.“ Sagte Jamie. „Kein wunder, du bist ja auch Klitsche nass.“ Stellte Hanabusa fest. „Macht nichts, ich zieh mich gleich um, hab ja noch Sachen bei euch im Schrank.“ Jamie und die beiden anderen verzogen sich nach oben dann verschwand Jamie mitsamt ihrer trockenen Klamotten ins Badezimmer und zog sich um, während die Jungs es im Zimmer taten. „Ich geh mal Tee machen.“ Sagte Hanabusa und verschwand in Richtung Küche.“ Jamie wenn du mich suchst, ich bin noch schnell was hohlen, geh doch schon mal ins Kaminzimmer, Hanabusa kommt auch gleich.“ Rief Akatsuki. „Ist gut, bis gleich.“ War ihre Antwort. Kapitel 24: Kapitel 24 Ein Aufschlussreiches Gespräch ----------------------------------------------------- Kapitel 24 Ein Aufschlussreiches Gespräch Zufrieden aber immer noch frierend machte sich die Rothaarige auf den Weg in das Kaminzimmer. Noch immer war es im ganzen Haus mucksmäuschenstill. Jamie schauderte. Die dunklen Flure erinnerten sie an die Nach in der sie von dem Level E angegriffen wurde. Sie beschleunigte ihre Schritte und lief fast panisch auf die Tür des Saals zu und drückte die Klinke hinunter und ging hinein. Schnell knallte sie die Tür wieder zu und lehnte sich heftig Atmend dagegen. Benommen schaute sie auf den Boden. Noch immer bereitete der Gedanke an diese Nacht fürchterliche Angst. „Ist alles in Ordnung?“ Jamies Kopf schnellte in die Höhe. Sie hatte nicht darauf geachtet ob außer ihr noch jemand im Raum war. Sie schaute zu dem Fragesteller hinüber. Es war Hausvorstand Kaname Kuran. Er saß in einem Sessel und hatte ein Buch auf dem Schoß. „Jamie was ist denn los?“ Fragte Kaname aufs neue und legte die Stirn in Falten. „Was?...oh…äh ja alles bestens, wirklich.“ Sagte sie schnell und setzte ein gespieltes Lächeln auf. Noch immer war ihr etwas Unwohl und sie fror. „Wie ich sehe hat Rektor Kurosu die den Schlüssel gegeben. Hattest du einen schönen Tag?“ Fragte er. „Ja doch, er war sehr schön. Wir waren draußen und haben eine Schneeballschlacht gemacht. Ich wäre gerne noch länger draußen geblieben…aber es ist besser wenn ich nicht so doll mache.“ Sagte Jamie wehmütig. „Willst du eigentlich noch länger da an der kalten Tür stehen? Du zitterst ja schon.“ Sagte Kaname und deutete auf das große gemütliche Sofa vor dem Kamin. Jamie setzte sich wie von Selbst in Bewegung und lümmelte sich auf die Couch. „Du fühlst dich hier schon richtig wohl, stimmts?“ Kaname lächelte. „Ja ich bin lieber hier als im Wohnheim. Es ist schon seltsam aber hier habe ich das Gefühl willkommen zu sein. Alle sind nett zu mir und mögen mich, ich muss mich nicht verstellen. Weist du Kaname, ich hab seit langer, langer Zeit endlich einmal das Gefühl wieder ein Zuhause zu haben.“ Jamie seufzte und schaute ins Feuer. „Das freut mich wirklich sehr für dich. Aber das das alles so eine Wendung nimmt hast du wohl auch nicht gedacht oder?“ „Was meinst du damit?“ „Na as du dich bis über beide Ohren verliebst und noch dazu das du Schwanger wirst. Du warst ja schon sehr glücklich als du mit Akatsuki zusammen gekommen bist aber jetzt scheinst du von deinen Glücksgefühlen gar nicht mehr hinunter zu kommen.“ „Das scheint nur so Kaname, glaub mir. Ich meine ich könnte zwar platzen vor glück aber trotzdem hab ich auch Angst. Angst vor dem was kommen wird. Es wird nicht einfacher. Ob ich wohl eine gute Mutter werde, ob ich dieser Verantwortung überhaupt gewachsen bin.“ Sie holte Luft. „Noch dazu kommt das ich ein Mensch bin, Akatsukis Familie akzeptiert mich zwar aber das heißt nochlange nicht das es auch die anderen Vampire tun.“ Jamie schaute ihm ins Gesicht. Sie war irgendwie verzweifelt und hoffte inständig das er ihr helfen konnte. Kaname lächelte währenddessen. „Du wirst ganz bestimmt eine ganz tolle Mutter sein, das weis ich und um deinen Stand in unserer Gesellschaft brauchst du dir auch keine Sorgen zu machen, das geht alles wie von selbst. Na ja aber wenigstens redest du auch über deine Ängste und Probleme.“ Kaname seufzte. „Was ist denn los?“ Stellte sie die Frage. „Ach es geht um Yuki, seit Tagen ist sie sehr verschlossen. Sie redet kaum noch mit mir und ist sowieso sehr abweisend. Ich werde aus diesem plötzlichen Emotions- und Stimmungswechsel nicht schlau.“ Sagte er nachdenklich. „Mach dir nichts draus. Es geht auf Weihnachten zu, da sind wir alle etwas komisch. Nimm dir ein Beispiel an Hanabusa und mir. Nur weil er mir nichts zeigen wollte was er mir schenkt haben wir uns tierisch in die Wolle bekommen.“ Jamie grinste. „Ach das war der eigentliche Grund. Interessant. Nun aber noch eine andere Frage, wie geht es denn deinem Baby?“ Erkundigte er sich. „Och bestens. Es benimmt sich vorbildlich und ich hab schon fast keine Übelkeitsanfälle mehr.“ „Wann ist denn der nächste Arttermin?“ „Am 16 Dezember. Ich freu mich schon richtig drauf. Aber am allermeisten bin ich darauf gespannt wann es sich zum ersten mal bewegt.“ Sie strich sich über den Bauch. „Ein kleiner Bauch ist aber schon zu sehen. Dauert nicht mehr lange und dann weis es jeder.“ Kaname schaute sie an. „Stimmt ein kleine Kugel ist schon da. Aber weist du ich hab angst nach Weihnachten in die Day Class zurück zu gehen.“ Gab Jamie ehrlich zu. „Mach die darum mal keine Sorgen. Das wird der Direktor schon regeln. Und zur Not, wenn es gar nicht mehr geht und nicht hilft kommst du einfach zu mir. Ein gutes hat es wenn die Schülerinnen einen Anhimmeln, man besitzt ihnen gegenüber eine sehr große Autorität.“ Kaname lächelte. „Danke das du mir hilfst.“ Jamie war darüber sehr froh. „Kein Problem aber wo ist denn Akatsuki eigentlich?“ Wollte der Braunhaarige wissen. „Der wollte noch irgendetwas erledigen und Hanabusa macht Tee.“ Sagte Jamie und schaute aus dem Fenster, draußen tobte Mittlerweile ein heftiger Schneesturm. Sie zog die Beine an und kugelte sich ein. Kaname hatte sich wieder seinem Buch zugewandt. Nur das heulen des Windes und das Knistern und prasseln des Kaminfeuers war zu hören. Immer mehr versank sie in ihren Gedanken. Obwohl es noch recht früh draußen war, wurde es schon dunkel. Diese Dunkelheit und stille erinnerten sie an die Nacht des Überfalls. Reflexartig griff sie sich an den Hals. Manchmal hatte sie das Gefühl noch immer die Präsenz ihres Angreifers in sich zu spüren. Es tat zwar nicht weh doch es fühlte sich sehr unangenehm an. „Was beschäftigt dich denn so sehr?“ Erschrocken für Jamie zusammen. Akatsuki stand hinter ihr und hatte auf einmal seine Arme um sie gelegt. „Nichts wichtiges.“ Sie schaute zu ihm hoch. „Bist du dir sicher?“ Fragte er. „Natürlich bin ich mir sicher, hör auf dir ständig sorgen zu machen, mir geht’s gut.“ Sagte sie. „Ok wenn du meinst, hey sag mal frierst du?“ Fragte er. Jamie hatte eine gewaltige Gänsehaut bekommen. Ob diese nun von der Kälte kam oder von den Erinnerungen wusste sie nicht. „Ja es ist schon etwas kühl.“ Sie lehnte sich an Akatsukis warme Brust. Kaname schaute zu den beiden hinüber. Normalerweise war Jamie das blühende Leben, doch jetzt stimmte etwas nicht mit ihr. Auch Akatsuki schien das zu merken, er hatte sorgen falten auf der Stirn während er sie ansah. Aber was das noch alles zu bedeuten hatte sollten sie und die anderen auch bald erfahren, schon sehr bald sollte es mit der Ruhigen Vorweihnachtszeit vorbei sein…schon sehr, sehr bald… Kapitel 25: Kapitel 25 Verhärtete Fronten! ------------------------------------------ Kapitel 25 Verhärtete Fronten! Drei Tage nach dem Gespräch mit Kaname saßen Jamie und Hanabusa zusammen in dessen Zimmer und brüteten über einem Katalog mit Wintermode. Hanabusa hatte ein Blatt vor sich auf dem er alles vermerkte was ihm gefiel. „Sag mal hast du überhaupt so viel Geld das du dir das alles leisten kannst?“ Fragte Jamie. „Sicher kann ich mir das leisten, schließlich gehört meine Familie zum Adel und wir sind dazu nicht grade Arm. Wenn ich etwas haben will, dann nehme ich mir das einfach…die Rechnung bezahlen meine Eltern.“ Sagte Hanabusa vergnügt und schrieb die Bestellnummer eines Hellgrauen Wintermantels auf. „Na wenn du meinst…“ Murmelte Jamie und blätterte nun ihrerseits durch ein anderes Magazin. Sie selbst konnte sich solch große Shoppingtouren nie leisten. Zwar würde sie gerne einmal durch die Geschäfte Bummeln und das mitnehmen was ihr gefiel ohne auf den Preis zu achten, doch dazu würde es wohl nie kommen. Ihre gesamten Weihnachtsersparnisse, die sie mühsam über das ganze Jahr gehortet hatte, waren restlos aufgebraucht, kein Wunder, noch nie hatte sie so viele Geschenke kaufen müssen. Eigentlich blieb von ihrem Ersparten immer etwas übrig von dem sie sich dann selbst noch etwas kaufte, doch dieses Jahr war es einfach nicht drin. Noch dazu musste sie sowieso bald ihre Mode komplett umstellen, denn in enge Röhrenjeans und Figurbetonte Tops würde sie bis zum nächsten Herbst garantiert nicht mehr reinpassen, stattdessen wartete der absolute Gammel/Schlabberlook auf sie. Eine echt tolle Vorstellung, fand sie. Sie seufzte einmal laut auf als sie einen super schönen Beigen Mantel fand, den sie auch schon in der Stadt gesehen hatte. „Was hast du denn?“ Fragte Hanabusa und sah auf. „Ach nichts, schon in Ordnung.“ Sagte Jamie schnell und versuchte zu lächeln. „Na wenn du das sagst.“ Hanabusa beachtete sie nicht weiter und wendete sich wieder von ihr ab. Währenddessen betrat Akatsuki den Raum. „Hier seid ihr beiden also…ich hab euch schon gesucht. Was macht ihr denn da?“ Fragte er interessiert. „Hanabusa beschenkt sich selbst.“ Sagte Jamie nur und lehnte sich an ihren Freund. „Das passt gut, willst du mit in die Stadt, ich muss noch ein paar Geschenke besorgen.“ Fügte Akatsuki an Jamie gewandt hinzu. „Jaahhh, ist immer noch besser als hier rum zu sitzen und deinem Cousin beim Geldausgeben zuzusehen.“ Jamie stand auf und griff sich ihre Jacke. Gemeinsam machte sie sich mit Akatsuki auf den weg in die Stadt. Die Luft war klar und die ganze Umgebung glitzerte im Schnee, der von der Sonne angestrahlt wurde. Akatsuki kniff die Augen zusammen, die Sonne blendete ihn. „Na ist es dir zu hell?“ Fragte Jamie scherzhaft. „Ein bisschen, sei froh das du kein Vampir bist, ich meine wir können die Sonne zwar ab aber so toll finden wir sie dann auch nicht.“ Gab er zu. „Das werde ich ja früher oder später am eigenen Leib erfahren, aber danke für die Vorwarnung.“ Gluckste Jamie. Akatsuki blieb ruckartig stehen und lies ihre Hand los. Jamie schaute ihn an. „Sag mir das ich mich da Grade verhört habe.“ Sagte Akatsuki. „Nein du hast schon ganz richtig gehört. Ich hab mich dazu entschieden früher oder Später auch zu einem Vampir zu werden. Ich meine du bist ein Vampir, unser Kind wird auch einer.“ Sagte Jamie. „Aber das ist doch noch lange kein Grund um Freiwillig die Qualen eines Level End Vampirs auf sich zu nehmen, frag Zero.“ Akatsuki klang verstört. „Aber ich will doch nicht zu einem Level E werden, du kennst doch die Methode um von diesem Schicksal erlöst zu werden.“ „Aber dafür musst du das Blut eines Reinblüters trinken.“ Sagte er. „Ja das weis ich. Und ich habe mir das auch sehr gut überlegt, ich werde es nach Weihnachten in angriff nehmen und mit Hausvorstand Kuran über diese Sache sprechen.“ „DU WILLST WAS?“ Rief er auf einmal laut. „Mit Kaname sprechen, immerhin ist er ein Reinblüter. Noch dazu hat er mir vor ein paar tagen seine Hilfe zugesagt und die werde ich auch in Anspruch nehmen.“ Sagte sie ernst. „Nein das wirst du nicht!“ „Akatsuki was hast du denn? Ich denke du willst dass ich immer bei dir bleibe? Ich habe eine Möglichkeit gefunden und du blockst ab?“ Jamie starrte ihn fassungslos an. „Darum geht es nicht. Du bist meine Freundin, ich bin derjenige der dir helfen muss. Noch dazu, auch wenn er Hausvorstand ist, erlaube ich es Kaname nicht dein Blut zu trinken, es ist eine Sache die man nur demjenigen geben sollte den man liebt, so ist es der Brauch unter Vampiren wenn man sein Blut freiwillig jemandem gibt. Es steht mir zu, mir allein und du willst es einfach so jemandem anderes geben?“ Er war jetzt richtig Wütend. „Sag mal spinnst du? Ich bin doch nicht dein Eigentum, ich kann mit meinem Körper das tun was ich will und wenn ich der Meinung bin das ich mein Blut verschenken oder darin Bade will dann ist das ganz allein meine Sache, du hast nicht über mich zu bestimmen!“ Jamie war auf 180 und ballte die Fäuste als sie Akatsuki nun gegenüber stand. Er hatte ein sehr ernstes und auch teilweise Wütendes Gesicht aufgesetzt. „Nun stell dich doch nicht so an, sonst bist du es doch immer die mich vorschickt, besonders wenn es um Probleme ging. Und noch dazu dachte ich du wärst damit einverstanden meine Frau zu sein?“ Sagte er kalt. „Ja das will ich auch aber nicht so! Ich bin immer noch ein eigenständiges wesen was in der Lage ist seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich lasse mir von dir nichts befehlen, außerdem ist es ja nicht nur für mich sondern auch für dich.“ Schrie sie schon beinahe. „Ach ja? Komisch ich habe dich nie darum gebeten zu einer Blutsaugenden Bestie zu werden. Ich hab mich in die Menschliche Jamie Tanaki verliebt und nicht in ein Monster. Reicht es denn nicht das ich eines bin, musst du auch noch zu einem werden?“ Fragte er. Jamie schaute ihn fassungslos an. „Du bist doch kein Monster! Ich will zu einem Vampir werden weil ich ein teil von dir sein will, verstehst du das? Ich hab keine Lust in 40 oder 50 Jahren als alte Frau neben dir und unserem Kind zu stehen und ihr seht immer noch aus wie 20. Das will ich einfach nicht, nein, nein und nochmals nein!“ Sagte Jamie stur. „Aber du bist dann immer noch die selbe. Wenn du zu einem Vampir wirst veränderst du dich, das will ich nicht. Und was sagt überhaupt deine Familie dazu?“ „Es muss nicht zwangsläufig sein das ich mich verändere, das weist du auch! Du was meine Familie betrifft, der bin ich doch schon egal seit dem ich ein kleines Kind bin.“ Sagte Jamie. „Ach wie meinst du denn das jetzt?“ „Ganz einfach, wenn ich auf der Welt auch nur von einem Menschen geliebt worden wäre, dann müsste ich jetzt nicht hier Tag um Tag, Woche um Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr an dieser Gottverdammten Academy verbringen!“ Warf sie ihn vor den Kopf. „Soll das etwa heißen das auch du nicht glaubst das ich dich liebe?“ Fragte er und seine Stimme wurde mit einem mal kälter. Jamie überlegte einen Moment bevor sie Antwortete. „Ich glaube das…“ Kapitel 26: Kapitel 26 Funkstille --------------------------------- Kapitel 26 Funkstille „…Ich glaube das du mich nie wirklich geliebt hast! Ich bin doch nur dein Spielzeug, mit dem du machen kannst was du willst. Das hätte ich von Anfang an wissen müssen! Wie konnte ich so dumm sein dir auch nur ein Fitzelchen von dem zu glauben was zu mir erzählt hast!“ Wetterte Jamie wütend. Sie hatte Zornes Tränen in den Augen. „Toll das ich das also auch mal erfahre. So, du glaubst also, ich spiele nur mit dir? Ok, wie du willst aber eine frage hätte ich da noch, warum hast du dich dann von mir schwängern lassen?“ Fragte er. „Lass das Kind aus dem Spiel, das kann am allerwenigsten dafür da es da ist. Und es ist entstanden weil ich einfach nur Naiv und Dumm war, darum!“ Fauchte sie. „Dann seh doch zu wie du zurecht kommst. Ich wette die Day Class wird sich über dich das Maul zerreißen. Glaub aber ja nicht das ich dir in irgendeiner Art und Weise helfen werde. Es ist dein Kind- also auch dein Problem.“ Sagte Akatsuki ungerührt. „Ach jetzt ist es auf einmal mein Kind?! Das ist ja mal wieder Typisch für euch Männer. Erst ihren spaß haben wollen, einem die ganze Welt versprechen und wenn es dann ernst wird verpissen sie sich und lassen einen mit der Verantwortung alleine sitzen!“ „Halt stopp , Momentchen mal. Ich hab dich zu nichts gedrängt. Du wolltest das Balg doch behalten! Es war nicht meine Entscheidung.“ Akatsuki hatte sich vom Wesen her total verändert und zeigte nun sein ganzes Vampir Dasein. Jamie hatte die Augen weit aufgerissen. Sie bekam Panik…solche Angst hatte sie noch nie verspürt, schon gar nicht bei Akatsuki, bei dem sie sich sonst so sicher gefühlt hatte. Aber jetzt wirkte er so bedrohlich und angst einflößend das sie ein paar schritte zurückwich. Inzwischen waren dichte Wolken aufgezogen und die Sonne war verschwunden. Ein eisiger Wind fegte durch die Bäume. „Hei…heißt das du wolltest das Kind nie haben?“ Fragte Jamie verständnislos und konnte ihre Tränen nun nicht mehr zurück halten. Von ihm kam keine Reaktion. „Du…du wolltest es also nie? Wenn das so ist, dann ist es dir auch egal ob ich es behalte oder nicht?“ Jetzt schaute Akatsuki auf. Das hatte er nicht gewollt. Sicher er war tierisch Sauer auf sie aber er hatte nie gewollt das sie dachte ihm bedeute das Kind nichts, schon gar nicht das sie das Kind abtrieb. Immerhin war er der Vater, es war sein Fleisch und Blut. Doch durch diese Situation klangen seine Worte von Vorhin härter als gedacht. „So etwas habe ich nie gesagt!“ Sagte er etwas ruhiger und wollte anscheinend die Wogen glätten. „Halt die Klappe! Gebs doch zu, wir sind dir egal, ich und das Kind. Das hat du doch eben gesagt.“ Schniefte Jamie. „WARUM DREHST DU MIR DIE WORTE IM MUND UM?“ Rief er. „WEIL ES VERDAMMT NICH MAL WAHR IST!“ Schrie sie ihn nun an. „WEIST DU WAS JAMIE, VIELLEICHT WÄRE ES WIRKLICH BESSER WENN WIR GETRENNTE WEGE GEHEN, DU GEHST MIR IN LETZTER ZEIT SOWIESO NUR NOCH PERMANENT AUF DIE NERVEN. ES WÄRE WEIRKLICH BESSER WENN DU VERSCHWINDEN WÜRDEST!“ Schrie er sie an. „OK WENN DU ES UNBEDINGT WILLST!“ Murmelte Jamie geschockt und wich noch ein stück vor ihm zurück. Akatsuki verstand erst gar nicht was Grade passiert war. Jamie senkte den Blick auf den Boden und Atmete einmal tief durch, dann schaute sie mit tränen überströmtem Gesicht zu ihm auf. „AKATSUKI KAIN, ICH HASSE DICH!“ Schrie sie ihm ins Gesicht. Alle Farbe wich nun aus diesem und er begriff nun endlich was in den letzten 2 Minuten passiert war. Wie ein Film lief die Szene noch einmal vor seinem inneren Auge ab. „So…so war das nicht gemeint.“ Stammelte er. „LASS MICH IN RUHE, ICH WILL DICH NIE, NIE WIEDERSEHEN UND NICHTS VON DIR HÖREN UND WISSEN!“ Reif sie und rannte davon. Erst jetzt wurde ihm klar was er Jamie da an den Kopf geworfen hatte. „Scheiße…Verdammt!“ Knurrte er und lies seiner Wut freien Lauf, indem er seine Kräfte einsetzte. Unterdessen rannte Jamie, blind vor Tränen, zurück zur Cross Academy. Genau vor ihr liefen Shiki und Rima. Ohne Rücksicht auf Verluste rannte sie durch die beiden hindurch. „Hey kannst du nicht aufpassen?“ Fluchte Shiki und rappelte sich aus dem Schnee wider hoch. „Irgendetwas muss passiert sein, sie war total durch den Wind.“ Sagte Rima unbeeindruckt. Beide schauten Jamie nach, deren rote Haare immer noch in der Ferne leuchteten. Jamie wusste nicht wo sie hin sollte. Ins Wohnheim zu Yuki wollte sie nicht, zu viel Kaname für ihren Geschmack. Von Haus Mond wollte sie schon gar nichts wissen und würdigte es keines Blickes. Total aufgelöst steuerte sie auf den Pferdestall zu, den einzigen Ort, denn sie nicht mit der Night Class teilen musste. Im Stall war es stockdunkel, nur das gleichmäßige malmen der Pferde während sie ihr Heu fraßen und hin und wieder ein scharren war zu hören. Langsam bewegte sich ihr Puls wieder in den Normalbereich. Irgendwie war es hier beruhigend. Sie schloss die Tür und wankte zu einem Heuhaufen, auf den sie sich rauf plumpsen lies. Sie seufzte auf und versuchte ruhig und gleichmäßig zu Atmen. Noch dazu musste sie das geschehene erst einmal begreifen. Langsam wurde ihr bewusst, das ihre Beziehung mit Akatsuki grade im wahrsten Sinne des Wortes in die Brüche gegangen war. Nun war sie alleine, so wie früher, die letzten 3 Monate waren für sie wie ein Traum gewesen, doch nun holte sie die Realität wieder knallhart ein. „Oh Gott, was mach ich denn jetzt?“ Fragte sie sich laut und war total verzweifelt. Sie war doch grade erst 17 Jahre alt, in der 1 klasse der Oberstufe und noch dazu in der 7 Woche Schwanger…wirklich ein perfekter start ins Erwachsenen Leben! Wider stiegen ihr sie Tränen in die Augen, wie sollte sie das nur Schaffen? Die Schule und ein Baby, alleine unmöglich! Wieder kamen ihr die Selbstzweifel ob sie es wirklich behalten sollte. Noch gab es die Möglichkeit die ganze Sache zu beenden, aber wollte sie das wirklich? Langsam begann sie zu schluchzen und die Tränen rannen ihr über die Wangen. Jamie hatte, aufgelöst wie sie war, nicht gemerkt das sie nicht alleine war. In der Box neben ihr raschelte etwas. Sie schreckte auf. In der dämmrigen Luft den Pferdestalles konnte sie die Gestalt einer großen Person wahrnehmen. Wieder bekam sie Panik und krabbelte auf den Heuhaufen zurück, bis sie mit dem Rücken an die Wand stieß. Mit angsterfüllten Augen schaute sie zu der Gestalt auf die sich langsam aber sicher stetig auf sie zu bewegte. Die Erinnerungen an den Überfall kamen wieder hoch, sie wollte weglaufen…doch sie konnte einfach nicht. Kapitel 27: Kapitel 27 Vergeben und Vergessen?! ----------------------------------------------- Kapitel 27 Vergeben und Vergessen?! „Was machst du denn hier? Solltest du nicht lieber bei deinem ach so tollen Night Class Schüler sein?“ Fragte die Gestallt. „Ach lass mich doch mit dem in ruhe.“ „Warum das denn? Habt ihr euch gezofft?“ „Verschwinde, lass mich in frieden, Zero.“ Jamie verschränkte die Arme vor der Brust. „Das hättest du wohl gerne, was? Vergiss es, los erzähl schon, was ist zwischen dir und deinem Feuermeister vorgefallen?“ Fragte er. „Wir haben uns gestritten. Es ging darum das ich nach den Sommerferien ein Vampir sein möchte und Kaname mir diesen Wunsch auch erfüllen würde.“ Jamie stoppte kurz und holte Luft. „Jedenfalls ist Akatsuki dann total sauer geworden und wir haben uns so sehr gestritten das wir uns getrennt haben.