My life with you.... (is a winning) von Jaden_Girl (Paramore FanFiction) ================================================================================ Kapitel 2: Warten... Freude oder doch... nicht? ----------------------------------------------- Jeremy und ich hatten noch eine Weile geredet und beschlossen, zum Arzt zu gehen, damit dieser es uns bescheinigen konnte. Ansonsten blieb es absolut unter Verschluss: weder ich noch er würden es unseren Eltern erzählen. Jeremy war mittlerweile im Bett und ich lag neben ihm. Ich war immer noch verunsichert, doch ich hoffte, dass ich bald sicher sein konnte. Also, ich mein ich bin 19 und er auch... was sollte ich sagen. Ich wusste das meine Eltern definitiv nicht begeistert wären. Wie auch? Eine Tochter schwanger mit 19. Für die Kreise, in denen sie sich bewegten, war das schlimm. Ja, meine Eltern waren in einer höheren Gesellschaft, die natürlich auch sehr hoch kultiviert war, wie meine Eltern zu sagen pflegten . Ich war auf jeden Fall anders als sie: mir waren solche Sachen wie Geld und hohes Ansehen ehrlich gesagt egal gewesen und ich kümmerte mich nicht darum, was Leute von mir dachten. Wieso auch? Warum sollte ich anderen gefallen? So war meine Einstellung als Kind auch schon gewesen, nur, dass ich sie hatte verstecken müssen. Meine Mom war damals - na ja eigentlich ist sie es heute noch - genau wie mein Dad sehr streng gewesen. Sobald ich meine richtige Meinung sagte, war ich der Buh- Mann und bekam Hausarrest. Heute war es anders und deswegen wurde ich eigentlich von ihnen verachtet. Ich telefonierte öfters mit meiner Mutter, aber ungern, doch sie rief regelmäßig an. Was sollte man schon zu seiner eigenen Mutter sagen? Sie hatte sich damals sogar gegen die Hochzeit mit Jeremy gestellt. Sie und mein Vater waren damals beide ebenfalls nicht erschienen, aber es hatte mich kaum gekümmert. Ich war glücklich, denn an dem Tag waren als unsere Freunde da und Jeremys Eltern. Ja, Jeremys Eltern. Sie waren die liebsten Menschen, die es eigentlich geben konnte. Seine Mom war einfach reizend und sein Dad echt cool. Ich hatte sie als meine Eltern eigentlich mit angenommen und sie waren einverstanden und freuten sich. Wir unternahmen auch mindestens einmal in der Woche etwas zusammen. Das hatte sich einfach irgendwann so ergeben. Diese Abende in der Woche waren echt lustig. Entweder wir gingen ins Kino oder bowlen oder waren einfach bei Mary und Jonathan und sahen fern und machten Popcorn - es war einfach immer lustig. Ich denke, sie würden erfreut sein, wenn wir ein Kind bekämen. Aber meine Eltern... Egal. Ich glaub, ich werde das Thema erst mal beruhen lassen. Ich werde sehen, was der Arzt sagt und danach geht’s weiter. In dieser Nacht schlief ich nicht besonders gut. Immer wieder wälzte ich mich herum. Von der einen auf die andere Seite, bis schließlich Jeremy halb aufwachte und mich in seine Arme schloss. „ Mach dir nicht so viele Gedanken lass es doch einfach mal auf dich zu kommen!“, flüsterte er dabei schlaftrunken. Im nächsten Moment war er auch schon wieder im Tiefschlaf versunken. Aber mit diesen Worte hatte er mich beruhigen können. Also kuschelte ich mich tiefer in seine Umarmung und er seufzte. Er strich mir währenddessen im Traum übers Haar. Nach einer Weile war ich dann auch eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten wir beide gleichzeitig auf und lachten darüber. Während Jeremy in Boxershorts Frühstück machte, ging ich duschen und mich fertig machen. Als ich aus dem Bad kam, stand schon alles auf dem Tisch und Jeremy saß daran lächelte. „Na, gut geschlafen?