Denn sie ist hässlich ... von Lisalove ================================================================================ Prolog: ღ Prolog ღ ------------------ ************************************************** Hallo mein name ist Taichi Yagami alle meine Freunde nennen mich Tai. Ich möchte euch eine Geschichte erzählen!! In dieser Geschichte geht es um einen Jungen, der noch vor kurzem dachte, dass das Wichtigste im Leben, das aussehen ist. Dass das wichtigste im Leben die körperlich Ausstrahlung ist und was die Menschen über einen denken. Das man beliebt seien muss, um im Leben weiter zu kommen. Um Freunde zu bekommen. Doch dann kam ein Mädchen in seine Schule. Ein Mädchen, das ganz anders war als die anderen. Anders als er. Sie achtete nicht auf ihr Aussehen. Sie war still. Sie war 'hässlich' ... Ja, sie war 'hässlich'!!! Aber irgendwann sah dieser Junge, dass sie eigentlich doch gar nicht so hässlich ist. Denn ihr Herz war, ist und wird immer aus Gold sein. Leider sah das niemand außer ihm, seinen zwei besten Freunden und seiner Schwester. Niemand sah es und ich glaube sie wollten es nicht mal sehen. Dieses Mädchen wurde von allen Seiten gemobbt und leider mobbte dieser Junge sie auch am anfang. Das änderte sich aber, als er sie ganz anders sah. Als er sie auf ihre Art und weise schön sah. Woher ich das alles weiß, fragt ihr euch? Ihr fragt euch, woher ich diese Geschichte kenne? Das kann ich euch sagen!! Diese Geschichte ... ist meine Geschichte!!!! ************************************************** So fertig!! Ich hoffe es hat euch gefallen!!!!! Kapitel 1: ღKapitel1ღ --------------------- Liebe Leser, es tut mir leid das ihr so lange warten musstet! Aber nun ist es voll bracht :DD Ich habe das erste Kapitel fertig! Nach endlosen 5 Monaten ! Ich moechte mich nochmal für die vielen Kommis bedanken und für die 12 Favos ! Dankeschoen :** Und ein Riesen grosses Danke schoen geht an meine suesse Alina, die mir geholfen hat bei dem Text und mir die erste Zeile geschrieben hat! Ich danke dir. :-* Und nun viel spass beim Lesen :) LG LisaLove Ps: Wer eine ENs haben will, wenn es weiter geht, schreibt es mir bitte :) ----------------- Kapitel 1 ~~ Krankenhäuer ... Sind einfach nur der Horror. Immer wieder sieht man dort Menschen sterben. Jung oder alt ... egal !! Immer wieder sieht man welche !! Das ist schon grusselig !! Kennst du das ? Man steht nur zwei Meter von dem Krankenhaus entfernt und man hat schon eine Gänsehaut. Schock !! Aber das Schlimmste ist ja immer noch, wenn eine aus der Familie dort liegt. Eine Person, die man über alles liebt und für sie alles tun würde. Doch wenn man sie dort in diesem Bett in den weißen Lacken im Krankenhaus sieht ... so blass ... so leblos ... dann wird schon einem bewusst das man doch nicht alles für die Person machen kann. Man hat Riesen große Angst um diese Person. Denn man weiß nicht, ob sie überlebt. Man kann nur hoffen und betten!! Krankenhäuser sind die puren Albträume ... naja zu mindest für mich !! ~~ Gelangweilt ging ich über die Straße, in den Park rein, um schneller im Krankenhaus anzukommen. Es ist für mich sehr seltsam, so schnell ins Krankenhaus kommen zu wollen, da ich diese über alles hasse. Ab momentan liegt meine kleine süße Schwester Kari da, da sie eine starke Mandelentzündung hatte und diese ihr dann raus genommen wurden. Meine arme kleine Schwester .... Plötzlich hörte ich eine mir allzu bekannte Stimme nach mir schreien. Diese Stimme würde ich unter vielen wieder erkennen und das ist nicht im possetiven Sinne gemeint. Stönend drehte