“ „Aber das ist doch kein Weltuntergang!“ Sagte Zero. Er hatte ja noch keine Ahnung was gleich noch kommen würde. „Doch das ist es! Erklär du mir doch wie ich das schaffen soll, Schule und ein Kind, das ist alles andere als einfach.“ Sagte sie. Zero sah sie geschockt an. „Was heißt hier denn ein Kind?“ Fragte er. „Stimmt du weist es ja noch nicht. Ich bin in der 7 Woche schwanger.“ Schniefte sie. „Na super! Eine passendere Situation gibt’s ja nicht für einen solchen streit. Wer weis denn alles davon?“ Fragte Zero sehr Sarkastisch. „Nur der Direktor, Yuki und der Rest der Night Class und du jetzt.“ Sagte Jamie kleinlaut. „Du solltest mit ihm reden.“ „Das sagt sich so einfach. Er war so wütend, du hast ihn ja nicht erlebt.“ Sagte sie betrübt. „Los komm, wir gehen jetzt zu deinem Typen und dann redet ihr tacheles. So wie du drauf bist ist es ja einfach nur tödlich!“ Sagte Zero und zog Jamie aus dem Stall heraus. Zur gleichen Zeit in Haus Mond… Akatsuki stürmte die Treppe hoch, riss die Tür zu seinem Zimmer auf und lies diese wieder krachend in schloss fallen. „Was ist denn mit dir los?“ Fragte Hanabusa verwundert. „Streit mit Jamie!“ Knurrte er nur und lies seine Wut an einem Kissen aus. „Hat sie dich wieder geärgert?“ Fragte Aido. „Nein, es ging darum das sie sich von Kaname nach der Geburt des Babys zum Vampir machen lassen will. Ich war damit nicht einverstanden, wir haben uns gestritten, es sind sehr hässliche Worte gefallen und sind nun nicht mehr zusammen.“ Akatsuki zerriss das Kissen. „WAS? IHR HABT EUCH WEGEN SO EINES DUMMEN THEMAS GETRENNT? SIED IHR DENN FÖLLIG BESCHEUERT. VIELMEHR BIST DU NOCH GANZ DICHT?“ Schrie Hanabusa. „Was hast du denn?“ Akatsuki sah ihn sprachlos an. „AKATSUKI KAIN HASST DU DENN NUR NOCH GRÜTZE IM HIRN? SIE WILL EXTRA FÜR DICH UND DAS KIND ZU EINEM VAMPIR WERDEN UND DU HAST NICHTS BESSERES ZU TUN ALS SIE DAFÜR NOCH ZU VERURTEILEN?!“ Hanabusa raufte sich die Haare und überhäufte seinen Cousin weiter mit Beschimpfungsarien. „Nun mach doch mal Halblang.“ Versuchte Akatsuki ihn zu besänftigen. „NEIN DAS MACH ICH NICHT! DU GEHST JETZT SOFORT ZU IHR UND ENTSCHULDIGST DICH. DU HAST IMMERHIN NICHT NUR IHR VERNATWORTUNG GEGENÜBER SONDERN AUCH DEINEM KIND, SCHON VERGESSEN?“ Das saß. Total geschockt saß Akatsuki auf dem Bett. „Du hast recht…“ Sagte er. Von draußen hörten die beiden Jungs schritte und ohne Vorwarnung wurde die Tür aufgerissen. Ein ziemlich wütend dreinschauender Zero, mit einer Psychisch und Physisch aufgelösten Jamie im schleptau, kam ins Zimmer gestürmt. „So da wären wir, jetzt könnt ihr reden!“ Sagte Zero und schob Jamie vor. Sie war total weis und starrte stumpf grade aus, an Akatsuki vorbei, an die Wand hinter dem Bett. „Los sag endlich was.“ Hanabusa verpasste Akatsuki einen schlag auf den Hinterkopf. „Au…“ Grummelte der größte von allen Anwesenden. „Vielleicht sollten wir die beiden alleine lassen.“ Sagte Hanabusa und Zero nickte zustimmend. „Wir warten unten!“ Sagte Zero und verschwand zusammen mit dem Blonden. Im Zimmer herrschte eisiges Schweigen. Jamie starrte weiter auf die Wand und Akatsuki auf seine Bettdecke. Er holte tief Lust und begann dann zu reden. „Jamie es tut mir leid.“ Sagte er. Keine Reaktion. „Es tut mir wirklich leid, ich hab einen Fehler gemacht. Das war nicht richtig.“ Kam es wieder reuevoll von ihm. Jamie zeigte wieder keine Reaktion. Er stand auf und ging auf sie zu. Wie erstarrt stand sie da. „Jamie bitte sag doch was, du machst mir angst.“ Sagte er und drehte sie an der Schulter zu ihm um. Wieder flossen ihr Tränen über die Wangen. „W-woher w-weis ich d-das du mich n-nicht a-an lügst?“ Stammelte sie. „Ich war einfach nur sauer das du die Entscheidung ein Vampir zu werden ganz einfach ohne mich mit einzubeziehen, mit Kaname abgemacht hast.“ Sagte er. „Wir haben noch nichts fest abgemacht. Wir wollten nur mal über diese Möglichkeit reden. Außerdem wäre es eh erst nach der Geburt des Babys ein ernstes Thema gewesen.“ Schniefte Jamie. Sie hatte sich wieder mit dem rücken zu ihm gedreht und suchte ein Taschentuch. Akatsuki nutze die Gelegenheit und nahm sie von hinten ganz fest in den Arm. „Ich wollte dich nie verletzen glaub mir…dazu bist du mir viel zu wichtig.“ Hauchte er ihr ins Ohr. Sie bekam eine Gänsehaut. „Heißt das, du hasst mich und das Baby nicht?“ Fragte sie. „Ihr könnet mir nie auf die Nerven gehen, ich hab eich doch lieb.“ Reumütig seufzend vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren. Jamie drehte sich zu ihm um und schaute ihn an. Er musste lächeln als er das Glänzen in ihren Augen sah. „Wir haben dich auch lieb Papa!“ Jamie sprang ihm in den Arm und begann ihn stürmisch und leidenschaftlich zu küssen. Er taumelte rückwärts und viel auf das Bett. „Soll das eine Versöhnung werden?“ Murmelte er in den Kuss hinein. „Darauf kannst du Gift nehmen.“ Grinste sie und zerrte schon begierig an seinem Hemd. Aber irgendwie hatte sie heute keine Lust darauf die wenigen geschlossenen Knöpfe zu öffnen und riss deshalb das Hemd einfach auf. Akatsuki bekam große Augen als er die Knöpfe zu beiden Seiten davon springen sah. Grade wollte sie sich seiner Hose widmen, als ein stechender schmerz in ihrer Bauchgegend sie zusammen fahren lies. Sie drückte die Beine zusammen die sie um seine Hüfte geschlungen hatte. „Au.“ Sagte sie und kniff die Augen zusammen. „Was hast du?“ Fragte er besorgt. „Nur ein krampf sonst nichts.“ Sie versuchte zu lächeln doch noch immer spürte sie einen Dumpfen schmerz. Sie beugte sich nach vorne um ihn zu Küssen, doch sobald sie sich bewegte kam wieder dieser stechende Schmerz. Sie rollte sich von Akatsuki runter auf den rücken. Zuerst war wieder alles normal doch dann wurde sie von einem noch schlimmeren Krampf erfasst. „Aua!“ Sie griff sich an den Bauch. Auch war der Krampf deutlich länger als die davor. „Ich ruf den Arzt an.“ Alarmiert sprang er vom Bett auf und hastete die Treppe runter. „HANABUSA!“ Schrie er durch das Haus. „Was ist denn habt ihr euch schon wieder gestritten?“ Fragte Hanabusa genervt. „Nein sie hat grade ganz plötzlich Krämpfe bekommen. Zero geh und hol einen Arzt bitte.“ Sofort verschwand der angesprochene. Akatsuki war völlig durch den Wind. Von oben hörten sie wieder einen Schrei. Beide hasteten nach oben. „Hey Jamie was hast du denn?“ Fragte Akatsuki. „Ich hab auf einmal tierische Unterleibskrämpfe.“ Presste sie unter Tränen hervor, bevor sie Ohnmächtig wurde. Akatsuki wusste nicht weiter. „Akatsuki…wir haben ein noch größeres Problem.“ Quietschte Hanabusa. „Was denn?“ Fragte er panisch. „Schau mal…“ Hanabusa deutete auf die Bettdecke. Akatsukis Augen weiteten sich…dort auf der Decke waren… Kapitel 28: Kapitel 28 Messers Schneide --------------------------------------- Kapitel 28 Messers Schneide …Blutflecken. Sie waren ganz deutlich zu sehen. „Verdammt warum blutet sie denn?“ Fragte Hanabusa erschrocken. „Woher soll ich das wissen, ihre Tage kann sie jedenfalls nicht haben, das ist unmöglich.“ Sagte Akatsuki und starrte seine Leblos wirkende Freundin an. „Aber etwas gutes kann es dann auf keinen Fall sein, ob es was mit dem Baby zu tun hat?“ Stellte sich Hanabusa die Frage. „Daran wollen wir gar nicht erst denken.“ Sagte Akatsuki wieder und war wie versteinert. Er schaute auf Jamie die bewusstlos auf dem Bett lag. „Wo bleibt denn der Arzt?“ Murmelte er nur. Fast gleichzeitig klopfte es an der Tür und der Arzt kam ins Zimmer. Fachmännisch betrachtete er seine Patientin kurz und scheuchte dann Akatsuki und Hanabusa, unter sehr lautstarkem Protest, aus dem Zimmer. „Man ey, warum sollen wir denn rausgehen, ich will wissen was mit ihr los ist!“ Meckerte Hanabusa verständnislos. „Lass ihn doch, er soll ihr schließlich helfen, mehr will ich nicht. Wahrscheinlich würden wir eh nur im weg rum stehen.“ Grummelte Akatsuki. „Ich mach mir aber sorgen um sie und das Baby. Ihr habt euch doch grade erst wieder vertragen. Nicht auszudenken wenn etwas passieren würde.“ Sagte Hanabusa niedergeschlagen. „Glaubst du etwa ich mache mir keine sorgen? Immerhin ist das MEINE Frau und MEIN Kind da drin!“ Fauchte er. Aufgelöst rutschte Akatsuki an der Wand hinunter und verbarg sein Gesicht in den Händen. Er machte sich gewaltige Sorgen, noch nicht mal beim letzten mal als der Arzt kommen musste war es so gewesen. Aber jetzt musste er sich schließlich um zwei sorgen machen, da war die Belastung schon viel größer. Hanabusa verschwand kurz und kam dann mit Zwei Tassen Beruhigungskräutertee zurück und setzte sich neben seinen Cousin. Wortlos reichte er ihm einen Becher. Zusammen saßen die beiden Stumm auf dem Flur und lauschten dem Treiben hinter der Tür. Es schien als würde die Zeit stillstehen. Die Minuten und Stunden flossen zäh dahin. Weder Akatsuki noch Hanabusa wusste wie lange sie dort schon saßen, vielleicht eine Stunde oder zwei. Vielleicht aber doch schon länger? Nichts tat sich, jedenfalls nichts was auf Jamies zustand deuten würde. Dann endlich tat sich etwas. Die Tür öffnete sich nach schier unendlich langer Zeit und der Arzt steckte seinen Kopf hinaus. „Sie können jetzt reinkommen aber sein sie leise, sie ist grade eingeschlafen.“ Die beiden Vampire nickten und schlichen förmlich ins Zimmer zurück. „Wie geht es ihr?“ Fragte Akatsuki sofort. „Na, na alles zu seiner Zeit. Setzen sie sich erst einmal.“ Wies sie der Arzt an. Beide folgten der Anweisung und Akatsuki setzte sich zu Jamie ans Kopfende und Hanabusa auf die andere Seite. Akatsuki griff nach ihrer Hand und sie bewegte sich etwas. „Also sie ist soweit Stabil und es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Leider machen mir die Plötzlichen Blutungen schon etwas sorgen. Bei der letzten Untersuchung gab es keinerlei Anzeichen für etwas dergleichen.“ Sagte der Arzt und schaute in seine Unterlagen. „Und wie kommt es zu so etwas?“ Fragte Hanabusa. „Meistens werden solch plötzlich auftretende Blutungen durch Stress, Körperliche Überanstrengung, Unfälle oder Krankheiten ausgelöst. Aber es sind zum glück keine regelmäßigen Blutungen, ansonsten müssten wir uns sorgen machen.“ Sagte er. „Und was war bei ihr die Ursache?“ Fragte Akatsuki. „Ich schätze mal Stress oder Überanstrengung. Unfälle oder Krankheit schließe ich aus, es gibt dafür keine Anzeichen. Ist in den letzten Tagen irgendetwas besonders stressiges oder anstrengendes vorgefallen?“ „Nun ja, wir haben uns heute Morgen fürchterlich gestritten und sie war danach auch ziemlich fertig und aufgelöst. Aber nachdem wir uns wieder vertragen hatten ging es ihr gut, nur als wir es uns dann etwas gemütlicher machen wollte, sie wissen doch was ich meine, kamen auf einmal diese Krämpfe.“ Gab Akatsuki zu. „So etwas habe ich mir schon gedacht. Wissen sie, solche Blutungen treten nicht sofort auf sondern brauche ihre 2 bis 5 Stunden bis sie auftreten. So war es auch bei ihrer Freundin. Allerdings muss es schon ein ziemlich großer Schock gewesen sein. Aber ich kann sie beruhigen, wenn sie sich ausruht geht es ihr morgen oder übermorgen wieder gut.“ Lächelte der Doktor. „Und…und was ist…nun mit…dem Baby?“ Fragte Akatsuki vorsichtig während der Mediziner seine Tasche zusammen packte. „Ich will ehrlich mit ihnen sein. Hätten sie mich später gerufen wäre es für das Kind vielleicht zu spät gewesen. Sie können sich wirklich glücklich schätzen noch immer Vater zu werden. Und eines kann ich ihnen sagen, ihr Kind möchte sie wohl unbedingt kennen lernen, anders kann ich mir so eine Hartnäckigkeit nicht vorstellen.“ Schmunzelte er. „Na wir wollen es ja auch kennen lernen.“ Grinste Hanabusa. „Wir sehen uns dann beim nächsten Ultraschall Termin, am 16 Dezember richtig?“ Akatsuki und Hanabusa nickten auf die Frage hin. „Bis zum 16 dann, einen schönen Tag noch.“ Der Arzt verließ das Zimmer. „Das war echt Haarscharf!“ Seufzte Hanabusa. „Da hast du Recht.“ Stimmte ihm Akatsuki zu. Unterdessen war Jamie wieder aufgewacht. „Was macht ihr den für ein Gesicht? Was ist los? Was ist passiert? Ist was mit dem Baby? Akatsuki bitte sag es mir?“ Panisch hatte sie sich aufgesetzt. „Hey schhhh. Es ist alles in Ordnung beruhige dich.“ Sagte Akatsuki. „Was ist mit dem Baby?“ Fragte wieder. „Los Akatsuki sag es ihr schon.“ Drängte Hanabusa. „Mach dir keine sorgen. Unserem Baby geht es bestens. Wir haben am Mittwoch den Ultraschall Termin wo noch mal alles kontrolliert wird. Wir haben noch mal glück gehabt.“ Sagte der Vampir. „Echt? Da bin ich aber froh…Moment, hast du grade unser Baby gesagt?“ Fragte sie perplex. „Sicher, oder hast du was dagegen? Also ich jedenfalls nicht.“ Grinste er. „Warum sollte ich, ich bin einfach nur froh dich endlich wieder zu haben, nein wir sind glücklich dich wieder zu haben.“ Jamie gab ihm einen Kuss auf die Nase. „Hey nicht nur ihr freut euch, ich auch!“ Meldete sich Hanabusa zu Wort. „Och haben wir dich vergessen? Na dann komm mal her…“ Sagte Jamie und zog seinen Cousin in Spee in eine große Umarmung. „Und du komm auch her.“ Sie angelte mit einem Arm auch noch nach Akatsuki und Umarmte auch ihn. „Na dann werden wir übermorgen wieder unsrer Baby sehen.“ Freute sich sie Rothaarige. „Ja aber leider muss ich jetzt noch mal weg, ich muss immer noch ein paar Weihnachtsgeschenke besorgen. Hanabusa bleibst du bitte bei ihr?“ Fragte Akatsuki. „Sicher doch, ich geh noch mal eine Ladung Tee holen.“ Der Blonde stand auf. „Ich will aber lieber einen Kakao.“ Meldetete sich Jamie zu Wort. „Ok Madmoisel dein Wunsch ist mir befehl.“ Sagte Hanabusa, schlug die Hacken zusammen und hob die rechte Hand an die Stirn. „Weggetreten Soldat!“ Lachte Jamie und Hanabusa machte sich auf den Weg. „Schatz, bleib aber nicht zulange weg. Im Moment möchte ich nur das du immer bei mir bleibst.“ Sagte Jamie. „Ich beeil mich.“ Versprach er und verschwand in Richtung Stadt. Jamie kramte unterdessen in der Nachttischschublade und holte Akatsukis Bild von der letzten Untersuchung hervor. Sie konnte es kaum noch erwarten ihr Kind wieder zusehen. Kapitel 29: Kapitel 29 Auf in die Ferien ---------------------------------------- Kapitel 29 Auf in die Ferien Endlich war es soweit, die Weihnachtsferien standen vor der Tür und heute war der letzte Schultag. Dementsprechend aufgeregt waren die Schüler der Day Class aber auch ausnahmsweise mal die der Night Class. Besonders Jamie war total aus dem Häuschen, es sollten die ersten Ferien sein die sie zusammen mit Akatsuki verbrachte, dazu noch bei seinen Eltern und der besagten bomben Nachricht, das sie bald Großeltern werden würden. Mit viel mühe hatte sie Akatsuki sie dazu überredet doch zur Schule gehen zu können, immerhin sollte sie sich ja bis zum Wochenende ausruhen. Nach einer ziemlich langen Diskussion gab er dann schließlich auf. Es hatte ja sowieso keinen Sinn, wenn Jamie sich etwas in den Kopfgesetzt hatte, dann konnte sie wirklich niemand mehr davon abbringen. Am nächsten Morgen zwängte sich Jamie mit Mühe und Not in ihre Schuluniform. So langsam nahm ihr Bäuchlein konkrete formen an. Sie hatte wirklich einige Probleme ihn mit Hilfe ihrer Uniformjacke zu kaschieren. Aber das richtige Problem würde nach den Ferien kommen. Jetzt konnte sie ihr Ausbuchtung ja noch als Weihnachtskilos abspeisen aber spätestens in 3 Wochen würde die Bombe platzen. „Hey da bist du ja wider, geht’s dir wirklich wieder gut?“ Fragte Yuki sie sofort als Jamie unbemerkt vor dem Klingeln in die Klasse schlich und sich neben sie und Yori quetschte. „Ja, ja alles wieder im lot. Mach dir keine sorgen um mich, das machen Akatsuki und Hanabusa schon zu genüge.“ Jamie verdrehte die Augen. „Scheint ja schon als hättest du genug von deinem liebsten, stimmts?“ Fragte Zero gelangweilt von oben. „So ist das ja nicht gemeint, sie sind mir nur ein wenig zu vorsichtig.“ Sagte Jamie und zog eine Grimasse. „Ja aber grade bei dir ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste Jamie das weist du, grade nach dem letzten Vorfall.“ „Och Mensch Yuki, nun spiel du doch bitte nicht auch noch den Moralapostel, das kann ich von meiner besten Freundin ja nun gar nicht gebrauchen.“ Jamie sackte genervt auf ihrem Platz zusammen und legte den Kopf in die Arme auf der Tischplatte. „Tut mir leid, ich meine Kaname ist zwar auch vorsichtig aber er lässt mir meine Freiheiten.“ Grübelte Yuki nach. „Das ist ja auch nun wirklich kein Wunder.“ Sagte Jamie. „Was meinst du denn nun damit Jamie?“ Fragte Yuki. „Ganz einfach, im Gegensatz zu dir erzähle ich meinem Freund was mit mir los ist.“ Sagte Jamie. „Hä, ich verstehe immer noch nicht?“ Yuki schaute sie an. „Verdammt Yuki, Kaname hat mir vor ein paar Tagen erzählt das zu in letzter Zeit total komisch bist.“ „Ach quatsch, das bildet sich Kaname nur ein. Ich bin ganz normal.“ Yuki lächelte gespielt. „Wer´s glaubt wird Selig.“ Grummelte Zero nur zum Abschluss und damit war das Thema auch schon wieder gegessen und bis zum endgültigen ende des Schultages auch total in Vergessenheit geraten. Sobald es geklingelt hatte rauschte Jamie im Eiltempo aus dem Klassenzimmer ins Wohnheim. Bevor sie noch heute Abend mit Akatsuki und Hanabusa zu Akatsukis Eltern fahren würde musste sie noch verdammt viel erledigen. Sie hatte noch keinen Koffer gepackt, ihr Bett war noch nicht abgezogen, noch dazu wusste sie noch nicht mal wo die hälfte ihrer Sachen waren. Allerdings nahm sie an das sie ihre restlichen Klamotten, Schmuck, Make-up und sonstigen kram irgendwo bei dem Jungs im Zimmer von Haus Mond finden würde. Nur die Zeit um auch noch das Zimmer komplett auf den Kopf zu stellen fehlte definitiv, sie musste sich also definitiv beeilen. Noch dazu hatte sie heute noch ihren Zweiten Ultraschalltermin. Wie von der Tarantel gestochen riss sie die Tür zu ihrem, Yukis und Yoris Zimmer auf und fischte sogleich einen Koffer unter ihrem Bett hervor. Grade kamen Yuki und Yori ins Zimmer und Jamie knallte den beiden beinahe die Kleiderschrank Tür mit vollem Schwung vor die Nase. „Sorry ihr beiden aber ich bin grade voll im Stress.“ Entschuldigte sie sich und schmiss ihre restlichen beiden Day Class Uniformen in den Koffer. „Das merkt man. Warum bist du denn so in eile?“ Fragte Yuki und sah Jamie interessiert dabei zu wie sie wie ein Marshmallow Männchen auf Extasy durch das Zimmer hopste. „Ganz einfach…dank des letzten Vorfalls hab ich total versäumt meine Sachen zu packen. Du weist doch das ich heute mit Akatsuki und seinem Cousin zu dessen Eltern fahren und ich muss nachher auch noch zum Arzt. Und die hälfte meiner Sachen ist auch drüben oder kann ich nicht finden.“ Motze Jamie. Yuki musste schmunzeln. Langsam wurde Jamie wieder zu der die sie am Anfang des Schuljahres war. Ihr Hormonhaushalt schien sich endlich eingependelt zu haben. „Sollen wir dir helfen?“ Fragte Yori. „Oh das wäre absolut klasse. Yuki könntest du bitte meinen Schrank ausräumen? Schmeiß einfach alles in den Koffer. Und du Yori würdest du mein Bett abziehen? Dann kann ich rüber rennen und meinen restlichen Kram holen?“ Jamie stand ziemlich Planlos vor ihrem Schrank und schaute die beiden Mädchen an. „Wenn du dich beeilst ja, wir müssen schließlich auch noch Packen.“ Sagte Yuki gespielt ernst. „Ja aber ihr fahrt auch erst morgen.“ Rief Jamie schon während sie aus dem Zimmer rannte. Polternd schlitterte sie durch die Tür und rannte dabei fast ihren Cousin in Spee um. „Hallo Hanabusa, wo ist mein Mann?“ „Im Bad und sucht seine Sachen.“ Haspelte er und versuchte krampfhaft nicht nah hinten weg zu kippen. „Danke und nochmals sorry wegen des Chrash.“ Flötete sie und sauste ins Bad. „Hallo süße.“ Sagte Akatsuki grummelig und wühlte sich durch den Badezimmerschrank. Dabei beförderte er Deos, Dusch- und Waschlotionen, Boddylotions und Parfüms zu tage. Anscheinend alles Sachen von ihm die unter denen von Hanabusa vergraben wurden. „Suchst du etwa auch deine Sachen?“ Fragte sie ihn während sie nun ihrerseits ihre Schminke, Deo und Parfüms einsammelte. „Wieso auch, ich weis ja das meine Sachen da sind wo sie hingehören. Die Sache ist nur, ich muss sie erstmal freischaufeln.“ Sagte Akatsuki und war irgendetwas das Hanabusa gehörte ein Regalbrett tiefer. „Weist du ob ich noch irgendwie Klamotten von mir hier hab?“ Fragte Jamie ihn. „Bei Akatsuki im Schrank auf der rechten Seite in der 3 Ablage sind deine Sachen.“ Krähte Hanabusa von draußen und klang dabei sehr angestrengt. Anscheinend versuchte er seinen Koffer zu schließen. „Danke!“ Rief sie Hanabusa nach der seinen Koffer grade in die Lobby schleppte. „Schatz ich geh wieder rüber meinen restlichen kram einpacken. Wir sehen uns dann in einer Stunde unten in der Lobby.“ Sagte Jamie und schnappte sich ihre Sachen. „Ich komm dich Abholen, ich muss ja auch deinen Koffer mitnehmen du weist das du nicht schwer heben darfst.“ Erinnerte sie Akatsuki. „Ach ja stimmt, das vergesse ich immer wieder. Aber ich denke das ändert sich wenn alles deutlicher zu sehen sein wird, vergiss bitte nicht das wir bevor wir fahren noch zum Arzt müssen.“ Jamie redete ohne Punkt und Komma. Akatsuki musste schmunzeln. „Du bist heute wirklich sehr aufgeregt, oder?“ Fragte er. „Das fragst du noch? Ich stehe im totalen Vorweihnachts/Ferienstress bin dazu noch werdende Mutter die gleich noch einen Arzt Termin hat und dazu bin ich das erste mal bei deinen Eltern eingeladen und was noch ganz toll ist, ist das wir ihnen auch noch sagen müssen das sie bald Großeltern werden!“ Sagte sie Überdreht. „Mach dir keine sorgen das wird schon.“ Er gab ihr einen Kuss und sie verschwand wieder ins Mädchenwohnheim. Yori war mit dem Betten abziehen Fertig und packte schon ihren Koffer und Yuki war grade dabei die restlichen Sachen in Jamies Koffer zu schmeißen. Voller Elan lies Jamie alles in den Koffer fallen bevor sie sich mit einem gekonnten Bodycheck auf den Koffer fallen lies und blitzschnell den Reißverschluss zuzog. „Gutes Timing!