"Das hat aber gedauert, Pummelchen" von abgemeldet ================================================================================ Ich tippte auf dem Tisch herum, was dauerte denn so lange? Warum kam Frau Dettloff nicht endlich herein, ich konnte nicht dauernd warten, dass irgendwann mal die Zeit verging...Zeit ist Geld, und ich bin ein Schüler und habe kein Geld, dachte ich wütend und trommelte weiter auf meinen Tisch herum, wofür ich böse Blicke von meinen beiden besten Freunden bekam. Ich verdrehte nur die Augen, und legte meine Hand flach auf den Tisch, als endlich die Tür aufging und ich sah wie die etwas ältere, aber dennoch irgendwie frische Frau Dettloff herein kam und in die Runde grinste. „Ich habe jemand für das Läi-aut gefunden“ sagte sie lächelnd. Ich war Mischa nur einen Blick zu und verkniff mir das Grinsen, die Frau war wirklich eine geniale Deutschlehrerin…aber konnte kein Stück Englisch. Ich überschlug die Beine so gut es ging und zog die Stirn in Falten, als ich sah wer da hinein kam. Hm. Musste ich den kennen? Ich wusste nicht einmal, dass er auf unsere Schule ging…und der sollte unsere Schülerzeitung vorantreiben? Ahja. „Hm… Schön…können wir denn mal endlich anfangen, Frau Dettloff, ich habe auch noch andere Dinge zu tun…“ sagte ich dann leicht jaulend, doch sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und legte eine Hand auf seine Schulter, zumindest versuchte sie es, er war viel zu groß, als dass diese kleine Frau wirklich an seine Schulter herankommen könnte. Er schaute uns alle an, sein Haar war für meinen Geschmack etwas zu lang und auch sonst…er wirkte so normal! Nichts an ihm war besonders, kein Wunder, dass er mir nie früher aufgefallen ist. Beim genaueren Hinsehen konnte man jedoch eine gewisse Schönheit ausmachen, ich wusste nie ob die Menschen glücklicher dran waren, oder nicht, wenn man offensichtlich hübsch war, starrten einen die Menschen an, wenn man diese geheimnisvolle Pracht war man ein Niemand, und niemand sah einen an. Nicht das ich mich da irgendwo zugeordnet hätte, bei weiten nicht. Ich war nur ein Mädchen, mit viel zu vielen Daimriegeln auf der Hüfte und einer viel zu großen Klappe. Er sah uns alle an, sein Blick blieb erst bei Mischa hängen, dann bei meiner anderen Freundin, zu den weiteren zwei Leuten aus der unteren Stufe und dann letztendlich bei mir, wo er leicht grinste, aber es wirkte nicht freundlich, sondern eher spöttelnd… in mir stieg die Wut auf und ich fing wieder an, auf dem Tisch zu hämmern mit meinen Fingernägeln, als Frau Dettloff wieder zu sprechen begann. „Besser gesagt ist Adrian nicht nur für das Läi-aut zuständig, er will auch gerne als Redakteur aktiv sein… Tatjana, du brauchtest doch noch einige Themen, vielleicht könntet ihr euch nun miteinander hinsetzen, und du verteilst die Aufgaben neu… wir brauchen dringend einige gute Themen, die Raten sinken wieder…“ und das war der Punkt, wo ich aufhörte zu zuhören. Es war immer wieder die gleiche Leier. Seitdem ich Chefredakteurin war, und nicht jemand anders, gingen die Verkaufszahlen runter, obwohl unsere Beiträge so gut wie immer waren, wenn nicht sogar noch besser, aber dennoch… sie machte mir nie einen Vorwurf, doch ich spürte wie die Schuld immer größer wurde, die ich auf den Schultern neben der Verantwortung tragen würde. Ich nickte nur und machte neben mir den Platz frei, doch er bewegte sich nicht, schaute mich weiter mit einer Art Desinteresse an, was hatte er denn nur? „Nun komm..ich habe nicht ewig Zeit“ murrte ich und endlich bewegte er sich, setzte sich neben mir, aber mit einen Abstand und verschränkte die Arme vor seiner Brust, murmelte etwas wie, dass es ja kein Wunder war, wenn die Quoten runtergingen, wenn ich mit so einen Elan arbeiten würde… ich ballte nur meine Hände zu Fäuste, , doch lächelte leicht. „Also..zunächst einmal, ich bin Tatjana und so gesagt die Chefin hier..ich suche die Themen und teilte sie hier unter den paar Schülern auf, die dann dazu die Artikel schreiben doch in letzter Zeit ist es bei mir ein wenig arg mit den Themen geworden…“ sagte ich nur und wischte über meine Stirn, es war viel zu warm draußen, und auch hier drinnen, denn der Sommer stand vor der Tür und die Sommerferien grüßten uns auch schon, allerdings von der Ferne. Nachdem ich alles ihm erklärt hatte, sah er mich an, und kniff nur leicht die Augen zusammen, bevor er zu sprechen begann. „Das nennst du eine gute Auswahl an Themen? Oh Bitte…“ sagte er nur überheblich und ich holte einmal Luft, sah ihn an „Nun ja..dazu hat dich ja die Lehrerin hergeholt, dass du mir ein wenig helfen kannst“ sagte ich dann wieder, allerdings weniger freundlich als vorher. Doch es kam nur ein kurzes Lachen. „Wollen wir wetten, dass ich es schaffe, dich von deinen Thron zu stoßen, die Zahlen der Schülerzeitung wieder hoch schießen zu lassen, jedoch ohne von der Schule verwiesen zu werden?“ fragte er dann und ich lachte ebenfalls nur kurz „Wie willst du das Schaffen..und ich meine damit beides. Ich gebe erst meinen Thron, wie du es schon so schön sagst, erst her, wenn mich alle dazu bitten und die Verkaufszahlen….wie hoch?“ fragte ich nur und wirkte ein wenig interessiert, doch ich musste nur über diesen Kerl lachen innerlich. „Nana…das werden wir sehen...aber ich sage das doppelte von der jetzigen Situation. Aber…du musst mir helfen, da du ja NOCH Chefin bist und zudem muss ich ja sehen, dass du mich nicht manipulieren willst.“ Sagte er freundlich, senkte jedoch seine Stimmlage und grinste mich leicht an. „Also..deal?“ fragte er nur und hielt mir die Hand hin, was hatte ich denn schon zu verlieren? „Und wo ist der Harken?“ fragte ich nach und er lachte wieder, jedoch diesmal fies. „Das … sage ich dir morgen, denk darüber nach…und versuch bis dahin nicht zu viele Weihnachtsmänner gegessen zu haben...“ sagte er nur und stand wieder auf, meinte er hätte noch was zu tun und ließ mich da alleine zurück, wutentbrannt und total verdattert. Nach der Stunde, wo wir nur noch ein wenig erzählten, packte ich meine Sachen wieder zusammen und war immer noch sauer, verdammt sauer. Wie konnte er nur sowas sagen, ohne irgendeinen Hintergrund zu kennen? Wer war dieser Adrian überhaupt? Ich hatte den noch nie an unserer Schule gesehen, nicht dass ich mich besonders für meine Mitschüler, aber irgendwie kannte ich doch den Großteil der Proleten und Modepüppchen hier. „Was denn, was denn..Liebe auf den ersten Blick?“ fragte mich Mischa grinsend, als wir rausgingen und ich warf ihr einen bösen Blick zu, sie hatte ja leicht reden. „Nein… eher das Gegenteil. Der Blick, seine Art zu reden, seine….argh“ wetterte ich gleich herum und sie fing nur an zu giggeln „und?“ fragte sie dann weiter und ich schaute verdutzt, doch motzte immer weiter herum „Hallo? Er hat mir gesagt, ich soll nicht zu viele Weihnachtsmänner noch essen, bis wir uns wiedersehen..noch unfreundlicher geht es ja wohl kaum“ sagte ich nur brummend und sie legte eine Hand auf meine Schulter „Ach Tatjana…wie sagt man so schön? Was sich neckt, dass liebt sich“ sagte sie trällernd und ich verdrehte nur die Augen. Sie hatte kein Übergewicht und dürfte das in dem Fall wirklich als Scherz aufnehmen, doch bei mir war es ein wenig anders… „Den mach ich fertig, ohja… und wie!“ sagte ich nur düster und verabschiedete mich dann, um nach Hause zu gehen. Zu Hause angekommen erwartete mich meine Mum schon mit meinen Lieblingsessen, Spaghetti Carbonara…doch als ich es sah dachte ich wieder an die Weihnachtsmänner und setzte mich traurig an den Tisch, aß das auf was sie mir gab und schwieg dann weiterhin, als ich in mein Zimmer gab. Ranzen in die Ecke geschmissen, und stellte mich anschließend vor dem Spiegel, hob mein Shirt hoch und sah mich an… Ich war wirklich nicht die Dünnste..aber so fett nun auch nicht. Gesund übergewichtig, so würde ich mich beschreiben. Aber war das nicht schon paradox an sich? Ich schaute in meine blau-grauen Augen, die ganz klein waren, wenn ich mich ärgerte und strich meinen blonden Pony beiseite, um mehr von meinen Gesicht zu sehen…der sollte schon sehen, wer am Ende des Schuljahrs noch wie ein Weihnachtsmann aussah… Ich ging entschlossen morgens zur Schule, ich hatte gestern auf mein Abendbrot verzichtet, und heute Morgen auf meine Pfannkuchen und hatte mir einen Apfel genommen, mich ganz in schwarz gekleidet, auch wenn es heute wieder warm werden sollte und mich sogar mal geschminkt, und fühlte mich durch den Verzicht des Abendessen gleich drei Kilo leichter, HA! Wenn er das nicht bemerken dürfte… ich brauchte nicht einmal in unseren Arbeitsraum der Schülerzeitung hineingehen, er stand schon davor, komischerweise auch in schwarz gekleidet, lehnte sich an die Wand und hatte die Arme vor seiner Brust verschränkt, beobachtete mich süffisant, als ich zu ihm hinging. „Ohlala…“ sagte er dann leise und ich grinste schon //Strike, er sieht dass ich KEINEN Weihnachtsmann gegessen habe!// „Versucht da jemand die Extraportion Schokolade von gestern zu kaschieren? Oder warum so aufgetakelt?“ fragte er dann weiter und ich seufzte nur, ließ meinen Rucksack zu Boden gleiten und sah ihn dann genervt an. „Ich verstecke gar nichts…und zu deiner Information, so renne ich normal rum“ sagte ich nur und versuchte einen möglichst lapidaren Tonfall anzunehmen, dass er sich ja nicht zu viel dabei dachte, doch er grinste wieder nur und reckte sich kurz und ließ seine Hände in die Hosentasche gleiten, sah zu mir. „Also…du bist gekommen um zu erfahren, was nun Sache ist, oder? Oder… nur um deinen feuchten Traum loszuwerden, den ich dir seit gestern bereitet habe?