ich mich lächelnd zu der Person um, die nach mir gerufen hat. Und buuuumm ... Ich hatte recht. Vor mir blieb ein rothaarige Mädchen mit grünen Augen stehen ... Mia Tokalo. "Was gibt's? ", fragte ich leicht genervt. "Wo willst du gerade hin?", stellte sie mir eine Gegenfrage. "Krankenhaus", kam es knapp von mir und drehte mich wieder um. "Echt? Ich muss da auch hin!", sagte sie fröhlich. Ich blieb für einige Sekunden stehen: "Was ?Warum das denn?" "Ach, meine Cousine liegt dort!" Gab sie lässig von sich, als wäre es das normalste der Welt. Ich überhörte es gekonnt und fragte: "Was für eine Cousine? Seit wann hast du hier in Japan eine Cousine? Ich höre gerade zum ersten Mal von ihr" "Sie ist vor einem Monat zu uns gezogen!" Ich hob eine Augenbraue: "Warum das denn?" "Ähm .... ihre Eltern ... wollten sie nicht mehr haben. Sie soll wohl sehr asozial sein und da ihre Eltern es mit ihr nicht mehr ausgehalten haben, sollten wir sie zu uns nehmen und uns um sie kümmern...." Von mir kam dann nur ein desinteressiertes 'aha'. Eigentlich dachte ich, dass damit unser Gespräch beendet ist und ich meine ruhe habe aber falsch gedacht. Blöder Tai, als ob Mia nur für ein paar Minuten ihr Mund halten könnte. Mia liebt es zu reden besonders über sich selber oder ihren scheiß langweiligen Mädchenkram. Doch wie immer versuche ich sie zu ignorieren - was Gott sei dank auch mal wieder klappt. Ich versuche an was anderes zu denken, wie zum Beispiel an die Cousine von Mia. Ob sie wohl gut aussieht? Dass sie asozial sein soll ist mir sowas von egal, Hauptsache sie ist heiß. Alles andere juckt mich nicht. Achja und küssen muss sie auch.. Und selbstverständlich im Bett eine Granate sein, hehe. Ich blieb stehen und musste hart schlucken. Wir sind angekommen. Zwei Meter vor mir stand das große weiße Gebäude... Krankenhaus. Wüürg. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Krankenhäuser hasse?! Wenn nicht dann: ich hasse sie wie die Pest! Was man nicht alles für seine kleine Schwester tun würde. Ich bin ein viel zu guter Bruder und ein viel zu heißer für diese Menschheit, hehe. Sorry, musste sein. "Ist alles okay, Tai-kun?" Boah, die habe ich ja voll vergessen. Ich schüttelte den Kopf: "Alles super. Lass uns endlich rein gehen" Mit großen Schritten ging ich ins Krankenhaus rein und blieb am Empfangsschalter stehen, hinter dem eine sehr hübsche junge Frau saß, die mich Zuckersüß an lächelte. Würde es nicht um meinen kleinen Engel gehen, wäre ich auf dieses Spielchen eingegangen. Aus diesem Grund kam von mir nur ein knappes "Hikari Yagami". Keine Zeit für sexytime, muss für meine Schwester jetzt da sein. Lächelnd sah sie mich an: "Und du bist wer für sie?" "Oh, ja klar. Ich bin ihr Bruder, Taichi Yagami" Sie nickte leicht und sah gleich darauf auf ihren PC, nur um kurze Zeit später, nachdem sie ein paar Minuten lang auf ihm rum getippt hat, wieder mich anzusehen: "Erster Stock, Zimmer 120" Dankend nickte ich und wollte zum Fahrstuhl gehen, der mir schon ins Auge sprang. Als ich plötzlich jemanden an meinem Ärmel ziehen spürte. "Würdest du auf mich warten?" Mia. Genervt verdrehte ich die Augen: "Natürlich" Freudestrahlend drehte sie sich wieder zu der Krankenschwester: "Hallo, mein Name ist Mia Tokalo, ich möchte zu meiner Cousine Mimi ... Mimi Tachikawa!" Tachikawa.... hmm ... irgendwie kommt mir der Name bekannt vor. Aber woher kenne ich diesen Namen? Ach, egal. Wäre er wichtig würde ich mich schon daran erinnern. Seufzend nickte ich. Sie lächelte mich an und wand sich wieder der Krankenschwester zu: "Mein