Vampires Dawn 2 Ancient Blood von abgemeldet (Die Fortsetzung von Vampires Dawn Regin of Blood) ================================================================================ Kapitel 2: Küsse der Unsterblichkeit ------------------------------------ Kapitel 2: Küsse der Unsterblichkeit Plötzlich starrten Asgar blutrote Augen an. Jayna war erwacht. Sie sah sich um. „Alles sieht so anders aus...“ flüsterte sie. Asgar ließ sie los. „Natürlich. Du bist nun... ein Vampir.“ Sagte er langsam. „Was?“ sie setzte sich auf. „Ein Vampir? Das hattest du nicht gesagt!“ sagte sie aufgebracht. „Du hast nicht gefragt.“ Meinte er und sah schuldlos aus. „Ich kam nur deinen Wünschen nach.“ „Oh Gott.“ Rief sie gen Himmel und schlug die Hände vor das Gesicht. „Den brauchst du jetzt auch nicht mehr.“ Grinste er amüsiert. *Siehste, ich brauche keine Alaine, um glücklich zu sein.* Jayna erhob sich und eilte auf dem Kerker. Angst durchflutete sie. *So hatte ich mir das nie ausgemalt* dachte sie verzweifelt. Asgar folgte ihr, blieb aber immer etwas hinter ihr um sie im Glauben zu lassen, entkommen zu können, nur um im richtigen Moment diese Hoffnung gemein wieder zu zerstören. „Renn nur, aber entkommen kannst du nicht.“ Sagte er belustigt als sie aus dem Schloss lief. Dann ergriff er sie an der Schulter, schubste sie und Jayna fiel zu Boden. Sie drehte ihren Kopf zu ihm um, was nicht viel nützte, denn Asgar stellte seinen Fuß auf sie, damit sie nicht wieder entkam. „Du kannst mir nicht entkommen, mich noch nicht mal angreifen, Kleine.“ Stellte er grinsend klar. Die blutjunge Vampirin versuchte aufzustehen, schaffte es jedoch nicht, da ihr Meister den Druck auf ihrem Rücken nur verstärkte. „Was soll das? Lass mich los.“ rief sie. „Du unterstehst nun mir und erwarte keine Gnade. Wenn du dich benimmst, werde ich vielleicht sogar nett sein. Vielleicht.“ Er lachte. „Los, steh auf!“ befahl er dann und nahm seinen Fuß weg. Schweigend stand sie auf. „Und nun gehen wir zum schloss zurück.“ Wies er sie an. Jayna folgte ihm, immer noch schweigend. „Keine Sorge. Zu Frauen bin ich grundsätzlich sanfter im Umgang.“ Versicherte er ihr, passte aber auf, dass sie ihm nicht entwischen konnte. Er führte sie in den Thronsaal, wo er sich wie ein Herrscher auf einen Thron setzte. „Da wären wir. Wie gefällt es dir?“ Für Jayna war das alles ziemlich protzig, was sie aber nicht wagte zu sagen. „Er ist sehr schön.“ Sagte sie stattdessen. Aber Asgar kannte seine Schüler, dass sie meist die Wahrheit in ihren Gedanken formulierten und niemals aussprachen. „Protzig?“ fragte er als er ihre Gedanken gelesen hatte. „Woher kanntest du meine Gedanken?“ platzte es aus ihr heraus. Erst glaubte sie, dass ihr Blick sie verraten hatte. „Ich weiß einfach alles. Also spar dir das Verbergen schon mal. Es nützt nichts.“ Antwortete er und stützte sein Gesicht mit der Hand auf. „Hast du etwa meine Gedanken gelesen?“ war dann ihr zweiter Gedanke. Sie sah ihn fassungslos an. „Ja.“ Sagte er und imitierte übertrieben ihre Reaktion. „Hast du das nicht erwartet oder was?“ Jayna schüttelte den Kopf. Er klatschte sich auf die Stirn. „Muss ich mit dir jetzt beim Urschleim anfangen, oder wie?“ fragte er. „Ich bin seit einigen Minuten ein Vampir, ich kenne mich überhaupt nicht mit diesen Wesen aus.“ Rechtfertigte die Vampirin sich. „Liest du keine Bücher? Da steht grob doch meistens was drin.“ Sagte er und wollte seinen Ohren nicht trauen. „Ich habe einiges über Vampire gelesen, doch das meiste nicht geglaubt, da es doch noch nie Beweise für Vampire gab.