“ fragte er grinsend und ich verdrehte nur die Augen, ließ meinen Rucksack zu Boden gleiten und verschränkte die Arme vor der Brust. „Oh ja..du bist es. Ich will dich, ich brauch dich, oh Baby, oh Baby…“ sagte ich miesmutig und am Ende des Satzes wurde meine Stimme monoton, damit er die Nachricht auch verstand. Doch er lachte nur und beugte sich zu mir runter. „Also..du willst ja im guten Licht dastehen mit hohen Verkaufszahlen… ich kann das möglich machen. Du musst nur das machen, was ich dir sage und das bedingungslos… ich habe schon einige Ideen, die werden sicherlich amüsant… „ sagte er dann und sein Blick wurde auf einmal ein wenig trüb, fast schon als würde er sich selber als Helden sehen und ich seufzte nur „Und weiter? Es muss doch einen Harken geben“ sagte ich dann ungeduldig und er lachte nur, sah mich finster an. „Ja…zum einen, nimm ab. Und zum anderen… wenn ich das geschafft habe, trittst du aus der Schülerzeitung aus und sagst dann, du hättest keine Zeit mehr dafür, es sei fürchterlich anstrengend“ sagte er dann lächelnd und sah fast aus wie ein Engel dabei, aber wie ich schon sagte, eben nur fast. Ich verdrehte nur die Augen, er würde es eh nicht schaffen, innerhalb eines Monats die Verkaufszahlen zu erhöhen… also hielt ich ihm die Hand hin und sah ihn nur mit düsteren Blicke an und er ergriff meine Hand und ich musste feststellen, dass sie total kalt war… „Also dann, Dickerchen, wir sehen uns“ sagte er grinsend und ging dann den Flur entlang, verschwand. Als ich dann abends in mein Postfach guckte, sah ich da einen Brief, adressiert an mich war und ging dann rein, setzte mich in mein Zimmer auf mein Bett und öffnete ihn, drin war ein Zettel mit möglichen Vorschlägen für Artikel der Schülerzeitung: er fand das man die Kleinen herauslassen sollte, aus dem ganzen, sie würden schließlich auch die Bravo lesen, und das war auch nicht unbedingt Zehnjährigen-gerecht ; er schlug Wettbewerbe mit Gewinnen vor, die ein spezielles Talent erforderten wie Kostümherstellung, um die Theatergruppe gleich zu unterstützen, Aufrufe über größere und amüsantere Schulfeste zwischendurch, wie Fasching, Badtaste und weiteres, um den Aufenthalt einfach amüsanter zu gestalten, bessere Projekttage und noch weiteres, was die Schule zum nachdenken andenken anregen sollte, und auch gleichermaßen interessant war. Würde es solche Tage geben, hätte die Schülerzeitung mehr zu berichten… Ich fand die Ideen nicht einmal schlecht und hatte mich beim Lesen nebenbei daran her gemacht, an einen Marsriegel zu kauen, als ich unten auf dem Brief einen kleinen Pfeil sah, der auf die Rückseite des Vorschlagzettels deutete. Ich drehte ihn um und sah einen Klebezettel, wo folgendes drauf stand „Wie schmeckt die Schokolade? Genauso süß wie meine Ideen? :]“ ich seufzte nur und schmiss den Marsriegel genauso schnell weg, wie ich ihn angefangen hatte ihn aufzureißen und ich war gut darin, irgendwann sollte es einen Wettbewerb deswegen mal geben… Der nächste Tag, wieder eine Herausforderung, schnell geduscht, dann fertig gemacht und schon beeilte ich mich in die Schule zu kommen, es war wieder unerträglich warm, doch ich war munter, gereizt und hatte seit zwei Tagen schon nichts mehr gegessen, zumindest nichts mehr Süßes. Ich war voll auf in mein Gespräch schon, wie ich ihn fertig machen wollte, als ich vor verschlossenen Türen der Schule stand. „Äh…wie bitte?“ fragte ich nach, obwohl niemand da war und ich rüttelte an der Tür. „Was…was…warum ist denn das hier zu?“ redete ich dann wieder mit mir selber, als mich jemand an die Schulter tippte. „Oh..ich sehe, dass ich nicht der einzig Doofe bin, der Samstag zur Schule gehen will.“ Ich drehte mich um und stand vollkommen perplex vor Adrian, der mich angrinste, und musterte mit wieder dem gleichen Desinteresse, wie beim ersten Tag. Was hatte denn der Typ nur gegen mich, ich hatte einfach keine Ahnung. „Ich..wollte nur was abholen von der Schule, ich war mit den Hausmeistern hier verabredet…aber sie haben mich anscheinend versetzt“ und er fing in schallendes Gelächter aus. „Oh Gott, du bist noch erbärmlicher als ich dachte“ sagte er immer noch feixend und stützte sich auf seinen Knien ab. „Ich meine… ein Date mit dem Hausmeister, und dann versetzt dieser dich auch noch…du bist so… Gott“ japste er zwischen seinen Lachern hervor. Ich verdrehte nur die Augen und wollte an Adrian vorbeigehen, doch er hielt mich auf indem er mich an den Schultern fest und drehte mich zu sich um. „Halt mal..hast du meinen Brief bekommen?“ fragte er nach und ich nahm seine Hand von meiner Schulter. „Finger weg… sonst hast du einen ausgerenkten Kiefer“ fauchte ich und setzte mich auf die Schulmauer, brauchte jedoch einen weiteren kurzen Hüpfer, weil ich beim ersten Mal nicht ganz hochkam, was mir nur einen weiteren Lacher brachte. Ich ließ meine Beine baumeln und nickte nur. „Natürlich habe ich deinen Brief bekommen und nebenbei gesagt, habe ich keine Schokolade gegessen. „ verteidigte ich mich und biss mir sogleich auf die Lippe. „Ich meine..hallo…ich wollte nur sagen, dass einige der Ideen okay waren… weil sie gleich so dumm waren, mir Fragen einfielen“ sagte ich prompt, doch er hatte eine Antwort parat. „Oder zu dumm, dass du nicht weiter weißt“ sagte er grinsend. Ich seufzte nur und überschlug meine Beine, er drehte sich dann sofort um, ich war also so hässlich, schon klar. „Also…was hast du denn mit deinen Erbsenhirn nicht verstanden?“ fragte er eigentlich doch liebevoll, wenn man mal die Tatsache wegließ, dass er mich Erbsenhirn nannte… „Also… Was meintest du mit dem Wettbewerb? Ich meine, du hast irgendwas noch angedeutet, von wegen einem Geschlechterwettkampf“ erklärte ich nur, damit er wusste was ich meinte. Er lehnte sich neben mich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Hm..das ist eine interessante Idee von mir…und gleicherweise weiß ich auch nicht wie ich das gemeint hatte. Ich habe mal eine Sendung gesehen, wo es die Leute interessiert hat, wo es verschiedene Teams gab, die gegeneinander kämpften…ich würde es interessant übrigens auch, wie die Leute an ihren zwischenmenschlichen Beziehungen scheitern“ sagte er lächelnd, und ich zog nur die Augenbrauen zusammen. „Oh… Adrian…das ist geschmacklos, sich am Elend der Menschheit zu erfreuen“ sagte ich angeekelt und er lachte nur. „Du wolltest das nun einmal testen… wir schreiben immer Berichte, die wir zusätzlich neben den eigentlichen Artikeln aufschreiben und machen einen Wettbewerb daraus. Und… nun brauchen wir eben noch ein Thema“ sagte er aufgeregt und ich schloss die Augen, das war so behindert. Die ganze Idee. Die ganze Sache. Aber… ich hatte zugestimmt und ich müsste das also durchziehen, aber erst nach einen Mengen Erklärungen, wie ich diese Idee SCHWACHSINNIG fand, angefangen mit meinen sachlichen Hohn. „Okay…sagen wir...wir haben Ferien. Bald. Sagen wir einfach… wir machen ein Abenteuer daraus. Sagen wir vier Teams, die an einen bestimmten Ort gelangen sollen… ob nun mit Fahrrad, oder per Anhalter…“, schlug ich ironisch vor und dachte dabei an das was ich einmal bei MTV gesehen habe, wo das gleiche mit Bands passiert ist. Es war gefährlich, dumm, sinnlos und würde nur Probleme geben und das nicht nur mit den Eltern, sondern auch mit den ganzen Rest. Ich grinste schon, eine solche dumme Idee würde niemals durchkommen…doch er schaute mich auf einmal an, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. „Wah…Hilfe…“ sagte ich nur und drückte ihn weg, doch er lachte nur, „Das ist DIE Idee!“ sagte er freudig und sah mich mit leuchtenden Augen an. „Wir hängen eine Liste mit volljährigen Personen aus, und losen die dann aus, und haben so die vier Teams…doch was wird es als Preis geben?“ fragte er aufgeregt und sah mich immer noch aufgeregt an. Doch ich sah es ganz und gar nicht so schön wie er. „Alter..Junge, kennst du ….sag mal bist du noch ganz Irre? Wir können das nicht machen, wir…das ist nicht gesetzlich korrekt, also…was fällt dir denn ein?“, fauchte ich wieder, wedelte mit den Armen herum, als er mich von der Mauer zerren wollte. „Das geht schon in Ordnung…nun komm, wir entwerfen das Layout und dann hängen wir das raus und schon geht’s ab...bist du denn schon Achtzehn?“ fragte er mich aufgeregt und mit einen Schwung riss er mich von der Mauer, so dass ich nach vorne stürzte und er mich auffangen musste, mir dann zum ersten Mal ohne Hass oder was ihn sonst noch immer plagte, in die Augen schaute. Ich öffnete meinen Mund, und erinnerte mich daran, was er mir alles gesagt hatte, wie er es gesagt hatte und seine Blicke… und machte nur ein undefinierbares Geräusch, dass sich wohl am besten mit einen unterdrückten Schrei beschreiben ließe, jedoch dies auch nicht so ganz passte. „Nein…verdammt, ich bin noch keine achtzehn und es sollte nur ein dummer Scherz sein, ich werde bestimmt nicht mit irgendeinen Vollproleten herumreisen, der mir wahrscheinlich noch an die Wäsche will und…. Wenn wir diesen Scheiß machen, dann kannst du daran schön alleine reisen, ich halte hier Stellung“ sagte ich nur und sah ihn weiterhin an, doch er verzog seine Miene schon wieder, auf was sollte ich mich denn nun gefasst machen? „Als ob jemand…“ ,fing er an, doch ich unterbrach ihn. „Ja…schon klar. Wer sollte sich auf eine hässliche, fette Kuh einlassen…wahrscheinlich reiche ich nicht einmal als Wichsvorlage, JA VERDAMMT; DAS IST MIR BEWUSST!“ schrie ich ihn dann an und riss mich aus seinen Griff, er hatte mich ja immer noch festgehalten, damit ich nicht stürze. Ich schnappe meine Tasche wutentbrannt und schwang sie mir über die Schulter und wollte einfach nur gehen. „Das war doch nicht so gemeint! Hey… Tatjana..warte doch…“ sagte er dann und ich hörte seine Schritte, fing jedoch an zu rennen und merkte, wie mein Blick immer wässriger wurde, bis die Tränen an meinen Wangen entlangliefen und ich nur noch schneller rannte, damit er das nicht mitbekommen würde, dass ich deswegen heulte. Wegen einer Tatsache, die mir lange niemand mehr gesagt hatte… Zuhause saß ich vor einen Marsriegel, ich fragte mich immer wieder, woher meine Mum die ganzen Süßigkeiten herbekam. Ich meine...die musste allein mein ganzes Kindergeld nur für Süßigkeiten aufgeben. Dann ertönte ein Klingeln und ich schreckte auf, wer wollte denn an einen Samstag was von mir? Ich wischte unter meinem Makeup ein wenig herum, bis ich dann leicht bedröppelt die Tür öffnete und dann auf den Boden schaute. Diese Schuhe… Ich wanderte mit meinen Blick etwas höher und war bei der Hose, und seufzte nur, schlug mit meinen Kopf dann gegen den Türpfosten. „Na..was ist denn, macht dich mein Schritt so fertig?“ ertönte Adrians Stimme und ich ging rein und schlug die Tür zu, um meine Blamage nicht weiter ertragen zu müssen. Doch er klingelte wieder und wieder...bis ich die Tür wieder wütend aufmachte und ihn anschrie „WAS?