Die etwas andere Polizeikontrolle von night-blue-dragon ((Sag niemals, nie...)) ================================================================================ Kapitel 29: Showdown, Teil 1 ---------------------------- Hallo^^ habt ihr Weihnachten alle gut verlebt? Seid ihr bereit für den ersten Teil des Finales? Ja? Dann wünsch ich euch viel Vergnügen beim lesen dieses Kapitels. *Glühwein und Punsch für alle ausgeb* *knuddel* eure night-blue -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 29 Showdown, Teil 1 Keine Ahnung wie lange ich hier schon stehe, aber meine Arme sind inzwischen taub und meine Beine tun mir weh. So gut es geht bewege ich sie, doch bringt es nicht viel, frustriert rüttel ich an den Ketten. Langsam macht sich noch ein Problem bemerkbar, meine Blase meldet sich... ob die mich aufs Klo lassen? Hoffentlich kommt bald jemand, der Druck ist bald nicht mehr auszuhalten. Wie aufs Stichwort dreht sich der Schlüssel im Schloss und entriegelt die Tür. Wieso haben die abgeschlossen? So angekettet kann ich wohl kaum fliehen, oder halten die mich für Houdini? Ich wünschte ich wäre es, als ich sehe, wer in den Raum kommt... Julio Mendoza, sein dreckiges Grinsen verheißt nichts Gutes. Nach ihm betreten die Typen den Raum, die mich hergeschleift haben, auch sie sehen mich lüstern an. Was haben die mit mir vor? Sie brauchen mich doch, sie können sich nicht an mir vergreifen, aber wer sollte sie schon abhalten? „Nun, Blondi, gefällt es dir hier?“, fragt Mendoza höhnisch. Den Gefallen ihm zu Antworten tu ich ihm nicht, wütend funkel ich ihn an. „Offensichtlich nicht.“, spottet er weiter, tritt dicht an mich heran. „Aber keine Sorge, bald wirst diesen Ort lieben.“ „Fahr zur Hölle.“, antworte ich lediglich. „Nur mit dir zusammen.“, meint er anzüglich und ist mir viel zu nah. „Ich werde dir die Vorhölle zeigen, mein Lieber. Ich werde mich an deiner Angst weiden und dich ficken bis du um Gnade winseln wirst.“ „Fick dich selbst.“, gebe ich mich unbeeindruckt. „Nein, dazu ist dein süßer Arsch da.“, grinst Mendoza anzüglich. Unwillkürlich zucke ich zusammen als er mir in meinen Schritt fasst und diesen hart massiert. „Für deinen Schwanz hab ich auch so einiges parat.“, verhöhnt er mich weiterhin. „Aber weißt du was? Der viele Stoff stört.“, er dreht sich um und winkt den anderen Kerlen zu. „Zieht ihn aus.“ ~~~~~~~~~~~ Zu dieser Zeit kommt Thomas Donnavan zu Bewusstsein, er hat Kopfschmerzen und ihm ist übel. Außerdem hat er einen schrecklichen Geschmack im Mund, gern würde er etwas trinken, ächzend richtet er sich auf. Was ist eigentlich geschehen? Dunkel erinnert er sich, dass er auf dem Weg nach Hause von einem Lieferwagen abgedrängt wurde, zwei Männer aus diesem sprangen und die ihn überwältigten. Aufgewacht ist er hier... ja, wo eigentlich? Behutsam hebt er den Kopf... bloß nicht zu hastig bewegen, dass gibt den Kopfschmerzen nur neue Nahrung. Die Musterung des Raumes ist schnell abgeschlossen, graue Betonwände - nicht einmal ein Fenster ist vorhanden- eine Eisentür mit einer Klappe und... welch ein Luxus... ein Pissuar aus Edelstahl. Offenbar darf man hier nur pinkeln, aber es gibt ein winziges Waschbecken an dem man sich dann doch die Hände waschen kann. Warum wurde er überhaupt verschleppt? Um Lösegeld zu erpressen? Das ist in Thomas Augen Irrsinn, denn so Reich sind seine Eltern nun auch wieder nicht, als das es sich lohnen würde Geld zu erpressen. Langsam steht der junge Mann auf und schleppt sich zum Wasserhahn, nach einigen Schlucken des erfrischenden Nass' geht es ihm besser. Wie spät es wohl ist? Ob sich seine Eltern schon Sorgen machen? Unruhig geht er hin und her, er ist es nicht gewohnt eingesperrt zu sein, schließlich hält er es nicht mehr aus und trommelt gegen die Metalltür. „Hey... hört mich jemand?