It´s up to you von Juih (NaruSaku, NaruHina oder doch SasuNaru?! - Es liegt an dir.) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 – Ein Abend mit Sasuke ------------------------------------------- Kapitel 1 – Ein Abend mit Sasuke .1. Ja! Nur noch ein bisschen! Springen, angreifen!! Vorsicht!!! Ohoo… wieder verloren. Du sitzt auf deinem Bett und spielst Gameboy. Dieses verflixte Level raubt dir schon seit Stunden den letzten Nerv. Gereizt machst du das Ding aus und wirfst es auf dein Bett. Dein Blick fährt zur Uhr. Es ist 16.48… Langsam wird es Zeit, dich auf den Weg zu machen. Du wolltest doch heute mit Sasuke einen Fernsehabend machen. Du huschst also ins Bad und siehst in den Spiegel. Hastig zupfst du deine Haare zurecht. Ja, so kannst du zu ihm gehen, ohne dich zu blamieren. Wie schafft Sasuke es auch immer, so gut auszusehen? Du hast ihn mal gefragt und seine einzige Antwort war „Ob du es glaubst oder nicht. Ich wurde so geboren.“ – wirklich sehr hilfreich. Kurze Zeit später läufst du schon durch die Straßen Konohas. Ein leichter Wind weht dir entgegen und der Himmel wird schon dunkel, aber bald ist Frühling, dann werden die Tage wieder länger. Je weiter du ins Reichenviertel von Konoha vordringst, desto leiser wird es. Du magst die Atmosphäre hier nicht. Man hört kein Kind lachen und keinen Hund bellen. Du fühlst dich hier fremd, irgendwie fehl am Platz. Bald erkennst du aber schon Sasukes Haus. Hier angekommen musterst du erstmal die Haustür. Wieso schellst du nicht einfach? Vielleicht wegen Sasukes Vater. Wie hieß der noch gleich… Foka… Fuga… ach wie auch immer! Wenn er öffnet, sagst du einfach „Herr Uchiha“, aber du willst nicht, dass er öffnet. Der sieht dich immer so streng an und hat sicher auch nicht die beste Meinung über dich. Verzweifelt siehst du dich nach einer Alternative um, als dir auch schon die Idee kommt! Du könntest doch einfach zu Sasukes Zimmerfenster laufen und anklopfen. Natürlich warst du schon öfter hier und weißt deshalb, dass Sasukes Zimmer zwei Fenster zur großen Terrasse hat, die das ganze Haus umspannt. Zu Sasukes Fenster geht es bei .2.. Willst du doch lieber schellen wie jeder normale Mensch, dann lies weiter bei .3.. .2. Du siehst deine Chancen also besser bei einem Gang zu seinem Zimmerfenster? Okay, warum nicht! So biegst du also von der Haustür nach links ab. Vor dir erstreckt sich die hausumspannende Terrasse. Etwas 10 Meter von dir entfernt macht sie eine Biegung nach rechts. Dann geht sie nach gut 5 Meter wieder nach links und dort liegt Sasukes Zimmerfenster. Dann mal los! Froh darüber, der Tür aus dem Weg gegangen zu sein, stapfst du also los. Doch als du voller Tatendrang nach besagten 10 Metern nach rechts abbiegst, bäumt sich plötzlich ein Schatten vor dir auf. Du siehst auf, direkt in die strengen Augen von Fugaku. Verdammt! Dem wolltest du doch gerade aus dem Weg gehen. Noch bevor du auch nur an Flucht denken kannst, ertönt schon seine Stimme: „Der aufsässige Uzumaki schleicht auf meinem Grundstück rum. Was soll ich davon halten?“ Du magst ja manchmal begriffsstutzig sein, aber die klare Drohung in diesen Worten verstehst selbst du! „Ähm.. Ich wollte zu Sasuke.“ „Und was willst du von meinem Sohn?“ Dir fällt auf, wie sehr er das Wort „meinem“ betont. „Er hat mich... eingeladen.“ „Und das soll ich dir glauben? Fraglich nur, wieso du dann nicht einfach schellst, damit Sasuke dich empfangen kann.“ Jetzt sitzt du aber in der Patsche! Was sollst du denn darauf noch erwidern? Sagen, dass du Angst vor ihm hattest und du deshalb an Sasukes Fenster klopfen wolltest? – Nein, ganz sicher nicht. Also siehst du ihn schweigend an. Es fällt dir schwer, seinem klaren überlegenem Blick standzuhalten. Er lächelt - angewidert. „Nun… Naruto. Dann komme doch bitte herein, damit Sasuke nicht letzten Endes noch denkt, du hättest ihn versetzt.