Fehler von Charlott ((James Potter & Dominique Weasley)) ================================================================================ Kapitel 3: Chapter Three ------------------------ Huhu, ein neues Kapitel für euch :) Vorher natürlich noch mal vielen Lieben Dank für eure Kommentare. hab natürlich auch versucht mich zu "verbessern" - ich hoffe es ist mir halbwegs gelungen?! Viel Spaß ... ~ Montag Abstellkammer, 17:04 Schluchzend saß ich auf einem umgedrehten Eimer in einer düsteren und muffigen Abstellkammer. Ich wollte das nicht wahrhaben. Ich wollte es nicht glauben. Warum passierte so was immer mir? Erst das mit James und jetzt auch noch das. Wieso immer ich? Ich griff nach dem hundertsten Taschentuch und wischte die immer wiederkehrenden Tränen von meiner Wange. Schwanger, schwanger, schwanger. Dieser Satz spukte wieder und wieder durch meinen Kopf. Ich und ein Baby. Was soll das werden? Wie soll das gehen? Fragen über Fragen. Und keine Antwort. Sollte ich das Baby abtreiben? Es umbringen? Mein eigenes Kind? Das kann ich doch nicht machen. Ich könnte mich nie mehr im Spiegel ansehen. Sollte ich das Baby bekommen? Es zur Adoption freigeben? Oder doch behalten? Oh Gott. Was soll ich nur tun? Und wie soll ich es James sagen? Er wird mich hassen. Er wird mir die Schuld geben. Bei dem Gedanken daran wurde mir ganz schrecklich zumute. James darf mich nicht hassen. Ich liebe ihn doch. Wenn er mich hasst, was soll dann aus dem Kind werden? Ich will nicht mit James streiten. Nein. Ein neuer Schluchzer schüttelte meinen Körper durch. Ich will nur noch weg. Nicht mehr denken müssen. Nicht mehr fühlen müssen. Einfach abschalten und hier sitzen bleiben, bis zum Ende meines Lebens. Gemeinschaftsraum, 19:56 Als keine Träne und keine Gedanken mehr übrig waren, machte ich mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Völlig durcheinander und verstört ließ ich mich in einen Sessel sinken. Wahrscheinlich sah ich aus wie eine Leiche. Blasse Haut, rot geweinte Augen, zerzauste Haare, verwischte Schminke. Stumm starrte ich ins Feuer. Wo war nur Libbi? „Hey Domi.“ Überrascht sah ich auf. Ich war komplett im Feuer versunken gewesen. Lily Potter stand vor mir. „Was ist denn mit dir los? Du siehst aus, als hättest du Voldemort gesehen.“ Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und sagte: „Nichts ist los. Alles in Ordnung.“ Was interessierte sich die 4. Klässlerin für meine Probleme? Sie hatte doch keine Ahnung von nichts. „Natürlich. Und ich bin ein Hippogreif.“ meinte sie mahnend und schaute mich weiterhin durchdringend an. Sie konnte echt hartnäckig sein. „Oh Gott, Lily. Es geht mir halt nicht so gut. Was willst du?“ Ich sagte es grober als beabsichtigt und es tat mir sofort Leid. „Nein. Entschuldigung. So war das nicht gemeint. Aber ich will jetzt einfach nicht reden.“ Lily wand sich mit einem wissenden Gesichtsausdruck zum gehen. Ich versank wieder im Feuer. Es war so wild, unbändig - ob mein Kind auch mal so werden würde? Erschrocken von meinen Gedanken schüttelte ich den Kopf. Mein Kind. Libbi kam und kam nicht und so beschloss ich, in den Schlafsaal zu gehen. Müde legte ich mich ins Bett doch war ich mir sicher, nicht schlafen zu können. Ein Klopfen am Fenster ließ mich wieder hochschrecken. Wieso kamen abends Eulen? Konnte die nicht Morgen früh kommen? Genervt und mit ganz anderem beschäftigt öffnete ich das Fenster. Eine kühle Brise wehte herein und ich atmete tief durch. „Also, zu wem willst du?