Nichts ist so wie es scheint von charlie94 (Triff eine Entscheidung, bevor es zu spät ist.) ================================================================================ Kapitel 2: Problem[(!)(?)] -------------------------- Hallo. So das ist jetzt das nächste Kapitel. Ich glaube das ist bisher der beste. Na ja, der beste von dreien. Aber spielt jetzt auch keine Rolle. Ich hoffe auf jeden fall, dass euch die Geschichte gefällt also viel spaß=) -------------------------------------------------- Problem[(!)(?)] Nachdem Blaufasan sich seelenruhig den Lagebericht erstatten ließ, labberte er noch weiter mit den Soldaten rum und winkte immer wieder mehr zu sich heran. Es ging sogar so weit, dass der Kapitän dieses Schiffes völlig aufgelöst an der Reling stand und dabei sich selbst verfluchte, dass er nicht mutig genug war dem Admiral zu sagen, dass er gefälligst die Soldaten nicht von ihrer Arbeit abhalten soll. Und da es ja leider nicht so ist, steigt das Risiko immer höher von einem Sturm überrascht zu werden, weil unser Herr Admiral sogar den Navigator unter seine Fittiche genommen hat… So viel zum Thema Marine… „Oh man…“ Mir entfährt ein Seufzen. „Was ist denn los Red? Ist dir schon kalt? Willst du lieber doch nicht rein gehen?“Blaufasan hat sich jetzt zu mir herum gedreht und sieht mich neugierig an. „Oder willst du wissen worüber ich mit unserer Mannschaft zu bereden habe?“ Alles bloß nicht das bitte. „Also… ich will mich jetzt ganz kurz fassen. Höre sie genau hin… NEIN!“ „Dafür, dass du so höflich bist, bist du ganz schön frech für dein Alter und deine Position. Ganz zu schweigen von deinem gegenwärtigem Gesundheitszustands.“ Ruhig wie Eis, der Typ…, aber wenn man genauer darüber nachdenkt… ist er auch sozusagen aus Eis und alles was dazugehört. „ Tja sagen wir mal so. Ich bin ein Kind. Das bedeutet, dass es ganz normal ist, wenn ich gleichzeitig höflich und frech gegenüber einem Erwachsenen bin.“ „ Aber eigentlich ist es bei euch Kindern üblich erst einige Minuten oder Stunden höflich zu sein und dann taut ihr auf und macht einem das Leben zur Hölle. Deswegen bist du kein normales Kind.“ Hä?! Wie bitte?! „Was?! Wieso bin ich denn jetzt nicht normal?!“ „Na ganz einfach… ähm…“ Oh Gott nicht schon wieder. „Was wollte ich denn jetzt sagen?“ Wieso fragst du mich? Ich wollte doch das wissen und jetzt fragst du mich das. Typisch Blaufasan. Erst denken, dann handeln, dann sagen, dann wieder denken und dann wieder vergessen. So ungefähr läuft sein Leben ab. „Ach! Mir ist es wieder eingefallen!“ Welch eine Premiere. Und dazu noch sein freudestrahlendes Lächeln. Das wird garantiert in die Geschichte eingehen. „ Ich wollte sagen, dass bei dir das auftauen gar nicht gibt. Du bist zu allen Fremden gleichzeitig höflich und frech. Obwohl…, eigentlich … ach das ist jetzt auch egal!“ „Wenn sie meinen.“ Der Typ geht mir allmählich auf den Geist. Aber etwas Gutes hatte dieses Gespräch. Während wir geredet haben, hat der Kapitän schnell alle dazu gebracht wieder ihre Arbeit zu machen. Höchstwahrscheinlich hat er ihnen damit gedroht kein Essen mehr für einen Woche zu kriegen oder so was in der Art. Doch das alles interessiert diesen Admiral jetzt überhaupt nicht. Nein. Er hat einen neue Beschäftigung gefunden um seine Zeit hier auf dem Schiff zu vertreiben. Und zwar starr Red so lange an bis er freiwillig in seine Kajüte geht und da auch bleibt. Aber dabei hat er nicht damit gerechnet, dass ich mich über so was nicht mehr aufrege. Etwas hat mich dazu gebracht, dieses Verhalten zu ignorieren. Wahrscheinlich ist der Kampf mit Shanks die Ursache oder ich habe mich einfach daran gewohnt. Denn auf Shanks Schiff haben mich öfter