Te Amo! von silbersternchen ================================================================================ Kapitel 1: Talent ----------------- PROLOG: TALENT Zum ersten Mal von meinem kleinen Talent, merkte ich im Alter von zehn Jahren etwas davon. Damals war ich mit meiner acht Jahre ältere Schwester Lillian unterwegs. Wir unternahmen immer einmal im Monat etwas miteinander. An diesem Tag, als ich meine Begabung entdeckte, waren wir zwei shoppen gewesen in der Altstadt. Ich hatte ein schönes grünes Kleid gefunden, was perfekt zu meinen Saphirfarbigen Augen passte, meinte meine große Schwester. Für sie hätte ich alles getan. Aber ohne es zu wissen, hatte ich an diesem Tag ihr ganzes Leben zum positiven gewendet. Denn wenn Lillian ein was nicht besaß, dann das Gespür für den Richtigen. Immer war sie an die Falschen geraten. Betrogen, ausgenutzt und auf das erniedrigte Abserviert wurden. Jedes verdammte einzelne Mal. Nach einer solchen Beziehung, hatte sie sich immer bei unserer Mutter ausgeweint. Ihr alles erzählt und danach hatte unsere Erzeugerin ihr immer einen warmen Kakao gemacht mit Sahne, den sie so sehr liebte. Später, am nächsten Tag war alles vergessen von der missglückten Liebschaft und Lillian stürzte sich in die nächste zum scheitern verurteilte. Es tat mir innerlich jedes Mal das Herz weh, wenn ich es sah. Schon in diesem Alter. Aber zurück zu dem gewiesen Tag im Sommer. Als wir so durch die Straßen zogen, spürte ich plötzlich etwas total Neues in mir. Es war unangenehm und gleichzeitig wunderschön. Ich fühlte in mir etwas, was mir sagte das jeden Moment Jemand überglücklich werden würde. Es war nur ein Bauchgefühl, aber ein sehr starkes. Doch dieses Gefühl war vollkommen erdrückend geworden, als ich einen Mann, wenige Meter vor uns, sah. Braune Locken zierten sein schmales Gesicht. Er war etwa so alt wie meine Schwester und besaß Schokoladenbraune Augen, die eine unbegrenzte Güte ausstrahlten. Ich glaubte in dem Augenblick meine weibliche Intuition empfindet zu haben. An ein Talent hatte ich nicht gedacht. Erst Jahre später. Aus einen unerfindlichen Grund schaltete sich mein Gehirn aus und überließ das Handel dem Instinkt meines Körpers oder besser meines Herzens. Die danach folgenden Worte und Sätze kamen einfach aus mir heraus. Keine Steuerung war möglich. Denn ich hatte alles nur alles Schemenhaft mitbekommen. So zum Beispiel wie ich meine Stimme hörte die zu meiner Schwester sagte: „Lil, ich wette du traust dich nicht diesen Typen im blau-weisen Hemd der genau auf uns zuläuft anzusprechen.“ Sie liebte es zu wetten, wenn es welche waren, die sie gewann. Auf ihren Lippen hatte sich ein siegessicheres Lächeln geschlichen gehabt und sofort lief sie auf den jungen Mann zu. So wie ich es mitbekam und mir danach monatelang lauschen durfte. „Hallo, Entschuldigung könnten Sie mir sagen wie spät es ist?“, sprach sie ihn an. Der Herr antwortete nicht gleich. Er schien perplex gewesen zu sein. Wie…Wie meine Schwester die den Typen nur noch anstarren konnte. Nun, es war Lillians große wahre Liebe. Thomas hieß der Monsieur und war nur kurz in Japan. Nach einer langen Fernbeziehung, reiste meine große Schwester dann nach ihrem Schulabschluss nach Deutschland und verlobte sich mit ihm. Drei Jahre später wurde ich urplötzlich Tante von einer hübschen Nichte. Doch, dass es mein geheimes Talent war fand ich nach weiteren solchen Vorfällen heraus. So fanden Freunde zueinander und auch meine Mutter erlebte ihren zweiten Frühling. Nun war sie tot und ich stand vor ihrem Grab. Herr Takashi, ihr zweiter Frühling, brachte ihr täglich frische Blume. Sonnenblumen vor allem. Die liebte sie so sehr. Vor ihrem Tod hatte ich ihr etwas versprochen, denn meine geliebte Mutter war der einigste Mensch der Meine Begabung mitbekam und mir das Versprechen abnahm, dass ich es immer versuche einzusetzen für Personen die ich mag. Und das würd ich ab dem heutigen Tage, mit größter Mühe erledigen. Ich werde Amor spielen für die künftige Zeit. PROLOG ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)