Day & Night von JamiexD (Love Story mit meiner OC^^) ================================================================================ Kapitel 41: Kapitel 41 Endlich Rettung? --------------------------------------- Kapitel 41 Endlich Rettung? Der Wind zog an den Fenster von Jamies Zimmer vorbei. Inzwischen hatte Damon sie in ein anderes Zimmer verfrachtet. Ein Zimmer im oberen Stockwerk der Villa. Sie hatte eine wundervolle Aussicht und ihr Entführer machte nicht mal die Anstalten sie noch großartig gefangen zu halten. Ihre Zimmertür war nicht mehr zugeschlossen und sie durfte sich in dem großen Haus frei bewegen. Zwar waren alle Fenster und Ausgänge verschlossen aber sie wurde wenigstes nicht mehr eingesperrt. Und trotzdem gab es einen sehr großen Wehrmutstropfen. Jamie war nun schon beinahe 2 Wochen hier. Langsam aber sich beschlich sie das dumme Gefühl das ihre SMS wohl nie angekommen war und das tat verdammt weh. Obwohl sie nicht sagen konnte das Damon sie nicht gut behandelte, wenn man mal von dem Blutabzapfprozedere absah das alle zwei Tage stattfand. Der kalte Februar war inzwischen einem stürmischen März gewichen. Regen und Wind gaben sich die klinke in die Hand. Es war einfach nur ein trostloses Wetter, noch dazu war Damon neuerdings öfter mal nicht da. Sie fand Nachrichten von ihm, auf denen stand das er bald wieder zurück sein würde. Natürlich hatte Jamie versucht zu fliehen, aber schnell hatte sie gemerkt das das nicht Funktionierte. Nun saß sie dick eingekuschelt in einer Decke vor dem Kamin und las ein Buch. Was anderes konnte sie eh nicht tun. Seit etwa zwei Tagen beherrschte sie wieder die morgendliche Übelkeit und nahm sie ziemlich mit. Dazu kam noch der regelmäßige Blutverlust und eine leichte Erkältung. Aber das war nichts im vergleich dazu, was sie in den letzten Tagen am meisten störte. Neuerdings passte sie nicht mehr in ihre Klamotten hinein. Ihr Bauch hatte doch ein wenig an Umfang gewonnen. Das Baby hatte sie jedoch schon länger nicht mehr treten gespürt. Seufzend legte sie das Buch zur Seite und strich über ihren Bauch. Wenn man genau hinsah konnte man ihren Zustand durchaus erkennen, obwohl sie für eine Schwangere im 5 Monat noch wirklich schlank war. Wenn sie so weitermachte, würde Akatsuki sie gar nicht mehr wieder erkennen, wenn er sie finden würde. Und wieder wurde sie bei dem Gedanken an ihren Verlobten traurig. Sie vermisste ihn so sehr. Eine Träne rollte über Jamies Gesicht und sie ging hinüber zum Fenster und schaute in die Graugrün verwaschene Landschaft. Sie befand sich eindeutig in der nähe der Berge. Ganz langsam aber sicher schlich sich der Gedanke und vielleicht auch die Erkenntnis in ihr Bewusstsein das sie wohl oder übel den Rest ihres Lebens in diesem Haus verbringen würde. Es war eine ziemlich alte Villa mit einem großen Garten. Jamie konnte sich durchaus vorstellen das es im Sommer wohl ganz schön hier war. Allerdings hatte dieses Haus eindeutig zu viele Zimmer, um sie alleine in Schuss zu halten. Was ihr aber allerdings sorgen bereitete war das, das sie nicht wusste was Damon in Zukunft mit ihr vorhatte. Und da war auch noch die Sache mit ihrem Baby. Was wenn Damon seine Drohung wahr machte? Wenn es wirklich ein Junge werden sollte stellte er zwar noch nicht jetzt eine Konkurrenz für ihn da aber in ein paar Jahren vielleicht. Sie hatte angst, auf alles konnte sie wenigstens ein wenig Einfluss ausüben, aber darauf nicht. Ihr Arzt machte sich bestimmt auch schon sorgen, schließlich hätte sie schon längst