Das Leben eines Callboys von CallboyARUKI (gibt mir diese Chance!) ================================================================================ Kapitel 2: 2 ♥ -------------- So~ das ist das zweite Chapter. Ich hoffe ich habe euch nicht zu lange warten lassen. Das Chapter ist für Buki . Viel Spaß beim lesen Uruha wurde durch die Sonne geweckt, die durch die kleinen Spalten der Jalousie hindurch schienen. Sie kitzelte ihn angenehm im Nacken, sodass er gleich Lust verspürte den Tag zu beginnen. Er  hatte gut geträumt. In seinem Traum kam der Mann aus dem Cafe vor. Er hatte ihn wiedergesehen, zufällig auf der Straße. Sie hatten sich gut unterhalten über unwichtige Dinge. Aber dennoch waren die Worte für ihn etwas total besonderes. Wurden weil sie von ihm waren, für Uruha etwas ganz besonderes. Er erinnerte sich wieder an das lächeln das ihm in den letzten Wochen, die Stunden versüßt hatte.     Man konnte sagen, dass seine Lebensgeister wieder geweckt worden waren. Er drehte sich langsam auf den Rücken, seine Augen konnte er noch nicht öffnen. Die Sonne würde ihn bestimmt viel zu sehr blenden. Er fuhr mit seinen Händen durch sein Gesicht, rieb sich energisch die Augen in der Hoffnung nach einer Massage würden die sich gleich leichter öffnen lassen. Ein kurzes Gähnen ließ ihm die Kraft geben die Augen zu öffnen. Und so schlimm wie er es befürchtet hatte war es dann auch gar nicht.   Das Zimmer war von der Morgensonne durchflutet und tauchte alles in ein schönes angenehmes Licht. Man hört draußen schon einige Menschen die sich um diese Zeit schon raustrauten. Das war Tokio die Stadt die niemals schlief, so empfand Uruha es jedenfalls. Er musste leicht kichern. War er doch wie diese Stadt. Immer unterwegs bekam kaum Schlaf aber genoss es. Gerne würde er jetzt raus laufen um ein Teil Tokios zu werden.   Mit vollem Ergeiz stand er auf, streckte sich erst einmal ordentlich und ließ die Jalousie hoch schnellen. Wo ihn gleich die strahlende Sonne begrüßte. Ihn durchfloss augenblicklich diese wohltuende Wärme. Er öffnete das Fenster und sofort kam die angenehme kühle frische Luft in sein Zimmer. Tief atmete der brünette die Frische Luft ein. Lange stand er nur da beobachtete die vorbeigehenden Menschen und lies die Luft durch seine Haare streifen. //So sollte es jeden morgen sein!\\, dachte er bei sich erfüllt von den vielen guten Gefühlen. So als habe sich mit der luft die das Zimmer nun erfüllte auch das Glück einen weg in sein Herz gebahnt.   Kurzer Hand entschloss er sich schnell duschen zu gehen und sich dann auf den Weg zu Herr und Frau Okiga zu machen. Er hatte den beiden versprochen ihnen ein wenig aus zuhelfen. Und wenn er etwas versprach dann wollte er auch genau das halten. Das war einer seiner festen Grundsätze. Sie bekamen zurzeit viele Aufträge für Geburtstags Kuchen, die sie herstellten. Es waren immer sehr kleine liebevoll gemachte Kuchen. Uruha hatte letztes Jahr zu seinem Geburtstag selbst einen solchen bekommen. Er hatte sich riesig gefreut. Seit dem Tag an sah er das alte Ehepaar noch mehr als seine Familie an. Die kleinen Kuchen waren für ihn fast schon so etwas wie Glück das man kaufen konnte. Denn jeder der so einen kleinen Kuchen bekam, freute sich darüber. Wurde glücklich. Diese Kuchen hatten die kraft Menschen glücklich zu machen.   Nach einer kurzen Dusche zog Uruha sich schnell an. Trotz der strahlenden Sonne war es frisch geworden. Der Herbst stand also doch vor der Tür. Er zog sich eine dünne Jacke über schlüpfte in seine Schuhe nahm den Schlüssel und machte sich auf den Weg.   