30 years after von Sturmfeder (Wenn Jahre ein Leben verändern) ================================================================================ Kapitel 20: Neue Gefahr? - Oder doch alte Freundschaft? ------------------------------------------------------- So, seit langem wieder ein Kapitel. Ich bemühe mich auch schneller zu werden, aber ich glaube in hinsicht auf andere FF's, bin ich recht fix xD im Bezug zu meinen Hauptbeschäftigungen im Leben ^^ Nun, viel spaß ^^ ~ Kapitel 20 – Neue Gefahr? - Oder doch alte Freundschaft? ~ Es war schon etwas anderes, wenn die Schülerin dem Meister etwas beibringen musste. Sie wusste, es war eine Ausnahme, dennoch eine Erfahrung wert. Langsam konnte sie sich auch vorstellen, wie er als Schüler war. Einfach eine Nervensäge. Sasha hielt ihr Versprechen und wiegelte den Wolf sehr auf. Er war wirklich wild geworden, dass sie ein Grinsen in Alucards Gesicht erkennen konnte. Ihm gefiel es. Es war eine Herausforderung. Sie saß nur dabei und beobachtete, wie er sich erst gegen den Wolf wehrte. Er wich den Angriffen aus, knurrte den Wolf selbst an und lachte, wenn er doch einen Schlag erlangte. Er fand es einfach amüsant, lustig, spaßig. Seras seufzte, als er um den Wolf herum ging und beide sich ansahen. Alucard grinste noch immer. Er ließ sich von den beiden Frauen nicht stören, sondern spielte weiter. Er machte keine Anstalt das Tier zu domestizieren. „Willst du ihm keine Tipps geben?“ Seras sah zu dem Mädchen und verzog ihren Mund. Sie ließ ihre Füße an der Mauer herunter baumeln und hob eine Augenbraue, als der Wolf einen erneuten Angriff verpatzte. „Alucard, brauchst du Tipps?“, rief sie zu ihm herunter. Er lachte und sah sie kurz an. „Das hieß wohl nein.“, schnaufte Sasha. Seras zuckte mit den Schultern und beobachte sein Treiben weiter. „Das dauert mir zu lange.“ Die Vampirin nickte und streckte sich kurz. „Meister! Beende das Gezeter mit dem Tier und zähm ihn!“ Der Vampir schüttelte den Kopf. Er blieb stehen und deutete mit den Fingern herunter. Sie sollte her kommen. Was wird dies? Er wollte es doch trainieren oder erlernen. Sie konnte es doch. Sie schnaufte und sprang von der Mauer. Sachte landete sie auf dem Boden und ging zu ihm. Der Wolf blieb ruhig. Seltsam ruhig. Er sah sie nur an und knurrte, schien zu warten. Sie war es nicht, das wusste sie. Seras sah ihm in die Augen. Vielleicht konnte er es doch. „Du kannst uns ruhig sagen, dass du es beherrschst.“ Er grinste nur breiter. „Ich habe keine Probleme mit Wölfe oder anderen wilden Tieren, wie auch weniger meinen Untertanen der niederen Tierwelt zu bedienen. Ich will sehen, ob du es auch immer schaffst.“ Sie schnaufte und stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Du hast mich veräppelt?“ Er lächelte sanft. „Du hast mich nie gefragt.“ Im nächsten Moment sprang der Wolf sie an. Sie sah es noch aus den Augenwinkel und wich dem aus. Der Wolf landete, drehte sich und sprang sie wieder an. Sie schaltete, fixierte ihn und wollte ihn niederringen, aber etwas hinderte sie. Der Wolf wirkte nicht natürlich, sondern verrückt. Wie ein wahnsinniger, sprang dieser sie an. Sie wich aus und schlug dann zu. Das Tier flog gegen einen Baum, jaulte auf und landete auf den Boden. Sie keuchte und sah zu dem Tier und hörte, wie ihr Meister lachte. Er klatschte in seine Hände und ging grinsend zu ihr. „Manche Tiere lassen sich nicht domestizieren. Ich sehe aber, dass du es beherrscht.