Nichts ist so wie es scheint von charlie94 (Triff eine Entscheidung, bevor es zu spät ist.) ================================================================================ Kapitel 3: Zweifel (überarbeitet) --------------------------------- dieses Kapitel ist etwas überarbeitet. Soll heißen: ich habe noch paar sätze hinzugefügt Kapitel 3: Zweifel Irgendwo auf dem Meer auf der Grandline: Aus Shanks Sicht: Heute ist es sehr sonnig. Die Sonne bestrahlt das Meer, das Schiff und der Himmel macht einen friedlichen Eindruck und doch trotzdem hat man das Gefühl, als würde die Sonne und der Himmel jeden Moment explodieren oder runterfallen. Sie erweckte in einem ein Gefühl, das dich davor warnt eine ruhige Kugel zu schieben und dich so vor einer bevorstehenden Explosion, Katastrophe und so weiter, warnen möchte. Doch man hört nicht darauf. Das ist so ähnlich wie mit ihm. Auch wenn man ihm sagt, dass bald ein Sturm nach einem schönen Tag auftauchen wird. Man hört nicht drauf, weil man lieber seinen Augen und der „Intuition“ lieber vertraut als seinem Navigator. Und schon landet man am Ende mit seinem Schiff an irgendeinem Hafen, weil der Kapitän mal wieder schlauer sein musste als die Mutternatur. So leicht ist das. Ganz einfach. Jedenfalls behauptet das Ben. Ben. Sein treuer Freund, der ihn immer wieder daran erinnert, dass er endlich erwachsen werden soll. Er hatte schon selber mehrfach darüber nachgedacht. Immerhin ist er schon so…. so,… um die …. Shanks blickt seelenruhig in seine Flasche Rum, die etwas leer aussieht. „Ach verdammt! Argh…“ Seufzt er auf. „Jetzt weiß ich nicht mal wie alt ich bin! So was blödes, aber auch!“ Mürrisch betrachtet er immer noch seinen Rum. Wieso sieht diese verdammte Flasche auch so leer aus?! Das soll mal einer verstehen! „Ich habe mich schon gefragt, wann du das merkst und ob du das überhaupt weißt:“ Mit ruhiger Miene tritt Ben Beckmann an ihn heran. „Hä?! Was?“ Shanks glotzt ihn verständnislos an. Tja, und Ben…, Ben sieht ihn einen Moment lang an eher er eine Augenbraue hoch zieht und am Ende aufseufzt und noch irgendetwas vor sich her murmelt, das verdächtigt nach einem `Wieso wundere ich mich überhaupt…` anhört. Ben lehnt sich mit dem Rücken und den Händen an die Reling und blickt dabei in den Himmel. Eine Weile beobachtet Shanks Ben von der Treppe, auf der er lehnt, aus. Aber nach einer Weile vergeht ihm die Lust und er blickt wieder mürrisch in seine Flasche. In seine leere Flasche. Für einen Moment lässt Shanks sie kreisen und hat den leisen Verdacht, dass dort doch noch etwas Rum drin ist. Was ihn zu dem Schluss zieht, dass der Rum unsichtbar ist. „Shanks?“ Beginnt Ben. „Hmm?“ „Wie geht es dir?“ Ben sieht Shanks durch dringlich an. Der Angesprochene überlegt eine Weile, sieht kurz zu seinem Vize rüber. Eine Weile später betrachtet der Rothaarige wieder seinen „unsichtbaren“ Rum. „Shanks? Du hast mir nicht auf meine Frage geantwortet.“ Beginnt der Vize erneut. „Du bist nicht meine Mutter.“ „Was soll das denn heißen? Wieso denn Mutter?“ Wundert sich der Vize über die Antwort seines Kapitäns und besten Freundes. Grinsend antwortet Shanks: „Weil Mütter einen auch immer auffordern zu antworten!“ Genervt wird er von seinem Freund angeschaut. Ein paar Wolken ziehen am Himmel vorbei. Dem Vizekapitäns, dieses verrückten Schiffes und Crew und nicht weniger verrücktem Kapitäns, kommen allmählich Zweifel auf, ob es richtig war, dieses Schiff jemals betreten zu haben. Ein Seufzer entweicht ihm. „Käpt’n…“, setzt er wieder an, „… ich will ja nicht aufdringlich sein, aber… weiß du, diese Sache mit Red. Ich weiß, dass es dir ziemlich zusetzt. Der Mannschaft ergeht das nicht anders, aber du und Red. Ihr hatte eine besonders enges Band zueinander.“ Nach dieser Aussage herrscht Schweigen. Niemand von den Beiden sagt mehr ein Wort. Zu sehr schmerzt Reds Verrat. Man hat schon seit einer geraumen Weile keine Partys mehr gefeiert. Kein gutes Zeichen. „Ach weiß du mein alter Freund“, bricht Shanks das Schweigen. „Ehrlich gesagt bin ich mir nicht mehr sicher, ob uns je ein Band verband. Kaum vorzustellen. Wer hätte so was gedacht. Wir haben uns einfach zu sehr überschätzt. Höchstwahrscheinlich ist uns unser berüchtigter Ruf zu Kopf gestiegen.“ Nach diesem Satz scheint wohl ein Punkt zu sein. Das soll das Ende dieses Gespräches zu sein. Da ist Ben sich sicher. Immerhin kennt er seinen Käpt’n sehr gut. Auch für den gelassen Ben, war das ein Schock, als er die Sache mit Red erfuhr. Dabei waren Shanks, Er und all die Anderen sich sicher, dass der Junge in Ordnung wäre. Dass sie nichts von dem Jungen zu befürchten hatten. Das sagte ihnen ihr Instinkt. Ob sie sich je wieder auf ihren Instinkt verlassen würden, ist eher fragwürdig. Natürlich kam ihnen der Junge manchmal seltsam vor. Man hat sich auch immer wieder Gedanken um ihn gemacht. Aber diese Gedanken bezogen sich eher auf die Sorge um den Jungen. Er war schon immer anders und Stimmungsschwankungen gehörten bei ihm zum Alltag. Auch sein Charakter, der sich immer wieder änderte gehörte zu ihm. Natürlich wusste jeder, dass Red etwas vor ihnen verschweigt. Aber, dass er zur Marine gehört. Das hätte keiner je ahnen können. Aber ist der Junge jetzt tatsächlich so gefährlich für die Crew gewesen, wie alle am Ende dachten. Irgendetwas sagt ihm, dass noch etwas ist. Sein Instinkt sagt ihm, dass von Red nichts zu befürchten ist. Aber warum bloß? Ob Red tatsächlich zu der Marine gehört? Aber natürlich tut er das! Immerhin haben sie sich eine Weile versteckt um zu sehen, wie die Marine Red abholt. Und das tat sie auch. Wieso die Piraten noch gewartet haben? Shanks wollte das so. Die Crew dachte er wolle die Marine fertig machen. Aber dem war nicht so. Als die Marine Red abholte, zog sich Shanks zurück und dann brachen sie endgültig auf. Was der Schwarzhaarige nicht weiß, dass sein Käptn gerade an das Gleiche gedacht hat wie sein Vize. Ist Red tatsächlich ein Verräter? War es richtig ihn anzugreifen? Shanks Zweifel werden immer größer und größer. Frustriert steht er auf, geht zu Ben an die Reling, sieht sich den Horizont an und lässt langsam seine Flasche ins Meer fallen. Doch seine Zweifel und Schuldgefühle Red angegriffen zu haben, bleiben. Besonders eine Frage spuckt ihm wieder durch den Kopf: Wieso zum Teufel hat sich der Junge nicht gewehrt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)