irgendwelche Leute angestarrt. Besonders Ben Beckmann. Der Vizekapitän von Shanks Piratenbande. Er hatte sich immer Sorge gemacht wenn ich mal wieder alleine an der Reling gelehnt stand. Und das war wohl fast jeden Tag so. Bis Shanks anfing mich mit seinen Geschichten voll zu labern. Eins kann man über den Typ auf jeden Fall sagen. Er redet ohne Punkt ohne Komma. Besonders schlimm wird es wenn er mal wieder betrunken wird… Denn wenn das erst mal passiert, dann kann man für nichts garantieren. Nein er tötet niemanden. Nein noch schlimmer! Er redet einen so zu, dass man denkt, dass es schon fast an Folter grenzt. Da begeht man am liebsten Selbstmord. Aber zurück zum eigentlichem Thema: Blaufasan. Alles wozu er wohl im Moment in der Lage ist, ist mich mit eine Ernste anzustarren, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. „Red…“ „Hmm?“ Ich starre ihn neugierig an. „ Bitte. Geh rein…“ „…aber!-„ „-Kein Aber!!! Verstehst du denn nicht, dass genau die Einstellung, die du an Tag legst die fast umgebracht hätte und, dass das Gleiche wieder passieren könnte! Verdammt, was ist bloß mit dir los?! Willst du etwa so gerne sterben?! Red! Sieh mich an!“ Während seines Vortrages habe ich ganz bewusst den Kopf gesenkt. Ich konnte es einfach nicht ertragen. Diese Sorge, der Zorn und diese Enttäuschung die in seinem Gesicht geschrieben stand. Es erinnert mich einfach zu sehr an Shanks. Genau das habe ich auch ihn seinem Gesicht gesehen, als er nach dem Kampf von mir weg trat und ging. Und wie habe ich das ganze kommentiert. Mit Gleichgültigkeit. Dabei bedeuten mir diese Menschen so viel. Auch Blaufasan gehört dazu. Er war derjenige in der Marine, der sich um mich gekümmert hat und mich in seinen Schutz nahm. Aber was wenn es rauskommt, dass ich ein Revolutionär bin? Blaufasan wird bestimmt nicht Gnade walten lassen, weil ich noch ein Kind bin um das er sich mit große Sorgfalt gekümmert hat. Er hat seinen besten Freund getötet, weil der die Marine verraten hat. Nein. Blaufasan wird mich bestimmt ohne zu zucken, töten oder gefrieren lassen. Da gibt es eine Mange Möglichkeiten. „Red?“ „Äh… was?“ Mit Besorgnis sieht er mich an. „Alles okay?“ „Ja, ja. Klar. Alles in Ordnung…“ Was für eine große Lüge!. Ich habe das Gefühl, als würde ich ein ganzes Meer herauswürgen. Was für Medikamente hat man mir eigentlich gegeben? Kopfschmerzen entstehen jetzt auch noch. Oh Gott… Immer noch sieht er mich an. So als würde auf etwas Bestimmtes warten. Und das kriegt er nun auch. Irgendwie kann ich mich nicht mehr beherrschen und kotze. Direkt auf seine Füße. Eine gelbe-grüne Substanz fällt ihm auf die Schuhe. So ein Glück, dass Menschen Schuhe tragen. Jeder Anderer hätte jetzt das Weite gesucht. Jedoch nicht ich. Nein. Ich kotze noch mal und verliere dann noch für eine Sekunde das Bewusstsein und finde mich dann in Blaufasans Armen wieder (NEIN! DIE BEIDEN SIND NICHT SCHWUL). Nachdem er sich sicher ist, dass für diesen einen Moment nicht mehr aus meinem Mund mehr rauskommt, lehnt er mich vorsichtig gegen die Schiffsreling und sieht mich nun streng an. Was mich vermuten lässt, dass ich wohl doch ohnmächtig bin, da Blaufasan gar nicht streng gucken kann und es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit bei ihm ist. „Red? Ich möchte, dass du jetzt ganz ruhig bleibst und dich nicht bewegst!“ „Wieso? Hast du Angst, dass ich dir wieder auf die Füße kotzen könnte. Keine Angst. In dieser Position kann ich die allerhöchstens ins Gesicht kotzen.