“ fragte er frech und piekte mich dann in die Seite. Ich gab nur ein Grummeln von mir und er grinste mal wieder, typisch Schzimmy. Als wir beide fertig waren, alles aufgeräumt war und Jeremy sich dann auch fertig gemacht hatte, fuhren wir los zum Arzt. Hm, Jeremy musste bemerkt haben das ich ganz in meine Gedanken versunken war er störte mich dabei dann auch nicht. Ich merkte nur, wie neben mir die Tür aufging. Ich stieg aus und Jeremy nahm mich in den Arm. „Und, bist du schon aufgeregt?“ fragte er und es glitzerte in seinen Augen richtig. „Etwas“, bekam ich nur heraus. Dann betraten wir auch schon die Praxis, ich meldete mich an und wir setzten uns in Wartezimmer. Wir redeten noch eine Weile. Als mein Name aufgerufen wurde, ließen wir uns von der freundlichen Schwester in den Untersuchungsraum begleiten, Jeremy war bei mir. Dann setzte ich mich auf die Liege, während Jeremy meine Hand hielt und mit seinen Daumen über meinen Handrücken streichelte. Der Arzt kam herein und begrüßte mich und Jeremy. „So, Mrs. Davis, wie ich sehe, wollen sie bestimmt wissen, ob sie schwanger sind!“ sagte er schon fast freudig und blickte von meiner Akte auf. „So jetzt legen sie sich mal hin und machen sie bitte ihren Bauch frei.“, fuhr er fort. Ich tat was er sagte. Währendessen musste Jeremy lächeln und der Arzt Dr. Bollmann zog sich Gummihandschuhe an. Er holte er eine Tube raus und gab etwas von dem Gel für den Ultraschall auf meinen Bauch. „So das könnte jetzt ein bisschen kalt werden!“ sagte er währenddessen und verteilte das klare kühle Gel auf dem Bauch. Jeremy drückte währenddessen meine Hand. Er lächelte zwar, aber ich konnte seine Anspannung sehen und spüren. Mir ging es übrigens genauso. Der Arzt zog einen Bildschirm herbei und holte aus einer Schublade das Übertragungsgerät, das er an den Bildschirm anschloss. Dann legte er noch kurz vor Ende meines Bauches ein Tuch darüber. „So, dann legen wir mal los!“ sagte Mr. Bollmann voller Elan. Er setzte den Ultraschallkopf an meinem Bauch an und fuhr darüber. Er zeigte auf einen kleinen schwarzen Punkt auf den Bildschirm. “Das könnte ihr Baby sein, ich bin mir aber nicht sicher also gucken wir erst mal weiter“ Ich starrte erstaunt auf den Bildschirm und drückte Jeremys Hand. Er reagierte nicht, sondern starrte ebenfalls nur auf diesen kleinen schwarzen Punkt. „Hm das könnte vielleicht wirklich etwas sein“ meinte der Arzt nun und fuhr näher mit seinem Stuhl an den Bildschirm. „Und?“ fragte ich nun voller Ungeduld. Der Arzt sah nun ziemlich ernst und vor allem auch ziemlich sicher drein. „Ich würde sagen, es ist ziemlich sicher ein Baby! Herzlichen Glückwunsch Mrs. Und Mr. Davis- Sie werden Eltern“ sagte der Arzt erfreut und lächelte uns an. Dieser Moment wird glaube ich einer der schönsten im meinem Leben. Ich war schwanger, ich krieg ein Baby und das schönste war, es war von Jeremy - von meinem Jeremy. Ich konnte es kaum glauben. Ich bekam von der Liebe meines Lebens ein Baby! Erst jetzt sah ich zu Jeremy und was ich da sah, erstaunte mich nun wirklich. Jeremy zeigte zwar oft seine Gefühle aber... na ja wie soll man es sagen? Er weinte. Ich musste darüber kichern. Er weinte wirklich! Ich glaube, es war auch ein fantastischer Moment für ihn. Ich meine, er wurde Vater. „Wir werden Eltern“ brachte Jeremy nur heraus und küsste mich im nächsten Moment. „Mr. und Mrs. Davis, wir machen jetzt noch den bzw. das Ultraschallbild fertig. Dann gebe ich Ihnen einen Mutterpass und den nächsten Termin.