“, schreit er, „Lasst mich raus.“ Niemand kommt, nur höhnisches Gelächter dringt zu ihm durch, welches ihn wütend macht. „Verdammt... lasst mich gehen... ich gehöre nicht hierher.“, strapaziert er erneut seine Stimmbänder. Wieder erntet er nur dieses höhnische Lachen, welches ihm in den Ohren dröhnt, er tritt und trommelt gegen die Tür, bis ihn die Kräfte verlassen. Erschöpft lässt er sich auf die Pritsche fallen, hoffentlich kommt er hier bald raus, sonst dreht er noch durch. ~~~~~~~~~~~~~ „Sie haben nichts aus McConnor herausbekommen?“, fragt Alexander düster nach. „Nein, nur das er nicht für die Taten seines Mitarbeiters verantwortlich ist.“, bestätigt Baker. Einmal mehr wünscht sich Alexander diesen Geschäftsmann selbst zu befragen, aber im Moment sind ihm die Hände gebunden. „Großzügiger Weise hat er uns informiert, dass er die nächsten zwei Tage nicht in der Stadt sein wird.“, fügt Foley ironisch hinzu. „Er müsse aus geschäftlichen Gründen weg.“ „Und wir können ihm das nicht untersagen.“, knirscht O' Brian mit den Zähnen. „Verdammt, wissen wir wenigstens etwas über seine Besitztümer?“ „Sein Geschäft muss sehr lukrativ sein, er besitzt einige Mietshäuser hier in Arkansas und Florida. In New York nennt er ein Penthouse am Central Park sein Eigen, außerdem hat er hier im Norden noch eine große Pferderanch.“, zählt Tremaine auf. „Außerdem besitzt er noch Land mit stillgelegten Fabriken oder abbruchreifen Wohnhäusern.“, ergänzt Granger. „Hm... die Mietshäuser können wir wohl vergessen.“, sinniert Alexander, „Dort wird er schwerlich die entführten Kids verstecken, aber die leer stehenden Gebäude sind interessant und die Ranch. Wir sollten diese gründlich durchsuchen und das gleichzeitig, damit er keine Chance hat, etwas zu vertuschen.“ „Das bedarf einer gründlichen Vorbereitung.“, meldet sich Foley wieder zu Wort. „Vor allem darf nichts nach außen dringen.“ „Dann verschwenden wir keine weitere Zeit, die Planung werden ausschließlich wir machen und niemanden einweihen. Erst wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist, die Leute ausgesucht sind holen wir uns einen Durchsuchungsbeschluss für die Immobilien. Je kürzer die Zeit zwischen Genehmigung und Razzia ist, desto besser.“, legt Alexander ihre Arbeit für die nächsten Tage fest. ~~~~~~~~~~~~~~~ Mein Gesicht brennt vor Scham, ich stehe hier Nackt mitten im Raum, meine Handgelenke schmerzen, ebenso meine Schultern, so stramm haben sie die Kette gezogen. Zwischen meine Füße hat Mendoza eine Stange geschnallt, die etwas mehr als schulterbreit ist, ich bin völlig wehrlos, lediglich mit Worten kann ich noch Widerstand leisten... nicht besonders viel. Der Latino steht hinter mir, ich kann seinen musternden Blick förmlich auf meiner Haut fühlen, aber das ist gerade nicht mein Hauptproblem... ich muss immer noch pinkeln. „Jetzt kann ich mich ausgiebig mit deinem Körper beschäftigen.“, raunt mir Mendoza unvermittelt ins Ohr. Er steht ganz dicht hinter mir, sein Becken drückt sich gegen meinen Hintern und ich kann nicht ausweichen. „Wie ich schon festgestellt habe, bist du gut auf Berührungen dressiert.“, säuselt er weiter. Seine Hände legen sich auf meine Brustwarzen, die auch sofort reagieren. Wie abartig ist das denn? Ich will das nicht, ich will seine widerlichen Finger nicht auf meiner Haut haben. „Fass mich nicht an.“, fauche ich angewidert. „Wie willst du das verhindern, hn?“, fragt er gleich zurück und lässt seine Hände tiefer gleiten. „Du kannst gar nichts tun, du bist mir ausgeliefert und soll ich dir noch was sagen?“ Seine Zunge streicht über mein Ohr, es schüttelt mich regelrecht vor Ekel und drehe meinen Kopf beiseite.... doch er lacht nur. „Ich sags dir trotzdem. Dein Körper wird reagieren, dein Schwanz wird so hart werden wie noch nie vorher, weil dich das geil macht. Da kannst du sagen was du willst, dein Schwanz ist der Gradmesser deiner Lust.