Undercover von Fischi-san (Bewaffneter Hund rettet vereiste Tiefkühltruhe! (Joey/Seto; Seto/Joey)) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Zwischen AnimagiC, Schwimmen und Familie hab ich es doch noch fertig gestellt bekommen! Das neue Kappi ist da, hättet ihr gedacht? Bitte entschuldigt meine leichte Verpeiltheit, aber HohesC hat in Verbindung mit Cola ganz üble Nebeneffekt bei mir! xD Doch nun genug der Rede! Viel Spaß beim Lesen! ~~~++*Kp.8*++~~~ Sobald sich die Tür hinter ihm schloss fiel sein Blick auf die Reflektion im Glas, welches die komplette Außenfassade seines Büros bildete. Sein persönlicher Wachhund stand an die große Holztür gelehnt und schien auf seine Reaktion zu warten. „Adam, wir bekommen Besuch und ich bin mir nicht sicher in wie weit diese Begegnung besonders Friedlich ablaufen wird.“ Sein Gegenüber in den spiegelnden Scheiben schien ziemlich überrascht. „Sagen wir: ein ehemaliger Geschäftspartner, den ich für den Drahtzieher der jüngsten Unfälle halte, kommt zu Besuch. Ich würde sie gerne hier wissen um im Notfall eingreifen zu können, da ich mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, dass er nicht alleine kommen wird.“ Er wartete auf irgendeine Reaktion des anderen und ehrlich gesagt wusste er nicht, ob es eine gute Idee gewesen war diesem seine eigene Unsicherheit zu offenbaren. „Wenn sie es wünschen“, kam nach einer kurzen Pause in der sein neuer Angestellter scheinbar überlegt hatte. „Gut. Stellen sie sich hier hin und halten sie sich einfach bereit.“ Der rotblonde nickte und bezog Position. Kurz darauf bekundete ihm seine Sekretärin, dass ein Herr `de Torello angekommen sei und ihr versichert hätte er würde ihn erwarten. Ein zurückgenkurrtes ‚Lassen sie ihn durch‘ und einen kurzen Seitenblick zu Adam später klopfte es kurz an der Tür, ehe Lorenzo de Torello im Rahmen, gefolgt von zwei in schwarz gekleideten Schränken, und betrat das großräumige Büro. „Mein lieber Seto! Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen? Das muss ja schon Ewigkeiten her sein.“ „Guten Tag Herr Torello. Und falls ich sie darauf aufmerksam machen dürfte: Unsere letzte geschäftliche Beziehung endete vor knapp sieben Jahren.“ „Ach komm schon Seto! Warum so kalt zu einem alten Freund?“ „Ich wüsste nicht, dass ich sie jemals als Freund oder anderen unqualifizierten Unsinn betitelt hätte. Wenn ich dann mit einer Fragestellung auf ihren Besuchsgrund kommen dürfte? Was tun sie in meinem Firmengebäude?“ Ein gekünzteltes Seufzen verließ die Kehle des Italieners. „Also gut, kommen wir auf den Punkt. Ich habe vernommen, dass die Übernahme der Yamamoto Gruppe fehlgeschlagen ist und da dachte ich halt wir könnten wieder ins Geschäft kommen.“ „Dann sollten sie das Denken lieber jemand anderem überlassen, denn die Verhandlungen sind noch bei weitem nicht gescheitert und bis jetzt steht – selbst nach dem zu beklagenden Tod der letzten Inhaberin – der Übernahme auch nichts im Wege. Wenn ich sie dann bitten dürfte wieder zu gehen?!“ Es war doch wohl klar zu verstehen, dass er mit diesem inkompetenten Großkotz – ja, sogar ein Seto Kaiba konnte Fluchen – keine Geschäfte tätigen würde. So versuchte er sich nach Abschluss seiner Worte an einem Blick, der selbst der Yakusa das Fürchten lehrte und richtete ihn mit allem Hass, den er auf diesen Mann hatte, auf eben jenes zu vertreibende Objekt. Doch leider schien es diesen nicht im Geringsten zu schrecken. „Aber aber Seto, wer wird denn gleich so unfreundlich werden. Dürfte ich dann aber fragen mit wem du in Verhandlung stehst, wo doch die Eigentümerin erst vor wenigen Tagen hier in der Nähe tot aufgefunden wurde?