Lorenor Lou von sabo-chan ================================================================================ Kapitel 14: Vergangenheit III : Hinrichtung und Verrat ------------------------------------------------------ Alsooooo der dritte und letzte Teil zur Vergangehheit mit überraschungseffekt für meine tolle Beta xD Nene mir ist nur gestern Abend eingefallen, dass noch etwas fehlt, deswegen hab ichs einfach schnell dazu geschrieben. Also der Teil mit den meisten Fehlern ist der neuste xDDDD Und ja ich weiß ... ich habe Probleme mit Kommas T.T also schluss mit dem gelaber und viel Spaß ^^ ********************************************************************************* Lou las die Zeitung ein dutzendes Mal. Sie wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. “Es ist so absurd. Wie die Marine sich freut einen Menschen töten zu können.”, sagte sie mit einem ironischen Lachen. Ace saß oder besser gesagt schlief auf der Reling, jetzt aber blinzelte er und schaute seine Freundin an, die an Deck auf einem Liegestuhl lag und die Zeitung in der Hand hielt. “Wen haben sie denn diesmal geschnappt?” , fragte er ziemlich unbeeindruckt. Die Marine musste immer so einen riesen Wirbel veranstalten, wenn sie einen Piraten geschnappt hatten. Lou stand auf , scheiterte allerdings an dem Versuch sich zu beherrschen und lies einen Wutanfall an dem ungünstig stehenden Liegestuhl aus, anschließend zeriss sie die Zeitung in tausende Fetzen und warf sie wie Konfetti in die Luft. “HÖRT MAL ALLE ZU! WIR FAHREN UMGEHEND NACH SAN FARDO ! WENN WIR IN 5 TAGEN NICHT DA SIND GIBTS STRESS!” die Männer an Bord schauten Lou verdutzt an, keiner wusste was er tun sollte. “WIESO STEHT IHR HIER SO RUM VERDAMMT!“ , schrie sie sie an. Jetzt rannten alle quer über das Deck und der Navigator an Bord suchte den kürzesten Weg auf der Karte. Lou stemmte die Hände in die Hüfte und schaute wütend zu Ace. Dieser hob schützend die Hände : “Ich weiß wenn ich jetzt nicht renn, ergehts mir wie meinem Freund dem Liegestuhl..” , er blickte auf einen undefinierbaren Trümmerhaufen. “Hey hab ich schon mal erwähnt, dass ich diesen Liegestuhl gemocht hab?” , jetzt verzog er gespielt das Gesicht. “Halt endlich die Klappe!”, raunzte Lou ihn an. Er hüpfte von der Reling, ging in die Hocke und legte den Kopf schief : “Schatz was ist den los? Ich mein schlechte Laune sind wir ja alle gewohnt. Hast du aufgrund deines neuen Kopfgeldes etwa Starallüren ? Werd mir ja nicht zur Diva.” , er lachte laut, stand auf und wollte Lou umarmen, doch sie stieß ihn unsanft weg. “Lass mich in Ruhe verdammt noch mal!”, zischte sie. Ace wich zurück und hob besänftigend die Hände, er wusste dass es nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze war, sondern das etwas wichtiges passiert sein musste. “Lou! Was ist los. Nun sag schon.” , sagte er ruhig mit einem Unterton von Besorgnis. Er ging einen Schritt auf sie zu. “Ich hab da echt keinen Bock drauf! “ sie wollte sich umdrehen und gehen, doch Ace packte sie am Handgelenk und zog sie an sich. “Du weißt ich hör dir immer zu und dass du mir alles sagen kannst.” , flüsterte er ihr ins Ohr. “Ich…” einen Moment schien es als ob Lou sich beruhigt hätte, doch eben nur fast. Sie drückte sich mit Gewalt von seiner Brust weg und fing an dagegen zu schlagen “DU SOLLS DAS LASSEN HAB ICH GESAGT, du sollst weg von mir, ich will das nicht, ich will das alles nicht, wieso passiert so was immer den Leuten die mir was bedeuten? Ich bring Pech, Tod und Verderben. Du solltest am besten gehn sonst passiert dir das auch und das will ich nicht. Ich will das alles nicht. Er hat doch soviel für mich getan und er war immer viel zu stark und zu schlau um gefasst zu werden. “ Sie schlug immer weiter auf Aces Brust, er wehrte sich nicht. “ Nie hätte es eine Frau wie sie es schaffen können ihn zu besiegen. Für wen hält die