“, kichert der Latino, als hätte er einen Witz gemacht. „Nein... niemals.“, verteidige ich mich, schnaufe unwillkürlich als er über meine mehr als volle Blase streicht. Er stockt kurz, wiederholt es nochmal und bekommt die gleiche Reaktion, dann erhöht er den Druck auf diese Region. Schweiß tritt mir aus den Poren, oh verdammt, ich will nicht einfach los pinkeln, aber sehr viel länger kann ich es mir allerdings auch nicht mehr verkneifen. „Kann es sein dass du schiffen musst?“, fragt er höhnisch. „Aber warum hast du nichts gesagt, natürlich hätte ich dich ins Bad gelassen, aber nun ist es zu spät.“ Das kann alles nur ein Albtraum sein, ein fürchterlicher Albtraum aus dem ich gleich erwache und die Wärme Alexanders neben mir spüre. Aber dem ist nicht so, ich befinde mich in der brutalen Realität und bin hilflos einem Sadisten ausgeliefert. Inzwischen hat sich Mendoza einmal entfernt und steht nun wieder hinter mir und umfasst mich. Eine Hand hält eine Flasche zum Urinieren, so wie man sie aus den Krankenhäusern kennt, seine andere Hand greift meinen Penis. „Dann lass mal laufen.“, fordert er mich spöttisch auf. So gern ich dem nachkommen würde, aber es geht nicht... oder könntet ihr, wenn euch gleich drei zwielichtige Typen beim Pinkeln zusehen wollen? „Na was denn nun? Soll ich dir einen Katheter legen?“, frötzelt Mendoza. Schiebt die Öffnung der Flasche über meinen Penis, lässt diesen los und massiert meinen Unterbauch. Das ist alles so erniedrigend, meine Wangen glühen vor lauter Peinlichkeit, als ich dem Druck schließlich nachgeben muss und in das Gefäß uriniere. 'Wenigstens musste ich mir nicht in die Hose pinkeln', denke ich bitter. Nur mit Mühe kann ich meine Tränen zurückhalten, die sich unaufhaltsam in meinen Augen sammeln. „Braver Junge.“, lobt er höhnisch als ich fertig bin und hält das Gefäß in die Höhe. „Was könnte man nicht alles schönes mit diesem Natursekt machen. Aber erst mal kümmere ich mich um deinen kleinen Freund hier.“ Einer der beiden Aufpasser kommt heran und nimmt Mendoza die Flasche ab und entsorgt sie irgendwo. Ich habe unterdessen mit mir selbst zu kämpfen, denn mein Körper beginnt sich wirklich zu regen, Mendoza hat also recht stelle ich verzweifelt fest. „Siehst du... du willst es doch.“, raunt Mendoza dicht an meinem Ohr. „Nein... nein... ich will es nicht, hör auf... ich will nicht.“, widerspreche ich energisch. „Lüg doch nicht, sieh wie stramm dein Schwanz steht, er tropft schon vor Lust.“, redet Mendoza dagegen und vergeht sich ungeniert an meinem Penis. „Nein, nein, nein.“, wehre ich mich verzweifelt gegen ihn und die Reaktion meines Körpers. Aber es bringt nichts, am liebsten würde ich vor Scham sterben. Warum kann ich mich nicht wehren? Warum reagiert mein Körper? Ich will es doch nicht, oder hat Mendoza recht damit, dass ich es will? Meine Augen brennen, obwohl ich sie geschlossen hab, ich will nicht in die lüsternen Gesichter der Aufpasser sehen... will nicht sehen, wie sie geil werden. Es reicht schon das ich sie auf mich zukommen höre. Noch mehr widerliche Hände, die mich anfassen... überall, nichts lassen sie aus. Meine Tränen kann ich nicht mehr zurück halten, Hilflosigkeit, Scham und Wut lassen sie unentwegt rinnen. Verzweifelt versuche ich auszublenden was sie mit mir machen... versuche zu ignorieren, dass sich in mir ein Orgasmus aufbaut... versuche mein unwillkürliches Stöhnen zu überhören. ALEXANDER HILF MIR! „Das war erst das Vorspiel, Blondi.“, spottet Mendoza. „Und du wirst alles andere willig mitmachen, weil es dir Spaß macht und weil du es deinem Bruder vielleicht ersparen kannst.“ Überrascht sehe ich ihn an. „Mein Bruder?