Und wenn er noch lebt...? von charlie94 (was für ein Genie !/?) ================================================================================ Kapitel 5: "Ich hasse Kinder!" ------------------------------ KAPITEL: 5 „ICH HASSE KINDER!“ Habe ich eigentlich schon mal erwähnt wie ich kleine Kinder hasse? Nein? Aber jetzt! Obwohl… eigentlich meine ich nur speziell diesen kleinen Hosenscheißer. Seit wir aus der Schule rausgegangen sind und diesen kleinen Conan, der bei Ran wohnt, aufgegabelt haben, starrt er mich dauernd so feindselig an. Ich habe mal Sonoko nach den Grund gefragt (um den Jungen selbst zu fragen, hatte ich keinen Mut… und das, obwohl ich fast mein ganzes Leben lang meine Zeit mit Killern verbringe). Daraufhin hat sie gesagt, dass dieser Conan Shinichi alles über Rans Liebesleben erzählt. So recht glaube ich das nicht, aber das ist mir ja auch egal. Na ja, wie auch immer. Seitdem hat niemand mehr ein Wort gesagt. Wir spazieren ruhig in der Stadt herum und hoffen, dass jemand endlich etwas sagt oder wenigstens eine Auskunft darüber gibt, wo wir überhaupt hingehen. Ja genau. Wir laufen einfach mal so rum ohne zu wissen wohin. „Sag mal wer bist du eigentlich?“ Mit wem spricht dieser Conan gerade? Hmm, das ist ja komisch. Er sieht ja mich an. Ähh… „Ach…, meinst du etwa mich?“ Dafür ernte ich von Sonoko wieder einmal ‚Oh ist er süß!‘-Satz, was Conan mit einem genervten Stöhnen kommentiert, kriegt aber dafür von ihr eine Kopfnuss ab. „Also echt! Ran! Wie lange willst du dich noch mit dieser Nervensäge herumschlagen?!“ „Aber Sonoko…“ „Nein! Nichts mit Sonoko! Der Knirps hat doch überhaupt keine Ahnung vom Leben!“ Als ob du das hast. Doch Rans gesamte Aufmerksamkeit liegt jetzt bei dem kleinen Zwerg, der sich jetzt vor Schmerz seine Kopfnuss reibt und dabei einen Blick drauf hat, den ich nicht wirklich zuordnen kann. Ich glaube da ist eine Mischung von „als ob du eine Ahnung hast“ und Genervt Sein. So wie Kinder halt immer gucken, oder? Tja, aber so genau will ich nun auch nicht über Kinderpsychologie und ihren Folgen diskutieren. Aber wenn man Ran so sieht, könnte man glatt denken sie wäre Mutter. Nur eine sehr, sehr junge Mutter. Conan scheint aber ihre Aufmerksamkeit zu genießen oder irgendwie auch nicht. Mal sehen… „Du Ran? Bist du dir sicher, dass der kleine Zwerg hier auch wirklich ein kleiner Zwerg ist?“ Jetzt gilt ihre, Sonokos und vor allem Conans Aufmerksamkeit ganz allein mir. Alle drei schauen mich ganz entgeistert an. „Akio, hast du irgendwas genommen?“ Ja, die liebe Sonoko geht gleich in die Offensive. „Wie kommst denn überhaupt auf die Idee?“, will der Knirps wissen. Wenn ich jetzt Conans piepsiger Stimme höre, könnte man echt meinen, dass es wahr ist und er Angst hat aufzufliegen. Ist die Welt nicht komisch? „Also, ihr habt doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Was ist denn auch falsch daran zu denken, dass der Kleine hier vielleicht nicht normal ist “ „Akio, bist du nicht gerade derjenige gewesen, der meinte Conan sei kein Kind? Ich glaube du bist nicht ganz normal.“ „Mann, Ran! Das war doch nicht ernst gemeint. Außerdem habe ich das auch nicht so wortwörtlich gemeint.“ „Wieso wundert mich das eigentlich nicht?