“ Sie sah ihn einfach an. Sie blickte in seine roten Augen. Er funkelte sie an und in ihn flammte etwas auf, was ihr damals schon oft aufgefallen war. Reges Interesse. Als sie es zum ersten Mal sah, dachte sie, es wäre stolz, aber seit sie die letzten Tage, Wochen mehr und mehr ihn kennen lernte, wusste sie, es war Interesse. „Ich habe nie anderes behauptet.“ Er lächelte und ging zu ihr. Sie sah, wie er vor ihr stehen blieb und sie weiter ansah. Wartete er auf etwas? Also anspringen wird sie ihn nicht. Dafür war sie zu wütend. Es war im Grunde nur eine ausgedehnte Stille zwischen ihnen. Nur ein Augenkontakt, der langsam zu einer reinen Intimität wurde. „Könnten wir gehen?“ Beide sahen zu Sasha. Sie saß noch immer auf der Mauer und blickte beide nüchtern an. Matt lächelte sie. „Ich meine, bevor hier wem einem etwas abgeht.“ Sie sprang von der Mauer, landete sanft und sah wieder auf. „Ja, gehen wir.“ Alucard ging zu dem Mädchen und verschwand dann im nächsten Moment. Seras sah ihm nach und starrte die Stelle an. Er war weg. Sachte sah sie zu ihrer Freundin. „Was genau ist hier passiert?“ Das Mädchen schmunzelte, zog ihr Cappie tiefer und lachte. „Ich glaube er wollte dich testen oder verarschen. Soweit ich es sehen konnte, hat er trainiert und dich dann dem Wolf vorgeworfen und ihn vorher aufgewiegelt. Ich bin mir aber nicht sicher.“ Seras seufzte. „Ich meinte das danach.“ Sasha lachte. „Für mich sah es aus, als hätte er einen Amboss in der Hose und brauchte Erleichterung.“ Seras sah herab und schnaufte. Also hatte sie es doch richtig gedeutet. Ob dies genauso war, wie beim letzten Mal? Wäre etwas seltsam, zu wissen, dass der Meister bei solchen Anblicken einen Ständer bekam. „Gehen wir zurück? Ich habe Hunger.“ Sie nickte und verschwand mit ihr. „Wann ist denn das Treffen mit deiner Freundin?“ Sasha schnaufte auf, als sie im nichts verschwand. „Morgen Abend.“ Seras folgte und lachte. „Da musst du durch, ich muss zu diesen Zeitpunkt arbeiten.“ Sie schnaufte und sah zur Uhr, die an der Wand hing. Noch gut eine Stunde, dann hatte sie Feierabend. Das wurde aber auch langsam Zeit. Sie hatte langsam genug von den Männern. Sie hatte genug von dieser Arbeit. Nur sie kam hier nicht weiter. Sie kam nicht weiter, um ihren Auftrag zu erledigen. Sie stellte ein Glas zu einem Kunden, ging zurück und ließ sich einige Male auf den Arsch hauen. Seras schluckte und versuchte krampfhaft zu lächeln. Es waren Gäste und hier war es Gang und Gebe. Sie musste sich dem fügen. Es gefiel ihr aber weniger. Sie stellte das Tablett bei dem Barkeeper ab und schnaufte auf. Bill grinste. Er füllte ihr einige Gläser Alkohol auf und gab sie ihr. „Genervt?