Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 23: Teil 1 - Alles was ich brauche ------------------------------------------ Itachi bewegte sich nach einiger Zeit und gähnte leise. "Au~", hielt er sich gepeinigt den Kopf. Er fühlte sich als hätte er zu viel getrunken und hätte dadurch einen heftigen Kater. //Was ist passiert?//, hatte er einen Filmriss, //Sasuke...//, sah er zu seinen geliebten Bruder. //Mein Stirnband!//, tastete er seinen Kopf ab und entdeckte dabei die Hörner. "Was ist denn das?", fragte er versehentlich Laut, sodass er Sasuke aufweckte. Die Hörner erschreckten ihn wirklich sehr, besonders da es das erste Mal war, dass sie erschienen sind. Sasuke stöhnte leise unter Schmerzen auf und versuchte sich zu bewegen. //Schlechte Idee//, blieb er lieber liegen und spürte eindeutig Itachi hinter sich, der die Höhle nach seinen Stirnband absuchte, um es sich schnell wieder umzumachen. Nur langsam kehrte sein Gedächtnis zurück. - und er entsann sich langsam aber sicher an ihr Stöhnen. Nahm sich seine Boxershort und die Hose, das einzige was ihm geblieben war, um sich erst einmal anzuziehen. Kurz sah er zu Sasuke, wusste jedoch nicht, wie er auf die ganze Situation reagieren sollte. So kniete er sich zu seinen Bruder und hielt seinen Flügel über ihn. "Otouto? Kannst du nach meinen Flügel greifen?", fragte er ruhig. Sasuke zuckt leicht zusammen. Immerhin verschwanden die Verletzungen bei ihm nicht so schnell wie bei Itachi. Außerdem begannen diese fürchterlich zu brennen. //Hng...~ Mein Kopf... Mein Körper... Verdammt! Was ist passiert?//, reagierte er erst nicht auf seinen Bruder, //Nii-san~//, schaffe er es nicht sich zu bewegen, sodass Itachi seine Hand nahm und sie an den Flügel legte. "Zu deiner und meiner Sicherheit kann ich nicht all deine Verletzungen heilen. Aber es sollte genügen, damit du dich besser fühlst", konzentrierte er sich auf sein tun, dass zur Folge hatte das seine Hörner erneut wuchsen, als er sich um die schwersten Verletzungen kümmerte. Sachte strich er über die Wunden, die dabei sofort verschwanden. //Wieso zu seiner Sicherheit?//, biss Sasuke die Zähne zusammen und unterdrückte damit jegliche Laute, die seine Schmerzen preisgeben würden. //Hng~//, spürte er dieses sehr deutliche Ziehen in seinen Hintern, das er aber nicht zuordnen konnte. Itachi heilte solange eine Verletzung nach der anderen bis er ein alarmierendes Stechen in der Brust spürt. Es waren schließlich nicht seine eigenen Fähigkeiten, die er da einsetzte, sodass sie ihm körperlich doch sehr mitnahmen. So legte er Sasuke wieder richtig hin, stand auf und sah in Richtung Ausgang. //Nein, dieses Mal darf ich nicht einfach so abhauen//, schüttelte er seinen Kopf und sah in den sternenklaren Nachthimmel. //Er will abhauen//, folgt Sasuke seinem Blick zum Ausgang. "Geh ruhig", meinte er kalt. //Bin ich gewöhnt. Immerhin hast du mich damals auch alleine gelassen//, schloss er seine Augen. "Mit den Dingern zeig ich mich doch nicht in der Öffentlichkeit!", wand sich Itachi wieder zu ihm und zeigte auf seine Hörner. Seine Flügel hatte er schon wieder aufgelöst, da er darin Übung hatte, doch die Hörner waren einfach etwas Neues. Er packte eins von ihnen und versuchte es abzubrechen. "Mann warum immer ich!", seufzte er laut, "Du weißt auch nicht... was zwischen uns vorgefallen ist?", fragte Itachi vorsichtig und wartet auf eine Reaktion von Sasuke. "Die stehen dir nicht", merkte dieser kühl an, als er die Hörner betrachtete. Er fand einfach, dass diese nicht zu Itachi passten. "Nein. Keine Ahnung", antwortete er ihm ruhig, //Dafür Schmerzt mein Hintern total...