wieder zu den Kontrolluntersuchungen erscheinen sollen. Vielleicht sollte sie Damon mal darauf ansprechen, schließlich hatte er ihr gesagt das es ihr an nichts fehlen würde. Jamie zuckte mit den Schultern und ging wieder zum Sofa. Nach wenigen Minuten war sie tief und fest eingeschlafen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie noch nicht ahnen wie nah ihr, ihr Retter in diesen Moment war. In der nahe gelegen Stadt ging ein ziemlich großer Mann durch die belebte Fußgängerzone. Er hatte den Kragen seiner Jacke aufgeschlagen, die Schultern hochgezogen und sah alles andere als gut aus. Akatsuki war aschfahl, total übermüdet, abgemagert und seine Haare waren noch wilder als sonst. Sein Blick war leer und stumpf geradeaus gerichtet. Er nahm seine Umgebung nur noch vage war und machte alles in allem einen traurigen, zugleich jedoch bedrohlichen Eindruck. Obwohl seine Haltung alles andere als Gefährlich aussah, waren seine Nerven wie Drahtseile gespannt und seine vampirischen Sinne bis aufs äußerste geschärft, jederzeit bereit anzugreifen wenn es nötig sein sollte. Er achtete nicht auf die zum teil verängstigten Blicke die ihm die Passanten zuwarfen, seine Gedanken drehten sich nur um eines, wo war der Kerl der ihm seine zukünftige Frau und sein ungeborenes Kind vorenthielt? Normalerweise war er ein sehr gutmütiger Mensch, der es jedem nur recht machen und seine Freunde beschützen wollte. Doch nun konnte er grade das für ihn wichtigste nicht beschützen und das machte ihn wütend, sehr wütend. Akatsuki war sich nicht sicher ob er seine Beherrschung behalten würde, wenn er diesen Typen erwischen würde. Seine Emotionen kochten in ihm hoch als er daran dachte. Was, wenn er ihr irgendwas angetan hatte? Oder seinem Kind? Er ballte seine Hände in den Taschen zu Fäusten. Er war so vertieft in seinen Gedanken das er gar nicht mitbekam wie er mit einem anderen Mann zusammen stieß. „Hey können sie nicht aufpassen wo sie hingehen?“ Kam es sogleich von dem Fremden in den Akatsuki gelaufen war. „Es tut mir leid, ich war in Gedanken.“ Er schaute auf und seine bronzefarben Augen trafen auf die Grünen seines Gegenübers. „Dann rate ich Ihnen dringend, ihre Gedankengängen in ihren eigenen Räumlichkeiten nachzugehen.“ Sagte der Schwarzhaarige. „Danke, aber ich denke ich weis sehr gut, wie weit ich in meine Gedanken abschweifen kann. Sie hätten ja genauso gut auf ihre Umgebung achten können.“ Gab Akatsuki den konter. „Touché. Nun denn ich habe noch etwas dringendes zu erledigen. Wenn sie irgendwann einmal Lust auf eine Unterhaltung haben, kommen sie doch vorbei.“ Der Fremde reichte Akatsuki eine Karte, die dieser ohne drauf zu sehen in der Manteltasche verschwinden lies. „Danke, ich werde über ihr Angebot nachdenken, guten Tag.“ Damit ging Akatsuki weiter und hörte nur noch das leise kichern des Mannes, einem Vampir wie er ohne zweitel feststellen konnte und dazu einem sehr mächtigen. Vielleicht sogar ein Reinblüter. Aber das war ihm eigentlich egal, er hatte zurzeit wichtigeres zu tun. Ein weiterer Windstoß kam von hinten und gab dem Vampir einen gewaltigen schubs. Akatsuki konnten den Geruch des Vampirs wahrnehmen und verzog angewidert die Nase. Dieser Typ roch eindeutig zu viel nach Aftershave, noch dazu war es viel zu süß. Doch dann nahm seine feine Nase noch einen anderen Geruch wahr, einen der Akatsuki ein gefährlich tiefes grollen entlockte. Abrupt blieb er stehen und in seinen Augen blitze blanke Wut auf. Er bleckte seine spitzen Eckzähne und ballte