“ Meine Aussage hat bei ihm wohl Wirkung hinterlassen, denn nach meiner Aussage steht er auf und hält einen gewissen Abstand von mir. Und zwar so, dass wenn ich ohnmächtig werde er mich auffangen kann und so dass ich ihn nicht mehr ankotze. Zwar streitet er es ab, aber glaubhaft kommt er nicht an. Er hat auch kein Argument dafür gegeben. Also… Mittlerweise hat er einen Soldaten nach einem Arzt geschickt. Als ob ich den brauchen würde. Ich habe heftig dagegen protestiert, aber Blaufasan war es herzlich egal. Er tut sowieso immer das, was ihm gefällt. Wieso sollte es jetzt anders sein? Während wir auf den Arzt warten, hatte Blaufasan es geschafft seine Schuhe abzuschleifen und ins Meer geworfen mit der Bemerkung: Mir reicht es schon, wenn ich nur deinen Namen höre. Von deinem Mageninhalt auf meinen Schuhen ganz zu schweigen. Tja, ich denke das beantwortet wohl alles. Als der Arzt dann auch endlich ankommt, sieht er bestimmt nicht viel gesünder aus als ich. Denn der Typ sieht aus wie eine Leiche. Guckt wie eine Leiche. Und wenn Leichen zittern könnten, zittert er wie eine. Er redet sogar wie eine. Also wenn sie reden könnten. Die ganze Zeit während er mich untersucht, zuckt er bei jeder meiner kleinsten Bewegung zusammen. Wie ein kleines Kind. Keine Ahnung was mit ihm los ist, aber er sollte sich mal dringend selber untersuchen lassen. Als er nach einer endlosen halben Stunde fertig mit meiner Untersuchung ist, verordnet er mich Erholung. Was eigentlich auch so klar war. Das hätte ich auch ohne eine Untersuchung sagen können. Schnell haut er in seine Kajüte ab mit der Begründung ihm ginge es nicht so gut. Habe ich doch gleich gewusst. „Blaufasan? Was ist eigentlich mit diesem Arzt los? Hat er Drogen oder so geschluckt?“ Während er nachdenklich über die Reling guckt, antwortet er mit einer bestimmten Belustigung: „ Na ja, weiß du. Als du das erste Mal nach deinem „Kampf“ wach warst, bist du wütend geworden und hast dann fast mit deinem Haki ihn erwürgt. Und seit dem hält er sich so wenig wie, möglich in deiner Nähe auf.“ „Also hat er Angst vor mir.“ „Du hättest ihn fast umgebracht.“ „Ich war nicht richtig bei Bewusstsein.“ „Das macht ihm ja so sehr Angst“ Hä?! Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Tja, weiß du. Obwohl du nicht richtig bei Bewusst warst, hast du trotzdem etwas gefährliches bewusst getan. Was ich mich aber frage. Wieso wolltest den Typen erwürgen?“ „ich wollte ihn nicht erwürgen“ Jetzt ist er derjenige, der eine Augenbraue hochzieht und verwirrt dran schaut. „Du bist mein Ziel gewesen. Nicht er. Wieso sollte ich ihn erwürgen wollen? Ich kenne ihn nicht mal!“ „Junge! Du willst fast jeden erwürgen, den du nicht kennst und d nur weil sie deiner Meinung nach dich zu sehr schief angucken.“ „Nein anreden.“ „Das ist doch nicht der springende Punkt Red!“ „Ach nicht?“ Jetzt beginnt eine Ader auf seiner Stirn gefährlich zu pochen. Doch noch bevor er mir eine wütende Rede halten kann, wird er durch ein Schreien unterbrochen: „Ein Hurrikan!“ Wir beide gucken in die Richtung des Schreies und folgen dann dem Blick des Verursachers. Tatsächlich! Ein riesiger Hurrikan treibt auf uns zu! Angesichts des Ortes, wo wir uns befinden nichts Seltenes. Trotzdem! Egal wie oft man schon in einem Hurrikan gelandet war man durfte es nie auf die leichte Schulter nehmen! Jedes Handeln entscheidet über das Überleben. Blaufasan hat den riesigen Hurrikan, der mindestens 2000 m groß ist, auch gesehen. Er zieht scharf die Luft ein bleibt aber unbeeindruckt, während auf dem Schiff ein höllisches Treiben herrscht. Es werden lauter Anweisungen von dem Navigatoren und dem Kapitän gebrüllt. Jeder packt mit an. Logisch. Niemand will ja in Seenot geraten. Denn die riesigen Wellen, die durch den Hurrikan verursacht werden, werden immer größer. Es werden lauter Seile geworfen. Leider verstehe ich nichts von Schiffen und wie