//, verdrängte er es so gut es ging und wollte besonders vor Itachi nicht rum jammern. "Das weiß ich auch!", zerrte Itachi weiter an den Hörnern herum, "Die wollen aber nicht weg!", brüllte er angepisst, "Es reicht ja nicht, dass ich nicht weiß, was in den letzten paar Stunden passiert ist", atmete er ruhig ein und aus, um sich zu beruhigen. Er hatte nicht die Absicht Sasuke anzuschreien. //Auch wenn ich es mir denken kann... Die Spermaspuren, das Stöhnen an das ich mich erinnern kann und ich war nackt und Sasuke ist nackt//, formten sich langsam Bilder in seinen Kopf, auch wenn sie keinen Zusammenhang hatten, bestätigten sie doch seine Vermutung. "Ähm... Sasuke? Wie soll ich sagen...", sah er auf den feuchten Höhlenboden, "Fühlst du dich irgendwie ungewohnt?", kratzte er sich an den Kopf. Sasuke sah ihm dabei zu und musste leicht grinsen. Er fand es zu komisch, wenn er sich so aufregte. Er stützte sich auf seine Arme und setzte sich langsam auf. "Eh? Wie ungewohnt? Was meinst du?", fragte er ruhig und Itachi schluckte leicht. "Naja, ich glaube, wir...", er wusste nicht, wie er es ihn schonend beibringen sollte, "Naja, ich glaube, wir haben miteinander geschlafen", meinte er dann doch direkt. Sah seinen kleinen Bruder dabei jedoch nicht an. "Was?", sah Sasuke ihn mit großen Augen an, "Du… Nein... Das ist... Du verarscht mich!", schüttelte er den Kopf und wurde ganz blass, "Niemals!", schrie er laut, auch wenn das so einiges erklärte. Er war immerhin nackt, war beschmiert mit undefinierbaren Flüssigkeiten und dann war da noch das unangenehme Ziehen, dass er spürte. "Nein!", schrie er nochmals laut auf. Itachi biss sich auf die Unterlippe und suchte nach Worten, die Sasuke eventuell beruhigen konnten. Früher war es um einiges einfacher Sasuke eine heile Welt vor zu spielen. - Ihn zu trösten. Da brauchte es nur ein paar Worte und schon war seine Welt wieder in Ordnung. Doch so naiv und leichtgläubig war Sasuke schon lange nicht mehr und dem war sich auch Itachi bewusst. "Es würde diese Bilder und das Stöhnen erklären, an das ich mich erinnere", gab er ehrlich zu, "Ich weiß auch nicht, wie es dazu kommen konnte", fügte er noch mit ruhiger Stimme hinzu. //Es ist alles meine Schuld! Der Hund hat mich einfach überlistet//, sah er Sasuke weiterhin nicht an. Itachi fühlte sich so schuldig. "Verzeih'. Ich hätte es um jeden Preis verhindern müssen", lehnte er seine Stirn an die kalte Höhlenwand. "Argh...", schrie er plötzlich wütend auf und begann mit der Faust auf die Wand einzuschlagen. Er konnte in diesen Moment nicht beherrscht bleiben. //Das ist doch alles nicht wahr! Das ist unmöglich...//, konnte Sasuke sich daran nicht so erinnern, aber bei längerem Überlegen kamen ihm verschwommene Bilder in den Sinn. Er senkte den Blick und krallte sich in den Boden. - Er hatte gerade seinen großen Bruder vor Augen, wie er kommt und sich zuckend in ihm ergoss. //Deswegen tut mir alles weh//, damit wäre schließlich alles erklärt, aber es war so schwer zu glauben. Er schloss die Augen und rieb sich die Schläfe. //Nur erinnern, kann ich mich nicht wirklich//, sah er zu seinen Bruder herüber. "Hast du mir Drogen verabreicht?", auf diese Worte von Sasuke hin, drehte Itachi sich sofort zu ihm um. "Was hältst du von mir!", brüllte er wütend, "Mir geht es doch wie dir!", schlug er so hart gegen die Wand, dass die gesamte Höhle darunter erbebte. "Aber unsere Dämonen hatten scheinbar Spaß mit unseren Körpern!", schnaufte er. Sasuke zuckte leicht zusammen und funkelt ihn böse an. Er wollte sich nicht einfach so von ihm anbrüllen lassen. "Halts maul!", die ganze Situation passte ihm immerhin auch nicht. Auch da er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. "Was willst du denn von mir hören?", brüllte Itachi ihn jedoch weiter hin an, da auch er mit der Lage überfordert war, "Das ich schon immer in dich verliebt war! In meinen eigenen Bruder? Dass ich das, was passiert ist, tief in meinen Inneren wirklich wollte?", gestand er ihm, wand sich aber schnell von Sasuke ab. Er sprang aus der Höhle und landete elegant unten auf dem Wasser. Wo er sich an das Ufer setzte, da er Sasuke nicht alleine lassen wollte. Aber er brauchte jetzt dringend Zeit für sich. Sasuke stand nach diesem Geständnis der Mund regelrecht offen. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte "...!", blinzelte er und sah Itachi nach. Er konnte sich nicht bewegen. //Das ist doch ein Witz? Er verarscht mich!//, konnte er es einfach nicht glauben. Itachi starrte in das Wasser und erschrak sich vor seinen eigenen Anblick. Sofort packte er wieder eines der Hörner, dieses Mal schaffte er es das Horn abzubrechen. - Auch wenn das nicht gerade schmerzfrei war. "Arhg!", schrie er so laut, sodass er ein paar Vögel im Wald aufschreckte. //Engel, Dämon, Monster... Was bin ich denn nun? Ein Mensch ganz bestimmt nicht//, betrachtete er das abgebrochene Horn in seiner Hand. Blut lief aus dem Stumpf und rann ihm über Haare, Ohr und Hals. Tengu in seinen inneren brüllte. Schließlich gehörten die Hörner ihm, sodass er den abgebrochenen Stupf und das andere Horn zurückzog. Sasuke krabbelte zum Ausgang und sah zu Itachi herunter. //War das gerade ernst gemeint?//, konnte er es sich nicht vorstellen, dass Itachi eben die Wahrheit gesprochen hatte. - So oft hatte sein großer Bruder ihn schon belogen. Jedoch musste er zugeben, dass sein Bruder in einer gewissen Art und Weise sehr reizend war. Leise seufzte Sasuke, um diesen Gedanken zu überspielen. Er nahm zwei Stoffstreifen von dem zerfetzen Shirt und erhob sich, um zu ihm herüber zu springen. "Warte...", tapste er zu ihm und machte einen Stoffstreifen nass, mit dem er ihm das Blut wegwischte. Den anderen Band er ihm um den Kopf. Itachi umklammerte noch immer das Horn mit seiner Hand und sah Sasuke, der vor ihm kniete, nur ausdruckslos an. "Was bin ich für dich, Otouto-chan?", fragte er dann auf einmal. Sasuke versorgte so gut es ging die Wunde zu ende, bevor er auf das Horn sah und dann zu ihm und in Itachis Augen, in dem wie immer das Sharingan aktiviert war. "Mein Nii-san", antwortete er ebenso ruhig. Zögerlich legte Itachi eine Hand an Sasuke Wange. "Willst du bei mir bleiben?", fragte er auf einmal, "Wir können irgendwo hin. Man wird bald hinter dir her sein", flüsterte er leise, "Ich will dich beschützen. Ich will nicht mehr, dass du einsam bist. Nicht wegen mir... Du gibst mir die Möglichkeit etwas zu sein. Die Möglichkeit mich nicht mehr als Monster zu sehen", auch wenn es nicht oft vorkam, aber in Itachis Stimme lag so viel Liebe, aber auch Traurigkeit. Sasuke schloss dabei etwas seine Augen und linste zu ihm hoch. "Hai~", murmelte er leise und schmiegte sich ganz leicht an seine Hand. Er wollte sich nicht eingestehen, dass er das wirklich wollte. Redet sich ein, dass er sowieso erstmal Nichts hatte und immer noch abhauen konnte, wenn Itachi mal nicht auf ihn achtete. Er rutschte ein Stück zu ihm und kuschelte sich plötzlich in Itachis Arme. Dieser sah ihn erstaunt an, legte dann aber seine Arme um ihn und drückte ihn an sich. "Ich werde dich beschützen... Vor Akatsuki und vor mir", versprach er leise. //Wie lange Madara braucht, um zu schlussfolgern, dass ich nicht zur Akatsuki zurückkehren werde und Sasuke ein Jinchuuriki ist?//, konnte er seine schlechten Gedanken nicht ganz verdrängen. "Du weißt nicht, wie leid mir alles tut. Hätte ich mich nur damals unter Kontrolle gehabt...", lebte er von Tag zu Tag mit dieser schrecklichen Schuld. "Hmm~", wollte Sasuke gerade nicht reden. Er wollte einfach nur die Nähe von ihm spüren. Er seufzte leise und schlosst seine Augen, drückt sein Gesicht gegen Itachis Brust, um ihm so nah wie möglich zu sein, und lauschte auf seinen Herzschlag, während Itachi ihm durch die Haare kraulte. "Es ist Zeit für dich zu erfahren, warum unser Clan sterben musste", faste Itachi dabei all seinen Mut, da es ihm sehr gut tat Sasuke bei sich zu wissen. Dieser lag weiterhin in den Armen seines Bruders und schmiegt sich an ihn. Es tat auch ihm sehr gut, auch wenn er es nie offen zugeben hätte. "Huh?", legte der jüngere der Uchiha den Kopf schief und sah seinen Bruder fragend an. Er wollte wissen, was er ihm zu sagen hatte, er frage sich, was er mit Wahrheit meinte. "Die Wahrheit?", murmelte der Kleinere und löste den Kopf von der