“ fragte ich die Eule, die mir natürlich nicht antworten würde und band den Brief von ihrem Bein. Miss Dominique Weasley – also für mich. Neugierig riss ich den Umschlag auf und begann, den Brief zu lesen: Miss Weasley, ich hoffe es geht ihnen besser, als vor wenigen Stunden im Krankenflügel. Natürlich war diese Nachricht ein Schock für sie, und auch für mich, denn so etwas kommt doch nicht allzu häufig vor. Ich bitte sie, Morgen früh halb neun in meinem Büro zu erscheinen. Ich habe ebenfalls ihre Eltern eingeladen, da ich finde wir sollten so früh wie möglich klären wie es mit ihnen und dem Kind weitergeht. Ich wünsche ihnen noch eine angenehme Nacht und hoffe, sie Morgen in guter Verfassung bei mir begrüßen zu können. Mit freundlichen Grüßen, Mary A. Woolsuck Ich setzte mich überrumpelt auf mein Bett. Sie hatte meine Eltern eingeladen? Das kann doch nicht wahr sein. Da hätte sie mir genauso gut den Avada Kedavra aufhetzen können. Mum würde mich umbringen. Oh Nein. Ich schlug mir die Hand vor den Kopf. Gott hasste mich also doch. Warum sonst tat er mir das an? Es tut mir Leid, Gott. Für was auch immer. Lass mich bitte in Ruhe! Ich kann nicht mehr. Die Tür flog auf und Libbi stand im Türrahmen. „Domi. Ich such dich schon überall.“ Schweigen. „Was ist los? Wo warst du die ganze Zeit? Ich war im Krankenflügel, in der Großen Halle, am See. Was ist los?“ redete sie auf mich ein und setzte sich neben mich. Ich schluckte. „Ich … es ist alles so ein verdammter Müll. Libbi, bitte bring mich um.“ „Hör auf so was zu sagen. Es gibt für alles ein Lösung.“ Ich vergrub meinen Kopf unter den Kissen und murmelte gedämpft: „Diesmal nicht.“ „Was ist passiert?“ Drang ihre besorgte Stimme zu mir durch. Ich hob meinen Kopf uns schaute sie ernst an: „Lib, ich bin … ähm … also … schwanger?!“ Die Blonde tat so als hätte sie mich nicht verstanden. Sie schloss die Augen und runzelte, wie immer wenn sie nachdachte, die Stirn. „Was?“ Ihr Mund stand halb offen und sie legte den Kopf schief. „Verdammt Libbi, ich bekomme ein Baby. Von James. Und jetzt sag mir noch einmal, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Die möchte ich nämlich gerne mal kannen!“ rief ich, verstummte dann aber sofort und verkroch mich wieder unter meine Kissen und Decken. Ohne das ich es zurückhalten konnte lief mir wieder eine Träne über die Wange. Dann spürte ich Libbis warme Hand auf meinem Rücken. Sie streichelte mich und versuchte so mich zu beruhigen. Es ging ewig so weiter, wir schwiegen beide und irgendwann war ich wohl eingeschlafen. Dienstag Professor Woolsuck´s Büro, 8:32 Schweigend saß ich auf dem Stuhl und wartete, ebenso wie Professor Woolsuck, auf meine Eltern. Was sollte ich ihnen erzählen? Ich massierte meine Schläfen und überlegte. Wie sollte ich denn meinen Eltern erklären, dass ich schwanger war? Ich kam doch selbst noch nicht damit klar. Da klopfte es an die Tür und ich schreckte auf. Mum und Dad betraten Hand in Hand das Büro. Dad sah aus wie immer: gelassen und ruhig. Mum hingegen war so blass wie ich mich fühlte und in ihren Augen lag ein Funkeln. „Dominique. Ist alles in Ordnung?“ rief sie und stürmte auf mich zu. Ich nahm sie nur kurz in die Arme und starrte dann auf meine Füße. „Guten Tag, Mr. und Mrs. Weasley. Setzen sie sich.