“ Sie nickte und verzog ihren Mund. Schnaufend sah sie sich kurz um und erkannte diese lüsternen Blicke, die ab und an auf einigen Frauen hafteten. Sie fand diesen Ort furchtbar. Nie wäre sie je hier rein gegangen. Das war einfach nichts, wohin man gehen sollte. Sie hob das Tablett und ging ihr Runde. Getränke abliefern, abkassieren und neue Bestellungen aufnehmen, wie auch Gläser abräumen und sich dabei betatschen zu lassen. Sie hatte keine Lust mehr. Schnell stellte sie Die Gläser ab und ging weiter. Sie sah sich um und blieb in dem dunklen Bereich stehen. Der Prinz war heute Nacht nicht da. Sicher würde es Rosa stören. Er kam sonst immer, aber heute hielt er sich fern. Sie schnaufte und sah zur Bühne. Sie machte gerade ihre Show und tanzte so charmant, wie es ging. Sie brachte jeden Mann um den Verstand, was man deutlich sah. Dennoch lag etwas wehmütiges in ihren Schritten. Eine Überlegung, eine Angst. Seras sah weg und bediente weiter. Sie spürte die nächste Hand auf ihren Arsch und rollte mit den Augen. Knurrend sah sie zu dem Mann. Langsam reichte es ihr. Doch kaum wandte sie sich um, sah sie, wie er schockiert zu einem Eingang sah. Er nahm seine Hand weg und lächelte sie entschuldigend an. Seras hob eine Augenbraue und blickte die Tür an. Da war der Grund. Er kam hinein, fixierte den Mann und schritt dann zur Seite. Er trug einen dunklen Anzug und hatte die Haare zurück gekämmt. Die Sonnenbrille nahm er langsam ab und setzte sich auf seinen Stammplatz. Er lehnte sich zurück, musterte kurz Rosa und grinste breit. Seras sah, wie Susi auf ihn zuging und die Bestellung aufnahm. Schnell tapste sie wieder weg und kam genau auf Seras zu. Sie grinste breit und schien auch etwas errötet zu sein. „Er ist wieder da.“, lächelte sie und kicherte. Seras schmunzelte und blickte Alucard an. Er hatte sich zurück gelehnt und einen Arm über die Lehne gelegt. Er sah auf den Tisch und schien der Musik zu lauschen. Er wirkte an sich unbeteiligt. Einfach unbeteiligt. „Er will wieder das Übliche. Ich bringe es ihm schnell.“ Susi dackelte zu Bill und holte das Glas ab. Seras sah zu ihr und kicherte leise. Bill schnaufte und schüttelte den Kopf. Susi sah zu Seras und ging zu ihr. „Anscheinend, sollst du es ihm geben.“ Hätte sich Seras denken können. Sie ging zu Bill und sah ihn an. „Wieso ich?“ Er zuckte mit den Schultern. Sie sah, wie er den Wein auf den Tablett abstellte. Er blickte ihr kurz in die Augen und schmunzelte. „Jede hier hatte ihn schon bedient. Er war wohl immer weniger zufrieden. Vielleicht hast du mehr Glück.“ Seras lachte. Sie lachte amüsiert auf und nahm das Tablett. Ein beruhigender blick zu Susi und sie ging zu ihrem Meister, wo sie wusste, der würde sie mit Haut und Haaren fressen wollen. Sie stellte sein Glas vor seine Nase und beobachtete seine Züge, wie er sie langsam ansah. „Stress?“, schmunzelte sie und musterte ihn ruhig. Er blickte ihr in die bewegenden Augen und grinste. Es war wieder dieses Grinsen. Welches, was er immer aufsetzte, wenn danach etwas geschah. „Weniger. Nur Langeweile. Wie lange bleibst du noch in der Spelunke?“ Sie sah zur Uhr und seufzte. „Knapp eine Stunde.“ Er nickte und nahm sich das Glas. Sie sah, wie er den Wein schwenkte und wieder zu Rosa sah. „Sie ist bedrückt.“ Die Vampirin sah zu der Frau. Sie hatte ihren Tanz beendet und sammelte die Scheine ein. Schweigend, mit kaum einen Lächeln, ging sie nach hinten und verschwand. „Wie kommst du darauf? Er lehnte seinen Kopf zurück und blickte zu Seras. „Sie strahlt es aus.“ Er lächelte und trank einen weiteren Schluck. „Setzt dich doch.