man mit ihnen umgeht. Ich weiß nur, dass wenn man mit einem Schiff unterwegs ist mit ihm auch umgehen können sollte. Sonst sieht für mich alles gleich aus. Jeder wirft mit Seilen um sich. Unser Schiff wackelt ganz schön also gehe ich so gut ich kann von der Reling weg. Was sich wirklich als sehr schwierig gestaltet. Denn wenn man Übelkeit, Schwindelanfälle und das Wackeln von einem Schiff kombiniert, dann kriegt man etwas ganz bestimmtes raus. Man landet immer wieder auf seinem Gesicht. Und die riesen Wellen machen es einem auch nicht leichter. Ich versuche wieder aufzustehen. Es ist wirklich schwer. Ich bin wohl wegen meinem jetzigen Gesundheitszustand noch schwächer als gedacht. So ein Mist aber auch! Hätte ich doch bloß auf Blaufasan gehört und wäre wieder reingegangen. Aber wie sagt man so schön? Pech gehabt! Ich hebe meinen Kopf hoch und sehe eine riesen Welle auf mich zurasen. Sie hätte mich wohl ins Meer geworfen, wenn nicht zwei starke Hände mich gegriffen und davor wegzogen. Zwar bin ich und mein Beschützer nicht ins Meer gespült worden. Doch dafür wurden wir durch die Wucht des ankommendes Windes gegen die Tür des Schiffes geknallt. Ich bin mit dem Rücken dagegen gekracht. Gott! Eigentlich beschwere ich mich nie wegen so was wie einem Hurrikan. Geschweige denn Sturm. Aber da ich im Moment schwer verletzt bin, kann ich nur jammern. Ich habe das Gefühl als wäre durch mein Rücken ein Schwert durchbohrt worden! Es tut so weh, sodass ich meine Augen zusammen kneifen muss. Okay, ganz ruhig bleiben! Nur keine Panik. Einfach mehrmals tief durch atmen und aufstehen und rein ins Schiff! Kann doch nicht so schwer sein! „Verdammt! Natürlich ist es das!“ „Führst du Selbstgespräche Red?“ Hä?! Was ist los? Ich mache die Augen auf. Und siehe da! Blaufasan schon wieder! Und offenbar ist er mein Retter! Er hat mich auch noch in meine Kajüte gebracht. Wie aufmerksam! „Jetzt schau doch nicht so. Du bist verletzt.“ „Ist mir nicht entgangen! Wieso hast du das getan?!“ „Was getan?“ „Na mich ins meine Kajüte gebracht!“Verdutzt schaut er mich an. „Was hätte ich denn tun sollen? Du lagst da auf dem Boden und offenbar nicht in der Lage dich zu bewegen!.“ Jetzt sieht er richtig sauer aus und ist am Ende immer lauter geworden. Ich stehe viel zu schnell auf und schaue ihm zornig in die Augen. „Na und! Ich brauche niemanden der auf mich aufpasst als wäre ich noch ein Kind!!!!“ Schreie ich ihn an. „Oh doch! Brauchst du! Offenbar ist dir das entgangen, ABER DU BIST 15! UND DAS BEDEUTET SEHR WOHL, DASS DU NOCH EIN KIND BIST!!!! HABE ICH MICH KLAR UND DEUTLICH AUSGEDRÜCKT?!“ Wütend schnaube ich ihn an und renne aus der Kajüte raus. Aber der Admiral bleibt hartnäckig und schreit mir noch nach: „WAS IST MIT DIR BLOSS LOS?! WILLST DU ETWA STERBEN ODER WAS?!“ Dann höre ich ihn nicht mehr, weil ich schon viel zu weit weg von meiner Kajüte entfernt bin. Erschöpft vom Rennen lehne ich mich gegen die Wand und hole vorsichtig Luft. Meine Verletzungen machen mir aus irgendeinem Grund immer noch sehr zu schaffen. Ich verstehe das Ganze nicht! Sie müssten doch schon fast geheilt sein! Aber vielleicht ist es ja bloß nur der Stress. Wütend schlage ich mit der Faust gegen den Fußboden. Dieser Blaufasan. An seinen Worten war was trauriges dran. Nein ich will nicht sterben. Aber…, vielleicht hoffe ich ja das auch, dass ich sterbe. Wieso? Kein Plan. Aber vielleicht liegt es ja an…. Traurig stehe ich wieder auf und laufe mit gesenktem Blick durch das Schiff in der Hoffnung wieder einen klaren Kopf zu bekommen. ---------------------------------------------------------- ich hoffe es hat euch gefallen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)