“ Sagte Yuki anerkennend. „Bin ja auch darin geübt ich kann Koffer nie ordentlich packen. Sorry Mädels aber ich hab keine zeit mehr zum Plaudern, Akatsuki kommt nun meinen Koffer abholen, dann wollen wir noch schnell zum Arzt und dann geht es ab zu seinen Eltern. Wir sehen uns, Tschüss.“ Jamie schnappte sich ihren Koffer und schleifte ihn polternd die Treppe hinunter. „Man hört dich schon von weitem.“ Sagte Akatsuki und griff Jamies Koffer. Er sackte erst einmal kurz zusammen. „Was hast du denn da drinne, Backsteine?“ Fragte er. „Nein, meine Klamotten, Duschkram und sonstiges was ich so brauche und die Weihnachtsgeschenke.“ Sagte sie Unschuldig. „NA das kann ja heiter werden.“ Sagte er und verstaute den Koffer im Auto. Hanabusa wartete schon drinne und der Schaufeur schloss die Tür hinter Akatsuki und Jamie. Als die drei endlich vor der Praxis des Gynäkologen hielten hastete Jamie begierig die Treppe hoch. „Na Frau Tanaki, wie geht es ihnen denn inzwischen?“ „Bestens, ich habe keine weiteren beschwerden gehabt.“ Grinste sie. „Gut dann wollen wir mal kurz schauen wie es ihnen und dem Kind geht, dann bekommen sie ihre Bilder und an der Rezeption einen weiteren Termin.“ Der Arzt schrieb etwas in den Mutterpass und schaltete dann das Ultraschallgerät an. „Wahnsinn, das ist ja schon total gewachsen!“ Sagte Hanabusa und deutete auf den Bildschirm. Der Punkt der vor rund 4 Wochen noch kaum zu sehen war, war jetzt schon 3 mal so groß. „Das ist ja auch kein Wunder, es wird ja von der Mutter auch gut versorgt. Wenn sie das nächste mal kommen werden sie sehen das es schon um die 5cm groß ist und sie werden das Herz schlagen sehen und auch hören.“ Lachte der Arzt. „Da freu ich mich schon richtig drauf.“ Sagte Jamie vergnügt und strich über ihr Bäuchlein. „Ich bin sehr stolz auf euch beide.“ Sagte Akatsuki und gab Jamie einen zärtlichen Kuss. Dann verabschiedeten sich die Drei und Jamie holte sich an der Rezeption noch einen Termin für den 21 Januar. Dann ging die Reise in die Ferien endlich los. Kaum saß Jamie im Auto war sie, durch die ganze Hektik und Aufregung ziemlich müde geworden, im Auto eingeschlafen. Erst bei der Ankunft am Kain Anwesen wurde sie sanft von Akatsuki geweckt. „Schatz aufstehen, wir sind da.“ „Was schon aber wir sind doch grade erst losgefahren?“ Schreckte sie aus dem Schlaf auf. Karin und ihr Mann standen am Eingang des Hauses und begrüßten die Heimkehrer sehr herzlich. „Jamie, es freut mich das du mit gekommen bist.“ Sagte Kari und umarmte die Rothaarige. „Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut.“ Nach der Begrüßung folgte ein Abendessen und danach ein fröhliches beisammen sein. Jamie und Akatsuki wollten mit der Verkündung ihres süßen Geheimnisses noch warten und es seinen Eltern erst nach den Feiertagen sagen. Die Beiden wollten diese gute und Ausgelassene Stimmung solange Aufrecht erhalten wie es nur ging. So meine Lieben…das wars dann an dieser Stelle ich verabschiede mich in meine Wohlverdiente Weihnachtsschöpfungspause. Das heißt, das nächste Kapitel gibt es dann erst wieder am 24 Dezember. Und es wird keine Kapitel geben, das unter 8 Word seiten lang ist, das kann ich euch versprechen. So und nun mal eine kleine Zwischenbilanz: Diese FF Day & Night hat 29 Kapitel auf 122 Word Seiten und sage und schreibe 47.327 Wörtern. Also ich denke für grade mal 2 ½ Monate schreiben nicht mal so schlecht^^ Lg und ein schön gespanntes Warten auf die Weihnachtskapitel Eure Jamie Kapitel 30: Kapitel 30 Ein wahrhaft Heiliger Abend! --------------------------------------------------- Kapitel 30 Ein wahrhaft Heiliger Abend! Endlich war es soweit. Heute war der 24 Dezember, Heilig Abend. Jamie, Hanabusa und Akatsuki waren nun schon 8 Tage bei der Familie Kain und es war bisher eine sehr schöne Zeit gewesen. Zwar hatte Hanabusa schon einige Zweideutige Anspielungen wegen ihrer Schwangerschaft gegenüber seiner Tante und Onkel gemacht aber die hatten das zum Glück nicht wirklich Mitbekommen. Und gestern gab es eine neue Überraschung, Kaname und Yuki standen vor der Tür. Die beiden hatten beschlossen, da Kaname es so gewöhnt war und der Rektor mit Zero dessen ehemaligen Lehrer besuchen war, dieses Jahr wieder mit seinen längsten Freunden aus der Night Class zu verbringen. „Oh man, ich bin total aufgeregt!“ Quietschte Jamie als sie am Morgen hinunter zum Frühstück eilte. „Warum denn das?“ Fragte Kaname der schon am Tisch saß, zusammen mit Herr Kain die Zeitung studierte und neben bei noch an seinem Kaffee nippte. Die Vampire hatten sich dem Rhythmus der Feiertage angepasst und waren nun auch den Tag über wach. „Ach weist du Kaname, das wird mein erstes Weihnachten das ich als Mitglied einer Familie feiere.“ „Warum denn das Jamie Schätzchen?“ Fragte Kari sofort ganz besorgt. „Weist du, meine Familie, oder besser noch meine Eltern haben sich nie wirklich für mich interessiert. Ich war mein ganzes Leben lang nur auf Privatschulen und in den Ferien immer dort geblieben. Dieses Jahr ist etwas ganz besonderes, denn jetzt bin ich nicht mehr alleine.“ Hauchte sie. Bei diesen Worten fasste sie sich unbemerkt an den Bauch. Schon bald, in etwa 7 Monaten würden sie und Akatsuki eine richtige Familie sein. Er als Vater, sie als Mutter und ihr kleines Kind. Alleine schon bei den Gedanken daran bildete sich ein Mordsmäßiges Grinsen auf ihrem Gesicht. Sie freute sich schon so sehr darauf beim nächsten Arzttermin endlich das Herz schlagen zu sehen, das erste richtige Lebenszeichen. „Schatz, es wäre besser wenn du nicht so grinsen würdest, sonst verrätst du unser kleines süßes Geheimnis noch.“ Flüsterte ihr Akatsuki ins Ohr und fasste auf ihre Hände während er ihr einen Kuss gab. „Tut mir leid aber ich kann nichts dafür das ich mit meinem Leben einfach nur glücklich bin. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich freue, vor allem auf das was kommen wird.“ Grinste sie. „Das kann ich schon sehr gut verstehen, aber trotzdem, lass uns mit dem Erzählen warten bis die Feiertage um sind. Es wird für meine Eltern noch schwer genug sein, zu verdauen das sie bald Oma und Opa sein werden, damit sollten wir sie nicht unbedingt jetzt belasten.“ Beschwichtigte er Jamie die darauf nur resigniert seufzte. Sie konnte ihn ja verstehen, sie wollte es der Day Class ja auch nicht sagen aber seine Eltern waren doch immer noch seine Eltern und niemand fremdes. Klar es war nie leicht ihnen etwas zu Beichten aber danach fühlte man sich immer besser. Langsam tröpfelte der Reste der Familie in die Küche. Erst Yuki und danach ein noch ziemlich verschlafener Hanabusa. Das Frühstück verlief eigentlich sehr ruhig nur hin und wieder wurde mal etwas gesagt. Jamie hing größten teils ihren Gedanken nach. Nach dem Frühstück verkrümelte sie sich auf Akatsukis Zimmer. Kari hatte sich schon gedacht das getrennte Zimmer sich bei ihr und ihrem Sohn nicht Lohnen würde. Sie durchwühlte ihren Koffer und holte die Geschenke für Akatsuki, Hanabusa, Kari und ihren Mann, sowie Yuki und Kaname hervor. Sie machte sich ans Verpacken und seufzte dann nach einer Weile auf und blickte zum Fenster. „Hey Wahnsinn, es schneit ja.“ Sie fing an sich zu freuen und stand auf als ihr Magen auf einmal rebellierte. „Na super warum denn ausgerechnet jetzt.“ Murmelte sie und hastete auf die Toilette. Grade jetzt musste sie eine Schwangerschaftstypische Übelkeitsattacke haben. Das war schon seit fast 2 Wochen nicht mehr der Fall gewesen. Sie fand sich aber damit ab, solange es nicht auffiel und sie sich nicht verriet bis die Katze aus dem Sack war, war es ihr Herzlich egal. „Schatz? Kommst du mal bitte runter?“ Rief Akatsuki sie von unten aus dem Flur. „Moment, ich bin noch auf Klo. Ich komme gleich.“ Rief sie ihm zurück. „Ist gut aber beeil dich.“ Sie drückte die Spülung und fischte sich aus Hanabusas Jacke, die oben an der Garderobe hing, einen Kaugummi. Fröhlich pfeifend hüpfte sie die Treppe hinunter und stieß prompt mit Hanabusa zusammen der an der Tür zum Wohnzimmer stand. „Huch, Jamie pass doch mal auf wo du hinrennst.“ Meckerte der Eisvampir. „Dann stell dich doch nicht so extrem dusselig in den Weg Hanabusa.“ Motze Jamie sogleich zurück. „Hey ihr zwei, heute ist Heiligabend, da wird nicht gestritten. Los Hanabusa mach dich mal nützlich und hol den Baumschmuck, Kaname und Akatsuki dürften bald mit der Tanne zurück sein. Jamie, Yuki, ihr könnt mir solange bis die Jungs wieder da sind in der Küche helfen und dann den Baum schmücken sobald er steht.“ Flötete Kari und schubste die beiden Mädchen in die Küche. „Was gibt es denn heute zu Essen?“ Fragte Yuki. „ Grüner Salat mit Kräuterdressing, Lachsfilet in Sahnesauce mit Reis und zum Nachtisch Schokoladen Pudding.“ Sagte Kari und machte sich am Schrank zu schaffen. „Lecker, da freu ich mich doch schon auf heute Abend.“ Grinste Jamie. „Ja das kannst du laut sagen. Ähm Kari wie ist das Gelegentlich bei euch mit den Weihnachtsgeschenken, wann werden die denn ausgepackt?“ Fragte Yuki. „Nach dem Essen heute Abend.“ „Hä, aber das große Weihnachtsessen mit Pute, Kartoffeln Soße und allem drum und dran gibt es doch erst morgen oder irre ich mich da?“ Fragte Jamie, die grade den Salat wusch. „Das stimmt schon aber so ist das nun mal bei uns. Morgen kommen ja auch noch Hanabusas Familie und die von Ruka. Darum gibt es erst morgen das große Essen. Ist doch kein Problem für euch oder?“ „Nein schon ok Kari.“ Sagte Yuki und setzte den Reis auf. „Dürfte ich die beiden jungen Damen ins Wohnzimmer zum Baumschmücken bitten?“ Akatsukis Vater stand in der Tür. „Sicher aber dann musst du mir hier helfen.“ Lächelte Kari, gab ihrem Mann einen Kuss und schubste die beiden Mädchen aus der Küche. „Na los komm schon Yuki.“ Jamie zog die Braunhaarige durch den Flur und blieb dann abrupt stehen. „Der ist ja riesig!“ Jamie staunte nicht schlecht als sie die große Tanne sah die nun auf ihrem Angestammten platz stand. „Die muss ja auch groß sein, immerhin muss Hanabusas Ego drunter passen.“ Sagte Akatsuki trocken und seinem Cousin viel alles aus dem Gesicht. „Soll das etwa heißen ich hätte ein riesiges EGO?“ Auf Aidos Stirn pochte eine Ader. „Nun hab dich nicht so, es war ja nur ein Witz.“ Lachte Jamie und fing an in einer großen Kiste mit Weihnachtsschmuck zu wühlen. Kaname und Yuki fingen inzwischen an die Baumkugeln zu entknoten, da diese sich total ineinander verheddert hatten. Währenddessen versuchte sich Akatsuki damit die Lichterkette an den Baum zu bringen. Jedoch verhedderte er sich, bei der suche nach einem Anfang, in der Kette und viel der Länge nach hin. Für Jamie gab es in diesem Moment kein halten mehr, sie musste lauthals lachen. „Schatz…du…solltest mal…dein…Gesicht sehen!“ Prustete Jamie. „Ja, ja wirklich sehr witzig Jamie echt.“ Knurrte Akatsuki Sarkastisch und begann sich aus dem Lämpchen Wirwar zu befreien. Auch alle anderen hatten mühe sich die nahenden Lachanfälle zu verkneifen, selbst Kaname. „Lasst und doch alle mal was singen?“ Schlug Yuki vor. „Und was denn?“ Fragte Hanabusa. „Zum Beispiel Leise rieselt der Schnee oder…“ „Nee ohne mich, wie ich singe will mit 100 Protzentiger Sicherheit niemand hören.“ Grinste Jamie und machte sich daran den Stern auf die Spitze der Tanne zu setzten. „Jamie sei bitte vorsichtig, du weist da du dich schonen sollst.“ Sagte Akatsuki. „Leute verdammt noch mal ich nur Schwanger und nicht Krank.“ Sagte Jamie und verpasste dem Baum den letzten Schliff. „So ich geh mich dann mal Umziehen, wir sehen uns dann zum Essen.“ Jamie verschwand in Richtung Treppe. „Warte ich komm mit.“ Sagte Akatsuki. „Boah ich bin schon so aufgeregt…glaubst du das wir die Geschenke schon mit nach unten nehmen können?“ Fragte Jamie. Man merkte ihr ihrer Aufregung jetzt richtig an. „Das wird schon alles werden. Zieh dich erstmal um, währenddessen nehme ich die Sachen mit nach unten? Wo hast du sie denn liegen?“ Fragte Akatsuki und sah sich im Zimmer um. „Die Geschenke liegen da drüben im Nachttisch, du kannst sie alle schon mitnehmen. Aber noch eine Frage, soll ich ein Kleid anziehen oder reicht eine Jeans und ein Pulli?“ Fragte Jamie die sich ratlos ihre Klamotten ansah. „Heb dir das Kleid lieber für morgen auf wenn die ganze Verwandtschaft antanzt.“ Der Feuervampir lud sich grade die Päckchen auf den Arm. „Ich frag mich eigentlich warum Hanabusa nicht mit seinen Eltern und Geschwistern feiert?“ „Weil er sich alleine unter seinen 3 Schwestern nicht wohl fühlt. Noch dazu kommen seine Eltern eh immer am 1 Weihnachtstag zu uns. Daher hat es sich so ergeben das er schon seit Jahren Weihnachten mit mir und meiner Familie feiert. Er ist so wieso wie ein Bruder für mich.“ Sagte Akatsuki. „Schade das ich meiner eigene Familie so egal bin. Aber was soll man da machen? Jedenfalls bin ich sehr, sehr froh dich getroffen zu haben. Weist du nur wegen dir bin ich eigentlich noch hier!“ Sagte sie. „Wie meinst du denn das?“ „Ganz einfach, durch dich hat mein Leben einen neuen Sinn bekommen und darüber bin ich glücklich.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Nase. Währenddessen war Hanabusa schon dabei seine Päckchen unter dem Tannebaum zu platzieren. Akatsuki drapierte seine dazu und setzte sich dann mit an den Tisch zu Kaname und Yuki. „Hanabusa, wie oft habe ich dir schon gesagt das du nicht immer die Geschenke ausspionieren sollst?“ Sagte Kari und strafte ihn mit einem mahnenden Blick. Inzwischen saßen alle am Tisch und das Abendessen begann. Es wurde sehr viel gelacht und geredet. Aber dennoch konnte niemand verbergen das mit den Gedanken schon längst bei der Bescherung war. Es drehte sich alles darum ob es wohl das war was man sich gewünscht hatte oder ob den anderen seine Geschenke wohl gefallen würden. „So dann wollen wir mal ins Wohnzimmer gehen, es wird langsam Zeit für die Bescherung.“ Hanabusa sprintete sofort los, Kari und ihr Mann, Kaname, Yuki, Akatsuki und Jamie folgten mit einigem Abstand und in einem gemäßigten Tempo. Sie setzen sich vor dem Baum auf den Boden und Jamie lehnte sich bei ihrem Freund an. Kari seufzte als sie dies sah, Kaname legte Yuki den Arm um die Schulter, bei der sie bis unter ihre Haarspitzen errötete, Akatsukis Vater schmunzelte und Hanabusa verzog das Gesicht. „Können wir mal anfangen?“ Quengelte er. „Eile mit weile Hanabusa, erst wenn alle da sind.“ Sagte dessen Onkel. Kari holte Währenddessen noch warmen Kakao und setzte sich dann auch endlich. „So jetzt kannst du!“ Sagte Kari und reichte ihm ein Päckchen. Er riss es sofort auf und begann sich einfach nur zu freuen, er hörte gar nicht mehr auf. Währenddessen gab Yuki Kaname ihr Geschenk. Es war klein und flach. „Weist du Kaname, zu deinem Geschenk gibt es eine ziemlich lange Gesichte. Ich hab erst nicht gewusst was ich machen soll und hab es auch niemandem gesagt. Du solltest es auf jeden fall als erstes wissen.“ Sagte Yuki. Alle schauten jetzt zu Kaname, selbst Hanabusa hatte aufgehört wie ein irrer rum zu schreien. Dieser wickelte nun das Geschenkpapier ab und hielt einen Bilderrahmen in der Hand. Allerdings war dieser Verkehrt um. Langsam drehte er diesen um und betrachtete das Bild. Dann schaute er zu Yuki und lächelte sie einfach nur an. Jamie schaute nun interessiert über Kanames Schulter auf das Bild. „Ich glaub´s nicht, Yuki, das ist ja ein Ultraschallbild!“ Stieß Jamie erstaunt hervor. „WAS?!“ Hanabusa riss Kaname das Bild aus der Hand. „Tatsächlich, hey Akatsuki schau mal.“ Hanabusa zeigte seinem Cousin das Bild. „Herzlichen Glückwunsch, Kaname.“ Sagte er. „Oh Yuki ich freu mich ja so für dich!“ Stürmisch viel Jamie ihrer Freundin um den Hals. „Nun sei doch mal nicht so stürmisch. Man könnte ja glauben du hättest erfahren das du schwanger bist.“ Sagte Herr Kain. „Nein, sie war schlimmer.“ Sagte Hanabusa trocken. „UFF!“ Sofort hatte er Jamies Ellenbogen mit voller wucht in die Rippen bekommen. „Hast du was gesagt Hanabusa?“ Fragte Kari. „Ich…ähm…nein hab ich nicht.“ Sagte er schnell als er Jamies giftigen blick sah. „So nun will ich aber!“ Sagte Jamie und hielt nach ihren Päckchen Ausschau. Hanabusa reichte ihr ein etwa mittelgroßes weiches Paket. „Was ist den da drinne?“ Fragte sie. „Mach es auf.“ Sagte Hanabusa. Jamie öffnete das Papier und zum Vorschein kam der Beige Wintermantel den sie an dem Morgen gesehen hatte als sie sich so fürchterlich mit Akatsuki gestritten hatte. Sie hatte schon ganz vergessen das sie ihn so sehr mochte. „Oh Hanabusa, das ist toll, woher hast du denn gewusst das ich den haben wollte?“ Fragte Jamie. „Glaubst du etwa ich hätte nicht bemerk das du ihn schön fandest als wir die Kataloge studiert hatten? Ich hab mir schon gedacht das du ihn haben willst? Magst du ihn denn?“ Fragte er vorsichtig. „Und wie!“ Sie gab Hanabusa einen Kuss auf die Stirn. Akatsuki rutschte daraufhin ein wenig unruhig auf seinem Platz hin und her. „Warte Hanabusa, das ist für dich.“ Sie gab ihm ein kleines Packet. Als er es öffnete kam ein Fotoalbum zum Vorschein in dem alle seine gesammelten Werke waren. „Dankeschön!“ Sagte er und freute sich einen Keks. „Das ist übrigens von Akatsuki und mir, so weist du immer wo deine Fotos sind.“ Grinste Jamie. „So schatz und das ist deines!“ Jamie reichte Akatsuki ein relativ großes Paket. „Wie oft hab ich dir schon gesagt das ich keine großen Geschenke will?“ Knurrte er etwas wütend aber auch etwas belustigt. „Für mich ist das kein großes Geschenk.“ Als Akatsuki es öffnete sah er nur einen Schuhkarton. „Was soll denn das?“ Fragte er. „Pack erstmal weiter aus.“ Sagte sie. Und tatsächlich im inneren des Schuhkartons, unter sehr viel Konfetti, holte er eine Rose hervor. „Das ist die erste Rose die du mir geschenkt hast, ich wollte sie für dich unvergänglich machen.“ Sagte Jamie. „Ich danke dir mein Schatz!“ Sagte er als er auf die Rose schaute die zur Gänze in einem Glaskokon steckte und unverwelkbar konserviert war. Unterdessen hatte Kaname Yuki ihr Geschenk gegeben, einen Ring mit dem Symbol des Kuran Clans. Sie freute sich sehr darüber. Jetzt gab Akatsuki Jamie ihr Geschenk. Es war eine kleine Schatulle und als sie diese öffnete sah sie eine Feine, Filigrane Kette, die in einem Wunderschönen Gold glänzte. „Du bist doch Wahnsinnig, mir so etwas zu schenken, die war doch irre Teuer!“ Flüsterte sie fasziniert von dem Schmuckstück. „Für dich ist mir nichts zu Teuer!“ Sagte er und band ihr die Kette um den Hals. „Die ist wirklich sehr schön.“ Sagte Kari verzückt. „Hey Akatsuki, hier ist mein Geschenk für dich. Weist du ich wusste echt nicht was ich dir schenken sollte, also sei mir nicht böse wenn du damit jetzt noch nichts anfangen kannst.“ Sagte Hanabusa und reichte seinem Cousin ein Päckchen. „Das ist ja ganz weich, was zum Geier ist denn da drinne?“ „Mach es auf, dann wirst du es sehen.“ Hanabusa grinste fies. Als Akatsuki das Packet öffnete sah er etwas hellblaues und etwas Rosanes. Um es genau zu identifizieren hob er eines der beiden Kleidungsstücke hoch und es stellte sich als folgendes heraus. „Ein Hellblauer Strampelanzug?!“ Fragte Akatsuki perplex. „Ich hab doch gesagt du kannst es erst in ein paar Monaten verwenden.“ Sagte Hanabusa unschuldig. „Aber meinst du nicht das das etwas voreilig ist Hanabusa, Jamie ist doch nicht schwanger, sondern Yuki. Vielleicht solltest du es lieber an Yuki weiter geben.“ Sagte Kari und fand das alles sehr merkwürdig. „Keine sorge, wenn das Kind von Kaname und Yuki kommt wird das andere sowieso nicht mehr hineinpassen. Und ich denke, mit einem rosanen und einem blauen kann ich nichts falsch machen immerhin ist das Geschlecht ja noch unbekannt.“ Tratschte Hanabusa fröhlich weiter. „Also irgendwie verstehe ich dich nicht so richtig Hanabusa?“ Fragte Kari und ihr Mann ihren Neffen. Akatsuki seufzte und sah seine Freundin an. „Es ist schon richtig das die Strampler für Akatsuki bestimmt sind.“ Sagte Jamie. „Wie meinst du das?“ Fragte Akatsukis Vater. „Ganz einfach…Kaname und Yuki brauchen sie erst im August der September…Jamie und ich dagegen…schon ende Juli.“ Sagte Akatsuki kleinlaut. Jamie und Hanabusa, aber auch Kaname und Yuki hatten Akatsuki noch nie so kleinlaut gesehen. Er hatte den blick auf den Boden gerichtet und wagte es nicht seine Eltern anzusehen. Nervös auf ihre Reaktion warteten spielte er an Jamies roter Haarmähne. Kari musste sich erstmal setzten. „Soll, soll das etwa heißen…wir werden…nein ihr beiden, du und Jamie, ihr werdet Eltern?!“ „Ja etwa ende Juli. Ich bin jetzt im dritten Monat.“ Sagte Jamie und schmiegte sich enger an Akatsuki. Sie hatte angst vor dem was jetzt kommen würde. Zuerst war es mucksmäuschenstill im Raum doch dann brach ein Riesen Getöse los. Akatsuki, Jamie, Hanabusa, Yuki, Kaname und Akatsuki Vater schreckten aus ihrer Trance auf. „OH SCHATZ HAST DU DAS GRADE GEHÖRT? WIR WERDEN GROßELTERN DAS IST JA SO SCHÖN. OH ICH FREU MICH JA SO FÜR EUCH BEIDEN, WARUM HABT IHR UNS DAS NICHT SCHON FRÜHER GESAGT DANN HÄTTEN WIR JA AUCH SCHON MAL NACH BABY SACHEN SCHAUEN KÖNNEN!“ Quietschte Kari auf einmal los und viel ihrem Mann um den Hals. „Mom beruhig dich wieder.“ Sagte Akatsuki belustig und war aufgestanden. Doch seine Mutter war nun nicht mehr zu Bremsen. „OH SCHATZ ICH FREU MICH JA SO FÜR DICH, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, JETZT BIST DU RICHTIG ERWACHSEN!“ „Ja Glückwunsch mein Sohn.“ Akatsukis Vater klopfte seinem Sohn anerkennend auf die Schulter. Nun hatte Kari Jamie am Wickel. „Das ist einfach nur wundervoll, ich werde Großmutter. Warum habt ihr es uns denn nicht schon eher gesagt, in der wievielten Woche bist du denn, warst du schon beim Arzt, hast du schon ein Bild?“ Sprudelte es nur so aus Kari hinaus. „Ich bin in der 10 Woche. Warte hier bitte schön.