Praktikum bei Akatsuki von Centurion (Shikamaru's Leid) ================================================================================ Kapitel 2: Morgen bei Morgenröte -------------------------------- Als Shikamaru am Morgen erwachte, spürte er, wie das Bett vibrierte. Er öffnete die Augen. Sein Mitbewohner Tobi sprang noch immer (?) auf dem Bett herum und lachte dabei wie ein irrer. Am liebsten wäre Shikamaru aufgesprungen und einfach weggerannt, aber er war zu faul, sich zu bewegen. Stattdessen fragte er sich, wie er es fertiggebracht hatte, bei diesem nervtötenden Lärm zu schlafen. Es nervte ihn, dass ausgerechnet sein Zimmergenosse so ein hyperaktives Energiebündel sein musste. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Es war der Leader. „AUFSTEHEN UND ANTRETEN ZUM FÜRHSTÜCK!!!“, brüllte er leise. Shikamarus Morgen war spätestens bei diesem Auftritt verdorben. Tobi hingegen schien noch aufgeregter. „Juhuu!! Tobi liebt Frühstück!!!“ brüllend rannte er aus dem Zimmer. Nun erhob sich auch Shikamaru langsam, um einige Minuten Später in der Küche zu stehen. Alle anderen waren bereits anwesend und aßen. Es war ein seltsamer Anblick: Hidan, der Jashinist, lag aufgespießt in einer Art Pentagramm, neben ihm lag ein blutiges Steak mit einer fatalen Wunde. Der geldgeile Kakuzu suchte im fast leeren Kühlschrank nach etwas essbarem und beschwerte sich, dass mal wieder nicht beim Discounter eingekauft worden war. Kisame, der Fisch, schlug mit einem gewaltigen Schwert auf einen rohen Klumpen Fleisch und riss immer wieder ein Stückchen ab, um es sich in den Mund zu stopfen. Itachi starrte mit einem seltsamen Auge auf sein Frühstück, 1 Sekunde später war sein Teller leer. Deidara, der weibliche Mann schien mit den Händen zu essen. Da das Kriechtier mit dem Puppen-Tick nicht am Tisch sitzen konnte, lag es auf dem Boden und aß aus einem Futternapf, auf dem der Name „Sasori“ stand. Shikamaru erblickte auch unbekannte Gesichter am Tisch: Dort war eine Menschliche Aloe Vera mit einer jeweils schwarzen und weißen Gesichtshälfte, welche aus einer Tüte mit der Aufschrift „Chips aus menschlichen Körperteilen“ aß. Außerdem war dort noch eine blauhaarige Frau, die ihr Essen auf einer Waage abwog, um ja kein Fett zu viel zu essen. Nicht der Rede Wert waren 5 weitere gepiercte Personen, die an einem eigenen Tisch zusammen mit dem Chef saßen. Shikamaru dachte sich, dass diese Pains „andere Körper“ waren. Allerdings hatte er die Vermutung, dass sie einfach Geschwister waren und der Akatsuki-Leader nur angeben wollte. Wer hatte schon 6 Körper? Lächerlich! Nach dem er all diesen Tumult am frühen Morgen gesehen hatte, verging im sein Hunger. Trotzdem quälte er sich auf Tobi’s Drängen hin ein Brot rein. Dabei fiel ihm auf, dass er den Auszubildenden gar nicht essen gesehen hatte. War ihm aber auch ziemlich egal. Nachdem alle aufgegessen hatten, ging es ans Nägellackieren. Natürlich nur für vollwertige Mitglieder. Während die Akatsukis sich also gegenseitig ihre Fingernägel lila anmalten, dämliche Zeitschriften lasen und Tipps für Nagelpflege austauschten, saßen Tobi und Shikamaru am Tisch gegenüber und beobachteten das Treiben. Während Tobi allerdings traurig war, dass er nicht mitmachen konnte, war Shikamaru froh, dass Nagellack nicht zur Dienstkleidung eines Praktikanten gehörte, wo er doch seine Weste schon so hässlich fand. Nach gut einer viertel Stunde waren endlich alle Nägel trocken und alle Zeitschriften ausgelesen, so dass sich die Verbrecher nun zum Dienst fertig machen sollten. Für Shikamaru war das die Erlösung, denn er hätte Tobi’s nervendem Gelaber wirklich nicht noch länger zuhören können. Im Akatsuki Haus gab es insgesamt 4 Bäder. Da sie auf die Zahl genau 16 Personen waren (Nagato nicht mitgezählt, da der sich ja in seinem Zimmer einschließt) hieß das, dass sie jeweils zu viert ins Badezimmer mussten. Der Praktikant hatte die Ehre, sich mit Hidan, Deidara und einem Körper Pains ein Bad zu teilen. Während Shika sich in aller Ruhe seine Haare zusammenband, das Gesicht wusch, Zähne putze und sich mit Deo besprühte, beobachtete er das bunte Treiben um sich herum. Hidan und Deidara brauchten ewig um sich die Haare zu machen. Der Blondling brauchte ein ganze 40 Minuten um sich die Haare zu Waschen und zu föhnen, wobei man bedenken muss, dass er sich ziemlich beeilte. Danach verbrauchte er fast eine ganze Sprühdose Hairspray, damit seine Frisur auch den ganzen Tag perfekten Halt hatte. Bei Hidan hingegen wunderte sich Shikamaru, dass dieser seine Haare wusch. Danach holte er nämlich eine seltsame Dose aus dem Badezimmerschrank und schmierte sich fast den gesamten Inhalt, von dem der Praktikant lieber nicht wissen wollte, was es war, in die Haare. Der Pain-Körper verbrauchte die ganze Zeit damit, sich all seine Piercings gegen neue auszutauschen, und das nicht nur im Gesicht. Erst hinterher fiel Shikamaru auf, dass er der einzige war, der sich die Zähne geputzt hatte. Nun wurde ihm klar, warum keiner von ihnen eine Freundin hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)