If it ain´t easy von Fine (DeanxSam) ================================================================================ Kapitel 3: Motelarbeit ---------------------- Danke, kleine1. Es freut mich, dass dir meine Story gefällt. Hier ist auch schon das nächste Pitel! ^^ Unaufhaltsam erklang das Geräusch des unermüdlichen Klanges von Sams Fingern auf der Tastatur seines Laptops. Ab und zu war eine kleine Pause zu vernehmen, die aber schon nach einigen Sekunden wieder durch weiteres Herumgetippe beendet wurde. So würde es Dean jedenfalls beschreiben, denn was anderes tat sein Bruder seiner Meinung nach nicht. Schon seit geschlagenen 5 Stunden saßen sie in ihrem Motelzimmer, um Informationen über die Kreatur aus Sams Vision zu finden. Doch bis jetzt hatten sie nicht die geringste Spur und Dean fragte sich mit der Zeit, ob sie überhaupt noch etwas finden würden. Diese eher pessimistische Einstellung lag keines Falls daran, dass Dean Sam nicht glauben würde. Sondern eher an diese sofort eintretende Langeweile, die Dean jedes Mal verspürte, wenn er zu Recherchearbeiten von Sam verdonnert wurde. Seufzend schloss Dean nun schon das 12. Buch indem er nachgeschlagen hatte, legte es auf dem kleinen Tisch vor sich und streckte sich ausgiebig, wobei der Stuhl leicht quietschend nachgab, auf dem er sich für die Recherche niedergelassen hatte. Er ließ seinen Blick zu Sam schweifen, der es sich auf seinem Bett anscheinend gemütlich gemacht hatte und vertieft auf dem Bildschirm seines Computers starrte, dabei ständig irgendetwas Neues per Tastatur eingebend. Dean fragte sich unweigerlich, warum Sam diesen Fall so ernst nahm. Nicht, dass er das bei anderen Fällen nicht auch tat. Aber bei diesen hier schien ihm, als ob Sam schon mehr persönlich daran hing als Dean lieb war. „Hey, Sammy. Wie wär´s mal mit einer Pause?! Ich könnte was zu Essen vertragen“, stellte Dean nach einen Moment die Frage in den Raum und blickte weiterhin abwartend zu seinen Bruder, der ihn aber allen Anschein nach überhaupt nicht gehört hatte oder einfach nur ignorierte. „Sam!“, tönte Dean schon etwas ungehaltener und konnte sich dem aufkommenden unguten Gefühl nicht entwähren, was aber vielleicht nur seinem hungrigen Magen zu zuschreiben war, da Dean seiner Meinung nach schon viel zu lange in diesem beschissenen Zimmer zubrachte, ohne dabei jedenfalls etwas Produktives zu leisten… „Mh? Hast du was gesagt, Dean?“ Sam sah verdutzt von seinem Laptop auf und begegnete sofort dem verärgerten, aber dennoch für Sam schon häufiger bemerkten, irgendwie andersartigen Blick seines Bruders. „Mach doch mal dieses Ding aus und lass uns was essen gehen. Wir sitzen hier schon seit Stunden und haben noch keinen einzigen Anhaltspunkt gefunden“, zeterte Dean nun leicht angepisst los, da er erstens wirklich Hunger hatte und zweitens Sams Aufmerksamkeit wieder zu seinem Laptop geglitten war, während er gesprochen hatte. Hinzu kam noch dieses allwissende Glitzern in Sams Augen, dass er jedes Mal so unheimlich anziehend an seinem Bruder fand, ihm einfach immer wieder zeigte, dass er ohne Sam nicht mehr konnte. Dennoch würde er seinen Bruder nicht weiter dort hocken und sich vor ihm zurück ziehen lassen. Denn das war etwas, was Sam gerade tat und DAS würde Dean nie zulassen. „SAM! Verdammt noch mal, jetzt lass es doch mal gut sein. Wir haben noch Zeit bis zum nächsten Vollmond und du scheinst mir dich einfach zu sehr in deine Vision hinein zu knien, als das du objektiv an diese Sachen rangehen kannst“, sagte Dean herrisch, wollte so wie immer seinen inneren Konflikt verbergen, den er um seine Gefühle und Sorge für Sam hatte. Er war mittlerweile aufgestanden und fuchtelte leicht mit seinen Armen in der Luft umher, somit Sams Aufmerksamkeit wieder auf sich ziehend. „Dean, du verstehst das nicht. Ich… ähm…“, versuchte Sam seinen Bruder zu beschwichtigen, da er mit einem verärgerten Dean nicht unbedingt arbeiten wollte. Und schon gar nicht, wenn sein Bruder dazu auch noch Hunger hatte. Denn das wusste Sam: Ein verärgerter und hungriger Dean war fast genauso schlimm wie ein wütender Poltergeist. „ICH verstehe das nicht? Verdammt man, dann erklär es mir doch einfach mal! Denn was ich wirklich nicht verstehe, ist dein schon fast obskures Hineinsteigern in diese Sache. Mir kommt es schon fast so vor, als ob du mir irgendetwas verschweigst und dich fast fieberhaft dahinter klemmst, um dieses Etwas irgendwie lösen zu können!“ Dean war nun regelrecht aufgebracht und hatte sich in Rage geredet, und das wusste Sam nicht nur aus der alleinigen Tatsache der Beobachtung seines Bruders heraus, sondern auch aus Deans Stimme, die sich immer etwas überschlug, wenn Dean sich insgeheim um etwas sorgte, das aber niemals öffentlich zugeben würde. Und dieses Etwas war in diesem Fall, so wie auch in den meisten Angelegenheiten, Sam selbst. „Dean, ich will den Fall so schnell wie möglich lösen bevor dieses Wesen wohlmöglich wirklich jemanden angreifen kann, verstehst du? Mir geht die Sache einfach nicht mehr aus dem Kopf und… ja, vielleicht hast du ja Recht. Aber… in dieser Sache kann ich einfach nicht anders“ Sam blickte entschuldigend zu seinen Bruder und fühlte sich von Sekunde zu Sekunde immer schlechter, da er Dean auch weiterhin anlog und ihm nur die halbe Wahrheit gesagt hatte. Dean sah ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen an und seufzte dann ergeben. „Schon gut, Sammy. Ich kann dich ja sogar irgendwie verstehen. Es ist nur… wir sitzen hier schon so lange dran und haben nicht einen einzigen Hinweis auf dieses Vieh gefunden.“ Dean fuhr sich langsam durch die Haare und Sam musste zugeben, dass er nicht so Unrecht hatte mit dem was er sagte, da er nach kurzem Zögern seinen Laptop zuklappte, vom Bett aufstand und sich die Jacke anzog. Mit verdutztem Blick sah Dean ihm dabei zu und sah Sam verblüfft an. „Kommst du jetzt oder soll ich doch alleine gehen?“, fragte Sam neckisch grinsend und fühlte im gleichen Moment dieses geradezu starke Gefühl der Vertrautheit zu Dean, als dieser ihn dann ebenfalls angrinste und dabei einfach nur glücklich aussah. Sam konnte nicht so Recht die Empfindung einordnen, die er in sich spürte, als Dean nun seiner mit Jacke zu ihm an die Tür kam, ihm lächelnd die Schulter tätschelte und Sam die Wärme seiner Hand auch noch weiterhin spüren konnte, als Dean bereits auf dem Weg zum Impala war. -tbc- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)