Uruha dachte an seinen Traum. Dort hatte er Aoi wiedersehen dürfen. Nun war es schon drei Wochen her, dass er zufällig ins das Cafe gestolpert war. Seit dem hatte er ihn nicht mehr gesehen. Es stimme ihn traurig, er fühlte einen kleinen Stich in seinem Herzen, dieser breitete sich in seinem Herzen aus. Wie schwarze Tinte in Wasser. Er musste diesen Mann wieder sehen! So viel war mal sicher. Er musste ihn einfach wieder sehen dürfen, und das würde er auch immerhin hatte der Schwarzhaarige ihm ein versprechen gegeben. Alleine der Gedanke daran lies Uruha lächeln. Er war ein so wundervoller Mensch. In den wenigen Minuten die er mit ihm verbracht hatte, hatte er es geschafft sich  unsichtbar in sein Herz zu schleichen, vielleicht wie der Frühling. An dem einen Tag war es noch kalt, und freudlos und dann auf einmal, war der Frühling da. Hatte Aoi sein versprechen etwa schon eingelöst?   Er wünschte sich den ganzen Weg über ihn wieder zu sehen. Der Tag hatte schon so gut angefangen, es konnte doch nicht einfach aufhören. Den Traum den er letzte Nacht hatte lies ihn innig hoffen das er ihn heute wieder treffen würde. Es wurde ein guter Tag, sagte Uruha immer wieder zu sich und ging mit schnellen Schritten in Richtung Cafe. Das Lächeln auf seinen vollen Lippen verblasste mit keinem Millimeter den er ging. Das war ein gutes Zeichen.   Gerade als er in die Straße des Cafes ging kam ihm Frau Okiga entgegen. „Guten Morgen Uruha! Es trifft sich gut das du jetzt kommst!“ strahlend kam sie ihrem Zieh Sohn entgegen. „Einen wundervollen guten Morgen“ strahlte er Frau Okiga entgegen „Nanu? Was ist den mit dir du strahlst ja förmlich“, sagte sie und klopfte Uruha auf die Schulter „Es ist ein schöner Morgen nicht?“ sagte er und nahm Frau Okiga leicht in den Arm „Er wird wieder kommen!“, flüstere er ihr ins Ohr bevor er die Umarmung löste und in das Cafe eintrat. Drinnen angekommen legte er seine Jacke ab und setze sich an die Theke. „Herr Okiga?“, rief Uruha ins Leere „Ich bin in der Küche Uruha!“ hört man Herrn Okiga rufen. Uruha lachte leise, immer wenn Herr Okiga in der Küche war passierte etwas Schlimmes. Sofort erinnerte er sich an den Tag an dem Herr Okiga einen Kuchen backen wollte um seine Frau zu überraschen. Wenn man sagt die Küche glich danach einem Schlachtfeld bei der Französischen Revolution untertrieb man noch maßlos.   „Ich wollte ihnen nur einen guten Morgen wünschen!“ rief Uruha zurück „Das wünsche ich dir auch. Hast du meine Frau schon gesehen?“, kam es aus der Küche und augenblicklich danach hört man wie Töpfe auf den Boden fielen. Was würde bei seinem heutigem Küchentag wohl passieren. Uruha wollte es sich erst gar nicht ausmalen. „Ja habe ich, wieso?“ Uruha nahm sich eines der Gläser mit den  Kerze die vor ihm standen und spielte ein wenig damit herum „Du solltest irgendwas für sie erledigen“. Herr Okiga kam aus der Küche heraus und stellte sich hinter die Theke zu Uruha, er  lächelte ihn freundlich an. „Ja, gestern sagte sie,  ich solle wieder einen Kuchen abliefern. Deshalb bin ich reingekommen um ihn zu holen“ sagte der brünette ohne eine Sekunde von seinem Spielzeug ab zu lassen. Frau Okiga kam herein und setze sich neben Uruha „Lauf nicht immer weg wenn ich dir etwas sagen möchte“ tadelte sie ihrem Ziehsohn und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf „Ich wollte den Kuchen nur schon mal holen gehen“ sagte er lachend und rieb sich die stelle am Kopf.   „Der Kuchen ist für die Firma am Ende der Straße, es ist ein Kuchen für den Chef. Am besten fragst du nach wo genau er hin soll!“ sagte Frau Okiga und ging in die Küche um den Kuchen zu holen. „Mit den Frauen hat man es nicht leicht Uruha! Lach dir erst gar keine an!“ sagte Herr Okiga lachend und ging seiner Frau hinterher. Über dieses Ehepaar konnte man ab und an nur schmunzeln. Sie waren glücklich, sehr sogar. Der Brünette wünschte sich nichts mehr als irgendwann genau so einen Partner zu finden. Um auch so erfüllt von Glück zu sein.   „Hier ist er“ sie stellte den Kuchen vor Uruha ab „Er wurde schon bezahlt du musst ihn also nur noch abgeben“ sie schob ihn noch ein Stück weiter zu ihm herüber. „Das werde ich schon schaffen“ er nahm sich den Kuchen und ging heraus. //Am Ende der Straße also…\\, überlegte er.   Kaum war er am Ende der Straße wurde die Menschenmasse größer und größer. Es war sehr belebt. Es wurde viel gedrängelt. Er musste sehr aufpassen, dass nichts an den Kuchen kam. Das würde nur unnötigen Ärger geben. Nach 5 Minuten stand er auch schon vor der prachtvollen Eingangstür.   Uruha trat in das große Gebäude. Als er drinnen war schaute er sich unsicher um. Es war ein so kalter Raum. Alles war schwarz, weiß und grau gehalten und überall liefen Männer in Anzügen herum und Frauen in Kostümchen. Er fühlte sich nicht wohl. Es war alles so kühl, nicht nur der Raum auch die Menschen liefen mit finsteren Mienen umher. Es regte sich einfach nichts. Die einen starten nur auf ihre Handys die anderen liefen schnell zu dem Fahrstuhl und wieder andere gingen einfach nur umher schauten sich nicht um und lächeln taten sie nicht. Am liebsten hätte Uruha sich umgedreht und wäre sofort wieder gegangen. Das war einfach nicht seine Welt. Es würde auch niemals seine werden.   Er ging zu der Rezeption um sich zu erkundigen wo er nun genau hin musste. „Guten Tag“ sagte Uruha fragend in der Hoffnung einer der drei Frauen die in einem Kreis sitzen und sich prächtig unterhielten würde sich um sein Anliegen kümmern. Doch nichts dergleichen geschah. „Verzeihung?“ kam es nun etwas kraftvoller aus ihm heraus. Doch die Frauen unterhielten sich immer noch über ihre neuen Schuhe. „Ich hätte eine Frage!“, sagte Uruha fest und er wunderte sich selbst wie laut er geworden war. Es war nicht seine Art gleich laut zu werden. Auch wenn diese Situation merkwürdig war. Es zeigte ihm nur wieder, dass es nicht seine Welt war. Er war gerade zu froh nicht dazuzugehören. Die Frauen schauten ihn entgeistert an „Na hören sie mal wir unterhalten uns hier gerade, sehen sie das nicht! Kommen sie halt später wieder!“, sagte eine der drei Frauen. Sie war  pummelig und es schien als habe sie sich derart in ihr Kostümchen gequetscht, dass sie keinen Freiraum mehr zum atmen hatte. Ihre Lippen waren dick mit rotem Lippenstift bemalt. Die Harre hatte sie kunstvoll hoch gesteckt. Doch schöner wurde sie deshalb nicht. Ihre dicken Füße steckten in High Heels, die dünnen Absätze sahen so aus als würden sie ihr Gewicht nicht mehr lange halten können und beschließen einfach abzubrechen.   Genervt drückte Uruha auf die Klingel die vor ihm auf dem Tisch stand „Ich möchte aber jetzt eine Auskunft haben!“, sagte er und schaute die Frauen wütend an. Er war kurz davor die Fassung zu verlieren, und dazu brauchte es schon einiges. „Nun hören sie mal, von so einem Früchten wie du es bist lassen wir uns sicher nichts sagen!“ eingeschnappt drehten sich die pummlige Frauen wieder herum und gackerten weiter herum.   „Aber Frau Mitoko so spricht man doch nicht mit Kunden!“, sagte ein Mann der sich neben Uruha gestellt hatte. „Habe ich Post bekommen?“, frage dieser noch einmal nach. Und die Frau die ihn eben noch so blöd angemacht hatte überreichte dem Mann seine Post mit einem Lächeln „Entschuldigen Sie! Das wird nie wieder vorkommen!“, sagte sie und verbeugte sich tief. „Das meine ich aber auch. Zurück an die Arbeit Mädels!“, sagte der Mann lachend.   Da war er wieder dieses angenehme kribbeln in seinem Bauch. Er musste sich nicht zu ihm drehen um zu wissen wessen Stimme das war. Sie passte so gar nicht hier her. Sie war so sanft und warm ganz im Gegensatz zum Ambiente.  „A...Aoi?“ flüsterte Uruha. „Oh, Sie sind es! Guten Morgen, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen“ Er hielt Uruha die Hand hin. Dieser drehte sich langsam zu Aoi hin „G…G…Guten Morgen“, stammelte er und schüttelte Aois Hand.   „Wie kann ich Ihnen helfen“, frage er den Brünetten. „Ich soll den Kuchen hier abgeben“, kam es von Uruha. Diese Augen verschlangen ihn fast und er musste sich stak konzentrieren damit er hier nicht blöd herum stand und ihn einfach nur anstarrte. Aber wie er sich nun einmal kannte tat er es sicher jetzt schon. „Ah! Das ist wohl der Kuchen für den Chef. Komm mit in mein Büro!“, sagte der schwarzhaarige lächelnd und ging zum Fahrstuhl. Uruha ging ihm hinterher. Er konnte sein Glück noch immer nicht fassen, ihn wieder zusehen. Er macht diese kühle Firma gleich sympathischer. Er fühlte sich wohl.   Die Fahrstuhltür öffnete sich und die beiden jungen Männer traten herein. „Ich muss mich noch einmal sehr für das Benehmen der Dame eben entschuldigen!“ Aoi lockerte seine Krawatte und öffnete die ersten beiden Knöpfe seines Hemdes. „Sie können ja nichts dafür“ Uruha traute sich gar nicht mehr ihn anzusehen. Würde er doch gleich wieder sein Idiotenlächeln bekommen.   Oben abgekommen setze sich Aoi sofort in Bewegung und zielte eine Tür am ende Ganges an. Er öffnete die Tür und lies Uruha eintreten. „Setzen sie sich doch“ er deutete auf einen Stuhl der vor seinem Schreibtisch stand. Er selbst schmiss seine Aktentasche auf den Tisch und setze sich in seinen, wie es schien, sehr bequemen Stuhl.   Schüchtern setze Uruha sich hin, den Kuchen immer noch fest umklammert. „Dann zeigen sie mal her das gute Stück“, er strecke seine Arme aus. Uruha sah ihn immer noch mit perplextem Blick an und überreichte Aoi das kleine Packet mit dem Kuchen.   „Der Chef wird sich sicher freuen wenn er von der Abteilung etwas geschenkt bekommt“ der Schwarzhaarige öffnete das Packet und sofort begannen seine Augen zu strahlen. Auf Uruhas Lippen machte sich wieder sein Deppen grinsen breit „Gefällt er ihnen?“, er wusste selbst das die Frage unnötig war. Sah man doch genau wie sehr ihm der Kuchen gefiel. „Und ob er das tut! Hätte ich das vor drei Wochen gewusst hätte ich meinem Sohn auch so einen Kuchen machen lassen“, er setze den Kuchen neben sich ab und schloss den Deckel des Paketes wieder.   „Waren sie noch rechtzeitig da um mit Kuniyasus Geburtstag zu feiern?“ Uruha bemerkte wieder das Lächeln auf Aois Lippen, dass er auch schon im Cafe hatte als er von seinem Sohn erzählte. „Sie erinnern sich sogar noch an seinen Namen? Nicht rechtzeitig aber noch früh genug!“, sagte er und drehte ein Bild auf seinem Schreibtisch um, sodass Uruha es sehen konnte „Das hier ist er. Ein prachtvolles Kind oder?