“ „Ich wüsste nicht, womit es ihr kleinkriminelles Hirn verdient hätte diese Information zu erhalten. Außerdem würden sich mir Fragen dazu stellen, wozu sie eben diese Information gebrauchen würden. Um die nächste Person zur Strecke zu bringen und den Deal gänzlich platzen zu lassen? Ich denke doch wir verstehen uns, nicht wahr?“ „Wer weiß?“ Schlagartig fiel die Temperatur im Raum noch tiefer, sodass diese Schränke ein wenig ängstlich wenige Schritte zurück taten. Joey war beim Anblick Lorenzos beinahe schlecht geworden. Diese Überheblichkeit in Person war schlichtweg zu viel für ihn, nachdem er es geschafft hatte dieses Gesicht ein für alle Mal aus seinen Träumen – oder besser gesagt Albträumen – zu verbannen. Nun stand diese Person leibhaftig vor ihm und er konnte nicht sagen was ihn mehr schockte. Allein die Stimme des Mannes, oder der Inhalt seiner Worte. Indirekt hatte dieses Schwein gerade zugegeben für den Mord an der jungen Frau verantwortlich zu sein. Aber vermutlich war es beides. Als Lorenzo das erste Mal gesprochen hatte, mit dieser verstellten, zuckersüßen Stimme hatten kurzzeitig Bunte Punkte vor seinen Augen eine Tanzparty veranstaltet. „Ich darf sie jetzt bitten zu gehen“, klang Kaibas Stimme ruhig zu ihm durch, doch er konnte förmlich spüren, wie der Brünette innerlich kochte und auch nicht mehr viel fehlte, bevor der Eisvulkan ausbrechen würde – mal wieder. Eigentlich konnte er sich selbst schon Glückspilz nennen, war er doch neben Mokuba und Roland wohl der Einzige, der diese Ausbrüche bisher überlebt hatte. Theoretisch konnte er sich aber momentan sein eigenes Grab schaufeln und vorsichtshalber über das Internet schon einmal den Stein bestellen, denn dieses Mal, so war er sich sehr sicher würde er garantiert nicht mit heiler Haut davon kommen. „Aber Setolein, wir können doch über alles reden.“ „Wir werden Reden – über unsere Anwälte und nun verschwinden sie von hier, bevor ich den Sicherheitsdienst rufe und sie wegen Hausfriedensbruch einbuchten lasse. Bis denen da auffällt, dass sie nicht länger festgehalten werden können wird ihre Firma pleitegehen und ich werde mich freuen nicht nur die Yamamoto Gruppe mein Eigen nennen zu dürfen. Guten Tag.“ Holla, das war deutlich. Seit wann war sein ehemaliger Klassenkamerad denn so extrem. Immerhin hatte er ihn auch belästigt – laut dem CEO jedenfalls. Okay, er hatte auch niemanden umgebracht um dem Größeren zu schaden oder hatte dies je vor gehabt, aber hier ging es ums Prinzip und das machte ihm eindeutig klar, dass Kaiba einen persönlichen Groll gegen Lorenzo hegte. „Ich würde sie bitten der Aufforderung meines Chefs Folge zu leisten, da ich mich sonst auf direktem Befehl gezwungen sehe sie hiermit abzuführen.“ Die Köpfe der beiden Streithähne flogen herum. Kaiba sah ihn etwas verwundert an, hatte er ihn doch anscheinend längst vergessen gehabt, wurde aber gleich etwas verärgert, da sich ein Angestellter in seine Angelegenheiten eingemischt hatte. Lorenzo dagegen schien ihn erst jetzt zu bemerken und seine beiden Begleiter ließen jeweils ihre Rechte zum Waffengürtel wandern. Lorenzo versuchte er so gut es ging zu ignorieren und konzentrierte sich auf die beiden Hünen, die eindeutig momentan gefährlicher waren. So entging ihm aber der musternde Blick des Mafiaerben nicht. „Achso, wir haben euch bei was gestört, wie?