“ Damit ist er auch schon an dir vorbei gelaufen Richtung Haustür. Du schnaubst und ärgerst dich über seinen Triumph, den er ganz offensichtlich auch begriffen hat. An der Haustür angekommen öffnet er und lässt dich sogar vor sich hinein. Alles nur Show. Er bringt dich in den Gang mit Sasukes und auch Itachis Zimmer. „Ich würde es begrüßen, dich nicht mehr alleine außerhalb von Sasukes Räumen zu sehen.“ Dann ist er verschwunden. Du seufzt und öffnest die Zimmertür… Bitte lies weiter bei .4.. .3. Okay, dann solltest du schellen! Du nimmst also all deinen Mut zusammen und schickst noch ein Gebet zum Himmel, dass nicht Sasuke Vater die Tür öffnet, als du schließlich auf die Türklingel drückst. Einige Sekunden passiert gar nichts, dann hörst du Schritte. Du wirst ein bisschen nervös. Doch als die Tür schließlich aufgeht, kannst du aufatmen! Da steht nicht Fugaku, sondern Itachi. Naja, immerhin das kleinere Übel. Er lächelt dich dezent an, sagt aber nichts. Er wartet wohl, dass du dein Anliegen nennst! „Ich wollte zu Sasuke.“ Auf diese Worte schaut er plötzlich - nur für einen Moment - verärgert. Hast du was Falsches gesagt? Dann nickt der Schwarzhaarige allerdings. „Komm doch rein. Sasuke erwartet dich sicher schon.“ Dankbar folgst du ihm in das für deinen Geschmack riesige Anwesen. Man könnte sich hier sicher verlaufen und super Verstecken spielen – aber dafür bist du natürlich schon zu alt! Du durchquerst zusammen mit Itachi das Wohnzimmer, welches jedoch leer ist. Über den Fußboden huschte die dunkelgraue Hauskatze und verschwindet in den anderen Gang, der vom Wohnzimmer abzweigt. Sicher führt er zu den Zimmern von Sasukes Eltern, aber so genau weißt du das nicht. Noch nie hast du mehr von diesem Haus gesehen, als das Wohnzimmer, das Zimmer deines Freundes, die Terrasse und den Gang. Du folgst Itachi noch bis ungefähr zur Mitte dieses breiten Flures. Dort bleibt er vor einer Tür stehen und deutet dir, das hier Sasuke ist. Was du natürlich auch so weißt, dann läuft er noch ein Stück weiter und verschwindet in seine eigenen Räume. Nur kurz siehst du dem älteren Bruder nach, dann öffnest du Sasukes Zimmertür… Bitte lies weiter bei .4.. .4. Aus dem Zimmer fällt dir nur fahles Licht entgegen. Du trittst ganz ein und schließt die Tür hinter dir – mit etwas zu viel Schwung. Es gibt einen leisen Knall. Sasuke der offenbar schlafend oder zumindest in sich zusammengesunken an seinem Schreibtische gesessen hatte, fährt in diesem Moment herum. In seinen Augen liegt Panik. „Ich…!“ Doch kaum hat er dich richtig angesehen und registriert, dass auch wirklich du es bist, verschwindet der Ausdruck und plötzlich wirkte er einfach nur noch müde. „Ach du bist es, Naruto.“ „Ähm… wenn du müde bist, kann ich auch wieder… gehen.“ Er erhebt sich und dreht sich zu dir, ignoriert dabei völlig dein Angebot. Du grinst ihn an, um die Spannung zu vertreiben und einen seltsamen Augenblick lang wirkt er nachdenklich, nur um dann zu lächeln. Der Blick deines besten Freundes gleitet zu einer Stelle hinter dir über der Tür. „Du bist ja sogar pünktlich.“ Darauf ziehst du nur eine Schnute, was soll das denn schon wieder heißen? Es ist ja nicht so, dass du wie Kakashi chronisch zu spät kommst. Nur vielleicht nicht immer ganz pünktlich. Unbeirrt läufst du nun zu Sasukes Bett, welches mittig an der Zimmerwand schräg gegenüber der Tür steht. Es ist viel größer als deins - passen bei dir mit etwas Nachdruck vielleicht zwei Leute rein, so hätten diese hier locker Platz. Zudem war es immer mit so weicher seidener Bettwäsche bezogen. Du lässt dich also einfach darauf fallen. Der Bezug fühlt sich kühl an. Leicht hebst du den Kopf, um zu sehen, was Sasuke macht. Er räumt einige Bücher von seinem Schreibtisch in ein Regal neben einem der Fenster. Schließlich wendet er sich zur Tür. „Ich gehe kurz die Filme holen.