Escape into your Arms von Chizuno (Reita x Aoi) ================================================================================ Kapitel 1: Ichi --------------- So, das ist das erste Kapitel ^^ Ich danke meinem Beta-chan, *knuff* Ich hoffe, dass es euch gefällt *kekse verschenk* und über Kommi's würde ich mich seeehr freuen x3 lg Chizu ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Yuu? Wir gehen jetzt zur Arbeit. Ich hab dir was zu essen hingestellt, wenn du Hunger hast." Kurz gab ihm seine Mutter noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie eilig mit seinem Vater das Haus verließ. Seufzend lief er die Treppen hinunter zum Wohnzimmer, um sich dort erstmal auf die Couch zu werfen. //Und wieder sind sie weg und ich allein. Ich sollte mich eigentlich nicht beschweren, wenn sie mich wenigstens rausließen. Keine Freunde zu haben ist wahnsinnig toll.// Und wie er heute wieder vor Sarkasmus trotzte. Aber er hatte verdammt nochmal das Recht dazu. Seit klein auf schlossen seine Eltern in in ihrem riesigen Haus ein und das nur weil sie ihn vor allem schützen wollten. Okay, seine Eltern sind nicht von Grund auf schlecht, schließlich verdienen sie einiges und wenn man davon absah dass sie ihn einsperren, sind sie sehr liebevoll und nett. Aber auch nur solange er nach deren Pfeife tantze. Er hatte es satt, wie ein Hund alles zu tun was sie sagen.Er wollte auch mal was erleben, Freunde haben. War das denn so viel verlangt? Noch einmal seufzte er laut. // Warum hau ich nich einfach ab? Ich kann das nicht mehr ertragen. Nichts erlauben sie mir.. Weder eine Gitarre, die ich mir schon seit Jahren wünsche, noch eine neue Frisur geschweige denn ein Piercing. Ich bin so langweilig...// Langsam erhob er sich von seinem Platz und ging auf sein Zimmer.Mie in der Nacht. Es gibt hier nicht viele Straßen oder Autos. Mie ist wie ein kleines Dorf in das ältere Menschen währrend ihres Ruhestand ziehen würden. Allein stand er auf dem riesigen Balkon seines Zimmers und beobachtete die Menschen die auf der Hauptstraße vor ihm entlang liefen. Einmal wünschte er sich, auch so frei zu sein wie sie. Aber stattdessen versauerte er Tag für Tag in seinem Zimmer und machte seine Hausaufgaben. Noch nicht einmal zur Schule gehen konnte er wie ein normaler Jugendlicher. Nein, er hatte natürlich einen Privatlehrer. Er fragte sich womit er das verdient hatte. Seine Hände zu Fäusten ballend fasste er nun endgültig einen Entschluss. Kurz sah er auf die Uhr. Gut. Seine Eltern würden erst in 2 Stunden kommen. Dann hatte er noch genug Zeit, all sein Zeug einzupacken und so schnell es geht zu verschwinden. Schnell ging er zurück in sein Zimmer, suchte seinen Rucksack und tat sein Hab un Gut hinein. Anschließend ging er in die Küche und nahm sich etwas zu Essen und zu Trinken für den Weg mit. Zurück in seinem Zimmer nahm er noch einen kleinen Zettel und einen Stift. Er wollte ja wenigstens eine kleine Nachricht für seine Eltern dalassen und erklären, warum er es zuhause nicht mehr aushielt. Vielleicht würden sie ja dann verstehen warum er abgehauen ist. Nachdem er den Zettel auf sein Bett gelegt hatte, plünderte er sein Sparschwein und schulterte seinen Rucksack. Man kann nicht unbedingt sagen dass es wenig war. Es würde reichen, um ihn eine Zeit lang um die Runden zu kommen und um sich vielleicht eine Wohnung zu besorgen. Zufrieden ging er aus dem Haus, in die Freiheit. Einen letzten Blick auf sein Elternhaus werfend, drehte er sich noch einmal um. Hoffentlich sah er dieses verdammte Haus zum letzten Mal. Er bereute seine Entscheidung jetzt schon nicht. Eine halbe Stunde später stand er schon am Bahnhof Mie's und kaufte sein Ticket. Auf dem Hinweg hatte er überlegt, wohin er gehen würde. Er hatte ja nicht gerade wenig Möglichkeiten, aber am Ende entschied er sich dann für Tokyo. Er hatte Glück, dass der Zug nicht allzu voll war. So konnte er sich ans Fenster setzten und die Landschaft beobachten, die an ihm vorbeizog. Es dauerte nicht so lang wie er sich vorgestellt hatte und schon kam er an seinem Ziel an. Doch als er dann ausstieg, war er viel zu überwältigt, von den hohen Gebäuden, dem vielen Licht und den Massen an Menschen vor ihm. Als er dann von einer älteren Dame aus dem Weg geschubst wurde, erwachte er aus seiner Starre. Ein leises "Sumimasen" erklang und er drehte sich kurz um, nur um die Dame freundlich anzulächeln und zu sagen, dass es schon okay sei. Doch nun kam, was kommen musste. // Scheiße. Ich weiß garnich, wo ich jetzt hin muss.