Het geluk liggt vast om het hoek von Chibi_Isa (oder: "Wir nutzen das Schmierpapier") ================================================================================ Kapitel 15: Memories -------------------- Het geluk liggt vast om het hoek von mIDORIyashA & Chibi_Isa Kapitel 15: Memories Hankyung war währenddessen auf dem Weg zurück ins Zimmer. Seine Gedanken kreisten, wie sie es in letzter Zeit fast ununterbrochen taten, um Heechul und er wusste, dass ihm sein dämliches Verhalten nur Ärger brachte. Er stand im Flur und verfluchte sich selbst und am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Vor lauter Wut, die in ihm kochte, schlug er schließlich mit der Faust gegen die Wand. Dann lies er sich verzweifelt auf den Boden sinken und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Hankyung?!“, kam es fragend von Leeteuk der nun den Kopf zur Tür herausstreckte, neben der er auf dem Boden saß. Hankyung antwortete nicht, er wollte allein sein. Am liebsten für immer, dann würde er wenigstens niemandem auf die Nerven gehen. „Los komm!“ Leeteuk nahm Hankyung’s Hand und zog ihn langsam hoch, dann schob er ihn in sein Zimmer und Hankyung setzte sich auf’s Bett. „Zeig mal..“ Leeteuk betrachtete Hankyung’s Hand und schüttelte den Kopf. „.. was machst du denn für Scheiß?“ Er ging zum Waschbecken und kam mit einem nassen Waschlappen zurück den er um Hankyung’s gerötete Hand wickelte. Dann setzte er sich auf den Stuhl gegenüber. „Geht das irgendwann wieder vorbei?“, fragte Hankyung plötzlich kaum hörbar, ohne Leeteuk anzuschauen. „Ähm klar, aber du solltest es kühlen, dass es nicht schimmer wird.“ „Das mein ich nicht!“, lachte Hankyung leise auf. „Oh, was dann?“ „Dass ich mich benehme wie ein Volltrottel und dass ich.. ich hab keine Ahnung!“ Hankyung blickte Leeteuk flehend an als ob er von ihm erwartete, dass er ein Heilmittel für alles hatte. Leeteuk setzte sich daraufhin zu Hankyung auf’s Bett und strich ihm seufzend über den Rücken. „Ich will mich nicht verlieben… ich.. ich wollte mich nicht verlieben!“, lies Hankyung den Kopf hängen. „Hast du aber..“, stellte Leeteuk fest. „.. und was ist so schlimm daran?“ Hankyung zuckte mit den Schultern, denn eine Antwort auf diese Frage hatte er nicht wirklich. „Du bist ein Sturkopf!“ „Danke!“ „Nein im Ernst jetzt, Hankyung! Du hast Angst deine Gefühle zuzulassen, weil du dadurch verletzbar wirst, richtig?“ Hankyung zuckte bei Leeteuk’s Worten zusammen. Vielleicht hatte er wirklich einfach nur Angst. Angst davor zurückgewiesen zu werden und seinen Stolz zu verlieren, wenn er so etwas überhaupt noch besaß. „Aber so tust du dir doch nur selber weh.. und Heechul gleich noch mit.“ Als Leeteuk Heechul’s Namen erwähnte, fühlte es sich an als würde jemand durch seinen Brustkorb nach seinem Herzen greifen um es dann qualvoll herauszureißen. Das Letzte was er wollte, war Heechul weh zu tun. „Weißt du, ich kenn jemanden der ähnlich wie du war.“, kam es von Leeteuk worauf Hankyung ihn gespannt ansah. „Eunhyuk war, als wir uns kennen gelernt haben, ganz und gar nicht begeistert von mir. Er wollte mich auf Teufel komm raus los haben und an Verlieben war da bestimmt nicht zu denken.“ Leeteuk lächelte bei der Erinnerung daran und Hankyung sah ihn grübelnd an. „Wo habt ihr euch denn kennengelernt?“ „In einer Bar! Ich war auf Jobsuche und auf ne Anzeige hin, hab mich dort vorgestellt. Eunhyuk arbeitete schon da und als mich der Chef letztendlich eingestellt hat, hatte Hyukie unfreiwillig einen neuen Lehrling. Er verfluchte mich deswegen und lies es mich auch bei jeder Gelegenheit die sich bot spüren. Und solche Gelegenheiten gab es viele!“ Leeteuk schmunzelte. „Ich nehme an du hast schon mitbekommen, dass ich nicht gerade selten.. naja.. etwas schusselig bin. Und so gingen etliche Teller und Gläser zu Bruch, was Eunhyuk jedes Mal Anlass dazu bot, mich zur Schnecke zu machen. Ich war damals am Boden zerstört, denn ich hatte mich sofort in ihn verliebt. Als ich ihn das erste Mal sah stand er hinter der Bar und war gerade am Gläser spülen. Und als er mich dann mit diesem Funkeln in den Augen ansah, war ich hin und weg. Aber er wies mich immer wieder ab. Egal was ich tat. Nicht mal normal mit mir geredet hat er.