Special Family von Snaked_Lows (Reita x Ruki [Cousin x Cousin]) ================================================================================ Kapitel 3: Crazy little thing called love ----------------------------------------- Hallo Leute :3 Lang ist es her DDD: Aber gestern überkam mich beim Spülen eine mega fixe Idee, welche ich dann direkt niedergeschrieben habe XDD Mit diesem kleinen One-Shot verabschiede ich mich erst einmal, weil ich übermorgen nach Japan zum DECADE Konzert fliege! Bis bald und ich hoffe es gefällt euch Crazy little thing called love This thing called love I just can't handle it This thing called love I must get round to it I ain't ready Crazy little thing called love „Du bist ja immer noch wach“, murmelte der mittlerweile Honigblond und fuhr sich einmal durch das Gesicht, um seine nervigen Haare aus dem Weg zu räumen. An den neuen Schnitt musste er sich wirklich noch gewöhnen und er war sich immer noch sicher, dass sich sein bester Freund vorne verschnitten hatte. „Mh“, murmelte dieser ihm zu und sah nicht mal von seinem Handy auf, auf welches er eifrig eintippte. Nur das spärliche Licht des Displays beleutete den Raum. „Wie spät ist es denn mittlerweile?“, fragte er nach, obwohl er auch selbst auf sein Handy hätte schauen können. „03:46 Uhr“, kam es knapp zurück, ehe sein Daumen flink den Enter-Button drückte und er ihn endlich anschaute. Eigentlich wusste er, dass er es nicht mochte, wenn man ihn ignorierte. „Sorry“, kam es auch direkt von ihm, „Ich habe nur noch eben zurück geschrieben“. Danach schaute er direkt wieder auf seine Bettwäsche, als ob er die im Dunklen wirklich sehen könnte und als ob die nicht kannte. Es war immerhin seine Lieblingsbettwäsche. Er selbst wusste das, weil er sie ihm zu seinem letzten Geburtstag geschenkt hatte. Und zwar weil er als sein bester Freund natürlich wusste, dass er total auf die Sex Pistols abfuhr. Und als er gesehen hatte, wie sehr er sich darüber gefreut hatte, hatte er es auch nicht mehr komisch gefunden, dass er seinem besten Freund im jugendlichen Alter Fanbettwäsche geschenkt hatte. „Weißt du er hat nächste Woche eine wichtige Prüfung und ist total nervös deswegen“, erzählte er ihm irgendwann, „Obwohl er das gar nicht brauch. Also wirklich nicht. Ich habe ihn alles abgefragt und er wusste alle antworten. Ich verstehe echt nicht, warum er so nervös deswegen ist. So nervös bin ich vielleicht bei Mathe, aber weil ich da nie was wirklich weiß“. „Deswegen guckst du auch immer bei mir ab“, grinste der Honigblonde breit und wich noch rechtzeitig der Hand aus. „Immer ist echt übertrieben“, versuchte sich sein bester Freund zu retten. „Fast immer“, blieb er jedoch standhaft, „Zu 90 Prozent bestimmt. Du weißt, dass ich recht habe“. „Ja stimmt ja auch“, gab er schließlich zu und grinste wie immer schief, ehe er wieder sein Handy checkte, wo aber keine neue Nachricht reingekommen war, weswegen er sich kurz auf die Unterlippe biss. „Du magst ihn sehr oder?“, fragte er frei heraus und drehte sich wieder auf den Rücken, um die Decke anzustarren, die er eh nicht sehen konnte, damit sich sein bester Freund nicht so beobachtet vorkam. Vor allem bei so einem Thema. Kurz darauf hörte er auch die Bettwäsche neben sich rascheln, als sich sein Freund ebenfalls auf den Rücken legte und an die Decke starrte. Jetzt lagen sie wieder nur wenige Zentimeter nebeneinander, weil das Bett und eigentlich das ganze Zimmer des Anderen ziemlich klein war. Aber das war okay, sie waren ja beste Freunde. Mit seinem besten Freund schlief man auch ohne Probleme in einem engen Bett. „Ja irgendwie schon“, seufzte er leise und er konnte anhand seiner Stimme heraushören, dass er nervös wurde. Er wusste, dass er jetzt am besten den Mund hielt und wartete bis der Andere von sich aus anfing über seine Gefühle zu sprechen. Und deswegen blieb er weiterhin still liegen und starrte die dunkle Decke an. „Weißt du...