“ Jamie gab Kari ein Aktuelles Ultraschallbild. „OH WIE Süß SCHATZ SCHAU MAL DAS IST UNSER ENKELKIND…“ Und schon war Kari wieder auf und davon. Herr Kain entschloss sich dazu erst einmal seine Frau von seinem Sohn und seiner Schweigertochter in Spee weg zu bekommen. Yuki und Kaname hatten sich bereits verkrümelt und Hanabusa musste notgedrungen dabei helfen seine Tante zu bändigen. „Liebling, kommst du mit nach oben, da wartet noch ein Geschenk auf dich…“ Flüsterte Akatsuki Jamie ins Ohr. Diese nickte nur uns lies sich von ihrem Freund nach oben ins Zimmer ziehen. Dort platzierte er sie auf dem Bett und kramte etwas aus seiner Schublade. Dann ging er damit zu ihr und hielt ihr eine weitere kleine Schatulle hin. „Was ist denn das, doch nicht schon wieder so ein teures Schmuckstück oder? Du weist das ich es nicht leiden kann wenn du mir so etwas teures Schenkst und ich mich nicht dafür Revangieren kann.“ Sagte sie leicht verärgert. „Das ist aber eher ein Zeichen dafür das du mir wichtiger bist als alles andere auf dieser Welt. Also bitte mach es auf und sag mir bitte deine Ehrliche Antwort.“ Sagte er ernst. „Ok wenn du willst…“ Vorsichtig öffnet sie die Schatulle und ihr Stockte er Atem…was sie sah überstieg ihre Vorstellungskraft…in der Schatulle war…… Tja meine lieben hier mache ich mal wieder Schluss, hehe ich weis ich bin fies an so einer spannenden Stelle aufzuhören aber es soll ja auch ein Geschenk sein das euch über die ganzen Feiertage begleitet. Also an dieser stelle wünsche ich euch allen einen Wunderschönen Heiligabend und ganz schöne und tolle Geschenke und ich hoffe das dieses Kapitel ebenfalls ein Geschenk für euch ist. Fröhliche Weihnachten wünscht euch allen… Jamie Fudo Kapitel 31: Kapitel 31 Ein versprechen für die Ewigkeit ------------------------------------------------------- Kapitel 31 Ein versprechen für die Ewigkeit … ein Ring. In einer kleinen schwarzen Samtschatulle steckte ein goldener Ring mit einem kleinen Diamanten. Jamie blieb vor staunen der Mund offen stehen, wie gebannt schaute sie auf ihre Hände. Akatsuki musterte ihre stetig wechselnden Gesichtsausdrücke mit Spannung. „…Und was sagst du?“ Fragte er sie vorsichtig. „Also der Ring ist wirklich wunderschön aber was hat das zu bedeuten? Ich meine womit habe ich so etwas wertvolles verdient? Alleine ein Ring ohne den Stein müsste dich eine ganze Stange Geld gekostet haben und dieser mit dem Stein erst recht ein Vermögen, nein das kann ich so nicht annehmen!“ Stotterte sie. Mit zitternden Händen wollte sie ihm das Kästchen wieder zurück geben, doch Akatsuki hielt ihre Hände zurück und schüttelte ein wenig belustigt den Kopf. „Du verstehst mich nicht ganz Jamie, das ist kein gewöhnliches Weihnachtsgeschenk. Was hat es denn für gewöhnlich für eine Bedeutung wenn ein Mann seiner Freundin einen Ring schenkt?“ Fragte er. „Nun ja, ein Ring ist der Beweis dafür das man zusammen gehört und Symbolisiert die ewige Liebe wenn man Verheiratet…“ Sie stockte mitten im Satz und sah den jungen Mann vor ihr mit Suppenteller großen Augen an und setzte im Kopf grade eins und eins zusammen. Allerdings brauchte sie dafür eine weile. „Soll das etwa heißen das…“ Fing sie an doch Akatsuki legte ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Shhhh, bleib ruhig und hör mir doch erst einmal zu. Jamie du bist das wichtigste in meinem Leben, ich liebe dich du unser Kind. Ich könnte nie mehr ohne dich Leben, du bist die, die immer an meiner Seite sein soll, daher muss ich dir jetzt eine sehr wichtige Fragte stellen.“ Er schaute ihr tief in die Augen. Jamie schnappte hörbar nach Luft und fing an nervös mit ihren Haarspitzen zu spielen. Ihr Atem ging heftig und ihr Herz raste während sie erwartungsvoll darauf wartete das Akatsuki weiter sprach. Dieser stand jetzt auf und kniete sich vor ihr hin ohne sie aus den Augen zu lassen. „Schatz, du weist das ich dich über alles liebe und das ich alles für dich tun würde. Ich möchte einfach nicht mehr ohne dich sein. Du bist mein Leben und ich möchte für immer, bis in alle Ewigkeit für dich und unser Baby da sein. Deshalb frage ich dich hier und jetzt…“ Er stockte und nestelte an der Schachtel herum bis er den Ring in den Fingern hatte. „…Jamie Tanaki, willst du meine Frau werden?“ Fragte er sie mit ruhiger eindringlich schmeichelnder Stimme und einem warmen Blick bei dem Jamie beinahe im Boden versunken wäre. Sie schaute ihn verliebt an und brauchte eine ganze weile um die Passenden Worte zu finden. Akatsuki wartete gespannt auf die Antwort. „Ja, ich würde gern deine Frau werden.“ Hauchte sie verzaubert und fühlte sich mit einem mal total befreit und glücklich. Es schien ihr so, als schwebe sie auf Wolken. Sie streckte ihm ihre Hand entgegen und er steckte ihr den Ring auf den Finger. Total überwältigt und zu tränen gerührt schaute Jamie erst auf den Ring an ihrem Finger und viel Akatsuki dann um den Hals. „Ich bin so glücklich!“ Flüsterte sie ihm ins Ohr und schmiegte sich an ihn. „Das bin ich auch Jamie, das bin ich auch und du weist gar nicht wie sehr ich das bin.“ Grummelte er und fing an ihren Hals zu küssen. Er drückte sie aufs Bett und fing an sie zu streicheln und intensivierte die Küsse. Doch anstatt sich auf das Spielchen einzulassen schubste Jamie ihn weg. „Was hast du denn ?“ Fragte Akatsuki verständnislos. „Ich möchte heute keinen Sex. Ich meine es ist zwar alles schön und auch romantisch aber irgendwie ist mir heute höchstens nach Kuscheln, mehr nicht. Tut mir leid.“ Sagte Jamie zerknirscht. Seufzend rollte sich Akatsuki von ihr runter und zog sie dann in seine Arme. Zufrieden kuschelte sie sich an seine Brust und war nach ein paar Minuten tief und fest eingeschlafen. Akatsuki fühlte sich ein wenig vor den Kopf gestoßen aber böse konnte er ihr dafür nicht sein. Er würde schon noch auf seine kosten kommen, da war er sich absolut sicher. Am nächsten morgen herrschte im Hause Kain/Tanaki tierische Aufregung. Hanabusa war allerdings noch aufgeregter als alle anderen. Immerhin kamen seine Eltern und seine Geschwister zu besuch. Kari stand zusammen mit Yuki in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Jamie wurde aus der Küche verbannt und saß gefrustet neben Kaname auf dem Sofa. „Na was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Fragte Kaname und kicherte etwas. „Ich habe gesagt das ich schwanger bin und jetzt bin ich mal wieder zum nichts tun verdammt…wie schön das auch ist!“ Motze sie los und nippte an ihrem Kakao. „Genieße die Ruhe, es wird noch genug stürmische Zeiten geben.“ Sagte Kaname weise. „Ich weis es ja auch aber trotzdem, ich komme mir so was von nutzlos vor. Ich will auch helfen und nicht mehr tatenlos auf dem Sofa rum sitzen.“ „Und was war das gestern Abend? Da wolltest du deine ruhe.“ Sagte Akatsuki der hinter ihr stand und ihr den Rücken massierte. „Das war ja auch eine andere Angelegenheit, die nur uns beide betrifft, das geht hier niemanden etwas an.“ Sagte Jamie beschwichtigend. „Aha, hast deinen süßen wohl gestern Abend nicht mehr rangelassen was?“ Sagte Hanabusa neckend der sich jetzt neben sie gesetzt hatte. „So kann man das ja nicht grade nennen. Mir war einfach nicht danach und er hat es Akzeptiert. Wir reden darüber wenn du jemand gefunden hast mit dem du dein Leben verbringst.“ Sagte Jamie trocken. „Pah das dauert noch ne weile. Ich will meine Jugend genießen, zeit für eine Familie und Kinder habe ich später immer noch. Außerdem, bis ich eigene Kinder habe kann ich mich ja mit euren beschäftigen.“ Grinste Hanabusa. „Wo er recht hat, hat er recht. Man findet nicht alle tage einen Freiwilligen Babysitter.“ Sagte Akatsuki. „Trotzdem, noch ist das Baby nicht da, also behandelt mich doch nicht wie eine aussätzige.“ Jammerte Jamie los. „Ach weist du was, Schwesterchen, wir würden dich doch nie ausstoßen dafür mögen wir dich alle viel zu sehr.“ Sagte Hanabusa und nahm sie in den Schwitzkasten. Kaname, Akatsuki und Hanabusa mussten Lachen, nur Jamie fand es nicht so witzig stimmte aber dann mit in das Lachen ein. „Hach wie schön, eine große glückliche Familie.“ Sagte eine stimme hinter den vieren. Hanabusas Mutter mitsamt Mann und Geschwisterkindern stand im Wohnzimmer Eingang. „Frohe Weihnachten.“ Sagte Hanabusa und lies von Jamie ab die sich schon fast panisch auf Akatsuki stürzte. „Frohe Weihnachten alle miteinander.“ „Das Essen ist fertig, kommt alle ins Esszimmer.“ Flötete Kari. Jetzt erblickte Jamie auch Ruka unter den Gästen. Diese schien aber nur Augen für Akatsuki zu haben und kam auf ihn zu und würdigte Jamie keines Blickes. „Frohe Weihnachten.“ Sagte Ruka zu ihm. „Wir wünschen dir auch frohe Weihnachten.“ Sagte Akatsuki und betonte das wir besonders. Ruka schaute zu Jamie, nickte nur und verschwand dann. „Sie ist immer noch Sauer weil sie weder Kaname noch dich bekommen hat, fehlt nur noch das sie sich an Hanabusa ran schmeißst.“ Grummelte Jamie und glätte ihr Kleid. „Keine sorge, dafür kann Hanabusa sie nicht genug leiden. Und selbst wenn es so kommen sollte, sind ja immer noch wir da um das schlimmste zu verhindern, oder meinst du nicht auch?“ Fragte Akatsuki. „Du hast recht, Ruka ist zwar eine Hexe aber sie hat bestimmt auch eine gute Seite, irgendwo, ganz tief in sich drin.“ Sagte Jamie, gab ihm einen Kuss und zog ihn an der Hand ins Esszimmer. Bei einem herrlichen Weihnachtsessen mit Pute, Kartoffeln, Rotkohl, Bohnen, Soße, Salat und Nachtisch wurde sehr viel geredet. Unter anderem unterbreitete Akatsuki seiner Tante und Onkel sein baldiges Eltern glück. Diese waren mehr als überrascht und als Kaname dann auch noch sagte das er Vater werden würde war die Überraschung mehr als komplett. Nur Ruka saß da als wäre sie zu einer Salzsäule erstarrt. Reichte es denn nicht das Akatsuki schon eine Familie in Planung hatte? Musste Kaname jetzt auch noch in diese Richtung schlagen? „Lasst uns doch alle ins Wohnzimmer gehen, da ist es viel gemütlicher.“ Sagte Kari und scheuchte alle in Richtung Wohnzimmer davon. Kaum als es sich alle gemütlich gemacht hatten kam Kari auch schon mit Kuchen und Kakao zurück. „So bitte bedient euch.“ Sie reihte jedem eine Tasse und einen Teller. „Seid mal bitte einen Moment ruhig, ich habe oder eher gesagt wir haben euch noch etwas zu sagen.“ Kam es von Akatsuki der aufgestanden war. „Jetzt sag bloß nicht es werden Zwillinge.“ Witzelte Hanabusa. „Nein es hat nichts mit dem Baby zu tun aber dennoch betrifft es unsere Familie.“ Sagte er mit wichtiger Miene und Jamie ahnte schon was er vorhatte. „Also wie ihr sicherlich schon alle wist werden Jamie und ich im Sommer Eltern werden. Ich für meinen teil bin mir sicher das sie diejenige ist mit der ich mein Leben verbringen will. Und da dies auf Gegenseitigkeit beruht haben wir beschlossen den nächsten Schritt zu wagen.“ Er stoppte und hielt Jamie die Hand entgegen. Mit hochrotem Kopf ergriff sie seine Hand du lies sich von ihm auf die Beine ziehen. Er hielt ihre Hand fest und zwang sie so neben ihm zu bleiben. „Ich verkünde hiermit das Jamie Tanaki, die Frau meines Lebens ist, die ich nie mehr gehen lassen werde. Deshalb habe ich ihr gestern Abend, die Frage aller Fragen gestellt…“ Im Raum war es mit einem mal Totenstill geworden. „Mutter, Vater, Tante, Onkel, Cousinchens, Hanabusa, Kaname, Yuki, Ruka darf ich euch meine Verlobte und damit Zukünftige Frau Kain vorstellen…Jamie hat meinen Heiratsantrag angenommen. Wir werden nach der Geburt unseres Kindes heiraten.“ Sagte Akatsuki mehr als Stolz und zog Jamie dann in eine Umarmung. Diese hatte einen hochroten Kopf und um diesen zu verbergen gab sie ihm einen Leidenschaftlichen Kuss. „Oh Gott, das ist zu viel für meine Nerven.“ Kari brach in Freudentränen aus und Akatsuki wirbelte Jamie wie wild im kreis herum. „Akatsuki nicht so stürmisch…du tust mir weh.“ Lachte Jamie. „Toll eine Hochzeit!“ Jubilierte Hanabusa. „Gut das du dich freust, du wirst nämlich mein Trauzeuge sein.“ Bestimmte Akatsuki. „Aber nur wenn Yuki meine Trauzeugin wird.“ Sagte Jamie. „Ich würde mich freuen.“ Sagte Yuki. „Warte ich hab noch eine bessere Idee, Kaname und ich werden deine Trauzeugen.“ Sagte Hanabusa. „Wenn es euch freut, gerne.“ Kaname nickte. „Und wann soll die Hochzeit stattfinden?“ Fragte Hanabusas Mutter. „Ähm nachdem das Kind von Kaname und Yuki da ist…wir wollen ja nicht alle aussehen als würden wir gleich Platzen.“ Sagte Jamie und Yuki nickte nur dazu. „Wenn ihr wollt helfe ich dir die Hochzeit zu organisieren.“ Schlug Kari vor. „Oh ja ich helfe auch!“ Rief Hanabusa. „Leute das hat doch alles noch ein bisschen Zeit wir haben doch erst Dezember und die Hochzeit findest frühestens im August statt.“ Sagte Jamie und setzte sich wieder auf das Sofa. „Wollen wir eigentlich noch die ganze Zeit hier auf dem Sofa sitzen oder unternehmen wir heute Abend noch etwas?“ Fragte Ruka genervt. „Wie wäre es wenn wir alle zusammen Eis laufen gehen?“ Schlug Yuki vor. „Ja gute Idee.“ Pflichtete Kari ihr bei. „Also ihr könnt ja gerne gehen aber ich bleibe hier…der Arzt hat gesagt das ich so etwas noch nicht darf.“ Sagte Jamie zerknirscht. „Ich bleibe bei dir, wir können es uns ja hier ganz gemütlich machen, was hältst du davon?“ „Schön auf dem Sofa liegen und sich einen Film anschauen…ja das hört sich total klasse an.“ Sagte sie und seufzte auf. Am liebsten würde sie ja mit zum Eislaufen gehen aber das würde noch zu viel körperliche Belastung für sie bedeuten, leider. Aber ein Abend alleine mit Akatsuki…sie wusste nicht wann das zuletzt der Fall gewesen war. „Wir sehen uns dann wohl erst spät wieder, es ist jetzt halb 6, rechnet also nicht vor 9 mit uns.“ Sagte Kari und schubste ihre Familie, mal wieder, aus dem Zimmer. Während diese sich fertig zum gehen machte war Jamie oben und zog sich etwas bequemes an. Ein eng anliegendes Lilanes Neckholdertop und eine weiße Jeans. Sie hörte die Haustür ins schloss fallen und machte sich langsam auf den weg nach unten. Unterdessen hatte Akatsuki Kerzen aufgestellt und eine Thermoskanne Kakao sowie einige Plätzchen und Kuchen geholt und sie auf den Wohnzimmertisch gestellt. „Schatz kommst du?“ „Ja bin gleich da.“ Rief sie. So meine Lieben ich ende an dieser Stelle um zu einem großen Finale dieser Trilogie anzusetzen…im nächsten Kapitel wird es dann wieder ziemlich hot…also holt euch am besten eine runde Eis zum Abkühlen und ich hoffe ihr hinterlasst wieder eine menge Kommentare^^ Ich wünsche euch noch einen schönen 25 Dezember… Lg Jamie Kapitel 32: Kapitel 32 Ein versöhnlicher Abschluss -------------------------------------------------- Kapitel 32 Ein versöhnlicher Abschluss Jamie kam die Treppe hinunter gehüpft und lies sich auf das Sofa fallen. „Oh du hast ja alles mit Kerzen dekoriert…du bist ein schatz.“ Sie gab ihm einen Kuss. „Für meinen Liebling ist mir alles recht.“ Sagte er und begann sie nun zu Küssen. Jamie schmiss sich ihm mit Absicht in die Arme und beide Kippte nach hinten weg und landeten vor dem Kamin auf dem Boden. „Warum denn so stürmisch, he?“ Fragte Akatsuki belustigt und lies sich auf das Spielchen seiner Zukünftigen Frau ein. „Na wann haben wir denn wirklich mal unsere Ruhe? Ich meine in der Academy müssen wir immer aufpassen das nicht immer einer reinplatzt…und heute haben wir nun wirklich das ganze Haus nur für uns…ich denke das sollte man ausnutzen, findest du nicht auch?“ „Wo du recht hast, hast du recht…außerdem bist du eh viel besser als jeder Film.“ Sagte er und drehte sich auf den Bauch so das Jamie unter ihm lag. „Danke für das Kompliment.“ Murmelte sie. Akatsuki begann unterdessen langsam ihren Hals zu küssen, nur ganz leicht und immer vom Ohrläppchen bis zum Schlüsselbein. Jamie begann zu Schnurren und begann zufrieden mit Akatsukis Haarsträhnen in dessen Nacken zu spielen und ihn zu kraulen. Er seufzte auf und lies seine linke Hand auf Wanderschaft gehen und massierte nun sanft ihre Brust. Jamie lies eine ihrer Hände nun seinen rücken auf und ab streichen. Inzwischen hatte er sie in einem Kuss gefangen und bat um einlass. Ein heftiges Zungenspiel begann und seine Hände strichen nun an ihrem Körper auf und ab. Sie dagegen nestelte an den Knöpfen seines Hemdes herum und öffnete jeden einzelnen nacheinander und das auch noch quälend langsam. Eigentlich war Akatsuki überhaupt nicht nach dieser langsamen tour aber er tat Jamie den gefallen. Sie sollte halt ihren Spaß haben. Akatsukis Hände wanderten nun unter ihr Top und tasteten nach ihrem BH. Als er ihn gefunden hatte grinste er in den Kuss hinein und lies seine Hand dann wieder zu ihrem Bauch wandern um ihren Bauchnabel zu kitzeln. „Schatz…hör auf damit…das kitzelt…“ Kicherte sie in den Kuss hinein und versuchte sich wieder zu sammeln. Sie strich ihm langsam das Hemd von den Schultern und legte seine Muskulöse Brust frei. Vorsichtig fuhr sie mit den Fingern die Konturen seiner Muskeln nach und fuhr dann weiter den Bauch entlang bis zum Bund seiner Jeans. Dort verharrte sie kurz und strich dann wieder nach oben bis zu seinen Schultern und dann weiter über den Rücken. Er lies von ihr ab und befreite sich endgültig aus seinem Hemd. Dann griff er an den Saum ihres Tops und zog es ihr über den Kopf. Langsam lies er seine Zunge über ihr Schlüsselbein wandern und zog sich dann weiter nach unten, über ihre Brüste bis hin zu ihrem Bauchnabel. „Untersteh dich…“ Warnte sie ihn nur. „Jetzt erst recht.“ Er grinste fies und lies seine Zunge in ihren Nabel wandern. Jamie musste ein lachen unterdrücken und wand sich ein bisschen unter ihm. „Bin ich etwa so gut das du schon bei einer solchen Kleinigkeit in Extase gerätst?“ Fragte er. „Nicht so ganz du bist zwar schon gut aber jetzt noch nicht…noch dazu bin ich kitzelig.“ Sagte Jamie. „Na dann wird es zeit das ich mal wieder zu bestform auflaufe oder?“ Fragte er zweideutig. „Ich bitte darum…aber nicht all zu schnell, ich will es genießen.“ Sagte sie verführerisch. „Ich werde es versuchen, aber versprechen kann ich nichts.“ „Akatsuki?“ „Ja?“ „Quatsch nicht lange rum sondern tu was.“ „Ja, ja ist ja gut ich mach ja schon, aber hör auf zu zappeln.“ „Ich zapple doch nicht!“ „Liebling?“ „Ja was?“ „Nun sei du aber still.“ Sie mussten beide ein wenig lachen doch dann machte sich Akatsuki an dem Knopf von Jamies Jeans zu schaffen und buchsierte sie irgendwie von ihren Beinen. Jamie machte dasselbe mit der Hose von Akatsuki nur gestaltete sich das als noch schwieriger da sich schon eine beachtliche beule gebildet hatte. Nun begann er ihre Brüste zu Massieren, erst ganz langsam, dann stetig immer stärker. Jamie keuchte ein paar mal laut auf und begann ihn zu küssen. Langsam fuhr sie mit den Finger südwärts und lies sie am Bund seiner Shorts verharren. Ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter lies sie ihre Finger in die Hose gleiten. Der Vampir stöhnte kehlig auf. „Hmmm mein süßer, das gefällt dir wohl was?“ Fragte Jamie und war sich ihrer macht über den Feuervampir durchaus bewusst. „Es wäre eine lüge wenn ich sagen würde es wäre nicht so…mach weiter.“ Presste er hervor. „Wie du wünscht.“ Sagte Jamie bitter süß und zupfte ein bisschen an der Hose. Akatsuki nestelte an Jamies BH Verschluss herum und hatte diesen im Handumdrehen geöffnet. Zuerst küsste er sie in der Halsbeuge und zog seine Küsse immer weiter hinunter bis zu ihren Brüsten. Er nahm eine ihrer steifen Brustwarzen in den Mund und saugte genüsslich daran. Sie stöhnte erregt auf und drückte sich ihm ein winziges Stückchen entgegen. Mit der anderen Hand massierte er ihre Brust weiter und reizte ihre Nippel. Sie zog währenddessen ganz langsam aber sicher die Boxershorts ihres Herzallerliebsten Akatsuki immer weiter herunter bis seine Männlichkeit beinahe befreit war. Doch anstatt sie zur Gänze frei zu geben hielt sie inne. Akatsuki lies darauf hin nur ein grummeln von sich hören. Und bis leicht in ihre Brust hinein. Ganz leicht umfasste sie den Schaft seiner Männlichkeit und fuhr ganz langsam aber doch stetig an ihm hinauf und hinunter. Akatsuki verspannte sich daraufhin und lies vom ihr ab. Er Atmete tief ein und wieder aus, keuchte laut auf als sie den druck verstärkte. Sie wusste sehr wohl das sie ihn ganz schön auf die Folter spannte. Wieder forderte er ihre Zunge zu einem Tänzchen auf. Jamie ging nur zu gerne auf dieses Spiel ein und seufzte Wohlig auf. Der Kuss war erst sanft, dann heiß, innig und leidenschaftlich ja man konnte ihn schon wild nennen. Mehrere Schauer überzogen ihren Rücken und ihr wurde heiß. Sie spürte seine rechte Hand ihren Schenkel hoch wandern. Seine Lippen wanderten wieder zu ihren Brüsten. Spielerisch liebkoste er ihre harten Brustwarzen, entlockte ihr damit ein weiteres Keuchen. sein Atem rief eine Gänsehaut bei ihr hervor. Seine Hände wanderten zu ihrem Slip und entfernten diesen mit einem zug. „Immer schön langsam Freundchen.“ Sagte Jamie und entfernte nun endlich seine Hose und gab seinen Penis endlich die Möglichkeit sich vollends zu entfalten. Erleichtert Atmete er auf und küsste sie auf einmal heftig. Dann lies er von ihr ab und wanderte tiefer und schob ihre Beine auseinander. Zuerst leckte er mit der Zunge ganz langsam aber intensiv über ihren Kitzler und entlockte ihr damit ein tiefes, lustvolles stöhnen. „Oh…schön…bitte mach weiter…“ Schnurrte Jamie. Akatsuki grinste und begann nun weiter sie zu Verwöhnen. Leicht begann er nun an ihrem Kitzler zu saugen und hin und wieder auch darüber zu lecken, mal schneller mal langsamer. Währenddessen rieb Jamie stark über seine Eichel. Immer wieder stöhnte er heftig auf. Langsam wurde er ungestüm, lange warten wollte er nämlich nicht mehr. Noch dazu machten Jamies Berührungen und Bewegungen ihn rasend. Sie fuhr mit ihren Fingern über die Spitze seiner Erektion. Er stöhnte auf. Langsam fuhr sie mit der Hand über den Schaft und entlockte ihm so einige sehr erregende Laute. Dann schubste sie ihn von sich weg und warf ihn auf den Rücken. „Was ist denn, willst du nicht mehr?