“ Leeteuk machte eine kurze Pause. „Und dann?“, wollte Hankyung gespannt wissen. „Naja, normal hätte ich den Job vermutlich sofort wieder gekündigt aber, ich tat es nicht. Ich wusste, dass da etwas war. Irgendetwas war zwischen uns und ich wollte herausfinden ob es wirklich so war oder ob mich mein Gefühl täuschte. Also ging es so weiter, wochenlang. Entweder er behandelte mich wie Luft oder er motzte mich an, bis zu dem Tag als ich Getränke aus dem Lagerraum holen wollte. Ich war so vertieft, dass ich nicht mal merkte, dass er plötzlich hinter mir stand und als ich mich dann umdrehte lies ich vor lauter Schreck die Flaschen fallen. Ich wartete schon darauf, dass ich mir nun die nächste Standpauke anhören durfte aber er sagte nichts. Er stand einfach nur da und starrte mich an. Und als ich die Flaschen aufheben wollte, spürte ich plötzlich seine Hand auf meiner Schulter. Er drückte mich gegen das Regal hinter mir und presste seine Lippen auf meine. Ich war so überrumpelt, dass ich im ersten Moment gar nicht reagieren konnte. Erst als er seine Hand unter mein Shirt schob und mich näher zu sich zog, schloss ich die Augen und erwiderte den Kuss. Ich hab keine Ahnung wie lange wir da standen aber als er den Kuss mit einem Mal beendete, sah er mich an als sei ich ein Geist. Dann sagte er ich solle den Scheiß gefälligst aufwischen und verschwand nach draußen. Ich stand da und verstand die Welt nicht mehr.“ Hankyung senkte seinen Blick und musterte seine verwundete Hand. An den Knöcheln waren Schürfwunden zu sehen und als er seine Finger streckte verzog er sein Gesicht vor Schmerz. Er musste an Heechul denken und daran, dass es ihm wahrscheinlich nicht viel anders ging als Leeteuk damals. „Wie ging’s weiter?“, nuschelte er schließlich. „Genau wie vorher. Er maulte mich an oder tat als ob ich gar nicht existieren würde. Das Einzige was sich verändert hatte, war dass ich nun wusste, dass er wohl doch nicht so ein Eisklotz war, wie er immer tat. Die nächsten Monate waren dann ein einziges Auf und Ab. Mit Tagen an dem er nur am Motzen war, Tagen an dem er sich darauf beschränkte mich nur mit seinen Blicken töten zu wollen und Tage an denen er sogar mehr als drei Worte mit mir wechselte, die nicht nur aus Schimpfwörtern bestanden.“ Leeteuk grinste erneut. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Eunhyuk so war.“, grübelte Hankyung, während er den Waschlappen drehte und die kühle Seite dann wieder um seine Hand wickelte. „Ja ich weiß! Aber es hatte einen Grund warum er so war. Irgendwann stand er plötzlich vor mir, genauso unverhofft wie im Lagerraum. Und dann sprudelte es nur so aus ihm heraus. Er erzählte mir, dass er in der Vergangenheit von einer in die nächste unglückliche Beziehung geraten ist und dass er irgendwann einfach die Schnauze voll hatte. Er sagte, dass er sich nicht mehr verlieben wollte und als er merkte, dass er mich mochte, versuchte er eben mit allen Mitteln sich dagegen zu wehren.“ Leeteuk verstummte und sein Blick richtete sich auf die Tür, zu der Eunhyuk gerade mit nassen und verstrubbelten Haaren hereinkam. „Oh hi!“ Eunhyuk grinste die Beiden an, setzte sich neben Leeteuk und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. „Über was redet ihr?“ Leeteuk kicherte. „Ich hab Hankyung gerade erzählt wie mies du zu mir warst.“ „Uh!“ Eunhyuk verzog das Gesicht und auf seinen Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer. „Naja aber es hat sich ja alles zum Guten gewendet.“, lächelte Leeteuk und küsste Eunhyuk sanft auf die Stirn. Hankyung sah die Beiden an und seufzte schwermütig. Dann stand er auf und hielt Leeteuk den Waschlappen entgegen. „Danke! Ich geh dann mal. Ich muss noch was klären.“ Leeteuk nickte lächelnd und nahm den Waschlappen entgegen. Als Hankyung vor der Tür stand, hielt er kurz inne und drehte sich dann noch mal um. „Und was habt ihr im Wald gemacht?“ „Oh, das war so lustig.. ich erzähl‘s dir!“, meldete sich Eunhyuk zu Wort und rutschte hibbelig neben Leeteuk hin und her. Hankyung lehnte sich gegen die Tür und musterte Eunhyuk neugierig. „Aaaalso, pass auf..