“    Er war wirklich ein hübsches Kind. Auf dem Bild lächelte er. Uruha berührte dieses Lächeln. Er führte ein gutes Leben. Auf eine Weise beneidete Uruha diesen Jungen. Er hatte eine Familie die ihn liebte. Ob sein Vater früher genau so über ihn gesprochen hatte?   „Und die Frau auf dem Bild ist meine Frau, sie heißt Yukiko“ Aoi schaute auf das Bild und man merke wie ruhig er geworden war. Er hatte eine wirklich tolle Familie. „Sie sieht sehr jung aus“ Uruha betrachtete die Frau. Sie war sehr hübsch. Irgendwas an ihr sah schon fast zerbrechlich aus. Ihr Name passte sehr gut. Sie war blass, sehr blass und zart. Und sah wirklich wie frisch gefallener Schnee aus. „Sie ist 24 Jahre“ Aoi drehte das Bild wiederum „So alt wie ich also“, Aoi lächelte Uruha warm an.   „Ich habe eine Bitte an Sie Uruha“ Aoi griff nach einer Zigaretten Schachtel die auf dem Tisch lag und zündete sich eine von den Zigaretten an. „Ich würde mich freuen wenn ich sie heute Abend einladen dürfte. Ich habe meiner Frau von ihnen erzählt, Sie müssen wissen sie philosophiert  sehr oft so wie sie an dem Tag im Cafe,  Yukiko war neugierig und würde sie gerne kennen lernen. Ich war vor kurzem als ich die Bestellung aufgegeben hatte in dem Cafe aber da waren sie leider nicht da. Zum Glück habe ich Sie heute dann wieder gesehen!“  sagte Aoi und nahm einen langen Zug von seiner Zigarette. Uruha hatte sich vor geraumer Zeit das Rauchen abgewöhnt, doch ab und an keimte auch bei ihm das Verlangen auf. Er musste widerstehen. Es bot sich wieder eine gute Gelegenheit seinen Kampfwillen zu testen.   „Ich heute Abend bei Ihnen?“ Er konnte es immer noch nicht fassen. Ihn hatte jemand eingeladen. Sein Körper füllte sich mit Glück. Er hatte so etwas schon lange nicht mehr verspürt. Das letzte mal als Herr Okiga ihn seinen Sohn nannte. Er war Aoi nicht egal, das war wohl das Beste was in seinem Leben passiert war. Aber es war nicht nur irgendwer, sondern Aoi. Er war so glücklich.   „Genau. Meine Frau ist eine ausgezeichnete Köchin! Wir würden uns sehr freuen wenn sie uns beehren würden!“ Aois Lächeln wurde immer sanfter. Dieser Mann strahlte etwas aus was Uruha den Verstand raubte. Die letzten Wochen hatten ihm etwas gefehlt. Und nun wusste er auch was, die Nähe von Aoi. „Sagen Sie schon ja, Uruha“ Erst jetzt viel ihm auf, dass er noch immer keine Antwort gegeben hatte. Der Brünette lachte leise auf als er in das Gesicht seines Gegenübers sah. Aoi schaute ihm mit einem bettelnden Blick an. Selbst jetzt sah er noch wunderschön aus. Er strahlte immer noch diese Seriosität aus. „Ich werde kommen“, sagte Uruha.   Er fühlte sich auf einmal so frei und er wusste genau, dass das Gefühl von heute Morgen richtig war. Es würde ein guter Tag. Ein verdammt Guter. Er hatte diesen Mann wieder gesehen und nun würde er seine Familie kennen lernen.   „Geben sie mir Ihre Mail Adresse dann schicke ich ihnen meine Adresse“. Aoi kramte sein Handy aus der Aktentasche heraus und hielt es Uruha hin „Einfach eingeben“. Uruha nahm das Handy in die Hand und tippe schnell seine Mail Adresse ein. „Ich bedanke mich bei Ihnen Aoi! Mich hat schon lange keiner mehr richtig eingeladen“. Er überreichte Aoi das Handy mit einem Lächeln. „Wieso siezen wir uns eigentlich noch.“, fragte Aoi ihn ganz plötzlich. „Darf ich Du sagen?“ wieder machte sich das Lächeln auf Aois Lippen breit. Uruha war erst ein wenig überrascht. Aber dann machte sich wieder dieses Glücksgefühl in ihm breit. Nun war der Brünette vollkommen glücklich. Der Tag konnte einfach nicht mehr besser werden. „N…Natürlich,…Aoi!