sich. Er muss aufgegeben haben oder verletzt gewesen sein. Er hat nie verloren. NIE! Wer ist diese Boa Hancock? Ich werd sie fertig machen, ich werde sie töten ich werd sie alle töten. ALLE! Ich … ich… ich….” Ace packte ihre Handgelenke und küsste sie. Lou löste sich von seinen Lippen und schaute zur Seite. Er hob ihren Kopf und küsste eine einzelne Träne weg bevor sie Lous Wange hinunterrollen konnte. Sie vergrub das Gesicht an seiner Brust. Er spürte wie sie tief ein- und ausatmete um zu verhindern los zu weinen. “Weißt du es hilft manchmal einfach zu weinen. Das macht vieles erträglicher.” Lou drückte sich von ihm weg. “Red keinen Scheiß. Ich bin auf dem Schiff hier der Boss. Ich flenn nich wegen so nem Scheiß wie so ein kleines Mädchen.” “Es geht um Jack. Nicht war? Die Marine hat ihn. Hast du einen Plan wie wir ihn retten?” , fragte Ace Lou. “pha. WIR machen gar nichts. Das ist meine Sache und ICH wer das regeln.” “In eine Hinrichtung zu platzen, noch dazu in eine Öffentliche wie ich bei jemandem wie Jack erwarten werde, und einfach alle umzulegen , die sich dir in den Weg stellen ist kein besonders klug durchdachter Plan. Also darauf will ich nur mal so hinweisen. Außerdem glaub ich nicht, dass du gegen so ein großes Marineaufgebot eine reelle Chance hast. “ ,stellte Ace sachlich fest. “Wie gesagt ICH regel das auf MEINE Weise. Ihr anderen bleibt an Bord. Ich werd nicht so lang brauchen. Und verdammt wenn ich dabei draufgehen werde , ich werde nichts unversucht lassen ihn zu retten!” “LOU ICH WERDE NICHT ZULASSEN, DASS DU DICH UMBRINGST!” , brüllte Ace. Lou schaute erst verdutzt. Noch nie hatte Ace sie angeschrien. Anstatt zurück zu schrein, wie man es wohl von ihr erwarten würde, blieb sie ruhig und schaute Ace direkt in die Augen, mit einem Blick der ihm sagte, dass er sie nicht aufhalten konnte, egal was er tat. “Weißt du wieso ich den alten Mann nie Vater nenne, wie es sonst jeder tut? Weißt du ich hasse Whitebeard nicht, er hat ziemlich viel für mich getan. Nein ich nenne ihn nicht Vater, weil ich schon jemanden habe, der immer für mich ein Vater war. Jemand ohne den ich mich wohl nie hätte wehren können. Wenn er damals nicht gekommen wäre und mich gerettet hätte, ich wär wohl entweder zu einer alkoholabhängigen Hure geworden oder hätte mich schon längst umgebracht. Dieser man hat mein Leben gerettet. Verstehst du es Ace? Jack Jones ist mein Vater, auch wenn wir nicht wirklich verwandt sind und ich werde nicht kampflos zulassen, dass mein Vater getötet wird.”. Lou drehte sich um und lief zum Navigator um mit ihm den Kurs zu besprechen. ************* San Fardo Tag der Hinrichtung des Piraten Jack Jones “Ich geh mit!” , protestierte Ace. “Nein wirst du nicht!” , wiederholte Lou genervt. Sie stand vor ihm, mit einem schwarzen Kaputzenumhang um die Schultern geworfen und einem Schlüssel in der Hand. Ace saß vor ihr mit einem Seil an den Mast gekettet und Kairoseki Handschellen. Er blickte auf die Handschellen : “Wo hast du die eigentlich her schatz?” “Mal von einem Marineschiff mitgehen lassen.” , antwortete Lou beiläufig. “Du würdest mir nur hinterher renne und versuchen mich aufzuhalten.”, versuchte sie ihm zu erklären . Doch Ace versuchte alles um sich zu befreien : “Weißt du Schatz ich mag ja Fesselspielchen, aber das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Also hör damit auf und bind mich los.” Lou war genervt :”Das ist kein Spiel Ace. Ich werd jetzt gehen. Es wird Zeit und du bleibst hier!” “Lou bitte!” Ace schaute ihr in de Augen und war furchtbar ernst: ” Denkst du nicht auch, das Jack es soweit kommen lassen wollte? Er hat sein Leben gelebt. Gegen jemanden wie Boa Hancock hätte er bestimmt gewonnen, wenn er tatsächlich so stark ist wie du immer erzählt hast. Und von der Crew hast du von ihnen nichts gehört? Wenn nicht etwas so gelaufen wäre wie es