Allary Moriga Snape von Codepixie (Das Leben in Slytherin) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Achtes Kapitel Allary erachtete es nicht für notwendig einmal bei Draco, der immer noch in Krankenflügel lag vorbeizuschauen und so sah sie ihn erst wieder am Donnerstag. Die erste Hälfte der Zaubertrankstunde lief ab wie immer: die Gryffindor's und die anderen Slytherins sollten einen trank brauen, den sie bereits mit verbundenen Augen brauen konnte. Sie war bereits fertig damit und warf gerade ein paar Wurzeln in einen Zweiten Kessel, als die Tür aufschwang. Malfoy kam hereinstolziert mit einem Gesichtsausdruck, als wäre er mächtig stolz aus sich nach einen "schweren Verletzung" wieder zum Unterricht erscheinen zu können. Den verletzten Arm trug er in einer schlinge um den Hals, die Nase hob er ein wenig an. "Oh, der große Held lässt sich zu uns normal sterblichen herab.", dachte Allary und sie musste sich schwer beherrschen, um dies nicht laut auszusprechen. Pansy Parkinson, die sehr besorgt um ihn schien, fragte ihn, ob es noch sehr schmerzen würde. Grinsend antwortete er: "Jaaahh" und nickte Crabb und Goyle zu, als Parkinson wegsah. Er schien sich wahrlich sehr toll vorzukommen. Fast beiläufig forderte Snape ihn auf sich zu setzen und so setzte er sich an seinen Platz in der ersten Reihe zwischen Crabb und Goyle und genau vor Allary. Dies war eine mehr als ungünstige Begebenheit für sie, denn so musste sie sich noch mehr Beherrschen ihn nicht zu erschlagen. Sie bemerkte, dass ihr Vater sie ansah. Sie verstand, was er sagen wollte: "Beherrsche dich und lass Malfoy in Ruhe!" Er wusste ja, wie sehr sie den blonden Schüler hasste. Allary erinnerte sich an das Gespräch mit ihrem Vater am Montag Nachmittag, das im Streit geendet hatte. Seitdem hatte sie mit ihrem Vater nicht mehr unter vier Augen gesprochen. Genauer gesagt hatte sie seid dem gar nicht mehr mit ihm gesprochen; nur das bisschen, was sie im Unterricht sagen konnte und wollte. Sie konnte sicherlich zu allem etwas sagen, aber teilweise ,erschien ihr die Fragestellung einfach viel zu primitiv, als das sie es wert wäre zu antworten. Aber sie wusste ganz genau, dass das letzte gerade eben nur eine Ausrede war. Schon seid Beginn des Schuljahres fiel es ihr irgendwie schwer sich zu konzentrieren. Nein! Zwei kleine Ausreden gab es: in Zaubersprüche zwang sie sich dazu, aufzupassen, weil sie sich eine Unaufmerksamkeit in ihrem schwächsten Fach nach Wahrsagen nicht erlauben konnte und beim Quidditsch-Training fixierte sie alle ihre Gedanken auf die beiden Klatscher. Was für eine Blamage wäre es, wenn sie nun doch vom Himmel geholt würde. Aber wo waren ihre Gedanken? Erst gestern musste Lupin, der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, sie wieder in die Realität zurückholen. "Was ist denn mit ihnen los, Allary? Wenn ich ihnen einen Rat geben darf: träumen sie nachts und nicht im Unterricht. Wenn sie in meinem Fach durchfallen werden mir gewisse Lehrer einen Strick daraus drehen." hatte er gesagt. Eine Antwort auf die Frage, wo ihre Gedanken waren hatte sie aber die stellte sie keineswegs zufrieden. Sie konnte mit ihren Gedanken nicht bei diesem Gryffindor Oliver Wood sein! Das war nicht möglich! Oder doch... Sie merkte, dass ihre Gedanken schon wieder abschweiften und so versuchte sie mit aller Kraft sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Ungefähr zur selben Zeit ließ Malfoy verlauten, dass er wegen seinem Arm die Wurzeln nicht schneiden könne. Ron Weasley bekam von Snape aufgetragen, dass er sich um die Wurzeln kümmern sollte. Ron hackte in seinem Hass auf Malfoy grob auf die Wurzel ein. Allary hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht, nur das die Reaktion ihres Vaters ihr gegenüber doch eine andere gewesen wäre, nachdem sich Malfoy lautstark über die Art, wie Ron die Wurzeln zerhackte beschwerte. Die Beiden sollten die Wurzeln tauschen, was nach kurzem Murren seiten Ron's auch geschah. Kurz darauf lies Malfoy noch verlauten, dass jemand die Schrumpelfeige für ihn schälen müsse. Dies sollte Harry Potter machen, der dies mit weniger Widerstand als Ron tat. Dieser versuchte im Moment die ungleichen Stücke, mit denen er nun arbeiten musste gleichmäßig zu schneiden. Was folgte war eine kleinere verbale