“ Fragte er verwirrt. „Shhh, lass mich nur machen.“ Sagte sie und küsste sich jetzt zu seiner Erregung hinab. Von der Brust über den Bauch bis zu den Lenden. Sie nahm seinen Penis in den Mund und spielte mit der Zunge daran herum, stupste die Eichel hin und wieder etwas an, begann dann wieder daran zu saugen und ihren Kopf langsam hin und her zu bewegen. Immer wieder stöhnte Akatsuki auf und reckte sich ihr entgegen. Jamie merkte das er bald zum Höhepunkt kommen würde und lies von ihm ab. Seine Reaktion darauf war ein tiefes bedrohliches Knurren. „Nein, noch nicht jetzt Tiger, das kommt noch.“ Grinste sie. Er nutzte die Initiative und drehte sie wieder auf den Rücken. Er wollte nicht mehr länger warten. Ganz langsam drang er in sie ein und stöhnte dabei laut auf. „Nimm dich aber ein bisschen zurück, ich möchte ein wenig länger etwas davon haben.“ Sagte Jamie und schaute Akatsuki dabei an. „Ich kann für nichts garantieren.“ Sagte er verschmitzt und begann sich ganz langsam in ihr zu bewegen. Sie passte sich seinem Rhythmus an, als er begann sich wieder herauszuziehen und immer wieder zurück in sie hineinzustoßen. Egal wie sehr sie sich anstrengte, das Stöhnen konnte sie niemals unterdrücken. Sie bog ihren Rücken durch und streckte ihm ihren Busen entgegen. Das war es, was er wollte. Sofort küsste er in Windeseile ihren Hals hinab zu den harten Nippeln und leckte sie. Je mehr sie schrie desto intensiver wurde es, bis es zu einem unaufhörlichem Knabbern und Saugen wurde. Es war unbeschreiblich. Besser als alles, was sie bisher hatte und sie war willenlos. Jamie würde alles tun, was er von ihr verlangte. Sie sah zu ihm hinab. Seine wunderschönen Augen waren lüstern auf Jamie gerichtet und er begann sich zu ihrem Bauchnabel hinabzuküssen. Ohne sie aus den Augen zu lassen. Doch das war ihr egal. Jamies Spannung steigerte sich, je weiter er hinab ging und sie stöhnte auf. Auch Akatsuki war beinahe am verbrennen. So etwas hatte er mir ihr noch nie erlebt. Sie hatten zwar schon miteinander geschlafen doch die letzten beiden male war es nicht so atemberaubend gewesen. Vielleicht lag es daran das sie alleine waren, vielleicht aber auch daran das sie sich nun viel besser kannten. Aber es war ihm egal, das was jetzt zähle war das hier und jetzt. Immer stärker stieß er in sie und beide keuchten wie verrückt. Jamie Atmete schwer und krallte sich in den Teppich als Akatsuki seine stöße verstärkte und tiefer den je in sie eindrang. Er wollte sie spüren und sie ihn. Das verlangen beruhte vollends auf Gegenseitigkeit. „Liebling…bitte mach weiter…“ Keuchte Jamie. „Drauf kannst du dich verlassen.“ Knurrte Akatsuki und beugte sich vor zu ihr. Mit einem mal bis er ihr in die Schulter und ein kleiner roter Rinnsaal der sich seinen Weg über ihren Körper bahnte wurde von ihm weggeküsst. Das verlangen beider steigerte sich immer und immer mehr. Nun war es soweit Akatsuki stand kurz davor erlöst zu werden. Zeitgleich, als Jamie eine welle der Lust überrollte , überkam es auch ihn. Er spritzte tief und in mehreren Stößen in ihr ab. Völlig kaputt lies er sich neben ihr auf de Teppich fallen. „Du warst der Hammer Tiger.“ Sagte Jamie und war total glücklich. „Du warst aber auch nicht schlecht.“ Schmunzelte er. Draußen hörten sie eine Autotür zuschlagen. „Hast du das gehört?“ Fragte sie. „Ja irgendetwas war da.“ Sagte er. „Wie spät ist es?“ „Halb 8 Liebling.“ „Schieße das sind deine Eltern und die andere. Die wollten doch erst gegen 9 zurück sein!“ Fluchte Jamie los und griff dich ihre Kleider und wickelte sich in die Decke. „Langsam meine süße, ich will auch noch mit.“ Sagte Akatsuki, griff sich hastig einen Zipfel der Decke und schlich sich zusammen mit Jamie grade noch rechtzeitig die Treppe hoch bevor seine Eltern und die Verwandtschaft in den Flur gelaufen kamen. Sie lachten und redeten wie verrückt durch einander und bemerkten gar nicht das die beiden Turteltauben nicht da waren. „Das war Rettung in letzter Sekunde oder findest du nicht Akatsuki?“ Fragte Jamie lachend als sie die Tür geschlossen hatte. „Allerdings das stimmt, aber was sollen wir jetzt machen?“ Fragte er Ratlos. „Also ich weis schon etwas.“ Sagte Jamie mit einem gefährlichen Blick und schubste Akatsuki rücklings aufs Bett. „Jamie, willst du etwa noch eine runde?“ Fragte er sie erstaunt. „Jaaah ganz genau…ich bin grade so richtig in Stimmung, also los, mein Hengst, ich will dich spüren…jetzt!“ Hauchte Jamie ihm ins Ohr und setzte sich auf seine Hüfte. Diese Aufforderung lies ihn natürlich alles andere als kalt und er spürte sofort wie wieder Blut in seine unteren Regionen floss und er sich für eine 2 Runde bereit machte. Jamie schaute auf sein Glied. Groß, dick und hart stand es von ihm ab, zuckend vor Lust. Sie merkte wie sie wieder feucht wurde. Irgendwie war es den beiden egal das man sie eventuell hören konnte oder das sich die anderen Fragten wo sie waren oder was sie grade veranstalteten, für sie war der Moment einfach nur perfekt und sollte niemals enden. Als Jamie seine Spitze an ihrer Mitte spürte ließ sie ihren Kopf stöhnend auf seinen Hals fallen und küsste ihn dort. Dann war da nur noch ein kurzer Drug und im nächsten Moment ritt sie ihn vollkommen automatisch. Er um klammerte mit beiden Händen ihr Hinterteil und zeigte ihr, wie er es am schönsten fand und Jamie gehorchte. Jamie ritt ihn so schnell es ging und presste dabei ihren wippenden Vorbau an seinen Brustkorb. Er löste eine Hand von seinem Platz und begann ihre Brust zu massieren, senkte den Kopf auf ihre harten Spitzen und leckte sie, saugte an ihnen und biss leicht hinein. Sie stöhnte. Nein, so etwas hatte sie noch nie gespürt. Und dieses Gefühl an der Stelle, wo er in ihr war. Ein Kribbeln, ein sanfter Drug und dann…sie schrie und stöhnte zu gleich. Jamie bewegte sich schneller und schneller und auch er griff stärker zu, küsste sie drängender, presste sie heftiger an sich. Er keuchte, nur etwas leiser als sie selbst. Doch das war ihnen egal, ob man sie hören konnte oder nicht. Sie spürte, dass er es genoss. Dann überkam beide eine Welle der Lust und Jamie sackte Kraftlos auf ihm zusammen. Doch sie hatte noch lange nicht genug. Er nahm Jamie von sich runter, drehte sie um und drückte sie herunter, so, dass sie sich auf dem Bett abstützen musste. „Also das ist mal was neues Liebling, so hatten wir es noch nie.“ Sagte Jamie lüstern. Ein Knurren von Akatsuki war die Antwort. Unten suchte Inzwischen Hanabusa nach den beiden und kam ins Wohnzimmer gestiefelt. „Hey ihr beiden, nehmt hört mal auf mit dem was ihr macht und hört mir zu.“ Sagte Hanabusa und hatte sich um den schein zu Wahren eine Hand auf die Augen gelegt, jedoch konnte er mehr als gut durch seine Finger sehen. Doch das Wohnzimmer war leer. „Wo sind die beide denn?“ Fragte er sich laut und lief etwas planlos durch das große Zimmer. Alles was er fand, war zu seiner Verwunderung, Akatsukis Hemd. „Was ist denn hier abgelaufen?“ „Keine Ahnung aber du solltest sie mal suchen gehen, ich muss noch mal mit ihnen reden.“ Sagte Kari und setzte sich auf das Sofa. Hanabusa sprintete die Treppe hinauf und öffnete einfach ohne zu klopfen die Tür zu Akatsukis Zimmer, in der Annahme die beiden würden schon schlafen, so ganz unrecht hatte er damit ja nicht aber trotzdem traf den Eisvampir der Schlag. Fröhlich pfeifend öffnete er die Tür und wedelte mit dem Hemd in der Hand umher. „Hey ihr beiden könnt…OH MEIN GOTT!!!!“ Schrie Hanabusa los, lies das Hemd fallen und erstarrte zu einer Salzsäule. „HANABUSA SEH ZU DAS DU RAUS KOMMST, DU SIEHST DOCH DAS WIR BESCHÄFTIGT SIND!“ Rief Akatsuki. „RAUS, RAUS, RAUS HANABUSA, RAUS!!!!!“ Schrie Jamie und Hanabusa drehte sich auf dem Absatz um und schlug beim Hinausgehen die Tür hinter sich zu. Gott war ihm das Peinlich! „Idiot, kann nicht mal klopfen.“ Sagte Jamie etwas verärgert. „Sollen wir aufhören?“ Fragte er. „Nein, aber ich denke nach dieser runde ist schluss. Wir sollten nachher mit Hanabusa reden, sonnst denkt er noch sonst was und denkt er sei die Wurzel allen Übels.“ Sagte Jamie. „Wie du willst, mein Liebling.“ Schnurrte er. Jamie ließ den Kopf hängen und ihn schwer atmend nach vorn fallend, während er ihre Wirbelsäule hinab küsste. Sie spreizte die Beine, als er seine Hände dazwischen legte und sie massierte, dann spürte sie wieder seine pulsierende Spitze und hob den Kopf, als er erneut in sie ein drang. Fordernd stieß er zu. Sie keuchte kraftlos und schaute gerade aus. So gut es ging versuchte Jamie sich ihm entgegen zu werfen. Nach einigen Sekunden legte er sich auf sie nieder und führte seine Hände unter ihr hindurch an ihre Brüste. Während er ihr an den Wirbeln knabberte massierte er ihre Nippel und pumpte in sie hinein. Wieder merkte Jamie, wie etwas Warmes sie erfüllte und wie ihre Muskeln sich wie von selbst bewegten. Sie stöhnte auf. Dieses Mal war es anders. Dieselben Bewegungen, doch noch besser, noch intensiver. Dann löste er sich von ihr nach einigen Sekunden des Verschnaufens. Keuchend standen sie auf, wobei sie sich auf ihn stützen musste. Jamie taumelte leicht gegen das Bett und legte sich dann bequem darauf. Er folge ihr, wenn auch sichtlich befriedigt, ohne weiter nach Sex zu gieren. Jamie lächelte leicht und ließ sich seufzend zurück sinken. Mit geschlossenen Augen und immer noch mit einem breiten Lächeln legte sie sich einen Arm über den Kopf und das Gesicht zur Seite. Dann sah sie wieder zu ihm. Seine Orangebraunen Augen schwebten direkt über ihr. Betrachteten sie eingehend. „Schatz, wir sollten runter gehen.“ Sagte er und stand auf um sich anzuziehen. „Ja du hastrecht, ich komme sofort.“ Sagte Jamie und suchte nach ihrer Wäsche. Nach 5 Minuten kamen sie die Treppe hinunter. „Hanabusa, wir sollten mal dringend reden.“ Sagte Akatsuki. Mit hochrotem Kopf folgte Hanabusa Jamie und seinem Cousin in Erwartung, gleich ein gewaltiges Donnerwetter zu erleben. OH MEIN GOTT DAS WAR BESTIMMT DER LÄNGSTE LEMON IN EINER VAMPIRE KNIGHT FF! Ich habe über 3 Stunden gebraucht um ihn zu schreiben, da ich zwischendurch immer mal wieder Pause machen musste. Noch etwas…zu diesem Kapitel hat mich meine Klassenkameradin und beste Freundin Ana, auch besser bekannt als team-edward, gebracht oder viel mehr gedrängt…sie hat sich schon länger mal wieder einen Lemon gewünscht. Ich hoffe aber das er euch allen gefallen hat und jeder irgendwie auf seine kosten gekommen ist. Ich habe versucht, Romantik, Leidenschaft, Sex und Humor in einen Kapitel unterzubringen und ich denke es ist für jeden etwas dabei. Ich wünsche euch nun einen schönen 2 Weihnachtsfeiertag und melde mich dann frühestens zum 31. Dezember mit dem 33 Kapitel zurück, aber wahrscheinlicher ist das es erst im neuen Jahr kommen wird. Kapitel 33: Kapitel 33 Einsicht ist der erste Weg zur Besserung --------------------------------------------------------------- Kapitel 33 Einsicht ist der erste Weg zur Besserung „Hanabusa so geht das nicht, du kannst nicht einfach ohne zu Fragen in unser Zimmer stürmen. Weist du eigentlich wie Peinlich uns das gewesen ist?“ Fragte Akatsuki seinen immer noch ziemlich angespannten Cousin. „Abgehalten die Sache noch zu ende zu bringen hat es euch ja nicht.“ Murmelte Hanabusa. „Darum geht es nicht, sondern darum das du wenigsten hättest anklopfen können. Wir kommen ja auch nicht einfach ins Bad gelaufen wenn du am Duschen bist.“ Sagte Jamie. Ihr war es immer noch mehr als peinlich das Hanabusa sie und Akatsuki beim Liebesspiel erwischt hatte. „Konnte ich denn ahnen das ihr grade dabei seit eine heiße Nummer zu schieben? Noch dazu, warum habt ihr es überhaupt gemacht, ich meine Jamie du bist Schwanger, ist das nicht gefährlich für das Baby?“ Fragte der Blonde. „Ganz einfach, weil wir das Bedürfnis dazu hatten.“ Sagte Akatsuki trocken. „Und warum soll es für das Baby denn gefährlich sein? Glaubst du Akatsukis kleiner Freund ist so lang das er das Baby erstechen könnte? Nein Hanabusa, ich meine wenn er so lang wäre, wäre es wahrscheinlich noch besser als es ohnehin schon ist aber für das Baby besteht absolut keine Gefahr.“ Sagte Jamie kopfschüttelnd. „Herrgott noch mal Jamie, ich will nicht wissen wie lang das Ding von meinem Cousin ist. Die Sache ist nur, warum müsst ihr es denn hier machen, genau vor den Nasen unserer Familien? Noch dazu finde ich es nicht sonderlich Fair, jeder hier hat jemanden mit dem er zusammen ist, überall liegt liebe in der Luft, das macht mich Krank!“ Hanabusa platzte grade ein wenig der Kragen. „Was können wir denn dafür wenn du keine Freundin hast. Such dir doch jemanden, so schwer ist es doch nicht ein Mädchen zu finden.“ Sagte Akatsuki. „Das sagst du so leicht. Dir ist deine Freundin ja wortwörtlich vor die Füße gefallen, wenn das so einfach ist, dann hättest du sie ja auch so ansprechen können.“ Hanabusa holte Luft und fing dann wieder an. „Wenn Jamie dir nicht vor die Füße gefallen wäre hättest du sie nämlich nie angesprochen, weil du feige bist. Hätte sie dir nicht die Jacke zurück geben wollen, hättet ihr nie miteinander geredet, hätte ich sie nicht eingeladen, hätte sie dir nie Schokolade geschenkt. Wenn sie nicht den ersten Schritt gemacht hätte und dich geküsst hätte, wärt ihr jetzt nicht zusammen.“ Sagte Hanabusa Aufgebracht. Akatsukis Nasenflügel bebten. Er war sauer das ihn sein Cousin so bloßstellte. Sicher er war nicht grade jemand der einfach so jedes erstbeste Mädchen ansprach aber einfach so behaupten er wäre ein Feigling, das war zu viel. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und ein Knurren verließ seine Kehle. „Du warst nur ein Meister darin Jamie dazu zu überreden mit dir ins Bett zu steigen. Gebs doch zu, du wolltest nur deinen Spaß. Das sie dir aber über alles Vertraute war dir egal, du hast nur an dich selbst gedacht. Und damit war es ja noch nicht genug, nein du musst ihr ja auch noch ein Kind anhängen. Und weist du was dazu noch die Höhe ist? Das du ihr bei einem kleinen Streit schon vor den Kopf stößt und ihr sagst das sie sich mit dem Kind zum Teufel scheren soll, Akatsuki du bist ein-„ KLATSCH! Hanabusa verstummte sofort. Die Laute der Ohrfeige hallten noch im Raum wieder. Geschockt sah Akatsuki zu Hanabusa auf dessen rechten Wange ein dunkelroter Handabdruck aufleuchten. Vorsichtig sah er zur Seite. Jamie stand noch immer mit hoch erhobener Hand neben Akatsuki und gegenüber von Hanabusa. Sie hatte den Blick gesengt und schaute auf die Tischplatte. „HANABUSA AIDO HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE? HAST DU VIELLEICHT MAL DARAN GEDACHT DAS ICH ALL DIESE DINGE FREIWILLIG GETAN HABE, JA DU HAST RECHT DAS AKATSUKI SO REAGIERT HAT ALS WIR UNS GESTRITTEN HABEN WAR FALSCH ABER ICH HABE ALLES FREIWILLIG GEMACHT! HAST DU DARAN SCHON MAL GEDACHT?“ Schrie Jamie ihn an. „Schatz beruhige dich…ich glaube Hanabusa hat dich verstanden.“ Sagte Akatsuki als er zu seinem Cousin sah. Hanabusa rannen die Tränen über das Gesicht. „Es t-tut mir leid Jamie. So hatte ich das nie gesehen?“ Sagte Hanabusa. „Oh Hanabusa es tut mir so leid, ich wollte dich nicht schlagen.“ Jammerte Jamie auf einmal los und viel Hanabusa in die Arme. Akatsuki verstand nun grade gar nichts mehr schaute seinen Cousin und seine Verlobte verständnislos an die sich heulend in den Armen lagen und Hemmungslos Schluchzend. „Typisch.“ Akatsuki rollte mit den Augen. Die Tränen bei Jamie konnte er ja noch irgendwie verstehen, immerhin spielten bei ihr die Hormone total verrückt. „Komm her Akatsuki…“ Jamie griff nach seinem Arm und zog ihn in die Gruppenumarmung von Jamie und Hanabusa. „Oh muss das sein?“ Fragte er. „Ja.“ Sagte Hanabusa und Knuddelte er seinen Cousin. „Schon gut ihr beiden, schon gut, ich hab euch beide ja gerne aber es reicht.“ Sagte der Feuervampir. „Heißt das ihr seid nicht mehr sauer?“ Fragte Hanabusa. „Nein sind wir nicht mehr, aber du musst versprechen das du in Zukunft anklopfst.“ Mahnte ihn Jamie. „Darauf könnt ihr euch verlassen.“ Versprach der jüngste der beiden Blonden. So meine lieben, das war ein sehr kurzes, eher zum füllen zuständiges Kapitel. Im nächsten Kapitel, das erste im Jahr 2011 geht es dann wieder richtig los. Nun folgt eine kleine Leseprobe aus MORNING SUN, dem 2 Teil dieser FF. Seid gespannt um wen es wohl gehen wird, ich bin mal auf eure Reviews gespannt… Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2011^^ Lg eure Jamie *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* LESEPROBE MORNING SUN: „Hey, wo willst du hin, bleibst du wohl hier?“ „Oh man Hanabusa, was suchst du denn schon wieder hier, wie oft habe ich dir schon gesagt das du mir nicht immer hinterher schleichen sollst.“ Meckerte ein junges Mädchen mit roten Haaren Hanabusa an. „Dein Vater schickt mich…“ „Hanabusa, ich bin kein kleines Kind mehr. Ich brauche keinen Babysitter ich bin 16!“ Sagte die Rothaarige impulsiv. „Aber du bist wie deine Mutter, ziemlich Vorlaut und mit einem gewissen Talent dich in verzwickte Situationen zu bringen, Kara.“ Versuchte Hanabusa Kara eine Standpauke zu halten. „Ja, ja ist ja ganz toll Hanabusa aber entschuldige mich jetzt, ich will mir das Gelände ansehen.“ Sagte Kara und war prompt verschwunden. Als sie es geschafft hatte vor Hanabusa zu flüchten, hatte Kara endlich genug zeit um sich das Gelände der Cross Academy anzusehen, auf die sie ab jetzt gehen würde. Jetzt stand sie am Springbrunnen und schaute ins Wasser. Sie horchte auf als sie schritte hinter sich hörte. „Verdammt Hanabusa nun lass mich doch endlich in ruhe.“ Sagte Kara gereizt und drehte sich um. Doch vor ihr stand nicht Hanabusa sondern ein hoch gewachsener Braunhaariger junger Mann, der nicht älter war als sie selbst. „Oh bitte, schickt dich mein Vater um mich zu holen? Er soll endlich aufhören mich ständig zu verhätscheln. Das kannst du ihm gleich sagen.“ Fuhr Kara den Fremden an. „Es tut mir leid wenn ich dich enttäusche aber dein Vater hat mich nicht geschickt, ich weis nicht einmal wer er ist. Mein Name ist Ch-„ „Schon gut, ich weis jetzt wer du bist. Du bist der neue Hausvorstand, ein Reinblüter.“ „So ist es.“ Sagte der Fremde. „Eines sage ich aber schon von Anfang an, nur weil du ein Reinblüter bist, heißt es noch lange nicht das du etwas besseres bist. Du bist auch nur ein Vampir wie du und ich, also bilde dir nichts darauf ein. Ich werde nicht nach deiner pfeife tanzen, ich bin nämlich frei!“ Sagte Kara und war im nächsten Augenblick auch schon wieder verschwunden. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* So das war die Leseprobe, nicht besonders lang aber in der Kürze liegt die Würze. Ihr habt die beiden neuen Hauptcharaktere kennen gelernt, also seid gespannt wie es weiter geht…ich freue mich auf meine Kommis hierzu und eure Meinungen^^ Lg Jamie Kapitel 34: Kapitel 34 Der Morgen danach ---------------------------------------- Kapitel 34 Der Morgen danach Am 1 Januar herrschte in der Villa der Kain Familie ziemliche Katerstimmung. Die gestrige Feier, die bis in die frühen Morgenstunden dauerte, war mehr als ausladend gewesen. Einzig alleine Yuki und Jamie waren notgedrungen Nüchtern geblieben und kümmerten sich nun um die Schnapsleichen von gestern. „Oh man, warum zum Henker mussten die sich gestern alle so dich lichter ausblasen. Hier sieht es aus wie im Saustall, unserer Männer sind allesamt Verkatert und wir, die eigentlich nicht arbeiten dürfen, müssen alles wieder in den Originalzustand versetzten, wie überaus Freundlich.“ Meckerte Jamie. „Ach komm schon Jamie, so schlimm ist es doch nun wieder nicht.“ Sagte Yuki und grinste. „Du hast gut reden, du hast ja nur Kaname, und der ist total pflegeleicht. Ich dagegen habe Akatsuki und Hanabusa! Akatsuki ist ziemlich wehleidig aber er ist nichts im vergleich zu Hanabusa.“ Sagte Jamie sarkastisch. „SCHAAAAAAAAAAATZ…KOOOOOOMST DUUUUU MAAAAL BIIIIITEEEEE.“ Tönte es von Oben. „Wenn man vom Teufe spricht.“ Jamie warf den Gelbensack auf den Boden, stieg über ein paar Girlanden hinweg und stapfte die Treppe hoch. Mit hochrotem Kopf riss sie die Tür auf. „WAS!?“ Fragte sie. „Jamie nicht so laut, mein Kopf.“ Jammerte Hanabusa. Er und Akatsuki lagen in Hanabusas Zimmer auf den Sofas und leideten vor sich hin. Akatsuki döste mit einem Eisbeutel auf der Stirn vor sich hin und Hanabusa war aus seinem Dämmerzustand erwacht. „Das dein Kopf nur noch von Mus gefüllt ist, ist ganz alleine deine Schuld.“ Sagte Jamie und riss ihm den Eisbeutel aus der Hand. „Aber ich hab doch gar nichts böses gemacht.“ Quäkte er. „Ach nein, ach nein? Wer kam denn auf die Idee sich Ahoi Brause durch die Nase zu ziehen? Und sich mit Sekt zu Betrinken?“ „Der Sekt war Champagner und der kam von Kaname.“ Grummelte Akatsuki. „Und du.“ Jamie ging zu Akatsuki hinüber und drückte den Zeigefinger in seine Brust. „Du müsstest eigentlich alt genug sein um diesen Quatsch nicht so ausarten zu lassen. Verdammt noch mal, du wirst in knappen 6 Monaten Vater!“ „Es war doch gar nicht so schlimm wie du es sagst.“ Kam es von Akatsuki. Inzwischen hatte er ganz schön Manschetten vor seiner Verlobten. Sie war zwar erst 18 aber sie konnte schon erwachsener sein als so manch anderer. „So ihr denkt es war nicht so schlimm? Dann werde ich eurem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen.“ °°FLASCHBACK°° Freitag, 31. Dezember 2010, kurz vor 24 Uhr… „Yuki, gib mir doch noch mal den Orangensaft, bitte.“ Fragte Jamie und nahm sich noch eine Hand voll Chips. „Klar, hier bitte.“ Yuki reichte ihr die Kanne. „Schatz, du frisst ja wie eine bescheuwerte, hast du nicht langsam mal genug, du musst ja bald platzen.