“ noch vollkommen neben sich starrte Uruha Aoi an.   „Es freut mich sehr dich wieder getroffen zu haben Uruha“, Aoi lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Meine Frau wird begeistert sein. Ich glaube ihr werdet euch gut verstehen“ er drückte seine Zigarette aus. „Ich freue mich schon sehr“. Wenn es nach Uruha gegangen wäre hätte dieser eine Moment noch viel länger anhalten können. Doch Aoi hatte zu arbeiten und Uruha musste sich auch mal wieder auf den Weg zu Herr und Frau Okiga machen.   „Okay, ich halte dich dann auch nicht weiter von der Arbeit ab. B…bis heute Abend“ Uruha stand auf und ging in Richtung Tür. Eh er das Zimmer verlies wagte er noch einmal den Blick zu Aoi. Dieser hob zum Abschied die Hand „Bis heute Abend, Uruha“ er lächelte ihn immer noch so warm an. „Bis heute Abend“.   Uruha ging aus dem Zimmer. Es war als würde er vor glück fast platzen. Er hielt sich vorsichtshalber im Fahrstuhl an einer halte Stange fest, da er sonst vielleicht weg geflogen wäre. Er fühlte sich unglaublich gut. Schnell machte er sich auf den Weg in das Cafe. Er wurde sicher sehnlich erwartet.   „Uru Schatz wo warst du so lange?“ Frau Okiga betrachtete ihn besorgt, als Uruha das Cafe betrat. „Ich habe ihn wieder gesehen!“, sagte er und setze sich wieder auf den Hocker an der Theke. „Wen hast du wieder gesehen?“ Frau Okiga war dabei die Gläser zu spülen. Im Cafe befanden sich nur drei alte Herren die Schach bei einer Tasse Kaffe spielten. „Den Mann, du erinnerst dich doch sicher. Der von dem ich dir erzählt habe. Der hier war, der mit diesem tollen Lächeln! Und er war groß und schlank und diese wundervollen schwarzen Haare! Komm du erinnerst dich doch sicher. Einen solchen Mann kann man einfach nicht übersehen. Komm schon du weist wenn ich meine! “ Uruha brabbelte drauf los ohne Punkt und Komma. Ob Frau Okiga ihn verstehen würde war ihm relativ egal. Diese lachte aber nur „Sicher weiss ich wen du meinst. Oder wieso glaubst du, dass ich dich zu der Firma geschickt habe“ lachend stellte sie die Gläser in den Schrank. „Du…“ sagte Uruha gespielt böse. „Wie gemein von dir! Er hat mich eingeladen!“, er nahm sich wieder das Glas mit der Kerze und spielte damit herum. „Eingeladen? Wohin?“, sie spülte weiter die Gläser. „Zu sich nach Hause. Zum Abendessen!“, er fing wieder an zu strahlen. Er wusste nicht was dieser Mann mit ihm anstellte, dass er immer wenn er über ihn zu sprechen begann herum grinste, aber es fühlte sich gut an. Zu gut. Er wollte es erst gar nicht vermissen müssen.   „Du gehst aber schnell ran“ sie brach in schallendes Gelächter aus. Uruha wurde augenblicklich rot. „Hätte ich doch erst ablehnen sollen?“ er hielt inne und das Glas mit der Kerze rollte beiseite. „Du solltest dich gerade sehen Uru, da hat sich wohl einer verguckt?“, sie legte den Spüllappen beiseite und beugte sich zu Uruha herüber „Er tut dir gut!“   Nach dem Gespräch mit Frau Okiga ging Uruha wieder nach Hause. Es war immer noch angenehm frisch und die ganze Stadt war voller Menschen. Zum Glück hatte er es nicht so weit bis nach Hause. Er dachte über die Worte von Frau Okiga nach //Er tut dir gut!\\, mit diesen Worten war sie zu Herr Okiga in die Küche verschwunden und er gegangen. Sie hatte Recht. Er tat ihm unheimlich gut. Und wieder fragte er sich, ob Aoi das Versprechen nicht schon erfüllt hat.   