“, frage ich tonlos nach. „Ups, das sollte doch eine Überraschung werden.“, tut er peinlich berührt. „Ja, dein kleiner süßer, rothaariger Bruder Thomas, so heißt er doch, nicht wahr?“ „Lass meinen Bruder aus dem Spiel, er hat dir nichts getan.“, fordere ich wieder etwas energischer. „Ach weißt du, das war jetzt nur reiner Zufall, denn wir hatten ihn zuerst. Er ist bestellt und wird in drei Tagen ausgeliefert. Es liegt an dir, wie er die drei Tage hier verbringt.“, erklärt er mir süffisant. „Wir sehen uns bald wieder, Blondi.“ Das sie denn Raum verlassen, nehme ich nur am Rande wahr. Sie haben Thomas, meinen kleinen Bruder, ich muss einen Weg finden ihn zu schützen und vor dem Schlimmsten zu bewahren. Er hat seit damals zwar nicht mehr mit mir geredet, ich verstehe bis heute nicht was er mir so übel nimmt. Das ist Schwul bin? Ich habs mir doch nicht ausgesucht, heute bin ich glücklich mit Alexander, aber damals hatte ich schon daran zu knabbern. Thomas, er ist hier an diesem furchtbaren Ort. Was für ein schwerer Schlag muss das für meine Eltern sein? Von Alexander ganz zu schweigen, er wird sicher alles erdenkliche tun um Thomas zu finden, darf es aber gleichzeitig nicht, wenn er mein Leben nicht gefährden will. Aber kann ich überhaupt zu Alexander zurück? Nach all dem was hier passiert ist und noch passieren wird? Wird er sich nicht eher angeekelt abwenden? Werde ich ihn überhaupt wiedersehen? ~~~~~~~~~~~~ Zufrieden lehnt sich McConnor in seinem Stuhl zurück, gerade sind die Herren Detektivs gegangen, zu seiner Freude sehr frustriert. Niemand legt sich ungestraft mit ihm an – niemand, auch nicht die Polizei. In zwei Stunden wird er zu seiner Ranch hinaus fliegen und nach ihren Neuzugängen sehen, er ist neugierig ob sich Julio diesen Donnavan wirklich vorgenommen hat. Da er den Beamten von einem auswärtigen Geschäftstreffen erzählt hat, können sie ihm auch keine Schwierigkeiten machen. Abgesehen davon, dass er seine Hände in völliger Unschuld wäscht, denn ihm können sie nichts nachweisen, egal ob es mit der Entführung Donnavans oder dem Menschenhandel zu tun hat. Trotzdem birgt seine Reise ein gewisses Risiko, da sein Kunde, die Ware direkt auf der Ranch entgegennehmen wird. In langen Verhandlungen haben sie sich darauf geeinigt, ein weiteres Zugeständnis dafür, dass der Emir Donnavan mit nimmt. Die nächsten Tage würden anstrengend werden, heute hin- morgen Abend zurückfliegen und übermorgen Nachmittag wieder hin. Es ist geplant, dass der Scheich auf einem kleinen Flughafen, der nur für Sportflugzeuge gedacht ist, mit seinem Lear-Jet zu landen. Die Lande- und Startbahn ist gerade so ausreichend für den Jet, dort holt Mendoza den Araber mit dem Hubschrauber ab. Auf der Ranch werden die Formalitäten erledigt, die Ware übergeben und auf den gleichen Weg zurück zum Jet gebracht, der sofort startet sobald der Emir mit seiner Ware an Bord ist. Sobald dieser abgehoben hat, kann nichts mehr schief gehen, dann stellte er sein Geschäft für die nächste Zeit ein, bis die Behörden endgültig aufgeben. Unterdessen hat Mendoza alles für die Ankunft McConnors vorbereitet, der in knapp zwei Stunden hier eintreffen dürfte - genug Zeit um sich mit seinem blonden 'Gast' zu beschäftigen. Er schnappt sich die aktuellen Fotos von Thomas Donnavan und macht sich auf den Weg zu dessen Bruder. Voller sadistischer Vorfreude öffnet er die Tür zu dem Raum in dem sich Jeffray befindet, dieser funkelte ihn rebellisch an. Das nötigt Mendoza doch einigen Respekt ab, in der sogenannten heilen Welt in der sein 'Gast' bisher gelebt hat dachte er, dass dieser gleich beim ersten Übergriff brechen würde. Aber so ist es natürlich viel erregender für ihn, vor allem bei dem was er jetzt vorhat. „Nun, Blondi, reden wir mal ein bisschen über deinen süßen, unschuldigen Bruder.