Allary Moriga Snape von Codepixie (Das Leben in Slytherin) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- So...auf Gunilds Geheiß nun hier das Erste Kapitel von meiner kleinen Spinnerei *gg* Zum allgemeinen besseren Verständniss: Ich verwende den dritten Band und habe soweit es geht versucht dem Buch nicht zu widersprechen *gg* Also ich sage mal Einzelheiten werden sich im Laufe der Geschichte noch klären. joa...des weiteren: über Kritik (ob Positiv oder Negativ; vorzugsweise Positiv) freue ich mich immer und weitere Kapitel folgen; ich muss das nur eingetippt bekommen ^-^" Noch ein kurzer Hinweis: Es kann sein, das ich ein paar Charactere dem Originalwerk gegenüber ein wenig verzerre. Da dürft ihr euch nicht weiter dran stören Erstes Kapitel Nun war sie endlich wieder da, wo sie hingehörte. Nachdem sie jetzt seit einem Jahr nicht mehr hier war. Überglücklich ging sie durch das Eingangstor von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Sie hoffte sich noch zurecht zu finden. Bei den Treppe, die hin und wieder ihre Richtung änderten war dies schwierig. "Allary?!? Allary, bist du das?", rief ein junges Mädchen mit langen roten Haaren. Die Angesprochene drehte sich in die Richtung der Stimme: "Eve! Hallo! Ja, ich bin's" Allary lief auf Eve zu. Ihre langen, schwarzen Haare flogen auf und nieder. Überglücklich über das Wiedersehen fielen sie sich in die Arme. Fast zu Tränen gerührt sah Eve ihre Freundin an: "Ach ich bin ja so überglücklich, dass du wieder da bist. Es hieß du wärst sterbenskrank gewesen und weil..." "Ich BIN sterbenskrank gewesen!", schnitt Allary ihr das Wort ab, "Aber mich haut so schnell nichts um. Weist du doch." Sie stupste ihre Freundin mit dem Ellenbogen an. Diese antwortete: "Ja, ich weiß. Ich meine ja nur. Du warst doch hier in der Schule zusammengebrochen und dann hatte ich den ganzen Sommer über nichts von dir gehört..." "Den ganzen Sommer über habe ich ja auch im Koma gelegen.", sprach Allary dazwischen. Eve fuhr fort: "Und dann im neuen Schuljahr warst du auch nicht da und niemand, den ich fragte konnte mir sagen, was mit dir los war." "Mein Vater hätte es gewußt.", bemerkte sie grinsend. "Den Snape habe ich ja auch soooooo oft. Ich als Ravenclawerin." "In Zaubertränke?" "Da habe ich ja auch nichts besseres zu tun, als ihn zu fragen, wie es seiner Tochter geht. Ich glaube für eine solche Aktion hätte er mindestens 50 Punkte für Ravenclaw abgezogen." Allary sah sie verständnislos an. Zickig erläuterte Eve: "Ja! Bei ihm sind eben nicht alle so beliebt wie du!" "He! Ist ja gut! Ich weis, was du meinst." Sie hob abwehrend die Hände, "Ganz davon abgesehen bin ich bei ihm auch nicht soooo beliebt", meinte Allary weiter. Eve blickte sie fragend an. Allary erklärte: "Wenn er an mir etwas auszusetzen hat sagt er mir das unter vier Augen. Hat wahrscheinlich Angst das könnte in einem Familienstreit enden." Bei dem letzten Satz mußte sie lachen. "Ah, Miss Snape.", klang es die Treppe hinunter. Es war Filch, der oben an der Treppe stand und Ms. Norris, seine Katze, in Nacken kraulte. Allary drehte sich zur Treppe: "Guten Morgen Filch. Hallo Ms. Norris." Sie bemerkte, dass Professor Dumbledore die Eingangshalle betrat. "Guten Morgen Professor Dumbledore." Verwundert sah er sie an: "Miss Snape...was machen sie den schon hier? Normalerweise sollte der Zug erst um elf Uhr abfahren. Jetzt ist es halb elf und sie sind schon hier?" Gelassen entgegnete sie: "Ich bin einfach schon mal vorgeflogen...Keine