“ doch er stellte den einen Fuß gleich in den Türrahmen, damit ich nicht wieder vor ihm verschwinden könnte und ihn ausschließen könnte. „Was willst du denn? Du gehst mir auf den Geist…“ sagte ich dann und schaute auf den Boden, lies meine Haare vors Gesicht fallen, damit er mich nicht richtig anschauen konnte. „Kann ich reinkom-…“ „Nein!“, unterbrach ich ihn sogleich und wollte seinen Fuß rausschieben, damit ich die Tür zumachen konnte. „Verschwinde, sonst ruf ich gleich meinen Bruder, oder meinen Vater, beide sind da und wenn sie sehen wie du mich belästigst, dann bist du dran“, murmelte ich nur, doch er schob mich in die Wohnung hinein und kam gleich hinterher. „Du bist wirklich sauschlecht im Lügen, weißt du das?“ fragte er leise und machte die Tür zu. „Was willst du..mich fertig machen..nur zu..ich liege ja eh schon auf den Boden und du kannst es nicht noch schlimmer machen“ sagte ich nur seufzend und setzte mich auf die Treppen, blickte weiter auf den Boden. Seine Turnschuhe tappelten zur Treppe und stellten sich neben die meinigen Füße. „Du bist wirklich…“ Ich stöhnte auf, als er das sagte. „Fängst du tatsächlich damit an?“ fragte ich nur und stand wieder auf, ging die Treppe hoch, wollte in mein Zimmer, doch er kam hinterher. „KOMPLIZIERT! Das wollte ich doch sagen, was hast du denn nur, dass du die ganze Zeit wegrennst?“ fragte Adrian nach und ich drehte mich unweigerlich zu ihm. „Was willst du?“ fragte ich dann erneut, mir war klar, dass das hier das reinste Aneinander-vorbeireden, das war mir durchaus bewusst. „Gut… du hast dein Handy vergessen, als ich dich runtergezogen habe von der Mauer, ist es aus der Tasche gefallen“ sagte er dann und hielt es mir hin, ich sah ihn kurz an, das Desinteresse war nicht mehr da...dieser Ekel wenn er mich ansah. Ich nahm das Handy aus seiner Hand, zuckte leicht zusammen, als ich seine Hand berührte und drückte das Handy an meine Brust. „Danke…“ sagte ich leise, eher hauchend und drehte mich wieder zu meinem Zimmer um. Doch als ich die Hand auf die Klinke legte, seufzte er, doch ich ging einfach rein, wollte ihn im Flur stehen lassen, doch er kam hinterher in mein Zimmer. „Adrian..hör zu, entweder verschwindest du jetzt, oder unser Deal ist nun geplatzt, verstanden? Mir ist es egal, ob die Schülerzeitung den Bach runtergeht, doch hau endlich ab!“ zischte ich, schmiss das Handy auf mein Bett. Er drehte mich wie schon einmal heute im Laufe des Tages zu sich um, legte ein Finger unter mein Kinn und hob mein Gesicht hoch, dass ich ihn mehr oder weniger anschauen musste. „Was ist Pummelchen?“ fragte er dann, blickte ein wenig besorgt. „Ich dachte du kannst Kritik ab und was sehe ich, ein zwei kleine Wörter und du weinst dann sogar…“ sprach er leise und wischte über meine Wange, lächelte sogar. „Wenn du sagst, ich soll damit aufhören, mach ich das natürlich, doch…“ doch weiter kam er nicht, ich biss mir auf die Lippe, dieser aufgeblasene Yuppie sagt mir, die Reinkarnation von Alice Schwarzer, dass ich mich einen Mann unterstelle und er das Feld räumt, wenn es mir zu viel wird! Ich zog die Augenbrauen hoch und wich nach hinten. „In anderthalb Wochen fangen die Ferien an… es sind zwei Wochen. Wenn wir diese zwei Wochen überstehen, dann räumst du den Flur und verlangst nicht, dass ich aufhöre. Ich werde dir zeigen, wie sehr ich…. Ich mach bei deinen Dummen Spiel mit, ich werde zwei Wochen lang durch die Gegend reisen und ich werde dich sowas von fertigmachen!“ stellte ich entschlossen fest, brauchte ich immer erst einen Schock, eine Heulattacke, um an mein Epiphanie zu kommen? „Glaub ja nicht, dass du irgendwas damit zu tun hattest, du hattest mich nur auf dem falschen Fuß erwischt und nun raus! Ich habe noch was zu tun!“ sagte ich und drehte ihn diesmal, schob ihn zur Tür und ich meinte ich habe wieder diesen Ekel in seinem Gesicht gesehen, als er dann ging… Jetzt müsste sich einiges ändern, das war mir klar, aber zu allererst müsste ich meine Eltern davon überzeugt bekommen, dass es nicht schlimm war, mit einen völlig Fremden durch die Orte zu reisen, um einen Wettbewerb zu gewinnen, und wer weiß, vielleicht kannte ich ihn oder sie ja doch noch! Aber wie sich herausstellte, fanden das meine Eltern ganz und gar nicht schlimm, denn sie meinten, und ich bringe hier einmal ein Zitat „Mädchen du bist so oft allein zu Hause, ich finde das einmal gut, dass du ein wenig Dummheiten machst...also wir kaufen dir gleich am Montag noch einen Schlafsack.“ Aber mal ganz ehrlich…welche Eltern wollten denn, dass ihr Kind aus dem Haus ging um Dummheiten zu machen, das müsste doch vom Jugendamt her verboten werden! Ich schrieb schon einige Daten auf, wie das ganze Stattfinden sollte und seufzte nur, wieder einen ganzen Sonntag vor dem Laptop verbracht, ohne wirklich was für die Schule getan zu haben, oder mal nach meinen eigenen Vergnügen geguckt zu haben. Was war ich denn für ein Teenager? Ich schielte zu meiner Süßigkeiten Schüssel, meine Mutter hatte mich schon gefragt, ob ich eine Diät machte und ich hatte natürlich verneint, nur gesagt, dass ich keinen Hunger auf Süßes habe, was wahrscheinlich von allen Lügen, die ich ihr aufgetischt habe, die größte war. Mein Magen knurrte und ich wurde immer saurer, mit jeder weiteren Minute die verging, wo ich nichts Süßes aß. Wie lahm war das denn? Ich seufzte und beschloss eine Runde spazieren zu gehen, meine Eltern waren bei Freunden grille, aber ich hatte keine Lust mitzugehen (bzw. das fette Essen herunter zu schlingen! Irgendwann wird es mein Körper mir danken, dass ich nun Buße tue und verzichte, ein Rama… einmal zu Fasten und auf Süßigkeiten zu verzichten, und auf das übliche, viel zu kalorienreiche Essen meiner Familie. Ich zog meine Schuhe an und steckte mein Handy in meine kurze Hose, wollte gerade die Tür aufmachen, als es schon wieder klingelte und ich entnervt die Tür auf machte, Adrian erblickte. „Sag mal..deinetwegen werde ich fürchterliche Phobien später haben, indem ich mich nicht einmal mehr traue, die Tür aufzumachen, weil ich jedes Mal Angst haben muss, dass du davor stehst…willst du wirklich damit leben? Sicherlich nicht, also beweg deinen Arsch und verschwinde von hier“ sagte ich seufzend, doch er setzte seinen Schuh schon wieder zwischen Tür und Angel. „Beleibte Chefredakteurin, ich soll sie nur abholen, unsere Eltern und die Smiths warten schon mit dem Essen…und das willst du doch sicherlich nicht missen“ sagte er grinsend und sah mich an, doch ich zog nur fragend die Augenbrauen hoch. „Achja… schön dass du die Theorie widerlegst, das Elefanten ein langes und sehr gutes Gedächtnis haben“ sagte er zufriedenstellend und nahm mich dann am Arm, zog mich weiter raus zu seinem Auto. „hey..wovon quatsch du Idiot denn? Lass mich los, ich wollte spazieren gehen, wie ich das natürlich jeden Abend mache“, fügte ich grinsend hinzu und schob seine Hand wieder von meinen Arm. „Also ich gehe nicht mit zum Grillen, ich habe keine Lust und habe Kopfschmerzen, also verzieh dich dahin wieder und grüß die anderen lieb, ja?“ fragte ich dann nur und machte die Tür zu und wollte gehen, doch er ging mir hinterher. Was hatte der denn? Hatte ich einen Magnet in meinen supergroßen Arsch? „Und..hast du noch einmal darüber nachgedacht, oder deine Eltern gefragt, vielleicht dir auch einen gefälschten Ausweis besorgt?“ fragte er weiter und ich bog in die nächste Straße ein, er wieder folgend. „Man..Adrian..es geht in Ordnung, also mach dir keinen Sorgen, ich habe in deinen dummen Pakt mit eingewilligt, also muss ich ja wohl oder übel mitmachen...nur anstrengen werde ich mich nicht, ich habe keine Lust mich zum Deppen zu machen, also nun kannst du gehen, ich hänge eine Liste raus für alle die Loser, die in den Ferien nichts besseres zu tun haben, als bei diesen gewinnlosen Wettbewerb dran teilzunehmen“ sagte ich munter und drehte mich zu ihm wieder um, wollte jedoch weitergehen, was nicht so wirklich passte und ich ins Schwanken geriet. Ich stolperte und blieb abrupt stehen, und wäre beinah gefallen, doch er hielt mich fest und ich nickte nur kurz als Dankeschön, drehte mich um und ging einfach ohne ein einziges Wort zu sagen. Ich ging die Straßen weiter entlang, bog in die Parkstraße und in den Park hinein und wollte zu meinen Lieblingsplatz, dachte er hätte ich schon lange verlassen, doch als ich einen Ast zerknacken hörte, drehte ich mich wieder um. Er grinste nur und sah an mir vorbei „Was denn Pummelchen..du gehst gerne ins Grüne? Das hätte ich nicht gedacht…und du schwitzt noch nicht und auch noch nicht ganz rot im Gesicht…“ fing er an mich zu verarschen, doch ich blieb ganz ruhig und schmunzelte nur ein wenig darüber, auch wenn ich nicht so aussah, ganz unsportlich war ich dann doch nicht, nur auf einer geraden Fläche zu gehen, ohne zu stolpern..naja..ganz so schlimm war es dann auch nicht. Ich ließ ihn reden, ohne etwas noch zu sagen und summte leise vor mich hin, ein Wiegenlied, was mir meine Mum immer vorm Einschlafen gesungen hatte, bis ich groß wurde und sie meinte, ich sollte alleine in der Welt klar kommen. Irgendwann kamen wir dann an einen kleinen Bach vorbei, und ich setzte mich hin und summte immer wieder weiter, und er setzte sich direkt neben mich, so dass unsere Beine berührten. Ich schaute ihn an und reckte mein Kinn ein wenig hoch, was ich immer machte, wenn ich mich so unsicher fühlte, dass wenigstens meine Körpersprache das vertuschen sollte. Und wieder bekam ich nur ein hämisches Lächeln von ihm. Nach einen kurzen Kopfschütteln sah ich auf den Bach und streckte mich kurz, schmiss mich jedoch auf das sanfte Gras und schloss die Augen. Was wollte er denn? Ich wusste es ehrlich nicht und war verdammt noch einmal irritiert, dass er mir dauernd nachrannte… „Pummelchen?“ fragte er mich und stach mir in die Seite, ich zuckte leicht zusammen. „Hm?“. „Wollen wir in ein Team gehen? Wenn wir einfach zwei aus der Theatergruppe nehmen, zwei Normale Schüler, zwei aus dem Chor und so weiter...und wir beide für die Schülerzeitung uns engagieren? „ hörte ich ihm fragen, doch ehe ich was erwidern konnte, legte er noch gleich weiter. „Und…ich glaube dass ich besser auf dich aufpassen kann, als jemand anderes..die anderen würden sich nur von dir Einschüchtern lassen, dass du das ganze gewonnene Geld dann für Süßigkeiten ausgibst“ spöttelte er. Ich nuschelte etwas und drehte mich von ihm weg, lies meine Augen immer noch geschlossen. Ich wurde nach einer Weile in die Seite wieder gepiekt. „Hey..Pummelchen… Es wird dunkel, willst du hier weiter schlafen?