sollte ,hätten sie doch etwas unternommen oder sich an dich gewendet. Ich bitte dich Lou: Mach nichts dummes.” Lou biss sich auf die Lippe. “Ihr bleibt alle an Bord. Wenn ich wieder komm müssen wir sofort los.” , damit verschwand sie auch schon. Wie ein Schatten huschte sie durch die Stadt. Das war eine ihrer Stärken, sie war schell und konnte sich so gut wie unsichtbar machen. Das hatte ihr Jack beigebracht. Sie erreichte den Marktplatz. Er war voll von Leuten. In der Mitte stand das Schaffot. Jack kniete dort mit einer Seelenruhe und einem Lächeln im Gesicht, wie Lou es immer von ihm gekannt hatte. Sie hatte ihn ein Jahr nicht gesehen, aber er schien noch älter geworden zu sein. Sie schaute durch die Menge konnte aber niemanden aus der alten Crew finden. Nach wenigen Minuten war ihr klar, dass niemand von ihnen hier war. Der Großadmiral persönlich verlas die Anklage und das Todesurteil. Lou mischte sich unter die Menge, so dass sie genau im Blickfeld von Jack stand. Alles was Der Großadmiral vorlas, war Lou bekannt, eines allerdings verschlug ihr die Sprache :” … sowohl Kapitän der Jones Piraten, als auch Mitglied der Bande des Piratenkönigs Gol D. Roger …” Lou blickte auf Jack bei diesem Satz , er lachte laut auf und unterbrach so den Großadmiral “Jaja spar dir den Rest Sengoku. Auf Rogers Schiff das waren Zeiten, doch diese Ära ist vorbei. Roger der hat seinen Teil zur neuen Ära beigetragen und auch ich war nicht Tatenlos. Lass mich dich warnen Sengoku.” Der Großadmiral überlegte, nickte dann aber :” Dir ist aber bewusst, dass das deine letzte Worte sein werden.” Wieder lachte Jack. Lou lies ihre Hand zu einem ihrer Sais wandern. “Ich wusste, dass du das sagen würdest.” Jack blickte in die Masse, direkt in Lous Gesicht, direkt in ihre Augen. Lou war entsetzt, aber sie wusste, das dieser Satz nicht an Sengoku gerichtet war, sondern an sie. Sie lies ihr Sai im Gürtel stecken und nahm die Kaputze des Umhangs vom Kopf, so das Jack ihr Gesicht ganz sehen konnte. “Weißt du Sengoku, du wirst Probleme kriegen. Da draußen gibt es ein Mädchen, von dem wirst du noch oft hören. Sie wird euch allen die Hölle heiß machen.” er lächelte . “Ich werde nie vergessen was dieses Mädchen mir alles gegeben und gezeigt hat. Und Sengoku weder die Marine, noch sonst jemand auf dieser Welt wird sie bezwingen können. Egal wie oft sie am Boden liegen wird, sie wird immer den Willen haben wieder aufzustehen und jedes Mal wird sie noch gefährlicher werden. Dieses Mädchen ist mein Vermächtnis an diese neue Ära die bald beginnen wird. Dieses Mädchen ist meine geliebte Tochter. ” Jack schaute Lou in die Augen mit einem Lächeln, dass sie so an ihm liebte. Es war das Lächeln mit dem er sie damals anlächelte als er sie damals im Wald gerettet hatte. Ein Satz von Jack kam ihr in den Sinn. //Weißt du Lou dein Lächeln ist für mich das schönste was ich je gesehen hab. Bitte hör nie auf so zu Lachen.// Lou blickte Jack tief in die Augen. Während seiner gesamten Rede waren ihr die Tränen gekommen und mit jeder Träne eine Erinnerung an ihn und ihre Zeit bei den Jones Piraten. Trotz der vielen Tränen blickte sie nun zu Jack und setzte ihr fröhlichstes und ehrlichstes Lächeln auf. Sie wusste dass Jack verstehen würde, dass dieses Lächeln ihm nur eines sagen sollte : Danke für alles ! Es wurde still So still Ein starker Wind wehte in Lous Richtung und sorgte dafür dass ein Bluttropfen auf ihrem Gesicht landete. “HOCH LEBE JACK JONES!” Sie hob die Hand und einige aus der Masse schrien mit ihr. Schnell brach ein Jubel aus. //Keine Sorge Jack ich werde dich stolz machen, das versprech ich dir// *** Lou betrat wortlos das Schiff mit der Kaputze auf dem Kopf. Die Männer sorgten dafür, dass das Schiff ablegte. Ace saß schmollend am Mast. Lou warf ihm den Schlüssel vor die Füße und verschwand in ihrer Kabine. Nach einigen Versuchen