“ Sie sah auf ihn herab und seufzte. „Nein, ich muss weiter.“ Er leerte das Glas und stellte es auf ihr Tablett. „Dann bring mir noch eines.“ Sie nickte und schritt weg. Ihr blick blieb bei der Tür stehen. Sie ging auf und Rosa kam mit einem hauchdünnen Bademantel heraus. Zielsicher schritt sie zu Alucard und setzte sich. Sie schlug ein Bein über das andere und sah ihn einfach an, als er begann zu reden. Sie ging zu Bill und stellte das Glas weg. Er nahm es und gab ihr ein neues. „Wahnsinn!“, keuchte Susi, als sie neben sie kam. „Er hat mit dir geredet!“ Sie sah die Frau an und seufzte. Langsam stellte sie das Glas auf das Tablett und starrte die Flüssigkeit an. „Wie hast du das gemacht?“ Wie wohl. „Ich kenne ihn.“ Susi stockte der Atem. Sie starrte sie einfach an. „Wirklich?“, fragte sie nach. Seras seufzte, blickte kurz zu ihr und stand auf. Sie schritt wieder zu Alucard und wollte ihm das Glas reichen. Sie sah nur kurz Rosa an, die traurig auf den Tisch sah und mit einem Untersetzter spielte. „Rosa? Was ist los?“ Alucard sah auf. „Setze dich.“ Sie sah ihren Meister an und setzte sich. Langsam sah sie Rosa an, die weiter mit dem Untersetzer spielte. „Was ist mit ihr, Alucard?“ „Wie ich sagte. Sie ist traurig.“ Kurz sah rosa Seras an. Sie schnaufte und schloss ihre Augen. „Ich verliere sie.“, meinte diese ruhig. Seras hob eine Augenbraue. „Wen?“ Rosalyn schnaufte und fixierte Seras. „Sasha. Ich verliere Sasha.“ sie spürte, wie Alucard den Wein am Glas ansetzte und trank. „Ich habe ihr schon gesagt, dass es nicht geht. Sasha ist ihre Draculina und sie meinte, dass es gleich sei.“ Seras blickte Rosa einfach an. „Wie kommst du darauf?“ „Das müsstest du wissen.“ Die Frau legte den Untersetzer hin und sah auf. „sie trifft sich doch heute mit wem. Ich weiß nicht mit wem, es ist ein Wunder, dass ich überhaupt ersehen konnte, dass sie sich mit wem trifft. Ein Geheimnis. Vor mir??!!“, knurrte sie und haute auf den Tisch. Seras zuckte und schluckte schwer. „Seras?“ Alucards Stimme war ruhig und fordernd. Das Mädchen sah herab. „Sie trifft sich mit einer alten Freundin.“ Rosa lachte. „Sie hat keine Freunde. Jeder ist tot!“ Sie bekam aber nur ein Kopf schütteln. „Aber sie anscheinend nicht und sie wollten sich heute treffen, aber das ist kein Grund, warum du sie verlierst.“ sie sah in einen wütenden Blick einer Frau. Diese knurrte tief ernst und krallte sich an den Tisch. „Sieh dich um! Siehst du den Prinzen? Nein, denn er wusste es! Er ist ihr nach und sobald sie einen Fehltritt macht, ist sie nicht mehr!“ „Aber sie ist doch deine Draculina!“ Alucard schnaufte. „Das ist dem Prinzen gleich. Er nutzt dort seine Macht und man sah es ihm an, dass er Sasha nicht leiden kann.“ Seras schluckte schwer. „Seit Anfang an nicht. Er denkt, sie macht mich ihn streitig.“ sie schloss ihre Augen, schlang ihre Hände um sich und senkte den Kopf. „Ich will sie nicht verlieren.“ Seras spürte den Schmerz. Sie wusste nicht warum, aber Sasha würde genauso denken. Man sah es dem Mädchen an, dass sie alles für Rosa tun würde. Sie verdankte ihr alles. So wie sie Alucard alles verdankte. Sie würde ihren Meister auch bis zum tot beschützen. „Habe doch vertrauen zu ihr. Sie will dich nie verlassen und ist dir für alles dankbar. Du hast sie gerettet.