Geschenk von Crazy_Yue (Yuuram) ================================================================================ Kapitel 6: Komische Träume und deren widerhallen ------------------------------------------------ Kapitel 6: Komische Träume und deren widerhallen Name: Geschenk Originalautor: Небо в глазах ангела (Himmel in Engels Augen) Beta: wird gesucht Pairing: Yuuram Gerne: Romantik Größe: 10 Kapiteln Status: Beendet Statut der Übersetzung: 6/10 Übersetzer: Crazy_Yue (Animexx); CrazyAngel (Ff) Originalsprache: Russisch Link zu Kapitel: 6, 7, 8, und 9. http://funny-funny.diary.ru/p53014039.htm?oam#more1 (alle 4 Kapitel befinden sich auf dieser einen Seite.) *** Um mich herum lodert ein Meer aus Magma. Ich stehe auf einer komischen Erhebung, welche sich mehrere Meter über diesen brennenden Wahnsinn befindet. Es gibt hier so wenig platz, das ich in vier Schritten auf der gegenüber liegenden Seite ankommen würde. Unten platzen von zeit zurzeit brodelnde blasen, verteilen dabei schwere heiße Magma. Es sollte hier eigentlich unerträglich heiß sein, aber ich bin am Frieren. Ich verstehe nicht wie das sein kann, aber meine Finger sind buchstäblich taub vor Kälte. Ich umschlinge mich mit meinen Armen und versuche zumindest das letzte bisschen wärme zu behalten. Fasziniert schau ich auf den Orange-rote See unter mir, jedoch wärmer wird es nicht, es scheint, als ob die Kälte sich schneller verbreiten würde. Eine Stimme erklingt hinter mir so plötzlich, dass ich zusammenzuck und mich ruckartig vollständig umdrehe. Wegen meiner Eile rollen ein paar Steine unter meinen Füssen hervor, nur um sich gleich im Feuer auf zu lösen. „Ich habe auf dich gewartet.“ Er ist groß und stattlich. Er hat graue oder eher silberweiße Haare und Augen wie Rubine. In seinen Augen tanzten flammen. Wer ist er? Ich kenne ihn nicht. „Deine Kraft ähnelt der meinen. Wir sind von der gleichen Natur. Er erwartet von mir eine Reaktion, doch ich weiß nicht was ich ihm antworten soll. In einen Schritt ist er nah bei mir. Ich blinzle, versuche die Sinnestäuschung los zu werden, aber vergebens. Er beugt sich zu meinem Gesicht herunter und seufzt. „Ich will dass du nur mir gehörst.“ „Was?“ Trockene fast rissige Lippen bedeckten meinen Mund. Ich war abgekühlt und mir war kalt, das seine Lippen mir Brennendheiß vorkamen. Aber ich biss meine Zähne zusammen, schubste ihn schroff von mir und sprang an den Abgrund. „Nein!“ „Warum nicht?“ Spottete er und kam näher. „Ich habe… Ich habe einen Verlobten und ich liebe ihn!“ „Was für ein unbedeutender Grund.“ Er ist schon ganz nah. Streckt seine Hand aus um mich zu berühren, mich an sich zu ziehen. Nein! Ich will nicht! Ich schau ihn herausfordernd an, grins und mach einen Schritt zurück, in den Abgrund. *** Ich öffne meine Augen und kann eine Zeit lang nicht herausfinden wo ich bin. Schau einfach gedankenverloren auf die mir bekannte Decke. Traum. Es war nur ein Traum. Ich seufze schwer und dreh meinen Kopf. Ich sehe wie Yuuri im Schlaf näher an mich rückt und mir wird warm ums Herz. Die Kälte welche mich in dieser komischen Traumunterwelt verfolgte, wich langsam. Seine Hand liegt über meiner Brust. Ich versuche mich nicht zu bewegen um ihn nicht zu wecken. Im Fenster sind nur die ersten Sonnenstrahlen zu sehen, es ist viel zu früh. Meine Augen schlissen sich wieder, obwohl gerade eben kam es mir so vor das ich nicht mehr einschlafen könnte. Ich schlafe wirklich ein, gewogen von den gleichmäßiger Atem und der Wärme, der Person die ich liebe. *** Ich wollte nicht aufstehen. Es war so angenehm warm im Bett. Nach einem gesunden Schlaf, sieht alles was gestern passiert ist ganz anders aus. Das Feuer scheint nicht mehr so beängstigend und ich bezweifle stark das das Feuer absichtlich gelegt wurde. Vielleicht haben sie hier einen magisches Artefakt welche sich unerwartet auslöste. Wer weiß. Ich hab es schon an eigener haut erfahren dürfen das selbst die einfachste Sache einen geheimen Trick haben könnte. Also: sie sollte keine Panik schieben und Punkt. Sobald Wolfram wach ist, werde ich es ihm auch so sagen. Er schläft gerade auf meiner Schulter und schnarcht leise. Es ist so niedlich. Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und fahr mit der Hand durch sein goldenes Haar. Weich und seidig, ich hab mich schon gestern davon vergewissert. Ungewollt spüre ich wie meine Wangen sich erwärmen. Nun ja, aber was ist wenn wir… Wolfram seufzt tief und dreht sich rum. Wie es aussieht hab ich ihn geweckt obwohl ich es nicht wollte. Schwarze Wimpern flattern und seine Augenlieder öffnen sich. Seine grünen Augen schauen mich eine Sekunde nicht erkennend an, im nächsten Moment strahlen sie voller Wärme und glück. Freut er sich über mich? „Guten Morgen“ flüstere ich und lächle ihn an. Ich kann einfach nicht anders, wo ich ihn jetzt ansehe. „Morgen“ er hebt sich an und küsst mich leicht. Ich erröte und er selbst auch. Wir beide verstehen, das dass der beste weg um aufzuwachen ist. „Und? Stehen wir auf?“ frag ich ihn als er versuch sich wieder auf meine Schulter zu legen. Jedoch ist es offensichtlich, dass er keinen Wunsch verspürt um aufzustehen. Doch wir beide haben ein Haufen Sachen zu erledigen. Außerdem muss ich dringend mit Conrad und Gwendal reden. Wegen dem Feuer haben wir irgendwie alle vergessen das Wolfram morgen Geburtstag hat. Und wie es aussieht har er seinen Geburtstag selbst auch vergessen. Wir müssen dringend was dagegen tun. „Ich will nicht.“ Quengelt er wie ein kleines Kind und versucht sich in meine Schulter zu vergraben. „Wolfram“ seufz ich und rück von diesem goldhaarigen Wunder weg. „Wir haben beide zu tun, keine Zeit für Faulheit!“ Ich steh auf und watschle ins Bad, auf meinen Rücken spür ist seinen enttäuschten Blick. *** Der Morgen verflog schnell. Nicht nur das wir später wach wurden als sonst, verpassten wir auch den gemeinsamen Frühstück. Ich versteh nicht wieso uns keiner weckte. Wolframs Angebot, im Bett zu frühstücken verneinte ich schnell. Dieser Nimmersatt. Ich habe das Gefühl, das nach dem was gestern Nacht zwischen uns gelaufen ist, wenn es nach ihm laufen würde, würden wir das Bett nie verlassen. « Perversling » murmle ich und merk das es mehr wie ein Kompliment klingt. Ah. Was soll ich mit dir machen?! Ah ja, ich wollte doch mit Conrad reden. Den Weller gleich zu finden klappte nicht. Ich war sogar im Garten, jedoch traf ich nur Pirra, welcher wie es aussah, sich schnell mit den Regeln hier anfreundete und mit zwei jungen Mägden spielte. Sobald er mich sah, winkte er mit erfreut zu, rannte zu mir und sprang mir fast in die Arme. „hey Yuuri!“ „Hi. Und, gefällt dir in unseren schloss?“ „Ja, sehr.“ Nickte er, seine roten Augen strahlten im ungetrübten kindlichen Glück. „Das freut mich“ ich blick jetzt die herangetretenen Mägde an. „Guten Morgen, haben sie Conrad gesehen?“ „Guten Morgen eure Hoheit“ grüßen sie mich gleichzeitig bevor eine mir antwortete: „ Ich glaube, ich sah wie Herr Weller in die Bibliothek rein ging.“ „Vielen Dank.“ Bedanke ich mich und lasse Pirra runter, wuschen noch schnell durch sein weißes Haar. „Sei anständig!“ „Wirst du später mit und spielen?“ verlangend fragt er, was kann man da einem Kind antworten? „Natürlich, weißt du, heute kommt unsere Tochter zurück, ich hoffe ihr werdet euch anfreunden.