Sorge...es haben mich keine Muggle gesehen. Mein Gepäck wird nachgeliefert...das heißt ich muß es nachher am Zug abholen.", nach einer kurzen Pause fuhr sie fort, "Sagen sie, in welche Klasse komme ich eigentlich? Normalerweise müsste ich in der Vierten sein, aber ich war ja letztes Schuljahr krank." Professor Dumbledore überlegte kurz. Dann antwortete er: "Nun, sie werden dann in die Dritte kommen. Ich sehe keinen Grund sie die Zweite wiederholen zu lassen, halte es aber auch nicht für gut, wenn sie die Dritte überspringen." " Aber ich bleibe in Slytherin?" "Ja, warum fragen sie?" "Reines persönliches Interesse. Wer ist denn dann in meiner Klasse?" "Unter anderem Mr. Draco Malfoy." Eve, die neben Allary getreten war, warf ein: "Draco ist arrogant und eingebildet und..." Allary unterbrach sie: "Und er ist jünger und viel kindischer als ich. Den werde ich im Nu fertig machen." Grinsend bemerkte Eve: "Speziell weil euer Hauslehrer dich recht selten bestraft. Du kannst dir da ein wenig mehr erlauben, als andere." Genervt antwortete sie: "Das hatten wir schon..." "Ich weiß", kicherte Eve vergnügt, " aber ich muss es immer wieder sagen, weil es nämlich einfach so ist." Allary hob das Kinn an: "Ach," meinte sie gespielt hochnäsig, "du bist ja nur neidisch." "Neidisch? Auf eine Slytherin-Schlange? Das ich nicht lache." Erwiderte Eve zwischen immer neuen Lachkrämpfen. Allary musste einfach mitlachen. Auch Dumbledore musste lachen. Nur Filch drehte ihnen mürrisch den Rücken zu und ging weg. "Nun denn, Professor.", sagte Allary, als sie sich wieder beruhigt hatte, "Wann kommt der Zug an?" Er sah auf die Uhr. "Nun, ich denke um Sechs Uhr. Und wenn ihr beide mich jetzt entschuldigen würdet. Ich muss noch ein paar Vorbereitungen treffen." "Aber natürlich Professor.", antworteten die beiden Mädchen wie aus einem Mund. Nachdem der Schulleiter gegangen war wandte sich die Schwarzhaarige an die Rothaarige: "Wo Dumbledore MICH schon darauf angesprochen hatte: was machst du eigentlich schon hier?" Die Rawenclawerin grinste: "Ich bin mit meiner Tante angekommen." " Deine Tante?" "Ja, meine liebe Tante eben...Professor McGonagall" "Warum hast du davon nie erzählt?" Kühl meinte Eve: "Du hast nie gefragt...na komm...nicht schmollen...obwohl, mach mal, ich hab noch nie eine schmollende Schlange gesehen." "Du bist doof" Die beiden Mädchen alberten noch eine ganze Zeit so rum, bis Allary fragte, was in dem Jahr, das sie verpasst hatte alles passiert war. "Oh eine ganze Menge...", antwortete Eve. "Erzähl!", bettelte Allary. Und so begann Eve von der Kammer des Schreckens, von der Tatsache dass Harry Potter Pasel spricht und so weiter zu erzählen... Es war später Nachmittag, als Allary sich auf den Weg zum Bahnhof machte. Noch in der Eingangshalle der Schule überlegte sie, was sie alles abholen musste. Da war die Tasche, mit den Schuluniformen und der übrigen Kleidung, die sie eingepackt hatte. Und dann war da die Tasche mit den Büchern. Ihr graute es bei dem Gedanken an die vielen Bücher und den daraus resultierenden vielen Fächern. Eve hatte ihr vorhin schon den Weg zu dem Klassenzimmer von Professor Trelawney, der Lehrerin im Fach Wahrsagen, gezeigt. Bei dem Gedanke an der langen Anstieg zum Turmzimmer der Professorin graute es ihr ebenfalls. Was musste sie den noch abholen? Natürlich, der Käfig von Holly, ihrer Eule. Sie hatte sie einmal von ihrem Vater zum Geburtstag geschenkt bekommen.. Als ob sie gerufen worden wäre flog Holly, eine