Name ist Mia Tokalo ich möchte zu meiner Cousine Mimi Tachikawa!" Die Schwester war wieder am tippen, als sie zu Mia hoch sah und meinte: "Erster Stock. Zimmer 120" Nicht dein fucking ernst. Die Welt... Nein das Universum meint es nicht gut mit mir. Glücklich sieht die rothaarige mich an: "Hast du gehört? Das muss Schicksal sein!" Gequält lächel ich sie an, während sie mich in den Fahrstuhl zieht, der just in dem Moment aufging. Verflucht seist du Schicksal. Warum immer ich ?! Sehr schnell fanden wir das Zimmer mit der Nummer 120. Leicht klopfte ich an und wartete darauf bis jemand 'herein' rief. Diese Stimme ... klang so schwach. Was mich zusammenzucken ließ, denn diese Stimme gehört niemand anderem als Hikari. Als ich das Zimmer betratt, war das erste was ich sah die weißen trostlosen Wände und ein großes Fenster genau gegenüber von der Tür. Auf der Fensterbank saß ein Mädchen, ihr Blick war nach draußen gerichtet und ihre langen braunen Haare fielen ihr wellig über den Rücken bis hin zu ihrem Po, von dem ich aber nichts sah .... Leider. "Tai", hörte ich die sanfte Stimme meiner Schwester. Sie saß auf ihrem Bett und strahlte mich an - sie sah trotzdem ganz schön blass aus. Die arme .... Ich ging mit schnellen Schritten zu ihr und nahm sie in die Arme. "Geht es dir gut?" Ich bekam ein nicken als Antwort. Gott sei dank. "Hallo Mimi", hörte ich jetzt auch wieder Mia, die habe ich mal wieder voll vergessen... Sie ging mit Langsamen schritten auf das Mädchen zu. So da ist also die Mimi, ja?! Mia blieb genau vor ihr stehen, doch diese Mimi bewegte sich kein Zentimeter, sah immer noch aus dem Fenster. "Hallo, ich rede mit dir!!", Mia klang langsam ganz schön wütend. Plötzlich drehte Mimi sich um. Ich sah sie mir genau an und schreckte für einen Moment zusammen. Ihre Augen waren leer und in ihrem Gesicht war keine Regung zu sehen. Aber das war nicht alles ... Ihr Hals. Ihr Hals hat mich zusammen zucken lassen. Auf ihrem Hals konnte man eine Brandnarbe sehen. "Na endlich! Willst du mich nicht begrüßen?", fragte Mia. Mimi nickte ihr zu und wendete sich wieder dem Fenster zu. "Ich glaub es nicht, sowas freches aber auch" Ich versuchte Mia zu ignorieren. Soll sie das mal alleine klären. Ihre Familienprobleme gehen mich nichts an. Interessieren mich um ehrlich zu sein auch nicht. Ich sah meine Schwester wieder an: "Geht es dir wirklich gut?" Hikari erwiderte meinen Blick lächelnd: "Mach dir keine sorgen, Bruderherz. Mir geht es wirklich sehr gut. Tut zwar noch etwas weh aber ich kriege hier Eis. Ganz viel Eis." Ihre Augen fingen an zu leuchten. Ich musste leicht grinsen. Sie war oder eher gesagt ist total verrückt nach Eis. Wenn Sie sauer auf mich ist, kriege ich sie immer mit Eis weich. Ein hoch auf Eis. "Ich glaube es nicht!", hörte ich Mia murmeln. "Verdammt Mimi ich rede mit dir!! HALLO?", wurden wir beide aus unserem Gespräch gerissen. Mimi drehte sich wieder zu der rothaarigen. Sie sah auf einmal ganz blass aus und leichte Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Langsam ging sie von der Fensterbank runter und ging schwankend auf ihr Bett zu. Kari sprang geschockt von ihrem Bett auf und lief auf Mimi zu: "Mimi-chan, was ist los?" Mimi fing an laut und schwer zu atmen. Als Kari bei ihr an kam, hackte sie Mimi bei sich ein, die kurz davor war umzukippen. Im gleichen Atemzug betätigte sie die Notrufklingel. Ich war viel zu geschockt um überhaupt handeln zu können. "Tai, steh da nicht so rum. Hilf mir. Schnell.", schrie Kari mich an. Aus meiner Schockstare zurück, lief ich schnell auf die