“ Gott, wie gerne hätte er diesem Fazke jetzt die Fresse poliert?! „Adam, entfernen sie diese Individuum aus meiner Sichtweite und sorgen sie dafür, dass er das Gebäude verlässt!“ „Wie sie wünschen.“ Mit wenigen Schritten war er aus der im Schatten liegenden Ecke hervorgetreten und packte den schwarzhaarigen mit aufsteigendem Ekel, aber dennoch kräftig am Arm, drehte diesen so herum und führte ihn unter den wachsamen Augen der in italienischen Musteranzügen steckenden Bullen von Bodyguards hinaus um sich direkt vor der nun geschlossenen Tür zu postieren und Lorenzo so gut es ging trotz Zetern zu ignorieren. Die Sekretärin, die gerade Kaffee bringen wollte hielt in der Bewegung inne, stellte vier der fünf Tassen vom Tablett, sowie die Plätzchen und balancierte eine Kanne des schwarzen Gebräus samt Tasse und Keks an Joey vorbei, wobei sie ihn wieder anlächelte, woraufhin er als Antwort nur nickte und einen Schritt vor trat, sodass die Ärmste sich nicht durch einen zu engen Spalt quetschen musste. Schnell schlüpfte sie wieder an ihm vorbei, mit verängstigtem Gesichtsausdruck und froh aus der Reichweite ihres Chefs zu sein. Lorenzo hatte sich unterdessen zu den Aufzügen begeben und starrte ihn wortwörtlich an wie eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Er hatte deutlich gespürt, wie er kurz davor war aus der Haut zu fahren. Was hatte es sich dieser Elende herausgenommen sich einzumischen, obwohl er ihn womöglich vor einer größeren Farce bewahrt hatte. Als dann seine Sekretärin mit dem Kaffee herein kam lag seine Laune immer noch irgendwo im untersten Keller der Hölle und dachte gar nicht daran sich wieder heraufzubegeben, beeilte sich dann aber doch wieder auf NN Niveau zu kommen, als die schwarze Flüssigkeit unverschandelt in seine Tasse floss. Himmel, wie oft hatte ihn dieses Zeug vor einer peinlichen und ebenso anstrengenden Situation gerettet? Irgendjemand sollte wirklich mal eine Religion für dieses göttliche Getränk erfinden. Und da er gerade einmal eher guter Laune war beschloss er mal wieder sein Lieblingsrestaurant aufzusuchen. So überhörte er gekonnte das kurze aufjaulen, als er ungewollt die Tür, da er sie zu weit aufgestoßen hatte, vor Adams Hinterkopf donnerte und an diesem vorbei zum Fahrstuhl ging. Er hörte, wie sich der junge Mann beeilte zu ihm aufzuschließen und dabei beinahe über seine eigenen Füße stolperte. Kommentarlos blieb die Fahrt nach unten und erst als sie im Auto saßen nannte er Adam die Adresse, woraufhin dieser sofort losfuhr und irgendetwas von halsabschneiderischen Preisen und Hungerlöhnen murmelte. Kurz bevor sie die Lokalität erreichten bemerkte er, wie er Adam im Rückspiegel anstarrte. Hastig wandte er den Blick ab und war kurzzeitig über sich selbst geschockt. Er hatte gerade wirklich diesen Mann angestarrt! Was war denn auf einmal los mit ihm. Das letzte Mal hatte er das getan da war ihm klar geworden dass er in Joey….UND STOPP! Das ging doch nicht an! Er war in Joey …nicht in den Kerl…und wieso war es dann dieses gottverdammte gleiche Gefühl? Dass der Wagen hielt bekam er nur am Rande mit. „Sir, wollen sie doch nicht hier essen?“ Hn? Was? Wann war Adam denn um den Wage gekommen und hatte die Tür geöffnet! Scheiße! Das war doch nicht mehr normal! Joey war einigermaßen verwirrt, als er sah, in wie weit sein Chef abwesend war. „Äh…ja, ja, doch.