wunderschöne schwarze Eule, von einem der höher gelegenen Stockwerke in die Eingangshalle hinunter und landete auf der Schulter ihrer Herrin. Aus dunklen Augen blickte Holly in Allary's Gesicht. "Siehst fast so aus wie mein Vater mit den dunklen Augen und dem schwarzen Gefieder", sagte das Mädchen leise und kraulte die Eule. Mit ihr auf der Schulter ging die junge Zauberin durch das große Eingangstor der Schule. An dem großen Tor, das das Schulgelände begrenzte, standen zwei Dementoren, Wächter aus Askaban, wie sie wusste. Sie waren ihr gar nicht aufgefallen, als sie gekommen war. Aber sie war ja so in Gedanken gewesen und hatte sich so gefreut wieder hier zu sein, dass sie ja auch nicht bemerkte hatte, dass sie beinahe mit Professor Hooch, der Lehrerin im Fach Fliegen, zusammengestoßen war. Sie war gerade dabei gewesen ein paar Besen wieder einzufliegen, damit die neuen Erstklässler mit den Besen, die jetzt die ganzen Sommerferien über nicht geflogen worden waren, nicht direkt eine Bruchlandung hinlegten. Erst jetzt fiel ihr auf, wie unbewohnt die Schule doch noch wirkte, dafür, dass neue Schuljahr heute anfing. Sie war gerade einmal die Professoren Dumbledore und Hooch begegnet, sowie Mr. Filch und Ms. Norris. Eve hatte gesagt sie wäre mit ihrer Tante Minerva McGonagall angekommen, also musste die Professorin für Verwandlungen auch schon da sein. Sicher war auch Hagrid, der Wildhüter, in seiner Hütte, aber dort war sie bei ihrem Rundgang durch die Schule nicht vorbei gegangen., da sie keinen Grund dazu hatte. Sie hatte nie etwas mit ihm zu tun gehabt, weder positives noch negatives, und warum sollte sie ihn dann begrüßen. Madame Pomfrey war ebenfalls da, fiel ihr ein, als sie ihren Rundgang in Gedanken noch einmal nachging. Sie glaubte auch den schwarzen Umhang ihres Vaters gesehen zu haben. Er war gerade um eine Ecke in einen anderen Flur gegangen, deshalb war sie sich nicht ganz sicher. Aber eigentlich erkannte sie die schwarzen Umhänge ihres Vaters unter tausend anderen wieder. Egal wie kurz der Augenblick war, in dem sie den Umhang zu sehen bekam. Sie hatten immer irgend etwas an sich, was sie immer wiedererkannte. Mit einem Schlag verschwanden alle Gedanken aus ihrem Kopf und alles war zurückblieb war schwarze leere und eisige Kälte. Ohne es wirklich zu wissen war sie in Gedanken versunken weitergegangen und befand sich nun zwischen den Beiden Dementoren. Holly war inzwischen von ihrer Schulter weggeflogen. Noch nicht einmal das hatte sie gemerkt. Sie begann zu rennen, um so schnell wie möglich von den Wächtern aus Askaban wegzukommen. Sie wusste nicht, wovor sie mehr Angst hatte: vor den Wächtern oder vor Sirius Black; einem Verbrecher, der aus Askaban ausgebrochen war und wegen dem die Wächter jetzt hier waren. Sie wusste es wirklich nicht und beschloß auch sich darum im Moment keine weiteren Gedanken zu machen. Ein paar der Kutschen, mit denen die Schüler abgeholt werden sollten standen noch dort. Allary suchte sich eine aus, in die sie einstieg. Als sie am Bahnsteig ankam dauerte es auch nicht lange, bis der Zug einfuhr. Als die Türen geöffnet wurden zwängten sich überall Schüler aus den Wagen. Ein paar Schaffner stellten einige Gepäckstücke auf den Bahnsteig. Sie erkannte Holly's Schwarz-Silber-Gestreiften Käfig. Daneben stand der graue Rucksack mit den Büchern, die sie schon gekauft hatte. Es waren sogar die Richtigen, wie sie sich erkundigt hatte! Ein kleines Stück weiter erblickte sie die Reisetasche. Aufmerksam