die Fäuste. Dann spürte er die Visitenkarte in seine Manteltasche. Er griff nach dem stück Papier und zog es hinaus. Es war grau Marmoriert, in der rechten oberen Ecke war eine filigrane mit schnörkeln verzierte Rose zu zusehen und darunter stand in fein säuberlich handgeschriebenen Lettern eine Adresse: Damon von Heyl Heyl Mannor Rose Road 13 Als wollte er die Adresse mit seinen bloßen Augen durchbohren starrte Akatsuki auf die Adresse. Sie war hier ganz in der Nähe, jedoch, alleine konnte er nichts ausrichten. Schnell griff er nach seinem Handy und wählte eine Nummer, das darauf folgende Gespräch war kurz und es wurde nur ein Treffen vereinbart. Endlich, endlich war Rettung in sicht und er würde nicht aufgeben als bis diese Geglückt war. In der Cross Academy war schon lange nichts mehr wie vor dem Vorfall mit Hanabusa. Die gesamte Night Class war in zwei Lager gespalten. Auf der einen Seite Kaname, Seiren, Rima, Shiki und Ruka, auf der anderen Seite Hanabusa, Takuma, Yuki und Akatsuki, auch wenn dieser nicht mehr offiziell zur Night Class gehörte. Die Mitglieder ein jeder Gruppe blieben unter sich und es gab kaum noch ein freundliches Wort. Die Lage war bis zum Zerreißen gespannt. Noch dazu herrschte nach Akatsukis Anruf bei Takuma eine ziemlich explosive Spannung. Während Gruppe eins unwiderruflich zu Kaname hielt, machte sie die Rebellengruppe fertig, Akatsuki zu unterstützen. Kaname blieb nicht verborgen das einige seiner Schüler sich über sein Verbot, die Schule zu verlassen, hinwegsetzen wollten. Aber als er unter den Abreisebereiten Vampiren auch noch seine Freundin erkannte verstand er endgültig keinen spaß mehr. „Yuki bist du sicher das du mit willst?“ Fragte Takuma noch einmal nach. „Und ob ich das bin. Jamie ist meine Freundin und ich werde helfen sie da raus zu holen, darauf kannst du dich verlassen!“ Yuki wirkte sehr energisch. „Nein Yuki, du bleibst hier.“ Kam es von Kaname. „Das hast du nicht zu entscheiden, ich tue das was ich für richtig halte und du wirst mich nicht daran hindern. Hättest du von vorneherein etwas mehr initiative gezeigt wäre es gar nicht erst soweit gekommen“ Gab Yuki die patzige Antwort. „Ach wirklich tust du das? Und was ist mit euch, habt ihr etwa auch vor zu gehen?“ Richtete der Hausvorstand das Wort an seine verbliebenen Schüler. Hanabusa und Takuma nickte nur. Was dann aber geschah verwunderte selbst Kaname. „Braucht ihr noch Hilfe?“ Takuma drehte sich um, Shiki hatte ihn angesprochen. „Sicher, wir können alle Hilfe gebrauchen die wir bekommen können.“ Gab er als Antwort. „Dann werden wir euch begleiten.“ Sagte Rima und ging an die Tür. „Wenn ihr jetzt geht, gelten für euch die gleichen Regeln wie für Kain, das ist euch hoffentlich klar oder?“ Knurrte Kaname bedrohlich. Plötzlich hatte er nur noch Ruka und Seiren auf seiner Seite. „Tja wenn es nicht anders geht, wird es wohl so sein müssen.“ Hanabusa zuckte mit den Schultern. Plötzlich schnellte Kaname vor und griff Yuki am Arm. „Yuki bitte bleib!“ Seine Stimme war auf einmal weich und er versuchte Yuki umzustimmen. „Kaname, es tut mir leid ich kann das so nicht. Du warst immer mein Vorbild und ich liebe dich wirklich, aber so wie es läuft geht es einfach nicht. So kenne ich dich nicht. Frührer warst du nicht so kalt, du hättest Jamie geholfen aber so machst du alles Kaputt. Du bist grade dabei einen Großteil deiner Schüler aus dem Haus zu werfen. Wenn du mich fragst, wäre es wirklich besser wenn du…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)