How many times von cosmos (... do I have to fill that canvas? [Sephiroth x Genesis]) ================================================================================ Kapitel 1: Sometimes it's a good hurt. -------------------------------------- Zarte, hellgrüne Knospen zierten die Zweige der Bäume, welche sich über mir zu einem lichten Blätterdach zusammenschlossen. Ab und an drangen die weißen Strahlen der Sonne hindurch, bevor ein dünner Wolkenfetzen sie vernebelte. Es herrschte eine angenehme Stille, einzig und allein durchbrochen durch das leise Zwitschern der Vögel und das Geräusch gedämpfter Schritte auf dem taufeuchten Gras. Aufmerksam lauschte ich ihnen, verweilte einen Moment lang. Mein langes, silbrig glänzendes Haar fiel schillerndem Wasser gleich über meine Schultern. Eine kühle Brise erfasste es und spielte mit den seidigen Strähnen, ließ sie im Wind tanzen. Der Laut von brechendem Holz drang an mein Ohr und ich folgte dem süßen Duft von Zimt, welcher mir ein seltenes Lächeln entlockte. Nach kurzer Zeit wurde ich fündig, denn war Genesis im Herbst beinahe eins mit den rötlich orangen Farben des Waldes, so hoben sich sein weiches Haar und seine in Schwarz und Rottönen gehaltene Kleidung von der grünenden und blühenden Landschaft im Frühling ab, welche allmählich zu neuem Leben erwachte. Er stand nur einige Meter von mir entfernt, den Kopf leicht in den Nacken gelegt und betrachtete den Himmel, dessen eisiges Blau nicht zu vergleichen war mit jenem der Augen des schönen, jungen Mannes vor mir. Als ich mich ihm näherte und meine Arme um seinen für einen Krieger ungewöhnlich zarten Körper legte, lehnte er sich stumm gegen meine Brust. Seine warmen Fingerkuppen strichen über die kalte Haut meiner Hände. „Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung, nichts wird meine Rückkehr aufhalten. Der Tau zu werden, das Land zu tränken, den Himmel zu benetzen, die Meere zu füllen, bringe ich dir dies stille Opfer dar ...“ Langsam drehte sich der Kleinere zu mir um, ohne sich von mir zu lösen und unsere Blicke trafen sich. Alle Kälte und Gleichgültigkeit fiel mir von mir ab in diesem Moment da seine Stimme und seine Worte sich in meine Seele brannten. Es herrschte Schweigen ... einverständlich und sanft umhüllte es uns ... Seine Lippen strichen über die meinen mit der berauschenden Zärtlichkeit eines Engels und in diesem Moment wurde ich mir seinen Gefühlen bewusster als je zuvor ... so deutlich und stark, dass es mich schmerzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)