beobachtete sie die Schüler und versuchte einige davon wiederzuerkennen. "Guck dir die mal an! Gesicht bleich wie ein Vampir!", drang eine Stimme an ihr Ohr. Diese Stimme war ihr sofort unsympathisch. Als sie sich umdrehte sah sie einen hellhäutigen Jungen, etwa 13 Jahre alt, mit streng zurückgekämmten blonden Haaren, der mit dem Zeigefinger auf sie deutete und mit zwei eher rundlichen Schülern sprach. Mit scharfem Blick musterte sie die drei Jungs. Alle drei trugen, anscheinend voller Stolz, das Slytherin-Symbol auf der Schuluniform. Das musste Draco Malfoy sein! Sie hatte ihn zwar noch nie gesehen, aber als sie noch jünger war hatte sie des öfteren einmal Lucius Malfoy, den Vater Draco's, gesehen. Und dieser blonde Junge ihr gegenüber hatte die selben Gesichtszüge, seine Haare waren in dem selben weißem Blond. Er musste einfach der Sohn Lucius' sein. "Ah, da ist sie! Darf ich vorstellen: Vampirella!", sagte Draco, als er Allary's Blick bemerkte. Die beiden rundlichen Schüler, die dann wohl Crabb und Goyle sein mussten und wie seine Bodyguards wirkten, fingen grunzend an zu lachen. Auch Draco lachte. Scharf, aber dennoch absolut ruhig, meinte sie: "Ach, findest du es so lustig, das ich reineres Blut in meinen Adern habe als du?!?" Ungewollt sah Draco sie fragend an und auch das lachen war jäh verstummt. Gespielt verwundert sah sie ihn an: "Hat dein Vater dir noch nicht erklärt, dass die Hautfarbe Aufschluß darüber gibt, wie reinblütig eine Person ist?" Sie bemerkte seinen verwirrten Blick. "Also da wäre ich jetzt aber von ausgegangen, dass der große Draco Malfoy, Sohn der Lucius Malfoy, das weiß" Er reagierte trotzig: "So...aus welcher Familie kommst du denn? Und wie heisst du eigentlich?" Sie musste grinsen und einfach diese Antwort geben: "Vampirella aus der Familie der Dracula." "So..." Seine Augen formten sich zu schmalen Schlitzen. "Ich werde schon noch rauskriegen, wer du bist und wie rein dein Blut ist." Mit einem charmanten Lächeln drehte sie sich um. Sie hörte wie Crabb Draco fragte, ob das, was sie gesagt hatte stimmen würde. Draco verneinte entschieden und meinte er würde ihr diese Arroganzanfälle schon noch austreiben. Er hätte das Slytherin-Symbol auf ihrer Uniform gesehen und so hätte er ja mehr wie genug Gelegenheiten ihr eins auszuwischen. Ihr würde diese Aktion noch leid tun. Für Allary war klar, dass die Sache mit der Hautfarbe frei erfunden war, aber Leid tun würde ihr das nie. Und Draco soll sich mal beschweren gehen. Auch wenn ihr Vater sie öfters mal härter angepackt hatte würde er diesen Draco ihr niemals vorziehen...so hoffte sie zumindestens. Ihr Vater war schwer einzuschätzen. Es kamen viele verschiedene Leute am Bahnsteig an. Einige kannte sie, anderen war sie schon einmal begegnet und noch wieder andere hatte sie noch nie gesehen. Zu ihrem eigenen entsetzten musste sie feststellen, dass sie die Namen der meisten vergessen hatte. Ein rothaariger Junge, der wie sie jetzt wohl in der Dritten Klasse sein musste kam an ihr vorbei. "Weasley", schoß es ihr sofort durch den Kopf. Er hatte so eine verflixte Ähnlichkeit mit Fred und George Weasley. Er musste der jüngste Sohn der Familie sein. Wie war noch gleich sein Name? Ronald, abgekürzt Ron. Neben ihm lief ein Junge im Selben Alter. Bei ihm brauchte sie gar nicht lange überlegen: das war Harry Potter. Ihr Vater konnte ihn nicht leiden. Warum nicht wußte sie nicht. Dann musste das Mädchen daneben Hermine Granger sein. Und wer war der ältere