“ Doch Rosa lachte verächtlich auf. Sie schüttelte ihren Kopf und rieb sich die Augen. „Das hat sie dir erzählt? Nein. Ich hätte sie liegen gelassen. Das hätte ich getan. Doch ihre Freundin. Sie hatte gefleht. Ich sah es als Genugtuung dies zu tun, damit sie mir etwas schuldig sei, damit sie sieht, sie war von mir abhängig. Aber nun...“ Sie sah herab. Sie schwieg und sah herab. Seras seufzte. „Sasha wird nichts dummes machen. Sie ist klug.“ Rosa schmunzelte matt. Sie sah auf und lächelte. „Du würdest nicht aufgeben, oder?!“ Seras schüttelte ihren Kopf. „Ich weiß, dass Sasha dir nie in den rücken fallen wird. Dafür hängt sie zu sehr an dir.“ „Rosa, er ist hier.“ Sie zuckte und riss ihren Kopf hoch. Schnell sah sie in die Richtung, wo er immer saß und konnte erkennen, wie er sich langsam setzte. Er wirkte müde, erledigt. Rosa stand auf. Sie schritt mit schnellen Schritten zu ihm. Seras tat es ihr gleich, denn ihr Meister war rosa gleich hinter her. Es konnte alles geschehen und dies sollte verhindert werden. Die Vampirin stand vor dem Tisch, lehnte sich darüber und knurrte ihn an. „Wehe du hast ihr etwas getan!“, giftete die Schönheit. Der Prinz sah auf. Seine Augen begegneten ihre. Er wirkte so müde. Seine Augen waren eingefallen, seine Schulter hingen und der Blick war leer. Er sah herab und schüttelte den Kopf. „Wir haben ein weit größeres Problem, als deine verlauste Draculina.“ Rose packte ihn, zog ihn zu sich und knurrte ihn an. „Ich mache keinen Halt, dich zu töten, Prinz!“, zischte sie gedehnt. Er sah sie einfach an und spürte, wie sie ihn los ließ. Alucard stand hinter ihr und hatte seine Hand auf ihre Schulter gelegt. Der Prinz lachte. „Wehe, meine Liebe. Ich habe ihr nichts getan, nein, ich habe ihr geholfen. Dabei frage ich mich, wieso ich es tat.“ Rosa sah ihn entsetzt an. „Bitte?“ Der Prinz fuhr sich durch sein Haar und sah alle abwechselnd an. „Du weißt es doch, oder? Du weißt, mit wem sie sich traf??!!“ Er knurrte Seras an. Schnell stand Alucard zwischen Beiden. „Mit ihrer alten Freundin, die tot sein müsste. Vielleicht lebt sie noch mit zu vielen Falten!“ Rosa schlug auf den Tisch und knurrte, doch der Prinz lachte. „Nein. Sie ist nun auch in der Finsternis! Jemand hat sie sich geholt!! Sie ist jung, wie früher!!! Und gefährlicher! Kaum haben sie mich bemerkt, haben sie Sasha angegriffen und mich! Ich konnte sie knapp packen und mit ihr verschwinden. Sie ist in dein Quartier.“ Rosas Augen haben sich geweitet. Ihr Atem ging schneller. Sie biss sich auf die Unterlippe und verschwand im nächsten Moment. Seras sah der Stelle nach. „Du hast Angst, dass dieser Meister der Kleinen, dich stürzt?“ Der Mann lachte. „Ich habe keine Ahnung, wer dahinter steckt. Mir geht es gegen den Strich, dass sie nun auch in unserer Welt wandelt!“ Alucard setzte sich. Er sah ihn lange an, bevor er sprach. „Wieso habt ihr so viel Angst vor dem Kind? Selbst Rosa hat Panik vor ihr.“ Der Prinz sah herab. „Sagen wir es so. Es sind die selben Gründe, warum die Osmanen aus deiner Zeit vor die Angst hatten.“ Seine Augen sahen hoch. Er fixierte Alucard genau, der sofort grinste. „Also soll ich das so verstehen, dass das Kind nicht unschuldig und süß ist.