beiden zu und ohne ein weitere Sekunde zu verschwenden nahm ich das Mädchen auf meine Arme. Entsetzt sah ich in ihr blasses Gesicht - sie war leicht, viel zu leicht. "Tai verdammt! Leg sie schnell aufs Bett!", sagte Kari. Schnell befolgte ich Karis befehl und legte sie in ihr Bett. Kari fluchte leise vor sich hin: "Verdammt wo bleiben die??" Wieder nahm sie die Notrufklingel in die Hand und drückte mehr Mals drauf. Ich drehte mich kurz um und sah wie Mia, als wäre nichts los, mit verschränkten Armen aus dem Fenster guckte. Gerade als ich etwas sagen wollte, ging plötzlich die Tür auf und zwei Ärzte kamen rein. "Na endlich!", hörte ich meine Schwester erleichtert sagen. Einer der Ärzte ging zu Mias Cousine und der andere bat mich und Mia rauszugehen. Was wir beide auch befolgten. An der Wand angelehnt, sah ich die Tür vor mir an in dem sich meine Schwester, Mias Cousine und die zwei Ärzte befanden. Ich weiß echt nicht warum aber ich ... Ich mache mir Sorgen um sie. Was ist wenn sie es nicht schafft? Was ist wenn sie stirbt?! Was ist überhaupt gerade passiert? Ging es ihr die ganze Zeit so scheiße? Das ist einer dieser Gründe warum ich Krankenhäuser hasse... Viel zu viele schlimme Dinge passieren hier. "Findest du nicht auch das sie hässlich ist!", riss mich Mia aus meinen Gedanken. Geschockt weiteten sich meine Augen. Wie kann man nur sowas über die eigene Cousine sagen? Ja, es stimmt schon. Diese Narben ... Ihr Blick, diese Augen, ihre Haare, die total kaputt waren. Ja, ich als Mann kann sowas erkennen. Ihr viel zu dünner Körper. Sie sah echt nicht schön aus. Aber trotzdem, sowas sagt man doch nicht über die eigene Familie. Ein bisschen Respekt muss man doch haben ... Zumindest der Familie gegenüber. Nicht mal ich würde sowas sagen. Und ich bin wirklich ein respektloses Arschloch. Ich schluckte leicht und fragte: " Was ... was ist den mit ihr passiert?" Verwundert über meine frage sieht mich Mia einen Moment still an. Um ehrlich zu sein bin ich selber sehr verwundert, eigentlich interessieren mich Menschen nicht - besonders nicht Fremde. Und erst recht mache ich mir eigentlich keine sorgen um Menschen. Was stimmt denn nicht mit mir??? "Sie war auf einer Party, obwohl ihre Eltern es ihr verboten haben", flüsterte Mia. Kurz hielt sie inne und ich sah sie gespannt an. Erzählt sie gerade über Mimi? "Ihr war das egal. Weißt du Mimi ... Mimi, hat alles Mögliche getan um ihren Eltern zu zeigen, dass sie kein Wert auf ihre Meinung legt. Das SIE ihr nichts wert sind. Sie hatte viele Freunde, die viel älter waren als sie. Mimi ist gerade mal fünfzehn und die waren alle schon über achtzehn. Die Freunde, wie sie die nannte, waren ihr viel wichtiger als ihre eigenen Eltern" Sie machte eine Pause, holte tief Luft und redete weiter ohne auf eine Aussage, Antwort oder frage von mir zu warten: "Naja, irgendwann hatten die wohl keine Lust auf die Party oder so. Sie stiegen alle betrunken in ein Auto um nach Hause zu fahren. Dann ist es passiert. Ein Autounfall... das Auto fing Feuer... nur Mimi konnte gerettet werden. Nur sie überlebte diesen Unfall." Ich schnappte geschockt nach Luft und hielt diese einen Moment an. "Na ja, nach dieser Sache ... konnten ihre Eltern sie nicht mehr bei sich haben .. sie sind überfordert mit ihr und zutiefst enttäuscht. Aus diesem Grund haben sie Mimi zu uns geschickt. In der Hoffnung, dass wir sie wieder zu Vernunft kriegen. Sie sich hier wieder bessert und endlich ihre Fehler einsieht" "Was hat sie denn so schlimmes gemacht?", fragte ich nach langem schweigen. Sie sah mich