“ „Hey! Du kennst mich doch gerade mal paar Stunden und schon tust du so, als kennst du mich dein ganzes Leben lang!“ „Dazu braucht man kein Leben. Höchstens 3 Minuten.“ Was ist bloß mit diesem Kind los? Erst schaut er mich so an, als wäre ich ein Ungeziefer, dann als wäre ich sein Todfeind und jetzt, als wäre ich der Oberidiot. Mit diesem Kind kann doch einfach etwas nicht stimmen! Auch wenn es nicht das Alter ist, aber irgendwas ist mit diesem Kind ganz und gar nicht in Ordnung! „Hey, jetzt beruhige dich doch mal Akio.“ „Das musst doch gerade du sagen, Sonoko.“ „Wieso ich?“ Die Fragezeichen sind ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Doch ich widme mein Aufmerksamkeit lieber Ran, denn sie ist gerade dabei Löcher in die Luft zu starren. Keine Ahnung wieso, aber… „Akio! Beantworte mir meine Frage! Sofort!“ Wieso regt sich Sonoko immer so auf? „ Jetzt komm doch mal runter Sonoko. Ich habe nur gerade unsere Ran bewundert, wie sie Löcher in die Luft starrt.“ Das hat nun auch ihre Neugier geweckt. So sehen wir die liebe Ran eine Weile an und fragen uns, wann sie wohl merken wird, was eigentlich los ist. Währenddessen werfen uns einige vorbeigehende Passanten merkwürdige Blicke zu. Auch Conan hat, diese Blicke drauf. Doch bei ihm zuckt noch eine Augenbraue verdächtigt. So als würde er einfach nicht glauben, was für komische Gestalten hier so vor ihm rumstehen. Also, wenn man mich fragt, sind wir hervorragende Vorbilder! „Ran?“ Wieso versucht Sonoko überhaupt Ran in die Wirklichkeit wieder zu bringen? Ich meine, ist doch witzig, wie sie hier so gedankenverloren rumsteht. Doch leider ist Sonoko nicht meiner Meinung und schüttelt ihre Hand vor Rans Gesicht, was diese auch endlich dazu veranlasst, sich aus ihrer Starre zu lösen. „Oh! Tut mir leid Sonoko. Ich habe im Moment nicht zugehört. Kannst du es bitte noch mal wiederholen.“ Ein Moment der Stille. Dann… " Sie hat gesagt, dass du mal öfter deinen Freund knallen sollst." Okay, das war geschmackslos. Zur meiner Veteidigung: Ich wusste nicht was ich sagen sollte und dann ist mir einfach dieser Satz rausgerutscht... Sorry? „RAN!“ Oh, oh. Das ist gar nicht gut. Sonoko ist auf 180 oder sogar auf 360 hochgefahren. „Habe ich was Falsches gesagt?“ Was für eine Frage. Natürlich habe ich das. „Ach, Ran. Du armes naives Mädchen.“ Das Kopfschütteln scheint ihr aber schon den Rest zu geben, denn plötzlich bilden sich ihre Augen zu schlitzen und… oje. Das hätte ich lieber sein lassen sollen. Eher ich mich versehe schickt Ran eine Faust vor meinem Gesicht ab. Und ich blockiere ihre Hand noch rechtzeitig mit meiner Hand, da sie sonst einen unschuldigen Passanten getroffen hätte. Währenddessen höre ich sie ein " Genauso wie Shinichi früher..." murmeln. „Wow! Akio! Wieso hast du uns nie erzählt, dass du so begabt in Kampfsportarten bist Und mal wieder nimmt die gute alte Sonoko mit einer rosa-roten Brille auf und Ran scheint auf einmal wie ausgewechselt. Sie guckt mich auch mit Begeisterung und einem gewissen Respekt an. Was ich persönlich überhaupt nicht verstehe.Nach dem kurzen Kampf, den Ran und ich uns geliefert haben, scheinen plötzlich alle hellauf zu sein und nicht mehr so still, wie vorhin. Na ja, als Kampf kann man das nun wirklich nicht bezeichnen... Immerhin habe ich nur Rans Faust blitzschnell abgefangen. Auch egal... Aber Rans plötzlicher Stimmungswechsel ist mir nicht wirklich geheuer. Erst dieser besorgte Mutter, dann ein gedankenverlorenes Mädchen, Furie und nun schließlich ein ganz fröhlicher plus neugieriger Teenager. Da verstehe einer die Frauen und ihres Gleichen. „Akio? AKIO!