“ Doch ich schaute nur auf meine Uhr und erschrak, wir saßen hier schon fast drei Stunden… „Oh Gott… Hilfe..meine Eltern machen sich bestimmt Sorgen…“ sagte ich dann hektisch und wollte schnell aufspringen, doch wäre fast in den Bach gehopst, wenn er mich nicht wieder festgehalten hätte. Ich wedelte nur mit den Armen herum, doch er hatte mich sicher im Griff, bis ich dann ruhig auf meinen Beinen stand. Und es machte mir gleichzeitig auch wieder unruhig und ruhig, auf eine traurige Art und Weise. Welche Eltern lassen einen einfach fahren, ohne irgendwas zu sagen, nur weil sie wollen, dass ihre Tochter einmal Spaß hat? Besser gesagt, Spaß hatte sie ja bestimmt nicht… ich sah ihn an und schaute wieder zum Boden. „Danke fürs Wecken… „ sagte ich leise, ein wenig eingeschnappt, hätte er mich nicht geweckt, vielleicht wäre es ihnen aufgefallen, dass niemand zu Hause ihnen die Tür aufmacht und sie hätten mal eingesehen, dass das eine Schwachsinnige Idee war und sie mich doch liebten, und mir deswegen Regeln machten. Wen wollte ich was beweisen? Ich stand eine ganze Weile da, bis er mich dann sanft aus dem Wald führte, was ich nur halbwegs mitbekam, denn ich war immer noch in Gedanken. „Hey… du bist komisch, ich hoffe du weißt das“ sagte er dann auf einmal, und ich starrte ihn funkelnd an. „Danke…was wäre der Tag, ohne das mir jemand sagt, dass ich komisch bin“ sagte ich grummelnd und er lachte nur leise. „Nein..du bist.. schon wieder. Still, aufbrausend…du bist schlimmer als ein Unwetter, bei denen kann man wenigstens berechnen, in welche Richtung sie gehen und wie schlimm es wird, bei dir ist man jedoch schutzlos ausgeliefert“ sagte Adrian quietsch vergnügt und ich verdrehte nur die Augen, lies es dann sein und ging einfach weiter nach Hause, doch blieb stehen, als ich an den einen Postkasten vorbeiging…ich war ja schon zu Hause! „Pummelchen…denk dran, je später du isst, desto schlimmer wird es“ sagte er grinsend, ehe er sich in sein Auto setzte und los fuhr, jedoch nicht ohne mich mit diesem Ekel-Blick noch einmal anzuschauen. „Idiot.“ ~ „Bor…ich fass es nicht, dass sich tatsächlich so viele Spinner angemeldet haben…und es gibt nichts zu gewinnen!“ sagte ich nur fassungslos, als ich die Liste der Bewerbungen sah, und fast alle waren in einen Verein, wahrscheinlich hatte Adrian zu sehr Propaganda betrieben, als er sagte, alle Vereine seien Luschen und würden es niemals schaffen, in fünf Tagen 800 km zu reisen, also einmal hin und wieder zurück, um sich dann alle an einen Standort zu treffen. Ich seufzte nur, als er mir über die Schulter schaute und leise lachte. „Pummelchen…was nimmst du denn mit, ich komme heute Nachmittag vorbei, wir packen deinen Rucksack!“ sagte Adrian grinsend und ich stöhnte innerlich auf. Worauf hatte ich mich denn da eingelassen? Aber wenn man es rückschauend betrachtet, war es gar nicht so schlimm wie erwartet, also der Nachmittag, wo er tatsächlich zu mir kam. Ich ließ ihn in mein Zimmer und er schmiss sich auf das Bett, guckte auf das Essen, was ich mitnehmen wollte und schmunzelte nur. „Wo willst du denn heißes Wasser und so für die Nudelsuppen hernehmen?“ fragte er und ich hatte nur die Schultern gezuckt, er hatte alles ausgekippt und das Obst drin gelassen, etwas Brot und Wasser und Krümeltee, jedoch war noch richtig viel Platz. Als ich ihn darauf ansprach, meinte er schulterzuckend, dass man ja auch Sachen mitnehmen würde, und wenn ich wirklich meinen Schlafsack und das kleine Zelt mitnehmen wollte, wir nicht mit einen Koffer herumreisen könnten. „Alter..warum packst du nicht gleich meine Sachen noch? Bitte da ist der Schrank“ sagte ich und bereute es gleich in diesen Moment, denn er sprang auf und machte das tatsächlich…und er hatte nicht einmal einen schlechten Geschmack, fragte mich sogar, ob das und das okay sei, was er ausgesucht hatte, zog jedoch grinsend die Augenbrauen hoch, als er zu meiner Unterwäsche kam und ich stellte mich dann vor ihn, dass er ja nicht weiter schauen könnte. „Das ist wieder zu privat!“ sagte ich und wurde schamrot, doch er grinste nur und schaute nur über mich hinweg. „Hm… hin und her gerissen. Einerseits habe ich wirklich nicht das Bedürfnis, dich in Unterwäsche zu sehen, obwohl sie sexy aussieht…“ sagte er und schaute weiter rein, doch ich hob mein Knie in seinen Schritt und sah ihn nur finster aus. „Auf Wiedersehen, wir fahren morgen um Acht los, 50km dürfen uns ja die Eltern fahren...oder bzw. du in deinen Auto also los, weg.“ Sagte ich nur und er sah mich mit verwirrten Augen an. „Was habe ich denn nun schon wieder gemacht?“ Doch ich verschränkte nur die Arme vor meiner Brust. „Was du gesagt hast kommt auf die Liste »Dinge die ein Mann niemals einer Frau sagen sollte«“ erwiderte ich böse. „Das ist fast so schlimm wie ´Nein ich will dich nicht küssen, will ich niemals!´ oder ´Nein, so fett siehst du gar nicht aus, in der anderen Jeans hast du einen viel fetteren Hintern´“ sagte ich nur brummelnd und bereute es schon fast wieder, eine Woche lang kaum was gegessen zu haben, er sah es ja nicht einmal! Nicht dass ich wollte, dass er mich ansieht…aber dennoch. Ich fühlte mich in meiner Ehre als Mädchen verletzt. Er fing an zu grinsen und dann schallend zu lachen. Er strich meine Nase entlang und schnipste dann, dass ich zurückwich, wohlgemerkt halb in meinen Kleiderschrank drin saß, und er mich schmunzelnd ansah. „Okay..okay..pack du das..ich hole dich morgen um zehn ab, also sei pünktlich“ sagte Adrian grinsend und ging langsam rückwärts. „Ach..und vorne ist noch Platz für Süßes“ fügte er hinzu, ehe er dann aus meinen Zimmer verschwand, ehe ich ihn mit ein paar Wollsocken bewerfen konnte. Ich konnte in der Nacht so gut schlafen, dass ich um sieben schon wach war und meine Sachen packte, noch einmal und ausführlich frühstückte..nun gut, kann man denn ein Frühstück, wo man nur eine Grapefruit aß, als ausführlich bezeichnen? Ich zog mich an, wollte heute nicht besonders aussehen, doch warum bekam er denn nicht mit, dass ich 2, 964 Kg abgenommen habe? Ich schminkte mich wieder etwas, schmiss den Rest und sah zu dem Schlafzimmer meiner Eltern, wollten sie mir nicht einmal Tschüss sagen? Doch so weit kam ich nicht, denn es klingelte nur und ich hinterließ den Zettel, dass ich wegfuhr und mit meiner Handynummer, dass sie sie irgendwie aufgeschrieben haben, bezweifelte ich sehr. Ich öffnete die Tür und sah ihn da stehen, an der Mauer meines Hauses, döste langsam vor sich hin und schaute dann auf. „Ich habe doch gesagt pünktlich“ „Jaja, du Spast, lass mich in Ruhe“ sagte ich dann nur und sah sein Auto da stehen. „Was ist das? Ich dachte..deine Eltern fahren uns?“ fragte ich nach, doch er schüttelte seinen Kopf. „Ich fahre die 50km, schreibe meinen Eltern wo das Auto steht und sie holen es dann ab… also komm. Ich fahre auch extra langsam, damit den Eiern und dem Speck im Magen nicht schlecht wird“ sagte ich ruhig, doch dieser Blick war wieder da und ich wusste, wenn ich das nun 24 Stunden ertragen müsste, würde er irgendwann mal deswegen von mir verprügelt werden. Ganz sicher..ob sein Schritt ihm noch wehtat? Ich hatte nicht gerade sanft mein Knie in seinen Schritt gehoben… Was mache ich mir Sorgen um seinen Schritt? „Argh..du bist ein Idiot, ich hoffe du weißt das“ sagte ich nur und ging um sein Auto herum und schmiss meine Sachen auf seinen Hintersitz, und setzte mich vorne auf den Beifahrersitz und schnallte mich an, er stieg wortlos ein und machte als erstes das Radio, ein eher unbekannter Sender, doch ich sah ihn an und seufzte nur. Ich wollte keine Musik hören…momentan fühlte ich mich einfach nicht in der Lage, irgendeinen Mist zu hören. Doch in seinen Auto zu bestimmen, war mir nicht danach, drum sah ich ihn an, bis er es bemerkte „Was? Ich fahre doch gar nicht schnell!“ sagte er gleich. Typisch Mann…. „Nein…du fährst zugegebenermaßen sogar gut..aber dennoch… dürfte ich das Radio ausmachen?“ fragte ich dann zögerlich, doch er zog die Augenbrauen hoch und schaute wieder nach vorne. „Warum?“ fragte er nach, doch ich verschränkte die Arme wieder nur. „Dann lass es eben an…“ sagte ich nur und schaute aus dem Fenster, doch in Sekundenschnelle war das Radio aus. Irgendwann fuhren wir von der Autobahn und die Landstraße entlang, bis wir dann anhielten und er sich abschnallte. „Was ist denn nun los?“ fragte ich nach und sah ihm nach, doch er ging nach hinten und schulterte seinen Rucksack und sah mich an. Ich sah auf seinen Kilometerstand und seufzte, wir waren 50 km gefahren...schon klar, ab nun hieß es wandern. Ich nahm meine Sachen auch und schlug die Tür zu und ging dann zu ihm. „Okay..hast du eigentlich einen Atlas oder so mit?“ fragte ich nach und er grinste nur. „Wir finden das schon so..“ und ich stöhnte wieder innerlich auf. Wir waren verloren…. Und er ging einfach in irgendeine Richtung! Schnell rannte ich ihm hinterher und musterte ihm, während ich versuchte wenigstens annähernd Gleichschritt mit ihm zu gelangen. Er hatte schöne dunkle Haare… sie wirkten noch ein wenig feucht, war er noch schnell duschen gewesen, bevor wir losfuhren? Seine muskulösen breiten Schultern wurden von dem Zelt und dem Rucksack verdeckt… und auf einmal drehte er sich zu mir um und winkte mit der Hand. „Also… wir gehen nun trampen...am besten du stellst dich da hin, auf kleine, dicke Kinder hören sie eher.“ Sagte er und schob mich zur Straße, doch ich schlug ihm nur auf die Finger „2,964“ sagte ich nur zischend und es war kaum zu glauben, es hielt tatsächlich das erstbeste Auto an… Als wir dann hinten im Ford saßen, und vorne die Frau und der Mann sich unterhielten, lehnte er sich zu mir rüber. „Kann doch nicht besser laufen...glaub mir, ich weiß einfach mehr vom Leben...wir werden die Ersten sein, die wieder zu Hause sind“ sagte er schmunzelnd und legte dann seinen Kopf auf meine Schulter und ich stöhnte nur, wollte vor dem Ehepaar jedoch keinen Aufstand erheben und ließ es geschehen. Nach gut vier Stunden Fahrt im Regen hielt das Paar an und wollte Essen gehen, halt eine lange Pause machen oder sogar hier übernachten, und ich nickte nur, doch sie wollten mich mit Adrian nicht alleine im Auto lassen, entweder wir würden draußen warten, bis sie wieder kommen, oder schon einmal weiterreisen. Ich nickte nur und meinte, wir bräuchten fünf Minuten, um die Sachen aus dem Auto zu nehmen und erst einmal den Vollidioten zu wecken, und die Frau lächelte nur, meinte sie ginge nur schnell auf Toilette und der Mann wühlte hinten im Kofferraum herum. Ich drehte mich zu Adrian, der sich es schön bequem gemacht hatte, und somit verhindert hatte, dass ich zu etwas Schlaf kam. „Hey..Dummbatz…wach auf“ sagte ich nur und schlug sanft gegen seine Wange, doch er murmelte nur was und schlief weiter. „Adrian..wir müssen raus… und runter von meiner Schulter, sie tut mir schon weh!