“ Aber er hörte ihr kaum zu. „Also, du ernährst dich von Blut, schläfst in 'nem Sarg, darfst mir dienen und so weiter. Kapiert? Das war deine Einführung.“ Ratterte er eine Art Kurzfassung herunter. „Dir dienen? Ich bin niemandes Dienerin.“ Erwiderte sie und ging einen Schritt zurück. Da deutete der Vampir auf sich und grinste fies. „Gestatten? Niemand.“ Jayna schüttelte vehement ihren Kopf. „Ich gehorche dir nicht.“ Sagte sie. „Wetten doch?“ fragte er und ein diabolisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Nein!“ schrie sie fast. „Wenn ich mit dir fertig bin, dann wirst du nicht nur deine eigenen Zähnen ausspucken, sondern das Aufmucken wird aus deinem Gemüht vollends verschwunden sein.“ Prophezeite er ihr düster. „Pah! Schon andere sind an mir gescheitert.“ Jayna verschränkte die Arme vor der Brust uns nahm eine ablehnende Haltung ein. Sie sah nur noch einen roten Umhang an ihr vorbei zischen und im nächsten Moment fühlte sie eine eiserne Hand, die sich um ihr Kinn schnürte. „Bei meiner Geschwindigkeit, hast du es schwer.“ Sofort versucht sie sich aus dem Griff heraus zu winden. „Glaubst auch nur du.“ Keuchte sie. Asgar wartete nicht lange und warf sie gegen die nächste Wand. „Noch mal so eine Antwort und ich werde richtig böse.“ Sagte er drohend. Sie versuchte den Schmerz zu unterdrücken. „Das bisschen macht mir doch nichts aus.“ Sagte sie. „Ach ja? Ich hab noch ein paar Wände, die sich freuen werden dich kennen zu lernen. Wie wäre es mit der hier?“ und wieder warf er sie gegen eine Wand. Diesmal keuchte sie lauter auf. Auch die Schmerzen stiegen in das unerträgliche an. „Bist du immer so grob? Kein Wunder dass jeder von dir weg will.“ „Wenn jeder so ein Stinkstiefel ist, wie du, verletzt das meine Gefühle.“ Meinte Asgar höhnend. „Daran bin ich nicht schuld.“ Verteidigte sie sich. „Aber reizt mich.“ Grinste der Vampir fies. Auch das junge Vampirmädchen lächelte jetzt. „Daran könnte man was ändern.“ Schlug sie vor. „Rede, Mädchen!“ befahl er ihr bereitwillig. „Ein Lächeln würde schon vieles tun.“ Sagte sie. „Wird nicht Vorlaut.“ Meinte er nur. „Und nun, sollten wir unverzüglich mit den Unterweisungen beginnen.“ Jayna sah ihn zweifelnd an. „Noch eine?“ „Ja. Da du so unwissend, nahezu blond bist, muss man dir doch was beibringen. Fangen wir mit Fliegen an.“ Beschloss Asgar und schubste sie zu einem Balkon im zweiten Stock. *Das wird doch bestimmt eine Bruchlandung* dachte sie, da sie sich nicht dazu geboren fühlte zu fliegen. Dennoch ging sie mit ihm mit. „Mein wunderschöner Balkon führt glatte 40 Meter nach unten. Solltest du also was falsch machen, ist von dir gerade genug Matsch übrig, um das Foyer zu streichen.“ Erklärte er ihr voller Gelassenheit. „Auf den Rand. Mach schon!“ befahl er. Die Rothaarige kletterte auf die Brüstung. Ihr erster Blick nach unten war ein Schock. Gelogen hatte Asgar nicht. Es ging ziemlich tief runter. „Ich hab aber Höhenangst.“ Versuchte sie sich rauszureden. Dem Vampir war das Schnuppe. „Dann sieh nicht runter.“ Sagte er mit der Schulter zuckend. „Und nun konzentrier dich auf deinen Instinkt zu fliegen.“ Sie schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren, was nicht einfach war in schwindelerregender Höhe. „Denkt dran, du bist eine Fledermaus, du kannst fliegen, das Gras federt einen Sturz nur geringfügig ab, wenn du letzte Worte, solltest du sie deswegen gleich jetzt äußern...“ sagte er wie in Meditation. Jayna schluckte schwer. „Ähm... falls ich sterbe...