“ „Haihai…“, murmelst du nur, obwohl er schon lange das Zimmer verlassen hat. Du richtest dich also wieder auf und streifst dir die Schuhe von den Füßen – unhöflicherweise erst jetzt. Deine Augen wandern durch den Raum. Hier sieht alles immer so ordentlich und elegant aus. Der dunkle Parkettboden. Die blauen Wände mit dem großen Uchiha Symbol an der Wand neben der Tür. Der große Flachbildfernseher. Die aufgeräumten Fächer und Regale… Du seufzt gerade, als Sasuke auch schon wieder zur Tür hinein kommt. In der Hand hält er einige Dvd-Hüllen. Er bringt sie zu dir zum Bett. „Meine Mutter fragte, ob wir schon was essen wollen. Hast du Hunger?“ Ja, gute Frage… und? Hast du? Wenn Nein, dann gehe zu .5., wenn du doch schon Hunger hast, lies bei .6. weiter. .5. „Nein, eigentlich noch nicht. Aber so was zum knabbern wäre gut.“ Der Schwarzhaarige nickt. Deutet dann auf die DvD´s. „Such dir eine aus.“ Während du dir die Filme alle nach einander genau anguckst, geht er um was zum Naschen zu holen. Als der junge Uchiha wieder kommt hat er zwei Chipstüten, ein Päckchen Weingummi und eines mit Smarties im Arm. Mit großen Augen siehst du ihm entgegen. „Ich hoffe das reicht.“, sagt er und nimmt den Film entgegen, welchen du erwählt hast. Du reißt inzwischen mit gierigen Augen die erste Chipstüte auf. Der große Bildschirm gegenüber dem Bett leuchtet auf. Stimmen ertönen und dringen lachend an dein Ohr. Du siehst aus den Tiefen der Tüte auf. Der Film beginnt. Sasuke steht nun neben dem Bett und baut einige Kissen so auf, dass er gerade auf dem Bett sitzen kann. Die Idee findest du gut und tust es ihm gleich. Er setzt sich zu dir aufs Bett. Nicht zu nah und nicht so weit, dass man denken könnte, er hätte Angst vor dir. Noch kurz siehst du ihn an. Musterst seine schwarzen Haaren und seine makellose Haut… soso, er wurde also schon so geboren… Jedoch hat dich der Film schon bald so gepackt, dass du nichts mehr um dich herum bemerkst. Auch nicht die Tatsache, dass Sasuke länger mit leerem Blick ins Nichts starrt, als dem Film im TV zufolgen. Wie in Trance futterst du einen Kartoffelchip nach dem anderen. Auch bemerkst du gar nicht, wie Sasuke nach der Tüte greift, um sich auch noch ein paar zu erretten. Erst als du seine warme Hand spürst, reißt du dich vom Fernseher los und siehst ihn fragend an. „Bekomme ich auch noch was?“, fragt er ruhig und kühl – so wie immer. Du nickst nur hastig, hältst ihm die Tüte hin und willst gerade wieder zum Fernseher sehen, als dir auffällt, das irgendwas nicht stimmt. Dein blick bleibt also an Sasuke haften, aber er sieht weg. Sein Blick ist stark und scheinbar unberührt, doch du kennst ihn! Er würde dich ansehen, deinen Blick solange erwidern, bis DU wegsiehst. Aber das tut er nicht, nein. Er weicht deinem Blick aus… Demonstrativ legst du die Chipstüte weg. „Okay, Sasuke… Was ist los?“ Deine Stimme klingt klar und sanft – zumindest in deinen Ohren. Dein bester Freund sieht nun zum Fenster. “Wenn du nicht aufpasst, dann versäumst du den halben Film.“ Davon lässt du dich nicht beirren, denn wenn er wirklich nicht mit dir reden wollen würde, hätte er irgendwas gesagt von wegen „Nichts, was dich angeht.“ Oder so… hat er aber nicht! Also sprichst du unbeirrt weiter. „Der Film ist mir egal.“ Du hebst eine Hand und legst sie an seinen Oberarm. Sasuke seufzt. „Ich habe nur ein bisschen Stress – mehr nicht.“ Mehr nicht, der „Witz“ ist ja mal wieder schlecht, aber verdammt typisch… Du siehst ihn weiter unbeirrt an und endlich treffen sich eure Augen. Müde, er sieht immer noch so müde aus. Kurzerhand springst du aus dem Bett und schließt begleitet von seinen skeptischen Blicken den schweren lichtabhaltenden Vorhang, sodass der Raum nun vollkommen dunkel ist – bis auf das bläuliche Licht des Fernsehers. Dann gehst du wieder zu Sasuke und ziehst ihm eines der Kissen hinterm Rücken weg woraufhin er zwangsläufig hinunterrutscht und nun glatt auf dem Bett liegt. Er sieht dich leicht erbost an – ja das war frech! Aber na und? Anders versteht er es ja nicht. „Du schläfst jetzt ein bisschen und wenn du fertig bist, dann gucken wir weiter.