Tony Rogers (ab 16 Jahre) von raylight ================================================================================ Kapitel 1: Der Fremde --------------------- Es war ein schöner Sommertag. Ein paar Wolken schwebten am Himmel. Obwohl es in der Kleinstadt Stonetown meistens ruhig war, rannte eine junge, blondhaarige Frau um ihr Leben. Soldaten der Marine verfolgten, weil sie versehentlich einem Offizier das Bein gestellt hat. Doch eine Entschuldigung nahm er nicht an. Außer Atem war sie auch noch in eine Sackgasse gerannt. “Was machst du jetzt?”, fragte ein Marinesoldat hämisch grinsend. Sie schwieg. “Jetzt ist alles aus.”, dachte sie nur panisch. “Hey ihr da! Die Frau hat es nicht absichtlich gemacht.”, ertönte hinter den Soldaten eine Männerstimme. Sie drehten sich der Stimme. Vor ihnen stand ein schlanker, schwarzhaariger Mann und maß ein Meter siebenundneunzig. Er trug ein weißes Hemd, dunkelblaue Hose mit hellblauer Schärpe und schwarze Stiefel. Sein kurzes Haar war in der Mitte gescheitelt. Die junge Frau schätzte ihn auf etwa zwanzig Jahre. “Was mischt du dich ein, Rotzlöffel?” “Die Dame hat sich entschuldigt, aber ihr nimmt sie nicht an und deswegen verhängt ihr die Todesstrafe. Nur wegen einer Kleinigkeit? Nein, das kann ich nicht zulassen!” “Wer bist du?” “Tony Rogers.” “Ah! Der Kopfgeldjäger.” “Ich bin kein Kopfgeldjäger. Meine Aufgabe ist es sich um die Schwachen und Wehrlosen zu kümmern. Nun möchte ich, das ihr sie in Ruhe laßt” ”Niemals!” “Dann ich nichts mehr für euch tun.” “Was?” Mit ein paar Schwerthieb hatte er die Soldaten erledigt. Die junge Frau starrte ihn erstaunt an. “Vielen Dank.” “Ist schon gut.” Mit diesen Worten nahm ihre Hand. “Ich bringe dich lieber auf eine andere Insel. Hast du einen Wunsch?” “Nach Loguetown. Dort wohnt mein Verlobter.” Er seufzte, ausgerechnet die Insel, wo sein Vater vor sechs Jahren hingerichtet worden war. “Stimmt etwas nicht?”, fragte sie, weil seinem traurigen Blick sah. “Nein. Ich segle mit dir dorthin, aber ich kann dich nicht in die Stadt begleiten.” “Warum?” “Das darf ich dir nicht sagen. Bitte frage mich auch nicht mehr danach.” “Na gut.”, seufzte sie. Kapitel 2: Ein Freund, 1 Jahr später ------------------------------------ Da seine Vorräte fast zu Ende gingen, mußte er auf dem Sabaody Archipel ankern und ging zur einer Bar, deren Wirt eine hübsche, schwarzhaarige Frau war. Tony setzte sich neben einen grauhaarigen Mann, der etwas kleiner als Tony war. Er trug eine Brille, Stirnfalten und Falten unter den Augen. Seine Haare gingen ihm in den Nacken. Eine Narbe durchzog sein rechtes Auge. “Es muß schwer sein, so einen Vater wie deinen zu haben. Tony Rogers.”, begann er. Tony sah ihn überrascht an. “Woher kennen Sie meinen Namen?” “Ich war sein Vizekapitän. Aber das besprechen wir lieber draußen hinter dem Haus, wenn es dir nichts ausmacht?” Er nickte. Mit diesen Worten gingen sie hinters Haus. “Du kanntest meinen Vater?” “Ja, auch deine Mutter Alice Rogers. Es ist gut, daß du nicht Gol D. Tony heißt.” “Ich habe schließlich nicht ohne Grund, den Namen meiner Mutter. Wenn herauskommt, das ich der Sohn von Piratenkönig Gold Roger bin, dann gibt es große Probleme.” “Ja, leider. Aber