“, fing Eunhyuk an und grinste dabei. „.. wir wollten ein Picknick machen. Alles war so schön geplant. Wir haben am Tag zuvor gemeinsam eingekauft und das ganze Essen vorbereitet. Am nächsten Tag hat mich Teukie dann abgeholt. Wir fuhren zum Wald, Leeteuk trug den Picknickkorb und wir liefen ein Stück, bis wir bei einer wunderschönen Lichtung ankamen. Wir beschlossen dort zu bleiben. Also, stellte Leeteuk den Korb ab, nahm die Decke heraus und dann fing er plötzlich an zu kreischen.“ Leeteuk fing an zu lachen als Eunhyuk an dieser Stelle angekommen war und auch Eunhyuk kicherte. „Was ist passiert?“, starrte Hankyung die beiden an. „Naja..“, erzählte Eunhyuk weiter. „.. er hatte das Ganze Essen und Trinken vergessen. Wir hatten am Vortag alles in den Kühlschrank gestellt und da stand es dann immer noch.“ „Du hättest mir sagen müssen, dass ich es einpacken soll!“ Leeteuk verschränkte die Arme und zog eine Schnute. „Schatz, sowas ist aber selbstverständlich! Du gehst doch auch nicht ohne Klamotten außer Haus. Wobei..“ Eunhyuk sah Leeteuk schmunzelnd an und griff dann nach seiner Hand. „Wir entschieden uns dann auf jeden Fall trotzdem dort zu bleiben..“, fuhr Eunhyuk nun fort. „.. naja, und dann kamt ja ihr.“ Hankyung schaute die beiden immer noch an, dann fing er an zu grinsen und den Kopf zu schütteln. „Ich verschwind dann mal!“ „Viel Glück!“ Leeteuk lächelte Hankyung ermutigend zu und er verließ mit einem Kopfnicken das Zimmer. Im Flur angekommen lehnte er sich gegen die Wand und atmete tief durch. Er musste mit Heechul reden. Sofort. Dann machte er sich auf den Weg zu ihrem Zimmer und stürmte ohne groß nachzudenken zur Tür hinein. Heechul hockte auf dem Bett mit einem Kühlakku in der Hand und Siwon saß auf einem Stuhl daneben. „Ich muss mit dir reden!“, kam es entschlossen von Hankyung und Heechul, der Hankyung zuerst überrascht ansah, verfinsterte nun seinen Blick. „Dann red!“ „Alleine!“, gab Hankyung zurück und sein Blick fiel auf Siwon, der unbeholfen zwischen den Beiden hin und her sah. „Wenn du mir etwas zu sagen hast, kannst du es auch wenn Siwon hier ist.“ Heechul blieb hartnäckig aber man merkte ihm an, dass er sich in dieser Rolle ganz und gar nicht wohl fühlte. „Okay!“ Hankyungs Stimme zitterte und er hatte das Gefühl, dass seine Beine jeden Moment unter ihm nachgaben. „Ich hab dich lieb! Ich hab dich sogar sehr lieb! Und es tut mir leid wenn ich mich total dämlich benommen hab. Ich hab auch keine Ahnung ob ich mich nicht wieder blöd verhalten werde. Aber, du sollst wissen, dass es nichts mir dir zu tun hat. Und ich.. ich..“ Er schluckte und starrte Heechul an, der ihn mit großen Augen anblickte und sich nicht rührte. „Ähm.. ich muss noch was erledigen!“ Siwon sprang auf und verließ dann leise das Zimmer. Heechul starrte Hankyung währenddessen immer noch an. „Ich weiß selbst nicht was ich mir dabei gedacht habe. Oder ob ich überhaupt gedacht hab. Ich.. also, irgendwie..“ Hankyung wusste nicht was er Heechul erzählen sollte und die Tatsache, dass der Kleinere immer noch auf dem Bett saß und nichts sagte, sich nicht mal rührte, machte ihn verrückt. „Sag doch was Heechul!“, kam es schließlich flehend bevor Hankyung den Kopf senkte. Und dann bewegte sich Heechul endlich, er stand auf und ging wie hypnotisiert auf Hankyung zu. Dann umarmte er ihn so fest er konnte und auch Hankyung schlang erleichtert seine Arme um Heechul und hielt in fest. „Blödmann!“, nuschelte Heechul schließlich gegen Hankyungs Hals. „Ich heiße Hankyung!“ Heechul lies von ihm ab und blickte ihn finster an. „Blödmann!“ Als Hankyung ihn dann angrinste, fing auch Heechul an zu schmunzeln. „Heechul..“ Hankyung sah den Kleineren an, doch diesmal war es Heechul, der seinen Finger auf Hankyung’s Lippen legte um ihn zu signalisieren, dass er nicht reden sollte. Er blickte gedankenverloren in Hankyungs Augen, dann strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und ließ schließlich seine Hand in Hankyungs Nacken wandern. Hankyung‘s Hände ruhten derweil immer noch auf Heechul’s Hüften und er zog ihn vorsichtig näher zu sich ohne seinen Blick auch nur eine Sekunde von ihm abzuwenden. Heechul war nun so nah, dass Hankyung seinen Atem spüren konnte. Er schloss die Augen und dann küsste er Heechul so zaghaft, als würde er sonst zerbrechen, wenn er nicht vorsichtig genug wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)