Mann dabei? Er war etwas so alt wie ihr Vater und trug einen abgetragenen Mantel, was ihn ein noch wenig älter wirken ließ. Sie hatte sein Gesicht schon einmal irgendwo gesehen aber sie wußte wirklich nicht mehr wo. "Naja," dachte sie bei sich, "Ich werde einfach Vater fragen...falls ich ihn finden sollte." In der Schule angekommen war das Gepäck bereits auf die Zimmer gebracht worden. Viele Schüler, insbesondere die Schüler aus Slytherin, redeten darüber, dass Harry im Zug wohl das Bewußtsein verloren haben muss, als ein Dementor das Abteil betrat. Draco machte sich einen Spaß daraus, so zu tun, als ob er in Ohnmacht fallen würde. Alle um ihn herum, was ausschließlich Slytherins waren, fingen lauthals an zu lachen. Allary konnte nicht fassen, dass Magier so blöd sein können. Auch wenn oder vielleicht gerade weil, sie seine Aktionen reichlich blöd fand setzte sie sich ihm gegenüber an den Slytherin-Tisch. Sie wollte keinen Satz Draco's, mit dem sie ihn aufziehen konnte, verpassen. Immer wenn er kein anderes Gesprächsthema hatte sah er in ihr Gesicht und sagte bei zu schmalen Schlitzen geformten Augen: "Wir sprechen uns noch, Vampirella." Anfangs antwortete sie etwas wie "Gerne, Malfoy", aber nach dem fünften Mal wurde ihr das zu blöd und sie blieb ruhig und antwortete einfach nichts mehr. Dann endlich erhob sich Dumbledore um den Schülern zwei Erweiterungen in der Lehrerschaft mitzuteilen. Widerwillig unterbrach Malfoy sein Gespräch. Zum Ersten verkündete der Schulleiter, dass die Stelle des Lehrers im Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste" neu besetzt worden sei. Allary schielte zu ihrem Vater, der am Ende der Lehrertafel saß. Doch dieser hatte im Moment einen eher säuerlichen Gesichtsausdruck und ihr war sofort klar, dass es nicht ihr Vater war, der dieses Fach unterrichten würde. Dumbledore stellte den Mann, der ihr schon am Bahnsteig aufgefallen war, als Professor Lupin vor. Nun brauchte sie ihren Vater nicht mehr zu fragen, wer dieser Mann war. Lupin...der Name war ihr schon früher einmal untergekommen. Er musste wohl zur gleichen Zeit wie ihr Vater in Hogwarts gewesen sein und sie hatte ihn schon einmal auf einem Foto gesehen. Die zweite Ankündigung des Schulleiters war, dass Hagrid, der Wildhüter, zum Lehrer befördert worden war und nun das Fach "Pflege Magischer Geschöpfe" unterrichtete. Das, was der Schulleiter weiter noch mitzuteilen hatte bekam sie nicht mehr mit. In Gedanken war sie schon diverse Tränke am brauen, wohl wissend, dass sie diese Tränke im Unterricht niemals brauen dürfte. Zumindest jetzt noch nicht. Aber wenn sie mit dem Trank, den alle Schüler herstellen sollen, schon früher fertig sein sollte, was sehr wahrscheinlich war, dürfte sie vielleicht noch einen anderen brauen. "Na Vampy!," rief Draco, "Keine Lust auf Abendessen?!?" Allary war so in ihre Gedanken vertieft gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass das Essen auf dem Tisch stand. Ohne sich etwas anmerken zu lassen entgegnete sie: "Och, wenn du hier rüber kommst und mir deinen Hals leihen würdest würde ich schon gerne etwas trinken...aber so" "Nimm doch einen von denen neben dir!", antwortete er barsch. Die Schüler neben ihr erschraken ein wenig. Allary stützte ihren Kopf auf ihre Hände und lehnte sich ein Stückchen nach vorne: "Ich trinke nur das reinste Blut und du bist doch bestimmt die Person mit dem reinsten Blut hier, oder?" Draco antwortete nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)