“ begann sie, riss sich aber im gleichen Moment zusammen. „Nein! Ich bin eine Fledermaus...“ rief sie. „Bereit oder nicht, mach's gut!“ Asgar schubste sie vom Balkon. „Ich bin eine Fledermaus!“ rief sie, doch nichts an ihr sah auch nur im Ansatz aus wie eine. Sie fiel und stürzte unsanft auf den Boden. Ihr Meister sah nach unten und hob interessiert eine Braue. „Und? Wie war's?“ fragte er. „Das machen wir gleich noch mal mit etwas mehr Begeisterung deinerseits.“ Aber von Jayna kam nur ein gequältes murmeln. „Autsch... lieber nicht...“ stöhnte sie. Ihr tat jeder Knochen weh. Asgar stöhnte genervt und sprang zu ihr herunter. „Was denn? So ein kleiner Fall setzt sich schon außer Gefecht? Sehr enttäuschend! Los, hoch mit dir!“ „Ja doch...“ stöhnte sie weiter und rieb sich die Hüfte. „Und jetzt das ganze nochmal!“ befahl der Vampir gut gelaunt. Diesmal ging Jayna allein hinauf auf den Balkon. Sie hoffte, flehte fast, dass sie es diesmal vielleicht schaffen könnte. Asgar war unten geblieben. „Na los! Konzentrier dich mal! Das kann echt jeder Vampir!“ rief er hoch. „Spring!“ Das Mädchen atmete tief durch und sprang ab. Es machte leise –Plopp- und aus Jayna war eine Fledermaus geworden. Sie strauchelte noch etwas, hielt sich aber in der Luft. „Wah... ich fliege ja!“ reif sie freudig aus Etwas enttäuscht sah er zu ihr hoch. Er hatte sie noch etwas wollen. „Geht doch! Ich wusste doch, dass du nicht vollkommen blöd sein kannst!“ sagt er, was aus seinem Mund ein Kompliment war. „Danke schön.“ Meinte Jayna etwas geknickt. Sie flatterte zu ihm. „Geht ja doch ganz gut.“ Der Vampir tat so als sei er gerührt. „Sie werden so schnell erwachsen ...“ murmelte er. „Du bist nicht mein Vater...“ wand sie ein. „Und du ein freches Gör. Aber ich nehm es dir nicht übel.“ Grinste er. „Verwandle dich zurück.“ Die junge Vampirin verwandelte sich zurück. „Kann dir doch egal sein.“ Sagte sie. „Spiel nicht mit dem Feuer oder es schlägt dir mal den Schädel ein.“ Riet er ihr. Er grinste aber. „Komm jetzt! Ich will dir etwas zeigen.“ „Was denn?“ fragte sie neugierig. „Etwas, was dir gefallen wird.“ Sagte er und seine Brauen zuckten verheißungsvoll. Asgar führte sie in sein Magiezimmer. Sofort schlug Jayna sich die Hände auf die Ohren. „Was ist das denn für ein Lärm? Warum schreien die denn so?“ „Beachte es nicht, sind nur gequälte Seelen.“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung. Mittlerweile hörte er sie gar nicht mehr. „Man gewöhnt sich schnell dran. Also das hier ist mein Heiligstes!“ „Ja... ähm... schön...“ sagte das Mädchen ehrfurchtsvoll nachdem sie sich umgesehen hatte. „Ich dachte mir, dass es für ein Mädchen wie dich möglicherweise zusagend ist, wenn sie ein wenig mit Magie ausgestattet ist. Was meinst du? Jayna?“ er grinste. „Ähm... ja... vielleicht...“ antwortete sie grübelnd. „Du könntest mächtig werden.“ Asgars Stimme klang verlockend. „Wirklich?“ „Ja, du könntest machen, was immer du wolltest und niemand würde sich mit dir messen können. Das heißt, wenn du es willst.“ “Wenn ich wollte könnte ich stark werden.“ Flüsterte sie. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit. „Dann zeig es mir. Bitte.“ Sagte sie schnell, da sie gerade jetzt nicht unhöflich sein wollte. Auch Asgar huschte ein grinsen über sein Gesicht. Als hätte er es gewusst. Dass Jayna mehr über ihre Mächte herausfinden wollte. „Gut, beginnen wir damit, dass wir herausfinden, in welchem Bereich deine Fähigkeiten liegen.“ „Fähigkeiten?