“, beginnt er. Genüsslich nimmt er auf den Stuhl platz der seinem Gefangenen genau gegenüber steht und er damit beste Sicht auf ihn hat. Jeffray funkelt ihn nur zornig ab, seine Wut ist gerade viel größer als die Scham so entblößt zu sein. Mendoza hat die Fußstange gegen eine kürzere für die Knie ausgetauscht, hat seinen Gefangenen nackt an die Wand ketten lassen. Die einzige winzige Bequemlichkeit die er ihm zugesteht ist die, dass sein unfreiwilliger Gast sitzen darf. „Wie ich schon sagte, du wirst freiwillig alles mitmachen, was ich will.“, erläutert Julio im Plauderton. „Wenn du willst, dass dein kleiner Bruder, den Aufenthalt hier unbeschadet übersteht, wirst du kooperieren müssen.“ Das zornige Funkeln in den grünen Augen verstärkte sich. „Er hat wirklich einen süßen Arsch, es macht bestimmt tierischen Spaß diesen zu ficken.“, sinniert der Latino. „Lass deine dreckigen Finger von ihm.“, faucht sein Gefangener regelrecht. „Ahh... du kannst doch noch reden.“, stellt Mendoza zufrieden fest. „Natürlich würden wir ihn nicht einfach so knacken, sondern ihm beibringen wie er einen Blow-Job ordentlich erledigt.“ „Er ist noch ein Kind, das könnt ihr ihm nicht antun.“, beschwört Jeffray seinen Peiniger. „Quatsch, er ist ein junger Mann, der reif für die sexuelle Erziehung ist.“, widerspricht Mendoza energisch. „Es sei denn....“ „Es sei denn, was?“, fragt Jeffray misstrauisch nach. „Es sei denn du, erledigst diese Aufgabe zu meiner Zufriedenheit.“, lässt Julio die Katze aus dem Sack. „Vergiss es.“, knurrt Jeffray sofort. „Nun...“, Julio steht auf und entfernt sich. „... soll ich deinem Bruder noch etwas ausrichten?“ „Rühr ihn nicht an.“, fordert Jeffray vehement. „Es liegt an dir.“, grinst Mendoza böse. Es ist seinem Gefangenen die Qual der Entscheidung deutlich anzusehen. Es dauert nicht lange und Jeffray lässt resigniert den Kopf hängen. „Ich mach's.“, gibt er leise sein Einverständnis. „Na bitte, warum nicht gleich so.“, freut sich Mendoza. „Ich bin gleich wieder da.“ Er geht lachend und kehrt nach wenigen Augenblicken mit den zwei Aufpassern zurück. „Da ich weiß, dass du gerne beißt, lege ich dir zu unserer Sicherheit diese Maulsperre an.“, grinst er niederträchtig. Seine Begleiter zwingen Jeffray dazu den Mund zu öffnen, damit Mendoza diese Sperre anlegen kann. Die Tür zu dieser Zelle steht offen, jeder der Angestellten kann zu sehen oder auch mitmachen. Zufällig kommt auch Chester an diesem Raum vorbei, das gemeine Lachen der Männer lässt ihn hinein sehen, augenblicklich schnürt es ihm die Kehle zu. Er sieht nur Jeffray, sieht dessen stumme Tränen herunter rinnen während sich die anderen lustig über ihn machen und ihn nach allen Regeln der sehr fragwürdigen Kunst erniedrigen. Jetzt erst wird ihm klar, dass sein ehemaliger Partner seelisch leidet und womöglich auch brechen wird. Sein Blick fällt auf die Fotos die in der Nähe der Tür achtlos auf den Boden lagen, das bestätigt seine geheimste Befürchtung. Sein Freund erpresst Jeffray zu etwas, was dieser nie freiwillig machen würde, aber um seinen Bruder zu schützen zustimmt. Unbewusst lenken ihn seine Schritte zur Zelle des jüngeren Donnavans, betreten darf er sie nicht, aber das Reden durch die Tür hindurch wurde ihm nicht untersagt. „Thomas Donnavan?“, fragt er leise. Eigentlich weiß er gar nicht was er sagen soll, aber es ist ihm ein Bedürfnis Jeffrays Bruder zu informieren. „Wer will das wissen?“, knurrt eine dumpfe Stimme aus dem Raum. „Das tut nicht zur Sache.“, weigert sich Chester seinen Namen zu nennen. „Du bist also Jeffrays Bruder.“ Stille, er hört wie der Insasse der Zelle an die Tür kommt. „Woher weißt du das?“, fragt Thomas nun schon neugieriger nach. „Jeffray ist hier.