“ Du willst gehen, aber er hält dich am Arm fest. „Ich bin ein schlechter Freund, oder?“ Diese Frage erweckt deinen ganzen Trotz. Also änderst du deinen Plan und gehst wieder zur anderen Bettseite, wobei du noch den Fernseher ausschaltest. „Nö? Wieso? Ich bin auch müde, also schlafe ich einfach auch.“ Durch die Dunkelheit hinweg kannst du ihn nicht sehen, also drehst du ihm dem Rücken zu und lauschst auf seinen Atem. Schon bald liegt er tief und ruhig in der Luft… Als du bemerkst, wie Sasuke wieder erwacht, hast du keine Ahnung mehr davon, wie viel Zeit wohl vergangen sein mag. Du weißt nur eines und zwar, dass du Hunger hast! Damit endet auch die Phase der Einfühlsamkeit. Du drehst dich um und siehst ihn nörgelig an. Er sieht nun zwar verschlafen aus, doch seine Augen wirken wieder klarer, als er dich ansieht. Na also, immerhin hat dein Plan funktioniert. „Du hast Hunger?“, fragt er, wobei seiner Stimme allerdings nichts anzumerken ist von der Schläfrigkeit. „Jaaaaa…“, mosert du ihm als Antwort entgegen, „Ich wusste ja nicht, dass du solange pennst.“ Wieder sieht dein bester Freund zur Uhr über seiner Zimmertür. „Nur eineinhalb Stunden.“ Er schweigt einige Augenblicke. „Soll ich etwas von dem Essen holen, dass meine Mutter gekocht hat, oder willst du Ramen essen?“ Nachdenklich siehst du in die dunklen Augen deines Freundes. Hausmannskost, weiter bei .8., oder Ramen, weiter bei .7.? .6. Verlegen lächelst du Sasuke an. Was ihm auch schon Antwort genug zu sein scheint. „Okay, dann lass uns Pizza bestellen. Welche möchtest du?“ Pizza? Die sind doch immer so teuer. „Ich habe nicht soviel Geld.“, gibst du also bedröppelt zurück. „Die Pizza kenn ich nicht.“ Sasukes Stimme klingt trocken. Du siehst ihn nur verwirrt an, woraufhin er seufzt. „Ich gebe dir eine aus.“ Wow! Das freut dich natürlich. Also überlegst du dir welche du haben willst. Thunfisch? – Nee, zu fischig. Margerita? – Nee, zuviel Käse. Am besten einfach… „Ich möchte eine mit Salami!“ Deine Augen strahlen sicher bei den Worten. Einen Moment lächelt Sasuke dich belustigt an, dann nickt er. Kurz darauf sind die Pizzen bestellt – Sasukes natürlich mit Tomaten und Mozzarella. Während ihr wartet, baut sich Sasuke schon mal eine Rückenlehne aus Kissen und du tust es ihm gleich. Er setzt sich zu dir aufs Bett – nicht zu weit weg, aber auch nicht zu nahe – und sieht dich an. „Hast du dir schon einen von den Filmen ausgesucht?“ Hastig nickst du, und gibst ihm den von dir erwählten Streifen. Ohne ihn anzugucken, legt er ihn zur Seite. Dein Blick huscht wieder hoch zu seinen Augen. Da fällt dir was ein! „Was war eigentlich letztens los?“ Du musterst ihn weiter, aber er sieht dich nicht an. „Ich hatte nur etwas Stress – mehr nicht.“ Natürlich – mehr nicht, deshalb sieht er jetzt auch so fertig aus. Doch noch bevor du nachfragen kannst, klopft es an der Tür. Es vergehen einige Sekunden dann öffnet sie sich. Itachi steht dort. Dir wird mal wieder bewusst, wie hübsch alle Mitglieder dieser Familie sind. Viel interessanter als das findest du aber die Verpackungen, die Itachi in der Hand hat, und deren Duft, der dir in die Nase steigt. Pizza! „Sasuke, deine Bestellung ist da.