schaffte Ace es auch tatsächlich sich selbst zu befreien. Er wanderte mit dem Seil in der Hand zu Lous Kabine. Er machte die Tür auf und stellte sich in den Türrahmen : “So ich habe ein Seil und ich werde es benutzen und nicht vergessen du hast mich auf die Idee mit den Fesselspielchen gebracht.” , er setzte ein breites Grinsen auf. Lou saß ihm gegenüber auf dem Boden, mit dem Rücken an die Wand gelehnt und den Knien an den Körper gezogen. Sie schaute auf . Ihr lief eine Träne nach der anderen die Wangen hinunter : “Du hast mich angelogen. Es hilft nicht. Ich weine und weine und ich kann nicht aufhören, aber ich fühl mich nicht besser. Ich kann einfach nicht aufhören. Ich schaff es nicht.” flüsterte sie verzweifelt. Ace schloss die Tür und warf das Seil in die Ecke. Er setzte sich neben sie auf den Boden und legte einen Arm um sie. Er drückte sie an sich heran und sie vergrub das Gesicht an seiner Brust. Er hörte ihr Schluchzen Er spürte ihre Tränen auf seiner warmen Haut “Es tut mir Leid….. Ich will nicht… weinen, aber ich schaff es nicht. …Er ist weg. Er ist ….Tot .” ,Lous stimme war nur ein schwacher auch. Ace drückte sie noch fester an sich. “Wein ruhig. Ich bin für dich da egal was passiert. Du kannst nicht immer stark sein. Ich werde dich beschützen und nicht zulassen, dass dir irgendjemand je wehtut. Das verspreche ich dir.” Sie schaute ihm in die Augen. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Sie wirkte in diesem Moment so schwach in seinen Armen, Als ob sie jeden Moment zerbrechen könnte. Er küsste sie zärtlich: “Ich liebe dich.” ************************************** Monate später An Bord war es still. Trauer war in den Gesichtern aller zu sehen. Gestern wurde der ehemalige Kommandant der 2. Division, Thatch, tot aufgefunden. Es war nur bekannt, dass er ermordet worden sein musste. “Marco. Hast du Ace gesehn?” Lou unterbrach eine unangenehme Stille, die an Bord herrschte. “Er ist heute Morgen weggefahren. Er wurde von unserem Vater weggeschickt”, antwortete er nur. “Und wieso genau jetzt? Was ist im Moment wichtiger als die Sache mit Thatch?” Lou hatte ein ungutes Gefühl. “Ich weiß selber nur, dass der Kapitän gestern sehr lange mit Blackbeard gesprochen hat. Ich weiß sogar nicht einmal wieso sich später alle an Bord versammeln sollen.” “Mhmm vielleicht um Thatch zu gedenken”, vermutete Lou. Jemand aus der Crew kam angerannt: “Lou der Kapitän will mit dir reden.” “Ich komme. Was der alte Mann wohl jetzt schon wieder will?” Lou versuchte zu lächeln, doch diese schreckliche Stimmung an Bord verhinderte es. “Du wolltest mich sprechen, alter Mann?” Lou trat vor Whitebeard. Sie waren allein. “Ich wusste, dass du dich nie besonders wohl gefühlt hast hier an Bord. Ich wusste, dass die Crew nie eine richtige Familie für dich war so wie sie es für mich ist. Ich weiß, dass du mich als Kapitän nie akzeptierst hast, doch ich dachte immer, dass du deine Wut eines Tages an mir auslassen würdest und nicht an Thatch.” Lou verstand die Welt nicht mehr: “Was willst du mir unterstellen, Whitebeard? Willst du etwa sagen, dass ich Thatch getötet haben soll?” Whitebeard seufzte: “Ich wünschte, dass er unrecht hat, aber ich…. “ Er schwieg und schaute sie nicht einmal an. “Vater was willst du damit sagen?” Marco erschien mit ein paar andren Männern. Lou schaute sich um und es wurden immer mehr, bis fast die ganze Crew um sie versammelt war. Lou konnte nur noch ein ironisches Lachen herausbringen: “Denkst du wirklich ich habe Thatch getötet? Denkst du wirklich ich hab denjenigen umgebracht, der mir als allererstes hier auf diesem Schiff zur Seite stand? Denkst du das wirklich?” Sie schaute Whitebeard an, doch dieser erwiderte ihren Blick nicht. “WHITEBEARD SCHAU MICH AN! Schau mir in die Augen und sag, dass du davon überzeugt bist, dass ich Thatch getötet habe!” Whitebeard schaute