die Menschen sind so, das sie Kinder mit den Eltern vergleichen.” “Blödes Vorurteil.” “Auch wenn Gold Rogers zwei Jahre auf deiner Geburtsinsel und auch wußte, das es dich gibt, war Roger damals noch nicht so berühmt wie heute. Die Marine kann nicht alles nachvollziehen und auf deiner Insel gab es keine Marinebasis. Deshalb wird es dir besser gehen, als deinem Halbbruder Ace.” “Ich weiß, wie heißt du eigentlich?” “Oh, Verzeihung. Ich bin Silvers Rayleigh. Du hast große Ähnlichkeit mit deinem Vater.” “Das bringt mich in der heutigen Zeit auch nicht weiter.” “Ich weiß. Was machst du jetzt eigentlich?” “Ich wollte eigentlich Pirat werden, aber das Risiko ist groß, das die Marine herausbekommt, wer mein Vater ist. Diese Worte habe ich vor drei Jahren Shanks auch gesagt und dann habe ich seine Bande verlassen.”, seufzte er. Rayleigh hob erstaunt die Brauen. “Du kennst Shanks?” “Ja. Er war zwei Jahre lang mein Kapitän.” “Wow! Weißt du, das er einen Monat und sechs Tage älter ist, als du?” “Nein, woher kennst du ihn?” “Er war Lehrling an Bord deines Vaters.” “Das hat er mir verschwiegen. Shanks hat mir nur gesagt, daß er meinen Vater kennt.” “Er hätte es dir ruhig sagen können. Interessiert dich das One Piece?” “Nein. Ich war zwar schon dort, aber es ist mir egal.” “Verstehe. Hörmal, wenn Shanks auf dem Schiff von Gold Roger gelehrt hat und berühmt geworden ist, dann kannst du es auch.” “Shanks ist nicht der Sohn von Gold Roger.” “Das stimmt. Er ist der Enkel eines Piratenkönigs, den nicht mehr alle kennen. Aber viele Menschen wissen etwas mit seinem Namen anzufangen.” “Wer ist das?” “Chaco Shoned. Er starb im Alter von sechsundvierzig Jahren.” “Sagt mir nichts.” Rayleigh seufzte. “Kein Wunder, der Marine war der Vorfall sehr unangenehm. Deshalb wollte sie die Zerschlagung der Marinebasis auf der Insel Dawn, im Windmühlendorf vertuschen. Da kam die Hinrichtung von Gold Roger ihnen nur Recht und so konnte die Marine dafür sorgen, das jeder Piratenkönig Chaco Shoned vergaß.” “Zerschlagung?” “Das war zweiundzwanzig Jahre vor deiner Geburt. Chaco litt an Tuberkulose und hatte nur noch drei Wochen leben. Er hatte sich aus diesem Grund, genau wie dein Vater, der Marine gestellt. Doch die Bürger von Dawn haben es gewagt, die Marine auf ihrer Heimatinsel zu vernichten. Der Auslöser war die Hinrichtung von Chaco. Dieser Mann hatte es so geplant gehabt. Für mich scheint Shanks’ Großvater der größter Piratenkönig der Welt zu sein. Roger hatte ihn, als großes Vorbild.” “Woher weißt du das?” “Chacos Vizekapitän Leon hat, ein Jahr vor Chacos Hinrichtung, von Chaco ein Tagebuch bekommen, um es eines Tages Chacos Enkel zugeben. Weißt du wer Leon ist?” “Nein.” “Dein Großvater. Er heißt Gol D. Leon.” “Also spielt mein Vater eigentlich die zweite Geige. Hast Chaco kennengelernt?” “Nein. Ich kenne nur seinen Sohn und sein Enkelkind.” “Wer ist sein Sohn?” “Simon ist Hafenwächter auf einer Insel im West Blue. Die Piraterie war nichts für ihn. Seine Ehefrau ist Polizistin und Tochter von Gordèz de Gorndo, dem besten Schwertkämpfer der Welt. Simon hat Roger gebeten Shanks bei ihm aufzunehmen. Nachdem was ich in dem Tagebuch gelesen habe, kommt der