“ Akatsuki sah Jamie nur etwas komisch an. „Na hör mal, ich darf das…schließlich muss ich für 2 Essen.“ Verteidigte sie sich. „Aber recht hat Akatsuki schon, du isst wirklich total viel. Yuki ist auch schwanger und langt nicht so zu.“ Schaltete sich Hanabusa ein. „Yuki ist ja auch noch nicht so weit wie ich. Die Heißhunger und Fressattacken kommen eh erst Anfang des Dritten Monats. Und sag mal, hast du nicht langsam mal genug getrunken?“ „Aber nein, wo denkst du hin. Das ist doch noch nicht viel. Außerdem, von Champagner wird man nicht betrunken. Hier Akatsuki, du kannst noch was vertragen. Kaname, schenk meinem lieben Cousin doch noch was ein, ich gehe mal ein paar Knallbonbons holen.“ Wankend stand Hanabusa auf. „Aber beeil dich Hanabusa, das Feuerwerk geht gleich los.“ Mahnte ihn seine Tante. Kari und ihr Man hatten ebenfalls, wie schon Hanabusa, Kaname und Akatsuki gewaltig einem im Kahn. „Ja ich komm gleich wieder.“ Sagte er und keine 5 Minuten später kam er mit dem Feuerwerk, ein paar Knallbonbons und einer Tüte mit Brause zurück. „Schau mal was ich gefunden habe Akatsuki, kannst du dich noch an früher erinnern, als wir noch Kinder waren?“ Fragte Hanabusa und Jamie schwante bereits mehr als nur übles. „Sicher, soweit ich weis hast du dir das zeug immer durch die Nase gezogen.“ Lallte Akatsuki ein bisschen. „Nicht nur ich, du hast das auch oft genug gemacht.“ Sagte Hanabusa fies grinsend. „Ihr habt früher als Kind Brause geschnupft? Seid ihr total mischugge gewesen?“ Jamie war alles aus dem Gesicht gefallen. Anscheinend war Akatsuki doch nicht das Unschuldskind für das sie ihn immer gehalten hatte. Doch Hanabusa achtete nicht auf sie sondern riss ein Tütchen Himbeerbrause auf und tat es sich in die Hand. Dann hob er seine Hand an die Nase und Atmete tief durch die Nase ein. „HANABUSA, BIST DU IRRE?“ Fragten Jamie und Yuki, sowie Akatsuki und Kaname gleichzeitig. „Oha Leute, das müsst ihr auch mal ausprobieren.“ Hanabusa fing an wie ein bekloppter zu lachen. „Also, für dich gibt es heute definitiv keinen Champagner geschweige denn irgendetwas Alkoholisches mehr.“ Sagte Jamie bestimmend. °°FLASHBACK ENDE°° „Na also so Betrunken war ich nun auch wieder nicht.“ Behauptetet Hanabusa steif und fest. „Oh doch und ob du das warst. Und nun hör auf rum zu meckern, ich geh euch jetzt Wasser und Kopfschmerztabletten holen und in einer Stunde erwarte ich euch unten zum Aufräumen, verstanden?“ Fragte Jamie bedrohlich. „Ja verstanden.“ Meldetete sich nun Akatsuki zu Wort und richtete sich auf. Mit geschlossenen Augen lehnte sich am Sofa an. Währenddessen holte Jamie Wasser und Tabletten, stellte alles auf den Tisch in Hanabusas Zimmer und machte sich dann auf den Weg in das Zimmer, in dem Kaname seinen Rausch ausschlief. Ohne Anzuklopfen öffnete Jamie die Zimmertür. „Hey Dornröschen, zeit zum Aufstehen du hast lange genug gepennt.“ Schwungvoll öffnete Jamie die Vorhänge und stieß das Fenster auf. „Ein bisschen mehr Respekt bitte.“ Murrte Kaname. „Ach ja und warum sollte ich? Du solltest ein Vorbild sein und kein Abschreckungsobjekt.“ Jamie knallte Kaname das Handtuch, welches sie in der Hand hielt, mit wucht , auf den Bauch. „Ja und trotzdem, ich bin immer noch ein Reinblüter.“ Kaname hatte sich aufgerichtet. „Noch bin ich keine Vampirin, also hast du mir schon mal noch nichts zu sagen und nun mach mal hinne, das Chaos da unten räumt sich nicht von alleine weg.“ Jamie rauschte übelgelaunt aus dem Zimmer nach unten. Ein paar Minuten später waren auch Akatsuki und Hanabusa anwesend. Wundersamer weise kam auch Kaname mit hinunter und half beim Aufräumen. Jamie setzte sich auf die Sofalehne und gab Anweisungen. Eine stunde später glänzte wieder alles Pikobello. „So Jungs und nun ab marsch nach oben Packen, morgen geht die Schule wieder los und wir müssen noch Packen und abreisen, also keine Müdigkeit vortäuschen.“ Jamie war durchaus in ihrem Element. Sie scheuchte die Männer so richtig durch die Gegend bis sie dann endlich zur Abfahrt bereit waren. Nach 5 Stunden fahr kamen die 5 endlich wieder auf der Cross Academy an. „Endlich wieder zu hause!“ Freute sich Jamie als sie das Tor passierten. Am Eingang Standen Zero und der Direktor. „Ah da seid ihr ja wieder, wie waren eure Ferien?“ Fragte Direktor Kurosu. „Och eigentlich ganz toll.“ Sagte Jamie vergnügt. „Das trifft sich gut, Jamie kommst du noch mal bitte kurz mit ins Büro, ich muss dir noch etwas geben.“ Jamie nickte und folgte dem Rektor. „Also was wollten sie mir geben?“ Fragte die Rothaarige als sie sich im Büro an den Schreibtisch setzte. „Hier ich denke, es ist das beste, wenn du dahin gehst wo dein Herz dich hinschickt.“ Sagte der Direktor und überreichte Jamie eine Weiße uniform und das passende schwarze Hemd dazu. „Ich soll in die Night Class gehen?“ Fragte Jamie perplex. „Ja das sollst du. Du bist zwar kein Vampir doch wie ich es einschätze fühlst du dich unter ihnen wohler als unter den Schülern der Day Class. Noch dazu fällt es dann nicht so auf das du ein Baby bekommst. Ich werde Yuki morgen bescheid geben das du mit sofortiger Wirkung in die Night Class wechselst. Ich werde morgen mit Kaname reden und nun geh, dein Freund wartet sicher schon auf dich.“ Mit diesen Worten entließ Rektor Kurosu das Mädchen. Sie eilte hinüber ins Haus Mond und schlich dann die Treppe hoch und klopfte dann zaghaft an die Tür des Zimmers von Akatsuki und Hanabusa. „Jamie was machst du denn hier?“ Fragte Hanabusa sie. „Och ich wollte nur mal eure Meinung hören.“ Sagte sie verschmitzt. „Unsere Meinung wozu schatz?“ Wollte Akatsuki wissen. „Eure Meinung dazu wie ich in der Night Class Uniform aussehe die der Direktor mir eben gegeben hat.“ Lachte Jamie. Kapitel 35: Kapitel 35 Vampir auf Probe --------------------------------------- Kapitel 35 Vampir auf Probe Am nächsten Abend stand Jamie mit einem sehr mulmigem Gefühl vor dem Spiegel in ihrem Zimmer. Kaname hatte ihr ein Einzelzimmer zugeteilt aber den Grund warum er das tat verstand sie nicht. Stirn runzelnd musterte sie sich. Sie kam sich in diesem schwarzen Hemd, dem weißen Rock und Blazer so fremd vor. Langsam machte sie sich auf den Weg in die Lobby, wo ihre übrigen, neuen, Klassenkameraden schon auf sie warteten. Ruka, Shiki, Rima, Seiren und Takuma machten ein sehr überraschtes Gesicht als sie die Rothaarige in der Night Class Uniform sahen. Selbst Kaname hob eine Augenbraue. „Willkommen in der Night Class Jamie.“ Sagte Kaname und ging dann auch schon los. Die Anderen folgten ihm in einigem Abstand. Draußen verrichteten Yuki und Zero wie gewöhnlich ihren dienst. Alles schien so wie immer zu sein, doch es war nicht so. Sie war von nun an ein Mitglied der Night Class, der Schulelite. Jamies Augen schweiften durch die Menge, dabei blickte sie in sehr viele, vor allem verwirrte, Gesichter ihrer Klassenkameraden und Mitschüler. Es versetzte ihr einen Stich und Zero beachtete sie schon gar nicht mehr. So etwas tat weh, verdammt weh. „Jamie, kommst du nach dem Unterricht bitte zu mir ins Büro, ich muss mit dir reden.“ Sagte Kaname. „Sicher, ich komme gleich nach meiner letzten Stunde.“ Verwundert blickte sie ihm nach und begab sich dann auf ihren platz neben Akatsuki. Der Unterricht verlief für Jamie sehr nervenaufreibend. Er war ungewohnt streng und schnell, ihr schien es als ob sie nur in Naturwissenschaften so halbwegs mitkam. Ziemlich fertig und geknickt machte sie sich auf den weg zum Zimmer des Hausvorstandes. Zögernd klopfte sie an die Tür und wartete auf eine Antwort von Kanames Seiten. „Ja bitte, komm nur rein.“ Tönte es aus dem Zimmer. Jamie schlurfte ins Zimmer und setzte sich auf den Stuhl den Kaname ihr anbot. „Über was willst du denn mit mir sprechen, Kaname?“ Fragte Jamie und knetete ihre Hände. Kaname seufzte schwer. „Genau darüber. Jamie ab jetzt bist du ein Mitglied der Night Class und somit mindestens auf dem Stand eines Level C, eines Mittelstands Vampirs. Und was noch dazu kommt, du bist Schwanger, von einem Edelblut Vampir. Das bedeutet das du ab jetzt auch auf dem Stand eines Level B bist.“ Jamie traute ihren Ohren kaum. Sie wusste zwar das sie ab jetzt zur Night Class gehörte aber sie war doch trotzdem immer noch ein Mensch. Wieso behandelte er sie wie einen Vampir? Sie verstand es nicht. „Und was genau bedeutet das jetzt?“ Stellte sie die Frage. „Ganz einfach, ich bin der Hausvorstand der Night Class. Du hast mich auch als solchen zu Akzeptieren und Anzusprechen. Wenn wir alleine sind, kannst du natürlich Kaname zu mir sagen aber in Gesellschaft der übrigen Schüler bin ich Hausvorstand Kuran, verstanden?“ „Sicher, wenn du das so möchtest.“ Sagte Jamie kleinlaut. „Außerdem habe ich gemerkt das du einige Probleme hast dem Unterricht zu folgen. Nun, du wirst einiges nachholen müssen, dazu musst du auch dem Aktuellen Unterricht folgen. Ich erwarte von allen meinen Schülern die volle Aufmerksamkeit und Leistung. Für dich gelten dieselben Regeln wie auch für die Anderen.“ Kaname schaute sie ernst an. Jamie wurde abwechselnd heiß und kalt. Sie wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Kaname überrumpelte sie grade ziemlich, auf so etwas war sie nicht vorbereitet gewesen. Sie hatte eher damit gerechnet das er sie nochmals in der Night Class Willkommen hieß und ihr ein wenig über den Unterricht und den Ablauf erzählte, aber nicht mit einer Standpauke. Vor allem wusste sie ja noch nicht einmal wofür. „Hast du sonst noch fragen?“ „Ähm ja, welche regeln sind es denn die ich befolgen muss?“ Vorsichtig schaute sie ihm ins Gesicht. „Nun es gilt die Oberste Regel, keinen Kontakt zu den Schülern der Day Class, keine Tagesschwärmerei, keine Schwänzerei, keine unerlaubten Ausflüge in die Stadt und keine blutsaugerischen Aktivitäten auf dem Schulgelände.“ „Okay, das habe ich verstanden. Ich habe da aber noch eine Frage, warum darf ich nicht mit Akatsuki ins Zimmer?“ „Ganz einfach, hier gelten dieselben Regeln wie im Wohnheim der Day Class. Männer und Frauen dürfen nicht zusammen ein Zimmer bewohnen. Für dich gilt das ebenfalls. Du kannst Akatsuki ja gerne sehen und auch Zeit mit ihm verbringen aber du schläfst in deinem Zimmer. Wir können über ein Gemeinsames Zimmer nachdenken wenn ihr Verheiratet seid und eure Kind da ist. Und nun entschuldige mich bitte ich habe noch zu Arbeiten.“ „Verstanden Hausvorstand Kuran.“ Jamie nickte, stand auf und ging zur Tür. An dieser drehte sie sich noch einmal um und wagte es, zum ersten mal seit dem sie das Büro betreten hatte, ihrem Hausvorstand in die Augen zu sehen. Sie erschrak. Kanames Augen waren kalt und ausdruckslos. Richtig zum Fürchten. Ein eisiger Schauer rann ihr über den Rücken. „Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend.“ Sie beeilte sich aus dem Zimmer zu verschwinden. Die Tür fiel laut ins schloss. Kaname sah ihr nach, ihn beschlich ein komisches Gefühl, vielleicht war er für den Anfang doch etwas zu streng gewesen? Das Herz schlug Jamie bis zum Hals und pochte schmerzhaft. Ihr Atem ging stoßweise. Unschlüssig stand sie im langen, leeren dunkeln Flur. Ihre Überlegung zu Akatsuki und Hanabusa zu gehen verwarf sie schnell, sie konnte jetzt keine Gesellschaft gebrauchen, sie musste Nachdenken. Ihre Beine trugen sie in die Bibliothek. Um diese Uhrzeit war niemand hier. Sie schlich zum Fenster und hockte sich auf die Fensterbank. Im gesamten Zimmer war es dunkel, bis auf das Kaminfeuer erhellte kein Licht den Raum. Nachdenklich zog sie die Knie an, schlang die Arme um ihre Beine und lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe. Draußen schneite es. Gedankenverloren schaute sie nach draußen. Sacht, still und lautlos schwebten Millionen weiße, flauschige Schneeflocken vor ihrem Fenster auf die Grasfläche, deckten die ganze Cross Academy zu mit einer dicken, puderigen Schicht, die im Licht des Mondes glitzerte und glänzte. Schneeflocken wirbelten durch die Luft, führten einen Tanz auf, scheinbar nur für sie. Jamie beobachtete sie eine Weile… sah ihnen zu, wie sie durch die Luft schwebten, ließ ihre Gedanken schweifen, vergaß für kurze Zeit den Rest der Welt… Dann riss sie ein kratzendes Geräusch in die Gegenwart zurück. Jamie wandte sich vom Schneeflockenballett ab und ließ seine Augen nach unten wandern. Dann ortete sie das schabende Geräusch. Draußen schippte der Rektor Schnee. Bei dem Anblick des älteren Mannes mit einer roten Bommelmütze auf dem Kopf huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Allerdings nur kurz. Unter ihr ging die Haustür auf und Zero betrat die Szene, dick eingemummt und ebenfalls gerüstet mit einer Schaufel. Dann fiel ihr Blick auf etwas anderes. Ein Mädchen, das in seinem roten Kapuzenmantel stark an Rotkäppchen erinnerte, verließ das Mädchenwohnheim der Day Class. Eine schokoladenbraune Haarsträhne blitzte unter der Haube hervor. Sie winkte kurz dem Direktor und Zero zu und eilte dann den Weg über den Rasen der Academy zur Haustür entlang. Kurz darauf schellte die Türglocke. Yuki war also auf dem Weg zu Kaname. Die Glückliche, sie hatte keine Verpflichtungen und große Regeln an die sie sich halten musste. Yuki konnte ohne zwang zu Kaname gehen, sie war keinesfalls auf sie angewiesen. Die Gewissheit, das sie egal was auch kommen würde, sich immer auf den Direktor verlassen zu können und jemanden an der Seite zu haben schmerzte Jamie mehr als alles andere. Denn grade in diesen Stunden, in denen sie alleine war, kam diese Erkenntnis urplötzlich und traf sie mit der Wucht einer Abrissbirne. Inzwischen konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten und schniefte. Warum musste grade sie das Pech haben, das zwischen Trauer und Freude, eine Kilometer weite und tiefe Schlucht klaffte und sie einfach keine Brücke darüber bilden konnte. So langsam überkam Jamie das Gefühl einen gewaltigen Fehler begangen zu haben. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Sie war alleine, hatte niemanden auf den sie sich im fall aller fälle verlassen konnte, nicht mal eine Freundin hatte sie. Yuki hatte Sayori, den Rektor und auch Zero. Klar, sie selbst hatte ja Akatsuki und Hanabusa, aber wenn die sich von ihr abwenden sollten war sie Mutterseelen alleine. Ihre Mutter war tot, gestorben, woran wusste sie selbst nicht. Ihr Vater? Verschwunden, unauffindbar, wie vom Erdboden verschluckt. Tolle Familie, echt. Wen gab es da noch? Ach ja ihre Tante Mütterlicherseits mit ihrer Cousine Clarissa. Sie war es gewesen die Jamie, sobald sie alt genug war auf das erstbeste und am weitesten Entfernteste Internat abschob das sie finden konnte. Also auf sie zählen konnte sie schon mal gar nicht. Und eine beste Freundin hatte sie auch nie gehabt. „Mein Leben ist einfach nur eine Katastrophe!“ Entfuhr es ihr und sie lies ihren Kopf ein paar mal gegen die Scheibe knallen. In ihrem Kopf reifte die Idee, oder zumindest die Überlegung, heran diese ganze Sache einfach abzublasen. Sich von Akatsuki zu trenne, die Cross Academy zu verlassen und irgendwo, wo sie niemanden kannte, wo auch sie niemand kennen konnte, ein ganz neues Leben Anzufangen, zusammen mit ihrem Baby. Aber da war wieder das große Problem. Das Baby war ein Vampir und würde sie notgedrungen immer an diese Zeit erinnern, also schnell weg mit diesem Gedanken. Sie seufzte und löste sich aus ihrer Starre. Leichtfüßig und langsam lies sie sich von der Fensterbank auf den Boden gleiten. So langsam sollte sie mal ins Bett gehen, die Sonne lies schon ihre ersten Vorboten am Horizont erscheinen. Sanft legte sie ihre Hand an den Bauch. Deutlich spürte sie die Wölbung unter dem Stoff. Jamie gab sich einen Ruck, sie fühlte sich immer noch ziemlich beschissen, schon sehr lange hatte sie niemand mehr so gedemütigt. Zuletzt ihre Tante, und das rief ein sehr unschönes Gefühl in ihr hervor. Langsam schlich Jamie durch den Flur und streichelte dabei immer noch, langsam und stetig über ihren Babybauch. Sie achtete nicht auf ihre Umgebung und rempelte auch wieder mal jemanden an. Als sie aufschaute in wen sie da gelaufen war, sah sie Kanames Augen. Sie starrte ihn an und er Starrte zurück. Die Erkenntnis das sie geweint hatte, traf ihn ein wenig, zumal er wusste das es wegen seiner Rede gewesen war. Aber eine Ausnahme durfte er sich nun mal nicht erlauben. Es war ja halb so schlimm, denn es spielten bei ihr ja auch die Hormone eine entscheidende Rolle. Schnell verschwand Jamie in ihrem Zimmer. Innerlich aufgewühlt lies sie sich auf ihr Bett sinken. Ach Gott Leutes, das war ja mal wieder ein Kapitel, weis der Geier was mich dazu geritten hat, wahrscheinlich habe ich seit Montag einfach zu viel Detektiv Conan gesehen. Denn komischer weise, immer wenn ich das tue kommen mir irgendwie Geniale, traurige, Mysteriöse oder sehr tiefgründige Ideen…wie ihr in diesem Kapitel seht. Ich weis noch nicht wie es weiter gehen soll, aber ich denke Sonntag oder Montag wisst ihr es. Ach ja und ich hätte da mal eine bitte an euch, lest euch doch mal meine Detektiv Conan FF *Der Fall Nayuki Yamazaki* durch, es würde mich freuen. Aktuell ist das 4 Kapitel Online^^ Lg eure Jamie Kapitel 36: Kapitel 36 Der nachtschwarze Jäger ---------------------------------------------- Kapitel 36 Der nachtschwarze Jäger Jamie saß auf ihrem Bett. Allein, verzweifelt und vollkommen Unglücklich. Sie weinte sich in den Schlaf, mit der Hoffnung, ihre Selbstzweifel und Ängste würden verschwinden. Langsam übermannte sie der Schlaf und hüllte sie in vollkommene Einsamkeit. Es war eine sehr Unruhige Nacht für Jamie. Als sie am nächsten Morgen aufwachte fühlte sie sie als hätte sie 3 Tage und Nächte durchgemacht. Lustlos schlurfte sie am nächsten Abend zum Unterricht. Auf die besorgten Fragen und Blicke seitens Akatsuki und Hanabusas ging sie kaum ein und wehrte alles damit ab, das sie schlecht geschlafen habe. Sie kapselte sich komplett ab und verschanzte ihren Wahren Gefühlszustand hinter einer dicken Fassade aus Abwehr und Stummheit. Sie schaltete auf Durchzug und starrte einfach nur geradeaus. Dem Unterricht konnte sie schon lange nicht mehr folgen und wenn sie Ehrlich zu sich selbst war musste sie sich auch eingestehen das es heute einfach keinen Sinn mehr machte hier stumpf auf dem Platz zu sitzen, dem Gebrabbel des Lehrers zuzuhören und früher oder später sowieso eine Standpauke über sich ergehen zu lassen. So schlich sich Jamie, am ende der 2 stunde, aus dem Klassenzimmer. Niemand schien ihr fehlen zu bemerken. „Klasse, da sieht man ja mal wie wichtig ich allen wirklich bin.“ Sagte Jamie zu sich selbst. Sie war gekränkt, verletzt und zudem noch total von ihren Hormonen geplagt. Langsam huschte sie über das Schulgelände und verzog sich in den Rosengarten. Dieser war einer ihrer Lieblingsplätze, in einer der Entferntesten Winkel des Gartens verzog sie sich in eine versteckte Nische. Hier würde sie bestimmt niemand finden, nicht einmal Akatsuki wusste das sie hier war. Jamie hatte ihm nie erzählt das sie öfters hier war. Sie Nutzte den Ort um nachzudenken. Müde lehnte sie sich an die Mauer der Cross Academy und schaute hinauf in den Himmel. Der Vollmond leuchtete hell und kalt auf sie herab, warf ein mysteriöses licht auf das Verzweifelte rothaarige Mädchen in der Weißen Schuluniform. Eine einzelne Träne lief Jamie über die Wange. Traurig wendete sie ihren Blick vom Mond ab und schaute sie im Rosengarten um. Der Springbrunnen mit seiner eingefrorenen Wasserfontäne warf einen Schatten auf den unberührten Schnee der im Licht des Mondes glitzerte als würde es aus Tausenden, nein, Millionen kleinen Diamanten bestehen. Dagegen bildeten die Rosen einen kompletten Kontrast. Obwohl es Mitte Januar war, blühten sie nicht minder schön als im Frühjahr oder Sommer. Der Garten der Cross Academy barg viele verschiedene Arten von Rosen. Blutrote Rosen die sich wunderschön vom Schnee abhoben, Blaue Rosen, die im Licht des Mondes perfekt mit dem leicht bläulich schimmernden Schnee harmonierten und dann noch Jamies Lieblingsrosen. Diese waren dunkelrot, satt und dufteten einfach nur Traumhaft. Genau deshalb saß Jamie auch hier in dieser Nische, denn hier wuchsen diese besagten Rosen. In Gedanken versunken spielte sie mit einer dieser Rosen und passte nicht auf, prompt hatte sie sich in den Finger gestochen. Ein kleiner, feiner Rinnsaal bahnte sich seinen weg von der Fingerkuppe zur Hand hinunter. Doch obwohl die ihn direkt ansah, registrierte Jamie ihre Verletzung nicht einmal. Irgendwo hörte sie eine Glocke schlagen, dumpf, hohl und dunkel wehte ihr klang über das Gelände und kündigte die Mitternachtsstunde an. Mühsam rappelte Jamie sich auf und ging langsam wieder zurück durch den Rosengarten. In 2 Stunden hatte die Night Class Unterrichtsschluss und Jamie hatte nun absolut keine Ambitionen einem ihrer Mitschüler zu begegnen, nicht einmal Akatsuki wollte sie mehr sehn, sie schämte sich. Aber wofür schämte sie sich eigentlich? Dafür das sie als Mensch mit einem Vampir zusammen, sogar Verlobt war, ein Kind von ihm erwartete und mit Vampiren zusammen den Unterricht besuchte? Das waren doch bei weitem keine Gründe um Trübsaal zu blasen. Wäre da nicht das kleine Problem das sie mit niemandem Mithalten konnte. Sie verstand nichts vom Unterrichtsstoff und war durch ihrer Schwangerschaft eh zur Außenseiterin geworden. Mit einem lauten Seufzer ging Jamie im schatten der Bäume auf das Wohngebäude der Night Class zu, sie wollte im hellen Mondschein nicht sofort gesehen werden. Total in ihren Gedanken versunken bemerkte sie nicht das ihr jemand folgte. Schon seit geraumer zeit, seit dem sie das Schulgebäude nach der 2 Stunde verlassen hatte, verfolgte sie ein Schatten. Er bewegte sich lautlos durch die Bäume. Nichts ahnend wurde Jamie immer langsamer, sie hatte es nicht so eilig, fühlte sich in ihrer eigenen Welt sicherer als in der die sie hinter der schweren Eichentür erwartete. Ein leises knacken hinter ihr lies sie aufhorchen. Sie blieb stehen und lauschte doch nichts war zu hören. Toten stille lag über dem Gelände. Kein Lüftchen regte sich und kein Vogelgezwitscher oder das Gurren einer Taube war zu hören, es war gespenstisch. Mit einem Schulterzucken setzte Jamie sich wieder in Bewegung. Ihr schien es so, als wäre es auf einmal noch kälter geworden. Sie spürte einen kalten Luftzug in ihrem Nacken und drehte sich um, nichts! Jamie beschleunigte ihre Schritte, bis zum Haus Mond waren es nur noch knappe 100 Meter. Sie Atmete schwer und angst machte sich wieder in ihr breit. Dann passierte es! Etwas oder jemand packte Jamie am rechten Handgelenk und riss sie zu sch herum. Zuerst wollte sie Schreien doch beinahe im selben Moment legte sich eine weitere Hand über ihren Mund. Panisch sah sie sich um und erblickte dann einen Großgewachsenen Mann mit schwarzen Haaren und Grünen Augen der um die 23 bis 25 Jahre als sein musste. Er trug einen langen schwarzen wallenden Mantel bis zum Boden. „Shhh, ganz ruhig, ich tue dir schon nichts. Hmmm, ich frage mich, seit wann die Night Class auch sterbliche beherbergt? Aber wenn ich ehrlich sein soll, kann ich mir den Grund schon denken. Du bist hübsch, jung und scheinst auch ein wenig rebellisch zu sein, das mag ich.