“ Kaiba stieg aus und ließ sich von Joey auch noch die Türen aufhalten. Als man ihn im Restaurant erkannte wurde er direkt an einen Ecktisch geführt und bekam die Karte gereicht. „Setzen sie sich, Adam.“ Vier Wörter und, wenn er sich nicht verhört hatte, zwei Satzzeichen und dennoch schienen sie sein Hirn zu überfordern. „Bitte?“ „Ich sagte setzen!!!“, knurrte der andere und unterband jedwede Möglichkeit der Flucht. So tat er wie befohlen, setzte sich Kaiba gegenüber und bekam auch prompt die Karte gereicht. „Sir, ich…“, doch da wurde ihm das Wort abgeschnitten. „Bestellen sie sich was, bevor sie noch verhungern. Ihr Magen ist schon eine halbe Ewigkeit nicht zu überhören und ich will ja nicht als Unmensch abgestempelt werden der seine Angestellten hungern lässt. Also bestellen sie sich was, es geht heute auf mich.“ Okay, jetzt war es offiziell. Er war verrückt geworden und halluzinierte. Immerhin hatte ihm gerade Seto Kaiba von Angesicht zu Angesicht versichert sein Essen zu zahlen. Nun gut, wenn er denn schon mal was essen konnte… So bestellte er sich ohne weitere Gewissensbisse ein Schnitzel mit Champignon-Rah-Soße, als Beilage Kroketten und einen Salat, während Kaiba irgendetwas aß, das man schon gar nicht als Essen bezeichnen konnte, so wenig wie das war. Aber das sollte ihm ja im Endeffekt egal sein können. Das Essen verlief in einvernehmlichen Schweigen und er verspachtelte, mit mehr oder weniger Genuss, sein Essen und kam nicht umhin zu sagen, dass Moritz, sein alter Freund aus Ermittlungszeiten in Deutschland, das eindeutig besser konnte, auch wenn dieses hier nicht gerade das schlechteste war. Sobald Kaiba zahlen wollte stopfte er noch schnell den Salat hinterher und machte sich gesättigt daran Kaiba zurück ins Büro zu fahren. Wo ihn ein ziemlich langweiliger Nachmittag mit der Sekretärin erwartete, was ihm viel Zeit für seine eigenen Gedanken ließ und das war nicht gut. Derweil gab ein wenig weiter weg ein junger Dobermann seine Fähigkeiten im heulen preis und irgendwie ließ er sich nicht abstellen. Selbst Mokuba und Roland zusammen bekamen das Tier nicht Ruhig, geschweige denn konnten sie in Erfahrung bringen, was der Anlass dazu gewesen war. „Ich werd noch wahnsinnig!“ mit diesen Worten warf der jüngere Kaiba das Handtuch und setzte sich auf einen der größeren Steine , die als Dekoration im Blumenbeet standen. „Aber irgendetwas müssen wir tun! So kann das ja schlecht weitergehen, bis Adam wieder kommt….Moment, das ist es! Mokuba, du hast doch Adams Nummer im Handy, oder?“ Der jüngere nickte und zückte grinsend das Gerät. Das könnte helfen. Schnell war die Kurzwahl betätigt und so war Sekunden später bereits ein durch das durch die Leitung wohl noch schauriger klingelnde Heulen alarmierter Joey an der imaginären Strippe. „Was ist denn bei euch los, Mokuba?“ „Ach, weißt du, Parks hat sich dazu entschlossen mal zu versuchen als Wolf durchzugehen und wir bekommen ihn nicht mehr ruhig. Könntest du mal versuchen….“ „Ja, ja ich habs begriffen. Halt ihm einfach den Hörer hin.“ Mokuba tat wie geheißen und stellte nebenbei den Lautsprecher ein. „Jetzt hör mal gut zu, du nervige Töle! Wenn du nicht sofort die Klappe hältst komm ich dir persönlich rüber und stopf dir das Maul!