Endlich hat er ihn wieder gesehen. Sein Körper fühlte sich so leicht an. Er fasste wieder neue Energie. Das Leben bekam wieder einen neuen Sinn. Was auch immer Aoi mit ihm anstellte, er sollte nicht aufhören. Uruha würde schon dafür sorgen, dieses Gefühl zu behalten.   In seiner Wohnung angekommen schmiss Uruha sich sofort auf sein Bett. Der Blick auf die Uhr zeigte ihm das es mittlerweile schon 13:00 Uhr waren. Er hatte sich also sehr viel Zeit auf dem Nachhause weg gelassen. Dabei war es ihm nicht so lange vorgekommen. Das Nachdenken ließ die Zeit nur so dahin gehen. Wann er heute wohl zu Aoi und seiner Familie gehen würde? Er schloss die Augen, dort hatte er wieder Aois Bild vor seinem Geistigenauge.   Er bemerkte gar nicht, dass er eingeschlafen war, sein klingelndes Handy riss ihn aus den Träumen. Schnell ging er zu seiner Tasche in der sein Handy lag. Er nahm es in die Hand und hoffte, dass es nicht Herr Sekimono sei.   »Unbekannte Mail adresse Hallo Uruha, ich bin es Aoi. Ich wollte dir nur eben die Daten herausgeben. Um 18:00 Uhr Ich wohne in Setagaya. Im „Weg des Glücks 25“. Es ist ein großes Apartment du musst die Klingel mit dem Namen „Shiroyama“ drücken. Bis heute Abend. Bringe viel Hunger mit!   //Setagaya,… Weg des Glücks 18:00 Uhr…\ Uruha legte das Handy wieder zurück in seine Tasche und schaute auf den Wecker der neben seinem Bett lag. //Ich habe also noch zwei Stunden\\. Er entschloss sich erneut duschen zu gehen.   Unter der Dusche machte sich eine enorme Nervosität in ihm breit. //Ich sollte seiner Frau und ihrem Sohn etwas mitbringen.\\ Er malte sich aus wie der Abend verlaufen könnte. Ob er sich wirklich sofort mit Yukiko verstehen würde. Wie sie auf ihn reagieren würde. Was wohl mit Kuniyasu war wenn er ihn real erleben würde.    Er hatte schon vergessen wie man sich zu Besuch verhielt. Aber auf der anderen Seite freute er sich sehr, sie alle kennen zu lernen. Der Brünette hoffte einfach auf das positive. Immerhin war bis jetzt noch nichts Schlimmes passiert.   Er zog sich schnell um. Es war etwas legeres in dem er sich wohlfühlte und es gleichzeitig auch noch umwerfend an ihm aussah. Die Harre wurden schnell gestylt und schon konnte er sich auf den Weg machen. Er griff nach seiner Tasche und ging nach draußen. Es war inzwischen sehr kalt geworden die Sonne war dabei unter zugehen. Damit würde sie all ihre Wärme mitnehmen.   Unterwegs kam Uruha an einem kleinen Laden vorbei. Er nahm dies gleich als Gelegenheit Yukiko und Kuniyasi etwas zu kaufen. Es war nur etwas Kleines aber fühlte er sich besser mit einem Geschenk. Yukiko kaufte er einen Strauß Blumen und Kuniyasi Schokolade, jedes Kind mochte schließlich Schokolade.   //Setagaya, Weg des Glücks 25… dann bin ich hier wohl richtig.\\ Uruha stand vor einem großen Gebäude. Es sah sehr schön aus. Es war weiß und jedes der Apartments hatte einen Balkon. Vor dem Haus war ein Blumenbeet angelegt. Die meisten Blumen waren wegen der Kälte erfroren. Er ging zur Einganstür und suchte nach der Klingel auf der Shiroyama stand.   Er hatte das Schild gefunden und war gerade dabei die Klingel zu drücken doch wurde seine Nervosität immer schlimmer. Er schaute am Gebäude hoch. Es strahlte eine solche Wärme aus. Es war sicher ein beharrlicher Ort, ein Ort für Familien, glückliche Familien. Er hat auch mal zu einer solchen gehört. War es gut, dass er hier war? Ich hoffe es hat euch allen gefallen! Werde mir mühe geben das das dritte Chapter auch bald kommt. An der stelle noch mal ein riesen Danke an Tatsu fürs betan. So ist es doch immer besser Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)