“ Der Fremde grinste fies. Er zog Jamie an sich und legte seine Arme um ihre Tallie und Bauch. Blanke Angst überkam sie nun, dieser Typ war ein Vampir, da war sie sich sicher. „Oho, was haben wir denn da? Gibt es hier etwa 2 Leckerbissen in einem?“ Der Fremde fuhr Jamie behutsam mit den Fingern über die inzwischen schon deutliche Wölbung ihres Bauches. „Aha jetzt verstehe ich warum du in die Night Class gehst, du willst in der nähe das Papis sein habe ich recht? Wie süß, eine Sterbliche bekommt ein Baby von einem Vampir.“ Der Fremde lachte. „Hmmm, was mache ich denn jetzt ml mit dir?“… So Freunde das wars auch schon wieder von mir, sorry das das Kap erst jetzt kommt aber ich hatte ein Paar Probleme…unter anderem funktionierte mein Internet nicht. Bald kommen wieder neue Kaps, versprochen. Lg Jamie Kapitel 37: Kapitel 37 Gefangen! -------------------------------- Kapitel 37 Gefangen! Jamie zitterte an ganzen Körper. Wer war dieser Typ? Ganz sicher kein Level End Vampir, dazu war er viel zu beherrscht. Nein, vor ihr stand ein Reinblüter, diese Erkenntnis trieb ihr erst recht die Angst ins Gesicht. Denn wenn sie eines wusste, dann war es das das jeder der von einem Reinblüter gebissen wird, früher oder später, zu einem Level End Vampir wird uns stirbt. „Aber, aber meine Hübsche, du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich tue dir nichts, jetzt jedenfalls noch nicht. Du gefällst mir, ich denke du gibst einen netten Zeitvertreib ab. Es ist allerdings schade, das du bereits ein Kind erwartest. Ansonsten wäre das auch noch eine Option gewesen.“ Seine Stimme war tief, melodisch und auf irgendeine Art und Weise beruhigend. Jamie zitterte immer noch. „Hmmm, anscheinend ist dir Kalt. Ich werde dich zu mir nach hause bringen, da kannst du dich dann richtig aufwärmen.“ Sagte der Schwarzhaarige. In einer schnellen Bewegung Band er Jamie ein schwarzes Tuch vor Mund und Augen, so dass sie weder sehen noch Sprechen konnte. Mit Leichtigkeit hob er sie hoch und trug sie davon. Zuerst wehrte sie sich noch vehement gegen den Fremden, doch schon nach wenigen Minuten gab sie ihren Widerstand auf, es war Sinnlos, gegen diesen Typen kam sie nicht an. Nach einiger Zeit schaltete Jamie ab, ihre Umwelt nahm sie nur noch schemenhaft wahr und all ihre Gedanken kreisten nun um das was sie vielleicht erwarten würde. Was konnte das nur sein? Gefangenschaft, Folter, Schmerzen? Sie konnte sich das alles nur vorstellen aber sie hatte keine Ahnung in was für Dimensionen. Mit der Zeit versank sie in eine Art Trancezustand. Ihr fehlte die Antriebskraft, der Wille zum Kämpfen. Das kannte sie nicht von sich. Der Grund dafür war sicherlich die Fähigkeit des Vampirs. So richtig wach wurde sie erst als ihr jemand Wasser ins Gesicht schüttete. Als erstes sah sie sich um. Der Raum war nur durch Kerzen erhellt, sie saß auf einem Bett dessen Laken, Decke und Kissen mit roter Satinbettwäsche bezogen war. Das Bettgestell war schwarz und glänzend. Überall standen Leuchter mit Kerzen und von irgendwo her erklang leise Musik. Ihr Kidnapper hatte ihr die Tücher entfernt und stand nun an der Wand, entgegengesetzt des Bettes und schaute sie abschätzend an. „Ah, Dornröschen ist aufgewacht wie schön…“ Sagte er mit melodischer Stimme. Jamie beobachtete ihn mit wachsamen Augen, wagte jedoch nicht etwas zu sagen. Langsam bewegte sich der Schwarzhaarige auf sie zu. „Bleiben sie wo sie sind, kommen sie mir ja nicht zu nahe.“ Panisch wich Jamie ein stück zurück. Ihre Stimme glich einem kreischen. Wieder überkam sie eine Welle der Angst und schien ihren Körper zu lähmen. „Aber, aber meine Hübsche. Du musst doch keine Angst vor mir haben, ich tue dir schon nichts.“ Er hatte sich an ihr Bettende gesetzt und sah sie mit seinen grünen Augen bohrend an. „Ach ja und das soll ich glauben! Ich weis ja noch nicht einmal ihren Namen.“ Sagte Jamie bissig. „Oho, was sind denn das für Töne. Du bist ja doch nicht so still wie ich dachte, das gefällt mir.“ Der Fremde lachte. „Mein Name ist Damon. Entschuldige das ich mich dir nicht vorgestellt habe, das war sehr unhöflich von mir, wo sind nur meine guten Manieren geblieben?“ Wieder lachte er. „Pah! Jemand der fremde Menschen Kidnappt ist weit entfernt davon gute Manieren zu haben.“ Sagte Jamie. „So, meinst du?“ Damon machte eine schnelle Bewegung und war nur noch wenige Zentimeter von Jamies Gesicht entfernt. Diese zuckte erschrocken zusammen und drückte sich an die Wand. „Ich mag Mädchen die sich zu wehren wissen. Nur im Moment kann ich mit dir nichts wirklich anfangen. Das Problem ist das süße kleine nach Blut gierende etwas in deinem Bauch.“ Damon lächelte kurz und streckte dann eine Hand nach Jamies Babybauch aus. „FASS MICH NICHT AN! WAG ES JA NICHT, MEIN BAUCH GEHÖRT MIR VERSTANDEN!“ Fauchte Jamie ihn an und schlug seine Hand weg. „Hey, hey mein Täubchen ganz ruhig. Ich will dir ja nichts tun und deinem kleinen Schätzchen da drin auch nichts, jetzt jedenfalls noch nicht. Du bist jetzt im 4 Monat und da ich ja kein Unmensch bin lasse ich dir die Freuden des Mutter Werdens. Aber eines sage ich dir, ich dulde keine Konkurrenz also bete dafür das es ein Mädchen wird.“ Er grinste verschmitzt. „Soll das heißen du willst mich hier gefangen halten bis das Kind da ist und mich erst danach gehen lassen.“ Fragte Jamie. „Nein, da liegst du falsch mein Täubchen, ich werde dich nie wieder gehen lassen. Du gefällst mir, wir werden bestimmt eine menge Spaß zusammen haben.“ Sagte er und machte eine anzügliche Bewegung. „Nur über meine Leiche. Ich werde niemals dein Spielzeug sein, vorher wird mich mein Mann schon finden.“ Die Rothaarige betonte das Wort “Mann“ besonders und warf Damon einen Todbringenden Blick zu. „Das werden wir ja noch sehen. Dein toller Traumtyp macht sich gaaanz bestimmt auf die Suche nach dir, wo ist er denn? Wenn er dich so sehr liebt müsste er mich ja schon längst verfolgen und nach dir suchen. Vergiss es Honey, du bist diesem Kerl egal, mit mir bist du eindeutig besser bedient.“ Mit diesen, Jamie sehr verletzenden Worten, schloss Damon die Tür hinter sich und schloss ab. Nun war Jamie gefangen, und es gab keinen Ausweg, sie konnte nur hoffen das Damon nicht die Wahrheit sagte. Kapitel 38: Kapitel 38 Getrennte Wege ------------------------------------- Kapitel 38 Getrennte Wege Jamie hatte sich nach langer Zeit endlich ein wenig beruhigt und war auf dem Bett zusammen gesunken. Zusammengerollt wie eine Katze und stumm schluchzend schien die zeit für sie quälend langsam zu vergehen. Warum grade sie? Warum nur was hatte sie denn nur angestellt das das Leben sie so im Stich ließ? Auch nach stundenlangen Nachgrübeln fand sie keine Antwort, auf keine ihrer vielen Fragen. Währenddessen herrschte in der Cross Academy helle Aufregung. Inzwischen war Jamies verschwinden aufgefallen. Hanabusa und Akatzuki hatten das gesamte Schulgelände nach der werdenden Mutter abgesucht. Nichts, nirgendwo war auch nur eine winzige Spur von ihr. Nur ihre Fußspuren waren zu finden und endeten dann einfach. Die Spuren des Fremden war allerdings nicht zu sehen, als ob es ihn nicht gegeben hätte. Es schien als wäre Jamie vom Erdboden verschluckt. "Beruhig dich Akatsuki, ihr geht es bestimmt gut. Ihr wurde das bestimmt alles ein bisschen zu viel, gönn ihr die Auszeit." Versuchte Hanabusa seinen mehr als nur Aufgebrachten Cousin zu beruhigen. "Wie oft soll ich es dir denn noch sagen Hanabusa, Jamie hat sich nicht einfach eine Auszeit genommen. Und selbst wenn sie das getan hat, hätte sie sich in irgendeiner Art und Weise bei mir gemeldet." Der Feuervampir raufte sich die Haare. Akatsuki wurde beinahe verrückt. Das verschwinden seiner Verlobten machte für ihn überhaupt keinen Sinn. "Weist du denn wo sie sich noch aufhalten könnte?" Hanabusa sah nachdenklich aus dem Fenster. "Nein, nicht wirklich. Ich habe sogar bei meinen Eltern Angerufen aber die haben auch nichts von ihr gehört." Gab er zu. Hanabusa seufzte auch er machte sich große Sorgen. Immerhin war Jamie seine beste Freundin. "Mir reicht es jetzt, ich gehe zum Hausvorstand und bitte um Beurlaubung. Ich muss Jamie suchen. Ich glaube einfach nicht das sie einfach nur eine Pause brauchte." Akatsuki stand auf und rauschte energisch aus dem Zimmer. Hanabusa drehte sich ruckartig um und hastete dann hinter seinem Freund her. "Glaubst du das dass eine so gute Idee ist? Ich glaube Yuki ist grade bei ihm." Merkte Hanabusa an, er wusste wie ungehalten der Hausvorstand werden konnte wenn man ihn nervt. "Ist mir egal ob Yuki da ist oder sonst wer. Vielleicht macht er sich keine Sorgen weil seine Freundin noch da ist aber ich lass mich hier nicht einfach auf ein Abstellgleis schieben um zu warten ob sich alles von selbst klärt." Der junge Vampir war sichtlich in Rage. Hanabusa schluckte als sein Cousin an die Tür von Kanames Zimmer hämmerte und dann ohne auf die Erlaubnis einzutreten ins Zimmer schritt. "Akatsuki, was fällt dir ein hier einfach rein zu platzen?" Fragte Kaname sichtlich angefressen. Man konnte ihm ansehen das es ihm nicht gefiel in seiner Zweisamkeit mit Yuki gestört zu werden. "Ich will das sie mich vom Unterricht freistellen. Ich werde Jamie suchen gehen." Kaname sah Akatsuki an. "Tut mir leid aber das geht nicht." War nur die kühle Antwort. "Was? Warum geht das nicht? Jamie ist verschwunden und es kümmert sie nicht einen deut ob ihr etwas passiert ist?" Ungläubig starrte der Feuervampir seinen Hausvorstand an. "Akatsuki, sie ist wahrscheinlich nur ein wenig durch den Wind und braucht ruhe. Sie wird schon wieder kommen." Kaname gab Akatsuki zu verstehen das das Gespräch damit beendet war. Nun meldete sich auch Hanabusa wieder vorsichtig zu Wort. "Komm Akatsuki, lass uns wieder auf unser Zimmer gehen ja?" "Vergiss es Hanabusa, ich gehe hier erst weg wenn ich die Erlaubniss habe die Schule zu verlassen." Knurrte der Angesprochene. "Kain, es reicht! Du bleibst hier, das ist ein Befehl. Alle bleiben hier. Und wenn es auch nur einer wagen sollte das Schulgelände zu verlassen kann er sich auf eine saftige Strafe gefasst machen." Kaname war aufgestanden und stand Akatsuki nun gegenüber. "Nun, wenn Sie mich nicht freiwillig gehen lassen bleibt mir keine andere Möglichkeit als die Schule zu verlassen!" Stille. Kaname schaute seinen Klassenkameraden überrascht an. Hanabusa war die Kinnlade hinunter geklappt und er starrte seinen Cousin an als wäre er das 8 Weltwunder. "Akatsuki, d-das ist nicht dein Ernst oder?" Fragte der Eisvampir als erstes. "Oh doch, es ist mein voller Ernst!" Akatsuki funkelte Kaname an und seine Haltung lies keine Zweifel aufkommen das er es wirklich todernst meinte und keine Scherze machte. "Nun gut, wenn du jetzt durch diese Tür gehst ist dir klar das du nicht so ohne weiteres wieder zurück kannst." Auch Kaname hatte nun einen furcheinflößenden Blick einen bedrohlichen Ton angeschlagen. "Das weis ich. Aber meine Entscheidung steht fest, ich gehe!" Er wandte sich um und ging wieder auf die Tür zu. "Hanabusa, sei doch so nett und schick mein Gepäck zurück zu meinen Eltern. Ich werde sie in den nächsten Tagen über die Geschehnisse informieren." Als er geendet hatte schlüpfte er in seine Jacke und eilte in die Lobby. Hanabusa folgte ihm. "Schaffst du das alleine?" Fragte der Blonde als Akatsuki die Tür geöffnet hatte. "Mach dir um mich keine Sorgen Hanabusa. Kümmere dich bitte um meine Sachen." Dann verschwand er nach draußen. Akatsuki war kaum 10 Meter weit gekommen als die Tür von neuen geöffnet wurde. "Viel glück Akatsuki!" "Danke das werde ich brauchen. Tu mir bitte einen gefallen, kümmere dich um Hanabusa. Er wird eine Freund brauchen." Sagte Akatsuki ohne sich umzudrehen. "Du kannst dich auf mich verlassen." "Danke, Takuma." Mit diesen Worten verschwand Akatsuki in der Dunkelheit. Währenddessen wurde Jamies verließ wieder aufgeschlossen und Damon betrat den Raum. "Guten Abend, meine Hübsche." Sagte er ruhig. "Verschwinde, lass mich in ruhe." Wehrte Jamie mit weinerlicher Stimme ab. "Nicht weinen Honey, glaub mir bald geht es dir besser." Damon hatte sich neben ihr auf´s Bett gesetzt und hatte die Hand nach Jamies Arm ausgestreckt. Langsam zog er ihn zu sich. Kraftlos lies Jamie alles mit sich geschehen und auf einmal durchzuckte ein Schmerz ihren Arm. "Aua, was soll das?" Jamie sah auf ihren Arm. Ein schnitt zierte ihre Armbeuge. "Ich habe durst Honey, aber wenn ich dich beiße mache ich dich zu einem Monster und so nützt du mir doch nichts mehr. Ich möchte schließlich noch länger als ein paar Monate etwas von dir haben." Mit diesen Worten begann er vorsichtig, um Jamie mit seinen Zähnen ja nicht zu verletzen, an der Wunde zu saugen. "Soll das jetzt etwas jeden Tag so ablaufen?" Fragte Jamie wieder schwach. "Nein Honey nicht jeden, wie denn auch, du brauchst deine Kraft. Nein, beschränken wir dieses Prozedere auf 2 oder 3 mal in der Woche. Später können wir das denn Intensivieren." Damon lachte ein wenig und widmete sich dann wieder seiner Mahlzeit. Mit jedem Schlick den er trank hoffte Jamie der Ohnmacht näher zu kommen. Ihr war schlecht, schwindelig und sie hatte unglaubliche Kopfschmerzen. Wann würde sie endlich erlöst werden? Kapitel 39: Kapitel 39 Neues Leben, neue Hoffnung ------------------------------------------------- Kapitel 39 Neues Leben, neue Hoffnung Damon löste sich von Jamie und sah ihr ins Gesicht. Er sah das sie sich quälte und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Tut mir ja leid mein Täubchen aber es muss sein.“ Jamie konnte ihrem Peiniger einfach nicht in die Augen sehen. Alles in ihr zog sich zusammen wenn er sie berührte. Es war so falsch, so verdammt falsch. Nur Akatsuki dürfte ihr Blut trinken dürfen aber nun tat es dieser Widerling. Innerlich gab sie sich eine Ohrfeige. Warum war sie nur aus der Schule getürmt? Ach ja richtig, sie war zu feige gewesen sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Normalerweise war sie nicht so, aber die Tatsache das in ihr ein neues Leben heranwuchs, machte sie vorsichtig. Wieder stiegen der Rothaarigen Tränen in die Augen und flossen lautlos ihre Wangen hinab. Leise tropften sie nun auf das rote Bettlacken. Damon streckte seine Hand nach Jamies Gesicht aus und zwang sie dazu ihn anzusehen. Als er sah das sie weinte, wollte er ihr mit dem Daumen die Tränen weg wischen, doch sie drehte demonstrativ das Gesicht weg. „Nun denn, dein Essen steht auf dem Tisch wenn du Hunger hast. Wenn du etwas brauchst, klopf einfach an die Tür.“ Und schon war Damon verschwunden. Nun gab es für Jamies Tränen erst recht kein Halten mehr. Unaufhörlich benetzten sie die Bettwäsche. „Akatsuki, wo bist du nur, wir brauchen dich doch.“ Flüsterte Jamie und strich sich sachte über den Bauch. Ob es dem Baby gut ging? Ob es diesem ständigen Blutabzapfen von Damon gewachsen sein würde? Sie machte sich solche sorgen. Immerhin was es auch Akatsukis Baby und Jamie war sich sicher das er sie dafür verantwortlich machen wurde wenn ihm etwas passieren sollte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, sie hatte so unglaubliche Angst davor was kommen würde... Währenddessen war Akatsuki auf Jamies spur. Er war ihren Fußspuren über das Gelände gefolgt und hatte nun ihren Geruch wahrgenommen und verfolgte ihn. Noch immer war er Wütend über Kanames Reaktion. War ihm Jamie wirklich so egal? Das konnte einfach nicht sein. Und Yuki? Jamie war ihre Freundin warum hatte sie denn nichts gesagt? Ach ja stimmt, sie trug ja bereits ein Kind von Hausvorstand in sich, da durfte sie sich keine Fehltritte erlauben. Akatsuki machte sich große Sorgen, wie es den beiden Menschen in seinem Leben, die ihm am meisten Bedeuteten, wohl ging? Hoffentlich konnte sie noch durchhalten. Der Wind frischte auf und der Geruch von Jamie wurde stärker, lange konnte es noch nicht hersein als sie hier vorbeikam, höchstens einen Tag oder Ein and halb. Wieder keimte Hoffnung in dem Jungen Vampir auf und er beschleunigte seine Schritte. Er würde seine Verlobte finden, dessen war er sich ganz sicher. Akatsuki zog den Kragen seiner Jacke höher. Der bis vorhin noch seichte Schneefall hatte sich in einen Sturm umgewandelt. Jetzt ging es nur um alles oder nichts, jede Sekunde zählte denn Akatsuki hatte ein sehr ungutes Gefühl. Hanabusa saß bedrückt in seinem Zimmer. Alles darin erinnerte an seinen Cousin und dessen Verlobte. Warum nur musste es so weit gekommen sein? Es war doch normalerweise seine Aufgabe überstürzt zu handeln und nicht die von Akatsuki. Es wurmte den Eisvampir einfach nur rumzusitzen und nichts tun zu können. Aido ballte seine Hände zu Fäusten. „Du kannst dich auf mich verlassen Akatsuki, ich werde alles tun um dir zu helfen.“ Rasch stand er auf und rauschte aus dem Zimmer, den Flur entlang und hinunter in die Lobby. Kaname und Yuki saßen am Kamin und die Braunhaarige wirkte bedrückt. Der Hausvorstand blickte überrascht auf als der den jungen Vampir mit einem so ernsten und entschlossenen Blick sah. „Was ist los Hanabusa?“ Fragte er mit ruhiger Stimme. „Ich werde hier nicht tatenlos rumsitzen und nichts tun währen Akatsuki da draußen alles versucht um Jamie zu finden.“ Knurrte er und Yuki sah in aus großen Augen an. „Aha und was gedenkst du zu tun?“ Kam es von Kaname. „Ich werde erst mal mit dem Direktor reden. Wenn ein Vampir Jamie entführt hat könnte ein Hunter helfen sie zu finden.“ Mit allem hatte Kaname gerechnet aber nicht damit. „Du würdest wirklich soweit gehen?“ Fragte er den Blonden. „Ja das würde ich. Es ist einfach nur abscheulich sich an einem Menschen zu vergreifen, noch dazu wenn es eine Frau ist und diese auch noch ein Kind bekommt.“ Ohne auf Kanames Antwort zu warten rauschte Hanabusa zur Tür hinaus. Yuki hatte dem treiben stumm zugesehen doch nun kam endlich leben in sie. „Warte Aido, ich komme mit.“ Rief sie und hastete hinterher. Kaname blieb alleine und ziemlich überrascht in der Lobby zurück. Die Kopfschmerzen hatten nachgelassen, die Übelkeit auch. Jamie saß still und regungslos in der hintersten Ecke des Bettes an der Wand und streichelte sachte ihren Bauch. Die Wunde war getrocknet und blutete nicht mehr. Sie wusste nicht mehrt wie lange sie so da saß aber es musste schon eine ganze weile gewesen sein. Ein Gefühl ob es Tag oder Nacht war hatte Jamie schon lange nicht mehr. Es war wie in einem bösen Traum, aus dem es kein entrinnen gab. Dann aber riss sie eine Bewegung wie ein Schlag aus der Trance. Ruckartig fasste sie sich an den Bauch und da war es wieder, dieses sanfte, jedoch sehr deutlichte stupsen das aus ihrem Inneren kam. „Es hat getreten!“ Flüsterte sie tonlos. Sie war so erstaunt. Erst jetzt wurde ihr so richtig bewusste das sie Mutter werden würde, bis jetzt hatte sie nur die Bilder als beweis gehabt aber jetzt, jetzt gab es endlich etwas handfestes. „Hallo mein Schatz, ich bin´s , deine Mama!“ Flüsterte Jamie liebevoll und übte etwas mehr druck aus und wieder bekam sie eine gegen Antwort. Anscheinend musste das Kleine ziemlich quirlig sein. Jamie musste dabei an Hanabusa denken. Nun musste sie wieder seufzen. „Ach wenn dein Papa doch nur hier sein könnte. Ich bin mir sicher er würde sich riesig darüber freuen das du endlich mal ein Lebenszeichen von dir gibst. Und dein Onkel erst, glaub mir der würde Luftsprünge machen.“ Jamie musste bei diesem Gedanken ein wenig lächeln. „Ich weis unsere Situation ist im Moment nicht die beste aber wir schaffen das schon, da bin ich mir ganz sicher. Du wirst sehen, Papa wird uns finden und dann wird alles gut. Wir werden eine ganz große Familie sein.“ Jamie schaute auf ihren Bauch und sah deutlich die Stellen wo sie das Baby grade trat. Langsam wurde ihr Kalt und sie sah sich nach etwas wärmendem um. In einer Ecke fand sie ihren Blazer. Grade als sie ihn überstreifen wollte fühlte sie etwas hartes in ihrer Innentasche. Überrascht suchte sie nach diesem Gegenstand und fand ein Handy, Hanabusa Handy um genau zu sein. Vage konnte sie sich daran erinnern das sie es dem Eisvampir am Abend vor Schulbeginn abgenommen hatte weil, er sie pausenlos damit genervt hatte. Erst hatte sie dieses Ding gehasst aber nun war es vielleicht ihr weg in die Freiheit. Sie klappte das kleine Gerät auf und zum glück funktionierte es. „Mist nur noch ein Akkustrich.