“ Sobald das Gemecker durch die Leitung dröhnte und sämtliche Schaulustigen erheiterte verstummte das Geheule und machte einem überaus freudigem Gesichtsausdruck mit vor freudiger Erwartung und vom Heulen beschleunigtem Atem Platz. „Also, ich wiederhole mich nicht. Wenn du jetzt nicht ruhig bist, dann zieh ich dir nachher das Fell über die Ohren und verarbeite es zu Handschuhen, während du splitterfasernackt durch die Gegend rennen darfst!“ Überschwänglich erhob sich Parks aus der sitzenden in die stehende Position und stürzte sich voller Begeisterung und einem nicht minder beglückten Bellen auf das kleine unschuldige Mobiltelefon. Die Umstehenden lagen nun mehr als das sie standen auf der Treppe der Villa und lachten sich die Seele aus dem Leib beim Anblick des Tieres. Doch nun war durch das Anspringen des Handys von Seiten Parks die Verbindung unterbrochen worden und der Dobermann lag seelig, das kleine schwarze Etwas zwischen den Pfoten auf dem Rasen und schleckte seine Beute ab. Dieser Zustand hielt auch dann noch an, als bereits alle bis auf Mokuba und Roland im Haus verschwunden waren und umso verblüffender auch noch dann, als es bereits dämmerte, also an die 6 Stunden später, da selbst Mokuba irgendwann aufgegeben hatte zu versuchen sein Handy zu retten. So kam es nun, dass Adam gegen 18 Uhr die Limousine vor der Villa parkte und Kaiba aussteigen ließ. Sofort wurde die Tür aufgerissen und der Grund für die frühe Heimkehr des Firmenchefs stand in der Tür. „Hallo, Seto!“, ertönte es, während der Schwarzhaarige an ihm vorbei zu Adam stürmte und ihn weiter zur Treppe zog. „Kannst du mir helfen? Er hat seit er deine Stimme gehört hat das Handy nicht mehr rausgerückt!“ Seto verzog eine Augenbraue in die Höhe. Bitte WAS? Pures Unverständnis gefolgt von Ballet tanzenden Fragezeichen zogen einmal durch seinen Kopf, bevor er sich aufmachte dem sich nun bietenden Spektakel beizuwohnen. Da lag der mittlerweile ins Haus adoptierte Dobermann – denn unter anderen Umständen hatte Mokuba angedroht nicht wieder in die Villa heimzukehren – und kuschelte mit Mokubas Handy, während er zutiefst zufrieden vor sich hin schlummerte. „Dann wollen wir Dornröschen mal wecken, nicht wahr?“ Sein kleiner Bruder kicherte halbwegs still in sich hinein, während sich Adam vor dem Hund aufbaute. „Also ernsthaft! Was ist das für ein Benehmen mitten bei der Arbeit einzuschlafen?“ Die Augen auf den Hund gerichtet um nicht ein Muskelzucken zu verpassen und seinen Angestellten nachher innerlich auslachen zu können, sollte das nicht klappen, erlebte er gerade eine ziemliche Überraschung. Kaum war die letzte Silbe gesprochen, als auch schon die Ohren des Tieres unheimlich schnell zuckten, es die Augen aufriss, das kleine Gerät zwischen den Pfoten musterte und einmal zaghaft zurückbellte. Was zum Henker? Wieso hatte er sich nur ein so selten dämliches Exemplar von Hund angeschafft? Ach, ja, Mokubas Bettelblick, gegen den seine Wissenschaftler immer noch kein Heilmittel gefunden hatten, wie sehr er ihnen auch die Kündigung androhte. Oh, guten Abend Sarkas- und Zynismus. Schön euch wieder an Bord begrüßen zu dürfen. Ha, sogar Selbstironie war wieder da, dann war sein Abend ja gerettet und er hatte die Bestätigung, dass sich nun alles wieder normalisieren würde, nach dem Besuch an diesem Nachmittag. Joey stimmte in Mokubas Lachflash mit ein, als Parks einfach nur total überrumpelt aus dem Schlaf schrak und das Handy fixierte. „Sorry, kleiner, aber ich bin hier oben!