“, meinte Mr. Bollmann. Ich nickte und wir verließen das Sprechzimmer. Die Assistenzärztin machte alles fertig und gab mir die Unterlagen. Jeremy hatte sein Arm um meine Schulter gelegt. Er hatte sich mittlerweile auch wieder gefasst und lächelte diesmal sein Dauergrinsen. „Hier, Mrs. Davis. Ihr nächster Termin ist in einem Montag dem 8. Juni“ sagte sie und gab mir die Sachen und meine Krankenversicherungskarte. Ich freute mich so unglaublich. Als wir die Praxis verließen, ließen wir die Sachen fallen und fingen an, uns zu küssen und in den Arm zu nehmen. Jeremy fuhr sogar kurz über meinen Bauch. „Woah“ flüsterte er. „Ich werd Papa von nen richtigen Baby, wir kriegen ein Baby. Wir werden Eltern.“, sagte er voller Begeisterung und Stolz. „Ja“ konnte ich nur flüstern und mehr gab’s nicht zu sagen. „Hey, weißt du was? Wie wäre es, wenn wir zu meinen Eltern fahren und es ihnen erzählen?“ fragte mein Jery. Wie auf Stichwort klingelte sein Handy. Er ging dabei ans Auto und öffnete mir die Tür ich hob die Sachen auf und stieg in. Jeremy setzte sich auf die andere Seite, während er redete. „Ja ,Mom“ meinte er grinsend und stellte auf Lautsprecher und sah mich fragend an. Sollte wir es ihnen erzählen? Ich war definitiv dafür. Also nickte ich Er sprach nun wieder zu seiner Mom. „Also Mom wir kommen zum Cafe. Ach ja ,wir haben eine freudige Nachricht für euch.“ er lächelte mich an. „Wir machen uns jetzt auf dem Weg bis in fünfzehn Minuten!“ sagte er. „Ja okay Liebling bis gleich“ und schon beendete Mary das Gespräch und Jeremy fuhr los. „Hm wie willst du es Ihnen sagen?“ fragte ich Jeremy jetzt. „Ich weiß noch nicht“ meinte er. „Einfach los legen“ Und schon wieder war da sein typisches Schzimmy Grinsen. Es war auch typisch für ihn, einfach spontan sein. „Hey aber ich will es ihnen sagen.“ Ich musste grinsen und wusste, was er vor hatte. „Du willst sie leiden lassen, bevor du mit der Wahrheit raus rückst, nicht wahr?“ stellte ich genau das fest, was mir in den Sinn gekommen war. „Ja, richtig“ lachte er und hielt an einer roten Ampel. „Mein kleiner Teufel“ flüsterte ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und lachte danach. „Ich kann’s kaum glauben, dass ich Vater werde.“, flötete er vor sich hin. „Und du bist die Mom von meinem ersten Baby“ freute er sich. Mir ging es nicht anders: Ich war genauso stolz und froh wie Jeremy es war. Dieser Mann war definitiv toll. Wenn das Baby wie Jeremy werden würde, hätte ich nur gute Zeiten vor mir. Jeremy fuhr weiter. Nach einer Weile nahm er meine Hand und drückte sie, ich erwiderte den Druck. Und ich schwöre: genau in dem Moment, in dem wir beide drückten, bewegte sich etwas in mir. Ja, ich weiß, dass man in dem Monat, in dem ich jetzt war, noch nichts spüren konnte. Aber ich hatte wirklich dieses Gefühl. Den Rest der Fahrt sprachen wir nicht mehr miteinander. Vielleicht weil es in diesem Moment auch einfach nichts mehr zu sagen gab. Nach einer Viertelstunde waren wir schließlich an unserem Ziel angekommen. Wir stiegen aus und liefen Hand in Hand zum Haus von Mary und Jonathan. Jeremy klingelte und grinste. Nur ein paar Sekunden später ging die Tür auf und Jonathan stand vor uns. „Hey, Kleiner“ begrüßte er seinen Sohn und ließ uns herein. „Hey Sara alles klar?“ er umarmte mich und lächelte. „Ja alles okay“ antwortet ich freudig. „Deine Mom ist in der Küche. Sie kommt aber gleich raus, also lasst uns in den Garten gehen. So einen heißen Junitag sollte man draußen verbringen.“, sagte er zu Jeremy gewandt. „Okay Dad“ meinte dieser. „Ich glaub, ich geh zu Mary in die Küche und helf ihr noch“ meinte ich und verschwand dann auch dahin. In der Küche stand Mary gerade an der Arbeitsplatte und richtet einen Kuchen schön her. Das machte sie ziemlich gerne. Sie hatte mir sogar schon verschiedene Tricks gezeigt. Das war irgendwie cool. Als ich in die Küche kam blickte sie auf und lächelte. „ Sara, na, Schatz. Wie geht es dir?