Erinnerungen fehlen von BloodyWitch ================================================================================ Kapitel 2: Geschmack des Blutes ------------------------------- Sie liefen eine Weile durch den Regen. Rin fror und zitterte leicht. Doch der Regen wusch zumindest ihre Kleidung. Kalter Schlamm lief über ihren Körper und tropfte zu Boden. Langsam ließ sich vom Stirnband das Zeichen erahnen, als endlich die Umrisse einer Hütte zu sehen waren. Rin schaute zu der alten Frau die sie ermutigend anlächelte und schließlich die Holztür aufhielt. „Setz dich ans Feuer mein Kind.“ hauchte die alte freundlich und schob Rin zu der Feuerstelle. Das Feuer schien schon länger zu brennen. Die Flammen leckten über den Kessel der drüber hing. Rin hockte sich auf den Holzboden und streckte ihre Finger in Richtung Feuer aus um sich diese zu wärmen dabei schaute sie sich leicht um. Alles was die Frau besaß war scheinbar in diesem Zimmer. Ein Bett stand in der Ecke. Ein kleiner Schrank stand neben diesen. Auf der anderen Seite war eine kleine Küche aufgestellt. Wenn man mitten im Wald lebte war es scheinbar leicht bescheiden zu leben. Rin schloss ihre Augen. Ihre Finger wurden immer wärmer und langsam hörte sie auf zu zittern. Die alte Frau lief hinter ihr durch den Raum. Sanft legte sie ihr eine Decke um die Schultern ehe sie in die Küche ging und begann wohl etwas zu essen vorzubereiten. Fest schlang Rin die Decke um ihren Körper. Ihr Körper erwärmte sich. Wenn sie nicht diese nassen Klamotten tragen würde, wäre ihr sicher schon warm. Die alte ging an den Kessel der über den wärmenden Feuer hing und schmiss einige Sachen hinein. In wenigen Minuten roch die ganze Hütte nach einer herrlichen Suppe. Rin schnupperte leicht. Ihr Magen knurrte laut. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie schon nichts mehr gegessen hatte. Freundlich schmunzelte die alte sie an. „Ein wenig wirst du dich noch gedulden müssen mein Kind.“ hauchte sie leise und strich ihr durch das noch feuchte Haar. „Wie lange hast du im Regen gelegen?“ fragte sie noch besorgt. Rin zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich muss irgendwie einen auf den Kopf bekommen haben oder so. Ich hab nicht mal eine Ahnung wie ich in diesen Wald gekommen bin.“ Interessiert schaute die Alte sie an ehe ihre Finger Rins Kopf abtasteten. Die Finger waren eiskalt. Rin zuckte zusammen und griff nach den Handgelenken. „Ich will nur schauen ob irgendwelche Wunden da sind, Schätzchen“ Langsam ließ Rin wieder ihre Finger sinken. Die kalten Finger waren auf der Kopfhaut wirklich unangenehm. Doch scheinbar meinte die Frau es ja gut. Sie hoffte nur das es nicht zu lange dauerte. Die Alte strich über ihre Kopfhaut. Vorsichtig strichen ihre Finger zu den Ohren. Als ihre Hände sich um Rins Wangen legten wollte sie dem ganze doch wieder ein ende setzten. Sie griff der alten an die Handgelenke und riss sich zurück. Der griff um ihr Gesicht verhärtete sich. „Lassen sie bitte los.