wütend in ihr Gesicht: “ICH BIN DAVON ÜBERZEUGT, DASS DU LORENOR LOU THATCH GETÖTET HAST!” Um Lou wurde getuschelt. Ein paar Männer rannten auf sie zu und packten sie an den Armen. Sie drückten sie auf die Knie. Lou wehrte sich, doch sie war selbst überrascht und starrte nur erstaunt in Whitebeards Gesicht. “Vater was sollen wir mit ihr machen?”, fragte einer der Männer, der sie zu Boden drückte. Lou fand ihre Stimme wieder: “Das ist lächerlich. Ihr kennt mich. Auch wenn ich viele von euch nicht ausstehen kann, so würde ich für jeden von euch mein Leben geben, so ist das in einer Crew. Ist das nicht so? Marco sag doch auch mal etwas!” “SEI RUHIG!”, schrie einer der Männer und schlug der wehrlosen Lou ins Gesicht. Lou schaute hilfesuchend zu Marco, dieser schaute nur zu seinem Kapitän. Sein Kapitän hatte sich noch nie geirrt und nie hatte Marco eine Entscheidung seines Vaters angezweifelt, doch er liebte Lou noch immer. “Marco es ist Zeit sich zu entscheiden. Familie oder eine Frau”, sagte Whitebeard mit fester und kalter Stimme. Lou schaute Marco mit großen Augen an, doch dieser ballte nur seine Hände zu Fäusten und unternahm nichts, nein er sagte nicht einmal ein Wort, auch nicht als ein weiterer aus der Crew sie erneut schlug. “Ihr wisst alle was mit jemanden passiert, der einen Kameraden tötet. Und für die, die es nicht wissen: Jemand, der einen Kameraden tötet hat nichts anderes als den Tod verdient.” Whitebeard blickte Lou ein letztes mal in die Augen. Lou konnte den Schmerz in seinem Gesicht erkennen. “Wieso nur meine Tochter?” Er erwartete keine Antwort auf diese Frage. Lou lächelte sarkastisch: “Pha! Wie oft muss ich dir das noch sagen. Ich bin nicht deine Tochter und war es auch noch nie!” Whitebeard seufzte und ging. Er überließ der Crew den Rest. “ALTER MANN! BEANTWORTE MIR NUR NOCH EINE FRAGE!”, schrie Lou ihm hinterher. Whitebeard blieb stehen und hörte ihr zu. “Hat Ace es gewusst? Hat er gewusst, was du vorhast und ist deswegen heute morgen abgereist, damit er das hier nicht miterleben muss?” Tief in ihrem Inneren wusste Lou, dass Ace so etwas nicht tun würde und ihr war bewusst, dass Whitebeard die Frage verneinen würde, doch genau deswegen tat es so weh, als Whitebeard nur nickte: ”Du bist ein cleveres Mädchen. Das warst du schon immer. Ace wusste nicht wie er sich entscheiden würde, wenn er dabei hier wäre. Deswegen bat er mich das Schiff für eine Weile verlassen zu können. “ “Das glaub ich dir nicht, alter Mann!” Lou spürte wie sie getreten wurde, doch der Gedanke an Ace lies alles um sie herum verschwinden. Sie spürte keinen Schmerz mehr, keinen körperlichen zumindest. Sie konnte Whitebeard nicht glauben. Ace liebte sie doch. Zumindest hat er das behauptet. //Doch er hat auch einmal behauptet, dass er nie zulassen würde, dass dir jemand wehtut Lou// redete Lou in ihren Gedanken mit sich selbst. Wieder wurde sie getreten. Diesmal musste sie Blut spucken. Ihre Hände wurden inzwischen gefesselt, doch sie konnte sich gar nicht wehren, zu sehr musste sie an Ace denken. //Wo ist Ace jetzt? Whitebeard hat Recht. Er musste sich zwischen dir und der Crew entscheiden und du hast verloren Lou. So einfach ist das.// Lou schaute noch einmal zu Marco, doch dieser stand immer noch am Rand. Er hatte sich abgewandt und man sah ihm an, dass er sich beherrschte nicht einzugreifen. //Selbst wenn ich mich auf Ihn und nicht auf Ace eingelassen hätte, so würde ich trotzdem hier liegen. Nicht einer hat mich verteidigt. Nicht einer hat MICH gefragt, ob ich etwas dazu zu sagen hab. Der Kapitän hat seine Meinung gesagt und jetzt wird der Befehl ausgeführt ohne nachzufragen. Ace, Marco ihr seid Verräter! Ihr seid feige und ihr seid Verräter. Ihr bleibt entweder stumm oder ihr rennt weg. Nicht einer versucht auch nur mir zu helfen.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)