junge Shanks ganz nach seinem Großvater und irgendwie hat Chaco von Shanks gewußt. Keine Ahnung warum?” “Verstehe. Was soll ich da jetzt deiner Meinung tun?” “Du kannst ruhig Pirat werden.” “Nein Rayleigh. Was ist wenn sie herausfinden, wer mein Vater ist?” “Das ist schier unmöglich.” “Aber wenn ich kämpfe, dann merken sie es.” Rayleigh sah ihn überrascht an. “Du denkst, das du genauso gut kämpfen kannst wie Roger?” “Ja. Noch nie wurde ich besiegt.” “Hört! Hört!” Tony spürte plötzlich eine mächtige Aura. Auf einmal griff er Tony an. Dieser konterte und schlug zurück. Im Laufe des Kampfes spürte Rayleigh eine Aura und dann schlug Tony ihm, das Schwert aus der Hand. Er legte ihm die Klinge an den Hals. “Du bist wirklich der Sohn von Roger. Ich muß dir zustimmen, das ist ein Problem.”, keuchte Rayleigh. “Das habe ich doch gesagt.” “Ist zur Zeit ein Kopfgeld ausgesetzt?” “Nein.” “Das freut mich. Ich denke du kannst ruhig Pirat werden. Aber versuche bitte für die Marine harmlos zu wirken.” “Ja, aber!”, protestierte Tony. “Die Marine nicht nachvollziehen, wer dein Vater ist. Die Inselbewohner deiner Heimat mögen die Marine nicht sonderlich, weil durch sie eine große Anzahl ihrer Kunden verloren gegangen sind. Denn viele Kunden waren Piraten gewesen. Sie werden es ihnen nie verraten.” “Ich danke dir.” Mit diesen Worten umarmte er Rayleigh. “Gern geschehen.” Kapitel 3: Black Shadow ----------------------- An einer grünen Insel, die vor fünf Jahren total zerstört wurde, ankerte Tony. Noch immer konnte er nicht glauben, was hier in Ohara passiert war. Er sah sich nachdenklich um und erblickte plötzlich einen See der voll mit Büchern war. Tony fragte sich, warum sie hier im Wasser lagen? “Die Archäologen glaubten so die Bücher zu retten, gleichzeitig haben sie vergesse, was das Wasser mit den Büchern macht. Das Wissen ist für immer verloren.” Tony drehte sich um und sah einen Mann, der seinem ehemaligem Kapitän Shanks total ähnlich sah. Er trug ein weißes Hemd, eine dunkelgraue Schärpe, schwarze Hose und schwarze Stiefeln. Sein dunkeln Augen funkelten Tony arrogant an. Drei Narben durchzogen sein linkes Auge. Um dem Mund hatte er einen Dreitagebart. Sein schwarzer Umhang wehte im Wind und gab einen kurzen Blick auf den linken zerrissen Ärmel frei, wo eigentlich sein linker Arm sein müßte. Der Schwarzhaarige grinste hämisch. “Wer bist du?” “Black Shadow.” “Du?” “Richtig erkannt Gol D. Tony.” “Woher weißt du?” “Das ist leicht. Die Inselbewohner deiner Heimat haben es mir erzählt.” “Dann haben sie Rayleigh angelogen. Sie sind also doch nicht auf meiner Seite.” “Immer mit der Ruhe mit den jungen Pferden. Ich habe einem Dorfbewohner gedroht ihn umzubringen, wenn er mir nicht verrät, wer dein Vater ist. Aber keine Angst ich verrate dich nicht.” “Sehr witzig. Du bist der Spitzel der Marine.” “Versuche nicht, meine Ehre in Frage zustellen, das kann furchtbar für dich enden.” “Wie meinst du das?” “Ich war in jungen Jahren Pirat und will es wieder werden. Die Marine hat mir gedroht, entweder Tod oder Spitzel der Marine und damals war ich noch sehr jung und unerfahren. Was hättest du in so einer Situation gemacht?”, rief Shadow barsch. “Das gleiche. Aber