Auseinandersetzung Zwischen Harry, Ron und Malfoy, Hagrid betreffend. Draco war wieder Einmal mit dem Einfluss seines Vaters am angeben. Allary beschloß gar nicht weiter zuzuhören uns widmete sich wieder ihrem Pflanzen-Wachstums-Trank, den sie am brauen war. "Orange?!?", sagte Snape so laut, dass es alle hören konnten. Vor Schreck schnitt Allary sich mit dem Messer, mit dem sie gerade ein paar Kräuter klein schnitt, in den Finger. Sie blickte in die Richtung, in der ihr Vater stand. Er stand vor Neville Longbottom's Platz und lies eine orange Flüssigkeit aus einer Kelle zurück in Neville's Kessel laufen. Normalerweise sollte der Trank eine leuchtend-grüne Farbe haben. Snape sprach weiter: "Orange, sag mir Bursche, geht eigentlich überhaupt etwas in deinen dicken Schädel rein? Hast du nicht gehört, wie ich ganz deutlich gesagt habe, nur eine Rattenmilz zugeben? Hab ich nicht klar gesagt, ein Spritzer Blutegelsaft genügt. Was soll ich tun, damit du es kapierst Longbottom?" Neville schien das alles höchst unangenehm zu sein. Hermine bot an, dass sie ihm helfen könne, den Trank wieder in Ordnung zu bekommen. Snape antwortete kühl, dass er sich nicht erinnern könne sie gebeten zu haben hier die Wichtigtuerin zu spielen. Er kündigte zu dem an, dass am Ende der Stunde Neville's Trank an dessen Kröte getestet würde. Er ging weiter und ließ Neville völlig bleich und schockiert zurück. Seamus Finnigan begann ein Gespräch mit Harry und Ron, Sirius Black, der Verbrecher, der aus Askaban geflohen war, betreffend. Malfoy lauschte interessiert; Allary ersparte sich das und als Draco mit seiner schnarrenden Stimme etwas einwarf konzentrierte sie sich krampfhaft auf ihren Trank, um nicht auf ihn loszugehen. Am Ende der Stunde, als Neville's Trank getestet wurde, wurde Allary erneut vom Verhalten ihres Vaters überrascht: Neville hatte es, anscheinend mit Hermines Hilfe, doch noch geschafft, den Trank hinzubekommen und deswegen zog Snape fünf Punkte für Gryffindor ab, mit der Begründung, dass Hermine nicht hätte helfen dürfen. Danach gingen alle Schüler hinaus; alle bis auf Allary. Snape sah zu ihr auf: "Ja, Allary? Ist noch etwas?" Sie überlegte kurz, ging dann ein paar Schritte auf ihn zu und begann zu sprechen: "Hör mal Vater. Es ist ja schön und gut, naja mehr oder weniger eben, dass du Malfoy ständig und überall bevorzugst, aber musst du andere, wie zum Beispiel Harry Potter oder Ron Weasley und ganz schlimm ist das bei Neville Longbottom, immerzu so schikanieren? Auch wenn du sie nicht leiden kannst, aber ist das nötig? Kannst du nicht wenigstens im Unterricht ein Neutrales Verhältnis zu ihnen aufrecht erhalten?" "Ich wüsste nicht, was es dich angeht, wie ich mit meinen Schülern umspringe. Kümmer du dich um deine eigenen Probleme. Ich habe erfahren, dass du in Zaubersprüche schon nach einer knappen Woche Unterricht erhebliche Schwächen aufweist. Nicht, dass ich dieses Fach als wichtig erachten würde, aber: Konzentrier' dich mehr!" "Ja, Vater. Aber sag mir noch eins: warum kann man mit dir nicht gescheit reden seid das Schuljahr wieder angefangen hat?" "Mit mir kann man reden. Wenn du das anders empfindest dann tut mir das Leid und jetzt geh! Ich habe noch eine Kleinigkeit zu erledigen." "Wenn man mit dir reden könnte hättest du anders reagiert.", murmelte sie im Gehen. Als sie sich noch einmal umdrehte sah sie, wie Snape in einem grossen Buch blätterte und nebenbei einige Kräuter und Wurzeln und sonstige Zutaten sortierte. Nun stand sie auf dem Flur vor dem Klassenzimmer, in dem sie gerade eben noch war. Sie fühlte sich so furchtbar alleine: eine Mutter hatte sie schon länger nicht mehr. Sie war gestorben, als Allary sechs Jahre alt war. Und von ihrem Vater fühlte sie sich im Moment auch alleine gelassen.. Wenn hatte sie denn noch? Eve Lilith, ihre beste Freundin, aber sie würde jetzt auch viel mit der Schule beschäftigt sein. Sie setzte sich auf die Treppe und hoffte, dass irgend jemand sie aus ihrer Einsamkeit herausholen würde. Doch es kam Niemand... Nach ungefähr zehn Minuten rappelte sie sich auf. Sie hatte jetzt noch Zaubersprüche. Normalerweise wäre sie jetzt gerannt aber im Moment war sie zu deprimiert, als das sie sich beeilt hätte in den Unterricht zu kommen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)