“, platzt Chester nun raus und ist gespannt auf Thomas' Reaktion. „Er hat mich entführen lassen?“, hakt Thomas verblüfft nach. „Nein, er wurde auch entführt um die Polizei von ihrer Arbeit abzuhalten.“, wiegelt Chester gleich ab. „Warum bin ich hier?“, kam es nach einer Weile leise durch die Tür. „Du bist an einen Scheich verkauft worden.“, klärt Chester den Gefangenen auf. „Übermorgen werden du und dein Bruder an ihm ausgeliefert.“ „Du lügst.“, weigert sich Thomas das zu glauben. „Verstehst du dich inzwischen mit deinem Bruder wieder?“, will Chester neugierig wissen, da er weiß, dass die Brüder sich seit Jahren anschweigen. „Nein... er kann mir nach wie vor gestohlen bleiben.“, antwortet Thomas hart. „Warum hasst du Jeffray so sehr?“, fragt Chester betroffen. „Was geht dich das an?“, erwidert Thomas gehässig. „Ich war mal mit ihm zusammen und weiß, dass er unter deiner Ablehnung gelitten hat.“, gibt Langley Auskunft. „Dann bist du genau so eine Schwuchtel wie er!“, stellt Thomas boshaft fest. Langsam beginnt es in Chester zu brodeln, aber er beherrscht sich, er ist schon wesentlich schlimmer beschimpft worden, was ihn ärgert ist, dass der Junge seinen eigenen Bruder so nennt. „Ja, ich bin Schwul.“, erwidert er knapp. „Und du bist es auch bald.“ Stille... der junge Mann in der Zelle verdaut das Gehörte. „Nein... niemals.“, zischt er dann zurück. „Verpiss dich du dämlicher Arschficker.“ Chester ballt seine Hände zu Fäusten. „Weißt du warum du in Ruhe gelassen wirst? Warum dir noch keiner Manieren beigebracht hat?“, presst er mühsam beherrscht hervor. „Das interessiert mich nicht.“, gibt Thomas stur zurück. „Weil dein Bruder das mit sich machen lässt, was sie sonst mit dir machen würden.“, erzählt Chester es trotzdem. „Das ist doch das was er will... sich ficken lassen.“, faucht Thomas zurück. Das verschlägt Chester für einen Moment die Sprache, er kann nicht glauben was er gerade gehört hat. „Was denkst du von Jeffray, dass er sich, nur weil er Schwul ist von jedem einfach so vögeln lässt? Das mag auf mich zutreffen, weil ich Sex mag und keine Gefühle dazu brauche. Aber Jeffray ist anders, für ihn gehört Liebe dazu...“ „Deswegen hast du ihn sitzen lassen?“, unterbricht Thomas den Redeschwall Chesters. „Meine Eltern hatten sich solche Sorgen um ihren Liebling gemacht... völlig umsonst, denn mein ach so unschuldiger Bruder hatte sich sehr schnell wieder getröstet.“ „Und weil er dich dummen Arsch immer noch liebt, weil du sein kleiner Bruder bist, gibt er sich selbst auf um dich zu schützen.“, feuert Chester zurück. „Er lässt sich erniedrigen um dir das zu ersparen. In meinen Augen hast du das nicht ein bisschen verdient, du armseliges Stück Scheiße.“ Zornig stapft Chester davon, wie konnte der eigene Bruder nur so ignorant sein? „Ja... dafür werden sie ihm auf die Schulter klopfen und ihn loben, meinen ach so heldenhaften Bruder.“, schreit er hinter Chester her, seine Stimme ist mit Hohn durchtränkt. „Um meine Gefühle wird sich nicht gekümmert, die waren doch schon immer egal.“ Die letzten Worte flüstert er nur, mit Tränen in den Augen rutscht er an der Tür herunter. Er hat seinen Bruder geliebt, zu ihm aufgesehen, sein Ziel war es so zu werden wie Jeffray, doch als Jeffray sich zwangsläufig outet, war alles vorbei. Dabei wollte er zu Ray, wie er ihn immer nannte, halten... wirklich, aber dann fangen für ihn die Probleme an und niemand aus der Familie hört ihm zu. Da beginnt er sich zurück zu ziehen und seinen Bruder schließlich zu hassen, er macht Jeffray für alles verantwortlich was er an Problemen bekommt, denn als Bruder eines Schwulen hat man es auch nicht leicht, immer wieder kämpft er gegen die Behauptung er sei auch Homosexuell an, es verfolgt ihn wie ein Fluch. „Geschieht dir recht was sie mit dir machen.“, flüstert er trotzig. „Ich hab dich nicht darum gebeten.