“ Fluchte Jamie als das Handy wieder anfing zu blinken und eine Warnung anzeigte das es höchstens noch für 5 Minuten Saft hatte. Noch dazu war der Empfang nicht der beste aber das konnte warten. Schnell öffnete sie das Programm zum SMS schreiben und fing an eine Nachricht zu Tippen. Jedoch wollte das Telefon nicht wie sie und sie brauchte eine ganze Weile bis sie etwas vernünftiges zustande gebracht hatte. Ich brauche Hilfe! Ein Reinblüter hat mich entführt und hält mich in einer Art Villa gefangen. Wenn ich aus dem Fenster sehe kann ich die Berge sehen. Bitte, bitte holt mich hier raus, ich weis nicht wie lange ich das noch aushalte! Jamie War die kurze Nachricht. In ihr steckten all ihre Hoffnungen. Vor allem ging es ihr um das Baby. Dann erschrak sie, draußen hörte sie Schritte. Sie konnten nur von Damon stammen. Jamie hatte nicht mehr viel zeit, denn schon knarrte der Schluss im Türschloss. Hastig drückte sie auf das Telefonbuch und wählte die erstbeste Nummer die dort stand. Dann drückte sie auf senden und wartete bis der kleine Umschlag zu sehen war mit der Aufschrift GESENDET. Dann knallte sie das Handy zu und lies es auf den Boden fallen als Damon mit grimmiger Mine das Zimmer betrat. „Was muss ich denn da sehen, hat mein kleinen Vögelchen etwa versucht zu fliehen?“ „N-nein, ich habe nur nachgesehen wie spät es ist.“ Jamies Stimme bebte. „Ach ja nun dann stört es dich ja auch nicht wenn ich das mache oder?“ Mit einem gezielten Tritt war das Handy zerstört. „Nur zu deiner Info, Honey, du gehörst ab jetzt mir. Du musst nicht mehr wissen wie spät es ist oder welchen Tag wir haben. Dir und dem Kind wird es hier an nichts fehlen, hast du mich verstanden?“ Sagte er ernst und hielt Jamie am Kinn fest. Sie nickte daraufhin und Damon nahm das Tablett mit und stellte ein neues hin. „Du solltest etwas essen, sonst schadest du euch noch.“ Mit diesen Worten war er wieder verschwunden. In der Cross Academy in Haus Mond war ruhe eingekehrt. Die Sonne war aufgegangen und die meisten Vampire schliefen bereits. Kaname war in seinem Zimmer, genau wie Shiki, Rima, Ruka und Seiren. Hanabusa und Yuki waren noch immer nicht zurück gekehrt und Takuma saß in der Lobby vor dem Kamin und dachte nach, wo Akatsuki jetzt wohl war? Dann riss ihn jedoch das Pipen und Vibrieren seines Handys aus den Gedanken, er hatte eine SMS bekommen... Kapitel 40: Kapitel 40 Rebellion im Haus Mond! ---------------------------------------------- Kapitel 40 Rebellion im Haus Mond! „Wer will denn um diese Zeit noch etwas von mir?“ Murmelte Takuma und drücke auf das blinkende Symbol. Er konnte sich echt keinen Reim darauf bilden. Nur der Name Hanabusa stand da. Aber warum sollte er ihm eine SMS schreiben? Alles was es neues zu berichten gab konnte er ihm doch auch Sagen wenn er vom Direktor zurück war. Beiläufig lies er seinen Blick über die Textnachricht wandern. Plötzlich hielt er inne und seine Augen weiteten sich. Er konnte nicht recht glauben was er da las. Immer und immer wieder tasteten seine Augen jeden einzelnen Buchstaben ab, aber die Nachricht wollte sich nicht ändern. Ich brauche Hilfe! Ein Reinblüter hat mich entführt und hält mich in einer Art Villa gefangen. Wenn ich aus dem Fenster sehe kann ich die Berge sehen. Bitte, bitte holt mich hier raus, ich weis nicht wie lange ich das noch aushalte! Jamie. Sie lebt! Das war das erste was dem Vizehausvorstand durch den Kopf schoss. Takuma sprang auf, in genau demselben Moment ging die Einganstür auf und Hanabusa und Yuki kamen herein. Beide sahen ziemlich niedergeschlagen und ausgelaugt aus. „Habt ihr etwas erreicht?“ Fragte Takuma sofort. „Nein, leider. Die Hunter können nichts machen. Es gibt keinerlei beweise das Jamie von einem Vampir entführt wurde. Sie kann auch weggelaufen sein.“ Knurrte der Eisvampir. „Es tut mir so leid…“ Schniefte Yuki. „Du kannst doch nichts dafür Yuki.“ Kam es niedergeschlagen von Aido und er ging auf die Treppe zu. „Hanabusa, warte. Wo ist eigentlich dein Handy?“ Fragte Takuma. „Weis ich nicht, Jamie hat es mir vor Schulbeginn abgenommen.“ Er zuckte die Schultern. Takuma lief ein Schauer über den Rücken, sie war also echt, die SMS war echt. „Dann lies dir das hier mal durch!“ Er hielt Hanabusa das Handy mit der Kurzmitteilung unter die Nase. Dieser betrachtete sie erst genauso lustlos wie Takuma am Anfang aber dann wurden seine Augen groß wie Suppenteller. „Wann ist die denn gekommen?“ Seine Stimme bebte. „Vor etwa 10 Minuten.“ Kaum hatte Takuma das ausgesprochen, entriss Hanabusa ihm das Handy. „Das müssen wir sofort Kaname zeigen.“ Und schon sprang der Blondschopf die Treppe hinauf, hastete zum Zimmer des Hausvorstandes und hämmerte an die Tür. Ohne auf Kanames Reaktion zu warten stürzte er ins Zimmer und hielt seinem verärgerten Vorgesetzten das Telefon unter die Nase. „Hanabusa was soll das werden?“ Fragte er nur in einem sehr bedrohlichen Ton. „Lies das!“ Sagte Hanabusa mit Nachdruck. Kaname überflog die Nachricht und sein blick verdüsterte sich noch mehr. „Und was soll ich jetzt tun?“ Fragte er nur und winkte Yuki zu sich auf das Sofa. „Tja so genau weis ich das auch nicht…aber du bist der Hausvorstand also dachte ich du wüsstest was zu tun ist.“ Kam es von Hanabusa. Anscheinend hatte er etwas anderes von seinem Idol erwartet. „Hanabusa, mir sind die Hände gebunden. Ich weis weder wo Jamie ist oder von wem sie Entführt wurde. Aber anscheinend geht es ihr gut. Ich werde morgen einen Brief an den Senat schicken, sie sollen die Situation einmal überprüfen.“ Kaname schien gelangweilt und schien sich mehr für die Schlafende Yuki neben sich zu interessieren. Hanabusa und selbst Takuma sahen Kaname verständnislos an. Dann sengte der Eisvampir den Blick zum Boden und ballte die Fäuste. „Ist das alles? Ist dir Jamie so egal? Ist sie dir so wenig Wert? Das glaube ich nicht Kaname, das glaube ich einfach nicht. Verdammt du bist ein Reinblüter, du hast mehr macht als sonst irgendjemand, du musst doch etwas tun können!“ Knurrte Hanabusa. „Ich kann schon etwas tun, aber alles braucht seine Zeit.“ Gab Kaname kühl zurück. „Du lügst, DU LÜGST!“ Schrie Hanabusa auf einmal los! „Aido lass das!“ Versuchte Takuma ihn zu beruhigen. „Wie war das grade? Du beschimpfst mich als Lügner?“ Kanames Aura wurde augenblicklich gefährlich. „Ja du lügst! Denn wenn du etwas befiehlst geht das vor allem anderen. Aber du sitzt hier rum und tust nichts, rein gar nichts. Ich bin enttäuscht von dir Kaname, von dir hatte ich mehr erwartet.“ Enttäuscht drehte sich Hanabusa um und verlies das Zimmer. Takuma folge ihm mit einem Schulterzucken in Richtung Kaname. Der Hausvorstand blieb erstaunt zurück. Für so ernst und leidenschaftlich hatte er Hanabusa nie gehalten. Seine Worte brachten ihm zum nachdenken, vielleicht hätte er doch mehr tun können? Nachdenklich lies er sich wieder auf das Sofa sinken. Inzwischen war Hanabusa zusammen mit Takuma in seinem Zimmer angelangt. Er durchwühlte seine Bücher und fischte dann einen kleinen Zettel mit einer Telefonnummer hervor. „Was hast du vor?“ Fragte Takuma. „Na was wohl, ich rufe Akatsuki an, das hätte ich schon viel früher tun sollen. Vielleicht hilft es ihm ja Jamie endlich zu finden. Und danach rufe ich meinen Vater an, vielleicht kann er im Senat was bewirken, wenn Kaname es nicht für nötig hält muss ich das halt selbst in die Hand nehmen.“ Er wirkte fest entschlossen. „Soll das etwa heißen du rebellierst gegen den Hausvorstand?“ „Es scheint ganz so Takuma.“ Akatsuki hatte es sich grade in seinem Bett gemütlich gemacht und wollte endlich schlafen als ihn das nervige blinken, surren und klingeln seinen Handys aus dem Dämmerschlaf riss. „Hanabusa, was willst du? Verdammt ich habe die letzten Tage kaum geschlafen und bin echt kaputt. Wenn es nichts wichtiges ist wäre ich dir sehr verbunden wenn du später wieder anrufst!“ Fauchte Akatsuki auch sofort in den Hörer als er die Nummer seinen ehemaligen Zimmeranschlusses erkannte. „Jamie liebt! Sie wurde von einem Reinblüter entführt!“ „WAS?! Hanabusa woher weist du das?“ Sofort war der Feuervampir wieder hellwach. „Jamie hat mir doch vor ein paar Tagen das Handy weggenommen, weist du das noch?“ „Ja ich kann mich dunkel daran erinnern.“ Stimmte Akatsuki zu. „Jamie hat von meinem Handy eine SMS an Takumas Handy geschickt. Ich habe schon versucht mein Handy anzurufen aber es bringt nichts, es ist aus.“ „Kann Takuma mir die SMS gleich schicken?“ Fragte Akatsuki. „Sicher, sobald wir aufgelegt haben macht er es. Aber du hörst dich echt nicht gut an, leg dich wenigstens ein bisschen hin. Du wirst deine Kraft bestimmt brauchen.“ „Danke Hanabusa. Kannst du mir Takuma noch mal geben?“ „Sicher.“ „Hallo Akatsuki?“ Meldete sich Takuma. „Wie sieht es bei euch aus, habt ihr etwas erreicht?“ „Nein leider nicht, doch etwas schon aber das ist eher negativ.“ Takuma seufzte. „Warum, was ist passiert?“ „Hanabusa hat gegen den Hausvorstand rebelliert. Ich glaube das Kanames gleichgültige Reaktion Hanabusa sehr mitgenommen haben. Aber mach dir keine sorgen, ich passe schon auf ihn auf.“ „Danke Takuma, das werde ich dir nie vergessen. Bis dann.“ Mit diesen Worten legte Akatsuki auf. Kurz darauf traf die SMS ein. Er seufzte laut auf. Jamie fehlte ihm so sehr. Sie war inzwischen im ende des 4 Monats. Es war ende Februar. Zwar lag noch immer Schnee, aber bald würde der Frühling kommen. Akatsuki konnte gar nicht beschreiben wie sehr Jamie ihm fehlte. Nachdem er die SMS gelesen hatte kochte Wut in ihm hoch. Sollte es dieser Vampire jemals wagen Jamie schaden zuzufügen, würde er ihn eigenhändig umbringen. Aber er glaubte auch das dieser Jemand sich mit Jamie eine nicht grad einfache Geisel ausgesucht hatte. Zwar ging es ihr im Moment nicht ganz so gut aber das konnte sich sehr schnell ändern. Jamie würde ihm schon zeigen wo der Hammer hängt, da war er sich sicher. Er musste schmunzeln. Ob sein Kind auch diesen Dickkopf erben würde und dieses vorlaute Mundwerk was nie stillstand, diese quirlige, aufgeweckte art? Ob es wohl ein Mädchen oder ein Junge werden würde? Darüber hatten er noch nie nachgedacht oder wirklich gesprochen. Von Jamie wusste sie das sich sie insgeheim ein Mädchen wünschte obwohl sie ihm beteuerte das sie einen Jungen wollte. Aber er konnte ihr ansehen das ihr Wunsch ein anderer war. Aber was wollte er? Sicher ein Junge wäre ein Stammhalter und konnte in seine Fußstapfen als Familienoberhaupt treten. Oder ein Mädchen, das er als Prinzessin verwöhnen konnte wie er wollte und ihrer Mutter in nichts nachstand? Er konnte sich nicht entscheiden und schlief über diesen Gedanken ein. In seinem Traum lag Jamie neben ihm und er hielt sie fest im Arm…wie schön wäre es doch wenn dieser Traum Realität wäre… Jamie lag noch immer auf dem Bett, streichelte geistesabwesend ihren Bauch und sang ganz leise ein Lied. „Tänzerin, Bärenkind, letztes Blatt im Kalender. Und ein Lied, jemand singt, es war einmal im Dezember. Sag wer hält mich fest im Arm, Schlittenfahrt und doch ist mir warm. Paare drehen sich geschwind, Musik verweht im Wind.“ „Sag wer hält mich fest im Arm, Schlittenfahrt und doch ist mir warm. Paare drehen sich geschwind, Musik verweht im Wind. Weit so weit, lange schon. Märchentraum im Dezember. Sehnsucht ruft mein Herz Nachhaus über Meere und Länder. Und ein Lied leise erklingt. Es war einmal im Dezember…“ Dabei dachte sie an die Cross Academy und Akatsuki. Kapitel 41: Kapitel 41 Endlich Rettung? --------------------------------------- Kapitel 41 Endlich Rettung? Der Wind zog an den Fenster von Jamies Zimmer vorbei. Inzwischen hatte Damon sie in ein anderes Zimmer verfrachtet. Ein Zimmer im oberen Stockwerk der Villa. Sie hatte eine wundervolle Aussicht und ihr Entführer machte nicht mal die Anstalten sie noch großartig gefangen zu halten. Ihre Zimmertür war nicht mehr zugeschlossen und sie durfte sich in dem großen Haus frei bewegen. Zwar waren alle Fenster und Ausgänge verschlossen aber sie wurde wenigstes nicht mehr eingesperrt. Und trotzdem gab es einen sehr großen Wehrmutstropfen. Jamie war nun schon beinahe 2 Wochen hier. Langsam aber sich beschlich sie das dumme Gefühl das ihre SMS wohl nie angekommen war und das tat verdammt weh. Obwohl sie nicht sagen konnte das Damon sie nicht gut behandelte, wenn man mal von dem Blutabzapfprozedere absah das alle zwei Tage stattfand. Der kalte Februar war inzwischen einem stürmischen März gewichen. Regen und Wind gaben sich die klinke in die Hand. Es war einfach nur ein trostloses Wetter, noch dazu war Damon neuerdings öfter mal nicht da. Sie fand Nachrichten von ihm, auf denen stand das er bald wieder zurück sein würde. Natürlich hatte Jamie versucht zu fliehen, aber schnell hatte sie gemerkt das das nicht Funktionierte. Nun saß sie dick eingekuschelt in einer Decke vor dem Kamin und las ein Buch. Was anderes konnte sie eh nicht tun. Seit etwa zwei Tagen beherrschte sie wieder die morgendliche Übelkeit und nahm sie ziemlich mit. Dazu kam noch der regelmäßige Blutverlust und eine leichte Erkältung. Aber das war nichts im vergleich dazu, was sie in den letzten Tagen am meisten störte. Neuerdings passte sie nicht mehr in ihre Klamotten hinein. Ihr Bauch hatte doch ein wenig an Umfang gewonnen. Das Baby hatte sie jedoch schon länger nicht mehr treten gespürt. Seufzend legte sie das Buch zur Seite und strich über ihren Bauch. Wenn man genau hinsah konnte man ihren Zustand durchaus erkennen, obwohl sie für eine Schwangere im 5 Monat noch wirklich schlank war. Wenn sie so weitermachte, würde Akatsuki sie gar nicht mehr wieder erkennen, wenn er sie finden würde. Und wieder wurde sie bei dem Gedanken an ihren Verlobten traurig. Sie vermisste ihn so sehr. Eine Träne rollte über Jamies Gesicht und sie ging hinüber zum Fenster und schaute in die Graugrün verwaschene Landschaft. Sie befand sich eindeutig in der nähe der Berge. Ganz langsam aber sicher schlich sich der Gedanke und vielleicht auch die Erkenntnis in ihr Bewusstsein das sie wohl oder übel den Rest ihres Lebens in diesem Haus verbringen würde. Es war eine ziemlich alte Villa mit einem großen Garten. Jamie konnte sich durchaus vorstellen das es im Sommer wohl ganz schön hier war. Allerdings hatte dieses Haus eindeutig zu viele Zimmer, um sie alleine in Schuss zu halten. Was ihr aber allerdings sorgen bereitete war das, das sie nicht wusste was Damon in Zukunft mit ihr vorhatte. Und da war auch noch die Sache mit ihrem Baby. Was wenn Damon seine Drohung wahr machte? Wenn es wirklich ein Junge werden sollte stellte er zwar noch nicht jetzt eine Konkurrenz für ihn da aber in ein paar Jahren vielleicht. Sie hatte angst, auf alles konnte sie wenigstens ein wenig Einfluss ausüben, aber darauf nicht. Ihr Arzt machte sich bestimmt auch schon sorgen, schließlich hätte sie schon längst wieder zu den Kontrolluntersuchungen erscheinen sollen. Vielleicht sollte sie Damon mal darauf ansprechen, schließlich hatte er ihr gesagt das es ihr an nichts fehlen würde. Jamie zuckte mit den Schultern und ging wieder zum Sofa. Nach wenigen Minuten war sie tief und fest eingeschlafen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie noch nicht ahnen wie nah ihr, ihr Retter in diesen Moment war. In der nahe gelegen Stadt ging ein ziemlich großer Mann durch die belebte Fußgängerzone. Er hatte den Kragen seiner Jacke aufgeschlagen, die Schultern hochgezogen und sah alles andere als gut aus. Akatsuki war aschfahl, total übermüdet, abgemagert und seine Haare waren noch wilder als sonst. Sein Blick war leer und stumpf geradeaus gerichtet. Er nahm seine Umgebung nur noch vage war und machte alles in allem einen traurigen, zugleich jedoch bedrohlichen Eindruck. Obwohl seine Haltung alles andere als Gefährlich aussah, waren seine Nerven wie Drahtseile gespannt und seine vampirischen Sinne bis aufs äußerste geschärft, jederzeit bereit anzugreifen wenn es nötig sein sollte. Er achtete nicht auf die zum teil verängstigten Blicke die ihm die Passanten zuwarfen, seine Gedanken drehten sich nur um eines, wo war der Kerl der ihm seine zukünftige Frau und sein ungeborenes Kind vorenthielt? Normalerweise war er ein sehr gutmütiger Mensch, der es jedem nur recht machen und seine Freunde beschützen wollte. Doch nun konnte er grade das für ihn wichtigste nicht beschützen und das machte ihn wütend, sehr wütend. Akatsuki war sich nicht sicher ob er seine Beherrschung behalten würde, wenn er diesen Typen erwischen würde. Seine Emotionen kochten in ihm hoch als er daran dachte. Was, wenn er ihr irgendwas angetan hatte? Oder seinem Kind? Er ballte seine Hände in den Taschen zu Fäusten. Er war so vertieft in seinen Gedanken das er gar nicht mitbekam wie er mit einem anderen Mann zusammen stieß. „Hey können sie nicht aufpassen wo sie hingehen?“ Kam es sogleich von dem Fremden in den Akatsuki gelaufen war. „Es tut mir leid, ich war in Gedanken.“ Er schaute auf und seine bronzefarben Augen trafen auf die Grünen seines Gegenübers. „Dann rate ich Ihnen dringend, ihre Gedankengängen in ihren eigenen Räumlichkeiten nachzugehen.“ Sagte der Schwarzhaarige. „Danke, aber ich denke ich weis sehr gut, wie weit ich in meine Gedanken abschweifen kann. Sie hätten ja genauso gut auf ihre Umgebung achten können.“ Gab Akatsuki den konter. „Touché. Nun denn ich habe noch etwas dringendes zu erledigen. Wenn sie irgendwann einmal Lust auf eine Unterhaltung haben, kommen sie doch vorbei.“ Der Fremde reichte Akatsuki eine Karte, die dieser ohne drauf zu sehen in der Manteltasche verschwinden lies. „Danke, ich werde über ihr Angebot nachdenken, guten Tag.“ Damit ging Akatsuki weiter und hörte nur noch das leise kichern des Mannes, einem Vampir wie er ohne zweitel feststellen konnte und dazu einem sehr mächtigen. Vielleicht sogar ein Reinblüter. Aber das war ihm eigentlich egal, er hatte zurzeit wichtigeres zu tun. Ein weiterer Windstoß kam von hinten und gab dem Vampir einen gewaltigen schubs. Akatsuki konnten den Geruch des Vampirs wahrnehmen und verzog angewidert die Nase. Dieser Typ roch eindeutig zu viel nach Aftershave, noch dazu war es viel zu süß. Doch dann nahm seine feine Nase noch einen anderen Geruch wahr, einen der Akatsuki ein gefährlich tiefes grollen entlockte. Abrupt blieb er stehen und in seinen Augen blitze blanke Wut auf. Er bleckte seine spitzen Eckzähne und ballte die Fäuste. Dann spürte er die Visitenkarte in seine Manteltasche. Er griff nach dem stück Papier und zog es hinaus. Es war grau Marmoriert, in der rechten oberen Ecke war eine filigrane mit schnörkeln verzierte Rose zu zusehen und darunter stand in fein säuberlich handgeschriebenen Lettern eine Adresse: Damon von Heyl Heyl Mannor Rose Road 13 Als wollte er die Adresse mit seinen bloßen Augen durchbohren starrte Akatsuki auf die Adresse. Sie war hier ganz in der Nähe, jedoch, alleine konnte er nichts ausrichten. Schnell griff er nach seinem Handy und wählte eine Nummer, das darauf folgende Gespräch war kurz und es wurde nur ein Treffen vereinbart. Endlich, endlich war Rettung in sicht und er würde nicht aufgeben als bis diese Geglückt war. In der Cross Academy war schon lange nichts mehr wie vor dem Vorfall mit Hanabusa. Die gesamte Night Class war in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite Kaname, Seiren, Rima, Shiki und Ruka, auf der anderen Seite Hanabusa, Takuma, Yuki und Akatsuki, auch wenn dieser nicht mehr offiziell zur Night Class gehörte. Die Mitglieder ein jeder Gruppe blieben unter sich und es gab kaum noch ein freundliches Wort. Die Lage war bis zum Zerreißen gespannt. Noch dazu herrschte nach Akatsukis Anruf bei Takuma eine ziemlich explosive Spannung. Während Gruppe eins unwiderruflich zu Kaname hielt, machte sie die Rebellengruppe fertig, Akatsuki zu unterstützen. Kaname blieb nicht verborgen das einige seiner Schüler sich über sein Verbot, die Schule zu verlassen, hinwegsetzen wollten. Aber als er unter den Abreisebereiten Vampiren auch noch seine Freundin erkannte verstand er endgültig keinen spaß mehr. „Yuki bist du sicher das du mit willst?“ Fragte Takuma noch einmal nach. „Und ob ich das bin. Jamie ist meine Freundin und ich werde helfen sie da raus zu holen, darauf kannst du dich verlassen!“ Yuki wirkte sehr energisch. „Nein Yuki, du bleibst hier.“ Kam es von Kaname. „Das hast du nicht zu entscheiden, ich tue das was ich für richtig halte und du wirst mich nicht daran hindern. Hättest du von vorneherein etwas mehr initiative gezeigt wäre es gar nicht erst soweit gekommen“ Gab Yuki die patzige Antwort. „Ach wirklich tust du das? Und was ist mit euch, habt ihr etwa auch vor zu gehen?“ Richtete der Hausvorstand das Wort an seine verbliebenen Schüler. Hanabusa und Takuma nickte nur. Was dann aber geschah verwunderte selbst Kaname. „Braucht ihr noch Hilfe?“ Takuma drehte sich um, Shiki hatte ihn angesprochen. „Sicher, wir können alle Hilfe gebrauchen die wir bekommen können.“ Gab er als Antwort. „Dann werden wir euch begleiten.“ Sagte Rima und ging an die Tür. „Wenn ihr jetzt geht, gelten für euch die gleichen Regeln wie für Kain, das ist euch hoffentlich klar oder?“ Knurrte Kaname bedrohlich. Plötzlich hatte er nur noch Ruka und Seiren auf seiner Seite. „Tja wenn es nicht anders geht, wird es wohl so sein müssen.“ Hanabusa zuckte mit den Schultern. Plötzlich schnellte Kaname vor und griff Yuki am Arm. „Yuki bitte bleib!“ Seine Stimme war auf einmal weich und er versuchte Yuki umzustimmen. „Kaname, es tut mir leid ich kann das so nicht. Du warst immer mein Vorbild und ich liebe dich wirklich, aber so wie es läuft geht es einfach nicht. So kenne ich dich nicht. Frührer warst du nicht so kalt, du hättest Jamie geholfen aber so machst du alles Kaputt. Du bist grade dabei einen Großteil deiner Schüler aus dem Haus zu werfen. Wenn du mich fragst, wäre es wirklich besser wenn du…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)