Melting Ice von Chizuru ================================================================================ Kapitel 10: well ---------------- So Kinners. Es ist 03:22 und ich bin nur noch wach, um das Kapitel für EUCH zu machen xD! Also würdigt mein Opfer |D! Nix besonderes diesmal. Nur bisschen laberlaber für zwischendurch, dafür ist es 'relativ' lang. Zwischenstand: RPG bis Seite 14 umgeschrieben. Seiten im RPG insgesamt (und noch nicht abgeschlossen): 56 Chizuru °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Als Ruki wieder erwachte war es draußen bereits dunkel. Gähnend streckte er sich und blinzelte. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war, doch dann erinnerte er sich wieder. Mit einem kurzen Blick nach rechts stellte er fast, dass Reita noch neben ihm lag und er musste lächeln. Der Sänger kuschelte sich wieder an ihn und seufzte zufrieden. "Na, hast du gut geschlafen? Wie geht es dir jetzt?", hörte er dann leise Reitas Frage. Anscheinend war er auch schon wach – oder immer noch. "Habe ich und gut, aber ich bin noch müde..." Eigentlich war Ruki nicht mehr müde, aber er wollte auch nicht, dass Reita jetzt aufstand und ging. Zum ersten mal seit Jahren ging es ihm ein bisschen besser und er wollte diesen Umstand solange ausnutzen, wie es ihm möglich war. "Dann ruh dich noch ein bisschen aus", meinte Reita, bevor er sich von Ruki löste und aufstand. Er streckte sich einmal und verließ dann das Schlafzimmer. Ruki murrte leise, als Reita sich von ihm löste und dann aufstand. Er konnte beinahe spüren, wie sich Eis über sein Herz zog und er wieder in jenes Loch fiel, aus dem nur der Bassist ihn ziehen konnte. Doch keine Minute später, als Reita sich wieder zu ihm legte, bekam das Eis Risse, bis es ganz zersplitterte. Ruki schnurrte leise, als Reita ihm durch die Haare strich und schmiegte sich wieder an den Blonden. Er genoss jede einzelne Sekunde, obwohl er wusste, dass es hinterher noch viel schlimmer für ihn sein würde. "Du bist ja ne richtige Schmusekatze!", neckte Reita den Sänger, strich aber weiter durch seine Haare. "Na und?", meinte Ruki daraufhin nur und schloss dann die Augen. Wenn es nach ihm ginge, könnten sie für den Rest ihres Lebens so bleiben, solange Reita nur nicht weggehen würde. Ein paar Minuten später fragte Reita ihn, ob er auch Hunger hatte. Natürlich hatte er das, was für eine Frage. Der Bassist meinte daraufhin, dass er schnell in die nächste Sushi-Bar fahren und etwas holen würde. „Aber nur Lachs!“, rief Ruki Reita noch hinterher, als dieser gerade zur Tür raus war. Während Reita weg war, lag Ruki mehr oder weniger dösend auf dem Bett. Würde er jetzt aufstehen, würde er wahrscheinlich direkt Bekanntschaft mit dem Boden machen und das musste nun wirklich nicht sein. Kurz bevor seine Augen endgültig zufielen und er einfach wieder eingeschlafen wäre, hörte er die Haustür zugehen. Anscheinend war Reita wieder da und jetzt meldete sich auch sein Magen. Reita betrat kurz darauf Rukis Zimmer und setzte sich wieder neben ihn aufs Bett. Dann reichte er ihm einen Teller. "Nur Lachs-Maki und Lachs-Nigiri. So, wie du es magst!", sagte Reita und stelle zwischen sie ein Fläschchen Soja-Sauce. Dann reichte er dem Sänger die Stäbchen und stellte seinen Teller auf seinen Beinen ab. Er nahm seine Stäbchen in die Hand, wünschte Ruki noch einen guten Appetit und begann dann zu essen. Hungrig machte Ruki sich über sein Sushi her. Ihm kam es so vor als hätte er Ewigkeiten nichts gegessen. In gewisser Weise stimmte das sogar. Nach zehn Minuten legte er die Stäbchen beiseite und ließ sich zurück aufs Bett fallen. "Fertig", sagte er und warf einen Blick zu Reita, der noch lange nicht fertig war. "Man futterst du langsam", grinste der Sänger dann. "Langsam??" Beinahe entsetzt sah Reita zu dem Sänger. "Ruki, du hast jetzt in 10 Minuten 12 Maki und 4 Nigiri verputzt!", kommentierte er Rukis Essverhalten. "Ich habe halt geübt", grinste Ruki und streckte Reita die Zunge raus. Er veranstaltete öfter Fressorgien, um seinen persönlichen Sushi-Rekord zu brechen. Schmeckte ja auch zu gut. "Naja, aber da du so einen Appetit hattest, denke ich, dass es dir wieder sehr viel besser geht als heute