“ „Hä?! Was … los?“ „Ich habe dich doch gerade was gefragt.“ „Ach so, stimmt tut mir leid, Sonoko.“ Also ich muss schon sagen. Dieser Ort gefällt mir hier wirklich gut. Ein richtiger friedlicher Ort. Na ja, wenn man davon absieht, dass wir in Tokio sind und die Verbrecher-Rate ziemlich hoch ist, kann man sich eigentlich nicht beklagen. Außerdem liebe ich große Städte. Da ist es nämlich sehr wahrscheinlich, dass man Leuten, denen man nicht begegnen will, nie wieder sieht und – „A. K. I. O.“ „Man was hast du bloß für Probleme, Sonoko?!“ „Na ja, weiß du. Wenn Leute einem nicht antworten und so tun, als ob sie einem zuhören, dann regen sich schon manchmal welche auf.“ „Vielen Dank Conan!“ Hätte nicht gedacht, dass Sonoko Conan dankt, nachdem ich die eine erst seit paar Stunden kenne und den letzteren erst seit einer halben Stunde. „Also dich hat hier niemand nach deiner Meinung gefragt Zwerg.“ Jetzt habe ich den Kleinen gegen mich gebracht. „Ja das hat auch niemand, aber offensichtlich war es nötig!“ „Nötig für wen?! Du Neumalkluges Kind?!“ „Nötig für dich! Du Verrückter!“ Ach jetzt reicht’s! Ich lasse mir doch nichts von einem Kind sagen, das gerade mal vor paar Jahren noch Windeln trug. Ich schnappe mir schnell den Kragen von dem kleinen Gör und hebe ihn so hoch, dass ich ihm in die Augen schauen kann. Wir sind auch mittlerweile stehen geblieben. Das kommt mir sehr gelegen für mein nächstes Vorhaben. Oh und wie… „Akio! Was machst du da?“ „Na ja, weiß du Ran ich hatte gerade vor dieses Kind in einen Mülleimer umzusiedeln.“ „Das traust du dich nicht.“ „Wollen wir wetten Zwerg?!“ Schnell suche ich eine Mülltonne und werde auch schnell fündig. Gleich an der nächsten Kreuzung steht eine perfekt serviert, für einen neuen Mitbewohner. Nicht, dass es dort Bewohner gebe, aber das wäre doch so reizend! Bevor mir irgendwer daran hindern kann, gehe ich zu der Mülltonne, aber leider ja leider, werde ich daran gehindert den Bengel rein zuschmeißen. Und dabei hatte ich schon den Deckel aufgemacht. Wirklich schade. Denn Plötzlich sehe meine Englischlehrerin vor mir stehen mit wütenden Augen. Tja, ein Satz mit x, war wohl nix. „Akio! Wie kannst du so was bloß nur tun?! Ich muss schon sagen, ich bin sehr enttäuscht von dir!“ Na und ich erst. Ich war gerade kurz davor den Zwerg in die Mülltonne zu schmeißen. So was nennt man wohl Pech. Währenddessen stehen Ran und Sonoko neben Conan und sehen mich an. Jeder von den Dreien hat eine andere Emotion in Gesicht geschrieben. Ran ist die, die sauer ist. Sonoko ist die mit Herzchen in den Augen (fragt mich bitte nicht warum). Und Conans Blick soll wohl heißen: jetzt bist du dran, Alter! Oh Mann! Wie ich Kinder hasse. Dauernd bekommt man wegen denen Ärger! So was blödes aber auch… --------------- okay dieser satz mit knallen, war wohl etw übertrieben. Nur damit es jeder weiß: er ist kein pervesling. und wieder ein großes dank an meine betaleserin malerin :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)