“, begann sein bester Freund dann auch wirklich wenig später, „Ich finde das selbst ja total schrecklich. Dieses Gefühlsgeduselzeug und so. So etwas passt besser zu dir und Aoi. Du weißt wie ich das meine“, ja das wusste er. Er wusste, dass er das nicht abwertend meinte, sondern eher beobachtend. „Ihr schreibt euch ja auch immer Nachrichten, wenn ihr euch mal am Wochenende nicht sehen könnt und so ein Kram. Und erzählt euch, was ihr am Tag gemacht habt und so. Und das habe ich echt nie nachvollziehen können, aber mittlerweile... Ruki und ich erzählen uns auch immer was wir gemacht haben und wenn es nur so Kleinigkeiten sind. Wie zum Beispiel, was wir gegessen haben oder dass wir unsere Bahn rechtzeitig bekommen haben. So etwas halt. Eigentlich Sachen, die keinen wirklich interessieren“. Jetzt machte er eine kleine Pause und fuhr sich durch seine blonden und kurzen Haare, ehe er wieder kurz aufseufzte. „Aber bei Ruki interessiert es mich wirklich, so sehr, dass ich sogar nachfrage, ob er seine Bahn bekommen hat oder was er gegessen hat. Total dämlich eigentlich. Und wenn ich morgens aufwache und eine Nachricht von ihm habe, dann freue ich mich richtig. Und komischerweise kann ich mir auch alles merken, was er mir erzählt. Auch wenn es so ein Kleinscheiß ist. Zum Beispiel weiß ich, dass er keine Erdbeeren mag, weil er mir das mal beiläufig erzählt hat. Und er stellt sich immer zwei Wecker, weil er Angst hat zu verschlafen. Und er mag das Meer, weil er da noch nicht so oft war. Ich glaube, wenn er mich mal besuchen kommt, dann fahre ich mal mit ihm ans Meer. Meinst du das ist teuer, wenn man da in einer Jugendherberge oder so übernachtet? Weil er hat wegen den Prüfungen seinen Nebenjob vor genau zwei Wochen gekündigt. Gott ich weiß sogar, vor wie viel Tagen er genau seinen Nebenjob gekündigt hat“, jetzt vergrub er sein Gesicht zwischen seinen beiden großen Händen und machte einen undefinierbaren Laut. Danach seufzte er schon wieder. „Ist das bei dir und Aoi auch so?“, fragte er kurz darauf und klang schon fast ein wenig verzweifelt. Als ob er an einer komischen Krankheit litt, die keiner kannte und gegen die es keine Heilung gab. In dem Moment musste er sogar ein ganz klein wenig lachen. Aber das war okay, denn der Andere wusste, dass er ihn nie ernsthaft auslachen würde. Wenn er ihn auslachte, dann nur wegen seiner Dummheit oder ähnliches. „Ja natürlich ist das bei mir und Aoi auch so“, erklärte er ihm ruhig und musste automatisch etwas strahlen, was sein bester Freund aber nicht sehen konnte. „Ja wirklich?“, fragte dieser noch einmal nach und klang mittlerweile hoffnungsvoll. „Ja natürlich“, lachte er jetzt etwas lauter, „Wenn man verliebt ist, dann ist so was völlig normal. Dann will man wissen, was der andere gerade macht, wenn man nicht bei ihm ist. Aber nicht um ihn zu kontrollieren, sondern einfach weil es einen interessiert. Und man achtet ganz anders auf die Worte der Person, eigentlich saugt man sie quasi auf wie ein Schwamm. Und speichert alles in seinem Kopf. Sachen die der jenige mag und so, weil man ihm vielleicht bei einer guten Gelegenheit eine Freude damit machen möchte. Irgendwann will ich Aoi zum Beispiel mal ein Stück auf der Akustikgitarre schreiben, weil