“ ~~~~~~~~~~ Währenddessen arbeitet das Team um Alexander O' Brian pausenlos, keiner will nach Hause, sie alle wollen den Verbrechern das Handwerk legen und die Entführten unversehrt befreien. Nur wenn die Müdigkeit zu groß wird, legen sie sich mal für ein, zwei Stunden schlafen, aber keiner verlässt das Präsidium. Am Morgen des vierten Tages nach der Entführung der Donnavan Brüder, ist alles bereit, es fehlt nur noch der Durchsuchungsbeschluss. „Okay, wir kriegen wir nun einen Richter rum, damit er uns das unterschreibt?“, wirft Kira Granger müde ihren Stift auf den Tisch. „McConnor wird es ihm selbst sagen.“, meint Alexander düster. „Ach... und wie wollen Sie ihn dazu bringen?“, hält Foley gleich dagegen. O' Brian erklärt sein Vorhaben, inzwischen ist auch Duke Thunder hinzugekommen. „Der Staatsanwalt ist mir noch einen Gefallen schuldig, es dürfte kein Problem sein ihn mit einem Richter zu überzeugen.“, erklärt Thunder sich bereit diesen Part zu übernehmen. „Gut... dann auf in die vorletzte Runde.“, steht Alexander energisch auf. Anderthalb Stunden später betreten Foley und O' Brian das Büro McConnors. „Detektivs, was verschafft mir das zweifelhafte Vergnügen Ihrer Anwesenheit?“, begrüßt der Geschäftsmann die Beamten mit einem süffisanten Lächeln. „Julio Mendoza, ist er hier?“, kommt Alexander auf den Punkt. „Nein, ich hätte Sie selbstverständlich sofort informiert, wäre es der Fall.“, versichert McConnor spöttisch. „Kennen Sie Thomas Donnavan?“, mischt sich Foley mit ein. „Nein, tut mir Leid, ich kenne Ihn nicht.“, bedauert Ryan überheblich. „Wann erwarten Sie Mendoza zurück?“, kommt von Alexander die nächste Frage. „Wie ich Ihren Kollegen schon sagte, er arbeitet nicht mehr für mich.“, antwortet McConnor. „Und Jeffray Donnavan?“, will Foley wissen. „Ähm... nein, auch den Herrn kenne ich nicht.“, versichert McConnor, dem es langsam schwer fällt den unterschiedlichen Fragen zu folgen. „Haben Sie ihm gekündigt?“, bleibt Alexander bei seinem Thema. „Nein... ja.“ „Was denn nun? Haben Sie ihm gekündigt oder nicht.“, schießt Alexander seine nächste Frage hinterher. „Warum hat er Jeffray Donnavan entführt?“, hakt Foley nach. „Er hat gekündigt.“, antwortet McConnor schließlich. „Ich weiß nicht, warum er den Mann entführt hat.“ „Dann können Sie auch nicht sagen, wieso er verlangt, die Ermittlungen gegen Sie einzustellen?“ bohrt Alexander nach. „War ihre Geschäftsreise erfolgreich.“, legt Foley gleich nach. „Nein... ähm...ja. Was wollen Sie von mir?“, gerät McConnor langsam ins Schwimmen. „Ist es nicht eher so, dass sie die Entführung meines Lebensgefährten veranlasst haben?“, wirft Alexander ihm vor. „Das habe ich nicht, was kann ich dafür, wenn Mendoza auf Männer mit grünen Augen steht?“, verteidigt sich McConnor aufgebracht. „Woher wissen Sie, dass mein Freund grüne Augen hat, wenn Sie ihn angeblich nicht kennen?“, nagelt Alexander den Geschäftsmann fest. McConnor erkennt seinen Fehler und sucht krampfhaft nach einem Weg das wieder auszubügeln, so springt er auf. „Sie verlassen jetzt mein Büro und meinen Club. Ich werde eine Verfügung gegen Sie wegen mutwilliger Belästigung erwirken.“, er greift zum Telefon. „Sobald ich meinen Anwalt informiert habe, will ich Sie hier nicht mehr sehen.“ „Wir sehen uns wieder.“, verspricht Foley, während Alexander mit den Zähnen knirscht vor Wut. Er hat den Mann vor sich, der für Jeffrays Entführung verantwortlich ist und kann nichts tun. Sein Kollege ist schon zur Tür raus, da tritt er dicht an den Geschäftsmann heran. „Es ist für Sie gesünder, wenn ich Jeffray unversehrt wieder bekomme.“, droht er und geht dann ebenfalls zur Tür. „Ihr Freund wird nicht mehr zu Ihnen zurück wollen, er hat großen Gefallen daran die Schwänze Mendozas und seiner Leute zu lutschen.