“ flehte Rin die alte an. Sie hob ihren Blick und schaute ihr in die Augen. Sie erschrak. Die Augen der Alte waren aufeinmal blutunterlaufen und blass. Die Pupillen nahmen eine hellere Farbe an. Das Schwarz war einem hellen grau gewichen. Panik begann in Rin aufzusteigen. Ihr Herz begann schnell gegen die Rippen zu schlagen. Sie versuchte sich loszureißen, doch sie brachte gerade nicht die nötige Stärke auf. Sie war noch geschwächt. „Scheiße“ fluchte sie leise und versuchte panisch die Finger von ihrem Gesicht zu bekommen. Die Alte beugte sich nach vorne. Ihr schlechter Atem streifte ihr Gesicht während die Finger sich immer mehr in ihre Haut bohrten. Es tat richtig weh. Wie konnte diese Frau nur soviel Kraft haben. „Bitte nicht“ hauchte Rin leise.Sie wusste nicht was die alte vorhatte aber es konnte einfach nichts gutes sein. Die Fingernägel bohrten sich in Rins Haut und zerrissen sie während sie noch darum kämpfte wieder frei zukommen. Kleine Blutstropfen liefen zu ihren Hals hinunter. In Panik drückte sie ihre eigenen Fingernägel in die Haut der Alten. Sie kam nicht durch. Sie drückte mit aller Kraft sie ihr gerade zur Verfügung standen und sie verletzte die Alte nicht ein bisschen. Die Frau beugte sich nahe zu ihr. Rin kniff aus Angst die Augen zusammen und auch den Mund zu. Sie hörte wie die Alte schmatze und spürte kurz darauf wie eine trockene Zunge über über die Wange leckte, dann über den Hals wo der leichte Blutfaden entlang lief. „Mh Lecker“ hauchte sie Rin leise ins Ohr. „KONOHA SENPū!!“ Die Fingernägel rissen Rin quer übers Gesicht. Sie fiel nach Hinten auf den Boden während die Alte von ihr weggetreten wurde und an die gegenüberliegende Wand knallte. Verwirrt blinzelte sie und entdeckte nun auch den Jungen der im Raum stand. Ganz in Grün stand er mit den Rücken zu ihr. In Kampfhaltung starrte er die Frau an und war bereit sie wieder anzugreifen sobald sie nur eine falsche Bewegung wagte. „Hoi Lee , du hattest warten sollen.“ der Rest des Teams betrat die Hüte. Die Frau stand ganz vorne und schaute Lee solange leicht schmollend an bis sie irgendwann auch mal Rin entdeckte und zu ihr ging. „Alles in Ordnung?“ fragte sie leicht schmunzelnd und reichte ihr eine Hand um ihr aufzuhelfen. Mit leicht zittrigen Fingern griff Rin nach dieser und ließ sich aufhelfen. „Danke“ meinte sie und strich sich durchs Haar. Der Schreck stand ihr eindeutig noch in den Gliedern als sie zu der Wand schaute an der die Alte nun lehnte. Scheinbar war sie KO gegangen. Dieser Lee ließ sie dennoch nicht aus dem Blick und sein Körper war die ganze Zeit in Bewegung. Als Rin sich wieder zu den anderen drehten standen alle im Raum. Zwei weitere männliche Ninja besahen sich Rin. Die weißen Augen begutachteten sie leicht und blieben auf den Stirnband, das locker um ihre Tailie hing hängen „Konoha?“er blinzelte leicht und erst als er das sagte bemerkte Rin das sie das gleiche Zeichen trugen und sie meinte sie sogar öfter gesehen zu haben. Allerdings hatte sie gerade keine Ahnung woher. Rin nickte leicht „Kuragari Rin“ stellte sie sich nun selber vor. „Vielen dank für die Rettung.“ freundlich lächelte sie die Leute an. Der Jōnin trat nun näher an Rin ran. Direkt schaute er ihr in die Augen. Er dachte nach. Irgendwas war mit diesen Namen gewesen aber ihn fiel einfach nicht ein woher. Sie selber wollte zurückweichen und stieß dabei an Lee. Wieso wurde sie denn nun so angestarrt. „Kuragari Rin?“ fragte der Junge mit den Byakugan. Es klang skeptisch. Rin schielte zu ihn und nickte leicht. Irgendwas stimmte rein gar nicht. „Kuragari Rin ist vor 4 Jahren spurlos verschwunden.“ Rin riss die Augen auf. „Was?! Das ist unmöglich!“ Hosted by Animexx e.V. 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