“ „Nein. Sie wirkt so, aber sie ist...“ Alucard hob die Hand und nickte. „Du solltest dir über ungelegte Eier keinen Kopf machen. Es ist wichtig, dass Sasha in Ordnung ist und wir erfahren, was das zu bedeuten hat.“ Er sah zu Seras und wieder den Prinzen an. „Ihr werdet alle immer so ungehalten, wenn ihre eure Postion gefährdet seht.“ Langsam stand er auf. „Anstatt die Hintergründe zu erfahren und euch über Kinder zu freuen, die für ihre Welt nun kämpfen, anstatt gegen euch.“ Er sah zu Seras. „Kommst du mit?“ Sie sah auf. Sofort stand sie und nickte. „Ich ziehe mich noch um.“ Sie drehte sich um und ging. Sie sah nach hinten und beobachtete, wie der Prinz weiter auf ihn einredete. Wenn man darüber nachdachte, fand sie es auch nicht schlimm. Dieses Mädchen hatte Sasha geholfen und wie vor Sasha haben die Vampire Angst vor ihr gehabt. Wieso also durfte sie nicht in der finsteren Welt wandeln? Was machte sie schon? 30 Jahre hatte sie nichts getan. Seras schnaufte und streckte sich. Manchmal waren Männer wirklich seltsam. Vampirische Männer waren noch schlimmer. Sie lag in diesem wundervollen Bett und starrte die Decke an. Sie war eine Idiotin. Schnell drehte sie sich, atmete den wundervollen Geruch ein und schloss ihre Augen. Sie war definitiv eine Idiotin. Wieso kam sie nicht darauf? Wieso ahnte sie es nicht? Sie war nicht alt, sie war jung, sie ist kein Mensch mehr, sie ist ein Vampir. Dabei tappte sie selbst in ihre Falle. Sie könnte sich selbst schlagen und dabei war es noch nicht das Schlimmste. Nein, sie musste vom Prinzen errettet werden. Wie peinlich. Es war einfach peinlich. Mit einer Wucht schlug sie ins Kissen und drückte ihr Gesicht hinein. Sie sollte sich in den Sonnenaufgang stürzen. Dann hätte keiner ein Problem mit ihr. Die Tür flog auf. Sie hörte keuchen und wie jemand zu dem Bett stürmte. Schnell schlangen sich Arme um sie. „Sasha!“ Diese wundervolle Stimme war es. Sie konnte nicht genug davon bekommen und was so schön war, war die Tatsache, dass sie sich deutlich sorgte. Sehr deutlich. Es war so sehr zu erkennen, dass sie lächeln musste. Sie sah auf und blickte in diese herrlichen roten Augen. Diese roten Augen, die sie vor Jahren gejagt hatte. Sasha konnte sich nicht mehr vorstellen, wieso sie diese Frau hassen konnte, aber sie tat es. Sie hatte sie gejagt, es war ihr Auftrag ihr Job und nun war sie hier an ihrer Seite. Verliebt war sie. Sie hatte sich bald in diese Frau verliebt. Sie war einfach wundervoll und herzlich. „Hey.“, schnurrte sie leise. Rosa seufzte auf und schlang sofort ihre Arme um sie. Fest wurde das Mädchen an die Frau gedrückt und spürte nur ihren warmen Duft. Sie seufzte wohlig auf und schloss die Augen. „Mir geht es gut.“ Rosa schnaufte und lockerte den Griff. „Wieso?“ Sie sah weiter in ihre roten Augen. Dann senkte sie den Blick. „Tut mir Leid. Ich wollte dir keine Sorgen bereiten.“ Sie nickte und drückte sie erneut an sich. „Warum?“ „Sie rief an und ich merkte beim Treffen, es war ein Fehler. Sie ist kein Mensch mehr, Rosa.“ Die Frau sah sie einfach an. Man konnte den Schock erkennen. Sie schwieg, was ein gutes Zeichen dafür war. „Sie ist eine Unsterbliche. Eine Vampirin.“ Ihre Herrin sah herab. „Wer ist der Meister?