“ Sie zog die Handschuhe aus. „Ja alles klar. Ich kann nicht klagen“ antwortet ich und wir umarmten uns zur Begrüßung. „Wollen wir dann nach draußen gehen? Ihr wolltet uns doch noch was sagen!“ schlug sie vor und sah mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. „Ja, das stimmt“ antwortet ich und lachte. So gingen wir nach draußen und setzten uns hin. Wir aßen wir Kuchen und natürlich hatten sich auch vorher Jeremy und seine Mom herzlich begrüßt. Das fand ich immer witzig, wenn Mary ihren Sohn auf die Stirn küsste. Er musste sich dann immer runter beugen, weil sie zwei Köpfe kleiner war als er. Er grinste und machte Späße und wir lachten uns schlapp. Nach einer Weile draußen saßen wurde Jeremy ungeduldig und grinste mich an. „So, was wolltet ihr uns sagen?“ fragte nun endlich Jonathan. Schzimmy grinste breit und fing dann mit seiner Qual, wie er es nannte, an. „Also.... na ja“ fing er langsam an. Mary stöhnte. Sie kannte das Ritual schon. „Jeremy! Muss das sein, Liebling?“ „Ja, muss. Also Sarah und ich“ quälte er seine Eltern. Sein Vater seufzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Das kann jetzt was werden“ flüsterte er. Mary war ganz aufgeregt. Das konnte man ihr ansehen. Ich musste lächeln. „Na gut dann nicht“ meinte Schzimmy jetzt ganz böse. Sein Vater setzte sich richtig hin und Mary wurde langsam sauer. Das merkte man vor allem an dem Ton, den sie jetzt anschlug: „Jeremy Clayton Davis, warum spannst du uns so auf die Folter? Was ist los?“ sagte sie nun streng. „Ich werd Papa!„ haute Jeremy raus. „Das ist mir vollkommen egal ich will wissen... WAS?“ sagte Mary. Sie wollte ihm wohl widersprechen, doch er kam ihr zuvor. Jonathan lächelte. „Ich bin schwanger“ meinte ich dann. Daraufhin waren beide geschockt, was ziemlich lustig aussah, da beiden die Münder offen standen. Dann aber kreischte Mary los „Na endlich! Hat ja auch ganz schön gedauert“ meinte sie belustigt. Jeremy lachte und Mary erhob sich und nahm mich in den Arm. „Himmel, bin ich froh, dass du es bist, die sein erstes Kind erwartet“ sagte sie fröhlich. Jonathan klopfte seinem Sohn auf die Schulter . „Gut gemacht“ lächelte er. „Ich glaub, darauf müssen wir anstoßen.“, freute sich Mary und holte Sekt. Ich trank allerdings nur Saft, da ich Sekt schon immer nicht leiden konnte. Wir saßen noch eine Weile da bis es Dunkel wurde. Wir gingen zurück ins Haus und Jeremy und sein Dad setzten sich vor den Fernseher, während Mary und ich in die Küche gingen. Wir fingen an zu kochen und redeten, bis wir wieder auf das Thema kamen. „Sarah, sag mal, hast du es deinen Eltern eigentlich schon erzählt?“, fragte Mary nach einer Weile. Das war genau das, worüber ich im Moment überhaupt nicht nachdenken wollte: das Problem mit meinen Eltern. Außerdem war es auch eine finanzielle Sache. Klar hatten Mary und Jonathan versprochen, uns zu helfen und ich war sehr froh darüber. Bloß meine Eltern... wer weiß, wie sie darauf reagieren würden? „Also, ehrlich gesagt: Nein“ meinte ich. „Ich hab Angst, es ihnen zu erzählen“ meinte ich leise. Mary wusste, was für Probleme ich mit meinen Eltern hatte. „Hey wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid. Ich bin immer für dich“ meinte sie liebevoll und tätschelte meine Hand. Dafür mochte ich sie noch mehr. Mary war einfach eine gute Frau. Man konnte jeden Unsinn mit ihr machen - wahrscheinlich hatte Jeremy das von ihr - und doch war sie für einen da, wenn sie gebraucht wurde. Ich wünsche mir, dass ich später so wie sie werden würde. Sie war einfach die perfekte Frau, wie ich fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)