einen kurzen Moment an und wende sich wieder der Tür zu, hinter der sich das Krankenzimmer ihrer Cousine befand, der es anscheinend gerade nicht gut ging: "sie hat viel Alkohol getrunken, hat geraucht, war jedes Wochenende auf Partys unterwegs und hat Drogen genommen" Ach du heilige scheiße, viel zu heftig. Mich wundert es nicht, dass ihre Eltern sie weg geschickt haben. Ich hätte genau so gehandelt, rauchen und Alkohol konsumieren ist eine Sache - machen wir auch. Partys gibt es bei uns ebenfalls. Aber Drogen hat noch nie jemand von uns genommen also zumindest nicht aus meinem Freundeskreis, es kam nicht mal zu Sprache. Drogen ist ein tabu Thema. Klar, sind Zigaretten und Alkohol auch Drogen auf eine Art und Weise. Aber ich rede hier von Marihuana, Koks und all der andere Dreck. Ein no Go. "Ist jetzt auch egal. Ganz ehrlich... sie ist doch selber schuld, das es so weit gekommen ist. Auch wenn es echt hart ist, dass sie ihre Freunde verloren hat und einen schweren Unfall hatte" Irgendwo hat Mia ja recht. Aber auf der anderen Seite tut sie mir irgendwie schon leid, wenn ich mir vorstellen müsste meine Freunde zu verlieren ... Nein, bloß nicht. Aber ganz ehrlich, welcher Spast steigt auch besoffen ins Auto? Wozu gibt es Taxi?? Wer Geld für Drogen hat hat auch Geld für Taxi. Vollidioten. Auf einmal ging die Tür auf und die Ärzte kamen aus dem Zimmer raus. Leicht lächelnd sahen sie uns an: "Es geht ihr wieder gut. Kreislauf war einfach nur im Keller. Sie braucht jetzt aber ruhe" "Heißt das ich darf nicht mehr zu meiner Schwester?", fragte ich die Ärzte. "Doch, doch. Aber bitte leise, ja?" Dankend nickte ich und war gerade dabei rein zu gehen als Mia zum hundertstenmal mich an diesem Tag aufhielt. "Äh, Tai-kun, ich gehe nach Hause" Ich nickte, umarmte sie zum Abschied und ging dann wieder rein zu meiner Schwester. Kari saß auf einem Stuhl neben Mimis Bett und hielt ihre Hand, während diese schlief. Leicht legte ich von hinten meine Hände auf Karis schultern, bückte mich vor und flüsterte ihr ins Ohr: "Ich will nicht, dass du dich mit ihr triffst oder sogar mit ihr redest!" ------------- Kapitel 2: ღKapitel 2ღ ---------------------- Tut mir leid das ihr so lange warten musstet. :/ Ich hoffe es gefällt euch:) Liebe Grüße Lisa:) Ps: Vielen Dank für die vielen Kommis ihr seid die Besten!!♥ “Wer weiß die Antwort?”, fragte uns unsere Mathematiklehrerin … wie ich doch Mathe hasste. Es war so langweilig und dieses ganze gerächne ging mir auch voll auf den Sack. Gelangweilt malte ich ein paar Zeichnungen in mein Matheheft, was meine Lehrerin wohl merkte, da ihre Aufmerksamkeit sich auf mich richtete: “Taichi, und wissen sie die Antwort?” Hahaha sehe ich so aus als wüsste ich die Antwort oder was?! Oh man, wie ich diese Frau hasse. Aber das konnte ich ihr ja nicht sagen, da ich so schon bei ihr auf der Kippe stand, musste ich mir schnell was ausdenken. Verdammt … los Tai denk dir was aus! Aber wie das Schicksal es wollte, klopfte es plötzlich an der Tür und der Direktor trat ein. Doch nicht so scheiße das Schicksal, wa? “Guten Morgen Schüler … Guten Morgen Frau Schmal!”, begrüßte er uns wie immer total nett und wie immer standen alle schnell auf und verbeugten sich zur Begrüßung … diese scheiß Schleimer! Ja, richtig gemerkt. Ich bin sitzen geblieben, als ob ich aufstehe pfff. “Guten Morgen … was kann ich für sie tun?!”, gab Frau Schmal übertrieben nett von sich. “Ach eigentlich nichts. Ich wollte ihnen nur ihre neue Mitschülerin vorstellen … Mimi komm rein.” Meine Augen weiteten sich … sag bloß er meint