Der nicht mehr ganz so verbotene Wald von Flaming_Star (wenn ein Tier Clan ein neues Mitglied bekommt) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen eine längere Geschichte daraus zu machen, weil mich das einfach nicht mehr los lässt … ich hab nicht gerade viele Ideen dafür und bis jetzt waren es nicht unbedingt viele Leser, aber ich hab mir gedacht, dass die Ideen sicher noch kommen werden und mit denen dann auch die Leser ^^ Aber was soll man machen x3 Ich schreib einfach mal weiter und freue mich über jeden weiteren Kommentar Kapitel 1 Langsam schlägt er wieder seine Augen auf, findet sich in seinem weichen Bett wieder auf dessen Bettkante Ron sitzt und ihn belustigt mustert. Sein Kopf dröhnt und seine Augen reagieren ziemlich empfindlich auf das Licht, dass durch die zugezogenen Vorhänge fällt. „Verdammt, was war da gestern los?“ „Naja, irgendein Gen hat auf irgendwas reagiert, ich kann dir das nicht genauso erklären wie Hermine, aber was soll’s. Frag sie doch einfach, sie kennt sich da Bestens aus.“ „Und warum warst du gestern dort im Wald?“ “Weil mir das gleiche passiert ist wie dir!“ Mit einen fröhlichen Grinsen steht der Rothaarige auf und bringt seinem Besten Freund, die Tasse Kaffee, die er eben hergerichtet hat. Als er sich dann selbst auch noch einen gemacht hat, setzt er sich dann wieder zu Harry, der sich mittlerweile aufgerichtet hat. „Und wer waren die Anderen? Gestern meine ich …“ „Naja, der schwarze Wolf, das ist Blaise Zabini, ein Slytherin und als Dracos bester Freund bekannt. Der weißbraune Luchs, das war Draco selbst. Der Hermelin, das ist Seamus und die anderen kenne ich selber alle nicht so gut.“ „Und darf ich fragen, warum ich dich ausgerechnet mit Zabini und Malfoy getroffen habe? Und seit wann nennst du Malfoy beim Vornamen?“ Entsetzen spiegelte sich auf dem Gesicht des Kleineren. „Naja, wenn wir in der Gestalt untereinander sind, ist das einfach anders, weil wir ein Rudel sind. Als Menschen sind wir immer noch die Alten, zumindest waren wir den Schein, weil es ist ja auch blöd, wenn man zwei Welten miteinander vermischt …“ „Ich glaub ich pack das alles nicht … Und was hat das mit dem Rudel da auf sich?“ “Für das, dass du das nicht packst, so wie du sagst, willst du aber ganz schön viel wissen. Ja, also wir sind hier in einem ziemlich abgeschiedenen Teil von England, zumindest so lange wir auf Hogwarts sind und das ist unser Revier, sonst sind wir alle Einzelgänger, weil wir alle in anderen Ecken wohnen und auch nicht zusammenziehen wollen oder dürfen. Wäre ja auch blöd, immer Schlangen um sich rum zu haben, nur damit man ein Revier hat … aber jetzt gehen wir erst mal essen, es ist schon fast neun und die erste Stunde ist Zaubertränke. Ach ja, und du solltest deine Ohren und deine Schwanz irgendwie verschwinden lassen, das wäre etwas auffällig …“ „Meinen was?“ Wieder greift sich der Schwarzhaarige an den Kopf und bekommt das Selbe in die Finger wie eine Nacht zuvor. „Und wie krieg ich die wieder weg?“ „Konzentrier dich einfach darauf, dass sie niemand sehen darf und leg sie an den Kopf, dann sind sie so gut wie unsichtbar und wenn man nicht genau hinsieht, sieht man sie gar nicht mehr, du hast sie bei mir ja auch nicht gesehen!“ Auf dem Weg in die Kerker philosophieren die Beiden noch über das Spiegelei, das sie eben noch verspeist haben, Harry allerdings nicht ohne sicher dauernd an den Kopf zu fassen, um zu kontrollieren, ob auch ja nichts zu sehen ist. „Harry, du siehst heute ja blendend aus!“ “Guten Morgen Herm … ich fühl mich aber keines Wegs blendend, mein Schädel zerplatzt gleich und meine Augen rinnen die ganze Zeit.“ Er schlurft an seiner besten Freundin vorbei, die Ron zur Begrüßung auf die Wange küsst. Dieser schaut sie nur genervt an und rennt dann Harry in den Kerker hinterher. Gerade als die Beiden sich an ihren Tisch setzen, stürmt eine schlecht gelaunte, fetthaarige, hackennasige Fledermaus durch die Tür und stellt sich vor die beiden hin. „Mr Potter, Mr Weasley, haben Sie etwa vergessen, was sie mir eigentlich diese Stunde mitbringen sollten?