“, lässt der Ältere der beiden Uchihas verlauten, nur um im nächsten Moment das Zimmer ganz zu betreten und die Pizzen zu euch aufs Bett zu legen. Dein Freund nickt nur dankend und schon ist Itachi wieder verschwunden. Während du deine Pizza öffnest und dich an ihrem Aussehen erfreust, steckt Sasuke die DvD in den Rekorder. Gerade als du in dein erstes Stück beißt, kommt er zurück. Der Bildschirm des Fernsehers ist bereits aufgeleuchtet und erste Stimmen dringen an dein Ohr. Der kräftige Geschmack des italienischen Wunderwerkes dringt an jede Geschmacksnerve in deinem Mund und macht dich einfach nur glücklich! Leider ist das Stück viel zu schnell alle und so greifst du schon bald zum zweiten, dabei siehst du zum Fernseher. So geht es einige Zeit weiter und während dich der Film vollkommen in seinen Bann zieht, bemerkst du nicht, wie deine Pizza dahinschwindet. Naja, du merkst es schon, allerdings erst, als sie alle ist. Entsetzt siehst du hinab. In dem leeren Karton liegen nur noch Krümel. Du horchst in dich hinein. Mist, irgendwie hast du immer noch Hunger! Du hustest etwas und schielst hoffnungsvoll zu Sasuke. Er hat noch seine halbe Pizza! Jetzt kommt deine berühmte Taktik. Du siehst ihn erstmal einfach so lange an, bis er dies bemerkt. Als er dann deinen Blick erwidert – er sieht müde aus – guckst du voller Hoffnung auf seine Pizza. Natürlich versteht er das sofort und reicht dir ohne den Moment eines Zögerns seinen Traum aus Tomaten und Käse. Na gut, du bist kein Obst- …oder ist das Gemüse? Wie auch immer jedenfalls magst du dieses grüne und rote Zeug nicht. Aber was soll´s? Besser als nichts! So isst du also muntert weiter und widmest den ganzen Rest deiner Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher. Als Sasukes Pizza auch noch alle ist, legst du die Schachteln einfach neben das Bett, ohne dabei deinen Blick vom Film zulösen. Du hast schon lange jegliches Zeitgefühl verloren, als du plötzlich ein Gewicht auf deiner Schulter spürst. Widerwillig reißt du deinen Blick los und siehst zur Seite. Im bläulichen Licht des TV´s schimmert Sasukes Gesicht vor deinen Augen auf. Seine Lider sind geschlossen. Die Gesichtzüge fein und vollkommen entspannt. Überrascht siehst du ihn weiter an. Er schläft. Sein Kopf, der schwer vom Schlaf gewesen ist, war auf deine Schulter gesunken und so lag er nun da. Aber sein Kopf ist ziemlich schwer! So kannst du dich doch unmöglich auf den Film konzentrieren! Aber er hat den Schlaf verdient. Er sah schon den ganzen Tag so müde aus. Mist, das ist aber jetzt eine dumme Situation. Du solltest dich schnell entscheiden bevor er tiefer einschläft! Wenn du Sasuke wecken willst, lies weiter bei .9.. Findest du, er sollte lieber weiterschlafen, gehe zu .10.. .7. „Ramen!“ Natürlich willst du Ramen was auch sonst? Schließlich ist es dein Lieblingsessen. Daraufhin erhebt sich Sasuke vom Bett und streckt sich. „Okay, dann zieh deine Schuhe wieder an. Ich gebe dir EINE Portion aus.“ Du tust was er dir gesagt hat. Als du aber seinen nächsten Satz hörst ziehst du einen Schmollmund. Was, nur eine? Davon wirst du ja gar nicht satt! Du seufzt. Naja, besser eine als gar keine. Sasuke steht bereits an seiner Zimmertür und wartet auf dich, also gehst du hastig zu ihm hin. Ihr lauft zusammen durch den Gang, der ins Wohnzimmer des Hauses mündet. In der Luft liegt ein Geruch von köstlichem Essen, was deinem Magen ein Knurren entlockt. Auf dem großen dunklen Stoffsofa sitzt Sasukes Vater und liest in einer Zeitung, auf deren Titelblatt unzählige Tabellen und Statistiken abgebildet sind. Ihr geht an ihm vorbei und er wirft dir einen finsteren Blick zu. Hastig siehst du zur Seite. Als die Haustür hinter euch ins Schloss fällt, fühlst du dich gleich viel freier. Ihr schlagt die Richtung zu Ichirakus Ramen-Stand ein. Während ihr also durch zielstrebig durch die Straßen lauft, siehst du zu dem jungen Mann neben dir. „Wieso lässt dein Vater mich eigentlich zu dir, wenn er mich so sehr hasst?“ Die Worte entschlüpfen dir einfach. Dein bester Freund sieht dich erschrocken an und bleibt stehen. „Naja, wenn er mich nicht mag. Dann will er doch sicher nicht, dass du mit mir zusammen bist, oder?“ Sasuke wird mit jedem deiner Worte immer nachdenklicher. Bis sein Blick schließlich in die Ferne streift. „Er wird schon seine Gründe haben.