“ Die kleinen braunen Ohren zuckten in seine Richtung, bevor eine witternde Schnauze folgte und schließlich das ganze Tier ihn absabbernd auf seinem Arm saß. Und ihm wurde Anhänglichkeit nachgesagt. Wer auch immer ihm dieses Dogma auferlegt hatte, er kannte Parks nicht. So stellte er den Hund wieder ab und kraulte diesen erst einmal kräftig durch. Ein zufriedenes Brummen erklang aus des Rüden Kehle und die Rute fegte gerade die unterste Treppenstufe seitlich ab. „Du, Adam? Willst du zum Essen bleiben?“ Misstrauisch beäugte Joey den jüngeren. „Wenn ich nicht alleine kochen muss!“ Freudig wurde er umarmt und durch einen Seitenblick konnte er noch sehen, wie Kaiba abfällig schnaubte und dann, sie drei ignorierend das Haus betrat. Mokuba störte sich nicht im Geringsten an der schlechten Laune seines Bruders. Immerhin hatte er seinen persönlichen fünf Sterne Koch dazu bekommen für Seto, Roland, ihn selbst und um Himmels willen nicht zu vergessen seinen Schatz…. Erschrocken weiteten sich die Augen des jüngsten Kaibasprosses und er eilte, Parks und Adam ignorierend ins Wohnzimmer um im Falle des Falles das Schlimmste zu verhindern. Dass Adam dem aufgeschreckten Parks folgte, der, allarmiert durch die plötzliche Hektik seines Herrchens, hinter ihm her rannte war da nur ein sehr willkommenes Extra. Im Wohnzimmer angekommen sah er gerade noch, wie zwei Schatten an ihm vorbeisausten, bevor er die Drohende Gestalt seines Bruders über Yugi aufragen sah. Anscheinend war noch nichts passiert, sodass er sich jetzt erst einmal den Schatten zuwendete, welches ihn erst erstaunt innehalten, dann aber laut auflachen ließ. Adam stand mehr oder weniger ausbalanciert auf einem Bein, weit mit dem Oberkörper nach vorne und das andere Bein nach hinten gestreckt da, Parks über seinen Rücken baumelnd, während beide die Vase auf einem Podest aus nächster Nähe betrachteten, welche nur wenige Zentimeter vor den Nasen der beiden stand. Von Mokubas Lachen auf die Situation aufmerksam geworden betrachteten nun auch Seto, Joey, Roland und zwei Hausmädchen die Szenerie. Lautes Lachen schallte Sekundenbruchteile später durchs Haus und sogar seinem großen Bruder war ein Lächeln ins Gesicht gezaubert worden. Vorsichtig hatte sich der neue Sicherheitsmann wieder aufgerichtet, Parks vorsichtig abstellend und schaute nun alle schmollend an. „Immer auf die, die mal wieder nichts dafür konnten!“ Das schmollende Gesicht in Verbindung mit diesem Satz ließ die Hausmädchen mal weder gehörig aufseufzen und sagte Mokuba, dass Yugi irgendwo Recht hatte. Wüsste er es nicht besser würde er auch sagen, dass sie hier Joey vor sich hatten, aber das war ja nicht möglich, oder? Immerhin hatten ihm auch andere bestätigt, dass sich Joey momentan gar nicht innerhalb der Staatsgrenzen befand. Diese Gedanken aber wieder beiseite schiebend schleppte er Joey in die Küche und irgendwie wurde es dann doch noch ein ganz lustiger Abend und sogar Setos sonstige Aura hatte nicht mehr den Biss, wie sonst. Anscheinend tat Adam seinem Bruder wirklich gut, in jeder Hinsicht. ~~~++*tbc*++~~~ Ja, das wars leider schon wieder! Hoffe es hat euch doch irgendwo gefallen, mir tuts das nicht, aber was erwartet man von einem Text, der im Warteraum einer Kanzlei auf extrem ungemütlichem Polzter eines hässlich roten Sofas getippt wurde? Naja, ich werde mal schaun, dass ich in der Woche, die mit mein Vater nun umherschleifen wird etwas zu Stande bekomme. Ich hoffe mal, dass da was bei rumkommt... Also hoffentlich bis zum nächsten kappi! LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)