“, grinst McConnor nun boshaft, er genießt es den Beamten zu reizen. „Und wie ich selbst feststellen konnte, hat er großes Talent darin.“ „Du Schwein.“, faucht Alexander, macht einen Satz auf McConnor zu, packt ihn am Kragen und nagelt ihn regelrecht an die Wand. Seine Augen sprühen vor Wut. „Ich mach dich alle.“ Augenblicklich ist Foley bei seinem Kollegen und zerrt ihn von McConnor weg. „Beruhigen Sie sich, er ist es nicht wert.“, redet er auf Alexander ein, der sich aus seinem Griff befreien will. „Ja... schaffen Sie diesen Irren aus meinem Büro. Er hat mich einfach so angegriffen, dafür werden Sie alle teuer bezahlen.“, ereifert sich der Geschäftsmann. „Ich werde das Departement verklagen.“ Die Tür fällt ins Schloss, Foley lässt seinen Kollegen los, der sofort wieder in das Büro will. „O' Brian, lassen Sie ihn, wir haben was wir wollen.“, redet er beruhigend auf seinen Kollegen ein. Abrupt dreht sich Alexander um, verlässt den Club, rennt über die Straße und reißt die Tür zu einem Lieferwagen auf. „Reicht Ihnen das für einen Durchsuchungsbeschluss?“, fragt er aufgebracht. „Ja, es reicht. Trotzdem ist es für Sie und Ihr Departement besser zu finden was Sie suchen.“, mit diesen Worten überreicht der Richter dem Beamten die schon unterzeichneten Beschlüsse. „Danke.“, sagt Alexander lediglich und schnappt sich die Papiere. Abrupt dreht er sich und läuft, gefolgt von Foley zu seinem Wagen … die Zeit läuft und wie Alexander jetzt weiß, hat Jeffray nicht mehr viel davon um einigermaßen unbeschadet davon zu kommen. Der Richter wendet sich an den Staatsanwalt. „Wagen Sie es nicht, mich nochmal so hinters Licht zu führen, habe ich mich klar ausgedrückt?“ „Sicher Sir, es waren hier besondere Umstände, das wird nicht noch mal vorkommen.“, verspricht dieser dem Richter, sieht dann Thunder an. „Wir sind quitt.“, sagt dieser lediglich. Eine Stunde später stürmen Foley und O' Brian in ihr Büro. „Wir haben sie.“, platzt Foley heraus. „Klasse, dann kann es ja losgehen.“, freut sich Baker. Alexander wirft die lang ersehnten Beschlüsse auf den Schreibtisch, zieht sich die Jacke aus und knöpft sein Hemd auf um sich die Verkabelung von der Haut zu ziehen. Foley hilft ihm dabei. „Das war ne gute Idee, ist aber sicher nicht leicht gewesen.“, meint er dabei. „War es nicht, am liebsten hätte ich ihm eine verpasst.“, knurrt Alexander. „Aber es hätte Jeffray nicht geholfen, wohl eher noch geschadet.“, erwidert Foley. „Noch mehr als er ihm jetzt schon geschadet hat?“, fragt O' Brian bitter. „Ja... er könnte ihn töten lassen.“, gibt Foley zu bedenken. Alexander hält inne, schließt die Augen und atmet tief durch. „Sie haben recht... danke.“, sagt er leise. Er will nur seinen Freund zurück haben, nicht mehr und nicht weniger. Sie haben nur drei Objekte zu durchsuchen, jeder greift sich einen Beschluss, Baker bleibt im Büro um die Zugriffe zu koordinieren. Auch McConnors Club wird noch mal unter die Lupe genommen, diesen Einsatz übernimmt Thunder selbst. Alexander fährt mit Foley zum Flughafen, sie haben sich das Papier für die Ranch gegriffen und sind nun auf dem Weg dahin. Ein Militärhubschrauber steht parat um die beiden Beamten dorthin zu bringen. Im Gegensatz zu den zivilen Fluggeräten landet dieser recht nah bei der Ranch, mit den dort wartenden Fahrzeugen legen sie die letzten Kilometer zurück. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Spannend hört das Jahr auf - hoffe es zumindest^^ - spannend wird es weitergehen. *nick* Wird Alexander noch rechtzeitig kommen? Wie weit wird Mendoza sein Spielchen treiben? Im letzten Kapitel werdet ihr es erfahren.^^ Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2011 *alle ordentlich durchknuddel* glg night-blue Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)