“ Meine Hauslehrerin deutete auf die beiden Stühle vor ihr. Ich spürte alle Blicke auf mir ruhen. Professor Woolsuck ergriff schließlich das Wort: „Nun, ihre Tochter ist gestern in einem Korridor umgekippt. Daraufhin wurde sie in den Krankenflügel gebracht, wo Mrs. Wilson sie natürlich umgehend untersuchte. Dabei kam heraus, das ihre Tochter schwanger ist.“ Ruhe. Keiner sagte etwas. Es noch einmal ausgesprochen zu hören machte die Sache nicht besser, nur noch realer. Dann rief meine Mutter: „Mon Dieu, Dominique. Non, dis-moi que ce n'est pas vrai.” Nervös kaute ich auf meiner Lippe. „Wie konnte das passieren, Domi?“ Mein Vater. Die Ruhe in Person. „Ich weiß nicht.“ flüsterte ich betreten. Dad gab mir mit seiner ruhigen Art noch ein viel schlimmeres Gefühl als Mum. Hätte er mich nicht auch anschreiben können. Seine Stimme klang so … enttäuscht. Das ertrage ich nicht. „Dominique, isch kann es nischt fassen. Isch habe disch immer für Vernünftig ge´alten.“ Mum fluchte noch eine Weile halblaut in Französisch weiter bis Professor Woolsuck erneut zu sprechen begann: „Es ist natürlich nicht gerade eine tolle Situation, doch wir sollten trotz allem beraten wie wir weitermachen. Dominique, möchtest du das Kind behalten?“ Erschrocken hob ich den Kopf. „Ja, i-ich denke mal s-schon.“ stotterte ich und hielt einige Tränen zurück. Mum holte tief und schnaubend Luft. „Wir werden uns nischt um dein Kind kümm´ern.“ Entsetzt schaute ich auf. „Aber wie soll ich es dann schaffen?“ „Du bisst alt gen´ug um für deine eigenen Fe´ler gerade su stehen.“ Jetzt schaltete sich Dad ein: „Fleur, sie ist doch in der Schule. Wie soll sie sich so um ein Kind kümmern?“ Jaja, die Stimme der Vernunft. Im Stillen pflichtete ich ihm bei. „Isch möschte kein Kind su Hause mehr habben.“ fauchte die Angesprochene nur. „Nun, in Hogwarts kann das Kind auch nicht bleiben. Es würde alle Schüler stören und ablenken, Dominique eingeschlossen.“ sagte Professor Woolsuck beschwichtigend. Ich legte den Kopf in die Hände und unterdrückte ein Schluchzen. Was sollte ich denn tun? Wenn meine Eltern das Kind nicht nahmen? Victoire und Teddy könnten es nehmen … aber … nein, sie sind gerade nach Frankreich gezogen. So weit will ich mein Kind nicht weggeben. „Wir ´ätten sie nach Beauxbatons schicken sollen, Bill. Dort wähhre so etwas nie passiert.“ klagte die Blonde Hexe nun. „Dann breche ich die Schule eben ab. Ich werde mein Kind nicht weggeben.“ sagte ich mit fester Stimme und hob den Kopf. Die drei Erwachsenen schauten mich an. „Das geht nicht, Domi. Wie willst du dich und das Kind ernähren? Wo willst du wohnen?“ fragte Dad entsetzt. „Mir wird schon was einfallen. Ich brauche eure Hilfe nicht.“ sagte ich ernst und verließ den Raum. „Schau was du angestellt hast, Fleur. Was soll denn aus ihr werden? Sie ist doch erst 16.“ hörte ich noch die wütenden Stimme meines Vaters, bevor ich mich davonmachte. Ich begann zu weinen. Ich hatte gehofft meine Familie würde zu mir halten, aber das Gespräch eben zeigte deutlich etwas anderes. Wieso hielt meine Mum nicht zu mir? Wieso war sie so kühl und abweisend? Hasste sie mich jetzt auch? Neben Gott? Wie sollte ich das alleine schaffen? Ohne Geld? Ohne Wohnung? Ohne Schulabschluss? Vielleicht sollt ich einfach vom Astronomieturm springen. ~ Soso ... das wars dann erst mal wieder. ^^ Ich hoffe euch hat es gefallen und ihr sagt mir eure Meinung :) Liebe Grüße ♥ Achso: Alle die mir bis jetzt einen Kommi geschrieben haben oder schreiben werden, setze ich auf die ENS Liste. Wer gelöscht werden will, einfach Bescheid sagen! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)