Melting Ice von Chizuru ================================================================================ Kapitel 26: affectionate ------------------------ Hallo :D! Ich bin schnell, ne? Sorry, dass das Kapitel diesmal so kurz ist, aber ich wusste nicht wo ich den Cut machen sollte. Ich finde aber die Stelle recht passend. Habs heute schon hochgeladen, weil ich Alice Nine Tickets bekommen hab, höhö, sozusagen als Geschenk an euch XD! Viel Spaß :3 Chizuru °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Als sie dann an ihrer Station ausstiegen, machten sie sich auf den Weg zu Rukis Wohnung. "Pizza oder Sushi?", fragte Reita schließlich, nachdem beiden die ganze Zeit geschwiegen hatten. "Sushi", antwortete Ruki dann leise auf Reitas Frage. Bei Rukis Wohnung angekommen, zogen sich beide natürlich erstmal Schuhe und Jacke aus. "Während du deine neuen Klamotten ins Schlafzimmer bringst, kann ich ja schon mal den Sushi-Service anrufen", schlug Reita vor, während er seine Jacke an den dafür vorgesehenen Haken hängte und die Schuhe ordentlich hinstellte. "Tu das und wie du bereits weißt, nur Sushi mit Lachs", meinte Ruki dann grinsend. Natürlich wusste Reita es, das wusste jeder. Als ihm einmal Isshi Gurken-Sushi untergeschoben hatte, hatte es ein ziemliches Donnerwetter gegeben und seitdem ging der andere Sänger ihm aus dem Weg. Ruki ging nach seinen Worten tatsächlich ins Schlafzimmer und packte seine neuen Klamotten ordentlich in den Schrank. Danach ging er wieder zu Reita, der inzwischen fertig mit dem Telefonieren war und im Wohnzimmer auf ihn wartete. "Welchen Film willst du gucken?", fragte Ruki ihn dann. "Keine Ahnung, was hast du denn da?", stellte dieser die Gegenfrage und machte auf dem Sofa Platz, sodass Ruki sich neben ihn setzen konnte. "Nur Schrott", meinte Ruki und ließ sich aufs Sofa fallen. "Such dir was aus, musst dazu nur aufstehen und zwei Schritte zum Regal gehen." Ruki streckte ihm die Zunge raus und deutete dabei auf seine DVDs. Ihm war es relativ egal was sie gucken würden, solange Reita nur bei ihm war und solange es keine DVD mit irgendwelchen Sexszenen war. Reita suchte sich einen Film aus und legte ihn dann in den DVD-Player. "Hm den kenne ich noch gar nicht...", meinte Ruki dann, als er einen Blick auf das Cover geworfen hatte. Einige seiner Filme hatte er tatsächlich noch nicht gesehen, da er entweder keine Zeit oder keine Lust gehabt hatte. Ungefähr zehn Minuten später klingelte es an der Tür und nett wie er war, ließ er Reita hingehen und das Sushi holen - schließlich hatte er ja auch angerufen. Mit einer langweiligen weißen Plastiktüte beladen kehrte er zu Ruki zurück. Er beförderte das georderte Sushi aus der Tüte und drückte dem Jüngeren seine Lachs-Box in die Hand und ein Paar Einmalstäbchen. Er selbst ließ sich dann mit seiner gemischten Box wieder auf der Couch nieder. "Danke~", sagte Ruki und schnappte sich dann die Stäbchen, um sie auseinander zu brechen, oder in seinem Fall eher zu zerbrechen. "Fail. Ich hol mir neue Stäbchen." Mit diesen Worten stand der Sänger auf und holte sich neue aus der Küche. Sowas konnte natürlich nur ihm passieren. Wieder auf dem Sofa verputzte er sein Sushi in Rekordzeit. Er könnte das jeden Tag essen und hätte trotzdem nicht genug davon. Den Film bekam er nur am Rande mit, da er zu sehr mit seinem Essen beschäftigt war. Aber irgendwann war auch seine Box leer und er konnte sich endlich voll auf den Film konzentrieren. Unruhig rutschte Ruki auf dem Sofa herum. Der Film nahm eine Wendung, die ihm gar nicht gefiel. Er starrte auf den Bildschirm und hoffte, dass nicht gleich das passieren würde, was offensichtlich war. Hätte er doch vorher mal die DVD gesehen, dann hätte er direkt ablehnen können, aber jetzt war das nicht mehr möglich. Ruki murrte leise, als tatsächlich eine Sexszene kam. Er versuchte angestrengt nicht hinzugucken, aber so wirklich klappen wollte das nicht. Als er dann Reitas Hand auf seinem Oberschenkel spürte, hatte er sowas wie ein Déjà-vu. Er zischte leise auf, da es für ihn nicht ganz schmerzfrei war aufgrund seiner Verletzungen, doch anscheinend reichte das, denn Reita nahm die Hand wieder weg und schaute den Film weiter. Ruki seufzte und hoffte, dass das eben nur ein Zufall war, auch wenn eine Stimme in ihm schrie, dass er die Beine in die Hand nehmen und laufen sollte. Als der Film dann endlich vorbei war, gähnte Ruki leise. Er sah zu Reita, der merkwürdig ruhig war. Aber wahrscheinlich war er auch nur müde, genau wie er selbst. "Willst du hier schlafen, oder lieber bei dir?", fragte er dann, nachdem seine Augen immer kleiner