“ Du nickst nur. Klar wird er das, die Frage ist nur welche… Bald schon habt ihr die Einkaufstraße von Konoha erreicht. In den Straßen herrscht noch buntes Treiben und in dir kommt so langsam die Vorfreude auf. In der Ferne kannst du schon euer Ziel sehen und deine Schritte werden automatisch schneller. „Sakura hat mich gefragt, ob ich morgen mit ihr im Fluss Schwimmen gehe. Kommst du auch mit?“, fragt Sasuke dich, als ihr euch gerade an einen der freien Plätze setzt und auf eure Bestellung wartet. Du siehst überrascht zu ihm. „Sakura-chan?“ Er nickt nur. „Sie hat mich gar nicht gefragt.“ Es zeichnet sich ein Schmollmund auf deinen Zügen ab. „Dafür frage ich dich jetzt. Also?“ Du überlegst kurz, aber immerhin ist morgen ja Sonntag, also nichts los, was man ansonsten machen könnte. Also nickst du nun auch. „Okay.“ Sasuke scheint das zu freuen. Er lächelt. „Gut, dann Morgen um 11 am Haupttor.“ Dann kommen auch schon eure Ramen. Hastig beginnst du zu essen, wirst wie immer als erstes fertig und staubst noch den Rest von Sasuke ab. Als du damit auch durch bist, bezahlt er und kurz darauf steht ihr von dem Stand. Inzwischen ist ruhiger geworden. „Willst du noch mit zu mir?“ Doch der Schwarzhaarige schüttelt auf die Frage den Kopf. „Wir sehen uns dann Morgen.“ Schon hat er sich in Bewegung gesetzt. „Bis dann.“, rufst du ihm noch nach, daraufhin er kurz verabschiedend den Arm hebt. Als er in der Dunkelheit verschwunden, ist kommt plötzlich Freude in dir auf! Super. Morgen zusammen mit Sasuke und Sakura Schwimmen gehen. Läuft doch alles bestens! Zufrieden gehst du nach Hause, voller Freude auf den nächsten Tag. Bitte lies weiter bei „Kapitel 4 – Strom auf und Strom ab“. .8. Du liebst Ramen, aber in deinen Adern liegt gerade so eine schleichende Faulheit. Hier im Bett ist es warm und weich. Draußen ist es kalt und rau. Also entscheidest du dich lieber für das Essen von Sasukes Mutter. Sicherlich kann sie super gut kochen! „Was hat deine Mutter denn gekocht?“ „Ich glaube sie hat Tonkatsu gemacht.“ Paniertes Schweineschnitzel? Super, das magst du! „Das wäre cool.“ Schon beim Gedanken daran knurrt dein Magen. Also geht dein bester Freund brav los und holt dir eine Portion. Er reicht dir den Teller und beim Anblick der Mahlzeit läuft dir das Wasser im Mund zusammen. „Das sieht wirklich super lecker aus.“ Da bemerkst du, dass Sasuke gar keinen Teller für sich hat. „Aber willst du gar nichts essen?“ „Nein, ich habe keinen Hunger.“ Du zuckst nur mit den Schultern und stürzt dich auf das Festmahl. Sasuke setzt sich wieder zu dir. „Sag mal Naruto. Willst du eigentlich über Nacht bleiben?“ Mit vollgestopften Backen siehst du auf. Ja, wieso eigentlich nicht? Erst willst du antworten, aber das geht ja mit vollem Mund schlecht, also nickst du. „Dann hole ich mal den Futon.“ Verwirrt und immer noch kauend siehst du ihm nach. Wozu, ist das Bett nicht groß genug? Naja, du zuckst nur wieder mit den Schultern und isst weiter. Als Sasuke zurück kommt, bist du schon lange fertig mit Essen. Du beobachtest ihn dabei, wie er die zweite Schlafstätte auf dem Boden aufbaut. „Willst du hier oder lieber im Bett schlafen?“ „Ähm, ist mir egal. Aber sag mal, eigentlich ist das Bett doch groß genug. Es ist ja geradezu riesig! Da passen wir bestimmt locker beide rein.“ Er seufzt daraufhin. „Okay, dann schlafe ich eben hier.“ Die Antwort macht dich etwas wütend. Wieso stellt er sich denn so an? „Ich beiße nicht.“ Jetzt lacht er leise. „Das nicht,du aber trittst im Schlaf um dich.“ Kann man ihm das glauben? Du siehst ihn skeptisch an. „Mein Vater sieht das einfach nur nicht gerne.“, meint Sasuke dann schließlich wobei etwas Wehmut in seiner Stimme liegt – oder bildest du dir das nur ein? Du ziehst eine Schnute. „Wenn er mich so sehr hasst, wieso lässt er dann überhaupt zu, dass ich hier bleibe?