Patricia & Sam von cloe04 ================================================================================ Kapitel 6: Patricia ------------------- Als ich aufwachte lag ich weich auf einem Sofa, welches ich nicht kannte. Ich öffnete langsam meine Augen und sah vor mit dunkle Umrisse einer Person. Nach mehrmaligem blinzeln klärte sich mein Blick und ich sah Will vor mir. "Tricia ist alles ok?" er legte seine Hand an meine rechte Wange und blickte mich sorgenvoll an. "Will wo sind wir? Was ist passiert? Was ist mit dem Typen?" ich kniff die Augenbrauen zusammen, weil mir ein stechender Schmerz durch den Kopf ging. Ich merkte das ich immer noch keinen BH trug und mein Busen plötzlich freilag. Will legte die Decke wieder auf mich und drückte mich zurück aufs Sofa. "Leg dich am besten noch etwas hin, ich bringe dir ein Glas Wasser" er stand auf und brachte mir ein Glas Wasser. Da bemerkte ich zwei Männer in Anzügen. Sie sagten keinen Mucks und machten keine Anstalten, sie standen einfach nur da, als würden sie auf etwas warten. "Tricia" Will setzte sich derweil auf einen nahe stehenden Sessel. "Tricia.. es tut mir leid dich mit diesem Schwein alleine gelassen zu haben. Er wird dir nie wieder weh tun können." Da war mir klar das dieser Mann wegen mir gestorben ist. Will beäugte mich streng und war mit einem Satz an meiner Seite und hielt meine Hand. "Tricia dich trifft keine Schuld ok, dieses Schwein hat dich nicht anzufassen. Du bist meine Frau" deutete er mit Nachdruck an. Solche Momente ließen mich oft wieder hoffen, weil er sich für mich einsetzte und ich glaubte ihn deswegen zu lieben. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und versuchte mich an das Geschehene zu erinnern. Es war ekelhaft und ich wollte es vergessen, in diesem Moment bemerkte ich das ich weinte. Will strich mir die Tränen weg, küsste mich und legte mir ein Tütchen in die Hand. "Das wird dir helfen auf andere Gedanken zu kommen" er lächelte und küsste mich auf die Stirn. Ohne zu zögern nahm ich es und verstaute es in meiner Handtasche , die auf einem kleinen Tisch lag. Will entfernte sich von mir, schnipste mit den Fingern und die beiden Männer in den Anzügen waren sofort an seiner Seite. Er redet kurz mit ihnen und beide nickten. "Tricia ich muss noch zu einem Termin etwas geschäftliches erledigen. Du kannst dich solange hier erholen, wir werden hier eine Weile bleiben." Und schon hatte ich zwei Babysitter an der backe. Will ging und ich war mit diesen Unbekannten Marionetten alleine. Ich seufzte, raffte mich auf und fragte wo das Bad sei. Als die Tür ins Schloss fiel schlürfte ich langsam zum Waschbecken und betrachtete mich im Spiegel. Eine müde dreinblickende Frau schaute mich daraus an. Ich ließ den Wasserhahn laufen und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Das erfrischte ungemein. Danach kämmte ich mir die Haare, machte mir einen Zopf und drehte die Dusche auf. Ich lies meine Sachen auf den Boden gleiten und ließ das warme Wasser auf meine verschmutzte Haut niederprasseln, mit einem Lappen versuchte ich die Erinnerung an die Berührungen weg zu schrubben. Meine Haut bildete rote Stellen und es brannte regelrecht. Ohne es zu merken liefen mir unentwegt Tränen übers Gesicht. Diese Welt war so düster und unfair, das ich nichts lieber wünschte als sie zu verlassen. Dem Schmerz zu entkommen. Ich drehte das Wasser ab und trat aus der Dusche. Legte mir ein Handtuch über meinen nassen Körper und darüber einen frischen Bademantel. Im Schlepptau mit meinen Sachen spazierte ich durch das Apartment, einer der Anzugfutzi deutete auf einen Raum. Es war das Schlafzimmer mit einem King Size Bett, daneben meine Koffer mit meinen Klamotten. Ich lies mich aufs Bett fallen und drehte mich zur Seite. Ein großes Fenster spendete dem Raum Licht und einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Es wurde Nacht und ich schaltete den Fernseher ein. In den Nachrichten berichteten sie von dem Vorfall in dem Restaurant in dem wir waren. Ich schaltete ihn wieder aus und kramte in meiner Handtasche nach dem Tütchen. "Hilf mir zu vergessen" flüsterte ich der Tüte entgegen und nahm etwas davon. Ich legte mich zurück ins Kissen , schloss die Augen, genoss die Stille und die leeren Gedankengänge. Der Schlaf holte mich und ich erwachte erst wieder, als ich einen strengen Geruch vernahm. Es roch nach Alkohol und Will stand nackt vor mir. Bevor ich realisieren konnte das er nackt war, merkte ich schon seine Errektheit an meiner Haut und bemerkte das ich auch nackt war. Er hatte mich ausgezogen im Schlaf, ich war geschockt. Im selben Moment meines Gedanken stürzte er sich auf mich und ich wehrte mich nicht dagegen. Warum nicht? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)