Brust seines Bruders, aber nur um Itachi ansehen zu können. "Ich war schon immer in dich verliebt und Too-san hatte es herausgefunden. An diesen verhängnisvollen Tag hat er mich zur Rede gestellt. Ich konnte nichts leugnen. Er hätte mit seinem Sharingan eh die Wahrheit herausgefunden. Wodurch er begann mich zu schlagen und zu beschimpfen. Er war so wütend und mit dieser Wut schürte er auch meine. Anfangs wollte ich ihm nichts tun, immerhin war er doch trotz allem ein Teil der Familie. - Er war mein eigener Vater", brach er kurz ab, man spürte deutlich, wie schwer es Itachi fiel darüber zu reden. Aber er wollte das Sasuke endlich die Wahrheit erfuhr. "Doch etwas tief in mir wollte ihn dafür büßen lassen, für das was er dir immer antat, dir nie Beachtung schenkte... und für das was er mir antat. So ließ ich Tengu das erste Mal wirklich frei. Ich tötete den Clan vor Too-san Augen, um ihn meine Stärke zu präsentieren, doch ich war zum Teil nicht mehr ich selbst", atmete er tief durch, "Du warst zum Glück nicht da. Eigentlich wollte ich es dir auch ersparen. Ich wollte gerade Too-san töten, da hörte ich dich nach Hause kommen und auch Kaa-san hörte es. Sie wollte mich abhalten, doch es war zu spät. Ich war zu schnell für unsere Mutter, sodass ich sie beide mit meinem Katana traf", drückte er Sasuke noch enger an sich, "Als du dann wimmernd vor mir standst, war ich wieder teilweise ich selbst... Und ich log und verschwand aus dein Leben, damit du nie wieder meine Taten sehen musst und du mich tötest, um weiteres Leiden zu verhindern. Du solltest nicht miterleben, wie ich Tag für Tag zu diesen Monster werde. Ich dachte, es wäre das richtige für uns Beide. Du warst in Konoha sicher... So musste ich mir keine Sorgen machen", sprach er traurig. Sasuke lauschte der Erzählung seines Bruders und biss sich irgendwann auf die Unterlippe, während sein Körper sich verkrampfte. Es tat gut die Wahrheit zu erfahren, aber sie schmerzte natürlich auch. So sah Sasuke seinen Bruder nur schweigend an und bekam kein Wort heraus. "Glaub mir, bitte... Too-san hat alles verdient, sowie einige andere aus unserem Clan", legte Itachi tröstend eine Hand an Sasukes Wange, "Er hat sich, seit ich alt genug war, immer und immer wieder an mich vergangen und auch andere aus dem Clan hat er an mich heran gelassen. Er hat mir damit gedroht, es auch mit dir zu tun und das musste ich um jeden Preis verhindern", spiegelten seine Augen die Verachtung für seinen Vater wieder, "Ich liebe dich so sehr... Und dabei bin ich nicht besser als Too-san. Du bist schließlich mein Bruder. Ich musste dich vor mir schützen. So hab ich die Gelegenheit genutzt, um in dir diesen Hass auf mich zu säen, auf das Monster, was unsere Familie getötet hat und auch dir gefährlich werden kann", streichelte er über die Wange seines geliebten Otouto. Sasuke legte seine eigene Hand an die seines Bruders. "Was?", weiteten sich seine Augen. //Vergangen? Davon wusste ich gar nichts//, senkte er seinen Blick und schluckte trocken. Er war damals noch viel zu jung - zu naiv - um all das Böse, was um ihn herum stattfand, überhaupt wahr zu nehmen. "Ich hätte dir so gerne das alles erspart. Aber eins musst du noch wissen", nahm Itachi eine Hand von Sasuke zwischen seine, "Ich hab nicht alle getötet. Nur die, die mir diese schrecklichen Dinge angetan haben", sah er ihn eindringlich an, "Die anderen habe ich mit einem Jutsu in eine Paralleldimension geschickt. Wir können sie zurückholen, wenn du magst", beichtete er, dass noch ein Teil des Uchiha-Clans am Leben war. //Zurückholen? Nach all den Jahren?//, wusste Sasuke nicht, ob er das wirklich wollte. Er hatte seine Vergangenheit so gut es ging verarbeitet. Wenn sein Clan plötzlich wieder da war, hätte dies nur alte Wunden aufgerissen. "Ich weiß nicht", antwortete er wahrheitsgemäß. "Es ist deine Endscheidung", meinte Itachi liebevoll, "Ich habe alles was ich brauche bei mir." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)