morgen, oder?", fragte Reita dann und klang erleichtert. "Ja, tut es", meinte er nur. "Danke", fügte Ruki dann nuschelnd hinzu und wurde rot. Irritiert sah Reita zu Ruki, als dieser sich bedankte. "Wofür hast du dich denn jetzt bedankt?", fragte er und stellte seinen Teller auf den Nachttisch, da er keinen Hunger mehr hatte. "Dafür dass du hier warst und so...", meinte er leise. Wahrscheinlich wäre er alleine irgendwann umgekippt und hätte sich dabei den Kopf aufgeschlagen oder so. Bei seinem Glück hätte ihn das nicht einmal gewundert. "Ist doch selbstverständlich!", sagte Reita und wuschelte Ruki einmal kurz durch die Haare. "Ich kann dich doch nicht alleine lassen, wenn es dir so schlecht geht", meinte er noch, bevor er aufstand, um die Teller und das Soja-Saucen-Fläschchen zurück in die Küche zu bringen. Keine zwei Minuten später war er wieder bei Ruki und setzte sich neben ihn aufs Bett. "Was sollen wir jetzt noch machen?", fragte Ruki dann in die Stille. Ihm war langweilig aber schlafen wollte er auch nicht. Das hatte er ja gerade erst, auch wenn er wieder müde war. "Einen Film gucken?", schlug Reita vor. "Meinetwegen", antwortete er und stand auf. Zu seinem Glück knickten seine Beine diesmal nicht einfach weg, was sicherlich auch seinem nun wieder vollen Magen zu verdanken ist, dennoch war er noch etwas wackelig auf den Beinen. "Lass uns Avatar gucken, hab die illegale Version", grinste Ruki. "Avatar? Du böser Junge, der läuft doch grade erst im Kino!", grinste Reita, stimmte dann aber nickend zu. "Hast du den als DVD oder nur als Datei auf deinem PC?", fragte Reita dann. Ruki streckte Reita die Zunge raus und grinste. "Hab ihn natürlich auf DVD und in verdammt guter Qualität" Mit diesen Worten begab er sich ins Wohnzimmer und suchte die DVD. Fünf Minuten später saßen die beiden mit Chips und Cola auf der Couch und sahen sich den Film an. Kurz vor dem Ende des Films schlief Ruki ein und sein Kopf rutschte auf Reitas Schulter. Er war doch müder gewesen, als er es hatte zugeben wollen und jetzt hatte sein Körper den Tribut gefordert. Als Reita merkte, dass Ruki eingeschlafen war, machte er den Fernseher aus und trug den Sänger ins Schlafzimmer, bevor er ihm die störenden Klamotten auszog. Er selbst tat es ihm gleich und legte sich dann zu Ruki, bevor er sie beide zudeckte. Im Schlaf rückte Ruki unbewusst näher an Reita und kuschelte sich dann an ihn. Das tat er immer, wenn er nicht alleine schlief, denn obwohl er sonst eher abweisend war, war Ruki nachts richtig verschmust. Am nächsten Morgen war Reita als erstes wach, aber Ruki bemerkte das gar nicht, denn er schlief zum ersten Mal seit langer Zeit richtig gut. Lange konnte er den Umstand aber nicht ausnutzen, denn plötzlich rüttelte Reita an seiner Schulter, um ihn zu wecken. "Hey, du Schlafmütze. Aufstehen. Wir müssen bald zur Probe!", hörte er leise seine Stimme. "Will schlafen", murrte Ruki. Der Sänger kuschelte sich tiefer in die Decke und schlief demonstrativ weiter. Er wollte nicht aufstehen, es war gerade zu gemütlich und auf die Probe hatte er überhaupt keine Lust. "Du weißt, was passiert, wenn DU zu spät kommst. Kai wird nicht erfreut sein!", sagte er schließlich und verschwand in die Küche. "Kai soll seine Drumsticks ficken", meinte Ruki nur angepisst und stand dann tatsächlich auf. Er hasste es, wenn er aufstehen musste, obwohl er schlafen wollte. Normalerweise war er sowieso immer schon sehr früh wach, aber manchmal da würde er am liebsten ewig schlafen und nie mehr aufstehen. Grummelnd zog er sich an und ging dann zu Reita in die Küche. Der Bassist drückte Ruki direkt eine Tasse Kaffee in die Hand. "Du bist doch sonst nicht so ein Morgenmuffel", sagte er und trank den letzten Schluck aus seiner Tasse. "Ausnahmen bestätigen die Regel" war Rukis einziger Kommentar dazu, bevor er anfing seinen Kaffee zu trinken. Fünf Minuten später war er damit auch schon fertig und stellte die leere Tasse auf den Tisch. "Ich will nicht zur Probe. Sag Kai, dass ich Krebs habe oder so", murrte Ruki dann wieder los. "Ich hab auch keine große Lust auf Probe. Aber das ist nun mal unser Job, den wir uns selbst ausgesucht haben. Immerhin lieben wir Musik. Und besser, als jeden Tag