diese Cousine von Mia. Tja, und wie ich es mir schon dachte, kam wirklich dieses seltsame Mädchen rein. Mit gesenkzem Blivk betratt sie das Klassenzimmer und blieb neben unserem Direktor stehen. Langsam hob sie ihren Blick, sodass jeder in ihre eiskalten Augen schauen konnte. Jetzt wo sie nicht weit weg von mir stand konnte ich sie mir genau ansehen. Ihre dunkelbraunen Haare hatte sie offen, die immer noch sehr kaputt aussahen. Pflegt sie die nicht? Ich dachte Haare sind das A und O für eine Frau. Außerdem viel mir auf, dass sie ihre Haare nach vorne gestrichen hat. Damit man ihre Narbe am Hals nicht sieht? Sie hat caramelfarbende Augen, die nichts als kälte ausstralten. Wunderschöne volle Lippen, die man(N) am liebsten küssen würde. Fuck, beruhig dich mal Tai. Ihr Gesichtsausdruck war ebenfalls kalt. Nein, der war ausdruckslos. Nicht lesbar, hart und undurchdringbar wie ein Stein. Wie ein Felsbrocken in der Brandung. Alter Taichi Yagami, was stimmt denn nicht mit dir? Was gibst du nur für ein Müll von dir? Sie trug ein schlichtes T-shirt sowie eine ganz normale Jeans, es sah aber alles an ihr viel zu weit aus, weil sie nun mal sehr dünn ist, was ist wieder schockiert feststellen muss. Sie hat sich im Krankenhaus sehr leicht angefühlt, viel zu leicht. Ich konnte aber nicht viel sehen, da sie eine Bademantel getragen hatte. “So liebe Schüler das ist eure neue Mitschülerin Mimi Tachikawa, sie kommt aus der USA und wird die letzten Schuljahre bei uns verbringen. Nimmt sie bei euch freundlich auf und kümmert euch gut um sie. So hat jemand irgendwelche Fragen an Mimi?!” Der Direktor hat gerade mal das letzte Wort gesagt und schon sah man die ersten Hände oben. “Oh das ist ja schön, dass sich so viele melden. Wir gehen von reihe zu reihe. Fangen Sie bitte du zuerst an.”, bat Frau Schmal. Trischa senkte ihre Hand wieder und fragte: “Was hast du eigentlich an deinem Arm?!” Alle Blicke richteten sich auf Mimis rechten Arm, wo ein großer Verband rum ging. Geschockt schaute Mimi Trischa und dann in die Klasse, schnell versteckte sie ihren Arm hinterm Rücken. Auch der Direktor wurde ganz blass um die Nase. Er scheint wohl mehr zu wissen. Hmm … “Also bitte Trischa so was fragt man doch nicht!”, meinte Frau Schmal, “ aber wenn Sie es wissen wollen Mimi lag noch vor zwei Tagen im Krankenhaus und das ist wohl noch der Verband von da. Habe ich recht?” Frau Schmal lächelte leicht traurig Mimi an, welche dankend den Blick erwiderte. Nur mit einem Unterschied... Mimi lächelte nicht. Das Gesicht blieb hart. “Und warum lagst du im Krankenhaus?”, fragte Trischa wieder, da war jemand ganz schön neugierig. Aber da war sie wohl nicht die Einzige denn alle Blicke galten nur Frau Schmal, dem Direktor und dieser Mimi. Mimis Augen wurden noch kühler als vorher und senkte dann ihren Kopf, sodass ihre langen, braunen und lockigen Haare nach vorne fielen und niemand ihr Gesicht sehen konnte. “TRISCHA!!”, rief unsere Mathematiklehrerin empört, “so was können Sie doch nicht einfach so Fragen! Sie solltest sich was schämen!” “Wieso sollte sie sich schämen? Das ist eine berechtigte Frage … finde ich!”, mischte sich jetzt Mia auch ein, “aber eigentlich geht dich das NICHTS an, also sei ein braves Mädchen und halt den Mund!” Mit wütendem und abschätzendem Blick schaute sie Trischa an. Ich musste leicht Grinsen als ich Trischas ängstliches Gesicht gesehen habe … auch wenn sie ein sehr hübsches Mädchen mit einem sehr, wirklich sehr gut gebauten Körper ist redet sie manchmal wirklich ganz schön viel und außerdem gehört sie zu