“ „Tochter? Aber ihr seid doch beide Jungs!“ „Äh… Sie wurde angenommen.“ Ich erröte unter den listigen Blicken der Mägde. „Ich hoffe ihr werden gute Freunde.“ „Auf jeden Fall, ich will sie kennen lernen.“ Ruft er. „Na das ist schön.“ Ich lass ihn in der Obhut der Mädchen und lauf zur Bibliothek. *** Ich öffne die schwere Tür und schleich mich rein. Wie es aussieht war Conrad nicht hier, eher, er war hier und ist jetzt weg. Seufzend mache ich mich schon auf dem Weg auf der Bibliothek raus zu gehen, da hörte ich aus der tiefe der Bibliothek ein rascheln. Könnte er doch noch hier sein? Ich gehe auf das Geräusch zu und wage es nicht laut nach ihm zu rufen. Vielleicht hab ich es mir ja nur eingebildet? Gucke hinter dem Regal und... Oh! Conrad ist nicht allein. Er steht neben einen großen Tisch, auf welchen Yosak sitzt und seinen Kapitän umarmt, währenddessen Machte sich Herr Weller bequem zwischen seinen Beinen und erforschte seinen Hals mit sanften Küssen. Sind sie... Sind sie nicht nur Freunde? Das heißt sie... ich bin verwirrt. Und wie kann ich Sie jetzt Rufen? Langsam, um sich nicht zu verraten bewege ich mich auf den Ausgang zu und höre dabei leises Flüstern hinter meinen Rücken. "Kapitän... " "Mhh... " "jemand könnte reinkommen... ah!" "Na und. Erregt es dich den nicht?" "Aber was ist... " gefolgt von einem Küss Geräusch, aber ich könnte mich auch irren. Beim Rausgehen denke ich noch daran die Tür vorsichtig zu schließen. Ich steh noch ein paar Minuten im Korridor, versuche meine Atmung zu verlangsamen und warte bis meine Wangen aufhören zu brennen. Ich hätte nie gedacht das die beiden... . Ich hatte noch nicht mal irgendwelche Anzeichen bemerkt, das die beiden mehr als nur Freunde sind. Haben sie es so gut versteckt oder bin ich nur so unaufmerksam? Wahrscheinlich bemerkte ich es nicht. Denn bei uns auf der Erde ist es eher nicht akzeptabel, deshalb konnte ich nicht gleich etwas in diese Richtung verdächtigen. Dafür weis ich jetzt, worüber ich noch mit Conrad regen müsste, bevor Wolfram noch auf die Idee kommt in diese Richtung zu experimentieren. Es ist besser vorbereitet zu sein. Als ich mich dem Raum näherte, wo Günter auf mich für die nächste Lektion wartete (ich hoffe, das Wolfram auch da ist), erscheint in meinen Kopf ein verrückter Gedanke. Wenn es in Mazoku das normalste der Welt ist, das es keine voruhrteile gibt, das zwei Männer sich lieben, dann könnte es sein das Günter und Gwendal... nein, das kann nun wirklich nicht sein. Aber Murata und Shin-oh? Ah verdammt! Ich glaube, ich verliere den Verstand. Entschlossen öffne ich die Tür und begrüße Günter, welcher sogleich auf mich springt um mich zu umarmen. Bemerkte dann aber Wolframs Blick und ließ von mir ab. Heh, der übliche Start in den Tag. *** Ich lass ihn nicht los. Er ist mein. Meinz. Ich lass es nicht zu, dass diese wunderbare Kraft jemand anderes außer mir gehört. Ich lass es nicht zu. Ich hätte nie gedacht das Menschen so eine Kraft haben könnten. Zu lange war ich eingesperrt gewesen. Das Erwachen war wunderbar gewesen. Ich wollte mich gleich an der ganzen Menschheit rächen, an allen, an die ich rankommen könnte. Doch man hatte mich unterbrochen. Ein Mensch mit einer anderen Kraft, nicht wie der meinen. Das Gegenteil von meiner. Und neben ihm war Er. Der dessen Kraft der meinen glich. Wie können sie zusammen sein. Sie ähneln sich gar nicht, sie sind völlig verschieden. Soll doch der, der wie Wasserdrachen kontrolliert sich jemand anderes suchen, denn der Feuerjunge ist mein sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)