“ fragte sie, da sie nicht ganz verstand. „ Ja, jeder Vampir hat bestimmte Machtgebiete, die ihm zu nutzen sind. wir bräuchten nur noch herauszufinden, welche es bei dir sind.“ Erklärte er. „Aha... Und wie machen wir das?“ fragte sie. „Schließ die Augen und konzentrier dich auf deine innere Stärke, die tief in die verborgen ist.“ Er nahm ihre Hand und drehte sie so, dass ihre Handfläche oben war. „Bleib locker.“ Jayna schloss die Augen und konzentrierte sich. Langsam bildete sich eine kleine schwarze Flamme in ihrer Handfläche. „Weiter, weiter.“ Sagte ihr Meister und besah sich die Flamme. Sie konzentrierte sich weiter und die Flamme wurde größer. „Sehr schön. Dunkelheit.“ Sagte er und grinste. „Wow...“ rief sie aus. Sie lächelte erleichtert. Dann ließ sie die Flamme ausgehen. „...erstaunlich.“ „Das ist noch gar nichts, im Vergleich zu dem, was noch in dir steckt.“ Meinte er immer noch grinsend. Schon jetzt sah er in ihr eine würdige Schülerin. Valnar sah verlegen aus. „Nun ... da wir ja beide ziemlich schwerwiegende Trennungen hinter uns haben, sollte wir ... uns dementsprechend Zeit lassen ... uns richtig kennen lernen und dergleichen.“ Alaine nickte. Jemand sagte mal: Es kann nur besser werden.“ Valnar musste leicht lachen. „Heißt das, du warst schon am schlechtesten Punkt?“ „So ziemlich, ja.“ Antwortete sie leicht lächelnd. „Wo wir schon mal hier sind, sollten wir endlich anfangen uns zu amüsieren.“ Schlug Valnar vor. „Wohin willst du zuerst?“ fragte die Rothaarige lachend. „Karussell fahren!!“ kam es von ihm, der ein paar vorbeilaufende Kinder imitierte. Auch Alaine schien begeistert vom Vorschlag. „ Ja! Wo ist denn eins? Hast du eins gesehen?“ Doch der Vampir zeigte auf das noch nicht fertig aufgebaute Karussell. „Das bauen sie grad noch auf.“ Sagte er mit errötetem Gesicht. Aber da entdeckte sie etwas anderes. „Schau mal dort, das Riesenrad.“ Sofort nahm Valnar sie an die Hand und zog sie mit. „Nichts wie hin!“ Alaine lachte als er sie mit sich zog. Kurz darauf saßen sie schon im Rad. Langsam setzte es sich in Bewegung. Die Dämmerung brach an und die Lichter der Stände funkelten unter ihnen. Die Vampirin sah hinab und schwärmte. „Wie schön... die Lichter...“ „Wenn man bedenkt, dass wir uns an die Aussicht bereits gewöhnt haben müssten - ist es dennoch hübsch, aber ...“ er pausierte und sah sie an. „... noch lange nicht so hübsch wie du.“ Auch Alaine sah ihn an und lächelte schüchtern. Sie wurde rot. „Ach Valnar...“ „Ist die Wahrheit.“ Versicherte er ihr. Sie hauchte ein „Danke schön.“ Und küsste ihn. Überwältigt von ihrer Tat saß Valnar da. Aber der Kuss war nur von kurzer Dauer, da sie sich unsicher war, ob er es auch wollte. Sie sah ihn verliebt an und sagte nichts. Doch schon nach kurzem zog Valnar sie an sich und küsste sie nun voller Leidenschaft, wie aus einem inneren Drang heraus. Die Rothaarige war überrascht, dass Valnar sie küsste, erwiderte ihn aber liebevoll. Es war ein langer, hingebungsvoller Kuss. Bis ihre Lippen schmerzten. Sie löste sich nur ungern von ihm und hätte ihn noch gern länger anhalten wollen, doch die Fahrt näherte sich dem Ende. Trotzdem waren beide erstaunt wie sehr sie sich zu einander hingezogen fühlten. Alaine hielt seine Hand in ihrer und wünschte, dass die Fahrt mit ihm niemals enden wollte. Doch der Wärter öffnete schon die Tür. Er räusperte sich laut, um sie zum Aussteigen aufmerksam zu machen. Valnar bat ihn aber um eine weitere Fahrt und so schloss der Mann wieder die Tür zur Gondel. Einige Leute standen auf ihren Fußballen um zu sehen was da los war und als sie sahen, dass die Gondel sich wieder in Bewegung setzte mit den gleichen Passagieren stöhnten sie enttäuscht auf. „Alaine, ich wünschte das diese Fahrt niemals enden wird und ich immer in deine zauberhaften Augen blicken darf.