“ maulte ich weiter, doch es kam wieder keine Reaktion von ihm. Ich holte aus und wollte ihm sofort eine knallen, aber der Mann schaute „Alles klar? Küss doch deinen Freund, davon wacht er bestimmt auf“ sagte er schmunzelnd und sah weiter zu, doch ich lachte nur. „Nein…wir machen nur..eine Art Schulprojekt… ich kriege ihn schon wach…“ sagte ich dann lächelnd und der Mann drehte sich um, ich lehnte mich über ihn und schnallte ihn schon ab, sein Kopf, der vorher auf dem Gurt gelegen hatte, fiel zur Scheibe und er zuckte zusammen „Unfall?“ fragte er nach, doch ich seufzte nur. „Nein..wir müssen aussteigen, neue Fahrtgelegenheiten finden“ sagte ich nur und sprang aus dem Wagen, und rieb mir die Arme...die ganze Zeit im wohligen Auto und nun raus in die Kälte…dabei war es immer noch warm, nur durch den Regen hatte es ziemlich abgekühlt. Ich zog meine Strickjacke rüber und schulterte meinen Rucksack, nahm sogar noch unsere beiden Schlafsäcke und bedankte mich schon einmal bei dem Ehemann, dass sie uns so weit mitgenommen hatten und er zwinkerte mir nur zu, und drückte mir was in die Hand, bei unseren Verabschiedungshandschlag und ich fand ein Kondom wieder darin. Ich wurde knallrot und wollte meinen Mund aufmachen, um mich zu rechtfertigen, dass ich mit einen solchen Idioten niemals schlafen würde, doch er zwinkerte nur und gab mir dann noch zehn Euro. „Hier…nicht fiel...aber etwas. Also gut…pass gut auf euch beide auf… und trennt euch bei der Reise nie!“ warnte er uns nur, und auf einmal stand Adrian hinter mir und bedankte sich auch, und der Mann schloss das Auto ab und ging zu seiner Frau, die anscheinend nicht mehr in den Regen hinaus gehen wollte, um sich zu verabschieden. Ich steckte beides ein, das hatten wir ja auch gesagt, sobald wir auf der Reise gingen, durften wir das auch ausgeben, ansonsten durften nur 20 Euro pro Person mitgenommen werden, falls nun wirklich einmal was passieren sollte. „Also..weiter geht’s, Pummeluff?“ fragte er dann und nahm mir seinen Schlafsack wieder ab und es fing gerade wieder an zu regnen. „Hmmh… lass uns mal weitergehen, das ist bestimmt gut, zwei nasse Kinder will bestimmt jeder mitnehmen“ sagte ich nur seufzend und wer hätte es gedacht? Niemand hielt an. Wir würden nur das Polster versauen und so groß war die Nächstenliebe dann auch nicht ausgeprägt, dass man wirklich uns mitnehmen müsste, aber es war vielleicht auch gut so, ich war schon ganz steif vom vielen Sitzen, dass ich mich über das Gehen freute..auch wenn mein Magen immer wieder laut knurrte. Klar… erst nichts zum Verdauen bekommen, und dann auch noch Sport, aber er müsste das eben aushalten, ich wollte doch meine 2, 964 überbieten! Vielleicht war ich am Ende der Woche bei 5, 44 schon…ach das wäre ein Traum, aber zurzeit war es eher ein kalter Albtraum, mit jedem Schritt kam mir nur noch mehr Regen entgegen und meine Sachen waren bis auf die Knochen feucht, wenn nicht sogar triefend nass. „Tatjana…ich glaube es hilft nichts…lass uns von der Landstraße runter und weiter in den Wald gehen… wir erkälten uns nur“ sagte er dann und zerrte mich einfach über einen Graben, besser gesagt das wollte er, doch er hatte nicht mit der Inkompetenz gerechnet, die meine Beine nach langem Wandern in der Kälte hervorbrachten. Er sprang über den Bach, wollte mich hinterher zerren und ich flog prompt hinein. Er sagte jedoch nichts, schmiss nur seine Sachen unter einen Baum, damit sie nicht nass wurden und stand breitbeinig dann über dem Bach, half mir hoch und sorgte dafür, dass ich nicht noch einmal stürzte. „Tschuldige.“ sagte ich leise, doch er schüttelte nur mit dem Kopf, Gott, wenn er mal seinen Kopf anstrengt, ist er gar nicht so schlimm! Demnächst arbeite ich nur noch mit ihm, draußen wenn es donnert und wir einen sicheren Platz für den Laptop suchen mussten…. Er nahm mich an die Hand, auch wenn ich dreckig war und zerrte mich unter eine Trauerweide, legte unseren Sachen nieder. „Geht es? Ich meine...ist dir kalt?“ fragte er nach und rieb meine Arme, doch so sehr, wie meine Zähne klapperten und er zog an meinen Reißverschluss, zog meine Jacke aus und ich wollte ihn aufhalten, doch er machte sich schon an mein Shirt zu schaffen! „Hey..nimm deine dreckigen Finger weg“ fauchte ich wieder, doch er zog seine Regenjacke aus(Warum hatten wir nicht daran gedacht? Ich meine für mich? Er hatte doch meine Sachen gepackt!) und darunter seinen Pullover und gab mir diesen. „Hier…der ist ein wenig feucht..aber warm..aber zieh deine Nassen Sachen darunter aus! Ich bau das Zelt auf.“ Murmelte er nur und drehte sich von mir weg, und ich sah mich um..sollte ich mich denn genau hier umziehen? Vor ihm? Doch als der nächste Windstoß kam, waren meine Sorgen weg und schups, waren Shirt, Jacke und BH auf dem Waldboden und ich hatte mich mit dem Rücken zu ihm gedreht, hatte seinen viel zu großen Pullover angezogen. Er hatte in derzeit, wo ich dumm rumgestanden hatte so gesagt, das Zelt aufgebaut und nun die Heringe in den Boden gerammt und schmiss unsere Sachen ins Zelt hinein, und krabbelte hinein. Ich wartete einen Moment und ging dann hinterher, er hatte sogar schon mein Lager mit aufgebaut…nun ja meinen Schlafsack mit ausgerollt. „Zieh deine Hose aus… wir hängen sie nachher raus, dann können die Sachen erst einmal trocken“, sagte er ruhig und zog seine Schuhe und seine triefnassen Strümpfe aus, schüttelte kurz seine Haare… doch ich saß immer noch doof da. Mein Scham war zu groß, als das ich meine…wahrscheinlich würde er sie als Bodenstampferbeine bezeichnen oder ähnliches. „Nein… bitte… dreh dich um“ sagte ich nur und öffnete schon meinen Hosenstall und er sah mich verwirrt an, doch zuckte nur mit den Schultern und drehte sich mit den Rücken zu mir um und ich zog mir die Hose aus, schlüpfte schnell in den Schlafsack und machte ihn bis zu der Brust zu. „Okay…kannst…“ sagte ich dann und er wartete noch kurz, drehte sich dann langsam rum. „Gott…das hast du wenigstens mit den anderen gemein, du bist auch so tüttelig wie die anderen Weiber… und ich dachte schon, du seist anders“ sagte er leise und ich musterte ihn komisch. Es klang wie ein Vorwurf. „Entschuldige mal…ich bin auch nur ein Mädchen und zudem… ich zitiere dich einmal: Nicht das ich dich in Unterwäsche sehen wollte…haa…haaa…“ fing ich an und musste dann niesen, ehe ich mich weiter aufregen konnte und ich zitterte immer noch. „Jaja… komm her“ sagte er dann schmunzelnd und seine Lippen formten sich dann zu einen Grinsen. „Komm Pummelchen...dir ist kalt…du wirst nie warm, selbst mit deinen antrainierten Fett, also komm her in meinen Sack…“ ich kniff vor Lachen kurz die Augen zusammen „Ich meine...Schlafsack… nicht...meinen Sack...also…“ versuchte er es wieder und ich spielte alle meine Chancen und Möglichkeiten im Kopfe durch: Wenn ich nun in meinen Schlafsack bleiben würde, hätte ich morgen eine Grippe und aber meine Ehre gerettet. Gehe ich zu ihm rüber, darf ich mir wieder Witze anhören über meinen Körper… allerdings wäre die Eventualität da, dass es ihm zu peinlich war, was zu sagen, dass meine Ehre noch gerettet werden könnte. Und darauf hoffte ich, als ich meinen Schlafsack aufmachte wieder, doch krabbelte noch nicht rüber. „Das mein lieber Idiot, dass nennt man Freudscher Versprecher…man sagt etwas, was in der Art das widerspiegelt, was man denkt… sollte ich mir nun Gedanken darum machen?“ sagte ich lächelnd, doch er hatte sein Gesicht in seine Hände vergruben, so dass ich die Chance nutzte und bei ihm mit reinschlüpfte, doch wer sollte nun den Schlafsack zumachen? „Ähm…Adrian…?“ fragte ich nach, doch er hatte seine Hände weggenommen und war entweder wirklich erstaunt, dass ich sein Angebot angenommen hatte, oder wie kalt ich wirklich war. „Bist….warum hast du denn nicht früher gesagt, dass du so leicht unterkühlst!“ fragte er mich und nahm mich an der Hüfte und schob mich über ihn rüber, versuchte dann den Sack zu zumachen…warum waren die Männerschlafsäcke immer so groß? Er hatte es geschafft, drehte sich zu mir um und ich war mir seiner Nähe nun wirklich ungemein bewusst, er hatte seine Hose auch ausgezogen, so was ich seine nackten Beine spürte und sein Shirt war auch dünn. „Ich… ich meine… es…wird unangenehm, wenn wir so schlafen…also…darf ich den Arm…den Arm..ich meine…“ fing er an zu stottern und ich wurde selbst etwas rot dabei, aber schüttelte nur den Kopf und hob etwas meinen Oberkörper und er legte seinen Arm darunter und ich legte meinen Kopf an seine Brust, war froh, dass es so dunkel wurde, dass wir kaum noch was sehen konnten. Uns war es beiden so peinlich, dass keiner was sagte, bis er sich dann räusperte. „Also… Dickerchen… nun erzähl doch mal was über dich...ich kann noch nicht pennen, zudem ich ja aufpassen muss, dass du mir hier nicht wegstirbst, dass Gewinnen alleine wäre doch doof“ sagte er dann wieder in seinen alten Jargon und ich war mir sicher, dass er mich wieder so widerwärtig ansah. „Gegenfrage: Warum hasst du mich so?“ fragte ich und sah ihn an, doch die Dunkelheit hatte mir einen Strich durch die Rechnung gezogen, ich konnte gar nichts erkennen. Nicht mal einen Ansatz an Mimik. „ich hasse dich nicht“ sagte er dann nach einer Weile, in einen merkwürdigen Ton, doch warum war es nur so dunkel? Ich würde zu gerne sehen, ob er mich nur wieder verarscht, oder es ausnahmsweise wirklich einmal ehrlich meint. „Aber du kannst mich nicht leiden, angefangen bei meinem Aussehen“ fügte ich für ihn dann freundlicherweise hinzu und er seufzte nur. „Schlaf Pummelchen, du redest Unsinn.