The fabulous life of a Superhero von Cary (Something like a diary of Day'n Man) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Nach diesem furchtbaren Erlebnis, welches mein Ego dermaßen zerschmettert hatte, das ich zwei Wochen aussah wie ein Penner auf Drogenentzug, und das meine ich wirklich so, Augenringe, ungewaschene und ungebügelte Kleidung, zwei verschiedene Schuhe und so weiter, wurde es meinen Freunden zu viel. Cécile wurde so wütend in meiner Wohnung, dass sogar die Polizei wegen Ruhestörung vorbei kamen und sie behandelte die armen Beamten nicht gerade freundlich. Schrie sie an, ich wäre in einer verfrühten Midlifecrisis und müsste endlich mal wieder wach gerüttelt werden, damit ich endlich meinen Arsch bewege. Ich wette sie nahmen an, ich hätte mir einfach die Huke vollgesoffen und Cécile wäre meine arme cholerische Freundin, im Endeffekt tat sie mir richtig leid...Aber es war nichts zu machen, ich hatte gegen meine Zwillingsbruder verloren und war noch nicht bereit darüber sauer zu sein, sondern nur deprimiert. Dank Cécile und Tray allerdings zog ich mich in der dritten Woche nach dem Vorfall wieder ordentlich an und die Augenringe verschwanden auch langsam, es wurde auch wirklich Zeit. Die Uni lies ich in dieser Zeit auch ziemlich schleifen und für meinen Job war ich dauerkrank, zum Glück hatten sie mich nicht gefeuert. Das seltsamste an der ganzen Sache war eigentlich, dass ich Cary in diesen drei Wochen nicht einmal irgendwo gesehen hatte, eigentlich dachte ich, ich versuchte es zu vermeiden sie zu treffen, aber ich glaube sie tat dasselbe und es war äußerst effektiv, wir liefen uns nicht mehr über den Weg. Und die Frage die so dringend hätte geklärt werde müssen, war völlig vergessen. An einem Abend der dritten Woche verdonnerte mich Cécile dann endlich wieder auszugehen und natürlich, um aufzupassen ob ich das auch wirklich tat, kam sie mit Tray mit. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass nichts alleine machen darf, weil es, es sonst falsch macht. Wisst ihr wie eigennützig Frauen sein können? Nein? Dann passt mal auf. Cécile schleppte an diesem Abend reihenweise junge und äußerst hübsche Frauen an unseren Tisch und das einzige Ziel von ihr war, war es mich dazu zubringen mit einer dieser Frauen heute noch zu schlafen, damit sich meine Laune wieder besserte, ziemlich durchtrieben von hier, und wäre es eine normale Woche gewesen, ich hätte zu keiner nein gesagt und das meine ich so. Aber mir war nicht nach diesen Frauen, sie waren mit schlichtweg egal und so behandelte ich auch eine nach der andern und erhielt mehrere Backpfeifen dafür, na ja immerhin nichts was ich nicht kannte. Als wir die Bar verlassen hatten die Cécile für ihre „Erziehungsmethoden“ ausgesucht hatte, war die arme ziemlich nieder geschlagen und am Boden zerstört, ich glaube sie hätte nie gedacht, dass ich mal so konsequent ohne Frauen auskommen könnte, sie fragte mich sogar am Ende ob sie mir Tray überlassen sollte, für die eine Nacht, wofür sie von mir Gelächter und von Tray ein angeekeltes Gesicht erntete, aber ich glaube sie war wenigstens über mein Gelächter ein wenig erleichtert. Die zwei verabschiedeten sich so um 1 Uhr nachts von mir, und wir gingen alle unsere Wege, ich fühlte mich ein wenig erleichtert, solche guten Freunde zu haben, es war ein aufmunterndes Gefühl. Ich schlenderte also die nächtlichen Straßen meiner Stadt entlang mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, als ich eine ziemlich verdächtige Person bemerkte. Verdächtig deswegen, weil sie ohne Feuerzeug Feuer erzeugen konnte, im ernst, kein normaler Mensch kann das. Jackal. Was hatte die jetzt schon wieder vor? Und wieso hatte sie das heute vor, darauf hatte ich echt überhaupt keinen Bock! Machte die das etwa mit Absicht? Ja klar Xore, alle Bösewichte der Stadt existieren nur wegen dir. Um dir das Leben schwer zu machen. Verdammte innere Stimme! Aus der Entfernung konnte ich gar nicht richtig erkennen was sie da Tat. Verdammt ich musste unbedingt meine Kontaktlinsen in dem Chaos meiner Wohnung wiederfinden. Und dann gab es so einen gewaltigen Knall, das ich dachte ich werde Taub und für einige Sekunden war das tatsächlich so. In einem riesigen Feuer ging das nächste Auto hoch und das daneben und daneben, Zweck dieser Aktion war, das Panzerglas der Zentralbank zu zerstören, was auch einwandfrei funktionierte. Nicht zu fassen. Was wollte die nur mit dem ganzen Geld? Mein Blick wanderte sofort zu der nächsten Umziehmöglichkeit, zu meinem Bedauern war das nur ein großer Müllcontainer, na herrlich…Aber es half ja alles nichts, immerhin war es meine Aufgabe etwas zu tun, und die hatte ich trotz allem noch nicht vergessen. Als ich endlich in meiner üblichen Montur aus dem, nach faulen Eiern riechenden, Container raus kam, konnte ich schon die Blaulichter der Polizeiwagen am Ende des Blockes erkennen, super, dann konnte ja eigentlich nichts mehr schief gehen, immerhin schief Jackal allein zu sein. Vorsichtig folgte ich ihr in die Räume der Bank, sie schien schon zu den Tresoren aufgebrochen zu sein. Ich blickte mich einmal um, außer einem niedergeschlagenen Wachmann und mir waren keine anderen Personen in der Bank, umso besser, so konnte ich Jackel den Gar ausmachen, äh ich meine natürlich dingfest machen und der Held der Stadt werden, vielleicht würde das auch andere Personen beeinflussen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)