wurden und die Müdigkeit langsam die Oberhand gewann. "Ist mir egal...", sagte Reita "Allerdings hab ich keine Lust mehr nach Hause zu laufen. Also würde ich dann hier bleibe, wenn ich darf." "Ne ich schmeiß dich raus, damit du auf der Straße schlafen musst!", sagte Ruki dann ernst, bevor er anfing zu kichern. "Ich geh noch mal ins Bad, du kannst dich ja schon hinlegen" Mit diesen Worten verschwand Ruki auch schon und machte sich im Bad bettfertig. Vorher allerdings wechselte er noch mal seinen Verband, der ziemlich vollgeblutet war. Er hoffte nur, dass seine Wunden nicht wieder aufgehen würden, denn er hatte wirklich keine Lust auf Blutflecken irgendwo, wenn Reita bei ihm war. Da er aber nur schlafen würde und sich dabei kaum bewegte, sollte nichts passieren. Bevor er ins Schlafzimmer ging, warf er noch den blutigen Verband in den Mülleimer. Er trug wieder eine lange Hose, obwohl Reita sein kleines Geheimnis ohnehin schon kannte. Aber Ruki wollte nicht, dass er die frischen Verbände sah. Dass er sie dennoch fühlen konnte, bei Rukis Angewohnheit beim Schlafen so krass zu kuscheln, daran dachte Ruki nicht. Ruki fand es irgendwie süß, wie Reita sich in seinem Bett eingekuschelt hatte, aber das würde er ihm nicht sagen. Er zog sich noch schnell sein T-Shirt aus, weil es dafür dann doch zu warm war, bevor er sich zu dem Bassisten legte. Sofort kuschelte Ruki sich an Reita, da er so viel besser schlafen konnte und ohnehin extrem anhänglich war, wenn er müde war. Ansonsten war er das genaue Gegenteil. Aber im Bett kuschelte er grundsätzlich, da war es ihm auch beinahe egal, mit wem. Mit Saga zum Beispiel würde er nicht kuscheln, den mochte er gar nicht, aber der würde ohnehin nie bei ihm schlafen. Ruki schob noch sein Bein zwischen Reitas, bevor auch er die Augen schloss und langsam einschlief. Allerdings schien er im Schlaf Turnübungen zu veranstalten, denn am nächsten Morgen waren sie mehr als nur verknotet, was den noch schlafenden Ruki allerdings nicht weiter störte. Er spürte nur diese beruhigende Nähe, die alle Albträume fernhielt. Ruki presste sich noch näher an Reita, sofern das überhaupt möglich war. Unbewusst nahm er sich das, was er sich so sehr wünschte - Reitas Nähe. Wenn es nach ihm ginge, dann könnte er ewig an Reita gekuschelt schlafen. Leise wisperte der Sänger Reitas Namen im Schlaf, ohne zu wissen, dass er längst wach war und es hören konnte. Langsam wurde auch Ruki wach, obwohl er das gar nicht wollte. Fast brutal wurde er aus seinen Träumen gerissen, die nur von Reita handelten. Er liebte es morgens in Reitas Armen aufzuwachen, aber gleichzeitig tat es einfach nur weh, weil er wusste, dass das alles nur rein freundschaftlich war. Wenn er könnte, würde er Reita einfach anketten, damit er für immer und ewig ihm gehören würde. "Na, gut geschlafen?", fragte Reita leise und legte seine Arme fester um Ruki. Dieser vergaß beinahe zu atmen, als Reita sich dann sogar noch an ihn kuschelte. Was sollte das auf einmal? So kannte er den Bassisten gar nicht - eigentlich mochte Reita es gar nicht zu kuscheln. Das einzige, was er sonst im Bett tat, war schlafen und ficken. "Hab gut geschlafen", nuschelte Ruki dann nach einigen Sekunden "du auch?" "Ja, hab ich", antwortete Reita. Er gähnte einmal, bevor er sich von Ruki löste, um sich aufzusetzen. Ruki murrte leise, als Reita sich von ihm löste. Er durfte das nicht, Ruki wollte doch ewig mit ihm schmusen. "Haben wir heute Probe oder erst morgen wieder? Weil wenn wir heute Probe haben, dann haben wir gnadenlos verpennt! Wobei... wenn die Probe heute wäre, hätte Kai längst Telefonterror gemacht..." Damit ließ Reita sich dann wieder in die Kissen sinken. "Ne wir haben keine Probe", nuschelte Ruki dann und kuschelte sich an Reita, der wieder neben ihm lag und anscheinend auch keine Lust hatte aufzustehen. Der Sänger gähnte, bevor er wieder seine Augen schloss um die Nähe zu Reita noch intensiver genießen zu können. "Was machst du eigentlich, wenn du alleine pennst? Kuschelst du dann mit dem Kissen?", fragte Reita irgendwann. "Ne mein Kissen ist nicht kuschelig genug", meinte Ruki dann leise. Viel lieber kuschelte er mit Reita. Mit nichts oder niemand anderem wäre es so schön zu kuscheln, wie mit dem Bassisten. "Außerdem bist du wärmer", fügte er dann noch dazu. Auf seine Worte folgten direkt Taten, denn er schmiegte sich noch näher an Reita und seufzte zufrieden. "Darf ich dich behalten?", fragte er dann ohne nachzudenken, doch Sekunden später wurde ihm die Bedeutung seiner Worte bewusst und er wurde knallrot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)