“ Die beiden angesprochenen drehen sich auf der Stelle einander zu und sehen sich irritiert an. „Verdammt, ich hab's im Zimmer vergessen, einen Moment, Professor …“ hört man nur noch schnell von Ron, der dann panisch aus dem Klassenraum stürmt und Pansy Parkinson noch schnell auf die Schulter klopft, die das ganze nicht wenig amüsiert beobachtet hat. Harry schaut verlegen auf sein Buch, weil er nicht genau weis, was Ron machen will und auch nicht, was er von Pansy will. Diese fummelt inzwischen an ihrem Rock herum, quiekt einmal kurz auf und setzt sich dann wieder ruhig hin. Viele fangen an zu lachen und drehen sich zu ihr um, kurz blitzt etwas auf der Höhe ihrer Stirn auf, dann wird es wieder vollkommen ruhig. Wenige Zeit später stolpert Ron auch schon wieder in das Klassenzimmer, schleicht an Pansy vorbei, die ihm schnell etwas in die Hand drückt und geht dann schnellen Schrittes zu Snape an die Tafel. „Hier, Professor Snape …“ Schnaufend legt er einige silberne Haare auf den Tisch und geht dann mit einem breiten Grinsen zurück zu Harry, wo sich sofort auf seinen Sessel fallen lässt. „Du bist jetzt aber nicht echt hoch gerannt?“ „Nö.“ „Und die Haare hast du gerade von ..?“ „Jo.“ Harry lehnte sich am Sessel zurück und schaute zu Pansy, die gerade ausgelassen mit Malfoy plaudert. Als dieser Harry sieht, grinst er ihn frech an und flüstert etwas, was Harry aber nicht versteht. Beim Mittagessen kann Harry sich endlich wieder etwas entspannen, doch als er gerade seine voll beladene Gabel gen Mund führt, lässt Hermine sich neben ihn fallen und sieht ich erwartungsvoll an. Er lässt seine Gabel wieder sinken, überdreht die Augen und wendet dann seinen genervten Blick in ihre Richtung. „Lass mich raten, Ron hat’s dir schon gesagt?“ „Ja, so ist es, und er hat mich darum gebeten, dir zu erklären was es damit auf sich hat. Willst du es hören?“ „Bringt es mir was wenn ich ‚Nein’ sage?“ “Also, etwa vor 20 Jahren, hat Voldemord es irgendwie geschafft, alle Hexen mit einem Fluch zu belegen, die sie genetisch so verändern, dass ihre Kinder zur Hälfte Dämonen sind. Allerdings hat das nicht so funktioniert wie er das wollte und so kamst auch du als Mensch auf die Welt. Weil aber wegen des Fluches in deinen Genen und denen der meisten anderen eine Anomalie aufgetreten ist, fangen im Laufe des 17. Lebensjahres an, deinen Körper zu verändern. Soweit ich informiert bin, bist du einer der eher seltenen Fuchsdämonen und je nach magischen Fähigkeiten steigert sich die Zahl deiner Schwänze.“ Sie grinst ihn fröhlich an und legt den Kopf schief. Er hingegen starrt nur verwirrt zurück, beschließt dann das ganze zu ignorieren und einfach weiter zu essen. Doch dann fällt ihm ein, dass Ron ihm noch gar nicht gesagt hat, warum Hermine eigentlich nicht gestern im Wald war. „Wo warst du gestern?“ “Wieso, haben sich gestern wieder alle getroffen?“ “Sieht fast so aus …“ “Ich bin da nie dabei, Harry, ich hab doch gesagt alle HEXEN wurden mit dem Fluch belegt, aber meine Mutter ist ein Muggel.“ Sie lächelt ihn verständnisvoll an und widmet sich dann ihrem eigenen Mittagessen. Als die beiden fertig gegessen haben und auf die Uhr sehen, bemerken sie, dass sie immer noch eine Freistunde haben. Hermine beschließt, wie immer, ihre Aufsätze zu Ende zu schreiben. Harry hingegen geht hinaus auf das Schulgelände, sich die Füße vertreten und einfach mal alleine sein. Mit der Zeit zerrinnen ihm seine Gedanken zwischen den Fingern und eine kühle Leere herscht in seinem Kopf. Der Wind bläst ihm die Strähnen aus dem Gesicht, spielt mit seinem Umhang. Wieder tragen ihn seine Beine an den Waldrand, etwas, das auf ihn einfach eine gewisse Faszination ausübt. Einige Meter entfernt von ihm steht eine kleine Ansammlung von Leuten im Schatten der Bäume und scheinen sich zu unterhalten. Eine der Stimmen kann er als die von Ron erkennen, doch die anderen wirken, als würde sie der Wind verwehen. Langsam nähert er sich der Gruppe, von hinten kann er bald schon Ron erkenne, doch ragen aus seinen roten Haaren fast ebenso rote Ohren heraus. Er muss lächeln und geht ermutigt weiter, doch als er die anderen erkennen kann, bleibt er wie erstarrt stehen. Dort sitzen noch Ginny, wäre ja eigentlich noch ganz ok, aber auch Malfoy, Pansy, Theodore und Zabini. Trotzdem beschließt er weiter zu gehen um erst einmal zu sehen, wie sie auf ihn reagieren. „Na Potter, lässt du dich auch mal wieder im Wald blicken?