// Er muss wohl ziemlich überfordert ausgesehen haben, denn ein Junge kam auf ihn zu und musterte ihn belustigt. "Etwas überfordert, was?". Erschrocken drehte Yuu sich zu der Stimme um und besah sich den Fremden. Er war fast genauso groß wie er, hatte braune Haare, war leicht geschminkt und hatte ein Lächeln, dass er bei noch niemanden zuvor gesehen hatte. Yuu kratzte sich etwas verlegen am Kopf und lächelte auch. "Hai. Ich bin neu hier..und ähm..ich wollt ein ein kleines Hotel oder so." "Ah okay. Ich kenne da eins. Is' nich weit von hier. Achja, Ich bin Yutaka Uke, aber alle nennen mich Kai." Immernoch mit diesem breiten Lächeln hielt er Yuu die Hand hin, die dieser sofort annahm. "Ähm..Das ist toll. Ich bin Yuu Shiroyama." Er kam sich schon etwas doof vor. Immerhin hatte Kai ihm ja seinen Spitznamen genannt, aber er hatte keinen. "Gut, Yuu. Dann bring ich dich mal dahin, wenn das okay ist?" Jeder andere wäre wahrscheinlich etwas misstrauisch, aber Kai war keiner von der Sorte, der einen in eine Gasse schleppt und dann überfällt. Das wusste Yuu sofort, obwohl er noch nicht mal so eine gute Menschenkenntniss hatte. "Arigatou, Kai." Lächelnd verbeugte er sich kurz vor Kai, der über diese Geste leise lachen musste. "Bei mir brauchst du nicht so förmlich zu sein, Yuu-chan. Also dann, folge mir." Verwirrt darüber, da er sowas einfach nicht kannte, schüttelte er einfach kurz den Kopf und folgte Kai. Eine Weile liefen sie schweigend neben einander her, bis Kai die Stille brach. "Wie kommts eigentlich dass du so mutterseelen allein nach Tokyo kommst?" Kurz überlegte Yuu. Sollte er es Kai erzählen? Er kannte ihn doch gerade erst seit knapp einer halben Stunde. Schließlich entschied er sich dann doch dafür. Irgendwie vertraute er ihm. "Nun ja..Meine Eltern sind ziemlich streng und..dann bin ich eben abgehauen." Ksi nickte kurz, sagte aber nichts weiter dazu. Er kannte solche Probleme nicht, hat nie Streit mit seinen Eltern. Er konnte sich nicht beklagen, aber er hatte auch ein paar Freunde bzw. seine besten Freunde, denen es etwa genauso ging wie Yuu. Es verging wieder eine kleine Weile bis Yuu dann das Schweigen brach. "Aber ich bin froh dies getan zu haben. Und ich hatte echt Glück, dass wir uns getroffen haben, sonst läge ich jetzt bestimmt schon in irgendeiner Gasse oder so." Dankbar lächelte er Kai an, was dieser erwiederte. "Kein Ding. Ich helfe gerne, wenn ich kann. Und du bist echt nett, Yuu-chan." Ein leises Aufquietschen folgte, was von Yuu ausging da Kai ihn einfach so in die Seite geknufft hatte. "Boah ey" Schmollend sah er Kai an, was diesen wiederrum zum lachen brachte. "Und süß bist du auch noch.", grinste er dann. Schnell wurde Yuu rot, antwortete dann aber mit einem "Baka." und lachte leise. Es tat ihm gut endlich mal einen Freund zu haben. Als dies sah Yuu Kai jetzt schon, auch wenn er nicht wusste, ob er ihn wiedersehen wird. Am Hotel angekommen, drehte Kai sich zu dem Schwarzhaarigen um. "Wir sind da." "Hai, arigatou Kai. Ano...du kennst dich hier ja gut aus, oder?" Diese Frage war zwar überflüssig, aber egal. "Hai, Yuu-chan. Kann ich dir noch irgendwie helfen? Wolltest du heute noch irgendwo hin oder wie? Bist du den garnicht kaputt von der Fahrt?" Zu viele Fragen auf einmal für Yuu's Geschmack. "Hai und nein, ich bin nicht sonderlich kaputt. Ich wollte noch ein paar Sachen machen, von denen ich schon seit langen träume und von daher, würde ich gerne in die Stadt." Kai überlegte kurz, nickte dann aber. "Ich hab sonst nichts vor also von mir aus, gern." Und wieder lächelte er so. Allein dies brachte Yuu dazu, ihm zu vertrauen. Glücklich bedankte er sich bei Kai und bat ihn, doch kurz hier zu warten damit er sich schnell ein Zimmer mieten und seine Sachen verstauen konnte. Nach einer viertelstunde stand er wieder vor der Tür und lief mit Kai in Richtung Stadt. "Was ist es denn, was du dir wünschst?" "Naja..Ich wollte schon immer eine Gitarre, seitdem ich denken kann." Was er sonst noch vor hatte verschwieg er erstmal. Kai würde es früh genug sehen. "Hm Okay, alles klar. Dann hier entlang." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)