“ Die Worte sprudeln nur so aus dir raus. Während du redest, sieht er dich an. „Es hat nichts mit dir zu tun.“, dann schweigt er einen Moment, „Er wird schon seinen Grund haben, wieso er dich hier akzeptiert.“ Du ignorierst seinen zweiten Satz und sagst: „Mit wem dann? Ich bin doch kein Mädchen.“ „Eben.“ Du wirkst jetzt verwundert. Wie „eben“? Doch noch eh du antworten kannst, spricht er schon weiter. „Sakura wollte morgen an den Fluss, Schwimmen gehen. Kommst du auch mit?“ Moment, das geht alles ein bisschen schnell. Sakura, die dich doch gar nicht zum Schwimmen eingeladen! „Sakura-chan? Die hat mich gar nicht gefragt.“ Du klingst beleidigt. Sasuke schnalzt mit der Zunge. „Dafür frage ich dich jetzt.“ Ein grummelnder Laut entflieht deiner Kehle. „Okay, ich komme mit.“ Das scheint dem Schwarzhaarigen zu gefallen. Er lächelt. „Gut, dann gehen wir morgen zusammen hin.“ Du nickt lächelt. „Wann geht es denn los?“ „Um 11 am Haupttor.“ „Oh man, so früh?“ Er nickt. „Lass uns jetzt schlafen.“ Du springst auf und ziehst dir deine Shirt und die Hose aus. Hebst dann die Decke und schlüpfst in Sasukes Bett. Es riecht nach ihm und fühlt sich herrlich auf deiner warmen Haut an. Du spähst noch mal zu ihm runter. Er liegt mit dem Rücken zu dir. Du rutscht wieder in die Bettmitte und schließt die Augen. Super. Morgen zusammen mit Sasuke und Sakura Schwimmen gehen. Läuft doch alles bestens! Zufrieden schläfst du ein, voller Freude auf den nächsten Tag. Bitte lies weiter bei „Kapitel 4 – Strom auf und Strom ab“. .9. Nee, du hast Recht, das geht so einfach nicht. Okay, er brauch seinen Schlaf, aber dich einfach zum Kopfkissen zu degradieren? Nein, so geht das einfach nicht! Also stupst du ihn vorsichtig an. „Sasuke?“ Glücklicherweise scheint er noch nicht allzu tief eingeschlafen zu sein, da dieses kurzes Anstupsen schon ausreicht, um ihn wieder zu wecken. Er blinzelt. Was ja irgendwie putzig aussieht. Sakura würde sicher ausrasten, wenn sie das sehen würde. Nur, dass sie das wahrscheinlich nie wird. Solche Gedanken geben dir oft ein Stückchen Genugtuung. Vielleicht warst du nicht der Schwarm der Schule, aber dafür dessen bester Freund. Zu dir war Sasuke oft anders. Irgendwie freier. Du gibst ihm die Zeit, die er braucht, um sich ganz in der realen Welt wiederzufinden. Kaum hat er eure Lage begriffen, hebt er seinen Kopf auch schon und richtet sich im Bett auf. „Tut mir leid.“ Du schüttelst den Kopf. „Ist schon okay. Ich geh dann jetzt mal besser.“ Er nickt. „Ich bringe dich noch zur Tür.“ Aber du hältst ihn zurück. „Schlaf du lieber. Ich steig einfach durchs Fenster.“ Sasuke sieht dich kurz verwirrt an, tut aber nichts, um dich zurück zu halten. Erst als du schon am Fenster stehst, erklingt plötzlich seine Stimme. „Sakura will morgen am Fluss Schwimmen gehen. Kommst du auch mit?“ Seine Tonlage klingt ja schon fast anflehend. Also drehst du dich zu ihm um und nickst. „Klaro.“ Seine Augen glitzern zufrieden und er nickt. „Dann bis morgen um 11 am Haupttor.“ Zum Abschied grinst du ihn nur noch mal an, dann schlüpfst du zum Fenster hinaus. Die Nacht ist dunkel und ruhig und glücklicherweise triffst du nicht wieder auf Sasukes Vater. Auf deinem Weg nach Hause triffst du noch Kakashi. Gedankenverloren läuft er an dir vorbei, als du fast bei deiner Wohnung angekommen bist. Was macht der denn hier? Sonst trifft man ihn hier nie an. Kakashis Wohnung liegt am anderen Ende der Stadt. Seltsam… „Ähm, Sensei?“ Erst jetzt sieht er auf. „Heh?“ Einige Momente starrt er dich verständnislos an. „Oh, guten Abend Naruto.“ Ohman, irgendwas ist komisch an dem Typ, das wusstest du schon immer! „Was machen Sie hier?“ Plötzlich sieht er bedrängt aus. „Ich? Ja, nun ja. Ich war auf geheimer Mission. Richtig! Verstehst du, Naruto? G-E-H-E-I-M. Und jetzt muss ich weiter.