“ Sagte Valnar zu ihr. Gerührt sah sie ihn an und umarmte ihn. „Ich ... Ich liebe dich.“ Sagte Valnar und sah zu ihr. „Ich dich auch...“ erwiderte sie flüsternd und schloss die Augen. Es war ein schönes Gefühl endlich das zu sagen was ihnen schon lange auf der Seele brannte. “Ich hab es schon früher gewusst, viel früher. Aber da waren Asgar und Aysha und wir waren an sich auch nicht besonders dicke miteinander.“ Alaine seufzte glücklich. „Ja... endlich ist es raus... ein schönes Gefühl.“ „Wir könnten ein neues Leben anfangen. In Klennar meinetwegen. Und sonst kann uns alles gleich sein, denn wir haben uns für die Ewigkeit.“ Sprach er fast aufgeregt. Sein Herzschlag überschlug sich fast vor Aufregung. Sie nickte freudig. „Ja, du hast recht. Lass und neu anfangen.“ Sie küsste ihn erneut. Wieder war die Fahrt vorbei und der Wärter öffnete erneut die Tür. Dieses Mal erhob er aber seine Stimme. „Horcht mal Leutz, is zwar nett, wenn ihr euch möcht, abor jetze müsst ihr echt ma raus un so.“ sagte er im schrecklichen Bauernakzent. Valnar seufzte. „Mit der Einstellung ist es kein Wunder, dass Sie kein Trinkgeld kriegen ...“ murmelte er. Auch die Vampirin sah ihn an. „Schon gut, wir gehen schon.“ Und sie verließen die Gondel. „Sowas unfreundliches...“ zischte sie. „Na ja, er ist scheinbar kein Typ, der gern wartet.“ Beschwichtigte Valnar sie. „Aber das mit dem Neuanfang .... Wann sollen wir beginnen?“ Sie überlegte gar nicht lange. „Wie wäre es mit... jetzt?“ sie küssten sich wieder. „Danke, glücklicher kannst du mich gar nicht machen.“ Sagte er glücklich lächelnd. Da kam ihm eine Idee. „Machen wir uns einen schönen Abend ... ähm ... ähm ... irgendwas Gemütliches, Romantisches und so weiter.“ Erst sah Alaine ihn überrascht an, dann machte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit. „Du gefällst mir immer mehr.“ „Du gefällst mir auch. Am Anfang dachte ich anders drüber, aber nun ...“ verwundert sah Alaine ihn an. „Wie hast du denn über mich gedacht?“ fragte sie. Aber Valnar schwieg darüber und wank ab. Er wollte nicht jetzt damit anfangen. „Na, wenn du nicht willst...“ meinte die Rothaarige dann nur lächelnd und beleieß es dabei. „Ist besser so.“ versicherte ihr Valnar. „Und was jetzt?“ „Wenn du mich so fragst und meine Einrichtung kennst, dann würde ich mal vermuten, dass wir etwas romantische Musik brauchen.“ Schlug er vor und sah sich schon um. „Was ist denn so dein Geschmack?“ hackte er unsicher nach. „Piano stücke.“ Antwortete Alaine und begann zu schwärmen. „Piano ..? Ah ja, Klavier, richtig.“ Man merkte, dass Valnar nicht viel davon verstand. „Ja... ruhige Stücke.“ Sie begann eine Melodie zu summen. „Klingt wunderschön...“ meinte er und fand ihr summen noch viel schöner. „Ja, nicht wahr? Es war einst mein Wiegenlied... wenigstens etwas an das ich mich erinnern kann.“ Sagte Alaine betrübt. „Wie kommt es wohl, dass du dich gerade daran erinnerst?“ fragte er. „Hm... weiß nicht... vielleicht weil meine Mutter es mir immer vorgesungen hatte.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Du bist so einmalig.“ Sagte Valnar frei heraus und voll verknallt. Alaine wurde erneut rot. „Danke.“ Hauchte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)