“ Zabini sieht ihn grinsend an, Malfoy ignoriert ihn einfach und Pansy ist gerade damit beschäftigt mit Theodore zu flirten. „Lasst ihn doch ihn Ruhe, wir haben gestern alle gesehen, wer er ist und ihr wisst, was das zu bedeuten hat!“ versucht der Rothaarige seinen besten Freund zu verteidigen, wobei dieser aber nicht so genau weiß, was er meint. „Ich habe aber noch lange nicht gesagt, dass ich diese Tatsache akzeptiere!“ mischt sich der blonde Eisprinz ein. „Und das hab ich dir gestern auch schon gesagt! Also hör auf das immer wieder an den Tag zu bringen, wenns alle schon gehört haben und mich das ganze nur aggressiv macht.“ „Reg dich ab Großer, er will doch nur dass du das auch endlich einsiehst und dass Harry nicht immer so mies von dir behandelt wird …“ plappert nun auch Zabini munter vor sich hin. „Halt, stopp und Schluss“ mischte sich nun wieder der Goldjunge Gryffindors ein, „Um was geht’s hier eigentlich? Ich hab zwar gerafft, dass es um mich geht, aber was zur Hölle will hier niemand akzeptieren?! Oder was auch immer …“ Sein Blick ging einmal durch die Runde und blieb dann wieder an Ron hängen. „Naja, du findest mich dort, wo ich immer bin …“ Mit diesen Worten wandte sich der Held der Zaubererwelt ab und wollte auch schon wieder verschwinden, doch hat er nicht damit gerechnet, dass ihn ein gewisser, blonder Luchs am Arm packt um ihn zurück zu halten. „Wenn dein bester Freund schon nicht die Courage hat, dir zu sagen, um was es hier geht, wenn es sich schon wieder um dich drehen muss, dann muss ich das wohl oder übel übernehmen. Es geht darum, dass es in unserem Rudel bisher kein Alphatier gibt … wie es in vielen Legenden steht, ist der Fuchs ein hoch magisches Wesen, weise und listig, fähig diese Position zu übernehmen und da du nun mal ein Fuchs bist, musst du angeblich der Leader sein, auf den alle schon sehr lange gewartet haben. Im Normalfall erscheint der Fuchs als erstes, aber in wenigen, fast unbekannten Fällen, kann es auch sein dass er sich erst zuletzt zeigt. Aber wie ich schon sagte, werde ich dich nicht als Leader akzeptieren!“ endete der Blonde und schnappt erst mal nach Luft, da er das so schnell wie möglich hinter sich haben wollte und dabei keine Zeit hatte um sein Hirn und seinen restlichen Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. „Was? Und was wenn ich das nicht will?“ “Naja, dann hast du einfach keine andere Wahl, alle haben sich schon darauf eingestellt, mit Ausnahme vom Luchs, und außerdem ist es auch bei allen anderen Rudeln so, die Legende besagt es und du kannst dem Ganzen eigentlich nicht mehr entgegen wirken …“ meint nun der Rothaarige, der eigentlich schon damit gerechnet hat, dass Harry das Ganze nicht so wirklich passen will. Um das alles zu verdauen, lies sich der Schwarzhaarige erst mal neben dem Dachs fallen, legt den Kopf auf die Knie und schließt die Augen. //Verdammt, nicht nur dass ich so schon genug Aufmerksamkeit bekomme, nein, jetzt muss ich auch noch das Rudel leiten …// „Ach ja, und heute Nacht wird es auch schon zu deinem ersten Einsatz kommen, denn das Rudel aus dem hinteren Waldteil hat vor uns heute Nacht zu überfallen.“ Schließt der schwarzhaarige Slytherin nun das Gespräch. Ohne es zu merken, hat Harry inzwischen wieder seine ‚wahre Gestallt’ angenommen und als er nun auch noch den Trumpf des Tages vorgesetzt bekommt, springt er auf und sprintet in den Wald. Tief in der Finsternis, wo es auch nach anderen Tieren riecht und er den Hauptbau vermutet, beginnt er unter den Wurzeln einer alten Tanne zu graben, bis er einen tiefen Bau hat, dessen Eingang ein kleines Loch ist, durch das kein Dachs und kein Luchs passen. In seinem neuen zuhause verkrochen kauert er sich zusammen, seine Gedanken drehen sich im Kreis und bevor er auch nur einen wirklich greifen kann, gleitet er auch schon in das Land der Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)