“ Mit diesen Worten ist er auch bereits verschwunden. Ja, na klar. Geheime Mission. Du seufzt. „Einfach komisch, der Typ.“ Dein Blick hebt sich zum Himmel. Der Mond steht in seiner ganzen Pracht am Firmament. Super. Morgen zusammen mit Sasuke und Sakura Schwimmen gehen. Läuft doch alles bestens! Zufrieden gehst du nach Hause, voller Freude auf den nächsten Tag. Bitte lies weiter bei „Kapitel 4 – Strom auf und Strom ab“. .10. Du siehst ihn noch mal genau an. Nein du kannst ihn einfach nicht wecken, das wäre zu gemein. Heißt es nicht immer, ein wahrhaft guter Freund leiht dir eine Schulter zum Ausruhen, wenn man eine braucht! Also, er braucht jetzt deine Schulter und du solltest sie ihm nicht unterm Kopf wegziehen. Aber weiter gucken kannst du so irgendwie auch nicht. Vorsichtig greifst du also zur Fernbedienung und schaltest den Fernseher aus. Ebenso lehnst du dich zurück und legst sachte einen Arm um Sasuke. Die Dunkelheit umhüllt dich und du lauscht auf seinen ruhigen Atem. Doch plötzlich spürst du wie sich seine Muskeln wieder anspannen. Mist! Du warst wohl nicht vorsichtig genug. Trotzdem bleibst du ganz still liegen. Nur dummerweise bringt das auch nichts. Keine Minute später richtet sich Sasuke aus eurer Lage auf. Er sieht durch die Dunkelheit zu dir. „Naruto?“ „Hmmm.“ Du kannst nur das vage Glitzern in seinen Augen sehen. Es hebt sich vom Schwarzen der Augen ab fast so wie seine helle Haut unter dem rabenfarbenen Haar. Was für ein Glück, dass er so geboren wurde. „Ich wollte dich nicht wecken.“ Du glaubst zu erkennen, dass er lächelt. „Warte, ich hole kurz den Futon.“ Aber du hältst ihn am Handgelenk fest. „Wozu? Hier ist doch genug Platz.“ Sasuke Augen wirken überrascht, doch dein Blick bleibt ernst. Hättest du ihn nicht doch wach gemacht – was du ja gar nicht wolltest – dann wäre es auch okay gewesen. Vielleicht solltest du gehen, dann kann er in Ruhe weiterschlafen, ohne vorher noch alles rauszukramen. Ein Seufzer seinerseits reißt dich aus diesem Gedankengang. „Ja. Hier ist genug Platz, aber mein Vater sieht so was nicht gerne.“ Jetzt guckst du verwirrt. „Wieso nicht?“ Kurz schweigt er. „Er ist ein bisschen sensibel, was die Beziehungen zwischen Männer angeht.“ Häh? Jetzt verstehst du noch weniger. Meint er die Tatsache, dass sein Vater dich nicht leiden kann? Bestimmt! Also ziehst du einen Schmollmund. „Dann geh ich lieber, dann kannst du hier weiterschlafen.“ Diesmal hält er dich zurück. „Nein.“ … „Morgen will Sakura an den Fluss, Schwimmen gehen. Du kommst doch auch, oder?“ Was hat das denn jetzt mit dem Thema zu tun? „Oder?“, fragt er wieder. Also nickst du. „Ja, klar. Wieso nicht?“ Durch die Dunkelheit glaubst du, ihn lächeln zu sehen. „Dann wäre es doch dumm, jetzt nach Hause zu gehen.“ Ah! Jetzt verstehst du. Also seufzt du ergeben. Gut, dann bleibst du halt hier, wenn ihm soviel daran liegt. Du lässt ich ihn gehen um alles zum Aufbau der zweiten Schlafstätte zu holen, welche dann schließlich auch genau neben dem Bett auf dem Boden entsteht. Du erhebst dich und ziehst dein Shirt und die Hose aus. „Willst du nicht im Bett schlafen?“, fragst du verwirrt, als du siehst wie sich Sasuke neben das Bett legt. „Nein, schlaf du ruhig da. Immerhin bist du der Gast.“ Seine Stimme klingt immer noch müde, also willst du nicht weiter diskutieren. Schließlich hebst du die Decke an und schlüpfst in Sasukes Bett. Es riecht nach ihm und fühlt sich herrlich auf deiner warmen Haut an. Du spähst noch mal zu ihm runter. Er liegt mit dem Rücken zu dir. Du rutscht wieder in die Bettmitte und schließt die Augen. Super. Morgen zusammen mit Sasuke und Sakura schwimmen gehen. Läuft doch eigentlich alles ganz gut! Zufrieden schläfst du ein, voller Freude auf den nächsten Tag. Bitte lies weiter bei „Kapitel 4 – Strom auf und Strom ab“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)