ich weiß dass er sich darüber freuen würde“. „Das ist echt süß“, kam es plötzlich und verwundernd von der Seite. „Deine Fahrt ans Meer ist aber auch nicht ohne“, gab er darauf zurück und schaute sogar kurz einmal zu Seite. Aber der Andere wich seinem Blick direkt aus obwohl es dunkel war, weil es ihm peinlich war. So etwas war ihm immer peinlich. „Ach sei doch still“, grummelte er deswegen leise vor sich hin und vergrub sein Gesicht ein Stück unter seiner Decke, was er am Rascheln erkannte. „Das muss dir nicht peinlich sein“, meinte er direkt zu ihm und lächelte ihn durch die Dunkelheit an, „Und du musst dir auch keine Sorgen machen. Verliebt sein ist gar nicht so schlimm, wie alle immer sagen. Eigentlich ist es sogar sehr schön, auch wenn sie einem sehr weh tun kann. Weißt du, sie kann aber immer nur viel schöner, als schlechter sein. Denn wenn du glücklich verliebt bist, dann vergisst du einfach alles schlechte, was jemals damit zu tun hatte. Dann ist einfach alles schön und toll. Und alles fällt einem viel leichter. Und man freut sich auf den Anderen. Man muss nicht mal etwas Großartiges machen, die Anwesenheit des Anderen reicht einem einfach. Oder die Gewissheit, dass er da ist, ist auch manchmal schon völlig okay oder?“ „Mh“, wurde ihm leise zugestimmt, „Weißt du, ich würde mich mega freuen, wenn ich ihn noch einmal bald besuchen könnte oder er mich. Aber ich weiß, dass das wegen seinen Prüfungen und vor allem wegen dem Geld nicht geht. Aber das ist gar nicht so schlimm, weißt du? Mir reicht das völlig, wenn er mir schreibt, was er gemacht hat und wie es ihm geht. Natürlich wäre ich gerne mit ihm zusammen, so wie du mit Aoi, aber es ist okay so, so wie es jetzt ist“. „Willst du es ihm sagen?“, fragte er vorsichtig nach und war sich schon fast sicher, die Antwort zu kennen. „Nee“, wurde ihm auch prompt geantwortet, „Er hat gerade mit seinen Prüfungen genug um die Ohren und alles“. Er wusste, dass sein Freund dass nur als Ausrede benutzte, weil er was so was betraf mega schüchtern war, aber er erzählte ihm das nicht, weil er wusste dass er es eh abstreiten würde. „Und weißt du was auch komisch ist?“, wurde er plötzlich gefragt und hatte gar keine Zeit um ihm zu antworten, so schnell sprach der Andere weiter, „Dass ich mir gar nicht vorstelle mit ihm zu schlafen. Also richtig mit ihn zu schlafen. Das ist mir echt noch nie passiert, voll komisch!“ „Gott Rei du bist ja so süß!“, brach es auch ihm heraus und er nahm ihn sogar in den Arm, weil er das echt nicht mehr unterdrücken konnte, „Als dein bester Freund muss ich dir sage, dass ich mega stolz auf dich bin“. „Du bist blöd“, meinte dieser und versuchte sich etwas aus der Umarmung zu retten. „Nein das meine ich ernst, ich bin wirklich stolz auf dich“, wiederholte er sich noch einmal und verstärkte die Umarmung sogar noch ein wenig. Eine ganze Zeit sagte keiner von ihnen etwas. Er hatte schon gedacht, dass der Andere eingeschlafen war, weil das manchmal wirklich innerhalb von Sekunden passierte. „Ich vermisse ihn“, murmelte sein bester Freund jedoch irgendwann ganz leise und er könnte schwören, dass er sogar noch ein wenig dichter an ihn gerutscht wäre. „Komm her“, meinte er und zog ihn richtig in seinem Arm und fuhr ihn kurz über den Rücken. Er war schon beinahe eingeschlafen, als er noch ein flüchtiges „Ich hab dich lieb Ru und ich bin froh, dass du mein bester Freund bist“ hören konnte. Jetzt musste er ernsthaft mit den Tränen kämpfen, weswegen er nur ein kurzes „Ich auch“ zu stande brachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)