“ Sagte er dann und sprach dann auch weiter nicht und ich stöhnte innerlich. Warum konnte er denn nicht darüber reden? Ich würde schon nicht wegrennen, ging ja schlecht wenn ich im Schlafsack gefangen war, so gesagt. Ich schloss meine Augen und merkte, wie er den Schlafsack etwas höher schob, damit mein Rücken nicht um kalten lag, doch viel mehr bekam ich gar nicht erst mit, ich war müde vom vielen gehen… Ich wollte mich drehen, doch die dumme Decke hatte sich wieder einmal um mich selber sich gedreht und ich war ziemlich bewegungslos. „Man…“Murmelte ich nur und wollte mich auf hieven, doch fasste etwas Weiches an und ich zog die Augenbrauen hoch, blickte auf und sah dass ich in Adrians Bauch gefasst habe, besser gesagt mich darauf abgestützt hatte. „Hm…Miss Piggy..wieder auferstanden von den Toten?“ fragte er noch recht leise, er war wahrscheinlich auch noch müde. „Hm..geht so… war ein wenig unbequem auf dem Fußboden…“ sagte ich nur und drehte mein Gesicht zu ihm und schaute in seine klaren Augen. Er grinste auf einmal und ich sah ihn fragend an, was hatte er denn? „Nun ja…Pummelchen… du hast eher auf mir gelegen, als auf dem Fußboden. Aber dass du meinen Körper als hart empfindest, sehe ich mal als Kompliment an. Wo wir gerade bei hart sind….kann ich?“ fragte Adrian nur und wollte den Schlafsack öffnen, doch ich war noch etwas schwer von Begriff. Apropos hart…? Doch dann merkte ich es, wurde wieder rot und ließ ihn heraussteigen, kuschelte mich noch einmal in die wohlige Wärme des Schlafsackes ein, ehe ich die Chance nutzte und mich schnell umzog, als er draußen war. Ich hatte gerade meine Hose wieder an, als er dann wieder reinkam, und ihm schien es wirklich nicht zu stören dass er nur in Boxershorts und Shirt vor mir stand. „Iss deine Riegel… ich packe derweil die Sachen“ sagte er nur grinsend und ich ging aus dem Zelt. “Arschloch“ sagte ich fröhlich munter und ich hörte nur ein kurzes, raues Lachen. Es dauerte tatsächlich nicht lang, ich habe brav meinen Apfel gegessen und er hatte alles zusammen gepackt, ich hatte ihn ja noch einmal gefragt, ob er meine Hilfe haben wollte, doch er meinte nur, ich würde das Zelt in den Boden stampfen, wenn ich vorsichtig darüber gehen wollte, deswegen wollte er es lieber nicht riskieren. Wir packten unseren Sachen und wanderten wieder die Straße entlang, doch redeten sprachen wir nicht viel miteinander. Nein halt…das ist gelogen. Wir sprachen gar NICHT miteinander. Was mich auch nicht kümmerte…klar, ein zwei Fragen hatte ich schon, aber die würde ich mir verkneifen. Wir kamen etwa fünf Kilometer nur zu Fuß voran, dann nahm uns ein netter Herr 32 Kilometer mit, (er durfte vorne sitzen, ich musste in den hinteren Abteil…zwischen stinkender Wäsche!) , und setzte uns dann gegen Mittag wieder an einen Rastplatz aus. Ich hatte so einen großen Hunger… Ich setzte mich auf eine Bank und Adrian setzte sich neben mich und sah mich schmunzelnd an. „Wow… wir sind 24 Stunden unterwegs, und du hast noch kein bisschen Schokolade gegessen...ich glaube wir sollten das hier abbrechen, du bist anscheinend krank“ sagte er grinsend und ich verdrehte nur die Augen. Er holte etwas aus seinen Rucksack und hielt es mir hin, es war ein Müsliriegel. Ich nahm ihn dankend entgegen, während ein Auto nach den anderen an uns vorbei lief und wir schweigend die Riegel aßen. Wir sahen die Autos an und ich seufzte nur, packte dann die Verpackung ein und sah zu ihm, deutete auf eine Familie, die gerade ihr Gepäck ein manövrierten und losfahren wollten, doch Adrian hielt mich wieder am Arm fest und ich blieb stumm sitzen. Was sollte denn das schon wieder? Doch er sah mich nicht an, sondern blickte hinter die Raststätte… „Lust auf Zugfahren?“ fragte er auf einmal und ich drehte mich auch um, sah wie dort ein etwas älteres Modell gerade stehen blieb, und er sprang schon auf, nahm unsere Sachen plus meinen Arm und zerrte mich dahin, schmiss die Sachen auf den einen Waggon und schubste mich auch hinauf, der Zug fing wieder an, langsam loszurollen, doch ich lag da ja noch…doch mit einen Schwung sprang er auch und landete neben mir. „Also… ab ins Heu…ich wollte das schon immer einmal machen“ sagte er freudig erregt und zerrte mich in den Waggon rein, wo tatsächlich eine Menge Stroh lag. Ich schmiss mich hin und schloss die Augen, sah wieder zu ihm. „Was ist wenn wir erwischt werden? Was ist, wenn der Zug in eine völlig falsche Richtung fährt? Oder was ist, wenn…“ fing ich wieder an, doch er lehnte sich zu mir rüber und hielt mir eine Hand auf den Mund. „Man…dass du so in Regeln fixierst bist, Pummelchen...hätte ich nun ganz und gar nicht gedacht. Uns wird schon nichts passieren, und wenn er in die falsche Richtung fährt, dann verlieren wir eben, also reg dich ab und iss einen Osterhasen“ sagte er dann genervt und kuschelte sich ins Heu hinein und schloss die Augen. „Darf ich dir einige Fragen stellen? Warum willst du Schülerzeitungschef werden, warum hast du dich nicht früher dafür angemeldet? Und… warum hast du das mit den Vereinen vorgeschlagen, warum sollte ich mitkommen und nicht wer anders, warum bist du den einen Tag beim Bach bei mir geblieben? Und warum…“ fing ich sogleich an, doch er lachte nur und schaute mich an „Ich bin für dich wohl doch interessanter, als du zugeben wolltest, hm? Stellst dir wahrscheinlich schon vor, wie ich nackt aussehe, hm?“ sagte er grinsend und blickte wieder kurz zu mir, ich war ziemlich überrascht, als ich den Ekel nicht mehr sah. Sondern eher Freude. Ich legte mich nur seelenruhig neben ihn und ruschelte mich in das Stroh, ich war müde… „Also..du hältst die Klappe, und ich rede ein wenig, okay Dickerchen?“ fragte er wieder nach und ich murmelte nur ein kleines leises Ja. „Also…ich habe gar nicht vor, Chef zu werden...ich wollte nur ein wenig Abwechslung haben, nicht mehr und nicht weniger, verstehst du? Das triste Leben als Schüler genügt mir nicht mehr und so nahm ich mir eure AG vor, die gerade nun wirklich nicht so pralle ist, obwohl zugebenermaßen die Artikel okay sind. Ich bin bei dir am Bach geblieben, weil ich Angst hatte, dass du überfallen werden könntest oder einschläfst… und teilweise hatte ich auch gehofft dein Süßigkeiten versteck zu finden“ sagte er wieder grinsend und ich seufzte nur und drehte mich dann von ihm weg. „Arsch. Das bist du. Adrian heißt Arsch.“ Sagte ich dann und schloss meine Augen, musste aber doch ein wenig schmunzelnd. „Ach komm…das sind doch nur kleine Späßchen“ sagte er und ich drehte mich zu ihm um, ballte meine Faust „Du liebst doch sowas…hier!“ sagte ich nur und küsste meinen Mittelfinger und zeigte sie ihm dann, schmiss mich wieder ins Heu und machte meine Augen zu. „Gute Nacht…“ sagte ich nur leise und unweigerlich musste ich dann doch lachen, als ich sein Gesicht von eben mir vor Augen rief. Er blieb tatsächlich ruhig und ich konnte einschlafen… Es dauerte lange, ehe ich wieder aufwachte und merkte, dass ich ganz mit Heu bedeckt war und wie dicht er neben mir war, ich wollte schon wieder losmeckern, doch er hielt mir die Hand auf den Mund. „Psch…“ flüsterte er leise und ich hörte hin, ich hörte Fußschritte. „Ach..meinst du nicht, die alte Dame hat sich einfach nur vertan? Ich meine… dass zwei Kinder hier drin sein sollen…ich halte das für Unwahrscheinlich… obwohl… das gibt mir doch zu denken, aber hier ist ja niemand...-Komm Earl“ sagte der eine Mann von beiden und nach einer Zeit hörte man, wie die Tür zuging, doch Adrian hielt mir weiter die Hand auf den Mund, und erst nach ein paar Sekunden nahm er sie weg. „Sei leise…vielleicht hören sie noch hin?“ flüsterte er in mein Ohr. Nach einer Zeit strich er das Heu weg und stand auf, wagte es nach draußen zu schauen und fluchte nur. „Was?“ fragte ich nach, doch er zog mich am Arm hoch und ich sah ihn verständnislos an. „Wir müssen hier weg...sie haben deinen Schlafsack gefunden… den hatte ich vergessen…wir müssen abspringen.“ Sagte er dann und schulterte unseren Sachen, zerrte mich zu dem anderen Ausgang und öffnete diesen, der Zug war immer noch in Fahrt, zwar langsamer als sonst, aber dennoch war es gefährlich. „Du willst doch nicht wirklich springen? Bist du verrückt? Nein halt. Ich weiß du bist verrückt, aber dennoch!“ sagte ich schrill, doch er sah mich lächelnd an nahm meine Hand. „Komm schon Pummelchen… vertrau mir einfach.“ Sagte er und sprang dann voraus und zog mich automatisch mit. Ich war so geschockt, dass ich nicht einmal schrie, als ich flog, fiel und mich dem Berg runter rollte. Veni Vedi Veci musste umgeschrieben werden. Irgendwann landete ich dann und war erstaunt dass ich noch lebte, ohne mir irgendwas gebrochen zu haben, geschweige denn, überhaupt das überlebt zu haben. Ich sah mich um und sah nur, wie Adrian nicht weit weg von mir lag, jedoch etwas reglos. Er lag zusammengekrümmt auf der Seite, sein Gesicht wandte sich der Erde zu und so krabbelte ich zu ihm hin und drehte ihn auf den Rücken und sah wie etwas Blut an seiner Stirn herunterlief, er war genau auf einen Stein gefallen. „Scheiße… scheiße! Ich habe doch gesagt es ist verrückt…Adrian…ADRIAN!“ sagte ich nur und legte meinen Finger an seinen Hals, schaute ob er überhaupt noch lebte und spürte sogar einen schnellen Puls, strich ihm dann über die Wange und sah ihn an, versuchte jedoch, nicht zu hektisch zu wirken. „Verdammt… Adrian, wach auf… hey… rede mit mir“ schrie ich dennoch schon fast, der Zug war schon lange weg, niemand war da, der uns hören konnte, oder auch nur helfen konnte. Er zuckte kurz, doch dann hustete er und war wieder leblos. Was war nun? In meinen Kopf spielten die Gedanken Tennis und alles lief daraus hinaus, dass ich immer noch ratlos war. Ich beugte mich blindlings nach vorne und presste sanft meine Lippen auf seine, ich versuchte ihn wieder zu beleben, schließlich sah es ja so aus als würde er nicht mehr atmen. „Komm schon Adrian...komm schon!