wie bist du zu der Marine gekommen?”, seufzte er. “Na also. Die Marine hat meine Piratenbande vernichtet und habe Rache an der Marine geschworen.” “Oh, das tut mir Leid. Was hast du jetzt vor? Willst du gegen mich kämpfen?” “Gegen dich? Nee. Du bist mir nicht gewachsen. Da ich hundertmal stärker bin, als du.” “Sicher?” “Ganz sicher.” “Rayleigh hat auch gedacht, das er mich besiegt und lag falsch.” “Du kannst mich nicht mit Rayleigh vergleichen. Aber wenn du unbedingt willst, machen wir ein Testkampf. Aber mache dir nicht soviel Hoffnung.” “Natürlich.”, meinte Tony gelangweilt. Shadow hatte eigentlich keine Lust zum kämpfen, aber zog sein Schwert. “Ich warne dich, Tony. Du solltest mich nicht unterschätzen.” “Dir wird das Lachen noch vergehen, du Angeber.”, dachte Tony zu sich und zog sein Schwert. Shadow griff an. Tony konterte seinen Angriff und griff selber an. Doch Shadow war unglaublich schnell und nach fünf Minuten war der Kampf entschieden. Shadow hatte Tony sein Schwert aus der Hand geschlagen und hielt die Klinge an Tonys Kehle. “Ich habe es dir doch gesagt.”, meinte er nur lächelnd. “Was willst du jetzt machen?” Shadow führte sein Schwert zurück in die Scheide. “Es gibt kein einziges Lebewesen auf der Welt, das mich besiegen kann. Das ist auch der Grund warum die Marine nicht als Spitzel entlassen will. Sie wollen mein Kopfgeld nicht veröffentlicht, was mich zum Gott der Piraten machen würde.” “Wieviel?” “Zehn Trillionen Berry.” “Was? So viel?” “Ja. Diese Summe gibt es nur einmal. Es gibt nur einen der fünf Trillionen weniger wert war und das war Shanks’ Großvater Chaco. Du siehst. Ich habe gutem Grund mit meiner Stärke anzugeben.” “Da kann ich dir nur zu stimmen.” “Gut zu hören.” “Was machst du eigentlich hier?” “Ich habe alle Verstorbenen begraben. Diese Insel hier war mir sehr wichtig.” “Wieso? Du bist doch im North Blue geboren und mit der Frucht der Kinder bist unsterblich.” “Nein. Ich bin hier auf Ohara vor genau zweihundertfünfundachtzig Jahren geboren. Außerdem habe ich die Frucht des Lebens gegessen. Ich kann mich in ein Baby, Kind, Erwachsener und in einen Greis verwandeln.” “Oh, du führst die Marine ganz schön um die Nase herum. Wie kommst, das du so überzeugend bist.” “Tja, ich bin der klügste Mensch der Welt und das war schon seit meiner Geburt so.” “Da werde ich ja neidisch.” Shadow lächelte nur bescheiden. Tony sah nachdenklich zum See. “So ein Glück, hat nicht jeder. Denn dann würde es heute nicht soviel elend geben, wie das von Ohara.” “Da hast du recht.” Als Tony aufsah, war Shadow verschwunden. “Nanu, wo ist er hin? Shadow?” Er durchsuchte die ganze Insel nach Shadow, aber vergebens. Shadow war verschwunden. Seufzens stieg auf sein Schiff und segelte los. Kapitel 4: Leutnant John ------------------------ Noch etwas Fassungslos legte Tony an einer Insel an, auf der im Hintergrund eine Marinebasis hervorlukte. Vor genau zwei Wochen hatte er die Strohhutbande auf der Thriller Bark getroffen und Ruffy hatte ihm von seinem Vorbild Shanks erzählt. Des weiteren war er schockiert, das Ruffys Großvater Vizeadmiral Garp und Garps Sohn Dragon war. Er fragte sich, was das für eine komische Familie war. Jedenfalls