“ Sie wurde sachlich, was Sasha gefiel. Es erinnerte sie an den harten Ton bei der Organisation. „Ich weiß es nicht. Sie redete wenig. Sie stand nur da, so jung, wie damals und neben ihr ein etwas seltsamer Vampir. Sie begrüßte mich und meinte, ich tue ich ihr nichts, ich soll keine Angst haben. Ich glaube, sie wollte mich abwerben.“ Die Vampirin seufzte. „Darf ich?“ Sie nickte und schloss ihre Augen. Sie konnte die Hände auf ihrer Schläfe spüren und wie sie sanft herüber streichelte. Dann tauchten Bilder vor ihrem Auge auf. Die Bilder an dem Mädchen und dem Mann. Rosa sah sie sich an. Es herrschte Schweigen. Nach wenigen Minuten stoppte sie und nahm die Hände von ihr. Sie sah ihr tief in die Augen. „Ich kenne ihn nicht persönlich. Aber er hat etwas an sich, was mir bekannt ist. Ein Hauch von einem Wesen. Was hast du ihnen gesagt?“ Sasha schmunzelte. „Nichts und dann riss mich der Prinz weg. Er war mir gefolgt, donnerte etwas auf den Jungen ab und ein Bodyguard wollte ihr an den Kragen, aber sie wichen gekonnt aus und dann war ich im Wagen und wir fuhren los.“ Rosa nickte. „Hast du dich schon bedankt?“ „Ähm, wofür? Ich war nicht angegriffen worden.“ Sie sah den düsteren Blick von ihrer Herrin. „Schon gut... ich bedanke mich noch.“ Matt schmunzelte sie und sah weg. Rosa legte ihr die Arme um und drückte sie fest an sich. Das Mädchen konnte ihren Atem spüren und schloss berührt ihre Augen. „Ich dachte, ich verliere dich.“ Das schockte. Sie würde doch nie gehen wollen. Sasha seufzte und fuhr ihr über den Rücken. Die Umarmung wurde fester. „Ich bin robust und sie wollte mir nichts tun. Mache dir bitte keine Sorgen.“ Nur langsam löste sie sich und blickte sie an. Das Herz, was leider schon still stand, wäre liebende gerne stehen geblieben. Sie sah wundervoll aus, dass Sasha nur rot anlief. Sie sah herab und wagte es nicht, etwas zu sagen. Das musste sie auch nicht. Rosa umfasste ihre Gesicht und sah ihr tief in die Augen. Die Vampirin wusste, was als nächstes kam. Ihre Lippen bewegten sich auf sie zu und umschlossen langsam den Mund der Schülerin. Es war ein sanfter Kuss, der sie durchflutete. So wundervoll sanft und liebevoll. Sasha schloss kurz ihre Augen und keuchte auf. Sie liebte diese Frau und liebte es, wie sie mit ihr umging. Ihre Hand fuhr zu ihrer Wange und schnell erwiderte sie diese Berührung. Für sie hätte es ewig gehen können. Doch sie wusste, wer gleich durch die Tür kam. Rosa löste sich und im selben Moment ging die Tür auf. Der Prinz stand in dieser und sah beide abwechselnd an. Keiner sprach ein Wort. Doch man spürte, was hier vorging. „Rosa, kommst du bitte. Es wird Zeit.“ sie nickte und stand auf. „Ja, der Rat.“ Die Frau sah z ihrer Schülerin und seufzte leise auf. „Du bleibst bei Alucard, bis ich dich hole, verstanden?!“ Sasha nickte und sah herab. „Ähm, danke, Prinz. Für die Rettung.“ Der Mann sah sie einige Zeit an und nickte. „Das habe ich nur für Rosa getan. Sie hat irgendeinen Narren an dich gefressen und dies respektiere ich, egal, was ich von dir denke.“ Sasha nickte und sah zur Seite. Dann gingen beide und sie war alleine. ---------------------------------------- So, das wars ^^ ich freu mich auf kommis danke! mata ne sturmi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)