“ sagte ich leicht verzweifelt und legte meine Hand wieder an seinen Hals, um seinen Puls zu suchen, meine Lippen lagen wieder auf seinen Mund und wollten ihm „frische“ Luft einflößen, als auf einmal es anders war. Seine Lippen bewegten sich und seine Arme suchten den Weg um meinen Körper und drückten mich an ihn heran. Ich sah ihn entsetzt an, was sollte das denn nun werden? Doch nach einigen Sekunden schloss ich einfach meine Augen, und erwiderte diesen -unter komisch gekommenen Umständen- Kuss. Nach einer Weile löste er den Kuss und ich sah auf, er schaute mich prüfend an, wahrscheinlich hatte er Angst das ich gleich ihn anschreien würde oder ähnliches, doch ich strich das Blut über seine Stirn weg. „Du…blutest… Verband…“Murmelte ich nur, dass ich ganz rot war im Gesicht wollte ich gekonnt missachten. Ich stand auf und suchte Taschentücher, das Desinfektionsspray und die Pflaster und ich setzte mich dann vor ihn hin und wollte anfangen, doch er wehrte das alles ab. „Lass uns zuerst das Zelt aufbauen, Tatjana“ sagte er dann und stand auf, schwankte etwas. Ich sprang sofort auf und legte seinen Arm um meine Schulter und wir gingen den Berg herunter, bis wir in den Wald kamen. Ich orderte an, dass er sich hinsetzen sollte und ich baute das Zelt auf und er nahm es alles widerstandslos hin. Nach einer guten Viertelstunde, wo dann das Zelt stand, manövrierte ich ihn ins Zelt und legte ihn auf meine Isomatte, deckte ihn mit seinen Schlafsack zu und kniete neben ihn, die Stelle blutete fortwährend, doch es war nur ein etwas tieferer Kratzer. Ich reinigte die Wunde und desinfizierte sie, verband sie, doch achtete darauf ihm nicht in die Augen zu sehen, was leichter beschrieben als gesagt war. Warum hatte er mich denn geküsst, ich wollte ihn doch nur wiederbeleben! Oder dachte er, dass ich ihn geküsst hatte, weil ich…? Ich sah kurz in seine Augen und merkte wie er mich anstarrte, ein herausfordernder Blick, der mir sagte, dass ich irgendwas machen sollte, nur nicht ruhig da sitzen. Ich entschied mich einfach dafür, alles wegzupacken, und ihn zu ignorieren, doch ich hörte wie er sich aufrichtete und ich sah ihn merkwürdig an. „leg dich hin, schlaf eine Runde…“ wies ich an, doch er zog mich wieder zu sich heran und sah mich forschend an, und küsste mich wieder. Ich wollte mich wehren. Sicherlich! Ich lasse mich nicht von irgendeinem komischen Typen, der immer und immer wieder mich fertig machte, indem er mein leichtes Übergewicht ansprach, küssen. Wer bin ich denn? Auch dass er bei mir geblieben ist im Wald machte das nicht wett. Oder dass er relativ gut aussah, mit seinem etwas längeren dunklen Haar und seinen dunkelblauen Augen, seiner großen Statur und seinen durchtrainierten Oberkörper, oder dass er mich versuchte auf seine Weise aufzuheitern, dass er mich gewärmt hatte und aufpassen wollte auf mich…nein das machte es alles nicht wett, dachte ich innerlich, doch irgendwas in meinen Körper gab nach und erwiderte seinen Kuss. Seine Arme umarmten meinen Körper wieder und drückten meinen an seinen ran, doch er murmelte leicht was und schob den Schlafsack beiseite, ehe er mich wieder an sich randrückte. Seine Küsse waren so sanft…zwar auf einer Seite forschend, auf der anderen Seite so liebevoll. Auch seine Bewegungen der Arme und Hände waren sinnlich, er hatte sie unter mein Oberteil geschoben, jedoch lediglich auf meinen Rücken gelegt und streichelte an meiner Wirbelsäule entlang… Nach einer Weile schob er mein Oberteil nach oben und zog es mir über den Kopf aus, aber versuchte erst gar nicht, meinen BH noch wegzubekommen. Ich wusste gar nicht was ich machen sollte, ganz so ungeschickt war ich ja auch nicht, doch die Situation überforderte mich einfach! Während er an meiner Seite entlang strich, wütete in meinen Kopf einfach nur das Gedankenmonster. Ich lag ungern auf jemanden drauf, erst recht, wenn dieser jemand die ganze Zeit Dickerchen oder Pummelchen, Miss Piggy oder was er sonst noch so gebracht hatte, zu mir sagt. Doch dann wurde mir etwas schlagartig bewusst und ich öffnete meine Augen, blieb reglos liegen. Er öffnete seine ebenso und sah mich fragend an, unterbrach den Kuss aber nicht, doch sprach dann leise so, dass sich bei jedem Wort unsere Lippen trafen. „Was ist denn, Tatjana?“ fragte er leise und suchte meinen Blick und ich schüttelte unmerklich den Kopf. „Du…hast mich Tatjana genannt“ sagte ich dann, hob meinen Kopf, ich wollte das nun geklärt haben. „Zweimal… vorhin auch schon“ fügte ich hinzu und zog meine Stirn kraus, er schaute mich auch verwirrt an. „Ich weiß. So heißt du nun einmal… „ meinte er dann ein wenig unentschlossen und schaute mich weiter forschend an und ich hielt diesen Blick stand. Was vielleicht doch keine gute Idee war, denn er hob langsam seinen Kopf an und war schon wieder drauf und dran mich zu küssen, und ich machte schon wieder nichts, als nur meine Augen zu schließen. „Irgendwas hast du doch“ meinte er dann schließlich und ich stöhnte auf, doch sah ihn wieder an. „Habe ich was Falsches gemacht?“ fragte Adrian mich dann ganz leicht unsicher, nahm seine Hand von meinem Rücken. Doch ich schüttelte nur den Kopf und er legt e sie wieder dahin. „Es geht mit eher…viel eher… hier drum“ sagte ich dann zögerlich, schaute weg und er lachte leise. „Du schaffst es nicht einmal, mir dabei in die Augen zu sehen“ sagte er leise und ich verdrehte nur die Augen, wandte mich wieder zu ihm, schaute allerdings auf sein Kinn. „Höher“ ertönte seine Stimme und ich schaute auf seine Ohren…verdammt...selbst im Dunkeln waren seine Ohrläppchen noch süß! Halt mal, warum fand ich denn seine Ohrläppchen süß? „Höher“ sagte Adrian wieder, doch als ich mich endlich traute, ihm in die Augen zu sehen, schaute er schon längst woanders hin, nämlich auf meine Lippen, die er dann anschließend küsste…Ich konnte irgendwann nicht mehr, ich war betört von seinen Aussehen, von seinen Geruch, von seinen Taten, dass mir der Kopf schwirrte und ich den Kuss unterbrach, um nach Luft zu schnappen. „Oh..bin ich denn so atemberaubend?“ fragte er nach, doch ich verdrehte nur keuchend die Augen und legte meine Hand auf seine Brust, eigentlich um mich aufzustützen, doch dann blieb ich verdutzt in meiner Bewegung starr. Sein Herz raste förmlich…. Ich blickte zu ihm auf und sah, dass er leicht wurde, dann zur Seite blickte. „Das hat rein gar nichts zu bedeuten, …Pummelchen, also bilde dir nichts ein“ brummte er dann, doch das klang so starr… ich beugte mich leicht nach vorne, kurz vor seinen Lippen blieb ich stehen und leckte sanft über diese, behielt meine Hand auf seinen Herzen und mir kam es vor, als würde es noch schneller schlagen. „Adrian?“ fragte ich leise nach und er machte nur „hm-mh?“ „Was denkst du über mich?“ fragte ich dann nach und seine Augen schauten mich einen Augenblick starr an. „Äh…dick, rund, klein, nicht begabt, äh…“ sagte er wieder steif und ich seufzte nur, ließ mein Knie zwischen seine Beine gleiten und drückte es leicht daran, er stöhnte auf. „Was denkst du über mich?“ fragte ich wieder nach, denn das eben was er gesagt hatte, auch wenn er es vorher so gesehen hatte, klang ganz und gar nicht ehrlich. „Du… bist süß…und klein. Und eine Labertante. Niedlich… hübsch… Gott… nimm dein Knie da weg…“ flehte er dann wieder, doch so ganz wollte ich ihm SOWAS auch nicht glauben. „Dann lüg mich nicht an, dann nehme ich es weg. Sei doch mal ehrlich“ sagte ich nur und bewegte mein Knie etwas, doch nun funkelten seine Augen, er seufzte wieder leicht. „Ich lüge nicht, verdammt noch mal, das meine ich alles ernst, du Dickkopf!“ fragte er dann hektisch, als ich weitermachte und hielt sich dann eine Hand auf dem Mund, schloss die Augen, er hatte vermutlich mehr gesagt als er wollte. „Wie bitte?“ fragte ich dann erschrocken nach, doch er seufzte wieder nur, legte die Hand auf seine Augen und strich mit der anderen durch seine Haare. „Ein Freund hat mit mir gewettet, dass ich hier mitmachen sollte… und nun ja… so gesagt versuchen sollte dich vom Thron zu kicken. Bei der Schülerzeitung. Er wusste dass ich mich deinetwegen nie anmelden würde…. Du hast mich ja nicht einmal so mitbekommen! Und deswegen…“ gestand er dann leise und ich richtete mich leicht auf, setzte mich gerade hin auf seinen Bauch. „Sprich weiter…“ bat ich und er holte Luft. „Dein Exfreund hatte mir einen Tipp gegeben, was du überhaupt nicht magst, auf dein Gewicht angesprochen zu werden und ich probierte es aus, und es klappte tatsächlich. Wäre ich nur ein normaler Schüler gewesen, hättest du mich doch gar nicht für voll genommen….“ Sagte Adrian leise und sah durch seine Finger hindurch mich an, suchte meinen Blick doch ich hatte nur einen Satz im Kopf. „Du hast mit dem einen gewettet, dass du hier reinkommst und mich besiegen kannst?“ fragte ich nur und sah ihn an, er nickte und ich sah in die Höhe, doch dann stand ich auf und ging raus, ohne mein Shirt wieder anzuziehen und ging einfach weiter in den Wald hinein. Ich hörte wie er meinen Namen rief, erst wieder die netten Umschreibungen wie Pummelchen und was weiß ich, dann Tatjana, aber ich würde nicht zurückgehen. Meilenweit weg von Zu Hause sagt er mir doch noch tatsächlich, dass er das hier alles nur wegen einer Wette machte, und wahrscheinlich noch, um mich zu demütigen! Ich kam mir so dumm vor! Ich hatte es tatsächlich alles zugelassen…. Ich kam auf eine Straße und hob die Hände, als ein Auto anhielt, doch schreckte dann zurück, als ich deren Pfiffe hörte… „Scheiße…“ sagte ich leise zu mir selber, ich hatte ja kein Shirt an. Ich sprang über den Graben, ehe mir die irgendwas taten würde ich lieber erfrieren wollen. Nach einer Stunde gehen wurde mir arg kalt und ich achtete vor Müdigkeit auch nicht mehr dahin, wohin ich lief und schon passierte es, dass ich mich einmal quer hinschmiss. Ich hatte Wunden an meinen Handgelenken und mir tat alles unsagbar weh, doch ich kauerte mich nur zusammen und zitterte, ich wollte nach Hause! Nach einer Weile hörte ich Schritte, eine Jacke wurde um mich herum gelegt, auf den Arm genommen. Ich sah hoch und erkannte Adrian, der kein Wort sagte, sondern lediglich durch den Wald ging, ohne zu hieven oder keuchen, weil er mich tragen musste. „D-danke“ murmelte ich nur und er nickte. „Schon okay…das mindeste was ich tun kann“ sagte er dann leise und ich erkannte in der Ferne schon unser Zelt. „Ich habe den anderen Teams geschrieben, dass der Wettkampf abgeblasen ist… sie sollen nach Hause fahren wieder“ fügte er dann leise hinzu und ich nahm es einfach hin. Im Zelt befreite er mich von meinen Fesseln, es war ein Gürtel, wie ich feststellen durfte, und ich zog mir seine Jacke richtig an, zog sie bis zum Anschlag hoch, kuschelte mich in seinen Schlafsack, wie er mir angeboten hatte. „Willst du nicht…?