hatte ihm diese Erfahrung Mut gemacht, so das er nun so entschlossen war, seinen Traum Pirat zu werden verwirklichen konnte. Seine Gedanken wurden von einem Gebrüll das von einem Mann kam unterbrochen. Zwei Soldaten bedrohten einem Mann, als die zwei gegangen waren, ging Tony zu ihm hin. “Was wollten sie vor dir?” “Ich bin seit 3 Wochen mit meinen Steuern im Rückstand. Da ich diesmal besonders schlechte Ernte hatte. Morgen wollen sie mich ins Gefängnis dafür stecken.” “Verstehe. Ich werde da mit...” “Leutnant John.” “...reden.” Schon brach er auf. Ein Soldat hielt ihn auf, als er an der Marinebasis war. “Was willst du?” “Ich will mit Leutnant John reden.” “Warum?” “Ich möchte den Leutnant kennenlerne.” “Na gut.” Tony folgte dem Soldat über die Gänge die grauweiß gestrichen waren und sehr kahl wirkte. An einer Tür klopfte der Soldat. meldete den Besuch an und ging zurück zu seinem Posten. Tony trat ein. Zu seinem Erstaunen saß vor dem Schreibtisch kein Mann, sondern eine braunhaarige Frau in Marinekleidung. Die mindestens ein Jahr jünger war als er. Ihr Haar trug sie offen und ging ihr bis zur Taille. Sie hatte stahlblaue Augen, schlank und maß ein Meter siebzig. So eine wunderschöne Frau hatte er in seinem ganzen noch nicht gesehen. “Was wollen Sie von mir? Ich bin Leutnant Diana John und wie heißen Sie?”, fragte sie in einen so strengen Ton, den man von so einer schönen Frau nicht erwartet hatte. “Tony Rogers. Es geht um den Mann, der mit seinen Steuern im Rückzug ist.” “Ach der. Der landet bald ins Gefängnis.”, rief sie arrogant. “Er ist doch bloß drei Wochen im Rückstand.” “Drei Wochen? Schön wärst! Fünf Monate.” “Kann er nicht trotzdem noch eine Chance bekommen?” “Nein. Seit ich hier vor zehn Jahre angefangen habe, hat der nur sein Geld für sinnloses Zeug herausgeschleudert und dann jammert herum, das er die Steuern nicht bezahlen kann. Nee, das mache ich nicht mehr mit. Habe ich mich klar ausgedrückt?” “Ja. Jetzt verstehe ich es auch.” “Danke. Wollen Sie noch etwas?” “Nein.” “Gut. Es ist wirklich Interessant, das Sie der Sohn von Gold Roger sind.” “Woher?” “Black Shadow.”, rief sie breit grinsend. “Was? Er hat mir versprochen, es niemanden zu sagen.” “Ist schon gut. Als ich ihm sagte, das mein Vater Navigator auf dem Schiff von Gold Roger war. Hat er mir von dir erzählt. Dieser Mann ist ein Mann mit sehr vielen Rätseln und seine Handlungen sind daher auch schwer zuverstehen.” Tony hob erstaunt die Brauen. “Sie dürfen jetzt gehen. Auf Wiedersehen.” “Danke. Auf Wiedersehen.” Als er auf den Flur trat, konnte er sein Verblüffung kaum verbergen. “Was für eine Frau. So eine habe ich noch nie kennengelernt.” Kapitel 5: Der Vater -------------------- Als Tony gerade in ein Geschäft gehen wollte, sah er einen Marineadmiral vorbeigehen. Er lief Richtung Marinebasis. “Was will der denn hier? Hoffentlich ist er nicht hinter mir her.”, fragte er sich. Leutnant John schrieb gerade ein paar Formlare aus, als der Admiral an ihrer Tür klopfte. Der vierundfünfzigjährige Admiral trat mit ein paar Soldaten ein. Sein Haar war völlig ergraut und muskulös. “Was wollen Sie?” “Leutnant John. Sie sind verhaftet.” Sie hob verwundert die