acht Stunden oder länger im Büro zu sitzen, oder?", fragte Reita und stand auf, warf dann einen Blick auf die Uhr. "Na komm. Besieg den Krebs und kommt mit!", grinste der Bassist und ging in den Flur, um sich Schuhe und Jacke anzuziehen. "Du hast gut reden, du musst nicht die ganze Zeit singen oder rumschreien", meckerte Ruki, stand dann aber doch auf und zog sich an. "Irgendwann hau ich einfach ab und kauf mir 'ne einsame Insel" "Dann nimm mich aber mit auf deine Insel!", sagte Reita, bevor er seinen Schlüssel und seinen Motorradhelm nahm und Rukis Wohnung verließ. "Vergiss deinen Helm nicht!", sagte der Bassist noch zu Ruki. Sie hatten vor einiger Zeit einen Helm für Ruki besorgt, damit dieser bei ihm mitfahren konnte. "Wieso sollte ich dich mitnehmen?", fragte Ruki nur, nahm seinen Helm und folgte Reita nach draußen. Dort setzte er sich hinter den Bassisten und hielt sich dann an ihm fest. "Weil ich nicht hier ohne dich versauern will, während du dir es auf einer Insel gut gehen lässt!", grinste er und startete die Maschine. "Nix da meine Insel", meinte Ruki bevor sie losfuhren. Nach einer endlosen Fahrt, bei der Ruki sich wenigstens an Reita klammern konnte, ohne dass dieser sich beschweren würde, weil er ja sonst runterfallen könnte, kamen sie endlich an der PSC an. Er stieg ab, seufzte und ging dann mit Reita in den Proberaum. Ruki schmiss sich im Proberaum als erstes aufs Sofa und sah den anderen beim 'Arbeiten' zu. "Wieder gesund Ruki? Reita hat sich anscheinend sehr gut um dich gekümmert", kicherte der Gitarrist und betonte das 'gekümmert' auf eine sehr zweideutige Weise. Reita knurrte leise bei Aois Worten. "Wenn du jetzt glaubst, dass ich sonst was mit Ruki gemacht habe, dann muss ich dich leider enttäuschen. Wir haben den Großteil des Tages geschlafen!", meinte Reita dann, bevor er sich wieder seinem Bass widmete. "So so... geschlafen also... miteinander oder wie?!", grinste Uruha nun breit und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Ruki knurrte und verschränkte die Arme. "Sagt mal hat euch beim Ficken wer auf den Schwanz geschissen, oder wieso interessiert euch das Privatleben anderer so sehr?" Aoi glubschte Ruki nur doof an, als er dessen Worte hörte. "Mir hat niemand irgendwo drauf gekackt! Wie kommst du überhaupt auf sowas, das ist ja ekelig", murrte Aoi. "Boa, Ruki! Das is ja abartig!!", gab Reita mit zusammen gekniffenen Augen von sich. "Aber recht hast du. Kümmert euch gefälligst um euer eigenes Privatleben!", maulte er dann und hängte sich den Bass um. "Ich bin soweit!", gab er dann bekannt, damit sie anfangen konnten. "Das sind Dinge, die ich mir nicht mal vorstellen will...", murrte Uruha, bevor er sich seine Gitarre umhängte. "Ich bin auch so weit.", sagte er und sah in die Runde. Ruki grinste die anderen nur an und stellte sich dann an seinen Platz. Wie schnell man sie zahm bekam war unglaublich, aber immer wieder lustig. Nach der Probe ging Ruki nach draußen, bis ihm auffiel, dass er ja mit Reita hergefahren war. Jetzt hatte er ein Problem. Entweder nahm er die Bahn, worauf er ja mal gar keine Lust hatte, oder er fragte Kai, ob dieser ihn vielleicht mitnahm. Reita fragen wollte er nicht. Jetzt da es ihm besser ging, wollte er es nicht riskieren noch einmal länger als ein paar Minuten alleine mit dem Bassisten zu sein. Er wusste nicht ob er es konnte, ob er sich zurückhalten konnte. Dazu war er Reita zu nahe gewesen. Die Frage nach dem 'Was tun?' wurde ihm dann abgenommen, als Reita plötzlich vor ihm stand und ihm sagte, dass er ihn nach Hause bringen würde. Ruki seufzte und schnippte die Zigarette weg. "Wenn’s sein muss", meinte er nur und folgte Reita dann zu seinem Motorrad. Sie fuhren los und kamen relativ schnell bei dem Sänger an. "Wir sehen uns dann bei der nächsten Probe.", verabschiedete Reita sich und machte sich dann auf den Weg. "Ja bis dann", meinte der Sänger nur und ging dann rein. Es war ihm ganz recht, dass Reita sofort wieder gefahren war. Immerhin konnte er dann nicht in komische Situationen geraten. Seufzend schmiss Ruki sich auf seine Couch und sah sich irgendwelche langweiligen Sendungen an, bis er einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)