der untersten Stufe, sodass ich niemals was mit ihr anfangen könnte … leider! Ach Mensch … warum sind die meisten gut aussehenden Mädchen nur so unbeliebt hier. Ich schüttelte leicht den Kopf, um von meinen Gedanken weg zu komomentan. Und dann geschah es. Mimis und meine Augen trafen sich..... Das erste Mal sah ich in ihren Augen nicht die Leere, sondern pure Trauer, Schmerz und noch etwas … doch ich konnte es nicht deuten. Schnell löste ich den Blickkontakt, ich weiß nicht warum aber ich konnte, einfach nicht in diese traurigen Augen schauen … denn irgendwie verletze es mich. Oh Gott … wieso nimmt es mich so sehr mit? Ach du scheiße! Genervt meinte ich dann irgendwann: „Da alle sowieso nur so eine Scheiße fragen werden … denke ich das wir es einfach sein lassen können und mit dem Unterricht weiter machen, oder etwa nicht?!“ Alle Blicke wendenden sich an mich. Boar regt mich das gerade aber auf. Kalt schaute ich in die dämliche Runde von Klasse und fragte: „Was?“ Und schon drehten alle ihre Köpfe wieder nach vorne. Geht doch. Ich musste leicht grinsen. Wieder traffen sich Mimis und mein Blick. Ich versteh das nicht … was ist das. Dieser Ausdruck in ihren Augen. Was bedeutet der? „Taichi hat recht!“, begann die Lehrerin, „Wir sollten mit dem Unterricht weiter machen.“ Der Direktor nickte lächelnd und flüsterte leise etwas zu Mias Cousine, woraufhin sie nur leicht nickte und sich verbeugte. Dann verschwand er. „Neben Taichi ist ein Platz frei, setzten Sie sich bitte neben ihn hin. Taichi stehen Sie bitte kurz auf oder zeigen Sie sich bitte, damit Mimi Bescheid weiß“, meinte meine Mathematiklehrerin. Genervt streckte ich meinen Arm aus. Na toll!! Jetzt muss ich auch noch neben ihr sitzen. Mit langsamen Schritten ging sie auf mich zu, verbeugte sich und setzte sich dann auf ihren Platz. Ohne etwas zusagen, holte sie ihre Sachen raus und fing an das was an der Tafel stand ab zu schreiben. Ich schaute ihr dabei heimlich zu während unsere Lehrerin noch mal alles Erklärte. „Und Taichi wissen Sie jetzt das Ergebnis?“; ich glaube die Frau hasst mich. „Naja also ähm …“, bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte ich schon ein Heft neben mir liegen, auf dem die Lösung stand. Verwundert schielte ich zu der Person dem es gehörte … Mimi. Diese tat aber so als sei nichts und konzentrierte sich auf die Tafel. „Ich warte“ „x ist gleich 3“, lass ich es dann von ihrem Heft ab und schaute dann in das verwunderte Gesicht von meiner Lehrerin, die dann freudig lächelte: „Sehr gut, Taichi!“ Grinsend nickte ich. Heimlich gab ich Mimi ihr Heft wieder. Verwundert blickte sie für einen kurzen Moment hoch und ich lächelte sie dankend an. Sie nickte leicht und wand sich wieder dem Unterricht zu. *Danke fürs Helfen.. hast was gur bei mir Taichi* …… ~~ Schon da hätte ich merken sollen, was für ein Mensch Mimi wirklich ist. Doch das hab ich nicht. Ich hab mich weiterhin von Mia lenken lassen … so wie wir alle. Kennt ihr das, wenn man sich von anderen mitreisen lässt, ohne es wirklich zu wollen? Ich hätte es gleich merken müssen, was man ihren Augen sehen konnte. Aber das hab ich nicht … und ich weiß auch nicht genau warum … Vielleicht habe ich es ja gesehen wollte es aber nicht wahr haben oder ich war einfach zu blind. Ich wünschte ich hätte ihr gleich am Anfang eine Chance gegeben, hab ich aber leider nicht. Wenn ich das getan hätte, hätte ich auch gleich gemerkt, was für ein Mensch sie ist, und wäre nicht auf die ganzen Lügen und Intrigen rein gefallen…~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)