Brauen. “Warum?” “Ihr Vater, Frank John, war Navigator auf dem Schiff von Piratenkönig Gold Roger und Sie haben es uns nicht gesagt.” “Ja und? Ich bin kein Pirat und diene der Marine schon zwanzig Jahre lang.” “Sie haben es uns nicht gemeldet. Deshalb werden Sie heute noch hingerichtet. Männer nimmt diese Frau fest und bereit alles für die Hinrichtung vor.” Die Soldaten gehorchten. “Ich kann nichts für die Taten meines Vaters.”, rief sie, während sie gefesselt wurde. Da der Admiral stärker als sie war, kämpfte sie nicht dagegen an, obwohl sie es gerne gemacht hätte. Kapitel 6: Hinrichtung ---------------------- Man führte Leutnant John gefesselt zum Schafott. Ihr Blick war finster und leer. Hoffnung schien sie nicht mehr zu haben. Viele Leute waren fassungslos und verstanden nicht, warum man sie hinrichten sollte. Doch sie wollten sich auch nicht mit einem Admiral anlegen. “Leutnant Diana John wird wegen Verleugnung, das ihr Vater Mitglied der Bande des Piratenkönigs war, durch den Galgen hingerichtet.” Tony stand außer Atem am anderem Ende der Menschenmenge. Er seufzte. “Wenn ich nicht handel, wird sie unschuldig sterben. Verdammt! Auch wenn ich mich jetzt verraten sollte, muß ich Leutnant John retten.”, sagte er leise zu sich. Mit diesen Worten bahnte er sich sein Weg durch die Menge, die sein Vorhaben ahnte und freiwillig Platz machten. “Aufhören!”, brüllte er so laut er konnte. Der Admiral sah ihn und wurde rot vor Wut. “Männer ergreift ihn!” Ein Soldat den Tony nicht bemerkte, schoß und traf sein linkes Auge. Tony verlor durch die Wucht des Schusses den Halt und stürzte zu Boden. Der Admiral lachte zufrieden. Als der Soldat zu Tony ging, durchbohrte sein Schwert den Soldat. Mit blutigem, schmerzverzerrten Gesicht stand er mühselig auf. “Tony Rogers, warum bist du hier?”, rief der Admiral zornig. “Was kann Leutnant John dafür, das ihr Vater in Gold Rogers Bande war?” “Sie hat es uns nicht gesagt.” “Na und? Was hätte das an der Sache geändert? Nichts. Deshalb werde ich ihre Hinrichtung verhindern!” Mit diesen Worten stürmte er weiter, kein Soldat konnte ihn aufhalten. Die Bewohner begannen Tony zu helfen. Der Admiral stellte sich Tony in den Weg und schlug ihm den linken Arm ab. Tony ließ seiner Aura freien Lauf und kämpfte verbissen gegen den Admiral. Seine Wunden begannen stark zu schmerzen. Während des Tumultes gelang es Leutnant John sich zu befreien, stahl ein Schwert von einem Soldaten der nicht aufgepaßt hatte und begann Tony zu helfen. Dann endlich gelang es Tony den Admiral zubesiegen und sein Schwert durchbohrte sein Herz. Nachdem der Soldat der Marine fiel, jubelten die Bewohner Tony und Leutnant John zu. Tony schaute zärtlich zu Leutnant John. “Vielen Dank.”, meinte sie nur überglücklich. “Gern geschehen.” Dann folgte ein langer Kuß. Nachdem Tonys Wunden gut geheilt waren und er nun eine Augenklappe tragen mußte, segelten er Diana zur einer Insel, wo sie in Ruhe leben konnte. Großadmiral Sengok setzte zwar ein Kopfgeld von hundertdreißig Millionen Berry auf Tonys Kopf aus. Aber es nützte nichts, niemand wußte wo Tony mit Diana hingesegelt waren, die nun verheiratet waren. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)