“ fragte ich leise nach, ich war immer noch sauer auf ihn, aber wenigstens hatte er mir geholfen und nicht jeder würde das machen, und andererseits sollte keiner auf dem Kalten Boden ohne Decke schlafen. „Wenn du erlaubst…“ sagte er und wir arrangierten es so wie in der ersten Nacht, allerdings kam es mir vor, als würde er mich vorsichtiger behandeln. Ich nickte nur und ließ ihn machen, ohne irgendwas zu sagen. Ich merkte wie er mich musterte doch ich schaute weg… ich wollte das alles nur noch vergessen, dass ich vorne bis hinten verarscht wurde und dann das von vorhin… Er ergriff meine Hand und sah die Verletzungen an meiner Hand und plötzlich zog er meine Hand zu seinem Mund und küsste sanft die Verletzungen, doch ich zog meine Hand weg und drehte mich um und schloss meine Augen „Gute Nacht“ sagte ich nur und er ließ es dann sein… ~ Wir waren dann innerhalb eines Tages wieder zu Hause, wir hätten es beinahe geschafft, zu unseren Ziel zu kommen, wir waren vielleicht 20km nur davon entfernt gewesen…aber wir setzten uns in den Flieger und seine Eltern holten uns ab, ohne uns noch irgendwas auszufragen. Er wollte noch mit mir reden, als wir bei meinen Haus waren, doch ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu und legte mich erst einmal in die Wanne, und ruhte mich aus…meine Eltern fragten auch nicht nach, warum ich zu Hause war, sondern meckerten nur darüber rum, dass sie jetzt nicht mehr jeden Abend essen gehen könnten, sondern kochen müssten, zwar meinten sie das scherzhaft, doch ich erwiderte darauf, dass sie einfach gehen sollten, ich würde schon klar kommen. Meine Mum machte sich nach einer Weile doch Sorgen, doch ich schüttelte nur den Kopf und verkroch mich in mein Zimmer, hörte irgendwas wie „Liebeskummer“ noch aus ihren Mund, ehe die Tür verschloss. Die Ferien vergingen und ich hatte meine Hausaufgaben gemacht, doch für die Schülerzeitung hatte ich keinen Finger gekrümmt und ehrlich gesagt würde ich morgen auch meine „Kündigung“ abgeben, ich wollte ihn nicht mehr sehen. Am Schulmorgen wollte ich gerade rausgehen, als ich dann doch noch einmal ins Badezimmer ging und mich auf die Waage stellte und ich hatte tatsächlich fünf Kilo abgenommen! Etwas munterer ging ich zur Schule und setzte mich in den Unterricht, Mischa fragte mich was passiert ist, doch der Lehrer unterbrach uns und wir konnten erst wieder in der großen Pause miteinander reden. „Er ist doch ein Idiot… er hat das nur gemacht um…mich zu ärgern, wahrscheinlich bin ich das unbeliebteste Mädchen in der Schule…guck mal, die schauen schon so doof… SCHAU WEG ODER DU KRIEGST EINS AUFS MAUL!“ brüllte ich den Schüler an und er zuckte nur zusammen, verkroch sich dann hinter einen Mitschüler. „Hey… Tatjana...komm herunter, der hat dir nichts getan… Guck mal, da hinten ist er“ sagte sie und zeigte auf Adrian, der gerade Zeitungen verteilte. Ich stiefelte auf ihn zu und zerrte ihn an seinen Arm herum, sah ihn böse Funkelnd an. „So? Hast du unsere Geschichte aufgeschrieben, wie dumm ich bin und wie ich mich zum Honk gemacht habe?“ fragte ich giftend und er schaute mich ruhig an, aber wieder dieses Funkeln in seinen Augen. „Hast du es denn schon gelesen?“ fragte Adrian leise, und verteilte weiter die Zeitungen. „Nein..das brauche ich gar nicht...du…bist unmöglich, ich hasse dich!“ fuhr ich ihn dann an und drehte mich auf der Ferse herum und verschwand dann heulend auf der Toilette. Ich merkte wie jemand an meine Tür klopfte, es war Mischa und ich seufzte nur „Tatjana… komm herunter, wenn du dich hier verkriechst…meinst du nicht du warst eben ein wenig zu hart?“ fragte sie mich und ich seufzte nur, trat gegen die Tür „Hau ab…wenn du dich mit ihm verbündest hast, dann geh doch zu ihm….“ Sagte ich nur und sie murmelte nur irgendwas und verließ dann tatsächlich die Toilette. Wenige Momente später kam jemand heran, ging vorsichtig entlang und ich hob nur meine Füße, aber man sah ja wo abgeschlossen war und wo nicht, doch dann wurde etwas unter meine Kabine geschoben, es war die Zeitung die Adrian vorhin verteilt hatte. „Ließ es dir durch, Dummerchen“ sagte Mischa mit einer belustigenden Stimme und ich hob die Zeitung vom Fußboden auf, und klappte sie einmal auf. „Sorry seems to be the hardest word.“ las ich die Überschrift und seufzte nur, doch fing dann an diesen dummen Artikel von ihm zu lesen. „Ich sprach sie einfach an, tat das was ihr Exfreund mir gesagt hatte, und es klappte tatsächlich. Zusammen mit einem anderen Freund dachte ich mir die Geschichte aus, und versuchte so viel wie möglich mit ihr zu verbringen, auch wenn sie mich immer und immer wieder anschnauzte, es machte mir aber nichts aus. Ich erfreute mich an ihren Kommentaren, egal wie bissig sie noch sein würden, und auch an ihrer Handlung, wie sie sich bewegte und wie sie aussah, ihre wunderbaren Haare, die so fließend herabliefen und ihre leuchtenden Augen….“ Ich hatte bis dahin gelesen und zog nur die Augenbrauen hoch, ließ einen Schnäuzer los und las dann weiter, es klang ja fast so, als sei er in mich verliebt. „Und dann ging alles schief. Wie lange hatte ich darauf gewartet, sie zu küssen! Und sie…sie sah nur dass ich das alles geplant hatte. Man kann es ihr nicht verdenken, und nach meinen Handlungen wahrscheinlich auch nicht, aber ich konnte ihr bisher noch nicht einmal sagen, dass ich sie liebe. Sie hat mich früher nie wahr genommen, ich war nur ein weiterer normaler Schüler in ihren Augen, den man nicht beachten muss, den man nicht in ihrer Welt aufnehmen muss. Und dann… Die Idee kam. Und sie beachtete mich! Ich entschuldige mich dafür, dass ich so einen Umweg gehen musste und tatsächlich die anderen Schüler mit hineingerissen habe…. Aber ich liebe sie. Würdet ihr das für Liebe nicht auch tun?“ die letzten Worte kamen mir aus dem Mund geflüstert und ich hörte Mischa wieder an meine Tür klopfen. „So..noch einmal. Meinst du nicht du warst ein wenig zu streng mit ihm?“ sagte sie und ich machte die Tür auf. „Er ist in mich verliebt“ stellte ich fest und sah hinter ihr in den Spiegel. Meine ach so leuchtenden Augen waren mit Tränen verschmiert. „Ich..geh wieder rein“ sagte ich nur und wollte wieder die Tür zu machen, doch Mischa zog mich aus der Toilette, wischte mit einen Tuch an meinen Augen herum und schubste mich aus der Toilette. „Du…argh!“ sagte ich fauchend zu Mischa, die nur grinste und ich drehte mich um, bemerkte wie unzählige Schüler mich ansehen. Ich ging einfach weiter und sah mich nach ihm um, aber er war hier nirgends, bis der eine Schüler dann auf den Park deutete und mich lächelnd ansah, dann weiterging, anscheinend sah man es mir sehr an, dass ich ihn suchte. Ich stürzte raus und fand ihn dann, wie er dort auf eine Bank saß, das Gesicht in den Händen versteckt hielt. Ich ging langsam zu ihm und setzte mich dann neben ihn und war ein wenig irritiert, was ich nun machen sollte…wenn er wirklich in mich verliebt war, hatte ihn das vorhin hart getroffen… „Es…tut mir leid… Adrian..ich wollte… nicht…so grausam sein“ sagte ich dann leise und er richtete sich auf, sah mich genauso an, wie am ersten Tag, mit einer Art Desinteresse-Interesse. Er strich mir über die Wange mit einem Finger und ich schloss die Augen, da ich dachte er würde mich wieder küssen, doch er nahm seine Hand weg und stand einfach auf, ging. „Hey!“ rief ich ihm hinterher und rannte Adrian nach. „Was sollte das?“ fragte ich ihn wieder böse und er schaute nur kurz zu mir. „Was denkst du über mich, Tatjana?“ fragte er dann und ich blieb kurz verwirrt stehen, doch hielt dann Schritt. „Ich…denke…ich..ich… äh… du bist..:“ ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und er zog nur die Augenbrauen hoch, stand dann vor mir. „Warum hast du eben die Augen zugemacht?“ fragte er forsch nach und ich ging einen Schritt leicht zurück. „Weil…. Ich Angst hatte, dass du mir eine donnerst, ganz einfach“ log ich und er kam näher, so nah, dass ich so lange nach hinten wich, bis ich an der Wand war und er dann seine Hände links und rechts von meinen Kopf platzierte. „Warum hast du eben die Augen zugemacht?“ fragte er wieder und kam mir nahe. „Weil….“ Fing ich an, wusste aber nicht was ich sagen wollte und schaute ihm nur in die Augen. „Weil ich dachte du willst mich küssen“ sagte ich dann kleinlaut, mein Herz pochte laut und unregelmäßig und ich befürchtete, dass er das hören konnte. „Wieso hast du mir dann keine geklebt, wenn du mich doch hasst?“ fragte er wieder nach und ich merkte, dass er immer noch sauer war wegen dem von vorhin. Er drehte sich um und wartete erst recht keine Antwort ab, und in meinen Kopf spielten sich die ganzen schönen und weniger schönen Szenen ab, wie er im Wald bei mir war, wie er mich anlächelte, selbst wenn er mich Pummelchen nannte, er immer noch friedlich wirkte und wie er sich um mich gekümmert hatte… ich sah ihm nach und mir wurde es schlagartig bewusst. „Adrian…warte!“ sagte ich nur, doch er ging weiter und ich musste loslaufen, um ihn zu erwischen und riss ihn wieder zu mir um, legte meine Hände auf seine Schulter und zog ihn zu mir runter und küsste ihn dann blindlings. Ich hasste ihn nicht. Ich war nicht sauer auf ihn, oder sonstiges… „Ich liebe dich“ sagte ich dann flüsternd, als ich nach dem Kuss meine Stirn an seine legte. Er grinste nur und hob mich dann hoch und küsste mich wieder! „Pummelchen, dass hat aber gedauert!“ sagte ich grinsend und drückte mich sanft an sich, um mir einen erneuten Kuss zu geben. ~ „Die Verkaufszahlen sind in die Höhe gestiegen, ich meine….das war auch eine interessante Geschichte, aber wir können das nicht immer machen, hört ihr Kinder?“ fragte uns Frau Dettloff, wir saßen alle zusammen in unseren Treffraum von der Schülerzeitung und berieten uns, was wir mit dem neu erworbenen Geld machen wollten, was Adrians Offenbarung uns gebracht hatte. Frau Dettloff schaute uns fragend an, erwartete eine Antwort, doch ich giggelte nur, als Adrian mit meiner Hand herumspielte. „Ach… ich bin jetzt Chef… aber ich gebe ihn wieder an dich ab“ sagte er grinsend in mein Ohr und ich sah nur zu ihm. „Tss….. wie Frau Dettloff sagte, wie können das nicht immer bringen, Spinner“ sagte ich liebevoll und bekam schon gar nicht mehr mit, was Frau Dettloff sagte, als mich Adrian wieder küsste. 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